Lufthansa AG: Wie geht`s weiter? (Seite 1339)
eröffnet am 31.05.06 08:19:44 von
neuester Beitrag 19.04.24 11:45:45 von
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Ich frage mich ja auch, weiß es noch nicht,
ist im freien Cashflow die Dividende noch drin oder ist sie schon
abgezogen?
Im ersten Fall kann es bei Auszahlung der Dividende dann zu einem negativen Cashflow kommen, wenn vom bis dahin freien Geldzufluss die Dividende noch abgezogen werden muss.
Im zweiten Fall wird der FCF von der Auszahlung gar nicht mehr berührt,
ändert sich nicht mehr, weil im FCF die Dividende schon rausgerechnet wurde,
der FCF wirklich die Summe ist, die der Konzern nach wirklich allen Zahlungen dann mehr auf dem Konto hat.
Bei mir zu Hause ist der FCF die Geldsumme, die ich auf allen Konten und in meiner Tasche am Ende des Jahres mehr habe als ein Jahr zuvor.
Und das hat mit Gewinn nicht das geringste zu tun, ich könnte dabei auch Aktien mit hohem Verlust verkauft haben und das dafürerhaltene Geld auf einem Konto bunkern.
Ich finde, der FCF wird etwas überbewertet.
Für mich persönlich sind echte Gewinne wichtiger.
ist im freien Cashflow die Dividende noch drin oder ist sie schon
abgezogen?
Im ersten Fall kann es bei Auszahlung der Dividende dann zu einem negativen Cashflow kommen, wenn vom bis dahin freien Geldzufluss die Dividende noch abgezogen werden muss.
Im zweiten Fall wird der FCF von der Auszahlung gar nicht mehr berührt,
ändert sich nicht mehr, weil im FCF die Dividende schon rausgerechnet wurde,
der FCF wirklich die Summe ist, die der Konzern nach wirklich allen Zahlungen dann mehr auf dem Konto hat.
Bei mir zu Hause ist der FCF die Geldsumme, die ich auf allen Konten und in meiner Tasche am Ende des Jahres mehr habe als ein Jahr zuvor.
Und das hat mit Gewinn nicht das geringste zu tun, ich könnte dabei auch Aktien mit hohem Verlust verkauft haben und das dafürerhaltene Geld auf einem Konto bunkern.
Ich finde, der FCF wird etwas überbewertet.
Für mich persönlich sind echte Gewinne wichtiger.
Fr, 23.09.16 13:07
Noch keine Streikpläne
Frankfurt/Main (dpa) - Der Tarifkonflikt bei den Piloten der Lufthansa spitzt sich langsam wieder zu. Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hat das jüngste Angebot des Unternehmens mit der Begründung abgelehnt, dass man nicht mehr an eine Paketlösung zu vielen unterschiedlichen Tarifthemen glaube.
Nach den negativen Erfahrungen der vergangenen Monate woll man nicht mehr über Paketlösungen verhandeln, erklärte VC-Sprecher Markus Wahl in Frankfurt.
Über das weitere Vorgehen werde die Tarifkommission in den kommenden Wochen entscheiden, kündigte Wahl an. Konkrete Streikpläne gebe es derzeit nicht. Zu einem früheren Zeitpunkt hatte die VC erklärt, zu offenen Tarifthemen wie Gehalt, Vorruhestand oder Betriebsrenten auch wieder Einzelverhandlungen führen zu können. Erst nach einem Scheitern dieser Verhandlungen wären neue Streiks nach bereits 13 Arbeitskämpfen wieder möglich.
Lufthansa begrüßte, dass VC derzeit keine Streiks plane. Man erneuere das Gesprächsangebot und sei weiterhin an einer gemeinsamen Lösung interessiert, erklärte ein Unternehmenssprecher.
Einzelne der umstrittenen Tarifverträge sind bereits seit vier Jahren offen. Die bislang 13 Streiks hatte die VC in Wellen seit April 2014 organisiert, bis ein Gericht im September 2015 den Arbeitskampf wegen illegaler Streikziele stoppte. Zu Jahresbeginn hatten die Tarifpartner dann informelle Sondierungsgespräche aufgenommen, die vor wenigen Tagen von der VC wegen fehlender Fortschritte aufgekündigt worden waren.
Lufthansa war am Mittwoch überraschend mit einem umfassenden Tarifpaket an die Öffentlichkeit gegangen, das neben Gehaltserhöhungen und Rentenangeboten auch eine mittelfristige Jobgarantie sowie Karrierechancen für die 5400 Konzern-Piloten enthielt. Der Beförderungsstau in der schrumpfenden Flotte des Lufthansa-Kerns ist eines der größten Probleme der Pilotenschaft. Auf der anderen Seite wird die Billigsparte Eurowings mit kostengünstigeren Besatzungen ausgebaut. Die VC hat bislang vergeblich versucht, Einfluss auf diese Entwicklung zu nehmen.
Die VC hält auch in der kommenden Woche Pilotentreffen ab, um die Stimmung und Streikbereitschaft in der Belegschaft zu prüfen. «Der Unmut unter den Kollegen ist extrem groß», sagte VC-Sprecher Wahl.
Quelle: dpa-AFX
Noch keine Streikpläne
Frankfurt/Main (dpa) - Der Tarifkonflikt bei den Piloten der Lufthansa spitzt sich langsam wieder zu. Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hat das jüngste Angebot des Unternehmens mit der Begründung abgelehnt, dass man nicht mehr an eine Paketlösung zu vielen unterschiedlichen Tarifthemen glaube.
Nach den negativen Erfahrungen der vergangenen Monate woll man nicht mehr über Paketlösungen verhandeln, erklärte VC-Sprecher Markus Wahl in Frankfurt.
Über das weitere Vorgehen werde die Tarifkommission in den kommenden Wochen entscheiden, kündigte Wahl an. Konkrete Streikpläne gebe es derzeit nicht. Zu einem früheren Zeitpunkt hatte die VC erklärt, zu offenen Tarifthemen wie Gehalt, Vorruhestand oder Betriebsrenten auch wieder Einzelverhandlungen führen zu können. Erst nach einem Scheitern dieser Verhandlungen wären neue Streiks nach bereits 13 Arbeitskämpfen wieder möglich.
Lufthansa begrüßte, dass VC derzeit keine Streiks plane. Man erneuere das Gesprächsangebot und sei weiterhin an einer gemeinsamen Lösung interessiert, erklärte ein Unternehmenssprecher.
Einzelne der umstrittenen Tarifverträge sind bereits seit vier Jahren offen. Die bislang 13 Streiks hatte die VC in Wellen seit April 2014 organisiert, bis ein Gericht im September 2015 den Arbeitskampf wegen illegaler Streikziele stoppte. Zu Jahresbeginn hatten die Tarifpartner dann informelle Sondierungsgespräche aufgenommen, die vor wenigen Tagen von der VC wegen fehlender Fortschritte aufgekündigt worden waren.
Lufthansa war am Mittwoch überraschend mit einem umfassenden Tarifpaket an die Öffentlichkeit gegangen, das neben Gehaltserhöhungen und Rentenangeboten auch eine mittelfristige Jobgarantie sowie Karrierechancen für die 5400 Konzern-Piloten enthielt. Der Beförderungsstau in der schrumpfenden Flotte des Lufthansa-Kerns ist eines der größten Probleme der Pilotenschaft. Auf der anderen Seite wird die Billigsparte Eurowings mit kostengünstigeren Besatzungen ausgebaut. Die VC hat bislang vergeblich versucht, Einfluss auf diese Entwicklung zu nehmen.
Die VC hält auch in der kommenden Woche Pilotentreffen ab, um die Stimmung und Streikbereitschaft in der Belegschaft zu prüfen. «Der Unmut unter den Kollegen ist extrem groß», sagte VC-Sprecher Wahl.
Quelle: dpa-AFX
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.335.188 von Ines43 am 23.09.16 12:54:01Genau! Und Lufthansa macht gleich den ganzen Betrieb zu, wenn coinvestor dem CFO mal erklärt, daß sie nach HGB ohnehin schon pleite sind.. *MUHAAAA*
Dann tut sich da ein Rätsel auf und man fragt sich:
Wo blieb der Euro, eben war er noch.
Wo blieb der Euro, eben war er noch.
Wenn da etwas grundsätzlich schief läuft inder Buchführung von Daimler und Lufthansa,
dann bedürfen die deutschen Wirtschaftsprüfer
dringend der Nachhilfe,
denn sonst kommt es plötzlich zu Insolvenzen, oder zumindest steigender Verschuldung
und keiner von denen kann sich das erklären und weiß warum.
dann bedürfen die deutschen Wirtschaftsprüfer
dringend der Nachhilfe,
denn sonst kommt es plötzlich zu Insolvenzen, oder zumindest steigender Verschuldung
und keiner von denen kann sich das erklären und weiß warum.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.334.990 von Der Tscheche am 23.09.16 12:28:58Danke für Deine Mühe beim Durchforsten der Zahlen, ich finde, das ist wirklich interessant.
@Ines: Daimler bilanziert aber nicht seit 130 Jahren nach derselben Methode. Daher hinkt der Vergleich etwas.
@Ines: Daimler bilanziert aber nicht seit 130 Jahren nach derselben Methode. Daher hinkt der Vergleich etwas.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.335.041 von Ines43 am 23.09.16 12:35:52Ines - ich habe nur recherchiert und die Ergebnisse - auch für mich - zusammengefasst.
Für meine Einschätzung der LHA-Aktie hat das bisher wenig Relevanz.
Da taste ich mich noch langsam voran.
Für meine Einschätzung der LHA-Aktie hat das bisher wenig Relevanz.
Da taste ich mich noch langsam voran.
Bei Daimler gibt es da auch enorme Abweichungen beim freien Cashflow.
Der Cashflow im Daimler Geschäftsbericht ist positiv, bei Morningstar negativ.
Wie auch immer, wenn Daimler das so schon seit 130 Jahren so macht,
dann kann es nicht besonders schädlich sein.
Oder ist Daimler vielleicht schon seit 50 Jahren insolvent, nur wir wissen
es noch nicht?
Das wäre echt der Hammer.
Der Cashflow im Daimler Geschäftsbericht ist positiv, bei Morningstar negativ.
Wie auch immer, wenn Daimler das so schon seit 130 Jahren so macht,
dann kann es nicht besonders schädlich sein.
Oder ist Daimler vielleicht schon seit 50 Jahren insolvent, nur wir wissen
es noch nicht?
Das wäre echt der Hammer.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.332.134 von charliebraun am 23.09.16 01:59:21
Sehr schön, danke nochmal. Der von Lufthansa selbst angegebene Free Cashflow weicht ja zum Teil deutlich von den Angaben bei Morning Star ab und ich habe mal recherchiert, woher das kommt. Es gibt im Geschäftsbericht hinten eine 10-Jahres-Übersicht, die sehr schön zu den Zahlen von MorningStar passt. Hier die letzten 3 Jahre:
MorningStar arbeitet mit dem von Lufthansa angegebenen operativen Cashflow (also übrigens auch ohne Abzug der Zinszahlungen(!)) und zieht für den Investitionscashflow von LHA ausschließlich die hier angegebenen Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte ab. Passend zu den Zahlen in der Tabelle (vom Free Cashflow mal abgesehen) kommt man damit zu den auf der MorningStar-Webseite ausgewiesenen Free Cashflow Daten, also z.B. für 2015 zu 939Mio. Free Cashflow und für 2014 zu -722Mio..
Nun passt der von Lufthansa in der Tabelle ausgewiesene Free Cashflow freilich auch dann nicht zu den vorangegangenen Zeilen, wenn man keine Bereinigung um die Investitionen in Finanzanlagen vornimmt. Nimmt man z.B. 2014 den operativen Cashflow von 1.977 und zieht davon die Investitionen von 2.773Mio ab, landet man bei -796Mio., also weit entfernt von den bei der LHA angegebenen -297Mio.
Wie das kommt, wird bei einem Blick auf die Kapitalflussrechnung aus dem letzten Geschäftsbericht deutlich:
Schon witzig, was hier alles beim Investitionscashflow "verfrühstückt" wird, z.B. eben auch die ZinsEINNAHMEN von jeweils über 250Mio.€...
Und an diesen Abweichungen liegt es dann auch, dass man hier - wie von mir gestern noch voller Begeisterung festgestellt - in den letzten 10 (bzw. 13) Jahren nur 2014 im negativen Bereich gelandet ist, während MorningStar in 3 von den letzten 10 Geschäftsjahren im klar negativen Bereich landet...
Auf der Suche nach dem Free Cashflow
Zitat von charliebraun: Gern geschehen.
Da haben wir ihn ja eh in den Key Ratios, auch den FCF auf 10 Jahre.
http://financials.morningstar.com/ratios/r.html?t=LHA®ion…
Sehr schön, danke nochmal. Der von Lufthansa selbst angegebene Free Cashflow weicht ja zum Teil deutlich von den Angaben bei Morning Star ab und ich habe mal recherchiert, woher das kommt. Es gibt im Geschäftsbericht hinten eine 10-Jahres-Übersicht, die sehr schön zu den Zahlen von MorningStar passt. Hier die letzten 3 Jahre:
MorningStar arbeitet mit dem von Lufthansa angegebenen operativen Cashflow (also übrigens auch ohne Abzug der Zinszahlungen(!)) und zieht für den Investitionscashflow von LHA ausschließlich die hier angegebenen Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte ab. Passend zu den Zahlen in der Tabelle (vom Free Cashflow mal abgesehen) kommt man damit zu den auf der MorningStar-Webseite ausgewiesenen Free Cashflow Daten, also z.B. für 2015 zu 939Mio. Free Cashflow und für 2014 zu -722Mio..
Nun passt der von Lufthansa in der Tabelle ausgewiesene Free Cashflow freilich auch dann nicht zu den vorangegangenen Zeilen, wenn man keine Bereinigung um die Investitionen in Finanzanlagen vornimmt. Nimmt man z.B. 2014 den operativen Cashflow von 1.977 und zieht davon die Investitionen von 2.773Mio ab, landet man bei -796Mio., also weit entfernt von den bei der LHA angegebenen -297Mio.
Wie das kommt, wird bei einem Blick auf die Kapitalflussrechnung aus dem letzten Geschäftsbericht deutlich:
Schon witzig, was hier alles beim Investitionscashflow "verfrühstückt" wird, z.B. eben auch die ZinsEINNAHMEN von jeweils über 250Mio.€...
Und an diesen Abweichungen liegt es dann auch, dass man hier - wie von mir gestern noch voller Begeisterung festgestellt - in den letzten 10 (bzw. 13) Jahren nur 2014 im negativen Bereich gelandet ist, während MorningStar in 3 von den letzten 10 Geschäftsjahren im klar negativen Bereich landet...
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.334.213 von RealJoker am 23.09.16 10:58:22Nun schau Dir doch nicht jeden Tag den Kurs an. Einfach mal locker durch die Hose atmen, die kurzfristigen Schwankungen haben doch nix mit dem Unternehmen zu tun. Das ist reines Trading.
12:52 Uhr · dpa-AFX · Deutsche Lufthansa |
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18.04.24 · dpa-AFX · Deutsche Lufthansa |
18.04.24 · kapitalerhoehungen.de · Deutsche Lufthansa |
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16.04.24 · dpa-AFX · Deutsche Lufthansa |