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    NASCACELL TECHNOLOGIES, MORGEN ERSTNOTITZ! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 9)

    eröffnet am 29.05.06 17:16:08 von
    neuester Beitrag 21.01.13 18:36:32 von
    Beiträge: 4.071
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      Avatar
      schrieb am 06.08.09 11:55:59
      Beitrag Nr. 4.001 ()
      Morgen findet die HV statt und keiner geht hin, oder ? :confused:


      Was hat das zu bedeuten
      ?
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 15:44:17
      Beitrag Nr. 4.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.722.831 von boersentrader02 am 06.08.09 11:55:59Ich habe noch ein paar tausend Stück, die ich auch behalten werde.

      Allerdings zu wenig, um deswegen nach München zu fahren.

      Wenn du fährst, würde ich mich über einen kleinen Bericht freuen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.09 21:08:23
      Beitrag Nr. 4.003 ()
      Leider bin ich auch nicht auf der HV dabei.

      Hoffe aber, das einer der User uns hier dazu etwas berichten wird.
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 12:13:47
      Beitrag Nr. 4.004 ()
      Nanu, steigende Kurse bei so etwas wie Volumen? :eek:

      Vielleicht wär ich doch gern bei der HV.
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 11:05:46
      Beitrag Nr. 4.005 ()
      Wer wohnt denn eigentlich in der Nähe von München und kann mal vor Ort nachsehen, ob die dort überhaupt noch arbeiten ?

      oder wer hält den Kurs so "kräftig" am Laufen ?

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      schrieb am 14.01.10 17:28:52
      Beitrag Nr. 4.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.325.140 von boersentrader02 am 05.11.09 11:05:46War denn überhaupt keiner an der im Mai 09 stattfindenen HV anwesend ?

      Ist ja nicht nur ruhig sondern ganz ruhig geworden.

      Aber vielleicht verläuft sich ja doch noch einer auf diese Seite ?
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 00:10:13
      Beitrag Nr. 4.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.737.636 von boersentrader02 am 14.01.10 17:28:52Falls du es noch nicht geschnallt hast, das Ding ist pleite, konkurs, tod, abgewickelt

      oder besser ausgedrückt im ARSCH und deine Kohle ist weg

      Kursziel Nul, Null erreicht :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 13:25:30
      Beitrag Nr. 4.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.787.237 von Procera am 22.01.10 00:10:13Von wegen "Pleite, Konkurs".
      Künftig bitte erst richtig informieren, dann Hirn einschalten und dann schließlich posten.
      Danke. :)
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 16:38:39
      Beitrag Nr. 4.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.790.849 von bamster am 22.01.10 13:25:30klar ist der Dreck weg

      Den Mantel kannste ja noch erwerben :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 19:58:28
      Beitrag Nr. 4.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.792.796 von Procera am 22.01.10 16:38:39Hast du dich schon mal informiert, wie hoch der eventuelle Liquidationsbetrag/Aktie ausfallen wird?
      Klar - für diejenigen, die zu sehr viel höheren Kursen gekauft haben, ist das nicht mehr tröstlich... für Neueinsteiger aber vielleicht schon.
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 21:09:52
      Beitrag Nr. 4.011 ()
      Nascacell veranstaltet am 17.6. 2010 in München eine HV.

      Wer weiss denn davon und wer geht hin ?

      Sind alle Nascaceller schon aus dem Wert raus ?

      Hier schaut ja auch kaum einer noch vorbei. Bin gespannt etwas von meinen Leidensgenossen zu hören.


      Die HV findet in der Hanns-SeidelStiftung, Lazarettstrasse 33, 80636 München statt.
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 22:55:02
      Beitrag Nr. 4.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.602.468 von boersentrader02 am 28.05.10 21:09:52wer bezahlt das eigentlich den Strom der HV ?

      Müsst ihr Eintritt zahlen ?
      Avatar
      schrieb am 28.05.10 23:44:17
      Beitrag Nr. 4.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.602.999 von Procera am 28.05.10 22:55:02Klar, nehm ich an.
      Avatar
      schrieb am 16.06.10 11:04:08
      Beitrag Nr. 4.014 ()
      Morgen ist die HV. Geht denn Keiner hin ? :confused:

      Im August soll das Unternehmen eliminiert werden, was passiert denn dann mit den Mantel ? :confused:

      Der nächste Winter kommt bestimmt. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.06.10 22:36:14
      Beitrag Nr. 4.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.689.523 von boersentrader02 am 16.06.10 11:04:08Ähm, wenn das Unternehmen "eliminiert" wird, ist der Mantel doch futsch...;)

      Woher hast du denn die Info mit dem August?
      Avatar
      schrieb am 18.06.10 12:35:40
      Beitrag Nr. 4.016 ()
      War denn keiner gestern auf der HV ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 31.08.10 20:41:15
      Beitrag Nr. 4.017 ()
      Jetzt hatte ich eigentlich erwartet auf meine Aktien eine Auszahlung zu bekommen ?

      Aber was ist, nichts, solch ein Mist.

      Der IV hatte mir geschrieben, das im August das restliche vorhandene Geld ausgezahlt werden soll.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.08.10 20:59:05
      Beitrag Nr. 4.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.077.458 von boersentrader02 am 31.08.10 20:41:15Du kommst am Schluss dran, wenn noch etwas übrig ist. Erst werden alle andere Gläubiger bedient ;)
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 07:06:12
      Beitrag Nr. 4.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.077.458 von boersentrader02 am 31.08.10 20:41:15Der Liquidationsüberschuss in Höhe von anscheinend 0,06 Euro/Stück soll anscheinend per ex-Tag 08.09.2010 ausgazahlt werden.
      Avatar
      schrieb am 06.09.10 08:42:30
      Beitrag Nr. 4.020 ()
      sind nur 5,9 Cent
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.09.10 10:09:14
      Beitrag Nr. 4.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.103.753 von Oksa am 06.09.10 08:42:30Woher hast du denn diese Info her ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.09.10 23:03:03
      Beitrag Nr. 4.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.103.753 von Oksa am 06.09.10 08:42:30Habe heute eine Gutschrift von 0,06 e Stck für meine Aktien der Comp. Nascacell erhalten.

      Wer hat denn auch die Gutschrift als Dividende erhalten ?

      Ist die Rückzahlung des noch vorhandenen Rest-kapitals eine Dividenden-Zahlung ?

      Wer kann hierzu eine Aussage treffen ? :confused:
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      Avatar
      schrieb am 09.09.10 09:30:50
      Beitrag Nr. 4.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.122.023 von boersentrader02 am 08.09.10 23:03:03Es handelt sich dabei um eine Liquidationsausschüttung.

      Habe meine jetzt an der Börse verkauft.....
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.10 16:57:22
      Beitrag Nr. 4.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.122.994 von Oksa am 09.09.10 09:30:50Hätte verdammt gedacht, der IV hätte eine entsprechende Mitteilung an alle noch in diesem Wert betroffenen Mitaktionäre geschickt und hätte uns über die Art und Weise der Liquidation informiert.

      Aber nichts ist in dieser Art passiert. War sehr wahrscheinlich zuviel Arbeit für ihn. :confused:

      Hoffentlich bricht er sich irgendwann den Finger in der Nase ab. :mad::D:mad:

      Verkauf ich meine noch Aktien muss ich ja noch fast Geld mitbringen, also lass ich sie mir lieber ausbuchen.

      Verstehe nur nicht warum uns von diesen Betrag noch Kapital-Ertragssteuer und der Soli-Betrag abgezogen wird. Es war doch noch der Rest unser ein gezahltes Geld bei dem Kauf dieser Aktien, oder ?

      Wer kann mir das erklären ?


      NascaCell Technologies AG: Ausschüttung des Liquidationsüberschuss / Einstellung Handel der Aktien
      09.09.10 | 15:41 Uhr

      Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


      NascaCell Technologies AG / Schlagwort(e): Ausschüttungen/Delisting

      09.09.2010 15:40

      Der Liquidationsüberschuss beträgt EUR 295.000, und damit 5,9 Cent pro Aktie. Der Liquidationsüberschuss in Höhe von netto 4,3 Cent pro Aktie wurde am 8. September 2010 ausbezahlt. Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag werden von der Gesellschaft einbehalten und abgeführt. Die Aktien sind ab 4. Oktober 2010 nicht mehr im Freiverkehr einbezogen und können damit ab 4. Oktober 2010 nicht mehr gehandelt werden. Die Ausbuchung der Aktien aus den jeweiligen Depots erfolgt mit Eintragung der Löschung im Handelsregister, die Ende Oktober 2010 erwartet wird.

      Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de


      Mehr zu den Themen "NascaCell Technologies" und "DE000A0F5WL9" finden sie hier.


      http://www.ad-hoc-news.de/nascacell-technologies-ag-ausschue…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.09.10 10:36:02
      Beitrag Nr. 4.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.126.851 von boersentrader02 am 09.09.10 16:57:22Es hat mich auch gewundert, dass auf die Auszahlung (ist ja eigentlich keine Ausschüttung...) Steuern gezahlt werden müssen. Eigentlich ist das eine Rückzahlung der Einlagen. Dann muss man wohl die eigenen Aktien verkaufen, um das ganze steuerlich anerkennen zu lassen.

      Vielleicht steigen jetzt noch ein paar Zocker ein, die die Aktie hochkaufen. Schließlich beträgt die Marktkapitalisierung nur noch ein paar Tausend Euro.;)
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 16:09:24
      Beitrag Nr. 4.026 ()
      http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/hot-stock-und150-…


      Nur vier Millionen Aktien. Das Beste zum Schluss: Es gibt nur vier Millionen Aktien. Branchenkenner erwarten Eröffnungskurse zwischen sieben und acht Euro. Das wäre eine Marktkapitalisierung von um die 30 Millionen Euro. Solche Unternehmen werden üblicherweise aber mit mehr als hundert Millionen Euro bewertet.

      Als ich damals (unter anderem Namen) geposted habe, wurde ich übelst als Basher beschimpft.Da habt ihr nun den Salat. :rolleyes:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.10 18:57:45
      Beitrag Nr. 4.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.148.600 von Gragor am 14.09.10 16:09:24Ich habe von Anfang an gesangt, Kursziel: Null, Null

      Das hat natürlich den Leuten auch nicht gepasst und so wurden Postings gelöscht und gehetzt. Genützt hat das alles nischt. The Eagle has landet :D

      Kursziel: Null, Null :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.09.10 21:06:39
      Beitrag Nr. 4.028 ()
      Was ist denn jetzt los ? Jetzt ist Nascacell eigentlich abgewickelt und die Staatsanwälte treten jetzt wegen Kursmanipulation gegenüber Nascacell in Aktion.

      Das hätten sie ja wohl schon im letzten Jahr machen können, oder ? :D

      Bin gespannt ob Nascacell trotzdem von dem Börsenzettel am 3.10.2010 verschwinden soll ?

      Geh davon aus, dass die Altaktionäre wohl noch mit einer entsprechenden Gutschrft rechnen können. Da werden mir ja wohl wieder tausende von Euros auf mein Konto flattern, Mensch ist das schön, oh wie schön.

      Bezahlen wird das wohl die SDK, zumindest ihr damaliger Vorstand Markus Straub, diesen alten Strolch sollen sie die Eier lang ziehen. Und da war doch noch einer mit im Spiel, leider ist mir der Name jetzt entfallen, aber es wird der Öffentlichkeit wohl nicht verborgen bleiben.
      Bin gespannt wie lange dieser Prozess insgesamt dauern wird ?



      24.09.2010
      Vorwurf der Kursmanipulation
      Razzia blamiert Anlegerschützer

      http://www.spiegel.de/images/image-134503-panoV9free-nnly.jp…


      Großrazzia der Staatsanwaltschaft München: Dutzende Ermittler durchsuchten in dieser Woche zig Büros und Privatwohnungen, unter anderem tauchten die Beamten bei der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger auf. Die Organisation kann die Affäre überhaupt nicht gebrauchen.

      Frankfurt - Es war ein Großaufgebot, das am vergangenen Dienstag loszog: 160 Beamte, zwölf Staatsanwälte, sieben Mitarbeiter der Aufsichtsbehörde BaFin filzten 48 Büro- und Privaträume in Deutschland und Österreich. Der Hintergrund: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft München wegen des Verdachts auf Insider-Handel und Marktmanipulation. Unter anderem führte die Beamten der Weg auch in die Geschäftsstelle der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK). Ausgerechnet.


      Lars Labryga, Sprecher der SdK, bemüht sich verzweifelt um Schadensbegrenzung. Er bestätigte zwar die Durchsuchung, über die zuvor schon die "Financial Times Deutschland" berichtet hatte, betont aber: "Die Untersuchungen beruhen nicht auf neuen Erkenntnissen, sondern auf Vorgängen von 2006 bis 2008." Die Staatsanwaltschaft habe im Wesentlichen "die gleichen Schränke durchsucht" wie schon bei vorhergehenden Besuchen. Weniger unangenehm freilich macht dies die Angelegenheit nicht.

      Immerhin handelt es sich um echte Mammutermittlungen. 31 Verdächtige sind im Visier der Staatsanwaltschaft, drei Personen sitzen in Untersuchungshaft. Es geht um Aktien von 20 verschiedenen Gesellschaften, um unrechtmäßig erworbene Gewinne, die in die Millionen gehen könnten. Seit zwei Jahren suchen die Beamten nach Beweisen.

      Und nach Informationen von SPIEGEL ONLINE gehören auch zwei ehemalige hochrangige Mitglieder der SdK zu den verhafteten Personen. Dies wollte Sprecher Labryga nicht kommentieren. Er sagt, im Falle seiner Organisation gehe es vor allem um das "eventuelle Fehlverhalten eines ehemaligen Vorstands, der bereits 2008 zurückgetreten ist". Die Rede ist vom ehemaligen stellvertretenden Vorstandschef der Vereinigung, Markus Straub.

      Tatsächlich stehen die Nachforschungen bei der SdK im Zusammenhang mit zwei Unternehmen, deren Aktienkurse nach heftigen Attacken der Anlegerschützer massiv absackten. Dabei handelt es sich um den Flugmotorenhersteller Thielert und die Firma Wirecard. Das Unternehmen wickelt Zahlungen im Internet ab - etwa, wenn ein Kunde mit Kreditkarte bezahlt.

      Morddrohungen und seltsame Geldwäschevorwürfe

      Im Sommer 2008 wurde Wirecard von der SdK, aber auch von ihrem damaligen Vizechef Straub persönlich, scharf angegriffen. Der publikumswirksame Vorwurf lautete auf irreführende Bilanzierung. So habe das Unternehmen verschleiert, wie viel Gewinn es tatsächlich mit Online-Spielen mache.

      Daraufhin stürzte die Aktie der im TecDax notierten Firma von mehr als elf auf gut vier Euro ab. Wirecard wehrte sich gegen die Vorwürfe und stellte Strafanzeige gegen die SdK wegen Manipulation des Aktienkurses und Insider-Handels. Der damalige SdK-Vize Straub hatte parallel zu seinen Wirecard-Attacken auf einen fallenden Aktienkurs der Firma gewettet und damit Geld verdient. Frei von Selbstkritik trat er schließlich zurück.

      Später durchsuchte die Staatsanwaltschaft auch die Geschäftsräume der SdK. Seitdem wird ermittelt. Zwischenzeitlich eskalierte der Konflikt zwischen SdK und Wirecard, es soll sogar Morddrohungen gegeben haben. In diesem Frühjahr brach der Wirecard-Kurs erneut drastisch ein. Ein Internetportal hatte berichtet, gegen das Unternehmen werde im Zusammenhang mit Geldwäsche ermittelt. Auch diese Vorwürfe wies die Firma zurück. Auf Anfrage wollte sich Wirecard nicht zum laufenden Verfahren der Münchner Staatsanwaltschaft äußern.

      Zweifelhafte Geschäfte mit Pennystocks

      Nicht minder dubios erscheint der Fall der Thielert AG. Der Kfz-Mechaniker Frank Thielert hatte sparsame Dieselmotoren für Kleinflugzeuge entwickelt - seinem Unternehmen ging es scheinbar prächtig. Doch Anfang Oktober 2006 berichtete die SdK über eine anonyme Strafanzeige gegen Thielert, die der Gemeinschaft zugegangen sei. Darin gehe es um Urkunden- und Bilanzfälschung. Die Vorwürfe bewertete die Gemeinschaft als "schlüssig und begründet".

      Nach dieser Warnung sackte der Börsenkurs ab. Später meldete Thielert sogar Insolvenz an. Tatsächlich wurden anschließend mehrere Bilanzen des Unternehmens gerichtlich für nichtig erklärt. Warum in diesem Fall nun offenbar trotzdem weiter ermittelt wird, dazu sagt die SdK nichts. Die Vorwürfe gegen die Bilanzen hätten "offensichtlich gestimmt", erklärte Labryga am Freitag nur.

      Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE drehen sich die Ermittlungen außerdem auch um Geschehnisse rund um das Münchner Biotech-Unternehmen Nascacell, das 2006 an die Börse ging. Die BaFin erstattete 2008 Strafanzeige wegen des Verdachts auf Marktmanipulation, wie das "Handelsblatt" damals berichtete. Der Hintergrund: Der Aktienkurs des Unternehmens war von acht Euro auf wenige Cent gefallen. SdK-Sprecher Labryga betont, dass die Durchsuchungen am Dienstag bei der Schutzgemeinschaft nichts mit dem Fall der mittlerweile aufgelösten Gesellschaft Nascacell zu tun hätten.


      Die Staatsanwaltschaft München wollte sich zu den Firmen, die im Mittelpunkt der umfangreichen Ermittlungen stehen, nicht äußern. Im Wesentlichen gehe es bei den Untersuchungen um Kursmanipulationen mit fast wertlosen Aktien, hieß es lediglich - sogenannten Pennystocks. Deren Kurse werden oft durch gezielt gestreute positive Nachrichten nach oben getrieben und dann in der Regel von den Absendern der vermeintlich guten Neuigkeiten zum besseren Kurs verkauft. Teilweise seien auch Aktien, die keine Pennystocks sind, durch negative Nachrichten in die Verlustzone gebracht und daraus Geschäfte gemacht worden, hieß es von Seiten der Staatsanwaltschaft.

      Mit Blick auf die SdK wollte die Staatsanwaltschaft keine Angaben machen, ob nur gegen Straub oder auch gegen andere, noch amtierende Führungspersonen Untersuchungen laufen. Labryga sagte, es gehe um "die gleichen Beschuldigten" wie schon 2008.

      Damals hatte etwa das "Handelsblatt" berichtet, auch andere Funktionäre hätten sich privat an mindestens zwei spekulativen Börsendeals versucht - unter anderem mit Pennystocks, vor denen die SdK gewarnt hatte. Sprecher Labryga dagegen sagte, mit diesen Ermittlungen habe die Organisation nichts zu tun. Im Gegenteil: Die SdK bekämpfe derartige Marktmanipulationen und begrüße die Ermittlungen ausdrücklich.

      ase/böl


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,719380,0…
      Avatar
      schrieb am 26.09.10 20:00:16
      Beitrag Nr. 4.029 ()
      Wer hat sich denn hier an die BSZ gewandt ?

      Gibt es schon darauf eine Antwort ?
      Würde mich freuen wenn derjenige es hier seinen "Leidensgenossen" kund tuen wird.




      Wirecard, Nascacell, u.a.: War es Marktmanipulation? Betroffene schließen sich dem BSZ e.V. an!

      Großrazzia der Staatsanwaltschaft München wegen mutmaßlichen Insiderhandels und Marktmanipulation! Wurden die Kurse von Unternehmen wie Wirecard, Nascacell u.a. manipuliert? Betroffene schließen sich dem BSZ e.V. an!

      Wegen des Verdachts krimineller Aktiengeschäfte haben Medienberichten der letzten Tage zufolge (siehe z.B. Spiegel online vom 24.09.2010) 160 Beamte, 12 Staatsanwälte sowie sieben Mitarbeiter der Aufsichtsbehörde BaFin 48 Büro- und Privaträume in Deutschland und Österreich durchsucht. Durchsucht wurde dabei offensichtlich auch die Geschäftsstelle der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK), die allerdings angibt, nichts als Organisation mit den Vorwürfen zu tun zu haben.

      31 Verdächtige sollen im Visier der Staatsanwaltschaft sein, die rechtswidrig Gewinne in Millionenhöhe erzielt haben sollen, drei Personen sollen inzwischen in Untersuchungshaft sein, es soll um Aktien von 20 verschiedenen Gesellschaften gehen, hauptsächlich wertlose Penny-Stocks, Informationen von Spiegel online zufolge sollen auch zwei ehemalige hochrangige Mitglieder der SdK zu den verhafteten Personen gehören.

      Ursache der aktuellen Großrazzia ist offensichtlich die sog. „Wirecard-Affäre“ aus dem Jahr 2008:
      So wurde Wirecard von der SdK, aber auch von ihrem ehemaligen Vizechef Markus Straub, der Vorwurf irreführender Bilanzierung gemacht. Der Kurs der Aktie stürzte daraufhin von mehr als elf auf ca. vier Euro ab. Dabei hatte SdK-Vize Straub privat auf fallende Aktienkurse bei Wirecard gewettet und dabei hohe Gewinne erzielt. Die Affäre war damals wohl einer der Auslöser für Straubs Rücktritt.

      Informationen von Spiegel online zufolge sollen sich die Ermittlungen auch um das Münchner Biotech-Unternehmen Nascacell drehen, das 2006 an die Börse ging, der Aktienkurs war anschließend von acht Euro auf wenige Cent gefallen, die BaFin erstattete 2008 Strafanzeige wegen des Verdachts der Marktmanipulation.

      „Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, so könnten betroffenen Anlegern unter Umständen Schadensersatzansprüche gegen die Verantwortlichen, z.B. nach § 826 BGB, zustehen, wir prüfen daher Schadensersatzansprüche für Anleger, die mit diesen Aktien aufgrund eventueller Manipulationshandlungen Geld verloren haben,“ so BSZ e.V.-Vertrauensanwalt Dr. Walter Späth, MSc, von Dres. Rohde & Späth.

      Betroffene Anleger der zwei Aktien Wirecard und Nascacell, die mit diesen Aktien in den obigen Zeiträumen Geld verloren haben, können sich der BSZ e.V.-Interessengemeinschaft „Wirecard, Nascacell“ anschließen.

      BSZ® Bund für soziales und ziviles Rechtsbewußtsein e.V.
      Lagerstr. 49
      64807 Dieburg
      Telefon: 06071-9816810
      Internet: http://www.fachanwalt-hotline.de/


      Dieser Text gibt den Beitrag vom 26.09.2010 wieder. Eventuelle spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt.


      Eingestellt von Mieterbeistand um 10:21 AM

      http://jurafit.blogspot.com/2010/09/wirecard-nascacell-ua-wa…
      Avatar
      schrieb am 26.09.10 21:20:06
      Beitrag Nr. 4.030 ()
      Wer ist denn diesbezüglich bereits tätig geworden und hat Kontakt mit dem BSZ aufgenommen ?


      Pressemitteilung vom 26.09.2010 11:32:03 [ID 552333 / Wirtschaft]
      Wirecard, Nascacell, u.a.: War es Marktmanipulation? Betroffene schließen sich dem BSZ e.V. an!

      Großrazzia der Staatsanwaltschaft München wegen mutmaßlichen Insiderhandels und Marktmanipulation! Wurden die Kurse von Unternehmen wie Wirecard, Nascacell u.a. manipuliert? Betroffene schließen sich dem BSZ e.V. an!


      http://www.news4press.com/Wirecard-Nascacell-ua-War-es-Markt…
      Avatar
      schrieb am 26.09.10 21:39:14
      Beitrag Nr. 4.031 ()
      Jetzt sind diese Finanzbetrüger aber auch in allen Zeitungen präsent.

      Ob der Straub sich das damals auch schon bei der Primacom diesbezüglich aktiv war ? Möglich war das schon, oder ?



      26.09.2010, 21:15


      http://thumb1.ftdcdn.de/articleImage/Image/2010/09/26/tatort…
      Agenda

      Aktienmanipulationen erschüttern Börsenszene

      Über Jahre hat sich eine Clique von Finanzjongleuren mit windigen Geschäften gegenseitig Millionen zugeschachert. Nun ist das System aufgeflogen. Der Vorwurf: Kursmanipulation bei Aktien. Die Beteiligten: Unternehmer, Journalisten, Aktienhändler, Aktionärsschützer. von Renate Daum und Christian Kirchner Frankfurt


      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:agenda-aktienmanipulatio…
      Avatar
      schrieb am 27.09.10 11:27:47
      Beitrag Nr. 4.032 ()
      Hier ist einer der "bewährten Börsenbriefe" die seinerzeit die Nascacell beworben haben. Das sind die Betrüger die dem kleinen Aktionär das Geld aus der Tasche rauben. Nur zu eurer Erinnerug.




      Nascacell spekulativ kaufen

      07.06.2006
      Performaxx


      Westerburg, 7. Juni 2006 (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Performaxx" empfehlen die Aktie von Nascacell Technologies (ISIN DE000A0F5WL9 / WKN A0F5WL) in ihrer Ersteinschätzung spekulativ zu kaufen.

      http://aktiencheck.de/artikel/analysen-Nebenwerte-1292003.ht…



      Und hier die Zweite beworbene Herausgabe der Performaxx-Betrüger::


      NascaCell Technologies beimischen

      13.06.2006

      Performaxx-Anlegerbrief

      Westerburg, 13. Juni 2006 (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Performaxx-Anlegerbrief" empfehlen die Aktie der NascaCell Technologies AG (ISIN DE000A0F5WL9 / WKN A5F5WL) ins Depot beizumischen.

      NascaCell Technologies bezeichne sich selbst als einen weltweit führenden Anbieter der neuen Generation von Biomolekülen. Das Münchner Unternehmen sei im Jahr 2003 gegründet und vor kurzem an der Börse Frankfurt eingeführt worden. NascaCells angestammtes Kerngeschäft bestehe in der Herstellung und Vermarktung von Nukleinsäureverbindungen (Aptamere). Ein zweites Geschäftsfeld sei im April dieses Jahres hinzugekommen, als mit der Übernahme aller zentralen Assets der Selecore GmbH der Bereich Mikroproteine (Microbodies) erschlossen worden sei.


      Mit der Herstellung von Aptameren und Mikroproteinen zähle NascaCell zu den Trendsettern bei der Entwicklung besserer Verfahren für die Wirkstoffsuche. Dabei liege ein großer Vorteil der Verwendung von Nukleinsäureverbindungen in ihrer vielseitigen Einsetzbarkeit bei einer gleichzeitig einfachen Handhabbarkeit. Da die Ausschöpfung der Potenziale dieser neuen Technologien erst am Anfang stehe, sei es bislang sehr schwierig, einen relevanten Markt abzugrenzen.

      Zur Veranschaulichung des möglichen Bedarfs sei es daher sinnvoll, auf verwandte Technologien zurückzugreifen wie etwa die s. g. RNAi-Methode. Nach einer Schätzung von Frost & Sullivan habe der Markt für die RNAi-Targetvalidierung im Jahr 2003 noch bei 22,8 Mio. USD gelegen und solle bis 2010 auf 146 Mio. USD anwachsen, eine durchschnittliche Steigerung von rund 30% p. a. Eine ähnliche Dynamik könnten die für NascaCell relevanten Märkte vor allem dann annehmen, wenn die großen Player aus den Branchen Pharma und Industrie die Innovationen . . . .

      http://aktiencheck.de/artikel/analysen-Nebenwerte-1295472.ht…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.10 23:52:40
      Beitrag Nr. 4.033 ()
      verstehe gar nicht, warum nun auf einmal der Aufschrei hier losgeht. Das war doch von Anfang an klar, dass diese Bude ohne jegliche Substanz ist. Von Anfang an habe ich hier gewarnt und mein Kursziel ist haargenau aufgegangen-Null,Null
      Da war noch nichts Fundamentales vorhanden...

      Aber auch hier ist es wie immer, Gier, nichts als Gier
      Avatar
      schrieb am 28.09.10 11:09:46
      Beitrag Nr. 4.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.215.040 von boersentrader02 am 27.09.10 11:27:47Nicht zu vergessen die Rolle von Focus Money ...

      http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/hot-stock-und150-…
      Avatar
      schrieb am 29.09.10 12:23:27
      Beitrag Nr. 4.035 ()
      Dieser Bericht ist heute in Spiegel-Online veröffentlicht worden.

      6 Mill. Euro ist schon eine Menge Geld was diese Schweine mit diesen dubiösen Geschäften verdient haben. Und leider ist davon ein Teil meines sauer verdienten Geldes mit dabei.

      Ich will diese Leute an den Eiern hängern sehen vor allendingen diesen Straub, den ich anläßlich einer Primacom-HV kennen gelernt habe.

      Ob dieses Schw . . . (Straub) auch dort interveniert hat ?



      29.09.2010
      Vorwurf der Kursmanipulation
      Anlegerschützer bangen um ihren guten Ruf

      Von Anne Seith, Frankfurt am Main


      Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger hat ein Imageproblem. In einem der größten deutschen Skandale um mögliche Marktmanipulation ermittelt die Staatsanwaltschaft auch gegen aktive Führungskräfte der Organisation. Der Anwalt eines Beschuldigten weist Vorwürfe zurück, doch Fragen bleiben offen.

      Für Peinlichkeiten ist eigentlich keine Zeit. Schließlich hat die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) auch so genug zu tun: So hat der Verein etwa gerade Klage gegen die Commerzbanktochter Eurohypo eingereicht - wie immer als Anwältin kleiner Aktionäre. Doch ausgerechnet jetzt kocht eine unangenehme Affäre hoch: Die Münchner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen zwei ehemalige und zwei amtierende hochrangige Mitglieder der SdK, zu ihnen gehört Vorstandschef Klaus Schneider. Es geht um mögliche Kursmanipulation und Insiderhandel.

      Warum Schneider, hauptberuflich Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, ins Visier der Ermittler geraten ist, darüber hüllt sich der Verein in Schweigen. Dabei hat er sich laut Satzung gerade die Aufklärung von Anlegern zum Ziel gesetzt. Sprecher Lars Labryga sagt aber, die Untersuchungen gegen Schneider seien nicht neu. Ähnlich kurz fasst sich Schneiders Anwalt in der "Süddeutschen Zeitung": "Die Vorwürfe beruhen auf einer faktisch und rechtlich fragwürdigen Anzeige. Aus unserer Sicht haben sich die Verdachtsmomente gegen Herrn Schneider trotz zweijähriger Ermittlungen weitgehend erledigt." Für Nachfragen von SPIEGEL ONLINE war der Jurist nicht erreichbar.

      Imagepflege mit neuen Richtlinien

      Dabei gäbe es viel zu sagen. Immerhin handelt es ich um einen der größten deutschen Fälle von vermutetem Insiderhandel und Kursmanipulation. Vergangene Woche führten mehr als 160 Beamte Razzien in Büros und Privatwohnungen in verschiedenen deutschen Städten sowie im österreichischen Kitzbühel durch, 31 Beschuldigte gibt es. Ein kriminelles Netzwerk aus Unternehmern, Aktienhändlern und Finanzjournalisten bei Börsengeschäften werde vermutet, schreibt die "Financial Times Deutschland". Die Mitglieder sollen bei Aktiengesellschaften wie dem Bezahldienstleister Wirecard , dem Motorenhersteller Thielert und dem Solarunternehmen Conergy Kurse manipuliert und damit kräftig Geld verdient haben.

      Laut "Süddeutscher Zeitung" sollen allein zwei der Beschuldigten mit Spekulationen gegen Wirecard knapp sechs Millionen Euro Gewinn erzielt haben. Das berichtet die Zeitung unter Berufung auf namentlich nicht genannte Ermittler.

      Drei Menschen sitzen bereits in Untersuchungshaft - der Verfasser eines Börsenbriefes sowie Ex-SdK-Vizechef Straub und ein 2002 ausgeschiedener Sprecher der Gesellschaft, Tobias Bosler. Also eine jener Personen, die im Namen der Schutzgemeinschaft auf Hauptversammlungen gehen und dort im Interesse vieler Kleinanleger ans Mikrofon treten. Boslers Anwalt wollte auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE nicht Stellung nehmen.

      SdK-Pressesprecher Labryga weist dieser Tage immer wieder darauf hin, dass die Untersuchungen auf Vorgängen aus den Jahren 2006 bis 2008 beruhten. Es gebe keine neuen Erkenntnisse. Doch durch die Ermittlungen gegen Schneider sowie gegen einen weiteren noch amtierenden SdK-Sprecher leidet die Reputation des Vereins massiv.

      Dabei hat die Schutzgemeinschaft, wie viele Beobachter bestätigen, in den vergangenen Jahren mächtig an ihrem Image gefeilt. Immer wieder hatte es wegen der mangelnden Qualifikation der Führungskräfte und potentieller Interessenkonflikte Kritik gegeben. Schließlich handelt es sich bei den Vorständen und Sprechern meist um Anwälte oder auch Vermögensberater, die für ihre ehrenamtliche Tätigkeit im Verein nur eine geringe Entschädigung bekommen. Um dem Verdacht entgegenzuwirken, die Funktionäre verfolgten mit ihrem Engagement möglicherweise auch private oder berufliche Interessen, wurden die Compliance-Richtlinien in den vergangenen Jahren verschärft.

      Auch das Führungspersonal des Vereins sei kompetenter als früher, sagt Jochen Knoesel vom "Verein zur Förderung der Aktionärsdemokratie". "Die, die da jetzt am Werk sind, liefern seriöse Arbeit ab."

      "Auf einer Hütte Bier trinken und irgendwo in den Schnee pissen"

      Mit den Reformen wollte sich die SdK wohl auch von ihrer unrühmlichen Vergangenheit lösen. Denn der Skandal um Ex-Vizechef Straub, der 2008 ans Licht gezerrt wurde, war reichlich blamabel. Die SdK hatte damals den Bezahldienstleister Wirecard heftig kritisiert - Straub hatte gleichzeitig auf fallende Kurse bei dem Unternehmen gewettet.

      Strippenzieher bei den großen Deals soll laut "FTD" Ex-SdK-Sprecher Bosler gewesen sein, der Vertrauten unter anderem per SMS Anlagetipps gegeben habe. Doch im Zuge der Wirecard-Affäre geriet vor allem Straub in seiner Rolle als SdK-Vizechef in die Kritik. Mehr noch als der scheinbar offensichtliche Interessenkonflikt irritierte Straubs Auftreten die Öffentlichkeit. Seine Rücktrittserklärung im Internet fiel spektakulär aus. "Statt wie in den letzten Jahren den ganzen Januar im Büro zu sitzen, um das Schwarzbuch Börse zu schreiben, werde ich im nächsten Jahr Ski fahren gehen, auf einer Hütte ein paar Bier trinken und dann wahrscheinlich irgendwo in den Schnee pissen", schrieb er.

      Doch mit diesem lautstarken Abgang war die Affäre für die SdK noch lange nicht zu Ende. Denn bei den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft geht es nicht nur um Wirecard, sondern auch um das Biotech-Unternehmen Nascacell, das derzeit abgewickelt wird. Die Münchner Firma versuchte sich 2006 an einem Börsengang, und sie wurde im Vorfeld in diversen Börsenbriefen als Geheimtipp bejubelt. "Das Kursziel sehen wir bei 20 Euro in den nächsten sechs bis acht Monaten", hieß es im "International Stock Picker".

      Dubioser Fall Nascacell

      Tatsächlich stürzte der Kurs in Windeseile von acht Euro in den Centbereich ab. Ob und wie jemand davon profitiert haben könnte, darüber ist nichts bekannt. Die Ermittler schweigen. Bei den jüngsten Durchsuchungen bei der SdK soll es dem Verein zufolge auch gar nicht um diesen Fall gegangen sein. Allerdings ist der vergeigte Börsengang des Unternehmens ein Thema, das auch die Staatsanwaltschaft beschäftigt. Pikant dabei für die SdK: Ex-Vizechef Straub war schon vor dem Börsengang an Nascacell beteiligt - ebenso wie ein immer noch aktiver Sprecher der SdK, der im Jahr des Börsengangs außerdem im Aufsichtsrat saß. Straub versicherte, als das "Handelsblatt" 2008 über Nascacell berichtete, er habe mit dem Deal viel Geld verloren.

      Seit Straubs Ausscheiden sind die Verhaltensregeln für Vorstände und Sprecher bei der SdK sehr viel härter geworden, sagt Pressesprecher Labryga. So dürften etwa Mitglieder, die kurzfristig in Unternehmen engagiert sind, bei deren Hauptversammlungen nicht mehr als Sprecher auftreten oder sonstwie "den Fokus auf eine Gesellschaft" lenken. Etwa durch Artikel in den Publikationen des Vereins.

      Auch Aktionärsvertreter Knoesel sagt über die SdK: "Die Interessenkonflikte haben abgenommen." Wie viele Fachleute fürchtet er nun trotzdem um den Ruf der Aktionärsschützer. "Grundsätzlich sind solche Aktionärsvereinigungen wichtig als Informationskanal für Kleinanleger", sagt etwa Martin Faust von der Frankfurt School of Finance & Management. Auch wenn in einem solchen Verein von Natur aus "die demokratische Kontrolle nicht immer gewährleistet" sein möge.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,720058,00.ht…
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 17:45:30
      Beitrag Nr. 4.036 ()
      Gibt es denn noch immer keinen User, der bei der Nascacell Geld verloren hat, und sich dem BSZ angeschlosssen hat ?:confused:

      Scheinbar haben ja alle dicke Gewinne eingefahren. Sind das alle die, die die SMS von dem Tobuas Bosler erhalten haben ? :laugh::laugh::laugh:

      Stehen sie alle mit dem Bosler im Kontakt ?

      Ja dann, bin ich wohl der einzige A . . . . gewesen, oder ?:D




      Wirecard: Betroffene schließen sich dem BSZ e.V. wegen möglicher Marktmanipulation an
      Großrazzia der Staatsanwaltschaft München wegen mutmaßlichen Insiderhandels und Marktmanipulation! Mutmaßliche Millionengewinne der Betrüger! Betroffene Anleger schließen sich dem BSZ e.V. an



      (lifepr) Dieburg, 30.09.2010, In den letzten Tagen haben ca. 160 Polizei-Beamte, 12 Staatsanwälte sowie sieben Mitarbeiter der Aufsichtsbehörde BaFin 48 Büro- und Privaträume in Deutschland und Österreich durchsucht, wie der BSZ e.V. bereits berichtete. Durchsucht wurde dabei offensichtlich auch die Geschäftsstelle der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK), die allerdings angibt, nichts als Organisation mit den Vorwürfen zu tun zu haben.

      31 Verdächtige sollen im Visier der Staatsanwaltschaft sein, die rechtswidrig Gewinne in Millionenhöhe erzielt haben sollen, drei Personen sollen inzwischen in Untersuchungshaft sein, es soll um Aktien von 20 verschiedenen Gesellschaften gehen, hauptsächlich wertlose Penny-Stocks, festgenommen wurden dabei laut der Online-Ausgabe des Handelsblatts vom 29.09.2010 der ehemalige SdK-Vizechef Markus Straub, der ehemalige SdK-Sprecher Tobias Bosler sowie ein Börsenbriefautor.

      Ursache der aktuellen Großrazzia ist offensichtlich die sog. "Wirecard-Affäre" aus dem Jahr 2008:
      So wurde Wirecard von der SdK, aber auch von ihrem ehemaligen Vizechef Markus Straub, der Vorwurf irreführender Bilanzierung gemacht. Der Kurs der Aktie stürzte daraufhin von mehr als elf auf ca. vier Euro ab. Dabei hatte unter anderem SdK-Vize Straub privat auf fallende Aktienkurse bei Wirecard gewettet und dabei hohe Gewinne erzielt. Die Affäre war damals wohl einer der Auslöser für Straubs Rücktritt.

      Inzwischen wurde auch bekannt, dass die Gewinne der Beschuldigten weit höher gewesen sein könnten als ursprünglich angenommen. So berichtet die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Mittwochausgabe unter Berufung auf Münchner Justizkreise, dass allein zwei der 31 Beschuldigten mit Spekulationen gegen das Unternehmen Wirecard knapp sechs Millionen Euro Gewinn erzielt haben sollen, bislang war von deutlich geringeren Beträgen die Rede.

      "Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, so könnten betroffenen Anlegern unter Umständen Schadensersatzansprüche gegen die Verantwortlichen, z.B. nach § 826 BGB, zustehen, wir prüfen daher Schadensersatzansprüche für Anleger, die mit diesen Aktien aufgrund eventueller Manipulationshandlungen Geld verloren haben," so BSZ e.V.-Vertrauensanwalt Dr. Walter Späth, MSc, von Dres. Rohde & Späth.

      Inzwischen hat Medienberichten zufolge sogar der Aufsichtsratschef des TSV 1860 München Christoph Öfele, der Medienberichten zufolge auch als Sprecher der SdK tätig ist, sein Amt bis auf weiters ruhen lassen.

      Betroffene Anleger der zwei Aktien Wirecard und Nascacell, die mit diesen Aktien in den obigen Zeiträumen Geld verloren haben, können sich der BSZ e.V.-Interessengemeinschaft "Wirecard, Nascacell" anschließen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.10 11:06:35
      Beitrag Nr. 4.037 ()
      Und heute soll die Aktie vom Börsenzettel verschwinden ?:confused::mad:

      Bin gespannt ob das tatsächlich passieren wird ? :confused::D

      Was passiert denn wenn es zu einem positiven Urteil für die betrogenen Aktienbesitzer kommen wird ? :confused:

      Alle schlauen bleiben, wie man siehzzt, im Dunklen keiner äußert sich dazu, schade.:mad:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.10.10 11:24:21
      Beitrag Nr. 4.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.258.204 von boersentrader02 am 04.10.10 11:06:35Naja, wie sagt man so schön " Der Drops ist gelutscht, aus und vorbei " bin aber trotzdem gespannt wie es hier weiter geht ?

      04.10.2010 08:26
      N7C: EINSTELLUNG / DELISTING
      DIE NOTIERUNG FOLGENDER AKTIEN WIRD MIT ABLAUF DES 04.10.2010 EINGESTELLT:
      THE FOLLOWING SHARES WILL BE DELISTED AFTER POST TRADING ON OCTOBER 04,
      2010:

      ISIN KUERZEL/SHORT CODE LONGNAME

      DE000A0F5WL9 N7C NASCACELL TECHNOLOGIES AG IA

      © 2010 Xetra Newsboard

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2010-10/18132382…
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 21:08:00
      Beitrag Nr. 4.039 ()
      Das Threma Nascacell ist jetzt ausgestanden und die Firma ist den Bach runter gegangen so will ich diesen Artikel doch noch einmal hier, als Warnung für mich und vielleicht auch für einige andere, reinstellen.

      Ich wünsche mir nur das man diesen Schweinen die Eier lang ziehen wird und das sie nicht viele Freude, mit ihrem auf kruimmen Weg gewonnenem Geld, haben werden. In den Knast mit diesen Schweinen. :D

      Schon das würde meiner leicht lädierten Seele gut tuen. :D



      Anlegerschutz oder Anlegerschmutz?
      von admin, 12 Oktober 2010.

      Thema: Geld & Kapital, Schlagworte: Aktien, Skandale, Verlust, Vermögensverwaltung
      Betrug, Razzia, Inhaftierungen, Kursmanipulationen, gezinkte Informationen, Selbstbereicherung, Insidergeschäfte – das waren die Schlagworte als die Staatsanwaltschaft München im Sept 2010 wegen künstlich herbeigeführter Kursbewegungen zahlreiche Razzien durchführte. Versucht man den Geschehnissen auf den Grund zu gehen, betritt man rasch eine erschreckende Landschaft, die an verminte Felder erinnert und in der die Grenzen zwischen Schutz und Schmutz alsbald zu verschwimmen beginnen.

      Offenbar hat eine Clique von Journalisten, Börsenbriefherausgebern und Anlegerschützern ein abgekartetes Spiel getrieben, um Aktienkurse durch fingierte, besonders positive oder gezielt negative Nachrichten zu Kurssprüngen zu führen und aus untereinander zugeschobenen Insiderinformationen zu profitieren. Das Empfehlungskarussell funktionierte und warf fette Gewinne ab.

      Im Fall von Nascacell hieß es zum Beispiel: “Das Management weiß, auf welchem Schatz es sitzt.” Es sei nun “die einmalige Chance, zu Schnäppchenpreisen an die Aktien zu kommen”.

      Kursmanipulation erfolgte von der Clique bei rund 20 Firmen, zu denen Wirecard, Conergy, Thielert, Nascacell, Splendid Medien, Tiptel, Hucke, Convisual, Solar Millenium, CineMedia Film, Berentzen, Dolphin Capital, Life Jack, Medec, Barnabus Energy, 3S Swiss Solar, New Value, Digital Ecosystems/PetroHunter, Rubincon Ventures, Solar EnerTech und Metrodome zählen (finanzen.net).

      Nach bisherigem Informationsstand waren die in U-Haft genommenen Herren Markus Straub und Tobias Bosler, ehemals Vorstände der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. (SdK), treibende Kräfte. Mittlerweile gehören auch der SdK-Vorstandsvorsitzender Klaus Schneider und der SdK-Vertreter Christoph Oefele, der als Sprecher der Organisation auf Hauptversammlungen auftritt, zu den Beschuldigten (SZ). Für den SdK bedeutet dies einen katastrophalen Imageschaden (Spiegel), denn exakt hier beginnt die Grenze zwischen Schutz und Schmutz für den privaten Anleger und Verbraucher zu verschwimmen. Wenn schon in der Führungsspitze der Schutzgemeinschaft der Verdacht auf Kursmanipulation möglich ist, woran soll der Privatanleger noch glauben dürfen?

      Zahlreiche Börsenbriefe verbreiteten manipulierte Informationen. In diesem Zusammenhang taucht wieder Tobias Bosler, Herausgeber von “Der Börsendienst” und Chef der Münchner Vermögensverwaltung TFB Capital auf. Die Internetzugänge zu “Der Börsendienst” und TFB Capital sind mittlerweile gesperrt worden. Rund 20 Webseiten sollen bei den Kursmanipulationen eine Rolle gespielt haben. Drei vom ISCR in der Schweiz, zwei vom DWV in Iserlohn (www.swisstrading.de und www.deraktieninvestor.de). Ein Exmitarbeiter des ISCR sitzt vermutlich ebenfalls in U-Haft. Aber auch seriöse Webseiten wie www.finanzen.net oder www.wallstreet-online.de wurden zu der Abzocke missbraucht, weil in dortigen Foren von bezahlten Aktienpushern gezielt Gerüchte gestreut wurden (finanzen.net).

      Hoch interessant ist in diesem Zusammenhang ein Blick in das Internetforum von Wallstreet online, das mit rund 4.000 Beiträgen die Geschichte um die Firma Nascacell Technologies, München, hautnah seit dem 29.05.2006 nachvollziehen lässt. Es ist ein Blick in die Abgründe menschlicher Triebe. Das ganze Spektrum an Hoffnungen, Spekulationen, Ängste, Warnungen und Zusammenbrüche spiegelt sich wie in einem Theaterstück und vor dem Hintergrund belzebubischer Einflüsterungen wider. Insgesamt haben die Aktienkäufer eine zweistellige Millionensumme verloren.

      Dabei war die Ausgangslage im Fall Nascacell schon im Jahre 2006 alles andere als vertrauenserweckend und bei jedem wachsamen Menschen hätten die Alarmglocken schrillen müssen. Aber das süße Gift der Aktienpusher träufelte auf die Lippen der Gutgläubigen, die es nur zu gerne schluckten. Die Liste der Verführer ist lang. Bei der Sichtung stößt man auf Börsenbrief BörsenMan (Beitrag Nr. 21.868.782), einen Artikel im Focus Money, International Stock Picker (Artikel von 29.05.2006) und Small Cap Scout (WiWo), Small Cap Trader SCT (Originalartikel mittlerweile nicht mehr aufrufbar, aber bei DGAP).

      Unklar bleibt die Diskussionsteilnahme von hb-Trading, der mit den Beiträgen Nr.: 21.871.242) und Nr. 21.898.959 für die Aktie von Nascacell wirbt und mit letzterer Forumsmitglieder erfreut, aber ab Beitrag Nr. 21.908.726 und 21.908.891 kritisch wird und dann aus der Diskussion ausscheidet. Performaxx empfahl im Anlegerbrief vom Juni 2006 Nascacell zur spekulativen Depotbeimischung (Börsenlinks). Bei der GoMoPa , über die die FAZ.NET berichtet, kann die Nachricht der FAZ, die Seite wäre offline, wenigstens am 12.10.2010 nicht bestätigt werden. Vielmehr berichtet die GoMoPA mit zwei Artikeln über den Fall Wirecard und Nascacell, als wäre sie völlig neutral und nie in die Angelegenheit verwickelt gewesen.

      Weiter stehen auf der Liste wie bisher die VEM Aktienbank und neu “offenbar auch ein früherer Hedgefonds-Manager des Bankhauses Sal. Oppenheim” (Spiegel), und die Herren Straub und Bosler aus München, wobei Herr Bosler offenbar nach übereinstimmenden Meldungen der Strippenzieher der gesamten Aktion zu sein scheint. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, ist aber mittlerweile wie oben bereits erwähnt um ISCR und DWV zu erweitern. Nicht zu vergessen ist die missbräuchliche Nutzung des Internetforums von Wallstreet online und anderen Foren, die Stimmungsmacher für ihre Auftritte nutzen. Wir ziehen die Namensnennung von Pseudonymen an dieser Stelle zurück. Es kann sich jeder bei Durchsicht der Teilnehmer rasch sein eigenes Bild machen.

      Wenn man zu einem Fall wie Nascacell recherchiert, stößt man im Internet(z) unweigerlich auf weitere Meldungen. So berichtete die ARD (Original dort nicht mehr abrufbar, daher Börsenforum) im Jahre 2006 über Gefahren bei Börsenbriefen, die das “Spiel mit der Anleger-Fantasie” betreiben. Und damit gelangt man zum Kernpunkt der vorliegenden Problematik, dem Schnittpunkt von Informationsqualität und Anlegervertrauen.

      Wem ist noch zu vertrauen?

      Schaut man sich einigermaßen wachgerüttelt die Google-Werbungen selbst auf seriösen Internetseiten der Finanzwelt an, so stolpert man über jede Menge Werbung, bei der es schwer fällt, zwischen seriösem Angebot und Aktienpusher sicher zu unterscheiden. Es fällt leicht, ein Angebot, das mit 100% Erfolg und mehr wirbt als unseriös einzuschätzen. Es fällt schwer die Auslobung von Aktien korrekt einzuschätzen. Mit zunehmender Vielfalt der Angebote und Anbieter in einer globalisierten Welt wird es immer schwerer und zeitaufwändiger sich ein einigermaßen verlässliches Urteil zu bilden. Sicherheit im Anlagegeschäft wird niemand verlangen, aber Sicherheit in der Informationsgabe sollte wohl ein faires Verlangen sein. Die Verletzung dieses Prinzips, das Ausmaß des Betrugs im vorliegenden Fall macht betroffen – und es ist bei Leibe kein Spiel!

      Und so sei ganz bewusst auf die Studie Anlegerschützer zwischen Dichtung und Wahrheit von W. Siepe im Auftrag der Versicherungsberater-Gesellschaft mbH verwiesen. In der Zusammenfassung finden wir den Satz “Doch es gibt auch fragwürdige Anlegerschützer, die unter dem Deckmantel des Anleger- und Verbraucherschutzes in erster Linie eigene Profitinteressen verfolgen.” Sogar diese?

      Wer in diesem Grauen Kapitalmarkt ist noch Freund, wer schon Feind? XPERI versucht wenigstens etwas Licht ins Dunkel zu bringen: Schutz vor Anlagenbetrug, unseriösen Anbietern und “Dummenfängern”


      http://www.xperi.at/2010/10/12/geld-kapital/anlegerschmutz/
      Avatar
      schrieb am 14.10.10 23:16:34
      Beitrag Nr. 4.040 ()
      Ob der Betrüger Straub vielleicht auch bei der Primacom seine Hände im Spiel hatte ?


      Zapp Bericht zum SdK/Nascacell/Petrohunter/Pennystock-Pusher Skandal ...


      geposted von von egghat am Donnerstag, Oktober 14, 2010
      Es ging lahm los, aber dann kam doch noch was Neues.

      Straub war im Verdacht der unter Pseudonym schreibende Journalist zu sein, der 2002 die MLP-Story in der Börse Online geschrieben hat. Huch, eine der großen journalistischen Aufklärungsgeschichten der letzten 10 Jahre nur ein Fake, bei dem womöglich die SdK-Klicke mit Shortverkäufen mitverdient hat? Oder hat Straub nur die Informationen gesteckt, die dann von den zwei Ex-Börse-Online-Mitarbeitern zu Artikeln verarbeitet wurden?

      Ich danke egghat dafür, das ich das hier veröffentlichen durfte.
      http://egghat.blogspot.com/2010/10/zapp-bericht-zum-sdknasca…


      Knapp 11 Minuten, die sich IMHO lohnen:

      http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?docum…


      Hier unte: http://www.wiwo.de/finanzen/aktionaersschuetzer-unter-manipu…

      noch ein Artikel über diese Betrüger
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.11.10 21:24:20
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Firmenbeschwerde liegt vor
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 12:33:04
      Beitrag Nr. 4.042 ()
      Empfehle dazu noch folgende neue Presseatikel:

      "Bullshit mit Bildchen" in DER SPIEGEL Nr. 46/2010 Seite 90
      und
      "Verspieltes Vertrauen" in Süddeutsche Zeitung vom 16.11.10

      Dann kann sich jeder Leser ein eigenes Bild machen, wer hier der größte Schreier, Beschuldiger und Vorverurteiler ist oder objektiver
      Berichterstatter.

      In jeder Organisation kann es Unregelmäßigkeiten geben, bei Aktionärsschutzvereinigungen genauso wie bei Siemens oder in Ministerien. Wichtig ist dabei nur, daß man sich von den Betroffenen trennt und wenn nötig Schadensersatz bezahlen läßt.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 16:12:50
      Beitrag Nr. 4.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.537.149 von Erdman am 17.11.10 12:33:04Ja du Schlaumeier, warum stellst du denn den Link nicht mit hinein ? :D

      Wäre doch für alle Interessiert leichter, oder ? :p
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 15:53:04
      Beitrag Nr. 4.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.538.979 von boersentrader02 am 17.11.10 16:12:50Nun, ich lese Zeitungen auf Papier! :p

      Da steht kein Link drin. Die Linkerei geht mir eh auf den Wecker.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.12.10 21:13:38
      Beitrag Nr. 4.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.547.000 von Erdman am 18.11.10 15:53:04Zum Abschluss: Heute wurde die Nascacell aus dem Handelsregister gelöscht...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.02.11 12:13:04
      Beitrag Nr. 4.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.676.212 von HerzogTassilo am 08.12.10 21:13:38Hoffentlich geht es den Inhaftiert bald an die Eier. Ob ich wohl noch einiges an Geld zurück erhalten werde, von diesen Betrügern ?


      Millionendeals mit Aktienbetrug
      by Thomas Schmidtutz on 10/12/2010

      In der Affäre um Kursmauscheleien soll ein Trio schwer abgeräumt haben

      München. In der Affäre um mögliche Aktienkursmanipulationen haben die beiden Hauptbeschuldigten nach vorläufigen Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft millionen-schwere Gewinne eingefahren. Danach hat alleine der Chef der Münchner Vermögensverwaltung TFB Capital, Tobias Bosler, rund 13,7 Millionen Euro ergaunert. Der Ex-Sprecher der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK), Markus Straub, soll rund 2,7 Millionen Euro zusammengezockt haben. Beim früheren Chefredakteur eines Börsenbriefs gehen die Ermittler bislang von einem Gewinn von 23.000 Euro aus. Er war nach Darstellung der Staatsanwaltschaft einer der zentralen Handlanger Boslers. Alle drei Beschuldigten sitzen seit Mitte September wegen Fluchtgefahr in U-Haft. Daneben soll der frühere SdK-Sprecher Christoph Öfele rund 1,1 Millionen Euro kassiert haben.

      Nach Erkenntnissen der Behörden soll eine Clique aus Vermögensverwaltern, Aktionärsschützern und Börsenbrief die Kurse von rund 20 Werten manipuliert und so insgesamt mindestens 17,6 Millionen Euro eingesteckt haben. Der tatsächliche Schaden dürfte laut Staatsanwaltschaft jedoch weit höher liegen.

      Alleine die Spekulation auf einen Kursverlust bei Wirecard soll Bosler knapp 5,8 Millionen Euro eingetragen haben. Weitere Millionen soll er mit Splendid Medien, (1,8 Millionen), 3S Swiss (1,5 Millionen), Conergy (1,0 Millionen) und Nascacell (1,2 Millionen) gemacht haben.




      http://schmidtutz.wordpress.com/2010/12/10/millionendeals-mi…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.02.11 12:18:10
      Beitrag Nr. 4.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.041.563 von boersentrader02 am 15.02.11 12:13:04Ob aus diesem Haus auch welche zu den Angeklagten gehören werden ? Ich hoffe es wenigstens.


      Fragwürdige Empfehlungen
      by Thomas Schmidtutz on 29/10/2010

      Das Münchner Researchhaus Performaxx hat zahlreiche Kaufstudien zu Aktien veröffentlicht, deren Kurse manipuliert worden sein sollen

      München. Im Skandal um mögliche Kursmanipulationen durch ein Netz aus Vermögensverwaltern, Anlegerschützern und Börsenjournalisten hat das Münchner Unternehmen Performaxx Research GmbH auffällig viele der von der Staatsanwaltschaft untersuchten Aktien empfohlen. Das geht aus einer Auswertung dieser Zeitung hervor. Danach hat das Researchhaus mindestens acht der insgesamt 22 wegen auffälliger Kursverläufe untersuchten Werte in Reports oder im wöchentlich erscheinenden „Anlegerbrief“ als Kaufgelegenheiten eingestuft. Zu den von Performaxx teils euphorisch beurteilten Werten gehören unter anderem Splendid Medien, Dolphin Capital sowie Petrohunter bzw. dessen Vorgängerunternehmen Digital Ecosystems.

      Die Staatsanwaltschaft München I verdächtigt Performaxx zu den ingesamt rund 30 Börsenbriefen und Internetseiten zu gehören, über die eine Clique aus rund 30 Personen die Kurse zahlreicher Aktien manipuliert haben soll. Alle Empfehlungen fallen exakt in jene Zeiträume, während derer es laut Staatsanwaltschaft zu Kursmanipulationen gekommen sein soll.

      So schrieb Performaxx etwa in seiner Ersteinschätzung zum kanadischen Erdöl-Explorationsunternehmen Petrohunter vom 15. März 2006, das Unternehmen biete „Investoren die Chance, schon in einer frühen Unternehmensphase an den sehr großen Potenzialen der Gesellschaft zu partizipieren.“ Zwar gebe es bei „kleinen und jungen Rohstoffunternehmen“ (wie Petrohunter, d. Red.) „erhebliche Risiken“. Aber das Portfolio sei „extrem werthaltig“, die Aktie habe bei erfolgreicher Entwicklung einzelner Projekte „großes Potenzial“. Angesichts „der zu erwartenden Geschäftsentwicklung“ sei ein Unternehmenswert von „9,00 bis 11,00 Euro möglich“, schrieb Performaxx-Analyst Rupert Stöger. Zum Zeitpunkt der Empfehlung notierte der Wert bei 2,45 Euro. Inzwischen kostet die Aktie noch einen Cent.

      Auch anderen Werten attestierte das Researchhaus teils krasse Unterbewertungen. So errechnete Performaxx-Analyst Holger Steffen für die Beteiligungsgesellschaft Dolphin Capital ein Kursziel von 13,52 Euro. Zum Zeitpunkt der Empfehlung am 5.12.2007 notierte die Aktie bei 4,44 Euro, am Freitag stand die Aktie bei 0,63 Euro.

      Beim Biotechunternehmen Nascacell kam Steffen auf ein Kursziel von 14,54 Euro und damit gut vier Mal über dem damaligen Kurs von 3,87 Euro. Nascacell ist inzwischen pleite, der Liquidiationsüberschuss von 4 Cent je Aktie an die verbliebenen Aktionäre ausgeschüttet.

      Bei vielen der untersuchten Aktien war Performaxx entweder selbst beteiligt oder hat die Berichte im Auftrag der Firmen selbst erstellt und den Unternehmen vor Veröffentlichung vorgelegt. Dies geht aus den umfangreichen Haftungsauschlusshinweisen (Disclaimer) am Ende der Reports hervor. Aus Finanzkreisen heißt es, „objektive und unabhängige Studien seien bei diesen Voraussetzungen kaum zu erwarten“.

      Performaxx weist alle Vorwürfe zurück. Man habe „stets nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt und alle möglichen Interessenkonflikte offengelegt“, sagte Co-Geschäftsführer Stöger. Und dass unter den nun untersuchten Aktien auch Werte seien, „über die wir geschrieben haben, steht in keinem Zusammenhang. Schließlich veröffentlichen wir 130 bis 150 Analysen pro Jahr“.
      Avatar
      schrieb am 12.07.11 22:50:27
      Beitrag Nr. 4.048 ()
      Und es geht weiter. Im mehr Leute werden dem Markt entzogen.

      Bin echt gespannt ob am Ende noch etwas für mich heraus kommt ?


      12. Juli 2011, 20:47 Uhr

      Weitere Verhaftung in Börsenkrimi

      Das bisher größte Ermittlungsverfahren wegen Marktmanipulation zieht weitere Kreise: Nach FTD-Informationen sitzt der ein Börsenbrief-Chef in Untersuchungshaft.


      Im bisher größten Ermittlungsverfahren wegen Marktmanipulation in Deutschland hat die Staatsanwaltschaft München am Montag einen weiteren Verdächtigen in Untersuchungshaft genommen. Dabei handelt es sich nach FTD-Informationen um den Geschäftsführer eines Anbieters von Börsenbriefen und Wertpapieranalysen aus dem süddeutschen Raum, dem beim Verfassen von Studien zu eigentlich wertlosen Pennystock-Aktien eine wichtige Rolle zukam. Die Staatsanwaltschaft München bestätigte die Festnahme, wollte sich aber nicht zum Namen der in Untersuchungshaft genommenen Person äußern.

      Die Verhaftung steht in Zusammenhang mit einer Razzia der Staatsanwaltschaft München in den Büro- und Geschäftsräumen von insgesamt 31 Beschuldigten im September des vergangenen Jahres. Sie sollen in einem kriminellen Netzwerk die Aktienkurse von mindestens 20 Unternehmen manipuliert und so illegal viele Millionen Euro verdient haben.

      Bei drei Verdächtigen waren die Anschuldigungen so schwerwiegend, dass sie in Untersuchungshaft genommen wurden, zwei dieser drei Personen sitzen bis heute in Untersuchungshaft. Die Razzia war der bislang größte Vorstoß gegen organisierte Kursmanipulation in Deutschland und folgte zweijährigen Vorermittlungen. Bei der Aufarbeitung der seinerzeit beschlagnahmten Akten sind die Ermittler nun offenbar erneut fündig geworden.

      Nach Informationen der FTD hatte der nun verhaftete Beschuldigte in dem Netzwerk die Rolle inne, vermeintlich objektive Studien mit Kaufempfehlungen für Aktien zu erstellen. Die Studien erschienen etwa zum US-Unternehmen Petrohunter, einem ehemaligen börsennotierten Mineralwasserlieferanten. Umbenannt als Ölexplorationsfirma ohne operatives Geschäft wurde es 2006 als Pennystock an deutschen Börsen eingeführt, um Anleger in den Titel zu locken.

      Kaufstudien erstellte das Unternehmen des nun in Untersuchungshaft genommenen Verdächtigen auch zum Biotechnologieunternehmen Nascacell, dessen Kurs unmittelbar nach Börseneinführung 2006 von 8 Euro auf Kurse im Cent-Bereich abstürzte - was 2008 den Argwohn der Finanzaufsicht BaFin erregte, die wegen des Verdachts der Marktmanipulation Anzeige bei der Staatsanwaltschaft München erstattete.

      © Financial Times Deutschland

      Dieser Artikel wurde uns von der Financial Times Deutschland zur Verfügung gestellt.
      wissen.de ist für dessen Inhalt nicht verantwortlich.



      http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/services/nachricht…
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      schrieb am 05.09.11 18:58:04
      Beitrag Nr. 4.049 ()
      Ich schrieb schon letztens es geht weiter. Jetzt geht es aber ans Eingemachte.

      Vielleicht sehe ich doch noch etwas von dem Geld wieder ? :confused:

      05.09.2011, 16:46

      Verdacht auf Marktmanipulation:
      Anklage gegen Ex-Aktionärsschützer


      Ein Jahr nach der spektakulären Razzia wegen Kursmanipulationen hat die Staatsanwaltschaft vier Beschuldigte angeklagt. Darunter sind auch frühere Funktionäre der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger.



      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:verdacht-auf-marktmanipu…l
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 18:43:58
      !
      Dieser Beitrag wurde von mwoppmann moderiert. Grund: Wortwahl / Drohung / Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 18:59:12
      !
      Dieser Beitrag wurde von mwoppmann moderiert. Grund: Rufschädigende Inhalte
      Avatar
      schrieb am 11.10.11 22:17:39
      !
      Dieser Beitrag wurde von mwoppmann moderiert. Grund: Pressemitteilung wurde aktualisiert
      Avatar
      schrieb am 24.10.11 14:22:16
      Beitrag Nr. 4.053 ()
      Quelle: http://www.gomopa.net/Pressemitteilungen.html?id=833&meldung…


      24.10.2011
      Gruner + Jahr: Schuss ins Spiegelbild


      Convent Eigentlich wollte die Gruner + Jahr-Redakteurin Renate Daum (41) wiederholt einen kräftigen Schuss gegen den Finanznachrichtendienst GoMoPa.net loslassen. Doch die am 18. Oktober 2011 abgelieferte Zusammenstellung wurde zu einem Schuss ins eigene Spiegelbild. Daum gibt damit die eigenen Wirtschaftsmedien wie Financial Times Deutschland und Börse Online der Lächerlichkeit preis.

      Renate Daum zweifelt die journalistische Unabhängigkeit der GoMoPa.net-Redaktion an, weil angeblich eine Berliner Niederlassung Geld von Emittenten, Rechtsanwälten und Anlegern kassieren würde, was Rechnungsauszüge belegten, die ihr vorlägen.

      Nicht mal als studierte Volkswirtschaftlerin und langjährige Wirtschaftsjournalistin will sie die juristischen Unterschiede zwischen dem Nachrichtendienst Goldman Morgenstern & Partners LLC (GoMoPa.net) und der Berliner Unternehmerberatung GoMoPa GmbH kennen? Die Verwischung passt besser in ihre Story von einer angeblich verkaufen Unabhängigkeit.

      Auch unter GoMoPa.net-Usern sind Geschädigte

      Fakt ist: Bei GoMoPa.net muss jeder zahlen. GoMoPa.net lebt davon, dass jeder User zahlt. Anders ist das Geschäft von GoMoPa.net nicht möglich. Ansonsten wäre GoMoPa.net so abhängig wie Gruner + Jahr.

      Entgegen des Eindrucks von Renate Daum ist GoMoPa.net dabei nur an Wahrheit interessiert, weil Mitglieder (User) von GoMoPa.net zu den Geschädigten im Grauen Kapitalmarkt gehören. GoMoPa.net kann es sich nicht leisten, seine Leser mit Halbwahrheiten oder Verdrehungen vor den Kopf zu schlagen.

      Das gilt auch für Beiträge über das Emissionshaus BAC Berlin Atlantic Capital, bei dem Renate Daum eine zu wohlgefällige Berichterstattung vermutet, weil der Emittent bei der GoMoPa GmbH vor kurzem eine Informationsbeschaffung in Auftrag gab und gegen Bezahlung auch erhielt.

      Die Veröffentlichungen von GoMoPa.net blieben davon unberührt. Die Mitglieder von GoMoPa.net würden einen geschönten Bericht sofort erkennen. Da Renate Daum keine Leserin auf GoMoPa.net ist, weiß sie auch nicht, dass selbst ihre Artikel zur BAC in voller Länge in der GoMoPa.net-Datenbank zu finden sind und alle Pros und Contras zur BAC schonungslos und unzensiert im Forum von GoMoPa.net ausdiskutiert werden.

      Für die Unabhängigkeit gab GoMoPa.net einen Werbepartner auf

      Im Fall der GoMoPa.net-Pressemitteilungen über die BAC verlor GoMoPa.net sogar einen seiner wenigen Werbekunden – den Prozessfinanzierer Intrakt GmbH aus Wiesbaden. GoMoPa.net verschwieg nicht, dass die Intrakt mit unbewiesenen Anschuldigungen bei BAC-Anlegern auf Kundenfang gegangen sein soll und den Vermittlern dafür hohe Provisionen versprochen habe. Für die Falschbehauptungen kassierte Intrakt sogar einstweilige Unterlassungsverfügung.

      Ein solcher Umgang mit Werbepartnern ist aus dem Hause Gruner + Jahr nicht bekannt. Aber ungeachtet dessen suchten die BAC-Anleger in der Financial Times Deutschland oder auf Börse Online vergeblich eine entsprechende Aufklärung über diese Kundenschaufelei.

      Auch die anonyme Anzeige vom Sommer diesen Jahres gegen das Emissionshaus hieß bei Gruner + Jahr noch anonym, als längst feststand, dass dahinter der entlassene BAC-Finanzchef Oliver Schulz aus Berlin Grunewald stand.

      Obwohl Renate Daum in der Recherche über den einstigen BAC-Finanzchef wie gelähmt schien und sich den Fakten entzog, findet sie in der Berichterstattung von GoMoPa.net jetzt Stoff für eine Verschwörungstheorie gegen Schulz.

      Auch im Falle von Schulz sah GoMoPa.net keinen Grund, Rechercheergebnisse zurückzuhalten. Auch wenn Schulz deswegen stark in der Kritik stand. GoMoPa.net hatte Schulz um Auskunft gebeten, doch der verweigert bis heute jede Stellungnahme. Damit ist klar, dass man nur die Vorwürfe und Sachbeweise bringen kann.

      Renate Daum hingegen, die sich gern als Anlegerschützerin ausgibt (das von ihr verantwortete Graumartkinfo nennt sich im Untertitel "Das unabhängige Anlegerschutzportal“) gibt die Fakten, die ihr von GoMoPa.net "ungefragt“ (Daum) zugesandt wurden, nicht an ihre Anleger-Leser weiter.

      Im Gegenteil: Die Anleger wurden in den Gruner + Jahr-Medien sogar noch verhöhnt, indem ihnen Redakteurin Daum riet, dass sie ihre möglichen Verluste ja versuchen könnten, bei der Steuer abzuschreiben.

      GoMoPa.net suchte und fand stattdessen für die Anleger einen Weg, wie die Anleger die scheinbar verlorenen Einlagen doch noch zurückerhalten können: Indem sie die Banken wegen mangelnder Risikoaufklärung zur Rückabwicklung des BAC-Beteiligungsverkaufs zwingen.

      Renate Daum bleibt im Gestern

      Renate Daum bleibt inhaltlich und in der Rechtsprechung für die Anleger im Gestern. Sie lenkt den Blick ihrer Leser auf die Schuldzuweisungen im BAC-Management, obwohl dort für die Anleger kaum etwas zu holen ist.

      Entweder hat Renate Daum wirklich keine Ahnung von der aktuellen Rechtsprechung (Bankenhaftung), wenn sie die eindeutigen Hinweise des Anlegerschutzanwalts Michael Minderjahn von der Kanzlei Nittel aus Heidelberg diesbezüglich ignoriert, oder ihr ist es egal, ob die Mandanten Minderjahns Geld zurückbekommen oder nicht. Mit ihrer Berichterstattung kommt Renate Daum regelmäßig zu spät. Und wenn sie dann noch die Schlussfolgerungen von GoMoPa.net, sich an die Banken zu halten und nicht an die möglicherweise insolvente BAC, mit einem Wahrheitsgehalt wie bei der Sendung "Schwarze Kanal" aus dem ehemaligen DDR-Fernsehen vergleicht, betreibt Renate Daum endgültig einen Totengräber-Anlegerschutz.

      Erinnert sei an die Geburtsstunde von Graumarktinfo. Am 22. November 2007 hießt es in einer Pressemeldung: "Das Anlegermagazin Börse Online von der Gruner + Jahr Wirtschaftspresse startet ein neuartiges Anlegerschutz-Portal." Die Börse Online-Chefredakteurin Stefanie Burgmaier unterstrich den Stellenwert des neuen Angebots: "Graumarktinfo.de ist eine journalistisch einzigartige Website. Damit erweitern wir unser Themenspektrum in der Berichterstattung über Kapitalanlagen und schärfen unser Profil in der investigativen Recherche."

      Offensichtlich wollte Gruner + Jahr bei GoMoPa.net abgucken. GoMoPa.net war zu diesem Zeitpunkt schon seit mehr als sieben Jahren erfolgreich am Markt. Während jedoch bei GoMoPa.net jeder einzelne User investigative Recherche betreibt, mangelt es daran auf Graumarktinfo bis heute sehr.

      Mangel an investigativer Recherche

      Die scheinbar gut zusammengepuzzelte Graumarktinfo-Story über GoMoPa.net "Kreativer Umgang mit Fakten" scheitert denn auch an falschen Rückschlüssen und mangelnder Eigenrecherche der Gruner + Jahr-Vorzeigejournalistin Daum. Sie stört sich daran, dass GoMoPa.net korrigierte Fassungen von Nachrichten verschickt. Im Falle einer Meldung über Oliver Schulz behauptet Daum dann auch noch, dass nicht mal die einwandfrei gewesen sei.

      Wenn sich die Wahrheit ständig anders darstellt, fühlt sich GoMoPa.net verpflichtet, Meldungen zu korrigieren. Hätte Renate Daum investigativ recherchiert, hätte sie gewusst, dass die vorhandenen Vorwürfe gegen Oliver Schulz noch aktuell sind. Am Landgericht Berlin läuft weiterhin eine Schadenersatzklage (Aktenzeichen 98 O 67/11) der BAC gegen Schulz und die von ihm kontrollierten Firmen (Sworn Capital Group), wie der Berliner Justizsprecher für Zivilrecht, Dr. Ulrich Wimmer, gegenüber GoMoPa.net bestätigte.

      In einem Interview gab Renate Daum zu, dass nur 20 Prozent ihrer Recherchen investigativ seien. Bleibt zu hoffen, dass die restlichen 80 Prozent Recherchen nicht zu Anleger-Tipps führen wie denen von Daums ehemaligen Ressortchefs Georg Breu (42) und Günter Pollersbeck (39).

      Die Ex-Börse-Online-Chefs sollen zu der Clique der Finanzjournalisten gehören, die sich nun für 21 Marktmanipulationen verantworten müssen. Nun denn ...
      Avatar
      schrieb am 05.01.12 20:44:47
      Beitrag Nr. 4.054 ()
      Endlich geht es diesen Bosler an die Eier.

      Die anderen werden folgen, es sind bestimmt die Hälfte der Verantwortlichen des Aktienschutz-Vereins SDK dabei.

      Allerdings glaub ich es erst wenn das Urteil gesprochen ist,. Hier in Deutschland urteilen die Gerichte dremassen beschissen, allerdings nicht nach der Gerechtigkeit.

      Ob der Bosler sich wieder freischwimmen kann ?

      Bin echt auf das Urteil gespannt
      .




      Börsenbetrug
      Gericht eröffnet Prozess wegen Kursmanipulation
      05.01.2012 ·

      Das Münchner Landgericht hat die Anklage in dem mutmaßlich größten Fall von Börsenbetrug der deutschen Nachkriegsgeschichte in weiten Teilen zugelassen. Die mündliche Verhandlung soll schon am Donnerstag kommender Woche beginnen.

      Von Joachim Jahn, Berlin


      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/boersenbet…
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 19:54:41
      Beitrag Nr. 4.055 ()
      Nun war Bosler doch nicht derjenige, dem der Prozess als erster gemacht wird.

      Es ist ein kleiner Fisch der dann ab Morgen, den 12.1.2012 vor Gericht aussagen will oder, muß man sagen: möchte ?

      Er wird also derkenige sein, der die gropen Schweine an's Messer liefern wird. Nach diesem Bericht soll er ja der Kronzeuge der Anklage werden, ob er es auch wird, wird sich dann Morgen zeigen.

      Ich bin jedenfaalls gespannt.




      Aktienbetrug
      Kursmanipulation in Millionenhöhe


      Um das Vertrauen in die Aktienmärkte ist es nicht gut bestellt. Ein Prozess gegen ein Netzwerk mutmaßlicher Aktienbetrüger in München könnte es weiter erschüttern.

      Bosler soll mit Hilfe eines Netzwerks aus Börsenjournalisten, Herausgebern von Börsenbriefen oder Funktionären des Anlegerschutzvereins SdK Kurse massiv manipuliert haben.


      Es beginnt mit dem Börsenbriefherausgeber Stefan F. Die Justiz sieht ihn als kleinen Fisch. Am Ende soll vor dem Münchner Landgericht der bundesweit größte Fall von mutmaßlich organisiertem Aktienbetrug aufgerollt sein. Den Hauptbeschuldigten unter den vier Angeklagten drohen bis zu fünf Jahre Haft. Gegen rund zwei dutzend weitere Verdächtige ermitteln Fahnder noch.

      Die 84-seitige Anklageschrift gegen das Quartett, das vor den Kadi muss, ist gespickt mit Fällen von Insiderhandel, Marktmanipulation und auch Betrug. Für den ausgegliederten und am Donnerstag beginnenden Prozess gegen Stefan F. sind nur zwei Tage angesetzt, ein Indiz, dass er gesteht und dann als Kronzeuge zur Verfügung steht, sagen Experten. Dann geht es richtig zur Sache.

      Das verdeutlicht das Bild, das Staatsanwälte nach gut zweijähriger Ermittlung gemalt haben. Demnach hat der alle Vorwürfe von sich weisende Aktienhändler Tobias Bosler vor gut sechs Jahren ein System ersonnen, mit dem sich die Richtung eines Aktienkurses für kurze Zeit steuern lässt. Im Fokus standen meist kleine, unbeachtete Aktiengesellschaften wie Splendid Medien oder Swiss Solar, aber auch bekanntere Namen wie der Sprirituosenhersteller Berentzen oder der Dienstleister für Zahlungssysteme Wirecard.

      Knapp 20 Firmen sind in der Klageschrift aufgelistet, deren Kurse Bosler mit Hilfe eines Netzwerks aus Börsenjournalisten, Herausgebern von Börsenbriefen oder Funktionären des Anlegerschutzvereins SdK manipuliert hat.

      Die Kurse wurden nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft konzertiert nach oben geschrieben, wenn sich Bosler & Co zuvor mit den Billigpapieren eingedeckt oder nach unten, wenn sie auf fallende Kurse gesetzt hatten. Für die Angeklagten resultierten daraus Gewinne in zweistelliger Millionenhöhe. Addiert man die in der Klageschrift aufgeführten Summen, ergibt das über 20 Millionen Euro, was aber noch nicht das Ende der Fahnenstange sein muss. Es wird noch in weiteren Fällen ermittelt, unter anderem in dem des soeben Pleite gegangenen Sonnenkraftwerksbauers Solar Millennium, bestätigte ein Sprecher der Münchner Staatsanwaltschaft ohne Details zu nennen.

      Bosler steigt rechtzeitig aus

      Für Anleger, die den Jubelartikeln in Börsenbriefen oder Medien wie Focus Money vertraut haben, endete ihr Engagement meist bitter. Kursstürze waren oft die Folge, als die künstlich erzeugten Kursblasen platzten. Der im Netzwerk "der Kapitän" genannte Bosler und seinesgleichen waren natürlich zuvor ausgestiegen. Auch ein Börsengang wurde manipuliert, der des dann gescheiterten Biotechunternehmens Nascacell. Allein das brachte 12,5 Millionen Euro in die Kassen des Netzwerks, sagt die Staatsanwaltschaft.

      Vollends zum Skandal werden die Manipulationen durch die anderen beiden Angeklagten, Christian Öfele und Markus Straub. Ersterer war bis Ende 2010 SdK-Sprecher, Letzterer gar Vizechef der Aktionärsschützer. Der 2008 bei der SdK ausgeschiedene Straub und Bosler gelten als die Hauptbeschuldigten. Beide sitzen seit 15 Monaten in Untersuchungshaft.

      Die SdK hat stets betont, dass die der Gruppe zu Last gelegten Taten, die einzelner Personen seien und nicht der Aktionärsschutzorganisation zugerechnet werden dürfen. Gleichwohl findet sich unter den drei Verteidigern Straubs der Name Harald Petersen. Der Wirtschaftsanwalt ist amtierender SdK-Vorstand. Er handle als Privatperson, wenn er Straub verteidige und nicht mit einem SdK-Mandat, heißt es bei der Organisation schmallippig.

      "Man kann die Hüte nicht beliebig wechseln", kritisiert dagegen ein Börsianer den Vorgang. Es sehe von außen so aus, als würde die SdK ihren Ex-Vorstand vor Gericht verteidigen, ohne einen klaren Strich zu ziehen. Er hätte mehr Distanz der Anlegerschützer zum ohnehin für das Vertrauen in die Aktienmärkte tragischen Gerichtsprozess erwartet. Komme es zu Schuldsprüchen, sei eine Flut von Schadenersatzklagen in die Falle gelockter Anleger zu erwarten. Voraussetzung sei natürlich, dass bei den Angeklagten noch etwas zu holen ist.

      http://www.fr-online.de/wirtschaft/aktienbetrug-kursmanipula…
      Avatar
      schrieb am 12.01.12 18:18:04
      Beitrag Nr. 4.056 ()
      Mensch, was tuen mir diese Scheinheiligen Jungs aus der SdK jetzt leid. Sie tuen halt alles um unbeschadet aus diesem Prozess, mit ihren Ex-Leuten, herauszukommen.




      DGAP Corporate News
      Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.: SdK begrüßt den Beginn des Strafverfahrens im so genannten Aktienmanipulationsskandal
      12.01.2012, 15:47:35

      Auszug aus der News, nur Nascacell betreffend:


      Daneben wird Herrn Straub und Herrn Öfele vorgeworfen, im Falle der NascaCell AG Insiderinformationen innegehabt und diese für eigene Geschäfte genutzt zu haben. Die SdK kann dies an Hand der ihr zur Verfügung stehenden Informationen nicht beurteilen. Sie erhofft sich durch das Verfahren eine Aufklärung. Die SdK stellt jedoch ausdrücklich fest, dass es niemals eine positive Äußerung der SdK zur Aktie der NascaCell AG gegeben hat.

      München, den 12.1.2012



      http://www.vwd.de/vwd/markt.htm?u=0&k=0&sektion=news&awert=i…
      Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.
      Avatar
      schrieb am 15.01.12 21:34:02
      Beitrag Nr. 4.057 ()
      Die nächsten Wochen werden darüber entscheiden ob es den Betrügern endlich an die Eier geht ?

      Ich hoffe es sehr, diese Sä . . !!!!:D.


      Der betrogene Börsentrickser
      013.01.12|
      München -

      Der erste Angeklagte im Prozess um Aktienkurs-Manipulationen kommt nach einem Geständnis wohl mit einer Bewährungsstrafe davon. Seine kurze Karriere auf der schiefen Bahn war auch für ihn selbst ein Fiasko.




      http://www.merkur-online.de/nachrichten/wirtschaft/betrogene…
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 13:50:43
      Beitrag Nr. 4.058 ()
      Kollege Bosler hält sich wohl immer noch im Hintergrund versteckt. Genauso ist es mit Markus Straub, dem Ex-Vorstand der SdK.

      Nun soll es mit den Beiden wohl am Montag, der kommenden Woche, losgehen.


      Prozess
      Ehemaliger Aktionärsschützer gesteht Insiderhandel
      17.01.2012 ·




      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/prozess-ehemaliger-akt…
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 14:43:24
      Beitrag Nr. 4.059 ()
      Die Richterin hat wohl in diesen Betrugsfällen kein Geld verloren, deswegen kommen hier wohl nur diese Bewährungsstraden heraus.

      Abeer leider ist das so in Deutschland, die kleine Kassiererin verliert ihren Job bei einem Fund eines Pfandscheines von 0,35 € und damit ihre Existenz, und die dicken Fische gehen ohne Knast aus ihren Betrügereien.

      Deutschland ist zu einer Bananenrepublik verkommen. Ich hoffe das wird sich eines Tages vielleicht doch noch mal ändern und das festgeschriebene Recht gilt für alle gleich, und keiner wird davon ausgenommen, wie z. B. Kohl, etc. .


      17.01.2012 11:49| A A Teilen | Drucken |Senden

      INSIDERHANDEL
      Weiterer Angeklagter handelt Bewährungsstrafe aus
      Bewerten (0) | |

      Prozess wegen Insiderhandels bei Nascacell

      Im Verfahren wegen des Verdachts des Insiderhandels steuert ein weiterer Angeklagter nach einem Geständnis auf eine Bewährungsstrafe zu.
      von Thomas Schmidtutz, Euro am Sonntag
      München.

      Zuvor hatte die Vorsitzende Richterin der Wirtschaftsstrafkammer am Münchner Landgericht heute morgen erklärt, im Falle eines Geständnisses von Christoph Ö. werde das Strafmaß auf eine Bewährungsstrafe von maximal zwei Jahren sowie eine Geldstrafe von bis zu 390 Tagessätzen hinauslaufen.

      Daraufhin räumte Ö. alle Vorwürfe ein. Bereits im Vorfeld der Verhandlung hatte es entsprechende Gespräche zwischen der Staatsanwaltschaft und Ö’s Verteidigung gegeben.


      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Martkmanipulation-P…
      Avatar
      schrieb am 17.01.12 19:31:17
      Beitrag Nr. 4.060 ()
      Sehen so diese Betrüger aus, die als Aktionärsschützer von der SdK auf den Hauptversammlungen aufgetreten sind ? :D

      Man kann es nicht einfach glauben, er ist tatsächlich so ein Menschen wie du und ich.

      Und jetzt gibt es sehr wahrscheinlich doch nur eine Strafe auf Bewährung, das er uns so verarscht hat ?

      Kann man sich eigentlich bei dem Landgericht München als Geschädigter melden ?

      Wer kann mir einen Tip geben oder hat sich bereits dort gemeldet ?
      Würde mich freuen wenn sich jemand hierauf meldet ?



      Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger
      Dunkle Flecken im ehrenwerten Verein
      17.01.2012, 17:49 2012-01-17 17:49:44
      Von Klaus Ott

      Die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger will Aktionäre vor Unheil bewahren - zur Not mit öffentlichen Attacken auf Konzerne und Bosse. Nun gibt im Prozess um Marktmanipulationen ein früherer Aktionärsschützer Insiderhandel zu. Die Schutzgemeinschaft weist die Verantwortung von sich.

      Wollte auch als Aufsichtsrat beim Fußballclub 1860 München für korrekte Zahlen sorgen: Christoph Öfele (r.) mit Verteidiger Klaus Leipold. (© dpa)




      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/schutzgemeinschaft-der…
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 18:39:23
      Beitrag Nr. 4.061 ()
      Ich kann nur sagen, es gibt 2 Rechtsauslegungen in Deutschland. Eines für das gemeine Volk und ein anderes für Leute die durch Betrügereien ihre Kohle machen.

      Leider kann man dagegen nichts machen. Aber vielleicht kommt der Tag doch noch, das diesen Leuten, Betrügern oder auf der anderen Seite die Gerichtsbarkeit, der Blitz beim Schei... n trifft.

      Darauf freue ich mich schon jetzt. :cry:



      19.01.2012 | 15:52 Uhr | technologie
      ROUNDUP: Ex-Aktionärsvertreter zu Bewährungsstrafe verurteilt
      MÜNCHEN (dpa-AFX) –

      Der frühere Sprecher der Schutzgemeinschaft der
      Kapitalanleger (SdK), Christoph Öfele, ist am Donnerstag wegen Insiderhandels
      wie erwartet zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden.
      Der 43-Jährige hatte
      Insiderhandel in 92 Fällen zugegeben und damit die Vorwürfe der Anklage in
      vollem Umfang eingeräumt. Das Landgericht München verhängte eine Haftstrafe von
      zwei Jahren, die zur Bewährung ausgesetzt wurde. Im Gegenzug für das Geständnis
      hatte das Gericht dem früheren SdK-Sprecher bereits zum Auftakt am Dienstag die
      Bewährungsstrafe und eine Geldstrafe in Aussicht gestellt.

      Öfele war früher auch Aufsichtsratschef des Fußballclubs 1860 München. Als
      seine Verwicklung in den Aktienskandal bekanntwurde, legte er den Posten bei den
      “Löwen” nieder. Der 43-Jährige hatte sich früher aktiv für den Aktionärsschutz
      eingesetzt. Für die SdK war er als Sprecher auf Hauptversammlungen aufgetreten,
      um den Kleinanlegern dort eine Stimme zu geben. Zudem war er als
      Sachverständiger für geschädigte Kapitalanleger tätig und prangerte auf seiner
      Website unseriöse Kapitalanlageprodukte an.

      Öfele hatte der Anklage zufolge im Jahr 2006 zusammen mit zwei weiteren
      früheren SdK-Mitarbeitern eine Mehrheit an dem Pharmaunternehmen NascaCell
      gekauft. Vor dem Börsengang des Unternehmens wurde der Kurs der Aktie mit
      falschen Informationen in Börsenbriefen in die Höhe getrieben. Verfasst hatte
      die Berichte der Herausgeber der Börsenbriefe, der ebenfalls nach einer
      Absprache vor Gericht zu einer Bewährungsstrafe verurteilt wurde.

      Im Fall NascaCell wurde er nach Einschätzung der Anklage aber bewusst von
      einem der anderen Angeklagten, der als Haupttäter gilt, getäuscht. Er muss sich
      von kommendem Montag an gemeinsam mit dem ehemaligen Vizechef der SdK, Markus
      Straub, vor Gericht verantworten. Beide sitzen seit einer groß angelegten Razzia
      im Herbst 2010 in Untersuchungshaft./sbr/DP/he


      http://www.dgap-medientreff.de/news/technologie/roundup-ex-a…
      Avatar
      schrieb am 19.01.12 22:15:01
      Beitrag Nr. 4.062 ()
      Insiderhandel
      Bewährungsstrafe für Ex-SDK-Sprecher
      von Renate Daum

      Christoph Öfele, ehemaliger Sprecher der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger, ist wegen Insiderhandels zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Schon bald könnte er als Zeuge in weiteren SDK-Prozessen auftreten.


      Im ersten Prozess in der Börsenbrief-Affäre rund um eine Clique von Börsenspekulanten ist ein hochrangiges Mitglied der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SDK) verurteilt worden. Die 4. Strafkammer des Landgerichts München I verurteilte den ehemaligen SDK-Sprecher Christoph Öfele am Donnerstag wegen Insiderhandels in 92 Fällen bei der Biotechnologie-Aktie Nascacell zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren, die für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt wird. Hinzu kommen 9000 Euro Geldstrafe. Außerdem muss er 220.000 Euro an den Staat abgeben.

      Die vorsitzende Richterin Jutta Zeilinger betonte in ihrer Urteilsbegründung, dass Öfele gestanden und zur Aufklärung des Falls beigetragen habe. Außerdem habe er keine bleibenden Gewinne erzielt. Andererseits sei er aber raffiniert vorgegangen und habe erreicht, dass Aktien über die VEM Bank veräußert wurden, die eigentlich für einen Verkauf gesperrt waren.

      Öfele könnte nun als Zeuge in den weiteren Prozessen geladen werden, vor allem in einem am kommenden Montag beginnenden Verfahren gegen den bekannten Anlegerschützer und ehemaligen SDK-Vizevorsitzenden Markus Straub und gegen Tobias Bosler, einen Organisator von Kapitalmarktkonferenzen, der als Kopf der Clique gilt.


      Öfele war Aufsichtsratsvorsitzender beim Biotechnologieunternehmen Nascacell Technologies und wie Straub und Bosler Risikokapitalgeber. Im Mai 2006 wurde die Aktie in den Handel des wenig regulierten Open Market in Frankfurt einbezogen. Offiziell waren Aktien von Altaktionären wie Öfele eine zeitlang für den Verkauf gesperrt. Über spezielle Wertpapierdarlehensverträge wurde diese Frist jedoch umgangen und Aktien Öfeles verkauft.

      Auffällig bei Nascacell war, dass zur Zeit des Notierungsstarts einige geradezu euphorische Kaufempfehlungen für die Aktie erschienen, obwohl sich das Unternehmen selbst dazu gar nicht äußern durfte, weil es bis dahin keinen Verkaufsprospekt vorgelegt hatte. Das Anlegermagazin "Focus Money" etwa jubelte: "Das Management weiß, auf welchem Schatz es sitzt ...". Die Börsenbriefe "International Stock Picker" und "Small Cap Scout" aus Zürich trommelten auch für den Wert. Ihr Herausgeber Stefan F. gehörte ebenfalls zu der nun beschuldigten Börsenclique. Er wurde Mitte Januar zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.

      Als das Unternehmen im November 2006 einen Wertpapierprospekt veröffentlichte, wurde deutlich, dass in den Kauftipps wichtige Informationen fehlten. Es war nicht das erste Mal, dass die Lektüre eines später veröffentlichten Wertpapierprospekts Privatanlegern die Augen öffnete. Das besondere an dem Fall war aber, dass ausgewiesene Anlegerschützer zu den Altaktionären gehörten. Das brachte ihnen massive Kritik ein.


      Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zeigte den Fall wegen des Verdachts der Kursmanipulation bei der Staatsanwaltschaft München I an. Börsenbriefherausgeber F. sagte am Rande seines Prozesses, Bosler habe ihn mit falschen Informationen zu Nascacell versorgt, so dass F. selbst Aktien erworben habe und sich nun in diesem Fall als dessen Opfer empfinde. Bosler hat sich bislang nicht öffentlich zu den Vorwürfen geäußert.

      Öfele zählte zu den bekanntesten Sprechern der SdK. Mit seinen Warnungen vor Abzockmaschen am Grauen Markt hat er sich Verdienste erworben. Er baute das Anlageschutzarchiv im Internet auf und wurde dafür mit einem renommierten Journalistenpreis ausgezeichnet.



      © 2012 capital.de

      http://www.capital.de/steuern-recht/:Insiderhandel--Bewaehru…
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 11:49:33
      Beitrag Nr. 4.063 ()
      Keine Gewinne gemacht, wer soll denn das glauben ?

      Wenn auch meine Verluste nicht so groß waren, irgendeiner von dieser Betrügerbande muss doch meine Euros haben.

      Aber hier sieht man es wie unsere Gerichte entscheiden, Betrüger bekommen Bewährung und der Vater von Steffi Graf mußte seinerzeit über 3 Jahre in den Knast.

      Herr Graf passte wohl nicht in das korrupte System welches seit Jahren in der Bundesrepublik herrscht, siehr den Ex-Kanzler Kohl, den Ex-Siemens-Vorstand ?, oder in der Region den von dem SPD Ex-Bürgermeister von Dortmund Langenecker.

      Von de Wulff will ich garnicht sprechen.

      Ich schätze der mit alles mit was er von seinen reichen Freunden bekommt, ob billige Flüge, kostenlosen Urlaub usw.und warum ?

      Jetzt weiß ich es: Er und seine Familie brauchen somit nicht auf den Flohmärkten entsprechende Kleidung für sich und seiner Frau zu kaufen, das ist doch auch schon mal was, oder ?





      Meldung des Tages: Erste Urteile im Fall Nascacell gefällt
      23.01.12

      Der Fall der Nascacell AG beschäftigt mittlerweile die Gerichte. Am 19.1. wurde nun ein erstes Urteil gesprochen: der einstige Aufsichtsratsvorsitzende Christoph Öfele wurde zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren auf Bewährung sowie einer Geldstrafe von 9.000 Euro verurteilt worden. Zudem muss er 220.000 Euro an den Staat abtreten. Öfele habe gestanden und außerdem keine finanziellen Gewinne erzielt, begründet die Richterin das relativ milde Urteil gegen den ehemaligen Sprecher der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger SdK. Zuvor war bereits der Börsenbriefbetreiber Stefan Fiebich zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung und einer Geldstrafe verurteilt worden. Neben Öfele und Fiebich wird auch Tobias Bosler und Markus Straub, einst Vizevorsitzender der SdK, der Prozess gemacht.

      Alle vier werden des Insiderhandels beschuldigt. Mit Hilfe äußerst günstiger Empfehlungen – unter anderem in Fiebichs Börsenbriefen – sollen sie die Aktie des mittlerweile liquidierten Münchener Biotech-Unternehmens Nascacell zum Zeitpunkt des Börsengangs hochgejubelt und anschließend an fallenden Kursen verdient haben. Im Mai 2006 wurde die Aktie in den Handel des wenig regulierten Open Market an der Frankfurter Börse einbezogen. Offiziell waren Aktien von Altaktionären wie Öfele eine zeitlang für den Verkauf gesperrt. Über spezielle Wertpapierdarlehensverträge wurde diese Frist jedoch umgangen und Aktien Öfeles verkauft.

      Einem Bericht der FAZ zufolge steht für die Staatsanwaltschaft fest, dass nicht nur das Unternehmen, sondern die gesamte Biotech-Branche durch die Taten von Fiebich, Bosler, Straub und Öfele geschädigt wurde. Sie müssten nun zusätzlich mit Schadenersatzklagen rechnen. Nascacell ist nur ein Unternehmen von vielen, mit dem das Quartett seine zweifelhaften Geschäfte machte. Insgesamt sollen sie die Kurse von rund 20 Unternehmen manipuliert und damit einen Gewinn von mehr als 20 Mio. Euro erzielt haben.

      http://www.transkript.de/politik-strukturen/politikartikel/?…
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 18:57:17
      Beitrag Nr. 4.064 ()
      Da die beiden Ex-Vorstände des Aktionärsverein "SdK" bisher ja noch nicht ihre Betrügereien zugegeben haben, bin ich gespannt wie lange dieser Prozess vor dem Münchener Landgericht dauern wird?

      Wird es auch hier Bewährungsstrafen geben ?


      Ich dachte der andere aus diesem Verein, der Anwalt Petersen, steht jetzt auch im Blickpunkt der Staatsanwaltschaft.






      23.01.2012
      insgesamt 9 Bewertungen

      Die Machenschaften der Anlegerschützer
      von Niklas Hoyer und Stefan Hajek

      Ex-Vorstände des Anlegervereins SdK stehen vor Gericht. Der Club will sich strengen Regeln unterwerfen. Jetzt ist auch Vorstand Harald Petersen ausgeschieden. Ein Blick auf seine Rolle bei Solarinvestments.

      Der frühere Vize-Chef der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK), Markus Straub (2.v.r.) mit seinem Anwalt Harald Petersen (2.v.l.) im Gerichtssaal. In der vorderen Reihe steht der Ex-Funktionär der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK), Tobias B. (M) mit seinen Anwälten.
      Quelle: dpa


      Hier noch ein Auszug aus dem Text dieses Beitrages:


      Bislang sah die Staatsanwaltschaft Petersen höchstens als Zeuge im Verfahren an.

      Nun ermittelt sie wegen einer möglichen Mittäterschaft. Petersen bestreitet das. Ein Sprecher von Petersen hielt die von der Staatsanwaltschaft geäußerten Bedenken für unberechtigt: „Das Verfahren ist aus unserer Sicht konstruiert und hat den einzigen Zweck, Herrn Petersen aus der Verteidigung zu drängen.“



      http://www.wiwo.de/finanzen/steuern-recht/prozesse-die-mache…
      Avatar
      schrieb am 30.01.12 23:27:36
      Beitrag Nr. 4.065 ()
      Ich bin echt auf diese beiden Urteile für diese Betrüger gespannt. Ob sie auch mit Bewährungsstrafen aus dem Gerichtssaal herausgehen werden ?

      Dann gehört die Richterein in die Klapse, nur dort könnte man dann solche <urteile verstehen.



      merkur-online> Aktuelles> Wirtschaft>

      Aktien-Manipulation: Wie man aus einer Pleite Millionen macht

      Aktien-Manipulation: Wie man aus einer Pleite Millionen macht
      130.01.12
      München -

      Die Angeklagten im Prozess um Aktienkurs-Manipulationen verdienten nicht nur an steigenden, sondern auch an fallenden Kursen. Durch eine Insolvenz strichen sie 6,8 Millionen Euro ein.

      120 Aktenordner mit brisantem Inhalt. Damit will die Staatsanwaltschaft nachweisen, dass Markus Straub und Tobias Bosler Akteinkurse zum Schaden anderer beeinflusst haben.

      Die Verhandlung um Aktienkursmanipulationen im Saal 175 des Münchner Strafjustizzentrums wirkte bisher zeitweise wie ein Börsenseminar für Anfänger. Markus Straub, Angeklagter und ehemaliger Vorstand der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK), erklärte „Verkaufssignale“ oder das „Momentum“ einer Aktie. Oder er dozierte, wie man Wertpapierpakete portionsweise verkauft, ohne dass der Kurs verfällt.

      Es war ein einziger Satz, mit dem die Vorsitzende Richterin Jutta Zeilinger die börsentechnischen Höhenflüge beendete: „Wenn ich mir vorstelle, welche Mühe Sie sich bei Thielert gegeben haben, frage ich mich, warum Sie bei Nascacell alles einfach geglaubt haben.“

      Denn dieser unaufgelöste Widerspruch ist die Kernfrage, um die sich der Prozess eigentlich dreht: Bei Thielert, einem im S-Dax notierten Flugmotorenbauer, fahndeten die Angeklagten (Straub und sein früherer SdK-Kollege Tobias Bosler) mit teilweise fragwürdigen Methoden nach Haaren in der Bilanzsuppe. Dagegen verbreiteten sie über das Biotechnologie-Unternehmen Nascacell ungeprüft euphorische Behauptungen des Managements zu den Aussichten der Firma, die sich später als pures Wunschdenken erwiesen.

      Die Staatsanwaltschaft hat dafür eine einfache Erklärung. Bei Thielert hatten sich Straub und Bosler mit Wertpapieren eingedeckt, deren Wert mit fallenden Kursen stieg. Bei Nascacell wollten sie dagegen einen möglichst erfolgreichen Börsengang zu Geld machen.

      Dabei nahmen die Ermittlungen von Straub und Bosler bei Thielert teilweise groteske Züge an. Straub riet Anlegern einmal wegen einer Strafanzeige aus bis heute unbekannter Quelle zum Verkauf. Bosler trat gegenüber Unternehmen und Banken als Investor Dr. Claus Goniva auf, um über Thielert nachzuforschen.

      Sie forderten von Firmengründer Frank Thielert Erklärungen über zum Teil auch vertrauliche Vorgänge. Wenn Thielert nicht lieferte, diente selbst das als Argument gegen ihn. Dabei gingen die Thielert- Gegner nicht mit Samthandschuhen vor. Sie hakten auch bei Geschäftspartnern des Motorenbauers nach – selbst zu so sensiblen Dingen wie Details von Rüstungsgeschäften. Man kann sich auch ausmalen, auf welchen Boden bei den wichtigsten Thielert-Kunden Cessna und Diamond Aircraft die hartnäckigen Nachfragen nach angeblich gefälschten Rechnungen und Bilanzen ihres Lieferanten fielen.

      Am Ende sprangen mehrere Kunden ab und es kam so, wie Straub von Anfang an behauptet hatte: Thielert ging pleite. Offen ist bis heute, welchen Anteil daran eigenes Versagen von Thielert – während einer wirtschaftlichen Durststrecke – hatte und in welchem Umfang die harschen Methoden der selbsternannten Ermittler zur Pleite beitrugen.

      Die Aktionäre des Unternehmens verloren jedenfalls alles. Bosler und Straub selbst hatten keinen Schaden: Denn sie hatten von Anfang an auf fallende Kurse von Thielert gewettet. Dabei schienen die eingesetzten fünf Millionen monatelang verloren, weil die Aktie einfach nicht fiel. Daraufhin entschlossen sich die beiden Angeklagten, wie Straub gestern sagte, gemeinsam „gegen Thielert zu recherchieren“ – und hatten am Ende Erfolg: Bosler machte durch die Pleite 3,2 Millionen, Straub 3,5 Millionen.

      Der Gewinn regnete nicht einfach so von oben auf die Angeklagten herab – er entsprach Verlusten der Aktionäre. Es ist wie in dem Bösenspott, den Börsianer oft über sich ergehen lassen müssen: Ihr Geld, so heißt es darin, ist nicht weg. Es gehört nun einfach anderen. Die anderen hießen im Fall Thielert Markus Straub und Tobias Bosler.

      Martin Prem


      http://www.merkur-online.de/nachrichten/wirtschaft/aktien-ma…
      Avatar
      schrieb am 05.02.12 22:54:40
      Beitrag Nr. 4.066 ()
      „Kursschonender Verkauf“
      03/02/2012
      Prozess um Marktmanipulation: Hauptangeklagter bestreitet alle Vorwürfe im Zusammenhang mit Nascacell
      München.

      Der Hauptangeklagte im Münchner Prozess um Marktmanipulation Tobias Bosler hat sich gegen den Vorwurf zur Wehr gesetzt, er habe Anleger beim Börsengang von Nascacell getäuscht. Er habe gegenüber potenziellen Investoren nie erklärt, dass er eine Mindesthaltefrist (Lock-up) unterzeichnet habe, sagte Bosler am Donnerstag vor der Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts München. Nach Darstellung der Staatsanwaltschaft hatte Bosler im Vorfeld des Börsengangs des Biotech-Unternehmens insgesamt 601.000 Aktien an 19 Investoren verkauft.

      Die entsprechenden Aktien stammten jeweils zu einem Drittel aus dem Bestand von Bosler, dem mitangeklagten Ex-SdK-Sprecher Markus Straub sowie dem unlängst wegen Insiderhandels und Marktmanipulation verurteilten Ex-SdK-Sprecher Christoph Ö. Bosler habe den inzwischen ebenfalls verurteilten Börsenbriefschreiber Stefan F. sowie einen weiteren Anleger zum Kauf mehrerer 1000 Papiere mit der Zusage gelockt, die Aktien von Alt-Aktionären und Management seien für einen Verkauf zunächst gesperrt. Diese Zusage bestreitet Bosler.

      Zugleich trat der Ex-Chef der Münchner Anlagegesellschaft TFB Capital der Darstellung der Staatsanwaltschaft entgegen, er habe den Verkauf weiterer Nascacell-Papiere gemeinsam mit Straub und Ö. gezielt verschleiert. Das Trio hielt die Mehrheit an dem Biotech-Unternehmen. Laut Staatsanwaltschaft hätte die Münchner VEM Aktienbank den Verkauf von rund 1,1 Millionen Nascacell-Aktien für Bosler, Straub und Ö. im Rahmen eines Wertpapierdarlehens „interesse-wahrend“ abgewickelt. Dazu kamen weitere Aktienverkäufe des Trios über andere Depots, etwa bei der DAB Bank oder Consors.

      Dagegen erklärte Bosler, die Abwicklung über die VEM Aktienbank habe einen „kursschonenden Verkauf“ sicherstellen sollen. Zudem führte Bosler praktische Gründe für das Vorgehen an. Man habe sich verpflichtet, nach dem IPO zwei weitere Kapitalerhöhungen bei Nascacell zu zeichnen. Durch die Abwicklung über die VEM sei das Geld direkt bei der VEM Bank eingegangen und hätte für die geplanten Kapitalerhöhungen bereit gestanden.

      Doch dazu kam es nicht mehr. Nach der Erstnotiz am 30. Mai 2005 brach die Aktie von Nascacell ein und erholte sich davon nicht mehr. Unter diesem „enormen Reputationsverlust“ leide er noch heute, sagte Bosler.

      Alleine bei Nascacell kam das Trio laut Ermittlern auf einen Gewinn von insgesamt rund 12,5 Millionen Euro. Die Staatsanwaltschaft München wirft Bosler und Straub Insiderhandel und Marktmanipulation vor. Bosler muss sich in dem Verfahren zudem wegen des Vorwurfs des zweifachen Betrugs verantworten. Beide Angeklagte bestreiten die Vorwürfe.


      http://schmidtutz.wordpress.com/2012/02/03/prozess-um-marktm…
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 17:50:52
      Beitrag Nr. 4.067 ()
      Soetwas ist nur in unserer Republik möglich.

      Hier, in Deutschland werden Betrüger nur noch mit Glace-Handschuhen angefaßt, dagtegen werden die Betrogenen einfach links liegen gelassen.

      Da machen diese beiden Betrüger aus dem SdK-Dunstkreis Millionen-Euro Gewinne mit ihren Kursmanipulationen und werden bestraft mit kurzen Gefängnisstrafen und einer geringen Geldstrafe. Hauptsache die ergaunerten Millionen Euro bleiben im Sack.

      Ich frage mich, was wird aus den Verlusten der Betrogenen ? Jetzt weiß ich es: Nichts, die bleiben auf ihre Verluste sitzen.

      Ist das Gerechtigkeit ? Die Betrogenen bleiben auf ihren Verlusten sitzen und diese beiden verurteilten Betrüger lassen sich die Sonne auf Mallorca auf den Bauch scheinen.

      Aber so ist es heute in Deutschland - nur der kleine Mann wird von allen verarscht und ausgenommen. Egal ob es unsere Politiker, egal welcher Partei,z. B. der Finanzminister Schäuble, der nicht mal weiß ob er damals den Koffer mit dem Geld erhalten hatte, oder unsere Richter, mit solchen urteilen, oder auch die Ä.sche von Managern und von Verbänden.

      Dieses Land glaubt nur noch an ihre eigene Elite und ihren Gestze, die nur für die kleinen Michels in D gilt, aber garnicht merken, dass diese sowas von korruppt sind, man kann es kaum glauben.

      Das beste Beispiel, in dieser Zeit,unser Ex-BP Wulff der sich von seiner Schwiegermutter die Urlaube hat bezahlen lassen, :laugh::laugh::laugh: hahahah.

      Wenn es nicht so traurig wäre könnte man es kaum glauben, was diese Leute sich so alles einfallen lassen.


      20.03.2012
      Fall SdK
      Ex-Aktionärsschützer wieder auf freiem Fuß
      Von Dinah Deckstein und Conny Neumann, München


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,822498,00.html
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 21:29:41
      Beitrag Nr. 4.068 ()
      Heute mal eine Aussage zu diesem Urteil, gefällt wurde es ja bereits am 21.3.2012, von jemand anderes.

      Ich hoffe die Aussage stimmt, dass die Beiden Betrüger, der eine ist ja Markus Straub der ander Tobias ..., beide waren bei der SdK, ihre wirtschaftlichen Gewinne mit diesen Betrügereien abgeben mußten bzw. vom Gericht eingezogen wurde.

      Wer's glaubt wird selig, ich glaube es allerdings nicht, wurde es doch in keiner anderen Wirtschaftszeitung erwähnt. Kann natürlich sein, dass der jetzige Schreiber im Gericht gewesen ist, als die Urteile gefällt worden.

      Vielleicht äußert es sich ja mal hierzu ?

      Ich hoffe Herr Dieter Meyer und ber User vom Egghats Blog verzeiht mir es das ich es hier bei w:o eingestellt habe ?




      Heute gab's die Urteile im SdK/Petrohunter/Nascacell Verfahren
      geposted von von Dieter Meyeer am Dienstag, März 20, 2012

      Und zwar die gegen die zwei Hauptangeklagten ...

      Das waren einmal Markus Straub von der SdK (das ist ja eigentlich jemand, der die Klage erheben sollte): Er bekam wegen Marktmanipulation in 2(!) Fällen 2 Jahre und drei Monate Knast (das heisst NICHT auf Bewährung) und 36.000 Euro Geldstrafe. Außerdem wurden die erzielte Gewinne kassiert.

      Der zweite Angeklagte war der ehemalige Sprecher des SdK, hatte aber auch eine Investmentfirma namens TBF Capital und gab einen Börsenbrief heraus. Im Gegensatz zu früheren Berichten nennt heute kein Artikel mehr seinen Namen, also lasse ich das auch ...

      Er bekam drei Jahre Haft ohne Bewährung, 27.000 Euro Strafe und die erzielten Gewinne wurden kassiert. Wegen Kursmanipulation in 47 (!) Fällen.

      Jetzt könnte man sagen: Gut, endlich mal Strafen von einer Länge, die nicht mehr auf Bewährung gehen. Das ist sicherlich richtig, allerdings sind die beiden auch gleich wieder freigelassen worden, weil sie so lange in U-Haft gesessen haben (was aber auch OK ist).

      Was mir am Urteil aber gar nicht gefällt:

      Der Vorwurf des Insidertradings wurde komplett fallengelassen. Das senkt das Strafmaß.
      Auch dass der eine Angeklagte in nur 2 Fälle, der andere jedoch in 47 Fälle verwickelt sein soll, klingt unglaubwürdig.
      Und die Angeklagten, die sich beim Prozessauftakt noch als komplett unschuldig bezeichnet haben, bekamen nun wegen ihrer Geständnisse und ihrer Einsicht (?!?!) ein niedrigeres Strafmaß.
      Außerdem wurde beim Urteil gegen Stefan F. (siehe SdK/Petrohunter/Nascacell: 2 Geständnisse, 1 Urteil - egghat's not so micro blog) wurde der Mann ohne Namen, der heute drei Jahre bekam, noch als Haupttäter bezeichnet und Stefan F. als kleines Licht. Das kleine Licht bekam 2 Jahre, der Haupttäter drei ( übrigens wegen Insidertradings in 44 Fällen; so viel zur Plausibilität der 2 Fälle).
      Nun ja ...


      http://www.diewunderbareweltderwirtschaft.de/2012/03/heute-g…
      Avatar
      schrieb am 22.08.12 12:36:27
      Beitrag Nr. 4.069 ()
      Nix Neues in diesem Fall, oder ?

      Mein Geld ist ja nicht weg, das hat jetzt eben nur ein anderer, das ist bestimmt der Markus Straub oder der Tobias Bosler von der Betrüger-Connection die im März sehr zaghaft nur mit einer Straqfe belegt worden sind.

      <Hoffentlich brechen die sich bald den Finger in der Nqse ab. Dann könnte ich mich auch wieder freuen.
      Avatar
      schrieb am 14.01.13 11:29:43
      Beitrag Nr. 4.070 ()
      leider gibt es hier auf weiter Front nichts Neues zu berichten. Leider !!!!:D
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.01.13 18:36:32
      Beitrag Nr. 4.071 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.017.891 von boersentrader02 am 14.01.13 11:29:43Hier ging ja zum Schluß noch alles "gut" für die 3 Bertüger aus, schade.

      Aber dem Frick geht es jetzt wohl an den Kragen, oder ? Wenn er auch nicht selber etwas mit NASCACELL zu tun gehabt hat.


      Auch die "Nimmersatten" werden irgendwann erwischt und in den Knst gesteckt.

      Aber bei den anderen Betrügern ging es doch auch immer gut aus, ich denke da an die Betrüger.z.B. Straub,und andere, des Aktienvereins, wie heißt er denn noch ?


      Verdacht auf Marktmanipulation "Börsenguru" Markus Frick in Untersuchungshaft

      Der Börsenexperte Markus Frick ist verhaftet worden und sitzt nun in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt wirft ihm Marktmanipulation und gewerbsmäßigen Betrug vor.




      Bereits 2011 musste Markus Frick vor dem Landgericht Berlin Rechenschaft ablegen.

      Derzeit würden die Ermittlungen in Deutschland und im Ausland laufen, berichtete Nadja Niesen, stellvertretende Pressesprecherin der Frankfurter Staatsanwaltschaft. Beteiligt sind auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin und das hessische Landeskriminalamt.

      Im Fokus der Ermittler stehen nach Aussagen der Staatsanwaltschaft Börsenbriefe, für dessen Herausgabe Markus Frick verantwortlich gewesen sein soll, und die damit verbundenen Kaufempfehlungen. Der Schaden für die Anleger belaufe sich auf etwa fünf Millionen Euro, erklärte Niesen.



      http://boerse.ard.de/boerse-ard-de-klaert-auf/boersenguru-fr…
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