Lufthansa AG: Wie geht`s weiter? (Seite 1342)
eröffnet am 31.05.06 08:19:44 von
neuester Beitrag 19.04.24 20:32:52 von
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Diesen Piloten und alle die sich an diesen Streiks sonst noch beteiligen geht es einfach viel zu gut. Gewerkschaften und Arbeitnehmervertreter fahren auch das Ding an die Wand. Nirgendwo in Deutschland wird gestreikt, ausser im öffentlichen Dienst, der Bahn und bei der Lufthansa. Wenn es möglich wäre, alle in die Insolvenz und Arbeitslosigkeit. Ich kann's nicht mehr hören. Zweit- und DrittJobs sind und werden für viele die Regel, während andere sich verhalten, als hätten sie mit all dem nichts am Hut.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.328.165 von StockCruncher am 22.09.16 15:06:30
Jetzt geht's ja bei Eurowings los mit Streiks. Wenn's dort so weitergeht, abstoßen oder zumachen. Schreibt sowieso Verlust.
Zitat von StockCruncher:Zitat von RealJoker: Gerade mal mickrige 1 % im Plus. Hier muss wohl niemand Angst haben, einen fulminanten Anstieg zu verpassen...
Nicht weinen! Einfach mal ein klein wenig Geduld mitbringen!
Jetzt geht's ja bei Eurowings los mit Streiks. Wenn's dort so weitergeht, abstoßen oder zumachen. Schreibt sowieso Verlust.
Leerverkäufer haben ihre Quote erhöht. Sie glauben wohl nicht an Wettbewerbsfähigkeit der LH
und bauen darauf, dass hier die Pilotengewerkschaft Notwendigkeiten der Einsparung vereiteln wird. Vielleicht täuschen sich die Leerverkäufer ja, und LH findet doch einen Weg zu dauerhafter
Konkurrenzfähigkeit und Einigkeit mit ihren Piloten.
und bauen darauf, dass hier die Pilotengewerkschaft Notwendigkeiten der Einsparung vereiteln wird. Vielleicht täuschen sich die Leerverkäufer ja, und LH findet doch einen Weg zu dauerhafter
Konkurrenzfähigkeit und Einigkeit mit ihren Piloten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.326.995 von charliebraun am 22.09.16 12:29:28
Ja, ich hatte "Pensionsrückstellungen" eingegeben.
Taste mich weiter an die Lufthansa heran und habe dabei voller Begeisterung festgestellt, dass man über die Webseite Kennzahlenreihen ab 2003 ziehen kann:
https://investor-relations.lufthansagroup.com/de/fakten-zum-…
Dann Datenreihe zum Cashflow gezogen und ganz begeistert festgestellt, dass man seit 2003 nur in EINEM Jahr einen negativen Free Cashflow erzielt hatte: 2014 (kein Wunder, dass die Aktie auf die dazugehörige Gewinnwarnung so stark reagiert hat bzw. damit hätten wir doch auch eine Erklärung für den starken Rückgang trotz starker Treibstoffkostenreduktion.
Meine Begeisterung hat sich allerdings ein gutes Stück weit gelegt, als ich feststellen musste, dass die Lufthansa erhaltene Zinsen zum operativen Cashflow zählt (finde ich falsch), gezahlte Zinsen hingegen nicht (finde ich nochmal falsch), was den mit den herausgegebenen Zahlen gerechneten Free Cashflow ziemlich verfälscht.
Hier aber erstmal, weil ich sie schon gezogen hatte, das Öl und Lufthansa in den letzten 3 Jahren voneinander getrennt (zusammen klappt wie gesagt nicht):
Zitat von charliebraun:Zitat von Der Tscheche: Der für die Diskontierung der Pensionsverbindlichkeiten relevante Rechnungszins sank seit Jahresbeginn von 2,8 Prozent auf 1,6 Prozent zum 30. Juni 2016. Im Wesentlichen bedingt durch diesen stichtagsbezogenen Bewertungseffekt stiegen die Pensionsrückstellungen gegenüber dem Jahresabschluss 2015 um 63,3 Prozent auf 10,8 Mrd. EUR.
Ah gut, Du hast den Zins gefunden. Ich hatte auch eine Dokumentsuche STrg+F gemacht, offenbar mit dem falschen Suchwort.
Ja, ich hatte "Pensionsrückstellungen" eingegeben.
Taste mich weiter an die Lufthansa heran und habe dabei voller Begeisterung festgestellt, dass man über die Webseite Kennzahlenreihen ab 2003 ziehen kann:
https://investor-relations.lufthansagroup.com/de/fakten-zum-…
Dann Datenreihe zum Cashflow gezogen und ganz begeistert festgestellt, dass man seit 2003 nur in EINEM Jahr einen negativen Free Cashflow erzielt hatte: 2014 (kein Wunder, dass die Aktie auf die dazugehörige Gewinnwarnung so stark reagiert hat bzw. damit hätten wir doch auch eine Erklärung für den starken Rückgang trotz starker Treibstoffkostenreduktion.
Meine Begeisterung hat sich allerdings ein gutes Stück weit gelegt, als ich feststellen musste, dass die Lufthansa erhaltene Zinsen zum operativen Cashflow zählt (finde ich falsch), gezahlte Zinsen hingegen nicht (finde ich nochmal falsch), was den mit den herausgegebenen Zahlen gerechneten Free Cashflow ziemlich verfälscht.
Hier aber erstmal, weil ich sie schon gezogen hatte, das Öl und Lufthansa in den letzten 3 Jahren voneinander getrennt (zusammen klappt wie gesagt nicht):
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.328.042 von RealJoker am 22.09.16 14:54:16
Nicht weinen! Einfach mal ein klein wenig Geduld mitbringen!
Zitat von RealJoker: Gerade mal mickrige 1 % im Plus. Hier muss wohl niemand Angst haben, einen fulminanten Anstieg zu verpassen...
Nicht weinen! Einfach mal ein klein wenig Geduld mitbringen!
Gerade mal mickrige 1 % im Plus. Hier muss wohl niemand Angst haben, einen fulminanten Anstieg zu verpassen...
Das ist verwegen. Es werden jetzt noch mehr Leerverkäufe getätigt. Vermutlich um den leichten
Kursanstieg der Aktie abzubremsen.
Kursanstieg der Aktie abzubremsen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.326.650 von Der Tscheche am 22.09.16 11:57:23
Ah gut, Du hast den Zins gefunden. Ich hatte auch eine Dokumentsuche STrg+F gemacht, offenbar mit dem falschen Suchwort.
Zitat von Der Tscheche: Der für die Diskontierung der Pensionsverbindlichkeiten relevante Rechnungszins sank seit Jahresbeginn von 2,8 Prozent auf 1,6 Prozent zum 30. Juni 2016. Im Wesentlichen bedingt durch diesen stichtagsbezogenen Bewertungseffekt stiegen die Pensionsrückstellungen gegenüber dem Jahresabschluss 2015 um 63,3 Prozent auf 10,8 Mrd. EUR.
Ah gut, Du hast den Zins gefunden. Ich hatte auch eine Dokumentsuche STrg+F gemacht, offenbar mit dem falschen Suchwort.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.321.514 von charliebraun am 21.09.16 19:25:20
Dann tauche ich doch schon jetzt und nicht erst wie eigentlich geplant unter 10€ etwas tiefer ein bei der Lufthansa (und bleibe dabei natürlich noch für längere Zeit blutiger Anfänger, zumal ich mich noch nie tiefergehend mit IRGENDEINER Airline beschäftigt habe):
Hier erstmal mein erster Eindruck zum Punkt Eigenkapitalquote / Pensionsrückstellungen.
Eine extrem niedrige Eigenkapitalquote mit dem Hinweis wegdiskutieren zu wollen, dass es dafür keine Vorschriften gibt, finde ich schon etwas fragwürdig. Die LH-Eigenkapitalquote im einstelligen Bereich erscheint mir auch dann ziemlich problematisch, wenn dafür vor allen Dingen Pensionsverpflichtungen verantwortlich zu machen sind und die LHA schreibt ja auch selbst - nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Kredit-Ratings - zur eigenen Ziel-Eigenkapitalquote:
"In the medium term, the goal is an equity ratio of 25 per cent."
https://investor-relations.lufthansagroup.com/en/finanzierun…
Worauf charliebraun mit dem Hinweis darauf, dass es für die EK-Quote keine Vorschriften gäbe, vor allem abzielt, ist denke ich mal die Einschätzung, dass diese ja vor allem durch die Pensionsrückstellungen bestimmt werde, die ja keine Finanzverbindlichkeiten mit darauf zu zahlenden Zinsen sind.
Nun drücken in der Tat die 11 Milliarden Pensionsrückstellungen ganz besonders auf die Eigenkapitalquote, die FINANZSCHULDEN von 6,5 Milliarden finde ich freillich bei einem den Gesellschaftern zuzurechnenden Eigenkapital von 3,5 Milliarden auch nicht gerade "von Pappe".
Allerdings hat sich hier mein Bild nach erstem genaueren Blick auf die Zahlen schon ziemlich aufgehellt, liegt doch die NETTOVERSCHULDUNG bei nur 2,5 Milliarden und das bei einem Free Cashflow von ca. 1,1 Milliarden allein im 1. Halbjahr.
Hier fehlt mir freilich jeder "historische" Überblick ohne den der Blick auf den Free Cashflow keinen Sinn macht. Sollte jemand einen Link oder sonstwie Infos zu den Free Cashflows der letzten ca. 10Jahre beisteuern können, würde er mir eine große Freude machen.
Hier noch zwei für mich zentrale Absätze aus dem Halbjahresbericht zu den Pensionsrückstellungen:
Die Bewertung der Pensionsverpflichtungen ist weiterhin sehr volatil. Gegenüber dem ersten Quartal 2016 hat sich die Reduzierung des Bewertungszinssatzes für die zu bilanzierenden Pensionsverpflichtungen belastend ausgewirkt. Die erhöhten Pensionsverpflichtungen haben einen negativen Einfluss auf die Finanzkennzahlen, wodurch die Gefahr besteht, das Investment Grade Rating bei Standard & Poor’s zu verlieren. Langfristige Entlastungen entstehen durch die Umstellung des Versorgungsmodells von Defined Benefit auf Defined Contribution.
Halbjahresbericht, S. 20.
Der für die Diskontierung der Pensionsverbindlichkeiten relevante Rechnungszins sank seit Jahresbeginn von 2,8 Prozent auf 1,6 Prozent zum 30. Juni 2016. Im Wesentlichen bedingt durch diesen stichtagsbezogenen Bewertungseffekt stiegen die Pensionsrückstellungen gegenüber dem Jahresabschluss 2015 um 63,3 Prozent auf 10,8 Mrd. EUR.
HJ-Bericht, S. 3
____________________________________________________________________________________
@charliebraun: Natürlich kann dieser Rechnungszins auch wieder steigen, er kann doch aber selbstverständlich auch weiter fallen, auch wenn man sich das vor ein paar Jahren noch nicht hätte vorstellen können.
Und offenbar hat man (leider) erst kürzlich von "defined benefit", wo das Unternehmen direkt leistungspflichtig ist, auf "defined contribution" umgestellt, wo man aus dem Schneider ist, weil man schon während der Betriebszugehörigkeit beim separaten Versorgungsträger einzahlt.
Eigenkapitalquote / Pensionsrückstellungen
Zitat von charliebraun: Mir ist 1) nicht bekannt, daß Fluglinien Eigenkapitalvorschriften hätten wie Banken. 2)s kenne ich den Zinssatz nicht, der bei der Neubewertung der Rückstellungen jetzt angewendet wurde. Aber eine Anpassung von 6 auf 10 Mrd ist auch bei sehr langen Durchrechungszeiträumen eine Menge. Ist nicht zu erwarten, daß mit dem Zins noch viel Spielraum nach unten ist.
Der Ölpreisabsturz bringt über 2 Mrd € Einsparung an Treibstoffkosten pro Jahr, ist sofort cashwirksam und geht direkt in die G&V. Interessiert aber kein Schwein.
Dann tauche ich doch schon jetzt und nicht erst wie eigentlich geplant unter 10€ etwas tiefer ein bei der Lufthansa (und bleibe dabei natürlich noch für längere Zeit blutiger Anfänger, zumal ich mich noch nie tiefergehend mit IRGENDEINER Airline beschäftigt habe):
Hier erstmal mein erster Eindruck zum Punkt Eigenkapitalquote / Pensionsrückstellungen.
Eine extrem niedrige Eigenkapitalquote mit dem Hinweis wegdiskutieren zu wollen, dass es dafür keine Vorschriften gibt, finde ich schon etwas fragwürdig. Die LH-Eigenkapitalquote im einstelligen Bereich erscheint mir auch dann ziemlich problematisch, wenn dafür vor allen Dingen Pensionsverpflichtungen verantwortlich zu machen sind und die LHA schreibt ja auch selbst - nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Kredit-Ratings - zur eigenen Ziel-Eigenkapitalquote:
"In the medium term, the goal is an equity ratio of 25 per cent."
https://investor-relations.lufthansagroup.com/en/finanzierun…
Worauf charliebraun mit dem Hinweis darauf, dass es für die EK-Quote keine Vorschriften gäbe, vor allem abzielt, ist denke ich mal die Einschätzung, dass diese ja vor allem durch die Pensionsrückstellungen bestimmt werde, die ja keine Finanzverbindlichkeiten mit darauf zu zahlenden Zinsen sind.
Nun drücken in der Tat die 11 Milliarden Pensionsrückstellungen ganz besonders auf die Eigenkapitalquote, die FINANZSCHULDEN von 6,5 Milliarden finde ich freillich bei einem den Gesellschaftern zuzurechnenden Eigenkapital von 3,5 Milliarden auch nicht gerade "von Pappe".
Allerdings hat sich hier mein Bild nach erstem genaueren Blick auf die Zahlen schon ziemlich aufgehellt, liegt doch die NETTOVERSCHULDUNG bei nur 2,5 Milliarden und das bei einem Free Cashflow von ca. 1,1 Milliarden allein im 1. Halbjahr.
Hier fehlt mir freilich jeder "historische" Überblick ohne den der Blick auf den Free Cashflow keinen Sinn macht. Sollte jemand einen Link oder sonstwie Infos zu den Free Cashflows der letzten ca. 10Jahre beisteuern können, würde er mir eine große Freude machen.
Hier noch zwei für mich zentrale Absätze aus dem Halbjahresbericht zu den Pensionsrückstellungen:
Die Bewertung der Pensionsverpflichtungen ist weiterhin sehr volatil. Gegenüber dem ersten Quartal 2016 hat sich die Reduzierung des Bewertungszinssatzes für die zu bilanzierenden Pensionsverpflichtungen belastend ausgewirkt. Die erhöhten Pensionsverpflichtungen haben einen negativen Einfluss auf die Finanzkennzahlen, wodurch die Gefahr besteht, das Investment Grade Rating bei Standard & Poor’s zu verlieren. Langfristige Entlastungen entstehen durch die Umstellung des Versorgungsmodells von Defined Benefit auf Defined Contribution.
Halbjahresbericht, S. 20.
Der für die Diskontierung der Pensionsverbindlichkeiten relevante Rechnungszins sank seit Jahresbeginn von 2,8 Prozent auf 1,6 Prozent zum 30. Juni 2016. Im Wesentlichen bedingt durch diesen stichtagsbezogenen Bewertungseffekt stiegen die Pensionsrückstellungen gegenüber dem Jahresabschluss 2015 um 63,3 Prozent auf 10,8 Mrd. EUR.
HJ-Bericht, S. 3
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@charliebraun: Natürlich kann dieser Rechnungszins auch wieder steigen, er kann doch aber selbstverständlich auch weiter fallen, auch wenn man sich das vor ein paar Jahren noch nicht hätte vorstellen können.
Und offenbar hat man (leider) erst kürzlich von "defined benefit", wo das Unternehmen direkt leistungspflichtig ist, auf "defined contribution" umgestellt, wo man aus dem Schneider ist, weil man schon während der Betriebszugehörigkeit beim separaten Versorgungsträger einzahlt.
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