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    Financial Times nennt national befreite Zonen in Brandenburg - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.05.06 22:14:06 von
    neuester Beitrag 19.05.06 11:26:49 von
    Beiträge: 37
    ID: 1.061.094
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      schrieb am 18.05.06 22:14:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Exklusiv Brandenburgs Verfassungsschützer lokalisieren rechte Brennpunkte
      von Kai Beller, Berlin
      Brandenburg ist zwar nicht das einzige Land mit einem rechtsextremistischen Problem. Ein Blick in den aktuellen Verfassungsschutzbericht beweist jedoch, dass der Rechtsextremismus im Alltag fest verwurzelt ist.


      "Die richtige Kombination von Repression und Prävention hat in Brandenburg die rechtsextremistische Gewalt zurückgedrängt", sagte Innenminister Jörg Schönbohm bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichtes. Das war vor drei Tagen. Da hatte Ex-Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye noch nicht seine Reisewarnung für Menschen mit anderer Hautfarbe vor Brandenburg ausgesprochen. Auch wenn Heye seine Äußerungen relativierte, die Probleme mit den Rechten sind trotz aller Bemühungen enorm. Auch Schönbohm gibt zu, dass der Rechtsextremismus die größte Herausforderung für die Verfassungsschützer des Landes sei.

      Von Begriffen wie "No-Go-Areas" oder "national befreite Zonen" ist in dem Bericht der Verfassungsschützer allerdings keine Rede. Vor allem gewaltbereite rechtsextremistische Jugendcliquen seien jedoch in vielen Orten Teil des Straßenbilds. Genannt werden die Städte Angermünde,
      Prenzlau,
      Schwedt,
      Templin,
      Belzig,
      Bernau,
      Eberswalde,
      Königs Wusterhausen,
      Lübben,
      Perleberg,
      Pritzwalk,
      Rathenow,
      Wittstock,
      Rheinsberg,
      Cottbus und
      Potsdam sowie die
      Region Oranienburg.

      "Diese Liste ist nicht abschließend", heißt es nach der Aufzählung.

      In dem Bericht wird deutlich, dass sich der Rechtsextremismus unter Jugendlichen als Lebensstil verfestigt hat. Obwohl die Jugendlichen über keine "durchdachte rechtsextremistische Einstellung" verfügten, gingen von ihnen seit Jahren schwere Gewalttaten aus. "Nicht selten schlagen sie auf öffentlichen Straßen und öffentlichen Plätzen unter den Augen der Passanten zu", heißt es in dem Bericht. Das "demonstrative Revierhalten" verängstige die Bürger. Die Gewalt richte sich gegen alles "Fremdartige" und damit eben auch Ausländer und dunkelhäutige Menschen.
      http://www.ftd.de/politik/deutschland/74710.html
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 22:14:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.652.558 von Erstausgabe am 18.05.06 22:14:06Das Potsdam mit auf der Liste steht hätte ich nicht gedacht.
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 22:29:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Was ich mal richtig geil fände:

      Man stecke den MP Platczek mal in so eine schöne afrikanische Tracht, schminke ihn schön dunkelhäutig, gebe seinen Bodyguards frei und schicke ihn dann mal in ein paar der genannten Städte. Dann kann er seiner Empörung mal richtig Nahrung verschaffen :laugh:

      Art
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 22:32:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der arme Platzeck, muß jetzt die Suppe auslöffeln , die ihm sein Vorgänger Stolpe eingebrockt hat.
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 22:33:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.652.572 von Erstausgabe am 18.05.06 22:14:42warum nicht?

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      Avatar
      schrieb am 18.05.06 22:40:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.652.977 von Erstausgabe am 18.05.06 22:32:17wir können auch Schönbohm verkleidet losschicken - der würde sich bestimmt mehr wehren....Stolpe würde man zu leicht erkennen
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 22:53:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich fänd's klasse, wenn der Wowereit mal dem Mumm hätte, mit seinem Freund Hand in Hand in Neukölln-Nord herumzuspazieren. DAS wäre wirklich mutig. Zumal der Wowereit ja neulich mal wieder vollmundig betont hat, wir hätten kein Problem in Neukölln. Na denn, jute Reise und vill Spass.

      LM
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 23:01:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      schon ein wenig merkwürdig.

      Mit "no-go-areas" für deutsche hat man sich wortlos abgefunden...

      da sagt niemand etwas. aber wenn ein paar ausländer bestimmte stadtteile ebenfalls meiden sollen, dann wird ne riesen welle gemacht.

      man könnte glatt annehmen, wir sind bereits übernommen worden.
      naja, wenn ich mir unsere regierung anschaue, dann ist das wohl auch so...
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 23:19:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Tja Art:
      Wie wär es denn mit Dir so im Gay-Kostüm an einem schönen, lauen Sommerabend runter die Sonnenallee? Aber nicht zum Estrel abbiegen! :laugh:

      Denn merke: Trotz ihres teilweise massiven Auftretens sind es feinfühlige sensible Menschen dort.

      Potsdam Babelsberg ist allerdings zugegeben ein ganz, ganz übles Pflaster, dahin traue ich mich auch nicht mehr hin, das ist Hardcore.
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 23:33:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      Anscheindend kann man als Jude mit Kipa problemlos durch die multikulturell angereicherten Stadtviertel spazieren - und durch die "national befreiten Zonen" auch. Sonst würde schließlich davor gewarnt.

      Wie schön, daß deutsche Städte sooo sicher sind, und außer ein paar Schwarzen niemand irgendetwas zu befürchten hat.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 23:34:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.653.542 von IDTE am 18.05.06 23:01:47hier bei WO ist es doch genau umgekehrt.

      Ich für meinen Teil würde nachts aber lieber durch die Skalitzer Str. oder die Potsdamer Str. langgehen als durch Lichtenberg oder Marzahn.

      Art
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 23:36:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.654.007 von Denali am 18.05.06 23:33:27Juden mit Kipa gehen in Berlin lieber nicht auf die Straße, egal ob durch Neukölln oder Treptow - das dürfte in den meisten Fällen ein böses Ende nehmen :(
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 23:37:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      Warum wird hier eigentlich immer nur von Taten von Neonazis gesprochen!? Um hier keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, ich heiße Übergriffe auf ausländische Mitbürger keinesfalls für gut und bin auch dafür, dass gegen die Täter mit aller Härte vorgegangen wird. ABER, es kann nicht sein, dass Straftaten von hier in Deutschland lebenden Ausländern totgeschwiegen werden!
      Warum lese ich davon nie etwas auf den Titelseiten der Zeitungen?
      Gibt es Lichterketten für Deutsche die von Ausländern verletzt/misshandelt wurden?
      Der Italiener der im Suff auf die Gleise gefallen war wurde von den Medien gleich als rechtsradikale Tat gesendet! Vielleicht sollten diese erst einmal die Ermittlungen (wie es hier besser gewesen wäre abwarten...)bevor sie solche Unwahrheiten verbreiten.
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 23:40:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.654.055 von Cisk am 18.05.06 23:37:16Du liest anscheinend die falschen Zeitungen...ich habe den Eindruck, dass straffällige Ausländer z.Zt. Hochkonjunktur in den deutschen Medien haben - neulich wurde in unserem Regionalblatt sogar extra darauf hingewiesen, dass der erwischte Schwarzfahrer ein dunkelhäutiger Afrikaner (also kein Bure) gewesen sei...

      Art
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 23:54:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ja es ist sehr betrüblich, wenn ostdeutsche Jugendliche ausländerfeindliche, nationalbefreite Zonen errichten.

      Man sollte aber vielleicht einmal fragen, warum sie das tun. Warum sind diese Jugendlichen nicht weltoffen und ausländerfreundlich ?

      Könnte es sein, daß diese ostdeutschen Jugendlichen sich einmal Städte im Westen angeschaut haben. Hamburg, Köln, Frankfurt oder auch West Berlin und gemerkt haben, welche Folgen Ausländerfreundlichkeit und Weltoffenheit haben.

      Vielleicht denken sie einfach " Wehret den Anfängen " ?
      Vielleicht wollen sie es einfach nicht zulassen, daß bei ihnen Parallelgesellschaften entstehen und ganze Stadteile von Migranten übernommen werden ?
      Vielleicht fürchten sie sich vor Ausländerkriminalität und Diskriminierung.
      Vielleicht wollen sie einfach ihre Traditionen und Sitten bewahren ?

      Vielleicht ist das auch der Grund, warum Ausländerfeindlichkeit in Ländern wie Polen oder Russland ansteigt ? Vielleicht hatten die Menschen dort mittlerweile Gelegenheit sich Städte wie Berlin, Paris oder Amsterdam anzuschauen und vielleicht möchten sie einfach nicht, daß es irgendwann in Warschau und Moskau genauso aussieht ?

      Vielleicht gibt es dort , wo es die wenigsten Ausländer gibt, den größten Widerstand gegen den Zuzug von Ausländern, weil dort wo es die meisten Ausländer gibt, jeder Widerstand bereits zwecklos ist.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 00:03:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.654.261 von susi_rules81 am 18.05.06 23:54:35ja und, was soll das jetzt entschuldigen :confused:

      Selten so einen Schwachsinn gelesen, aber das hörst Du ja bestimmt öfter.

      Art
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 00:13:31
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.654.388 von Art Bechstein am 19.05.06 00:03:22ja und, was soll das jetzt entschuldigen

      Entschuldigen soll das gar nichts, aber erklären kann es vieles.

      Selten so einen Schwachsinn gelesen, aber das hörst Du ja bestimmt öfter.


      Ja sehr oft von Leuten wie Dir, aber das macht mich froh. Von linken Dogmatikern wie Dir Zustimmung zu erhalten, könnte ich nicht ertragen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 01:00:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.652.572 von Erstausgabe am 18.05.06 22:14:42Der arme Platzeck, muß jetzt die Suppe auslöffeln , die ihm sein Vorgänger Stolpe eingebrockt hat.

      Wieso? war Platzeck der Nachfolger Stolpes bei der Stasi? Wusste ich gar nicht! Na ja, mit seinem Gehoer weare der ja eine glatte Fehlbesetzung auch in dem Job gewesen .. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 01:07:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.654.261 von susi_rules81 am 18.05.06 23:54:35Die einfache Dorfnazijugend in der brandenburgischen Pampa bezieht ihren Groll aus arbeitslosem Elternhaus, eigener Arbeitslosigkeit, und polnischer Grenznähe.

      Die suchen Zusammenhalt und ein Feinbild.


      Die haben sich keine Weststädte angeschaut, und diese auf ne Weltoffenheits-Ausländerkriminalitäts-Korrelation hin analysiert:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 01:15:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.654.484 von susi_rules81 am 19.05.06 00:13:31Ist doch entlarvend, daß bei einem sexuell perversen Serienkinderschänder zuerst mal gefragt wird, ob er nicht vielleicht eine schwere Kindheit hinter sich hat, und darum Therapie der Strafe vorzuziehen sei.

      Und nach 3 Jahren Therapie ohne Kindervergewaltigung, ist er wieder draußen, weil keine Tatwiederholung stattfand - mangels greifbarer Kinder.


      Doch bei Rechtsrassisten gilt das Motto vom Täterverständnis plötzlich nicht mehr.
      Rechtsrassisten sind vom Himmel gefallene, bzw. der Hölle entstiegene Monster ohne Herz und Seele.

      Politsatane in Reinstform - eigentlich keine Menschen mehr, denn sie haben schlicht keine Vorgeschichte die erklären könnte, warum sie so bösartig wurden.

      Oder will man über die Vorgeschichte der Ost-Rechtsrassisten nicht sprechen aus wohl kalkulierten Gründen ?


      Vielleicht weil sie sich als Kinder des SED-Staates rächen wollen ?

      Vielleicht weil die SED (und danach die PDS) ihre Seelen nachhaltig vergiftet hat, oder die ihrer Eltern ?

      Vielleicht ist es hilfloser Protest vernachlässigter Bevölkerungsschichten, die sehen was man Ausländern an Milliarden reinschiebt aus Gründen rassistischer Bevorzugung - was so nicht stimmt. Aber so empfunden wird.

      Vielleicht ist es auch ganz einfach Frustabbau – und man nimmt doch sonst auch niemand übel, wenn aus Frust mal ein bißchen vergewaltigt und zusammengeschlagen wird, speziell wenn man Migrant aus dem Orient ist.

      vielleicht empfinden sich die Rechtsrassisten als Opfer von Diskriminierung, und wenn sie Ausländer schlagen, meinen sie eigentlich den Gysi und den Ströbele.........wäre das nicht beinahe schon verständlich, bei all dem Schmerz den einem Gysi und Ströbele emotional zufügen. So wie die Kariakturen zu Schmerzemfinden bei Moslems führten ?

      Seitdem ist man vorsichtig, was die Gefühle von Moslems anbetrifft - vielleicht sollten die Linken, Leute wie Gysi und Ströbele, nicht mehr so grob auf den Gefühlen von Rechtsrassisten rumtrampeln - dann werden die schon friedlich.

      Aber solange man mit den Rechtsrassisten nicht an eine friedliche Lösung glaubt, so wie bei Achmedinedschad, solange man auf Konfrontation geht wie bei Al Kaida - macht man die Rechtsrassisten doch nur stärker, gibt ihren Ideen sie würden unterdrückt , doch nur neuen Brennstoff.



      Also: Rechtsrassisten sind auch Menschen. Man gebe ihnen Liebe, Verständnis, viel Geld und brav dienende masochistische Sozialarbeiter als Blitzableiter mit auf den Weg, und alles wird gut.

      Bei Moslem-Mirgranten und Kriminellen funktioniert das doch auch bestens. Also bitte keine rassistisch motivierten Unterschiede vornehmen, denn es gilt: Alle Menschen sind gleich, alle Menschen sind lieb.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 01:38:55
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.654.261 von susi_rules81 am 18.05.06 23:54:35Woher soll man denn im Osten ne positive Einstellung zu Ausländern bekommen haben? In der DDR gab es Besatzer und Gastarbeiter, Kontakte waren mehr Propagandamäßig. Danach? Hütchenspieler, wenn ich mich richtig erinnere, waren es z.B. in Dresden Skins, die diese Banden aus den stadtbild vertrieben, nicht die Polizei, aus Besatzer wurden arme Schweine, welche schon mal die Gärten Plünderten, weil sie Hungrig waren, dann wurden überall Asylbewerberheime aufgemacht. Um es freundlich zu sagen, die Chancen positive Erfahrungen mit Ausländern gemacht zu haben, sind eher gering. Ausserdem ist jeder Ausländer ein potentieller Konkurrent um die eh schon kaum vorhandenen Arbeitsplätze. Das alles rechtfertigt keine Gewalt, aber zu mindest kann es die Gründe für die Ablehnung von Ausländer erahnen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 08:57:18
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.05.06 08:59:47
      Beitrag Nr. 23 ()
      PRESSESCHAU
      Freitag, 19. Mai 2006 07:05 Uhr
      ... Hören Sie jedoch zunächst Kommentare zur Diskussion über die Äußerung des früheren Regierungssprechers Heye. Er hatte gesagt, Menschen anderer Hautfarbe sollten bestimmte Orte in Ostdeutschland besser meiden, weil es dort für sie lebensgefährlich sei.

      Dazu notiert die BERLINER ZEITUNG:
      "Die Aufregung um diesen Satz hat etwas Verlogenes, denn zunächst einmal hat Heye recht. Was jedoch ebenfalls stimmt: Der Ex-Regierungssprecher und heutige Vorsitzende des antirassistischen Vereins 'Gesicht zeigen!' hat in dem Deutschlandradio-Interview nicht das ganze Bild gezeichnet. Der entscheidende Punkt ist, dass Heye die Mitschuld von Politik, Justiz und Medien an der zunehmenden Ausländerfeindlichkeit weitgehend ausblendete."
      So weit die BERLINER ZEITUNG.


      Die ebenfalls in Berlin erscheinende TAGESZEITUNG hält fest:
      "Es gibt in Deutschland Gegenden, in denen Schwarze um Fußballplätze und Bahnhöfe besser einen Bogen machen. Solche 'No-go-Areas' liegen keineswegs nur, aber vor allem im Osten. Das ist der Skandal - und nicht, dass Ex-Regierungssprecher Heye dies kritisiert hat. Nein, skandalös ist vielmehr die Reaktion des brandenburgischen Innenministers Schönbohm. Der CDU-Hardliner behauptet steif und fest, dass in Brandenburg solche Gebiete nicht existieren. Auch der bedächtige Matthias Platzeck sorgt sich vor allem um das Ansehen von Brandenburg. Vielleicht sollten Ministerpräsident Platzeck und Schönbohm mal einen Blick in den Bericht des Brandenburger Verfassungsschutzes von 2005 werfen. Dort sind siebzehn Orte aufgezählt, an denen rechtsextreme Subkulturen aktiv sind, die spontan auf Ausländer, Schwarze und Linke losgehen. Vorgestellt hat den Bericht Jörg Schönbohm", merkt die TAGESZEITUNG an.


      Die Kritik der RHEIN-NECKAR-ZEITUNG geht in dieselbe Richtung:
      "Dass Heye so kurz vor der Fußball-Weltmeisterschaft ein Problem thematisierte, mit dem wir uns längst eingerichtet haben, ist kein Akt der Nestbeschmutzung, wie überwiegend die eigenen Parteifreunde pikiert andeuten. Sondern ein Freundesdienst an den Gästen. - Heyes erschrockener Rückzieher entspricht dem bekannten Ducken in den Problemzonen, wo die Rechten eine kulturelle Hegemonie anstreben, gegen die nur noch bei Strafe aufgemuckt werden kann. Ganz hässlich diese Debatte. Aber notwendig. Die Verharmloser tun Deutschland keinen Gefallen", mahnt die RHEIN-NECKAR-ZEITUNG aus Heidelberg.


      Die in Erfurt erscheinende THÜRINGER ALLGEMEINE fordert zum Handeln auf:
      "Es wird Zeit, dass weit mehr Menschen als bisher in Sachsen, Thüringen, aber eben auch Brandenburg sich selbst gegen eine Entwicklung stellen, die ganze Landstriche in Misskredit bringt. Die Aggressivität der Glatzen hat ihre Entsprechung in der latenten Ausländerfeindlichkeit ganzer Teile der Bevölkerung. Gelingt es nicht, aus der Mitte der Gesellschaft heraus Widerstand dort zu organisieren, wo heute Gleichgültigkeit herrscht, muss man sich in der Zukunft nicht wundern, in der Schmuddelecke sitzen zu bleiben", unterstreicht die THÜRINGER ALLGEMEINE.


      Das FLENSBURGER TAGEBLATT hält die Warnung Heyes dagegen für übertrieben:
      "Der öffentlichen Debatte ist das richtige Maß abhanden gekommen. Ohne Zweifel: Der Rechtsextremismus muss kompromisslos bekämpft werden. Zugleich aber gilt festzuhalten, dass Deutschland heute in der Welt als besonders gastfreundlich, sicher und tolerant geschätzt wird und keinen Grund hat, vor sich selbst zu warnen", befindet das FLENSBURGER TAGEBLATT.

      http://www.dradio.de/presseschau/20060519070000/drucken/
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 09:01:38
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.05.06 09:15:40
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.05.06 09:23:19
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.654.962 von ANOM am 19.05.06 01:07:12vollkommen richtig!
      Bei uns hier in der Lausitz liegt die Arbeitslosenquote bei 20-25%.
      Keine Perspektiven für Jugendliche. Nach der Wende wurde die ganze Industrie bewust platt gemacht. Industriestädte wie Guben, Forst und Cottbus wurden regelrecht ausgeblutet, ganze Stadtteile liegen brach.
      Als ich 1993 von Kaiserslautern nach Cottbus zog hatten wir hier noch ca. 130000 Einwohner, jetzt sind´s gerademal noch 100000. Zurück bleiben Alte und Arbeitslose und die paar (wie ich) die in irgendwelchen Behörden tätig sind.

      Trotz alledem hab ich hier in Cottbus kaum etwas von Fremdenfeindlichkeit mitbekommen und wenn doch, dann kann ich das auch mit jeder anderen Stadt vergleichen.
      no-go-areas gibts wohl auch in jeder US-amerikanischen Großstadt und allen anderen Städten Westeuropas.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 09:37:46
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.05.06 09:40:17
      Beitrag Nr. 28 ()
      "no-go-areas gibts wohl auch in jeder US-amerikanischen Großstadt und allen anderen Städten Westeuropas."

      Ja, aber davor wird man als Ausländer auch gewarnt. Nix anderes hat der Heye gemacht.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 09:46:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wie viele Schwarze sind denn in den letzten Jahren aufgrund ihrer Hautfarbe umgebracht worden und wie viele Weiße sind in den letzten Jahren durch irgendwelche Überfälle ums Leben gekommen? :look:
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 09:57:37
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.660.228 von Fuller81 am 19.05.06 09:46:20Gegenfrage:
      Wieviele "Weiße" sind in den letzten Jahren aufgrund ihrer Hautfarbe überfallen oder umgebracht worden? :look:
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 10:07:26
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.05.06 10:19:59
      Beitrag Nr. 32 ()
      die FTD ist schon aber auch ein sehr komisches Wirtschaftsblatt, politisch sehr, sehr engagiert und mit einem Chefökonom (Thomas Fricke), dessen größte Sorge es seit Jahren ist, der Staat könne sich kaputt sparen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 10:45:22
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.660.228 von Fuller81 am 19.05.06 09:46:20Genau darin liegt der wahre Rassismus in der BRD:

      Wenn Ausländer diskriminiert und Verbrechensopfer werden durch Deutsche wird das aus politischem Kalkül zur nationalen Katastrophe aufgebauscht.


      Über rassistische und diskriminierende Verbrechen begangen von Ausländern führt man nicht einmal Buch, weil es rassistische und diskriminierende Ausländer aus ideologischen Gründen ohnehin nicht geben darf.

      Daß die Medien diese Propagandaoffensive eines offensichtlich von rassitischen Motiven geleiteten Heye mit tragen zeigt erneut, wie linkslastig unsere Medien inzwischen sind, die sich immer mehr als Propagandaorgane links-grüner Ideologie verstehen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 10:47:58
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.661.040 von smirnow am 19.05.06 10:19:59Die FTD ist zwar noch wirtschaftliberal, aber ansonsten politisch voll korrekt.

      Gesellschaftspolitisches liest sich in der FTD so ähnlich wie im Linksblatt Frankfurter Rundschau. Absolut ohne Differenzierungen und dafür umso mehr Vorurteile und Pauschalierungen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 10:55:22
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.05.06 11:11:55
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.660.084 von hase100 am 19.05.06 09:40:17Ja, aber davor wird man als Ausländer auch gewarnt. Nix anderes hat der Heye gemacht.


      Sehr vorbildlich von Herrn Heye. Ich möchte die Chance nutzen und Besucher der Fußball WM ausdrücklich vor der Stadt Frankfurt am Main warnen. Deutschlands Kriminalitätshauptstadt, hier werden Menschen aller Rassen und Religionen jeden Tag Opfer von Verbrechen aller Art.

      Ganztägig zu meiden sind die Stadteile Griesheim, Fechenheim, Hoechst, Zeilsheim und Sossenheim.

      Nach Einbruch der Dunkelheit sollte man sich zudem nicht in Bornheim, Bockenheim, Rödelheim und Niederrad aufhalten.

      In der Innenstadt zeigt die Polizei gewöhnlich starke Präsenz, dennnoch sollte man die Gefahr vor allem im Bahnhofs und im Gallusviertel nicht unterschätzen. Die S- Bahn Stationen Taunus Anlage, Hauptwache und Konstablerwache sind ebenfalls nach Einbruch der Dunkelheit zu meiden.

      Die Nachbarstadt Offenbach sollte der sicherheitsbewußte Fußball Fan grundsätzlich weiträumig umfahren. Mutigere Menschen könnten aber durchaus einmal für ein paar Stunden die kulturelle Vielfalt Offenbachs bestaunen. Einige ältere Gebäude erinnern sogar noch an die deutsche Vergangenheit der Stadt, die heute vor allem von orientalischer Lebensfreude geprägt wird.
      Avatar
      schrieb am 19.05.06 11:26:49
      Beitrag Nr. 37 ()
      Der Artikel ist aber, wenn man ihn nur für sich ohne den Heye-Kommentar liest, schon ok. Potsdam als Zentrum der rechten Gewalt anzusehen ist aber ziemlich abwegig, aber der Sicherheit halber sollten wir die Bürger von Potsdam Babelsberg durch den Verfassunsgchutz beobachten lassen.
      Natürlich gibt es Nazi-Zentren in Ostdeutschland, meistens in Gebieten, wo die PDS 40 % erreicht, in Gebieten , wo die Leute in der Regel ganz unten angekommen sind. Als einzige Ausnahme fällt mir spontan nur die Sächsische Schweiz ein. Ich sehe da schon einen Zusammenhang.

      Die Situation ähnelt hier in gewisser Weise der in Neukölln, da die Jugendlichen keinerlei Entwicklungschancen sehen. Da wird sich an denjenigen abreagiert, die schwächer sind, und das sind vorwiegend auffällige Leute, egal ob schwarz oder einfach kränkelnd aussehend.

      Die Gesellschaft zerfasert dort einfach.

      Aber solche No-go areas, wie es sie zumindestens mal in NY gegeben hat, gibt es nicht, weder in Frankfurt Oder noch im Ostwedding, von Neukölln habe ich kein Erfahrung.
      Man muss aber aufpassen, was man wann wie genau macht.
      Lichtenberg und Marzahn mit den Gewalt-Brennpunkten Berlins zu vergleichen ist allerdings schon sehr amüsant.


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