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    www.wallstreet-village.de : Mit Qualitätsaktien die Gurus schlagen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.03.00 13:06:52 von
    neuester Beitrag 29.03.00 14:29:31 von
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      schrieb am 29.03.00 13:06:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mit Qualitätsaktien die Gurus schlagen - Zwischenbilanz zur Entwicklung unserer Portfolios

      Wallstreet-Village: Portfolio-Tagesreport vom 29.03.2000

      von Jan K.

      Obwohl wir gar nicht auf kurzfristige Erfolge aus waren und sind, kann sich die Performance unserer Depots auch jetzt nach den ersten 4 Monaten schon mehr als sehen lassen. So manche „Internet-Gurus“ kommen mit ihren riskanten Portfolios dagegen kaum an die Rendite eines Sparbuches heran.

      Wenn wir jetzt, nach den ersten drei Monaten des Jahres 2000, einmal ein kurzes Resümee ziehen, haben wir allen Grund zur Freude. Sowohl das Königs-, Revolutionärs- als auch das studentische Portfolio liegen seit Beginn des Jahres mit über 30 % im Plus.

      Würden sich unsere Depots weiterhin alle 3 Monate mit 30 % verzinsen, könnten wir uns ja über eine Jahresrendite von 185,6 % freuen. Eine solche Jahresperformance ist jedoch ziemlich unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Jedenfalls wäre dies wesentlich mehr, als wir uns vorgenommen hatten. Wir sind angetreten, um unser Kapital lediglich alle fünf Jahre zu verdoppeln. Dazu wäre ein Jahreszinssatz von genau 14,8 % nötig. Mit Renditen von 15 bis 20 % wären wir langfristig schon sehr zufrieden.

      Um 15 bis 20 % Rendite zu erzielen, müsste ein Aktiendepot aus einer guten Mischung aus Meistern, Königen und Revolutionären bestehen. Zugegeben, die Königs- und Revolutionärsportfolios sind isoliert betrachtet etwas riskanter als ein solches gut gemischtes Depot.

      Dennoch stützen sich all unsere Depots auf eine gemeinsame Grundphilosophie:

      Qualitätsaktien werden sich langfristig durchsetzen!

      Dabei definieren wir Qualität so, dass unsere Unternehmen sowohl fundamental als auch in Bezug auf die Wachstumsaussichten herausragend sein müssen. Gerade die Fundamentaldaten werden von einigen unserer Zeitgenossen jedoch völlig vernachlässigt. So stürzte man sich in der Vergangenheit auf alle dot-com-Firmen, egal, wie sich deren Gewinnsituation oder Bilanz darstellte. Hauptsache, es hatte „irgend etwas mit Internet“ zu tun.

      Etliche der „Gurus“ und „Experten“ sind mit ihren Portfolios abgestürzt. Eine Kostprobe ihres „Könnens“ finden Sie bei www.wallstreet-online.de in der Rubrik VIP-Depots. Wie Sie sehen, liegen die „TOP 10“ von Steve Harmon mit „satten“ 2,63 % seit Jahresbeginn im Plus. Gigaguru liegt mit seinen „Top-Unternehmen“ sogar mit 3,57 % im Minus.

      Auch wenn solche Gurus hin und wieder einmal spektakuläre Renditen erzielen, irgendwann fallen die meisten dann doch auf die Nase – oder aber sie hatten schlicht und einfach Glück.

      Die Unternehmen in unseren Depots mögen ziemlich hoch bewertet und teuer sein, um Seifenblasen handelt es sich bei ihnen nicht. Selbst wenn es irgend wann einmal zu dem schon vielfach prognostizierten Kurs-Einbruch kommen sollte, schlafen wir mit unseren fundamental intakten Unternehmen im Depot wesentlich ruhiger. Wir riskieren einfach weniger als die „Gurus“ und sind dann auch mit einer geringeren Rendite von 15 bis 20 % pro Jahr zufrieden.

      Wenn wir dann, wie im Moment, trotzdem besser dastehen, freut uns das natürlich. Der DAX konnte seit Jahresbeginn „nur“ um 13,5 % zulegen. Auch die Nasdaq mit den Technologietiteln schaffte „nur“ 19 %. Der Dow Jones mit seinen vielen Werten aus der „Old Economy“ verlor sogar 4,8 %. Lediglich dem Neuen Markt müssen wir uns geschlagen geben. An die 57,8 % kommen wir mit unseren gut 30 % nicht heran. Deswegen wachsen uns aber auch keine grauen Haare.

      Auch das Value-Portfolio von Volker Gelfarth liegt mit 13,7 % Wachstum in den ersten drei Monaten dieses Jahres gut im Rennen. Nur mit dem Kaufleute-Depot scheint man mit einem 7,22 %igen Verlust seit Jahresbeginn nicht die gewünschten Erfolg feiern zu können.

      Hier handelt es sich jedoch um eine sehr risikoarme Strategie, die noch dazu vom Anwender so gut wie keinen Aufwand verlangt. Ziel ist und bleibt es dabei, lediglich die langfristige Rendite des DAX zu schlagen. Diese liegt bei ca. 12 % pro Jahr. Da das Depot keine High-Tech-Titel oder Internet-Werte enthält wundert es nicht, dass nach den ersten drei Monaten dieses Jahres noch keine spektakulären Erfolge zu verzeichnen sind. Erst am Ende wird abgerechnet. Selbst bis zur ersten mechanischen Umschichtung des Portfolios sind noch weit mehr als 8 Monate Zeit. Bis dahin fließt noch viel Wasser den Rhein herunter.
      Avatar
      schrieb am 29.03.00 14:29:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      :)


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