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    Gute Nacht, Solaraktien - Einspeisevergütung auf dem Prüfstand - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.05.06 18:39:33 von
    neuester Beitrag 26.05.06 12:59:57 von
    Beiträge: 21
    ID: 1.062.371
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      Avatar
      schrieb am 25.05.06 18:39:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 25. Mai 2006, 18:11 Uhr


      Förderung für Erneuerbare Energien

      Herstellern von Solaranlagen droht Ungemach


      Den Produzenten von Solaranlagen steht Ärger ins Haus. Weil die Preise für Solaranlagen trotz Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und anderer Unterstützung des Staates nicht sinken, will die Politik die Förderung neu gestalten.

      HB BERLIN. „Es hat sich herausgestellt, dass die hohen Einspeisevergütungen keinen Anreiz zu Preissenkungen bei Solaranlagen geben. Das widerspricht der Zielsetzung des EEG. Wir müssen diese Entwicklung korrigieren und die Vergütungssätze für den Solarstrom deutlich absenken“, sagte Unionsfraktionsvize Katherina Reiche (CDU) dem Handelsblatt.

      Das EEG mit seinen garantierten Einspeisevergütungen hat den Herstellern von Solarmodulen Rückenwind gegeben. Die Unternehmen konnten ihre Produktion in den vergangenen Jahren stark erhöhen und die Stückkosten senken. Beim Endkunden kommt davon nichts an. Für ihn steigen die Anlagenpreise. Solarmodule kosten heute mehr als vor Einführung des EEG.

      Union und SPD haben im Koalitionsvertrag festgeschrieben, die Vergütungssätze für die Erneuerbaren Energien bis 2007 zu überprüfen und „gegebenenfalls neue Schwerpunkte zu setzen“. Mittlerweile mehren sich Zweifel daran, ob einer dieser Schwerpunkte die Solarenergie sein sollte: „Als Herstellerland ist Deutschland geeignet. Als Anwenderland dagegen nicht. Die Produktion von Solarstrom kostet hierzulande viel Geld, der Beitrag zur Stromversorgung wird aber marginal bleiben. Die Förderung der Solarenergie sollte gedeckelt werden“, sagte der Energiewissenschaftler Wolfgang Pfaffenberger dem Handelsblatt.

      Reiche fordert, stärker auf die Förderung der Solarenergie über zinsverbilligte Darlehen zu setzen statt an hohen Einspeisvergütungen festzuhalten. Ein entsprechendes Förderprogramm der staatlichen Förderbank KfW gibt es bereits. Reiche sagte, es wäre sinnvoll, „das Kreditprogramm der KfW auszubauen. Damit bliebe der Anreiz für den einzelnen Bürger bestehen, in eine Solaranlage zu investieren“, sagte Reiche. 2005 hat die KfW Kredite für Solaranlagen im Gesamtvolumen von 548 Mill. Euro vergeben.

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 25.05.06 19:09:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      katherina will wohl auch am solarboom partizipieren und billig rein :laugh::laugh::laugh::laugh:


      na dann :D
      Avatar
      schrieb am 25.05.06 19:13:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      die module dienten nur noch dazu, subventionen abzugreifen unddi taschen der solarbarone zu füllen. das bißchen strom war eine reines alibi und showeinlage.

      es wäre ein gewinn für die umwelt, sich auf die wirklichen alternativen zu konzentrieren, biomasse, wind evtl. geothermie.

      habe aber meine zweifel, ob die große spd-regierung das zustande bringt.
      Avatar
      schrieb am 25.05.06 19:15:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      .... ein kleiner Furz und das Spekulationsgebäude stürzt in sich zusammen..................!!!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 25.05.06 19:18:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      rll, das erzählst du seit einem 3/4 jahr. könntest auch mal origineller werden.
      die reiche, naja ich sag lieber nix, sonst ...
      aber wer die neulich inner talkrunde zum thema kernenergie gehört hat... also, ich sag ja lieber nichts, sonst...
      die reiche sollte lieber bei familienpolitik bleiben.

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      Avatar
      schrieb am 25.05.06 19:23:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.799.533 von Heizkessel am 25.05.06 19:18:45an den herd ??? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.05.06 19:26:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      ein witzchen meinerseits: :laugh::laugh:

      also m.e hätte die mauer stehen bleiben sollen, wenn ich so sehe was da für figuren rüber gekommen sind :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.05.06 19:30:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das ist zumindest mal ne Nachricht, die die amerikanischen Investmentbanken erst morgen schnallen.
      Könnte dann bei einigen Solarwerten gut runter gehen. Aber wer weiss das schon genau.
      Avatar
      schrieb am 25.05.06 22:31:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      .




      Die meisten deutschen Solarwerte
      generieren doch eh
      einen immer höheren Umsatzanteil im Ausland -

      von daher könnte selbst sowas
      von den enorm steigenden Auslandsumsätzen
      gut abgefedert werden.


      :cool:



      .
      Avatar
      schrieb am 25.05.06 22:57:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.799.703 von DAX2500 am 25.05.06 19:30:49... ja - das mit den regenertiven Energieen ist zwar prinzipiell wuenschenswert, aber alles nicht so easy....

      ich habe am Rande mit der Solarbranche zu tun - um Solarzellen herzustellen braucht man sehr viel Energie - die Zellen muessen erstmal viele Jahre Strom liefern, bis die Energie zur Herstellung kompensiert ist. Ich habe mir noch nie eine Energiebilanz genauer anschauen koennen - ich weiss nicht mal, ob dort die Maschinen und
      Gebaeude mit eingerechnet sind...

      Das zweite gravierende Problem ist, dass - zumindest bei den konventionellen kristallienen Zellen - zur Herstellung die absolut uebelsten Chemikalien verwendet werden muessen... (Silan-Gas, HF-Saeure, Phosphor, usw...) Ich hatte letztens "das Vergnuegen" einen Solarzellenhersteller nach einem Silanbrand zu besuchen...
      Dabei sind schaetzungsweise 10 Tonnen hochgiftige Abwaesser ins Gruene geflossen... echt uebel...

      Auch bei anderen Energieen bin ich skeptisch... bin heute an
      vielen Rapsfeldern vorbeigefahren. Wieviel Liter Sprit bringt so
      ein Feld ? Und wie oft muss der Bauer mit seinem Trecker da
      drueber ? Wie weit muss er von seiner Farm zum Feld fahren ?
      Wieviel schluckt der alte klapprige Trecker ?
      ..... also irgenwie kann ich mir kaum vorstellen, dass hinten mehr
      Sprit rauskommt, als vorne reingesteckt wird...

      Ich hatte mal gelesen, dass Solarzellen 5-7 Jahre betrieben werden
      muessen, bis die erst mal auf Null kommen...
      ...hat irgendjemand serioese Zahlen fuer die Energiebilanz von Solarzellen oder Raps-sprit ?
      Avatar
      schrieb am 25.05.06 23:04:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.802.562 von taiwandeal am 25.05.06 22:57:40logisch - Geothermie hat definitiv das Potential, die gesamte Meschheit
      ueber die naechsten zig tausend Jahre mit Energie zu versorgen...

      aber anscheinend auch nicht so einfach - sonst haette man schon laengst
      ein 1000-GW Kraftwerk an irgendeinem Vulkan errichtet...

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 00:29:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die Reiche leidet nur an Profilneurose - die Anlagen sind im prinzip sogar billiger geworden - nur ist leider Reinsilizium teurer geworden.

      die energiebilanz stimmt bei Solar - Kohle & Erdöl kommen da wesentlich schlechter bei weg, wenn man alles mit einrechnet...

      Ist eh egal- die Gesetze sind unkippbar - wir haben ja auch gesehen, was bei Atomenergie passiert ist - nichts - auch wenn ich sie nicht mag - die Merkel hat ihre Ministerpräsident-boys schon ganz gut im Griff :laugh: - wer nicht spurt kommt nach München ;)

      Geothermie steht erst am Anfang - hat aber enormes Potential - der einzige Laden, der da schon jetzt wirklich brummt ist Ormat Technologies - hat sich auch gut über den Crash geschlagen...

      Gruß C5 :)
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 02:58:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.802.562 von taiwandeal am 25.05.06 22:57:40okay, ich mach Dich dann jetzt mal "blöde" von der seite an .... :D

      Du schreibst hier.

      ich habe am Rande mit der Solarbranche zu tun - um Solarzellen herzustellen braucht man sehr viel Energie - die Zellen muessen erstmal viele Jahre Strom liefern, bis die Energie zur Herstellung kompensiert ist. Ich habe mir noch nie eine Energiebilanz genauer anschauen koennen - ich weiss nicht mal, ob dort die Maschinen und
      Gebaeude mit eingerechnet sind...


      hm, schlechte energiebilanz zur herstellung von "solarzellen" :confused:solarzellen ?? du meinst doch silizium, odda??? und da ist es doch so, das wir so langsam ...das wir (swv) die granult-variante erforschen und vaforisieren !!!!!°!°°°°°°°°°!!!!

      abba, wie wäre es dann von Deiner seite aus mit einer energiebilanz :D:D

      leg`mal vor ... MIT FAKTEN!!!


      dann schreibst Du:

      Das zweite gravierende Problem ist, dass - zumindest bei den konventionellen kristallienen Zellen - zur Herstellung die absolut uebelsten Chemikalien verwendet werden muessen... (Silan-Gas, HF-Saeure, Phosphor, usw...) Ich hatte letztens "das Vergnuegen" einen Solarzellenhersteller nach einem Silanbrand zu besuchen...
      Dabei sind schaetzungsweise 10 Tonnen hochgiftige Abwaesser ins Gruene geflossen... echt uebel...


      sehr schlimm, abba wo war das ??? wo hat der unfall statt gefunden?? url odda andere offizielle NACHVOLLZIEHBARE quellen bitte angeben !!!

      denn wir alle möchten recht gerne "DIE INFO" lesen .

      ich hab in "null koma nix" folgende heimatseiten gefunden :p

      http://www.all4engineers.com/index.php;do=show/alloc=3/lng=d…

      und

      http://www.sfv.de/lokal/mails/sj/silizium.htm

      letzer satz dort .....

      Die Firma Wacker-Chemie GmbH ist nicht der einzige Hersteller, der an einem geeigneten Fertigungsverfahren arbeitet: Auch Joint Solar Silicon (Degussa und Deutsche Solar), Solarworld, Hemlock (Shin-Etsu, Mitsubishi und Dow Corning) sowie Elkem in Norwegen wollen billigeres Silizium produzieren.



      nun, ... taiwandeal .... ich warte ;) schon dein name recht aufschlußreich .. taiwandeal :laugh::laugh:;):rolleyes:

      mit freundlichen grüßen


      H. ;)
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 03:12:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.802.562 von taiwandeal am 25.05.06 22:57:40hm, ....

      Deins:

      bei den konventionellen kristallienen Zellen - zur Herstellung die absolut uebelsten Chemikalien verwendet werden muessen... (Silan-Gas, HF-Saeure, Phosphor,


      Der wichtige Unterschied zu eingangs erwähnten Chlorverbindungen wie Dioxinen besteht jedoch darin, daß keine Giftigkeit besteht, d.h. keine physiologischen Auswirkungen auf den Organismus. Sie sind nicht krebserregend. Ebensowenig besteht die Gefahr der Anreicherung.

      :keks: uebelsten Chemikalien :rolleyes:




      ach, klar auch hier die qulle:

      http://www.sfv.de/sob99334.htm

      ;)
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 03:16:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.802.562 von taiwandeal am 25.05.06 22:57:40;)

      :D

      Für den größten Teil der verwendeten Stoffe gilt das schon bei der Siliziumreinigung Gesagte: Es handelt sich um ungiftige oder mindergiftige Chemikalien, die in der chemischen Industrie in vielen Prozessen eingesetzt werden. Ein Gefahr geht lediglich vom direkten Kontakt aus.



      gleiche quelle wie posting zu vor :keks:
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 03:24:33
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.802.562 von taiwandeal am 25.05.06 22:57:40gut ich such Dir noch ´nen :keks: und geh dann schlafen :D


      Einige Stoffe, wie die erwähnten Bor- und Phosphorverbindungen können können dagegen zusätzlich sehr toxisch sein. Sie werden bei den vorliegenden Prozessen (Dotierung) jedoch nur in minimalen Mengen benötigt, so daß selbst im Störfall nur geringste Mengen freiwerden So werden für eine Tonne Silizium weniger als ein Milligramm (ein tausendstel Gramm) an Bor und Phosphor benötigt!



      gleiche quelle


      das wars dann nun ....... :rolleyes:

      zu den "uebelsten Chemikalien " :rolleyes:


      :keks: mahlzeit ;)
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 08:14:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.803.676 von Heinzseins am 26.05.06 03:24:33Hallo Heinzeins,

      inwiefern hast Du denn mit der Solarbranche zu tun ?

      Mein Nickname "Taiwandeal" ist in der Tat sehr aufschlussreich.
      Ich lebe in Taiwan und arbeite dort unter anderem auch bei
      http://www.motechind.com/ - die gehoeren zu den 10
      groessten Herstellern von Solarzellen weltweit.

      Letztes Jahr gab es dort ein Silan-Feuer, bei dem ein Mensch ums
      Leben kam. Ich hatte damals mit dem Feuerwehrmann gesprochen, der
      an den Untersuchungen in diesem Fall beteiligt war. Ausserdem war
      ich beim Wiederaufbau der Fabrikhalle beteiligt.
      http://www.digitimes.com/news/a20060103A5023.html
      http://www.taipeitimes.com/News/biz/archives/2005/11/24/2003…

      Nun - ich hatte ja gefragt, ob jemand eine aktuelle Energiebilanz
      haette - werfe mir also bitte nicht vor, ich haette eine negative
      Energiebilanz in den Raum geworfen.

      Ich habe im Netz Werte von 1 - 7 Jahren zur Amortisation gefunden
      - eine recht grosse Spanne - oder ???
      http://www.ag-energie.org/faq.php#solar

      Diesmal mit Quellen....also - wenn Du so gut Bescheid weisst, dann
      klaer uns doch bitte mal auf....
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 08:31:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.803.923 von taiwandeal am 26.05.06 08:14:09hallo,

      die energiebilanz würde mich ebenfalls interessieren, ich denke jedoch dass es dazu keine überzeugende antwort gibt, sondern eine weite spanne unterschiedlichster forschungsergebnisse.

      bei der photovoltik ist die energiebilanz jedoch wenig aussagekräftig. wichtiger sind m.e. die extrem hohen kosten pro erzeugter menge strom.

      das heißt zum einen, mit anderen alternativen läßt sich bei gleichem kapitaleinsatz ein vielfaches an energie produzieren so grob faktor 10-20, mit wärmedämmung noch wesentlich mehr einsparen.

      weil pv aber so wenig strom erzeugt, bedeutet dies auch, dass die energiebilanz stark abhängig ist von kleinigkeiten, die anderswo keine rolle spielen. haben die mitarbeiter der pv produktionskette z.b. lange anfahrtswege, kann dies die bilanz bereits deutlich verschlechtern usw.
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 09:42:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      Bevor hier noch zuviel spekuliert und gemutmasst wird, sollte man mal versuchen, Fakten zusammenzutragen. Energiebilanzen der Photovoltaik wurden in der Vergangenheit schon häufig und von verschiedenen Institutionen untersucht. U.a. an der Uni München, Fraunhofer-Gesellschaften, etc. pp.

      Jetzt auf die Schnelle habe ich natürlich im Internet nicht die ganz exakten Quellen gefunden, aber hier mal ein Statement:

      Je nach Fertigungstechnik (monokristalline, polykristalline, amorphe Zellen) liegt die "energetische Amortisation" - also die Zeit, die eine Zelle braucht, um den zu ihrer Herstellung benötigten Energiebetrag in Form von Strom wieder zurück zu liefern, zwischen 1,5 und 7 Jahren, im Idealfall unter einem Jahr. Bei einer Lebensdauer von über 20 Jahren liefern Solarzellen deshalb in jedem Falle ein Mehrfaches an Energie zurück. Dr. Lips vom Hahn-Meitner-Institut Berlin bezeichnet anders lautende Behauptungen als "blanken Unsinn auf Bildzeitungsniveau" (so am 02. 10. 2003 anlässlich der Verleihung des Bundesumweltpreises "Vom Wissen zum Handeln").


      Das, was bmann025 hier gemutmasst hat, dass auch der Arbeitsweg der Mitarbeiter des Herstellers einen massgeblichen Einfluss auf die Energiebilanz haben könnte, ist natürlich ziemlicher Blödsinn. Die Energiebilanz wird extrem stark vom Energieeinsatz bei der Silizium-Herstellung beeinflusst. Insofern hat es einen sehr wesentlichen Einfluss, wieviel Silizium man braucht, oder ob man auf andere Ausgangsstoffe zurückgreift. Auch die Frage, ob man Module mit oder ohne Alu-Rahmen verwendet, spielt eine Rolle.


      Die ganze Thematik der Einspeisepreise dürfte aber erst einmal nicht besonders heiss diskutiert werden. Die Frau, die sich da zu Wort gemeldet hat, hat keine bedeutende politische Position (zumindest für diese Thematik). Und das, was sie von sich gegeben hat, lässt auch einiges an Logik und Wissen vermissen. Die Einspeisevergütung für neue Anlagen sinkt jedes Jahr um 5%, damit sinken auch die Kosten für den erzeugten Strom. So einfach ist das (durch das Gesetz eindeutig festgelegt).

      Ob es dann Investoren gibt, die (vorübergehend) höhere Modul- und Anlagenpreise aufbringen können und zu zahlen bereit sind, liegt letztlich an deren Rendite-Erwartungen und Geschäftskonstruktionen, etc.

      Und spätestens in 1, 2 Jahren, wenn die neuen Silizium-Produktionskapazitäten von Wacker, etc. in Betrieb sind, sinken die Modulpreise auch wieder sehr deutlich.

      Interessant ist es auch, mal nach Spanien oder Italien zu schauen. Obwohl dort die Sonneneinstrahlung sehr viel höher als in Deutschland ist, wird für PV-Strom fast die gleiche Vergütung gezahlt - das ist für mich auch nicht nachvollziehbar, aber vielleicht ändern die das in den Ländern in der nahen Zukunft....
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 11:32:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      es ist doch vergleichbar mit einem optionsschein:
      wenn eine technonlogie so wenig strom, wirken sich kleine änderungen im aufwand viel stärker aus, das beispiel der anfahrtwege der mitarbeiter soll genau dies deutlich machen.

      die energiebilanz ist das eine - die kosten pro energieeinheit das andere.

      die energiebilanz muss positiv sein - das ist natürlich grundbedingung. wenn man jedoch mit anderen techniken, die ebenfalls eine positive bilanz haben, 10 mal mehr energie bei gleichem kapitaleinsatz produzieren kann, bleibt photovoltaik ein teurer unsinn.

      italien und spanien
      ...scheinen um jeden preis die produktion in ihre länder ziehen zu wollen, das sieht nach einem teuren, sinnlosen subventionswettlauf aus.
      wo kann ich dort große scheunendächer kaufen;), leichter wird man wohl nirgends sonst zum millionär.
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 12:59:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.807.080 von bmann025 am 26.05.06 11:32:31Na ja, man muß feststellen, daß die Nachricht um 13:00 schon verdaut ist. Es stehen schon wieder die üblichen Verwirrten im Orderbuch, nach dem Motto ich kann größere Blöckchen einstellen als du, ich bin ein toller Typ, ällabätsch.


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