Deutsche Post: Kursgewinne möglich! (Seite 314)

[Nissie]

Der Aktionär meint:

Deutsche Post: Da geht noch was
10.12.2012 09:13 UhrThorsten Küfner

Nachdem der Aktie der Deutschen Post in der Vorwoche der Sprung über einen bedeutenden Widerstand geglückt ist, hat der Kurs nun reichlich Luft nach oben. Zudem erhält der DAX-Titel auch weiterhin Rückenwind in Form von positiven Analystenkommentaren.

Die Aktie der Deutschen Post hat in der Vorwoche ein neues Jahreshoch markiert und damit ein weiteres Kaufsignal generiert. Der Weg nach oben wäre nun frei - und nach Ansicht vieler Experten wären höhere Kurse für den Logistikriesen auch gerechtfertigt. So hat etwa Cheuvreux die Einstufung für die Post-Papiere auf "Outperform" belassen. Das Kursziel wurde mit 18,00 Euro bestätigt. Aufgrund der guten Positionierung im internationalen Expressgeschäft und im Speditionsmarkt ist die Aktie der Deutschen Post nach Ansicht von Analyst Beat Keiser attraktiv bewertet. Die Anteile der Deutschen Post und von Kühne + Nagel seien daher seine Top-Kaufempfehlungen innerhalb des europäischen Logistiksektors.

Kursziel 17,90 Euro

Auch JPMorgan hält an der positiven Einschätzung für die Post-Aktie fest und stuft den DAX-Titel nach der Ausgabe von Anleihen weiterhin mit "Overweight" ein. Das Kursziel wurde bei 17,90 Euro belassen. Analyst Christopher Combe wertet die Maßnahme positiv, da der Logistikkonzern so die angestrebte Deckungsquote seiner Pensionsverpflichtungen größtenteils erreicht und damit dem Ziel höherer Ausschüttungen an die Aktionäre näher kommt.

Zugreifen!

Nach dem erneuten Sprung über die Marke von 16,18 Euro sieht es für den DAX-Wert charttechnisch betrachtet sehr gut aus. Fundamental betrachtet bleibt die Aktie ohnehin ein klarer Kauf. Denn die Deutsche Post verfügt über eine solide Bilanz und gute Perspektiven. Die Anteile sind mit einem 2013er-KGV von 11 und einer Dividendenrendite von fast fünf Prozent im Branchenvergleich sehr günstig bewertet. Der Stopp sollte bei 14,00 Euro belassen werden.

[Valueandi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.854.035 von sukraman am 22.11.12 22:46:45

habe die Post schon seit 5 Jahren mit EK 9,10 EUR.
UND ich freu mich schon auf eine richtig fette Dividende. Die Post macht immer super Dividendenrenditen.Solche renditen kann man mit kaum einer Aktie erzielen.
Jeder dachte,das email zerstört die Post. Aber Internetbestellung und Pakete sind die Zukunft und die Post profitiert mehr denn je.
Deshalb mein Rating:

STRONG BUY-Post

[Plotin]

Auch ne gute Frage. Gott sei Dank hat sie mir das Päckchen auf Firmenkosten nach Hause geschickt.

[Badkreuznach]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.854.151 von Plotin am 22.11.12 23:36:39

Wieso/Warum/Weshalb hat der "falsche Adressat" das Päckchen angenommen?

[Plotin]

Gestern erhielt ich ein Päckchen, das von der DHL an einen falschen Adressaten geliefert wurde. Dieser hattte mehrfach bei der DHL deswegen reklamiert,keine Antwort erhalten und das Päckchen dann auf eigene Kosten zu mir gesendet. Wahnsinn. Meine Adresse stand in Druckschrift auf dem Päckchen. Ich kann nur sagen: Wer lesen kann, ist im Vorteil.
Wenn die DHL in Zukunft so weiter arbeiten will, sollten ihre Aktionäre des Lesens mächtig sein (von den Analysten wird man das vielleicht nicht erwarten dürfen).

[sukraman]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.816.985 von Nissie am 13.11.12 10:00:06

Brasilien, Indien und China boomen und mit Ihnen die DHL. Spätestens in 2020 hat die Post 100 Milliarden Umsatz oder entsprechend werthaltige Beteiligungen. Bleibt zu hoffen, dass sie sich vom Briefgeschäft in Deutschland trennen und überall da den Rückzug antreten, wo Gewerkschaften und Netzagenturen das Geschäft umleiten in Kanäle, an denen sie Interesse haben.

[LastHope]

Nach Nikolaus läuft die 90-Tage-Frist aus, dann dürfte der Bund wieder Kasse machen.

[Nissie]

Der Aktionär schreibt:


13.11.2012 09:19 Uhr

Deutsche Post: Kein Kauf mehr?

Thorsten Küfner

Die Experten von HSBC haben die jüngsten Quartalszahlen der Deutschen Post noch einmal genau unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Die Analysten halten den DAX-Titel nun nicht mehr für kaufenswert. Wie geht es nun mit der Aktie weiter?

Nach den eher enttäuschenden Zahlen (siehe unter: Deutsche Post: Aktie gerät unter Beschuss) der Deutschen Post haben bereits einige Analysten ihre Kursziele für den DAX-Titel gesenkt. Nun haben die Experten von HSBC die Aktie sogar herabgestuft. Nachdem die Analysten der britischen Großbank bislang die Papiere mit „Overweigth" einstuften, lautet das neue Anlageurteil lediglich „Halten". Das Kursziel beträgt immerhin noch 16,50 Euro, woraus sich ausgehend vom aktuellen Niveau zumindest noch etwas Kurspotenzial ergibt.

Aktie bleibt attraktiv

Entscheidend für den weiteren Kursverlauf der Deutschen Post wäre nun, dass die Aktie nicht unter die charttechnisch wichtige Marke von 14,80 Euro fällt, da dann weitere Kursabschläge drohen. Fundamental hält DER AKTIONÄR an seiner Einschätzung fest: Der sehr gut aufgestellte Logistikriese verfügt über eine solide Bilanz und gute Perspektiven. Die Aktie ist mit einem 2013er-KGV von 11 und einer Dividendenrendite von mehr als vier Prozent im Branchenvergleich sehr günstig bewertet. Der Stopp sollte weiter bei 14,00 Euro belassen werden.

[sukraman]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.804.314 von Tratsch am 08.11.12 22:35:16

Null, denn wenn Gerichte die ohnehin haltlosen Unterstellungen übernehmen würden, dann fürchte ich, wird die Deutsche Post den Briefsektor wie auch in den Niederlanden an die Börse bringen und das einstige Flakschiff der DP wird in vier bis fünf Jahren pleite sein. Es nutzt doch nichts in einem gewinnschwachen Segment die Konkurrenz mit Dumpingpreisen raus zu halten. Zudem ist die Logik falsch. Man erhofft sich durch solche Verfahren ausgrechnet niedrigere Portopreise. Die Energie mit der bestimmte FDP Politiker gegen die Monopolstellung der Post vorgehen wollten deutet auf politisch gewollte Einflussnahme. Das ärgerliche daran ist, dass das Briefporto für die EU zu hoch und für die Kartellwächter zu niedrig ist. Die Bundesnetzagentur stimmt doch im wesentlichen den Portopreisen zu. Der DHL würde es ohne das schrumpfende Briefsegment auf Dauer besser gehen. Als die Beamten das Sagen hatten waren die Pakete unrentabel. Heute sitzen die Beamten mit ihren antiquierten Meinungen nur noch in den hochbezahlten Posten als 'Kontrolleure' eines gerechten Marktes, inkompetent wie immer, rechthaberisch und mit zu viel Macht ausgestattet. Wird die Post erst mal komplett privatisiert, werden einzelne grosse Interessengruppen eine wirkungsvollere Geschäftstätigkeit zulassen und dann wird keine Rücksicht mehr genommen, auf deutsche Arbeitsplätze, sofern die deutsche Politik mit dafür verantwortlich ist, dass einmal die Preise als zu hoch und ein ander mal die gleichen Preise als zu niedrig eingestuft werden, und dies mit Strafzahlungen im dreistelligen Millionenbereich bestraft werden kann. Das ist unverständlich, völlig unverständlich. Aus so einem Markt würde ich mich zurück ziehen. Die DHL kann gut leben, wenn sie sich auf die Wachtumsmärkte Brasilien, Indien und China und deren Welthandel beschränkt. Deutschland und Europa braucht dann niemand mehr.

[Tratsch]

Wie groß wären die bilanziellen Einbussen, wenn das Gericht meint: der Vorwurf gegen die DePo, diese behindere durch unzulässige Subvention die Konkurrenz in Deutschland?
Tratsch