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    PKV-Versicherte werden zur Finanzierung der GKV herangezogen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.06.06 00:55:15 von
    neuester Beitrag 20.10.06 15:44:57 von
    Beiträge: 246
    ID: 1.065.089
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      Avatar
      schrieb am 09.06.06 00:55:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      ich bin inzwischen seit 17 Jahren als "gutverdienender Angestellter" in einer PKV versichert. Mir war seinerzeit durchaus bewusst, dass diese Entscheidung eine Entscheidung für den Rest meines Lebens sein dürfte, und ich bereue sie bislang nicht.

      Allerdings habe ich die politischen Gestaltungs- bzw. Verteilungsmöglichkeiten offenbar unterschätzt. Schenkt man den aktuellen gesetzgeberischen Plänen Glauben, so werden auch PKV-Versicherte durch Gesundheitssoli etc. zur Finanzierung der GKV herangezogen. Ich habe Zweifel daran, dass dies verfassungskonform ist und bin mir ziemlich sicher, dass es anderen PKV-Versicherten ähnlich geht. Welche Möglichkeiten gibt es sich gegen eine derartige "Zwangsverbeitragung" zu wehren ?

      dahlmann14
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 01:02:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich finden einen Gesundheitssoli allemal besser als die Zwangsüberführung in Bürgerversicherung oder Kopfpauschale.

      Eine Quersubventionierung durch Steuergelder gibt es bei der Rente schon lange. Warum sollte der Staat das beim Gesundheitssystem nicht dürfen?
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 02:13:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Warum sollen sich für Leistungsträger verkaufende Zeitgenossen aus ihrer Sozialleistung stehlen:confused:
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 05:05:03
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.06.06 07:26:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      Eine Quersubventionierung durch Steuergelder gibt es bei der Rente schon lange. Warum sollte der Staat das beim Gesundheitssystem nicht dürfen?

      Weil das für privat Versicherte zahlen ohne Gegenleistung bedeutet.

      Welche Möglichkeiten gibt es sich gegen eine derartige "Zwangsverbeitragung" zu wehren ?

      Alles weitere muss das Verfassungsgericht klären.

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      Avatar
      schrieb am 09.06.06 08:12:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      @friseuse

      Weil diese Leistungsträger mit Ihren Steuern bereits mehr dazu beitragen als viele viele beitragsfrei Mitversicherte in der GKV.

      Außerdem wenn nicht die PKV bis zu 3-fache Arzthonorare bezahlen würde, wäre eine Kernspinntomographie (z.B.) für einen GKV-Patienten gar nicht mehr bezahlbar.

      Übrigens: mein Grund des Wechsels aus der GKV in die PKV, den ich auch nie bereut habe ist, dass ich für mein Geld auch Leistungen haben möchte. Ich habe jahrelang Höchstbeitrag in der GKV bezahlt, aber bei 90% meiner anfallenden Kosten hieß es das ist im Leistungskatalog nicht enthalten oder sie bekommen einen Festzuschuß und der Rest ist ihr Problem (Stichworte: Brille, Zähne, Akupunktur). Nun ist es komplett mein Problem ...
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 08:18:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.019.260 von Taxpayer am 09.06.06 08:12:57Wo bitte zahlt denn z.B. die Witwe eines z.B. höherrangingen
      Lehrers (Oberstudienrat usw.) überhaupt Steuern.
      Manchen haben doch noch nicht mal einpaar Euro einbezahlt.
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 08:31:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.019.260 von Taxpayer am 09.06.06 08:12:57Private Entsolidarisierungsvorteile gehen einher mit dem Zusammenbruch sozialer Sicherungssysteme. Das macht die persönliche Entscheidung nicht falsch, nur als Gesellschaftsentwurf ist das Fundamentlegung auf dem Dach.

      Die Mär von den Steuern Besserverdienender kreuzt ab und an mit Schiffen, Häusern, Windmühlen oder der Solarbastelei. Da dreht sich in vielen Fällen die Realität um, selbstgefällige Wahrnehmung nennt man das wohl.

      Oder nicht:confused:
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 08:47:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hast recht, Friseuse.

      Das freiheitlich kapitalistische Wirtschaftmodell ist dem Untergang geweiht.

      Markwirtschaft? Ja bitte...

      aber nicht für "beosndere Güter".

      Gesundheit ist ein "besonderes Gut", da ist Markwirtschaft natürlich schlecht...

      Wohnen ist ein "besonderes Gut", da ist Marktwirtschaft natürlich schlecht...

      "Arbeitskarft" ist ein besonderes Gut, da ist Markwirtschaft natürlich schlecht...

      Da stellt sich den Friseusen dieser Welt natürlich die Frage, wenn Marktwirtschaft bei den "besonderen Gütern" schlecht ist, wie kann sie dann sonst gut sein?:confused:

      Also auf auf Brüder , zu Sonne zur Freiheit! Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf....


      P.S. Wer von "Wettbewerb" unter den gesetzlichen Krankenkassen
      redet, für den gab es auch "Wettbewerb" in der Automobilwirtschaft in der DDR .... Die Kunden konnten ja schließlich wählen, zwischen Lada und Trabant....
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 08:54:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.019.941 von VeryBestFLV am 09.06.06 08:47:08Ein Solarabgreifer oder PKV Beitragssparer ist also der Inbegriff kompetitiver Wirtschaft:confused:

      Das wird ja immer besser:laugh: die Cheforganisatoren in ihren mühsam behüteten Schutznestern erzählen was Leistung:laugh: Als Propagandablüte nicht schlecht:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 09:03:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      Also ich kann die PKV nur sehr eingeschränkt empfehlen.
      Siehst Du hier:
      http://www.bundderversicherten.de
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 09:36:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      #1 von dahlmann14

      Wenn das mal wieder alles ist, nur die Einnahmeseite zu verbreitern ohne die Ausgabenseite in den Griff zu bekommen, dann ist das mal wieder ein Armutszeugnis für die Verantwortlichen.

      Quersubventionierung der GKV durch die PKV. Schon heute könnten viele Arxtpraxen, ohne die PKV Versicherten nicht mehr überleben. Die Quersubventionierung findet also schon heute statt und jetzt wird unter dem Reformbegriff noch eines drauf gesattelt. Na, toll.

      Mir ist zum Beispiel nicht klar, warum wir über 300 Krankenkassen in diesem Land brauchen. Da könnte man einiges straffen. Mit 50 Krankenkassen wäre das auch noch genug Konkurrenz. Warum können die Ärzte ihr Honrar nicht direkt mit den KV aushandeln und muss über die Kassenärtzliche Vereinigung geregelt werden?
      Und solange in jeder Dorf Barmer Klitsche mit 5 Angestellen ein Chef 150.000 Euro Jahressalär bezieht und das wahrscheinlich nach der Reform so weiter gehen wird, ist das für mich keine Reform. Da stimmt doch irgendwas nicht!

      Meiner Meinung ist das Gesundheitssystem gegen die Lobby von Pharmaindustrie, GVK Funktionären, kassenärztliche Vereinigung, Apotheker..(da haben sich regelrecht mafiöse Strukturen gebildet)) mit demokratischen Mitteln gar nicht reformierbar.
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 09:53:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.020.098 von Friseuse am 09.06.06 08:54:08Solarabgriefer nein, PKV-versicherter ja
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 09:54:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      affili............_pv_pkv_vgl&ref=205935&affmt=text&affmn=4 :laugh::laugh:

      na, wieviel machst du dabei, € 70,-

      gruss,
      council
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 11:11:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      Also die Vorwürfe von Friseuse und einigen anderen empfinde ich als völlig unhaltbar:

      1. Betrachtet man die Historie der PKV, so sieht man, dass seinerzeit denjenigen, die über der Beitragsbemessungsgrenze verdienten, die Solidarität der Allgemeinheit nicht mehr "geschenkt" werden sollte. Nach dem Motto: Die haben genug Geld und sollen sehen, dass sie sich selbst versichern. Auf die Solidarität der Allgemeinheit sind sie nicht angewiesen.
      In der aktuellen Diskussion wird diese Argumentation auf einmal ungerechtfertigterweise ins Gegenteil verkehrt: "Die Reichen wollen sich aus der Solidargemeinschaft ausklinken". Das darf doch nicht wahr sein!

      2. Empfinde ich mich als PKV-Versicherter extrem solidarisch, denn ohne meine hohen Arztvergütungen (Quersubventionen) würden viele GKV-Patienten überhaupt nicht in den Genuss bestimmter medizinischer Leistungen kommen. Dass ich dafür mit geringeren Wartezeiten (z. B. bei Operationen oder MRT) zu rechnen habe, finde ich völlig in Ordnung, sofern dadurch keine lebensbedrohenden Notsituationen für GKV-Patienten entstehen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 12:06:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      das ein Arzt für einen PKV Fall 3x so viel bekommt wie für einen GKV Patient (und ersterer Vorzugsbehandlung geniesst) halte ich für einen Skandal und eine Schande ohnegleichen. Und das Argument dass dies so bleiben muss, weil die PKV damit die GKV subventioniert, weil Praxen sonst nicht mehr rentabel sind, einen Treppenwitz, den nur vertreten kann wer von diesem System profitiert! M.E total asoziale und egoistische Einstellung. Und ich bin kein Sozi sondern Banker!

      Erzählt dass mal jemand im Ausland wenn ihr Bekannte dort habt.(z.B Schweiz oder Kanada etc. rede hier nicht von der Elfenbeinküste oder Togo:laugh:) Das glaubt erst mal keiner so pervertiert ist das hier in Deutschland.

      Das sich daran aber nix ändert, dafür werden schon die Lobbyisten sorgen. Typisch Deutschland. Wenn jetzt nur wieder mehr kassiert wird um die Löcher zu stopfen und nix strukturell verändert wird, kann man langsam wirklich ans Auswandern denken.

      Wie wärs mit einer Grundversorgung für alle für schweren und chronische Krankhieten etc. Die dann aber für ALLE gleich ist und auch für ALLE gewährleistet wird! Und den ganzen 0815 Schrott kann dann jeder nach Gusto PRivat versichern. Siehe Schweiz. Aber wenn man hört dass über die Hälfte der Bundesbürger mittlerweile von Transferleistungen und nicht mehr von Arbeit lebt, und generell die Einstellung da ist, der Staat muss alles Leisten und vorschreiben, dann kann man das natürlich vergessen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 13:27:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.024.222 von Erpressungskennwort am 09.06.06 12:06:56teilweise Beifall:

      Ich bin sogar dafür, dass es nur EINE Krankenkasse für alle gibt (man stelle sich die Verwaltungskosteneinsparungen vor) ... aber das erinnert ja alle wieder zusehr an die DDR. Nein man will das Rad neu erfinden und der Welt und dem Osten beweisen wie gut man ist. Das das hochgejubelte finnische Schulsystem eine 1 zu 1 Kopie des DDR-Schulsystems und das die Gesundheitszentren eine 1 zu 1 Kopie der DDR-Polikliniken und das die elektronische Gesundheitskarte nichts weiter ist wie eine 1 zu 1 Kopie des DDR-SV-Buches (Hilfe Datenschutz Hilfe) ist wird gern ignoriert bzw. der gedankliche Horizont der Entscheidungsträger ist dann eben doch nur knapp über Fußbodenhöhe.

      Zu DDR-Zeiten hatten wir Mangelwirtschaft und genau deshalb wurden Massnahmen getroffen, das Gesundheitssystem einigermassen finanzierbar zu gestalten. Hat letztendlich doch nicht funktioniert und genau das wird mit dem derzeitigen besch... leistungsfeindlichen Sozialsystem auch passieren.

      Ich komme jedenfalls erst dann wieder in die GKV zurück, wenn alle (Betonung ALLE) in dieses System einzahlen: Arbeitslose, Rentner, Politiker, Manager, 5. angeheiratete Haremsfrau, 30 Kinder ... eben alle. Vorher bekommt dieses Umverteilungssystem von mir keinen Cent mehr ...
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 14:35:27
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ VeryBestFLV

      stimmt genau, aber wenn du alles durchs Sieb fallen läßt, hast du bald südafrikanische Verhältnisse und brauchst Stacheldraht vor deiner eigenen Haustür und die Waffe im Anschlag, gelle? Kapstadt läßt grüßen.
      Sogesehen war die Theorie (K.Marx) nicht schlecht, nur die Praxis war deletantenhaft umgesetzt. Über die Schwächen des Menschen brauchen wir auch in diesem System nicht zu streiten.
      Bin übrigens freiwillig Versicherter.
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 14:37:59
      Beitrag Nr. 19 ()
      "...ich bin kein Sozi sondern Banker!"

      Und wieder ein Beweis wie erfolgreich die Gehirnwäsche in der sozialistsichen Bundesrepublik Deutschalnd funktioniert.

      ...ich bin kein Sozi...aber für ALLE gleich....:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 15:07:32
      Beitrag Nr. 20 ()
      du ungebildeter Dummkopf

      Wer lesen kann is klar im Vorteil. Grundversorgung der GEsundheit muss fuer alle gleich sein. Betonung liegt auf GRUND. Der Rest muss Privat gemacht werden, in Selbstverantwortung der Leute.

      Das deutsch System geht früher oder später so oder so den Bach runter. Die Schweizer Grungvorsorge die jawohl für ALLE GLEICH ist bildet eine Alternative. Jetzt kannst du kommen und behaupten die Schweizer sind sozialistisch:laugh: ungebildet genug scheinst du ja zu sein
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 15:08:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.027.496 von DerCannibale am 09.06.06 14:35:27klar, karl Marx war nicht schlecht, das Paradies soll ja auch schön sein, und das Schlaraffenland erst....

      Und wer behauptet das es kein Schlaraffenland geben kann, der will "amerikanische" nein besser, "südafrikanische Verhältnisse".

      Alles klar...;)
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 15:16:46
      Beitrag Nr. 22 ()
      da fehlen dir die Argumente. Das wundert mich nicht. Anders als mit Polemik und Absurditäten kann man die gegenwärtige Finanzierung und PKV/GKV Aufteilung des Deutsche Gesundheitssystem ja nicht verteidigen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 15:22:43
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.028.338 von Erpressungskennwort am 09.06.06 15:16:46Argumente:confused:

      Dann nenn doch bitte erstmal die wissenschaftliche Definition von "Grundversorgung"... am ende bleibt dann immer nur das ALLE gleich übrig!!


      Im übrigen bin ich für die Einführung einer Bundesernährungskasse
      Die Grundnahrung sollte für ALLE gleich sein, wer Süßigkeiten haben möchte darf die sich dann ja privat kaufen...
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 15:49:38
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.020.863 von schnutzelpuh am 09.06.06 09:36:56möchte noch eins draufsetzen: :D

      neulich habe ich einen Bericht gesehen. Ging um die (Kranken-)Versichertenkarte und den Mißbrauch damit.

      1. Ca. 100 Mio Euro gehen den gesetzlichen Kassen jedes Jahr verloren, durch Mißbrauch damit. Könnte abgestellt werden, tut aber keiner! Grund: Dafür ist eine Software nötig, deren Anschaffung und Installation einiges Geld und Aufwand kostet.

      Jmd. von einer Betriebskrankenkasse (die diese Software nutzen) wurde interviewt und meinte, die hohen Kosten wären nach ca. 1/2 Jahr wieder drin.
      Die gesetzlichen machen das nicht mit der Begründung, in einigen Jahren kommt eh´ eine fälschungssichere Karte!
      Kein gutes Beispiel, um es schön auszudrücken! Kein Wunder, dass die Moral in unserer Gesellschaft immer weiter sinkt.

      2. Es wurden Leute auf einer Baustelle befragt (Subunternehmer?, aus Europa? weiss ich nicht mehr genau). Jedenfalls wurde klar gesagt, dass da von 10 Leuten nur einer eine Karte hat.
      Im Bedarfsfalle wird diese einfach weitergereicht!

      3. Die Karten kann man leicht z. B. in Berlin am Bahnhof für 40 - 50 Euro kaufen.

      4. Jetzt schlagt mich bitte nicht :cool:
      Ich weiss nicht genau, ob es immer noch so ist, oder inzwischen abgestellt: Jedenfalls sind (waren?) Frauen und Kinder von hier lebenden Gastarbeitern in ihren Heimtaländern über die Familienversicherung automatisch mitversichert. M. E. ein totaler Witz! - Uns wird geraten, eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen. Und früher mußte man erst umständlich ein Formular anfordern etc. pp., wenn man ins Ausland fuhr.
      Wo bleibt da die Gleichbehandlung?
      Ich möchte damit keinen Hass auf Ausländer schüren!!!
      Aber, was wahr ist (war?), muss gesagt werden dürfen!

      Fazit:
      Ich selbst bin momentan PKV-versichert, da ich mangels Job z. Z. selbständig bin. Ich scheue mich zum Arzt zu gehen, wegen der Selbstbeteiligung ...

      Damit möchte ich keine Lanze für die PKV brechen. Bin da z. Z. drin, weil es etwas preiswerter ist (s.o.)

      Sollte ich jetzt mehr bezahlen für andere, ist doch klar: dann renne ich auch wieder öfter zum Arzt.

      Die Kosten für "unser" Gesundheitssystem werden in jedem Fall steigen. So oder so.

      Da hilft anscheinend auch kein Reförmchen mehr. Und auch nicht ganz viele hintereindander.

      Da hilft nur eine grundlegende Reform oder der Zusammenbruch des Systems.
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 15:49:51
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.028.461 von VeryBestFLV am 09.06.06 15:22:43für dich hoffe ich mal wirklich, das du in der Gosse landest, nur damit du einmal die andere Seite in deinen Leben kennen lernst.
      Bist bestimmt ein reiches Muttersöhnchen ohne eigene Verdienste, sonst quatscht man nicht so karierten Mist.
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 16:09:21
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.029.028 von DerCannibale am 09.06.06 15:49:51Klasse, noch mehr Argumente:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.06.06 16:30:18
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.029.408 von VeryBestFLV am 09.06.06 16:09:21wieso Argumente? Sprich mal mit ner Kuh franszösisch!!!:laugh:
      Mal im Ernst, wer soziale Unterschiede wie das Naturgesetz des Stärkeren (Fressen oder Gefressen werden) sieht, über was will man da eigentlich diskutieren. Nachher bricht noch ein Weltbild zusammen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.06 00:01:34
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.029.782 von DerCannibale am 09.06.06 16:30:18Sitze hier und brülle vor Lachen.

      1. An den Verwaltungskosten sparen? Von jetzt 6 auf maximal 4% (Erhebung und Analyse Prof. Wasem!) Das bringt uns nach vorne?

      2. Diskussion über Gleichheit? Glaubt Ihr wirklich, dass sich reiche Menschen dem System unterwerfen???

      3. 22,5% Umsatzverlust im Durchschnitt deutscher Arztpraxen?? Wer gleubt Ihr geht noch arbeiten.

      4. 50.000 Arbeitsplätze vernichten??? Wer soll das bezahlen???

      5. Ihr habt alle die Pressemitteilung nicht verstanden. Der Gesundheitsfonds ist das Gegenteil von Bürgerversicherung. Er ist dioe Option, dass der Sieger der nächsten Wahl das machen kann, was er will! Kopfauschale oder Bürgerversicherung. Die Trennung GKV / PKV bleibt erhalten! Und die Steuersubvention des Gesundheitswesens durch alle in Form eines Solis führt auch zum Profit Aller!! Ihr habt das gesamt Gesundheiotswesen nicht verstanden und polemisiert munter weiter - also seid Ihr nicht besser als die Politiker! Die habt Ihr ja auch gewählt!

      Thorulf Müller

      P.S.: Der sich endlich ein Diskussion unter Profis wünscht - Frau Schmidt ist Amateur (m.E.)!
      Avatar
      schrieb am 10.06.06 15:07:50
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.033.053 von CreInPhan am 10.06.06 00:01:34Als wenn es hier eine "Diskussion" gibt. :laugh:

      Aber Brüller gibst hier genug, einer davon ist der hier:


      " die Steuersubvention des Gesundheitswesens durch alle in Form eines Solis führt auch zum Profit Aller!!"

      Habe noch selten dämlicheres gelesen.

      Wo für mich als PKVler der Profit liegt wenn ich mit höheren Steuerzahlungen die GKVler finanziere... und bitte kein "sozialer Friede" blabla"
      Avatar
      schrieb am 10.06.06 17:13:13
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.039.658 von VeryBestFLV am 10.06.06 15:07:50Hallo,

      ich sprach vom gesundheitswesen, nicht von der GKV. Wer lesen kann ist im Vorteil, und wer nachdenkt, bevor er etwas schreibt, auch!

      Die Frage ist, wie und wofür ein Gesundheitssoli verwendet wird. Wird er für allgemeine Leistungen verwendet und glaichmässig verteilt, dann ist das in Ordnung.

      Ich bitte einfach nur einmal einen Moment darüber nachzudenken, dass es Dinge gibt von denen alle profitieren - z.B. die Bereithaltung von Rettungshubschraubern und RTW, die nicht kostendenkend sind!

      Nicht alles verurrteilen, was anders oder neu ist.

      Thorulf Müller

      derKVProfi
      Avatar
      schrieb am 10.06.06 17:22:01
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich verstehe grundsätzlich nicht, warum man bei Diskussionen über die sozialen Sicherungssysteme alles immer so apokalyptisch sieht. Entweder geht alles den Bach runter, weil sich alle Entsolidarisieren oder es herrscht eine sozialistische Lobbyistengruppe, die sich die Taschen voll macht.

      Die Wahrheit ist doch wohl eher, dass wir eine Spitzenmedizin haben, die die Lebenserwartung der Menschen in den letzten Jahren dramatisch erhöht hat und diese trotz aller Wohlstandskrankheiten auch weiter erhöhen wird. Die Wertschätzung für diese herausragende Leistung des GESUNDHEITSSYSTEMS ist komischerweise aber sehr gering. Dabei ist der Gesundheitsbereich ist "der" Wachstumsmarkt der Zukunft und angesichts von Automatisierung und Jobverlagerung auch ein großer Beschäftigungsmotor.

      Wir haben also im Wesentlichen "nur" ein Finanzierungsproblem und müssten eigentlich froh sein über das, was heute möglich ist. Das Geld muss halt eingetrieben bzw. aufgetrieben werden: egal ob von privat oder durch Umlage.

      Übrigens: Die Rentner sollen ihr Geld halt lieber in die Gesundheit stecken, als es im Urlaub zu verballern. Genauso gilt aber auch: Wem es hier gut geht und in unserem Land in Sicherheit und Frieden lebt, der ist auch verpflichtet den weniger Begüterten über seine Steuerzahlungen ein angemessenes Gesundheitssystem zu bieten. Glücklicherweise ist zumindestens letzteres auch der Grundkonsens unserer Gesellschaft.

      Unser Land hat ein grundsätzliches Luxusproblem ganz anderer Art. Viele soziale Errungenschaften genießen keinerlei Wertschätzung. Das gilt von Hartz IV (bezahlt von meinen Steuergeldern) über das Gesundheitssystem bis zur Rente (klassische Altersarmut gibt es in D nicht mehr).

      Allen die dauernd meckern sage ich: Haut doch ab und nehmt Euer Geld mit oder lasst Euch doch Sozialhilfe in Südeuropa oder gar Südafrika bezahlen. In anderen Ländern würdet Ihr Euch noch umschauen angesichts von Sicherheitsproblemen (Wohlstandsghettos für Ausländer in Südamerika), Umweltverschmutzung, Kosten der Sozialversicherung (private Versicherungen in den USA: Viel Spaß) oder Luxussteuern (kauft mal ein Auto in Norwegen).

      Insgeheim wisst Ihr das alles und genau deswegen seid Ihr noch hier. Dafür müsste man aber bereit sein, ein bischen Demut und Dankbarkeit zeigen, was ja nicht gerade Haupttugenden der WO-Mitglieder sind.

      Diese ewige Mießmacherei geht mir total gegen den Strich.
      Avatar
      schrieb am 10.06.06 18:22:17
      Beitrag Nr. 32 ()
      DANKE andjessi, dem ist nichts hinzuzufügen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 11:47:33
      Beitrag Nr. 33 ()
      "...Ich bitte einfach nur einmal einen Moment darüber nachzudenken, dass es Dinge gibt von denen alle profitieren - z.B. die Bereithaltung von Rettungshubschraubern und RTW, die nicht kostendenkend sind!"

      Weil etwas z.zt nicht kostendeckend in Rechnung gestellt wird, profitieren durch steuersubventioen alle?


      Was ist das denn für ein Quatsch?:confused:

      Sollen die Anbieter von Gesundheitsleistungen doch kostendeckende Rechnungen stellen!

      Und dem prosaischen Unsinn: "Dabei ist der Gesundheitsbereich ist "der" Wachstumsmarkt der Zukunft und angesichts von Automatisierung und Jobverlagerung auch ein großer Beschäftigungsmotor"

      Muss doch vehement widersprochen werden!


      Gesundheitskosten sind Balast für jede Volkswirtschaft, für jeden Betrieb!

      "Wachstumsmarkt" bedeutet hier "Kostenexplosion", "Beschäftigungsmotor" bedeutet Resourcenverschwendung.

      Nicht vorzustellen welche Kosten- und damit Produktivitätsvorteile eine vollkommen gesunde, von Krankheiten frei Volkswirtschaft hätte.

      Der Gesundheitsbereich ist kein Wachstumsmotor, er ist die Wachstumsbremse schlechthin!

      Aber die Frage der Organisation des Gesundheitskomplexes, ist nicht Zielführend im Sinne einer "Stückkostenreduzierung"

      Eine morbide Gesellschaft aus alten und Kranken, wird so oder so mit steigenden "Gesundheitsstückkosten" zu leben haben und damit
      gegenüber demographisch dynamischen Gesellschaftften weiter Produktivitätsnachteile kompensieren müssen.

      Ob diese Kompensation auf dauer gelingt wage ich zu bezweifeln.
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 12:53:25
      Beitrag Nr. 34 ()
      Dann geh doch in demographisch dynamische Gesellschaften :laugh:



      Wenns scheen macht:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 13:10:36
      Beitrag Nr. 35 ()
      "Dann geh doch..."

      War schon immer das treffendste, von höchstem Intellekt zeugende Argument.:laugh:

      Zudem sollt emann diesem Laientheater "Wikepedia" nicht alles glauben...

      Beispiel : USA

      Laut deiner Graphik Bevölkerungswachstum zwischen 0 und -1

      Tatsächlich:

      Bevölkerungswachstum
      Jüngste demographische Entwicklungen in Kanada und den USA verfolgen zum Teil ähnliche, zum Teil aber auch sehr unterschiedliche Wege. Die Bevölkerung wächst in beiden Ländern nach wie vor recht stark, wobei ein Großteil dieses Zuwachses auf Einwanderung zurückgeht. Das jährliche Bevölkerungswachstum beträgt ungefähr ein Prozent pro Jahr, für Industrieländer ein relativ hoher Wert. Der Ursprung des Wachstums unterscheidet sich allerdings in beiden Ländern: in den USA trägt eine weitaus höhere Geburtenrate nicht nur heute, sondern voraussichtlich auch in der vorhersehbaren Zukunft einen erheblichen Anteil am Wachstum. Frauen bekommen durchschnittlich zwei Kinder,..

      http://www.berlin-institut.org/pages/buehne/buehne_beventw_h…
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 14:03:44
      Beitrag Nr. 36 ()
      @VeryBestFLV

      Dein Bild von WIRTSCHAFT ist falsch. Wenn etwas produziert wird, ist das die "gute" Wirtschaft, wenn eine Dienstleistung (hier Gesundheitswesen) erbracht wird, verursacht diese nur "Kosten", die durch die "produktive" Wirtschaft getragen werden müssen.

      So funktioniert das ganze aber nicht, denn es ist eine einseitige höchst subjektive Sicht. Eine Volkswirtschaft ist dann besonders produktiv, wenn alle(!) vorhandenen Ressourcen optimal genutzt werden. Wenn Waren und Güter sich anscheinend zunehmend ohne Menschen und mit immer weniger Kosten produzieren lassen (technischer Fortschritt), dann ist eine Menge Potenzial an freien Ressourcen (menschliche Arbeitskraft) vorhanden, die für das Wohl der Gesellschaft genutzt werden kann (hier Gesundheit).
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 14:21:08
      Beitrag Nr. 37 ()
      Bevölkerungswachstum ist keine Voraussetzung für Wirtschaftswachstum. Es hilft vielleicht. Mehr nicht.

      Wenn die "neuen" Menschen nicht lesen und schreiben können und sich statt dessen sogar niedermetzeln, ist das volkswirtschaftlich nicht unbedingt produktiv. Da ist mir eine vergreisende satte Gesellschaft, die ihren aufgebauten Wohlstand verfrühstückt allemal lieber.

      Übrigens: Wirtschaftswachstum ist kein Selbstzweck. Besonders starkes Wirtschaftswachstum gibt es immer dann, wenn die Notwendigkeit dafür besteht (nach Kriegen, Umweltkatastrophen etc.) und(!!!) die Ressourcen (Geld, Menschen, Wissen) dafür vorhanden sind.

      Wir müssen also entweder wieder Dinge kaputt machen, oder uns mit niedrigen Wachstumsraten anfreunden.
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 14:54:32
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.053.670 von VeryBestFLV am 11.06.06 13:10:36Die Minderheitenvermehrung gibts nicht nur in USA. Aber wo war der Zusammenhang mit der Privilegierung der PKV-Versicherten:confused:
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 15:45:29
      Beitrag Nr. 39 ()
      Ich denke, dass es in D einen Konsens gibt, dass jeder eine medizinische Grundversorgung unabhängig vom Einkommen bekommen soll.

      M.E. heißt das, dass "Schwache" einen Zuschuss erhalten müssen. Dieser "soziale Ausgleich" kann nun entweder über Steuern erfolgen oder in einem Kassensystem, das ebenfalls jeden (! kein nebeneinander von GKV und PKV) berücksichtigt und zwar sowohl Transfer-Empfänger als auch -Geber.

      Welches System gerechter ist, ist m.E. schwer zu sagen. Beispielsweise müsste man die Frage stellen, welche Steuern für die "Subventionierung" der Empfänger erhöht würde.

      Ich bin selber in der PKV; trotzdem weiß ich, dass ich hierdurch weniger in das System einzahle - trotz höherer Leistungen. Ich finde, dass die PKV die GKV nur indirekt subventioniert. Hüfig wird vergessen, dass die Ärzte nicht "gleichverteilt" Privatpatienten haben. Die Unterschiede zwischen Stadt und Land und Fach- und Hausarzt sind da sehr groß.
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 16:49:40
      Beitrag Nr. 40 ()
      Den Spruch „dann geh doch woanders hin“ find ich immer amüsant.

      Bei dem Thema kann ich auch wieder mithupen. Stell dir vor ich war schon 4 Jahre beruflich „woanders“ genauer gesagt in England/London und bin erst seit 2 Jahren wieder in D. Nun will ich ganz bestimmt nicht das englische Gesundheitswesen anpreisen v.a. nicht die dort übliche Zahnheilkunde:laugh:

      Aber unser System ist für mich auch keine lebensfähige Alternative. Ich werde bei meinen nächsten Karriereschritt in 3-4 Jahren gezielt die Schweiz ansteuern. Denn auf D kann man (leider) keinen Pfifferling setzten! Und glaubt ja nicht das wäre ein Einzelfall. Die Schweiz ist mittlerweile ein riesige Sammelstelle für Deutsche Banker, Arzte, Professoren, Leistunsorientierte aller Art die keine Lust mehr auf den leistungsfeindlichen Deutschen Sozialverschiebebahnhof und seine Abartigkeiten (Stichwort: PKV/GKV) haben.

      D läuft m.E. der reellen Gefahr entgegen den Weg der DDR zu gehen. Am Ende steht in 15-20 Jahren der Staatsbankrott. Das werden jetzt einige hier als Schwarzmalerei abtun aber wenn man sich die miserablen Leistungen unserer Koalition anschaut, die ausser Steuererhöhungen keine weiteren Ideen zu haben scheint, bleibt einem kein anderer Schluss.

      Für Leute die vom jetzigen System profitieren ergibt sich natürlich eine andere Schlussfolgerung.:laugh:

      Weshalb ich mich darüber so aufrege? Weil ich schon der MEinung bin das es auch anders ginge in diesem Land. Und mann die Karre nicht im DDR Stil vor die Wand fahren müsste. Die Aussagen der Optimisten das hier ja alles noch so toll ist, und die Zukunft gut wird, erinnern mich an Durchhalteparolen an der Ostfront 1944 kurz befor die Russen durchbrechen:laugh::laugh: 2015 werdens nicht die Russen sein sondern die Rentner und die Staatsschulden die alles in Schutt und Asche legen:laugh:

      Man verzeihe meine WK2 anspielungen, das hab ich in England gelernt:laugh: dort freut man sich übrigens diebisch über den nächsten Deutschen Untergang
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 19:18:45
      Beitrag Nr. 41 ()
      "Ich denke, dass es in D einen Konsens gibt, dass jeder eine medizinische Grundversorgung unabhängig vom Einkommen bekommen soll."

      Und da ist sie wieder, dieGrundversorgung alle sind sich einig, aber keiner weis was das eigentlich sein soll.

      Warum? weil es eine "Grundversorgung" im medizinischen Sinne schlicht nicht gibt.
      Das ist ein wohlklingende Worthure in die jeder reinstecken darf was er will.

      Es gibt entweder eine gute Versorgung, eine weniger gute Versorgung, oder eine schlechte bis gar keine Versorgung.

      Wer kostenfreie gute medizinische Versorgung für alle propagiert, dazu kostenfreien Wohnraum und kostenfreies essen und trinken und Bekleidung, der propagiert paradiesische Zustände. Bitte wenns scheen macht:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 19:36:39
      Beitrag Nr. 42 ()
      Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Schweiz großartig andere Lösungen für die Finanzierung des medizinischen Fortschritts parat hat. Die Kaptitalsäule in der Sozialversicherung ist natürlich sinnvoll, in D bekommen wir das über kurz oder lang auch.

      Untergang in 15 - 20 Jahren... BLAH, BLAH. Ihr unterschätzt die Flexibilität des Systems im Ernstfall.

      Vom Staatsbankrot sind wir weit entfernt. England steht bei der Neuverschuldung genauso da, wie wir. Was beim Thema Staatsverschuldung immer vergessen wird: Es gibt ja auch jemanden der dem Staat das Geld gibt (Krankenkassen, Lebensversicherer ...) und (!) außerdem das Interesse hat, ihn nicht bankrott gehen zu lassen. Der Staatsbankrott eines großen europäischen Landes ist faktisch unmöglich.
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 19:50:44
      Beitrag Nr. 43 ()
      Im Gegensatz zur DDR haben wir außerdem noch eine Notwaffe gegen Staatsverschuldung. Wir können die Geldpressen anwerfen und -- PUFF -- ist die Staatsverschuldung weg. Ist ja nicht so, dass so etwas noch nie gemacht wurde.

      Staatsverschuldung ist am Ende ein langweiliges Thema für Talkrunden bei Christiansen.
      Avatar
      schrieb am 12.06.06 14:51:25
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.024.222 von Erpressungskennwort am 09.06.06 12:06:56"das ein Arzt für einen PKV Fall 3x so viel bekommt wie für einen GKV Patient (und ersterer Vorzugsbehandlung geniesst) halte ich für einen Skandal und eine Schande ohnegleichen. Und das Argument dass dies so bleiben muss, weil die PKV damit die GKV subventioniert, weil Praxen sonst nicht mehr rentabel sind, einen Treppenwitz, den nur vertreten kann wer von diesem System profitiert! M.E total asoziale und egoistische Einstellung."

      zeigt, daß du nicht verstanden hast, welche Gruppe teilweise für gleiche Leistung die x-fachen Sätze zahlt, über ihre Versicherung, während die andere Gruppe über ihre Versicherung nur den einfachen Satz zahlt. Kleiner Tipp: die gesuchte Gruppe, die mehr zahlt, fängt mit "P" an.

      Du solltest übrigens einen anderen nicht als "ungebildeten Dummkopf" (#19, soweit es nicht gelöscht wird) beleidigen, solange du nicht einmal den Unterschied zwischen "daß" und "das" kennst.
      Avatar
      schrieb am 12.06.06 17:00:43
      Beitrag Nr. 45 ()
      ich weiss nur das ich dich u. deine aussage zum 3xfachen satz nicht verstehe.
      liegt das evtl. daran DASS du PKV versicherter lehrer bist? würde auch den verweis auf rechtschreib u. tippfehler in einem web board erklären:laugh: das bringen normal nur lehrer. aber nix für ungut. dummkopf nehme ich zurück.
      Avatar
      schrieb am 12.06.06 19:39:17
      Beitrag Nr. 46 ()
      Die Erbarmenstaten von GKV-Finanzierungsflüchtlingen haben was von Bodo Schnabels Erzählkünsten. Die Finanzverweigerer werden zu stützenden Finanzsäulen gedichtet, herzergreifende Gutmütigkeit ist der Welt erfahren:laugh:

      Mir kommen die Tränen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.06.06 20:44:44
      Beitrag Nr. 47 ()
      Im Gullag ist doch halb so schlimm, wenn der Nachbar sitzt mit drin:laugh:

      Bevor sich der deutssche aus der Scheiße arbeitet, zieht er lieber anbdere mir rein. Egal ob gut oder schlecht, hauptsache ALLE gleich
      Avatar
      schrieb am 12.06.06 21:45:47
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.079.966 von VeryBestFLV am 12.06.06 20:44:44Und was soll die Besserstellung von Leistungsfähigen, Beamten und auf der Kostenseite guten Risiken :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.06.06 21:54:58
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.081.006 von Friseuse am 12.06.06 21:45:47Wenn Sozialisten von "Leistungsfähigen" und "breiten Schultern" reden, erinnnert mich das das immer an ein Gespräch unter Strauchdieben und Räubern die sich darüber unterhalten bei wem sich ein Überfall besonders lohnt :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.06.06 22:05:35
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.081.211 von VeryBestFLV am 12.06.06 21:54:58Nicht schlecht;)
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 01:22:43
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 10:13:51
      Beitrag Nr. 52 ()
      @VeryBestFLV

      Mann, Mann. Da hast Du aber lang geblättert im "Buch der reaktionären Spontisprüche". Ich habe noch mehr:

      "Ökosteuer! Benzinpreise! Jetzt auch noch Pkw-Maut? Wir haben die Schnauze voll."

      "Hartz IV. Ich habe die Schauze voll!."

      "Stoppt den Steuerstaat!"
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 11:55:50
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.090.019 von andjessi am 13.06.06 10:13:51VeryBestFLV kann auch ein überlebender Rio Reiser sein. Schritt für Schritt ins persönlich optimierte Paradies, Umwege über die Gesellschaft:laugh: sind halt von gestern:laugh:

      Sind wir nicht alle etwas Schröder:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 14:47:14
      Beitrag Nr. 54 ()
      Das ist immer das Problem für UTOPISTEN.

      Unser Verybester will nun nicht gerade eine Gesellschaft wie ich sie mir mit 17 am Lagerfeuer erträumt habe, faktisch malt er sich aber so eine Art Horrortraumwelt der versammelten Wallstreet-Online-Skeptizisten mit ihm als orakelnden allwissenden Versicherungsboard-Onkel. Für ihn selbst hat das sicherlich was.

      Nur: Egal ob für Sozial(istische)romatiker, Steuererklärungen auf Bierdeckeln-Befürworter oder Leute wie VBFLV. Man muss seine Vorstellung durchsetzen können (Neudeutsch: "die Gesellschaft muss mitgenommen und überzeugt werden").
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 14:56:22
      Beitrag Nr. 55 ()
      "von KoenigvonBottrop 13.06.06 01:22:43 Beitrag Nr.: Wer sich für die PKV interessiert dem sei ganz besonders dieser Link empfohlen: http://partners.webmasterplan.com/click.asp?ref=205935&site=…



      In Bottropp ..."hauen sie dir auf den Kopp dropp"....Hossa:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 15:51:04
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.057.245 von Erpressungskennwort am 11.06.06 16:49:40Erpressungskennwort,

      Dein Thread #39 finde ich offen und ehrlich. Er gefällt mir sehr gut. Der Großteil der Bevölkerung eines Landes lebt von den Leistungen einer relativ kleinen Minderheit:

      Die Mehrheit:

      1) Kinder, Jugendliche, Auzubildende (inkl. Studenten)
      2) Hausmänner und Hausfrauen zum Teil (z.B. ohne Kinder, nur ein Kind etc.) - bitte genau lesen, was hier steht.
      3) Kranke, Behinderte - Gott sei Dank ist das so!
      4) Arbeitslose (Willige wie Unwillige)
      5) Flüchtlinge
      6) Alte Menschen
      7) Pseudokranke etc.


      Meine Meinung dazu ist:


      1) Kinder bis 18 sollten sehr umfangreich unterstützt und gefördert werden. Dazu gehört eine solide Absicherung bei Krankheit und eine gute Schulausbildung bis zum Abitur (alternativ Lehre).

      2) Studenten etc. sollten für Ihre Ausbildung selber aufkommen. Wer Meister im Handwerg werden will, wird das sicher auch so sehen.

      3) Hausmänner und Hausfrauen ohne Kinder sollten sich einen Job suchen müssen. Hier würde ich das Splitting abschaffen!

      4) Kranke und Behinderte sollten wie in 1) umfassend unterstützt und gefördert werden. Bzgl. der Rehamaßnahmen würde ich das allerdings an das Engagement dieser Betroffenen koppeln.

      5) Arbeitslose aller Art müßten mindestens 20 Stunden soziale Arbeit in der Woche leisten. Dazu ist eine Weiterbildung oder der Nachweis einer intensiven Jobsuche aufzuzeigen. Gesteuert wird das durch sonst massiv fallende Zahlungen!

      6) Menschen, die zu uns kommen, müssen Deutschkurse besuchen. Von Fragebögen halte ich hingegen nichts (sonst müßten 80% der Deutschen ja gehen!). Wer nicht will, muß gehen. Wer sich nicht an das Gesetz hält, muß auch gehen (natürlich angemessen). Wer sich integriert, lernt und auch für soziale Arbeiten bereit ist, ist herzlich willkommen.

      7) Alte Menschen sollen angemessen unterstützt werden. Wer nicht mehr im Job ist und sozial tätig wird, sollte dafür auch etwas bekommen. Wer gar nichts mehr machen will (bei Krankheit siehe 4)), der muß eben mit weniger auskommen.

      8) Pseudokranke sollten bei Nachweis erst mal eine Zeitlang nichts bekommen. Solche Leute sollen Ihr Brot selber verdienen.

      Ich weiß, daß einiges hier falsch ankommen wird. Es geht allerdings darum, daß wir die guten, fähigen und motivierten Leute in diesem Land behalten bzw. zu uns kommen lassen. Von diesen hängt der Wohlstand ab. Dafür müssen einige eben sich mal von Ihrer faulen Haut erheben.

      An die Sozialromantiker: Wenn die Schrauben zu sehr angezogen werden für die Leistungsträger, dann gehen diese. Und dann sieht es noch viel schlimmer aus.

      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 17:45:33
      Beitrag Nr. 57 ()
      Süß, Internas acht Punkteplan zur Rettung Deutschlands:laugh:

      Und dabei ist das fast alles Quatsch was da geschrieben steht.

      Das Grundproblem ist der Rechtsanspruch auf alles.

      Da jeder einen solchen hat, muss natürlich auch jeder zwangsweise in "Kassen" und ähnlichem hineingezwungen werden um unter Enteignungstatbeständen daran gehindert werden diesen Rechtsanspruch auch einzufordern.


      Würde der Rechtsanspruch auf Sozialleistungen jeglicher Art abgeschafft köönten man den Menschen auch wieder die Freiheit der Entscheidung geben welche Risiken eine Versicherung abdecken soll, und welche nicht.
      Sozialleistungen könnten dann von Caritativen Einrichtungen auf freiwilliger Basis erbracht werden, finanziert durch einen weitgehenden Spendenabzug von der Steuerschuld ( ca. z.b. 75%-80%)

      D.h. ein Gutmensch der 10.000,-- Einkommensteuer im Jahr zu zahlen hätte, könnte sich dazu entschließen freiwillig 12.500,-- EUR an die Arbeiterwohlfahrt zu spenden und wäre sicher das seine "steuergelder" nicht für so unnützen Kram wie Polizei oder Landesverteidung verschleudert werden.

      Im Endergebnis könnten die Steuerzahler so praktisch selbst bestimmen wie und wofür Ihre "Sozialabgaben" verwendet werden.

      Verwendet die Arbeiterwohlfahrt das Geld für wirklich Bedürftige?, für vom Schicksla bestrafte? oder wirds an arbeitsscheues Gesindel verpulvert?
      Avatar
      schrieb am 14.06.06 08:33:23
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.097.925 von VeryBestFLV am 13.06.06 17:45:33VeryBestFLV,

      Du verkennst, daß meine Punkte Ziele sind, welche man umsetzen sollte. Ja, davon ist vieles derzeit leider nicht gegeben. Daher verarmt Deutschland derzeit ja auch (wenn auch auf hohem Niveau).

      keep it short and simple

      Dann gibt es weniger Schlupflöcher (vor allem für die Wohlhabenden) und alle wären mehr zufrieden. Wer hat denn Angst davor?
      Avatar
      schrieb am 14.06.06 11:46:45
      Beitrag Nr. 59 ()
      Interna,

      nein, nein, ich habe das nicht verkannt.

      Du willst aber weiterhin an Symptomen rumdoktern und das mit z.T falschen, oder unwirtschaftlichen Mitteln.

      Die Krankheit heist Rechtsanspruch!

      Und anders als bei biologischen Krankheiten, ist dieser durch einen Federstrich der Garaus zu machen!

      Wenn Sozialleistung von Caritativen Einrichtungen auf freiwilliger Basis erbracht werden, dann sind Mitnahmeeffekte praktisch ausgeschlossen und Schmarotzertum nur in dem Rahmen möglich wie es das Budget der Einrichtung hergibt. Und die Mitarbeiter werden sich dreimal überlegen für einen herumlungernden gesunden 20jährigen Mittel aufzubringen!
      Avatar
      schrieb am 14.06.06 12:01:54
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.106.207 von VeryBestFLV am 14.06.06 11:46:45Da kommen wir der Sache schon näher. Also auf zu einer darwinistischen Gesellschaft, Euthanasie auf sozialhygienischer Normbasis.

      Das kann es nicht sein:cry:
      Avatar
      schrieb am 14.06.06 12:43:25
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.106.474 von Friseuse am 14.06.06 12:01:54Phrasendrescherei ist auch nicht zielführend.


      Aber interessanter weise glaubt die "Mehrheit" das Solidarität mit den Schwachen der Gesellschaft nur als Zwangsolidarität funktioniert, traut sich also selber nicht zu auch ohne staatlichen Zwang solidarisch zu sein...


      "Ich bin so ein guter Mensch, aber nur wenn man mich zwingt...":laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.06 14:38:54
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.107.095 von VeryBestFLV am 14.06.06 12:43:25Die Mehrheit kommt bis zum Auto oder Urlaub, denen geht so ein Thema 4cm ..

      Die fressen was in den Napf kommt.
      Avatar
      schrieb am 14.06.06 14:50:30
      Beitrag Nr. 63 ()
      Ohne Zwang (Steuern und Sozialabgaben) und objektive Bedürftigkeitsprüfung geht das nicht. Zum einen weil die Unvernunft der Leute so groß ist, dass der Staat sie schützen muss (glaubst Du ernsthaft, dass die Mehrheit der Deutschen die Rentenversicherungsbeiträge in eine private Rente sparen würde, wenn es keine Versicherungspflicht geben würde), zum anderen, weil Dein "Gnadenstaat" nicht funktioniert (und die große Mehrehit daran auch kein Interesse hat). Das Geld landet dann nur bei denen die laut schreien (Beispiele: Oderflut, Hinterbliebene des 11. Septembers) und nett sind. Die herausragende Leistung des Sozialstaats ist, dass solche Dinge egal sind und der Rechtsanspruch auf Leistung besteht.
      Avatar
      schrieb am 14.06.06 17:22:15
      Beitrag Nr. 64 ()
      Da ist Sie ja, die Übermensch Mentalität.

      Die meisten sind zu doof, also muss man Sie zu Ihrem Glück zwingen... Und sind sie nicht willig, so braucht man Gewalt!

      Nicht umsonst nannten sich die Faschisten ja "NationalSOZIALISTEN"

      Aber andjessei, du hats auch nichts verstanden, nach meinem Modell gibt es keinen "Gnadenstaat", nur bürgerliche Verantwortung und Solidarität, aus freiem Willen!

      Aber bitte, sollen sich die "man muss mich zwingen" Befürworter doch in ihren sozialistischen Verteilungskassen vereinigen! Jeder wie er will!

      Aber laßt mich bloß aus eurem Scheiß raus, sonst werd ich wütend:mad:
      Avatar
      schrieb am 14.06.06 18:10:06
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.112.065 von VeryBestFLV am 14.06.06 17:22:15Charity OPs :laugh: oder wie :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.06.06 18:34:04
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.112.807 von Friseuse am 14.06.06 18:10:06Das mit dem "wie" hättest Du Dir sparen können, wenn Du gelesen hättest was ich geschrieben habe...

      ich bin fest davon überzeugt das ein großer teil die Bevölkerung, und gerade die berühmt berüchtigten "Leistungsträger" gerne einen "Aufschlag" auf ihre Einkommensteur zahlen, wenn zugleich die Verwendung "Zwecksbestimmt" ist!

      Also ich würde lieber 10.000,-- EUR (Werbewirksam...) an die den Arbeitslosenverein oder das Kinderhilfswerk spenden, als acht oder neuntausend anonym ans Finanzamt....!
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 01:40:43
      Beitrag Nr. 67 ()
      @VBFVL

      Zum Glück hast Du aber keine Wahl. In der Tat maßt der Staat es sich an, Dir keine Freieheit zu lassen, ob Du bei seinem Spiel mitspielst oder nicht. Mit Sozialismus hat das nichts zu tun. Mit Faschismus auch nicht.

      Zumindest in diesem Punkt sind sich Konservative, Liberale, Sozialdemokraten und Linke einig: Der Staat das sin WIR.
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 11:10:37
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.113.276 von VeryBestFLV am 14.06.06 18:34:04In von Neandertal fortentwickelten Ländern haben soziale Sicherungssysteme verbindliche Strukturen. Teils funktioniert das auch mit den Einnahmen und Ausgaben, teils es einige gewollte Schieflagen und die müssen halt gestopft werden.

      Beispiel ist in der Arbeitslosenversicherung die Alimentierung von Tochterunternehmen der Arbeitgeber und Gewerkschaften. Da gibts Subventionswelten mit Spitzeneinkommen ohne vernünftige Gegenleistung.

      Anderes Beispiel ist die PKV, bessere Risiken mit besserer Beitragszahlungszahlungsfähigkeit verdrücken sich aus der Solidargemeinschaft. Kann als Strukturentwurf nicht richtig sein, wenn es auch die Bessergestellten freut.

      Dieses Land wird zum zarten Wunschkonzert für Leistungsträger ohne Leistungserbringung. Warum bekommen Vorstände von unseren geliebten Unternehmen für ihre ausgezeichneten Leistungen nicht gleich einen Zuschuß vom Staat, erbringen sie doch Leistungen nach eigenen Erzählungen wie sie eigentlich undenkbar sind:laugh: die kann man doch eigentlich nicht noch mit Steuern belasten:laugh:

      Statt KinderCharity vielleicht Eigenverantwortung mit Eigenproduktion übernehmen:confused:

      Wie wäre das:confused:
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 13:03:55
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.118.378 von andjessi am 15.06.06 01:40:43Bis jetzt hab ich aber die Wahl.

      Ich gehöre keiner Sozialistenkasse an. Bin weder sozialistisch Zwangsrenten-, Arbeitslosen-, noch Krankenversichert.

      Und so solls auch bleiben.:p
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 13:09:19
      Beitrag Nr. 70 ()
      "Anderes Beispiel ist die PKV, bessere Risiken mit besserer Beitragszahlungsfähigkeit verdrücken sich aus der Solidargemeinschaft."

      Friseuse, genau dies war doch vom Gesetzgeber seinerzeit so gewollt. Die höheren Einkommen mit besserer Beitragszahlungsfähigkeit sollten nicht mehr in den Genuß der Solidarität aller Beitragszahler kommen, weil sie in der Lage sind, selbst für ihre Krankheitsrisiken Vorsorge zu betreiben. Dies ist doch überhaupt eine der Ursachen für die Entstehung der PKV. Ein Verbleiben der Besserverdienenden in der GKV wurde als unsolidarisch empfunden. Erst jetzt, wo die Einsicht wächst, dass das System der GKV ohne Rücklagenbidung nicht zukunftfähig ist, wird versucht die PKV-Versicherten quasi zu enteignen, um an die von ihnen gebildeten Rückstellungen zu kommen und diese umzuverteilen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 14:53:20
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.125.515 von dahlmann14 am 15.06.06 13:09:19genau dies war doch vom Gesetzgeber seinerzeit so gewollt.

      Die Politiker waren früher auch nicht schlauer und das soll so bleiben:confused: Kann ja nicht wahr sein:eek: nicht in Deutschland:laugh:

      Genuß der Solidarität

      Solidarität war für PKVler doch nur bei der Rückkehrmöglichkeit in die GKV wichtig, falls es mit der Leistungsfähigkeit mal nach hinten geht. Oder nicht:confused: Die Vollgewinnmentalität auf Vollkaskobasisnetz wurde über Hartz4 wieder möglich. Man hält sich als Gesellschaft die PKVler mithin noch als strategischen Kostenfaktor für die GKV:laugh:

      System der GKV ohne Rücklagenbidung nicht zukunftfähig ist

      Gott bewahre deutsche Funktionäre vor der Verwaltung von Rücklagen, die handeln sonst noch wie deutsche Versicherer auf breiter Front von DKV bis Hallesche wie mit Aktien:laugh: Gegen alle Realität ist das Totalversagen der PKV gerade in der Kapitalanlage kein Thema mehr und geht im massiven Schönwettermarketing unter.

      Ein Umlageprinzip ist schon richtig, jeglicher Sparvorgang gehört nicht zu einer solidarischen Krankenversicherung.

      Als Zusatzversicherung kann die PKV ja weiter angeboten werden.
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 15:48:46
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.127.135 von Friseuse am 15.06.06 14:53:20Friseuse,

      eine real existierende Sozialistin!

      Blind für die Wahrheit, Taub für die Realität und schwadronierend in der ach so schönen Vergangenheit!

      1.
      Die Einkommen aus Arbeit sinken. Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer sinkt zusätzlich!

      Die Einkommen aus Kapitalvermögen steigen! Davon werden geschätz 10% versteuert! Wie will man 100% verbeitragen???

      2.
      Die Zahl der Jungen sinkt!

      Die Zahl der Alten steigt! Die verursachen die Kosten! Das sollen die Jungen also finanzieren?

      3.
      Die Welt globalisiert sich - wie will ich globale Umlage betreiben???

      4.
      Die 10% Selbstzahler finanzieren fast 22,5% der Praxisumsätze! Wie will ich in den Praxen den Umsatzverlust refinanzieren? 100% Kassenpatienten finanzeiren nur 86,12% der bisherigen Praxisumsätze!

      5.
      Die PKV erwirtschaftet im hohem Maß Kapitalerträge und finanzier mit Darlehn das Allgemeinwesen. Wer gibt dem Staat die ausfallenden Kredite???

      6.
      Alles ist endlich und nichts ist wirklich richtig - aber auch nicht wirklich falsch.

      Schlussfolgerung!

      Lasst uns doch bitte ersteinmal das GKV System reparieren und die Ausgabenseite reduzieren - auf das wirklich notwendige!!!

      Lasst uns Wettbewerb eröffnen und sehen was dann passiert! Wettbewerb zwischen GKV`n und Leistungserbringern! Später vielleicht auch zwischen GKV`n und PKV`n! SPÄTER!

      Dann kann man über die Einnahmeseite reden - dann!

      P.S.: Mit dieser Ansicht stehe ich nicht alleine - da sind (außer Prof. Lauterbach - s.a. hier http://www.br-online.de/daserste/report/archiv/2005/00216/ ) alle führenden Wirtschafts- und gesundheitsgelehrten ziemlich genau einer Meinung! Rürup, Wasem, Graf zu Schulenburg, etc.

      Thorulf Müller

      info@derKVProfi.de
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 15:49:03
      Beitrag Nr. 73 ()
      Bei mir sind es nun 30 Jahre PKV. Ich selbst habe kaum was bezahlt.
      Die Hälfte immer mein Arbeitgeber und weil ich nur 2 mal krank war,
      ( Meniskusoperation und einmal Virus durch Afrikaurlaub) bis zu 6
      Monate BRE.
      Als Gesunder und Gutverdienender ist man in der PKV aus der
      Solidargemeinschaft raus. Die PKV nimmt nur junge und gesunde
      Mitglieder auf. Sowas gibt es nicht noch einmal in Europa.
      Auch im Alter wird es bei mir nicht teurer im Vergleich zur GKV.
      Ich glaube aber, es wird sich was ändern. Es sind ja 8 Millionen
      Menschen, die nur für sich einzahlen. Die weniger gut verdienen,
      müssen für den Rest der Bevölkerung aufkommen,ein Irrsinn!
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 18:38:28
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.128.187 von CreInPhan am 15.06.06 15:48:46Subventionslöcher stopfen ist kein Sozialismus und die PKV Privilegierung ist eine Subvention.

      1. Dann arbeite halt nicht:D

      2. Vermeidbare Kosten in der GKV entstehen z.B. durch abgestürzte PKVler oder Apotheken mit ihrer seit Jahrzehnten überlebten Tante Emma Handelsstruktur. Es gibt keine zum Defätismus nötigende Alterpyramide, alles im regelbaren Rahmen.

      3. Es gibt eine teilglobalisierte Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen in Deutschland, über Kartenbetrug oder Einwanderung auch sonst kritischer Menschen.

      4. Dann mangelt es der PKV halt an Kosteneffizienz, soll das zum Argument für die PKV werden:cry:

      5. Das kennste doch von der Börse:laugh: Andere haben halt dann mehr Geld, es ist nicht weg.

      6. Das Sein bestimmt das Marketing, gekauft wird was geglaubt wird.

      Der zum Heil visionierte Wettbewerb endet dann in ähnlichen Zuständen wie im Energiemarkt:cry: Preise höher bei knickenden Masten:laugh:

      Gott bewahre:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 21:07:17
      Beitrag Nr. 75 ()
      # 71

      mal abgesehen davon, daß das ganze posting einen widersprüchlichen eindruck macht:
      welche PKV soll denn das sein?

      Eine strenge auswahl wird nur von kleinen Versicherern "riskiert" z.B. die Victoria. Andere (DKV, Allianz u. a.) kennen deine kriterien nicht. Die mär von den "gesunden und jungen" hat sich bei denen noch gar nicht herumgesprochen.

      # 72

      ob es um die kosteneffizienz der GKV besser bestellt ist, als um die der PKV, daß könnte ein fall für Sabine C sein.

      Die unter 2. angesprochenen "vermeidbaren kosten" sind das kleinste problem, das z zt in der gesamten (sozial)versicherungswelt existiert.
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 21:45:15
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.128.196 von Boddenblick am 15.06.06 15:49:03"Als Gesunder und Gutverdienender ist man in der PKV aus der
      Solidargemeinschaft raus. Die PKV nimmt nur junge und gesunde
      Mitglieder auf. Sowas gibt es nicht noch einmal in Europa.
      Auch im Alter wird es bei mir nicht teurer im Vergleich zur GKV.
      Ich glaube aber, es wird sich was ändern. Es sind ja 8 Millionen
      Menschen, die nur für sich einzahlen. Die weniger gut verdienen,
      müssen für den Rest der Bevölkerung aufkommen,ein Irrsinn! "

      So ein Schmarrn. Die heute Jungen und Gesunden werden nicht jünger und gesünder. Auch die PKV hat Todkranke Menschen. Nur das man nur im Sinne einer Versicherung für andere mitzahlt.

      Ich sehe schon das nächste Thema auf der Agenda von Frau Nahles und Ihrer Freundin Friseuse: Private Haftpflicht und Hausrat nach Einkommen. Es kann nicht sein, dass die Sekretärin für Ihre PH das gleiche Zahlt wie Ihr Chef!

      Wir brauchen einen Weg in die Kapitaldeckung für die Masse im Sinne einer Freiwilligkeit. Eine Subventionierung von "armen" Menschen erfolgt bitte über Bedürftigkeitsprüfung und nennt sich Sozialhilfe!

      Thorulf Müller
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 21:56:07
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.132.083 von Friseuse am 15.06.06 18:38:28"Subventionslöcher stopfen ist kein Sozialismus"

      Subvention ist Falsch - Listung zählt! Die schnellen fressen die langsamen! Gerne mit sozialem Ausgleich und sozialem netz - aber auf der Basis von Bedürftigkeitsprüfungen!

      "und die PKV Privilegierung ist eine Subvention."

      Hier subventioniert niemand irgendwen. Es ist eine Versicherung in der Gesunde die kranken finanzieren. Und das ist richtig!

      "1. Dann arbeite halt nicht"

      Wieso?

      "2. Vermeidbare Kosten in der GKV entstehen z.B. durch abgestürzte PKVler"

      böses Gerücht - Beweise??? Außerdem will ich die 3-Klassen-Gesellschaft. Die abgestürzten PKVler kommen (gemeinsam mit den abgestürzten GKVlern) - das sind übrigens mehr von den Nichtversicherten - laut Prof. Wasem! - in die Sozialhilfe mit Bedürftigkeitsprüfung und dem absolut notwenigen an medizinischer Versorgung!

      "oder Apotheken mit ihrer seit Jahrzehnten überlebten Tante Emma Handelsstruktur."

      Wobei die Apotheken halt nicht dem freien Markt unterliegen und damit von mir bereits verurteilt waren, als ein System ohne Wettbewerb!

      "Es gibt keine zum Defätismus nötigende Alterpyramide, alles im regelbaren Rahmen."

      Das ist ein völliger Widerspruch gegenüber allen Professoren, die sich damit beschäftigen. Da hätte ich doch gerne einmal Ihrer Reputation bevor Sie hier das Gegenteil von dem behaupten, was die Wissenschaftler sagen!

      "3. Es gibt eine teilglobalisierte Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen in Deutschland, über Kartenbetrug oder Einwanderung auch sonst kritischer Menschen."

      Es gibt eine globalisierte Welt. Deutschland existiert faktisch nicht mehr! In 20 Jahren wird es eine Bundesregierung geben, die die macht einer Gemeindeverwaltung hat!

      "4. Dann mangelt es der PKV halt an Kosteneffizienz, soll das zum Argument für die PKV werden"

      Das verstehe ich nun wirklich nicht. Muss ich auch nicht, weil ich intellektuell eben nicht unauffällig bin! Es geht um das bezahlungssystem zwischen Selbstzahler und Behandler und die festgelegten vergütungen (die übrigens kartellrechtlich nicht zulässig sind!

      "5. Das kennste doch von der Börse Andere haben halt dann mehr Geld, es ist nicht weg."

      Richtig. Geld ist nicht weg, das haben Andere! Also wird an der Börse kein Geld vernichtet oder gewonnen - es wird umgeschichtet! Endlich begreift hier jemand ganz bestimmtes das einfachtse marktwirtschaftliche Gesetz!

      "6. Das Sein bestimmt das Marketing, gekauft wird was geglaubt wird."

      Im Prinzip ja, immSinne von kaufen und verkaufen! Hier geht es aber um eine richtungsweisende Entscheidung. Und es macht keinen Sinn

      "Der zum Heil visionierte Wettbewerb endet dann in ähnlichen Zuständen wie im Energiemarkt Preise höher bei knickenden Masten"

      Und auch das ist eine falsche Schlussfolgerung, weil die Regierung bei der Liberalisierung der Strommärkte nun viele Fehler gemacht hat. er wollte kontrollierte Liberalisierung und hat damit eine "Wasch mich, aber mach mich nicht Nass" Lösung geboren, die so nun auch nicht funktionieren konnte.

      Thorulf Müller
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 22:01:13
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.135.296 von YAchse am 15.06.06 21:07:17"mal abgesehen davon, daß das ganze posting einen widersprüchlichen eindruck macht:
      welche PKV soll denn das sein?

      Eine strenge auswahl wird nur von kleinen Versicherern "riskiert" z.B. die Victoria. Andere (DKV, Allianz u. a.) kennen deine kriterien nicht. Die mär von den "gesunden und jungen" hat sich bei denen noch gar nicht herumgesprochen."

      Völlig falsche Aussage - aber absolut falsch. Weder ist die Auswahl der Victoria (ist übrigens eine DKV Tochter und existiert weitesgehend nur noch auf dem Papier (ist also weitesgehend DKV drin) strenger, noch ist die der DKV großzügiger.

      Es gibt einige produkte mit stark eingeschränkten Annahmerichtlinien, die im Geschäftsplan hinterlegt sind und aktuariell Bestandteil der Kalkulation sind. Übrigens auch bei der DKV!

      "ob es um die kosteneffizienz der GKV besser bestellt ist, als um die der PKV, daß könnte ein fall für Sabine C sein."

      Falscher Ansatz - Verwaltungskosten ca. 6% - durch Einheitskasse (s.a. Österreich) maximal 2% Punkte rauszuholen! Das bringt nichts. Die verbleibenden ca. 95% machen den Kohl fett. KV und KZVN werden von den Ärzten, und nicht von den Kassen finanziert. Die Abschaffung bringt also auch keine Kostenvorteile im Sinne von Kostenersparnis. Sie sorgt nur für die Abschaffung des Monopols und die Schaffung des freien Marktes!

      Thorulf Müller
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 22:02:37
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.132.083 von Friseuse am 15.06.06 18:38:28Ja klar Friseuse, jeder Cent Einkommen über dessen Verwendung ich eigenverantwortlich entscheiden kann ist nach deiner Logik nichts anderes als eine Subvention des Heilsbringenden Kollektivs....

      (Versicherungs-)Freiheit ist Priviligierung, (Versicherungs-)Zwang ist die Norm die es zu erhalten gibt.

      Es lebe die Leibeigenschaft, der Gute Lehnsherr ( heute: die Funktionärskaste) sorgt schon für Dich.

      Wozu überhaupt noch frei verfügbares Einkommen?

      Die Bundesernährungskasse und die Bundesmobilitätsagentur fehlen Dir bestimmt... stimmts?
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 22:10:33
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.136.109 von CreInPhan am 15.06.06 21:45:15Die Nahles löst keine Strukturfragen, steht für bürokratischen Sozialismus.



      Wenigstens nicht so eine verlogene Kampfhenne wie Engelen- Keifer. Nahles schleimt sich ihre Karriere, politische Gestaltungsfähigkeit sehe ich da nicht. Ich würde die mit einem Pressesprecher der DKV vergleichen, die glaubt ihren eigenen Worten auch nicht:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 22:24:36
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.136.704 von Friseuse am 15.06.06 22:10:33Also mehr eine - ich bin gegen Alles!?

      Meine Lieblingsschwester ist auch eine feministisch sozialistische Kampfhenne, die bei allem mitredet und keine Ahnung von nichts hat!

      Sorry, aber bei Ihrer Art kommt bei mir der Chauvi durch! Sie stänkern, sie bringen null Fakten, sie widersprechen der Wissenschaft und selbst gegen die Nahles haben Sie etwas, obwohl Sie ja immerhin ihre Meinung vertreten!

      Da Sie nun gesagt haben wogegen Sie sind, sagen Sie doch einmal wofür Sie sind - und zwar mit Daten und Fakten und verständlichen Argumenten.

      An der Stelle waren wir ja schon einmal - wir beiden. Leider haben Sie dann nichts mehr gesagt! ähhh - nichts mehr gesprochen, weil sagen tun Sie nichts!

      Thorulf Müller
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 22:45:57
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.137.012 von CreInPhan am 15.06.06 22:24:36Am Anfang stehen politisch-normative Entscheidungen und mit welchem Recht soll es Privilegierungen junger, gesunder, kinderarmer und mannlicher Gutverdiener geben:confused:

      Wem Privilegien wichtig sind soll sie doch als Zusatzversicherung bezahlen. Aber warum soll es im Gesundheitssystem die PKV als Beitragssparvariante geben:cry:

      Ist doch ein Witz:cry:

      Gehts schief mit dem Spargeiz kommts zum Re-Entry über Hartz4 :laugh: Abgreifermentalität:rolleyes:

      Das soll ein Gesellschaftskonzept sein:mad:
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 07:34:48
      Beitrag Nr. 83 ()
      Sagt ein Sklave zum Anderen: "Du, ich finde Skalverei ungerecht, wir sollten da was tun..."

      Sagt der Andere: "Richtig, erst wenn alle freien Bürger auch versklavt sind, dann ist es gerecht"

      Was Spartakus wohl dazu gesagt hätte:confused:






      Ich komm mir jetzt doch vor wie bei Orwell:

      Freiheit ist ungerechte Priviligierung, Unfreiheit ist gerechte Gleichheit.

      Irgendwie abartig. Am schlimmsten finde ich dabei , das vermeintlich intelligente Menschen nicht in der Lage sind ihr von politischen Phrasentensiden gewaschenes Gehirn zu rebooten.
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 07:41:16
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.137.411 von Friseuse am 15.06.06 22:45:57Und das das aufgezwungene "soziale Netz", HartzIV, als Argument gegen die Freiheit angeführt wird, ist das abartigste überhaupt.

      Dieses staatlich aufoktroirte entsolidarisierung der Gesellschaft, wo ELtern nicht mehr für Kinder, Kinder nicht mehr für Eltern, verantwortlich sind, in der nicht Nachbarn den Nachbarn helfen, sondern alle zum Amt rennen, ist das Grundübel jeder freien bürgerlichen Gesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 09:35:26
      Beitrag Nr. 85 ()
      Friseuse, biste im Osten aufgewachsen?:confused:
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 09:47:35
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.143.039 von Prof.Dr.B.Scheuert am 16.06.06 09:35:26Komm ich dann ins Fernsehen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 09:54:36
      Beitrag Nr. 87 ()
      hm, mal sehen. Wenn du unbedingt willst, bring ich dich da rein. Wäre dir ein Fernsehauftritt im DSF angenehm? So in der Zeit zwischen null und sechs Uhr?

      Aber jetzt mal im Ernst, lass uns mal deinen Solidargedanken weiter verfolgen. Dazu 2 Fragen:
      1) bist Du selbstständig?
      2) wenn ja, wieviel zahlst Du in die GRV ein?
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 11:26:08
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.143.505 von Prof.Dr.B.Scheuert am 16.06.06 09:54:36"Am Anfang stehen politisch-normative Entscheidungen und mit welchem Recht soll es Privilegierungen junger, gesunder, kinderarmer und mannlicher Gutverdiener geben"

      Was hat PKV mit männlich, gesund und kinderarm zu tun? Ich bin alleinerziehender Vater, meine Tochter ist und will PKV versichert bleiben, beide sind weder "gesund", ich empfinde mich auch nicht als kinderarm und männlich ist meine Tochter nicht! (Meine Mutter auch nicht!)

      "Wem Privilegien wichtig sind soll sie doch als Zusatzversicherung bezahlen."

      Zusatzversicherungen sind im ambulanten Bereich bürokratisch, kompliziert und teilweise ungeeignet! Bei Zahnersatz (keine Kassenversorgung mehr im Sinne von Sachleistungen) und im Krankenhaus funktionieren sie teilweise bis ganz gut!

      "Aber warum soll es im Gesundheitssystem die PKV als Beitragssparvariante geben"

      Dazu haben die Verbraucher sie gemacht. Die PKV war eigentlich noch nie eine "Ich spare Geld" Thema! Ich kenne viele Menschen, die sich bewußt für die PKV aus Gründen der Nachhaltigkeit und der besseren leistungen auch bei höheren Beiträgen entschieden haben!

      "Ist doch ein Witz"

      Ja, aber nur Deine Phrasendrescherei!

      "Gehts schief mit dem Spargeiz kommts zum Re-Entry über Hartz4 Abgreifermentalität"

      Dann ist Hartz IV falsch und muss wieder in Sozialhilfe umgebaut werden - so wie früher!

      "Das soll ein Gesellschaftskonzept sein"

      Es gibt kein gerechtes Gesellschaftskonzept, weil Menschen nicht gleich sind.

      VeryBestFLV, ich kann Dich zwar nicht besnders gut leiden, aber der war wirklich göttlich:

      "Sagt ein Sklave zum Anderen: "Du, ich finde Skalverei ungerecht, wir sollten da was tun..."

      Sagt der Andere: "Richtig, erst wenn alle freien Bürger auch versklavt sind, dann ist es gerecht"

      Ich komm mir jetzt doch vor wie bei Orwell:

      Freiheit ist ungerechte Priviligierung, Unfreiheit ist gerechte Gleichheit."

      Thorulf Müller
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 12:01:48
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.145.684 von CreInPhan am 16.06.06 11:26:08Was ist an einer PKV nachhaltig:laugh:

      Du erzählst hier doch nur Glauben. Real lebt die ganze PKV in weiten Teilen aus der Schlechtmacherei solidarischer Sicherungssysteme. Die Kostenentwicklungen sind dort auch nicht besser und mit Sparvorgängen kommen private Versicherer auch nicht immer klar. Oder sind die Glanzleistungen der Wanderprediger in diesem Jahrhundert schon vergessen:confused:

      Die 2000 gelobten Aktien wurden 2003 verkauft:laugh: Solchen Leuten soll man vertrauen:cry:
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 12:14:05
      Beitrag Nr. 90 ()
      Friseuse, wo bleiben denn die Antworten auf meine Fragen?:confused:
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 12:54:55
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.146.442 von Friseuse am 16.06.06 12:01:481. Nachhaltigkeit ist, dass jeder gleichmässig über die Lebenserwartung die Kosten einzahlt, die er (auf heutiger Kostenbasis) im Durchschnitt verursacht! Das Umlageverfahren ist, gem. Aussage von Prof. Raffelhüschen, nicht nachhaltig, weil es Menschen gibt, die mehr rausbekommen, als Sie einzahlen! Nicht im Sinne eines Individuums - das ist ja der klassische Versicherungsgedanke - sondern im Sinne von Generationen oder Gruppen.

      2. Die PKV hat noch niemals solidarische Sicherungssysteme schlecht gemacht. Im Gegenteil, sie hat immer die Bedeutung und Wichtigkeit einer Grundversorgung herausgestellt. Andersherum wird ein Schuh draus. Die solidarischen Sicherungssysteme bezichtigen die PKV permanent und fälschlicherweise der Rosinenpickerei! Es wird aber vergessen, dass wir nicht jünger und gesünder werden.

      3. Wanderprediger gibt es immer wieder. In diesem Jahrhundert (letzten 6 Jahre) gab es aber noch nicht so viele! Aber prof. Lauterbach und seiner orwellschen Welt in der alle zum Zwecke der Gleichheit versklavt werden (außer natürlich seiner intelektuellen Elite woglgesonnener und gleichgesinnter Gutmenschen)!

      4. Aktien wurden schon immer gekauf und verkauft. Erst als die Gier den Verstand aufgefressen hat, sind die Gierigen auf die Nase gefallen! Wohlbemerkt - nicht das System ist falsch, sondern das Menschen ihren Verstand abschalten oder etwas tun, wovon sie nichts verstehen!!

      5. Ich möchte Eigenverantwortung - und wer der nicht gerecht wird, der wird verrecken. Man nennt es Evolution. So sind Menschen entstanden und haben sich bis zur heutigen Stufe entwickelt. Die Evolution kann man aber nicht aufhalten. Und das grundgesetz der Evolution sagt, dass die gewinnen werden, die sich schneller und besser an sich verändernde Rahmenbedingungen anpassen. Die langsamen, und schwachen Elemente sterben aus! Das versuchen wir nun mit der Hilfe des Verstandes und falscher Solidarität ausser Kraft zu setzen????

      Thorulf Müller
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 12:56:31
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.146.629 von Prof.Dr.B.Scheuert am 16.06.06 12:14:05Da wirst Du lange warten müssen. Friseuse macht nur schlecht, trägt aber fachlich achlich selten etwas bei und beantwortet keine an Sie gestellten Fragen!

      Zumindest ist das meine bisherige Meinung auf der Basis von Erfahrungen.

      Ich würde mein Bild gerne ändern!

      Thorulf Müller
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 13:57:48
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.146.629 von Prof.Dr.B.Scheuert am 16.06.06 12:14:05Mir ist die Zeit nicht genehm:( der Rest ist mit ja zu beantworten.

      Herr Thorulf Müller,

      so ist das man nicht:laugh: Andernorts bin ich Usern zu freundlich positiv:laugh:

      Nachhaltigkeit ist dann also Vorzugsbehandlung zu Sonderbeiträgen innerhalb eines Sozialreservats, Kollektiv genannt und damit auch im übertragenen Sinn gut getroffen:laugh:

      Klasse:rolleyes::laugh:

      Stell mal die persönliche Frotzelei zurück, ich mag keine schwächelnden Diskutanten.
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 14:05:53
      Beitrag Nr. 94 ()
      Frage: wenn ja, wieviel zahlst du in die GRV ein?

      Antwort: Mir ist die Zeit nicht genehm der Rest ist mit ja zu beantworten


      ??????????
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 14:08:41
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.148.468 von Prof.Dr.B.Scheuert am 16.06.06 14:05:53Das fällt unter Datenschutz;) :D
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 14:21:49
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.148.531 von Friseuse am 16.06.06 14:08:41Ich hoffe mal, dir ist klar geworden, worum es geht. Du wirst keinesfalls 20 Prozent deines Einkommens in die GRV einzahlen, wie es deine solidarische Pflicht wäre.
      Ansonsten wäre es schön, wenn du über Dinge schreiben würdest, wovon du etwas verstehst. Die Krankenversicherung gehört sicherlich nicht dazu.
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 16:37:51
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.148.531 von Friseuse am 16.06.06 14:08:41Klar Datenschutz!

      "Herr Thorulf Müller,

      so ist das man nicht Andernorts bin ich Usern zu freundlich positiv"

      Aber nicht hier - freundlich ja, aber nichtssagend und negativ!

      "Nachhaltigkeit ist dann also Vorzugsbehandlung zu Sonderbeiträgen innerhalb eines Sozialreservats,"

      Wieder werden Worte im Mund herum gedreht und entfremdet und entstellt. Könnten Sie etwas sagen, weil reden tun hier schon viele genug!

      Vorzugsbehandlungen werden wir auch durch ein Pflichtsystem für alle nicht beenden - nur noch verschlimmern - ich empfehle einen längeren Gastaufenthalt in Großbritanien!

      "Kollektiv genannt und damit auch im übertragenen Sinn gut getroffen"

      "Stell mal die persönliche Frotzelei zurück, ich mag keine schwächelnden Diskutanten."

      Sie, für Sie immer noch Sie. Ich stelle mich nur mit Menschen auf eine Stufe, wenn Sie sachlich auch mal eine eigene Position vortragen, argumentieren und mit Fakten hinterlegen. Schwächeln tut hier nur eine(r). Die will einfach nicht sachlich argumentieren und verdreht hier mit Hilfe von Wortspielereien Aussagen!

      Thorulf Müller
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 20:55:20
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.136.489 von CreInPhan am 15.06.06 22:01:13#76

      1) Daß die Victoria zur DKV gehört bedeutet noch lange nicht, daß sie auch nach gleichen kriterien versichert. Es kann für eine große versicherung durchaus sinn machen, zwei konkurrierende risikoklassen einzuführen. Dies macht sich z B bemerkbar bei den monatl. prämien, den beitragsrückerstattungen, der berücksichtigung von vorsorgeaufwendungen. Die beiträge für DKV und Vic differieren erheblich bei vergleichbaren altersrückstellungen.

      2) Daß die verwaltungskosten keine entscheidende rolle spielen, ist richtig. Aber: Ich wehre mich dagegen, daß man versucht, die PKV über diese schiene madig zu machen (mit hilfe des journalismus). Immerhin weist die PKV ihre verwkosten im wesentlichen korrekt aus. bei der GKV gibt es den direkten verwkostenanteil und den kostenblock "übrige, sonstige". Da stecken auch jede menge verwkosten drin, werden aber nicht so bezeichnet. Ich sehe darin den versuch, diesen kostenblock zu "frisieren". Friseusen gibts ja genügend.
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 21:11:52
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.155.375 von YAchse am 16.06.06 20:55:20"1) Daß die Victoria zur DKV gehört bedeutet noch lange nicht, daß sie auch nach gleichen kriterien versichert."

      In Abhängigkeit von den Tarifen - doch!

      "Es kann für eine große versicherung durchaus sinn machen, zwei konkurrierende risikoklassen einzuführen."

      Nein! wenn wir von Paralelltarifen sprechen! Ja! wenn wir von unterschiedlichen Produkten reden! Machen ja viele - auch DKV und Victoria.

      "Dies macht sich z B bemerkbar bei den monatl. prämien, den beitragsrückerstattungen, der berücksichtigung von vorsorgeaufwendungen."

      NEIN! Das sind die Ergebnisse der Geschäftspolitik der letzten drei bis 10 Jahre! und das ist nur zu ca. 25% das Versicherungsgeschäft!

      "Die beiträge für DKV und Vic differieren erheblich bei vergleichbaren altersrückstellungen."

      Falsch! Die Kalkulationsgrundlagen und die planmässigen und kalkulierten Zuführungen zur Alterungsrückstellung sind unterschiedlich!

      "2) Daß die verwaltungskosten keine entscheidende rolle spielen, ist richtig. Aber: Ich wehre mich dagegen, daß man versucht, die PKV über diese schiene madig zu machen (mit hilfe des journalismus)."

      Ich sprach nur von den Verwaltungskosten der GKV!

      "Immerhin weist die PKV ihre verwkosten im wesentlichen korrekt aus. bei der GKV gibt es den direkten verwkostenanteil und den kostenblock "übrige, sonstige"."

      Na, na! Den hatte ich drin! Das ist schon überwiegend korrekt, wenn man die richtigen Daten verwendet. meine kommen von Prof. Wasem!

      "Da stecken auch jede menge verwkosten drin, werden aber nicht so bezeichnet. Ich sehe darin den versuch, diesen kostenblock zu "frisieren". Friseusen gibts ja genügend."

      Mehr als genug, aber die frisieren keine Zahlen, die frisieren nur Beiträge!

      Thorulf Müller
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 22:54:02
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.155.671 von CreInPhan am 16.06.06 21:11:52Ich finde es immer wieder interessant, wie sich das Gedankengut des Sozialismus in einigen Köpfen festgesetzt hat.

      Friseuse, erkenne bitte, daß das Wohl unseres Landes von relativ wenigen Leistungsträgern abhängt. Diese arbeiten viel und haben häufig viele Angestellte. Diese Leistungsträger sind auch oft sozial eingestellt, haben jedoch eine große Abneigung gegen Schmarotzer.

      Von diesem haben wir in unserem Land viel zu viele. Das fängt an mit Krankfeiern (wozu man ja gerne mal zum Arzt geht) und dem Gejammere, daß andere mehr verdienen bzw. mehr haben.

      Für die wirklich Betroffenen (Kranke, Behinderte und Kinder) soll ausreichend Geld gestellt werden, für alle anderen ein Existenzminimum. Denn die könnten ja arbeiten und sei es ehrenamtlich, solange kein anderer Job da ist.

      Nun zur PKV: Ich bin für eine Erweiterung des privaten Systems. Alle gesetzlichen System kranken daran, daß keiner zur Verantwortung gezogen werden kann und auch kein Wettbewerb existiert. Ich möchte mir aussuchen, welche Leistungen ich abgesichert haben.

      Brille, normale Zahnbehandlung etc. muß man doch nicht absichern. Viele - auch so genannte Schlechterverdienende - geben im Jahr viel Geld aus für:

      Fastfood aller Art (ist oft teurer als Bio-Essen!)
      Alkohol (Kneipen etc.)
      Zigaretten
      Handys
      Klamotten
      Schnickschnack am Auto
      etc.

      Bei vielen bliebe genügend übrig für den Bereich Gesundheit!

      Nur: Wer das öffentlich sagt, wird doch gesteinigt. Der Sozialneid hier in Deutschland ist der Bremsschuh. Noch mal:

      Den Bedürftigen helfen, alle Anderen auf eine richtiges Existenzminimum reduzieren und schon wäre vieles, vieles besser.
      Avatar
      schrieb am 17.06.06 10:58:21
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.148.758 von Prof.Dr.B.Scheuert am 16.06.06 14:21:49Du willst hier doch nichts von eigenen 20% PKV Beiträgen erzählen, oder wie war das gemeint?

      interna,

      strick doch nicht wie CreinPhan die zu vertrieblichen Wünschen passende Ideologie drauf. Das geht bis zum offen erklärten Sozialdarwinismus und verquerer Lobhudelei einer primiven Evolutionstheorie, die es nach seinen Texten zu erfinden gilt:mad:

      Nach Broder steigt die Betroffenheit auf Unmenschlichkeiten in der Zeit im Quadrat oder Kubik, im Moment der Entscheidung sieht es mau aus. Hier ist es konsequent gedacht nicht anders. Nur lässt sich die Realität nicht zum PKV Vertriebswunsch üblicher Verdächtiger passend machen, die Ideologie dahinter dagegen offenbar sehr schnell.

      Eins steht fest, wessen Brot ich ess dessen Lied ich sing:laugh:

      Für eine Gesellschaft stellt sich allerdings die Frage nach ihren Zielen. Das wird immer eine normative und nie eine wissentschaftlich objektiv zu beantwortende Frage sein.

      Dann sollten auch Fragen nach der Existenzberechtigung der PKV zur Grundsicherung erlaubt sein. Die Rosinen picken und wenn sie später keine Rosinen mehr sind landen nicht wenige der früher perspektivischen Leistungsträger wieder in der Armen der Solidargemeinschaft, oder kennt ihr keine Fälle von solchen Jundakademikern oder Unternehmern:confused:

      Eine Sonnenseitenversicherung und ein Schattenvolkgebinde als gesellschaftliches Strukturkonzept, es konnte nie gut sein und war es nur für die Minderheit der Profiteure.

      Oder was:confused:
      Avatar
      schrieb am 17.06.06 12:05:03
      Beitrag Nr. 102 ()
      Friseuse, Du wirst nie verstehn was ich mein wenn ich sag ich will
      frei sein.


      Die PKV hat ihre Berechtigung weil Menschen sich versichern wollen!
      Die PKV hat ihre Berechtigung weil sie es Menschen ermöglicht sich aus eigener Verantwortung, aus eigener Entscheidung aus eigenem Willen gegen ein existenzieles Risiko abzusichern.

      Die PKV hat ihre Berechtigung weil mann sich nicht versichern muss!




      Die GKV existiert nur aufgrund des staatlichen Gewaltmonoppols, funktioniert mit Zwang und Represalien, mit der Unterdrückung der freien Entscheidung der Menschen.

      Die GKV ist die DDR unter den Versicherungen, keiner soll raus dürfen, wers doch versucht soll als "Solidaritätsflüchtling" am besten erschossen werden.

      Aber so sinds die Sozis, notfalls geht man über Leichen um seine Ideologie als Gesellschaftskonzept zu verwirklichen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.06 12:59:10
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.159.474 von VeryBestFLV am 17.06.06 12:05:03Das versteh ich schon und bin anderer Auffassung.
      Avatar
      schrieb am 17.06.06 13:50:11
      Beitrag Nr. 104 ()
      an die real existierende Sozialistin:

      Mir scheint, dein Name ist Programm.
      GRV heist gesetzliche Rentenversicherung. Die Frage war, ob du 20 Prozent deines Einkommens in die GRV steckst, wie es deine sozialistische Verpflichtung wäre, damit die älteren Mitbürger weiterhin ihre Rente bekommen. Die Antwort ist nein. Wenn du es nicht glaubst, dann sieh in deinen Unterlagen nach.

      Ich bin aufgrund deiner letzten Beiträge jedoch mittlerweile der Meinung, das du immer noch nicht weisst, was ich dir damit sagen will. Deshalb an dich die Frage, was hast du verstanden?
      Avatar
      schrieb am 17.06.06 14:18:28
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.160.672 von Prof.Dr.B.Scheuert am 17.06.06 13:50:11Kannst wieder entspannen:D In die gesetzliche Rentenversicherung zahle ich nichts und niemand für mich:( bin ja auch keine real existierende Sozialistin :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.06.06 14:37:49
      Beitrag Nr. 106 ()
      :laugh::laugh::laugh:

      War ja klar, eine Salonsozialistin die über "soziale Gerechtigkeit" und Solidarität schwadroniert ohne selbt etwas beitzusteuern.

      Konntest Dich doch auf Antrag Pflichversichern....
      Avatar
      schrieb am 17.06.06 14:57:15
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.161.209 von VeryBestFLV am 17.06.06 14:37:49Jetzt werd mal nicht clownig:laugh:

      Bisher hatten wir uns über Krankenversicherung unterhalten, da leiste ich meinen Beitrag. Dann zieht ihr als Privatversicherungspusher mich in eine DDR Ecke und nutzt diese unzutreffende Positionierung zum Abschuß:laugh: Das ist ja wohl ein Bock:laugh:

      Was soll ich das Mallorcaleben einer Generation mit genug Chancen finanzieren:confused: so blöd bin ich auch nicht:laugh:

      Also differenziere Krankenversicherung und Rentenversicherung, die Basisabsicherung der Krankenversicherung von Luxus und dann passt langsam der Schuh;)

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 17.06.06 16:03:04
      Beitrag Nr. 108 ()
      ob du aus dem Osten kommst oder nicht, tut hier nichts zur Sache. Es erklärt vielleicht deine abstrusen Gedankengänge, mehr aber auch nicht.
      Übrigens, das was du über PKV/GKV verlauten lässt, kann man eins zu eins übertragen auf die GRV/PRV. Da aber tut es deinem Portemonnaie weh, also wird deine Argumentation höchst unschlüssig.
      Avatar
      schrieb am 17.06.06 18:07:27
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.159.474 von VeryBestFLV am 17.06.06 12:05:03Ein bißchen sehr radikal der Vortrag, aber wir sind wirklich ausnahmsweise einer Meinung, VeryBestFLV!

      Deine Bilder gefallen mir.

      Insbesondere sollten wir jetzt im Sprachgebrauch endlich einmal die richtigen Begriffe verwenden. Das Gegenteil von Kassenpatien (GKV-Mitglied) ist S E L B S T Z A H L E R - er zahlt alles selbst!!!

      Privatpatienten gibt es nicht! Es gibt nur S E L B S T Z A H L E R mit und ohne Rückversicherung!

      Thorulf Müller
      Avatar
      schrieb am 17.06.06 18:26:41
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.160.996 von Friseuse am 17.06.06 14:18:28Hallo Friseuse,

      leider habe Sie sich selbst entlarvt.

      Reicht Ihre Altersversorgung nicht aus, dann werden Sie sich auf die Sozialhilfe zurückziehen!

      Wo bitte ist der Unterschied zum Selbstzahler, der wenigstens mit seinen höheren Zahlbeträgen für Behandlungen das Gesundheitswesen aktiv subventioniert - und zwar durch Betriebseinnahmen bei den Behandlern!!!

      Auch Altersversorgung ist ein Sozialversicherungssystem und viel eher noch eins, wo eine generelle Pflicht Sinn machen würde. Altersarmut ist ein viel bedenklicheres Schmarotzertum!!! Da betrügt man dann alle SV-Systeme und den Steuerzahler!!!

      Und Ihre Aussage über alte Menschen, die auf Mallorca leben, finde ich schon empörend!!

      Die Systeme Rente und Arbeitslosenversicherung sind wenigstens insoweit fair, als das der, der mehr zahlt, auch mehr bekommt. Das kann man für die GKV nicht feststellen.

      Und dann sind wir bei der Kopfprämie - gleiche Leistungen, gleicher Beitrag. Und was ist die PKV??? Eine Kopfprämie mit demographischen Ausgleich = Kapitaldeckungsverfahren!

      Thorulf Müller
      Avatar
      schrieb am 17.06.06 18:34:33
      Beitrag Nr. 111 ()
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      You don't have permission to access /dyn/community/thread.html on this server.

      Additionally, a 403 Forbidden error was encountered while trying to use an ErrorDocument to handle the request.


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.06.06 18:42:13
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.162.046 von Prof.Dr.B.Scheuert am 17.06.06 16:03:04Da aber tut es deinem Portemonnaie weh, also wird deine Argumentation höchst unschlüssig.

      Abstraktion zwischen einen Systementwurf und persönlichem Optimierungskalkül halte ich für sinnvoll. Ich mache auch keinem PKV Versicherten einen persönlichen Vorwurf. Wir leben alle in einem Rahmen und suchen darin einen optimierten Platz, wo ist das Problem:confused: Deshalb muß ich den Rahmen nicht für richtig halten.

      Dieser Mutter Theresa Vorbildwunsch hat doch nichts:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.06.06 19:04:25
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.163.759 von CreInPhan am 17.06.06 18:26:41Ach Thorulf,

      das glaubt doch selbst die engste Anhängerschar nicht:laugh:

      Jeder Strukki am zweiten Tag kennt Gesundheitsfragen und die machen die Kopfprämie auch teurer oder abwegig. PKV ist eine Risikopositivauswahl, Rosinenpickerei für ein abgegrenztes Kollektiv.

      Das wissen auch PKV Kunden.

      Es gibt einen asymmetrischen Wettbewerb von PKV und GKV, das kann es nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 17.06.06 20:33:23
      Beitrag Nr. 114 ()
      wo genau findet diese Risikopositivauswahl statt? Meinst du bei den Gesundheitsfragen beim Antragsformular in der PKV?
      Avatar
      schrieb am 17.06.06 22:38:23
      Beitrag Nr. 115 ()
      Die Fähigkeit zur Abstraktion zwischen einen Systementwurf und persönlichem Optimierungskalkül



      Am Stammtisch sagen se dazu: "Wasser predigen und Wein saufen"
      :laugh::laugh::laugh:

      Klasse, echt klasse.
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 15:41:26
      Beitrag Nr. 116 ()
      Was ist generell an einer Risikopositivauswahl auszusetzen? Das geschieht doch überall:

      Kfz-Versicherungen
      Finanzierungen
      Auswahl Handwerker
      etc. etc.

      Unfair ist es nur, daß sich manche gar nicht privat versichern können, selbst wenn die das wollen. Man sollte das ganze System umstellen mit

      a) vernünftigen Leistungen für Kinder und Optionsrecht ab 18
      b) Basisleistungen für Erwachsene ohne Gesundheitsprüfung
      c) Zusatzleistungen gegen Gesundheitsprüfungen
      d) und das alles aus Kapitaldeckungsverfahren

      Die GKV verschleiert doch nur die Problematik. Ach ja, was ist wenn, wenn jemand das nicht zahlen kann?

      Leute, wenn jemand etwas nicht zahlen kann, springt der Staat ein. Das wäre auch für a) und b) so. Nur müßte jeder auch mal bereit sein, für seine Gesundheit mehr auszugeben, als für sein

      Auto
      Alkohohl, Zigaretten
      CDs, Computer
      Klamotten
      etc.

      Geld ist genug da, nur sind viele Menschen nicht bereit, dieses auch sinnvoll einzusetzen.

      Friseuse, der Sozialismus ist ja gut. Nur sind wir Menschen dafür nicht geeignet.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 22.06.06 10:59:42
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.188.062 von interna am 20.06.06 15:41:26Was soll das PKV Wunschkonzert:confused:

      Die nehmen sich die guten Risiken und die GKV bleibt als Auffangbecken, darauf stänkern die PKVler über die marode GKV:laugh:

      Wenn sie nicht gestorben werden:laugh: geht das ewig weiter:rolleyes:

      Was der Sozialismus für Erich war ist die PKV für ihre Betreiber, den Unterdackeln fehlt die Reisefreiheit und die Oberpropagandisten leben wie die Maden im Speck.

      Klasse:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.06.06 14:52:39
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.220.250 von Friseuse am 22.06.06 10:59:42@Friseuse,

      warum so unsachlich?
      Basisleistungen ohne Gesundheitsprüfung, wie von Interna vorgeschlagen, würden dieses "Problem" der Rosinenpickerei doch lösen.
      Oder willst Du Topleistungen ohne Gesundheitsprüfung? Das dürfte kaum zu finanzieren sein.
      Und mehr als Basisschutz bietet die GKV nun wirklich nicht, was soll an ihr also besser sein als an Internas Vorschlag?
      Warum willst Du krampfhaft an einem staatlichen System festhalten, das offensichtlich nicht zukunftsfähig ist?
      Wir brauchen mehr Wahlmöglichkeiten - und zwar für alle Bürger! - und wir brauchen ein demographiefestes System, also Altersrückstellungen.
      Und das ganze in einem vernünftigen rechtlichen Rahmen, den der Staat setzen muß.
      Avatar
      schrieb am 22.06.06 15:12:43
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.225.536 von Midas2000 am 22.06.06 14:52:39Midas2000,

      danke! Unterstützen sollten wir die wirklich Bedürftigen. Die Faulen sollte man nur mit einem wirklichen Existenzminimum unterstützen.

      Die Absicherung gegen Krankheit, Unfälle, Tod und Berufsunfähigkeit sollte dabei Pflicht sein (für alle!), wobei wir gerne über die Höhe und den Umfang sprechen können. Gleiches gilt für den Bereich Haftpflicht!

      Selbstbehalte wirken dabei sehr disziplinierend!
      Avatar
      schrieb am 22.06.06 15:39:50
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.225.988 von interna am 22.06.06 15:12:43@interna,

      Die Absicherung gegen Krankheit, Unfälle, Tod und Berufsunfähigkeit sollte dabei Pflicht sein (für alle!), wobei wir gerne über die Höhe und den Umfang sprechen können. Gleiches gilt für den Bereich Haftpflicht!

      Sehe ich (bis auf Tod, für Singles ist da eine Versicherung ja wirklich irrelevant) genauso.
      Wobei eine BU-Versicherung dann auch ohne Risikoprüfung sein müßte, das wäre bei Versicherungspflicht auch problemlos darstellbar.
      Avatar
      schrieb am 22.06.06 15:45:46
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.225.536 von Midas2000 am 22.06.06 14:52:39Grundabsicherung unter gleichen Zugangsbedingungen wäre die Lösung. Nur will das die PKV nicht, die adressiert ihr Angebot auf Rosinen.

      Führ echten Wettbewerb zwischen den Sicherungssystemen ein und sofort bricht das Privatversicherungsparadies bei Vollversicherungen zusammen. Um Zusatzleistungen sollen sich ruhig die PKVs prügeln, mit Unterstützung zahlreicher GKVs wie jetzt oder ohne.

      Rosinenpickerei ist kein "Problem" in Gänsestelzen:laugh: das ist Beitragsentzug in Vollendung. 50 bis 100€ im Monat gehören für jeden PKV Versicherten in einen Risikostrukturausgleich zu den GKVs, dann geht das auch mit dem jetzt vorhandenen GKV Auffangbecken für EX PKVler in Ordnung.

      PKVler sind die Erichs im Gesundheitswesen. Von Sozialismus erzählen und Reisefreiheit haben, leben wie VerybestFLV muß doch schön sein. Zu schön :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.06.06 16:11:56
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.226.881 von Friseuse am 22.06.06 15:45:46Friseuse,

      ich zahle heute ein Mehrfaches an Arzthonoraren im Gegensatz zu einem gesetzlich Versicherten. Gleiches gilt für meine Kinder. Rechne das mal mit ein in Deine 50 € bis 100 € im Monat und Du wirst sehen, es bleibt häufig nichts mehr übrig (bei z.B. Kosten von nur 2.000 € im Jahr bei drei versicherten Personen - meine Frau ist in Luxemburg versichert - und einem Satz von 2.3 kannst Du Dir das mal gerne ausrechnen).

      Außerdem bin ich ja für einen Basistarif für alle ohne Gesundheitsprüfung. Es hat ja auch jeder ein Recht auf eine Wohnung - nur nicht auf 240 qm mit gehobenen Niveau für den Preis einer Sozialwohnung.

      Viele könnten sich mehr leisten, wenn Sie sparen würden bei Suchtmitteln wie Zigaretten und Alkohol und Ihrem Lebensstandard wie Autos, PC, Handy, Klamotten und CDs etc. Überlasse es doch dem Einzelnen (Kinder ausgenommen!!!), wofür er neben einer Basisabsicherung sein Geld ausgibt.


      Viele Grüße aus dem realen Leben
      Avatar
      schrieb am 22.06.06 23:40:05
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.226.881 von Friseuse am 22.06.06 15:45:46Grundabsicherung unter gleichen Zugangsbedingungen wäre die Lösung. ...Nur will das die PKV nicht, die adressiert ihr Angebot auf Rosinen.

      :laugh:

      Friseuse, Du solltest deine Informationsstand mal aktualisieren.

      Das Angebot des PKV-Verbandes einen Basistarif für alle Freiwillig Versicherten ohne gesundheitsprüfung liegt auf dem Tisch.

      Die Politik braucht nur Ja sagen...


      Im Übrigen würde die PKV mit Kusshand alle Menschen, auch ohne Risikoprüfung im Basistarif, versichern. Allerdings zu kostendeckend kalkulierten Tarifen.



      Und liebe Friseuse, nichts ist einem echten PKVler fremder als
      dein Erich. Ein echter PKVler wünscht sich das ende des Sozialismus, das ende der GKV, weil jeder "ZWANGS"-versicherte
      im Folterkerker der Kassenfunktionäre, ist Einer zuviel!

      Freiheit für alle, WIR sind das Volk!

      Und die verwirrten Makler und Vertreter die hier noch von anderen "Pflicht=Zwangsversicherungen" schwadronieren quatschen wirklich peinlichen Lobbyistenmüll.
      Avatar
      schrieb am 30.06.06 09:35:42
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.018.100 von dahlmann14 am 09.06.06 00:55:15hallo dahlmann,

      deine zweifel waren begründet-dass hat jetzt wohl auch die spd begriffen:
      :)
      HANDELSBLATT, Freitag, 30. Juni 2006, 08:34 Uhr
      Gesundheitsreform

      SPD gibt „PKV-Ablass“ verloren

      Von Karl Doemens

      Die privaten Krankenversicherungen (PKV) werden mit ihrem Sperrfeuer gegen eine stärkere finanzielle Einbeziehung ins Gesundheitssystem wohl Erfolg haben: Die SPD hat nach Informationen des Handelsblatts eingesehen, dass sie die Privaten nicht in den Gesundheitsfonds einbeziehen kann.

      mfg,sparstrumpf
      Avatar
      schrieb am 30.06.06 10:23:12
      Beitrag Nr. 125 ()
      Hallo,

      die Einbeziehung der PKV-Unternahmen in den Gesundheitsfonds scheint tatsächlich vom Tisch zu sein. Allerdings existieren noch immer Pläne für einen "Gesundheitssoli" bzw. für eine andere über Steuern finanzierte Heranziehung der PKV-Versicherten. M. E. ist aber auch dies verfassungswidrig, weil den PKV-Versicherten keine Gegenleistung für den gezahlten Solidaritätszuschlag geboten wird.

      Gruß

      dahlmann14
      Avatar
      schrieb am 30.06.06 14:19:23
      Beitrag Nr. 126 ()
      Wenn Du etwas als ungerecht empfindest, ist dies nicht gleich verfassungswidrig. Auch andere Bereiche des Sozialsystems werden durch Steuern massiv "subventioniert". Beispiel: Gesetzliche Rente. Das ist höchstrichterlich besgtätigt nicht verfassungswidrig.
      Avatar
      schrieb am 30.06.06 14:30:34
      !
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      Avatar
      schrieb am 30.06.06 14:52:23
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.361.726 von andjessi am 30.06.06 14:19:23Hallo andjessi,

      was die GRV anbelangt, gebe ich Dir (noch) recht. Die Beiträge der Rentenversicherten liefern eine - wenn auch nur geringe, nicht die Inflation ausgleichende und nicht kaptalmarktgerechte - positive Verzinsung. Der Eigentumsschutz ist dadurch nicht verletzt.

      Müssen PKV-Versicherte aber einen Gesundheitssoli zahlen, für den sie keinerlei Anprüche erhalten, so ist dies m. E. als verfassungswidrig (-->Enteignung) einzustufen. Der Gesetzgeber (bzw. die große Koalition) wird dies dadurch zu umgehen versuchen, dass die Einkommensteuertarife bzw. die Mehrwertsteuer o.ä. erhöht werden. Eine direkte Zurechenbarkeit der verwendeten Finanzmittel wird dadurch umgangen (die Enteignung wird quasi vertuscht). Nicht umsonst arbeiten die Rechtsgutachter der Regierung im Hintergund auf hochtouren.

      dahlmann14
      Avatar
      schrieb am 30.06.06 15:11:25
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.362.622 von dahlmann14 am 30.06.06 14:52:23Du kannst dem Gesetzgeber aber nicht vorschreiben, wofür er sein Geld ausgeben muss.

      "Als Steuer wird eine Geldleistung ohne Anspruch auf Gegenleistung bezeichnet, die ein öffentlich-rechtliches Gemeinwesen zur Erzielung von Einnahmen allen Personen auferlegt, die einen steuerlichen Sachverhalt verwirklichen." Quelle: Wikipedia

      Außerdem: Als Selbständiger hat man auch keinen Anspruch aus der gesetzlichen Rente. Trotzdem fließen aus Steuergeldern Milliarden ins staatliche Rentensystem. Wo ist also der Unterschied zur GKV?
      Avatar
      schrieb am 30.06.06 16:09:35
      Beitrag Nr. 130 ()
      andjessi,

      bei den Steuergeldern des Selbständigen handelt es sich um allgemeines Steueraufkommen, nicht um zweckgebundene Steuergelder. Würde der Selbständige zur Zahlung eines "Rentensoli" verpflichtet, ohne Anspruch auf eine gesetzl. Rente zu haben, wäre dies nicht verfassungskonform.

      Genau aus diesem Grund wird es auch keinen "Gesundheitssoli" geben, sondern eine Erhöhung an anderer Stelle (Mwst., Ekst o.ä.). Diese Mittel werden dann aus dem allg. Steuertopf für die Finanzierung der GKV benutzt.
      Avatar
      schrieb am 30.06.06 18:22:30
      Beitrag Nr. 131 ()
      Wenn durch einen "Gesundheitssoli" die Krankenversicherung aller Kinder finanziert wird, so dient dies wohl dem Allgemeinwohl, und der "Soli" kann demnach auch dem Privat- oder Nichtversicherten
      auferlegt werden.

      Aber ob die Sozis sich wirklich so über den Tisch ziehen lassen?

      Wenn es eine beitragsfreie, weil steuerfinanzierte, Versicherung
      für Kinder gibt, am besten mit einer Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze in der GKV, so spült dies die verbliebenen freiwillig Versicherten geradezu in die PKV.

      Mal schaun ob die Sozis dumm genug sind, und das erst in ein paar Jahren schnallen...

      Der Hammer wär natürlich, wenn die "Kinderkopfpauschale" auch an private Versicherungsunternhemne gäbe ( was ja eigentlich so sein müsste...) Das gibt ein riesen Geschäft für die PKV....

      "Wollen Sie für ihr Kind umsonst in der GKV versichert haben, oder für 20,-- EUR zusätzlich komplett in der PKV"?
      Avatar
      schrieb am 01.07.06 13:03:13
      Beitrag Nr. 132 ()
      WirtschaftsWoche - Unternehmen
      Gesundheitsreform: Allianz will zahlen
      Samstag 1. Juli 2006, 12:32 Uhr

      In die Debatte um die Gesundheitsreform platzt die Allianz-Krankenversicherung mit einem kaum erwarteten Vorstoß. Vorstandschef Ulrich Rumm bietet eine finanzielle Beteiligung seiner Versicherung an der Gesundheitsreform an. Von seinen Änderungsvorschlägen könnten auch die privat Versicherten profitieren.

      HB BERLIN. Kurz vor den entscheidenden Verhandlungen zur Gesundheitsreform am Sonntag hat die Allianz-Krankenversicherung sich mit einem eigenen Vorschlag zu Wort gemeldet. Wie am Samstag aus Regierungskreisen verlautete, bot Vorstandschef Ulrich Rumm Gesundheitsministerin Ulla Schmidt diese Woche schriftlich eine finanzielle Beteiligung der privaten Krankenversicherung an „sozialstaatlichen Aufgaben“ an. Dies solle aus Rumms Sicht über eine Versicherungssteuer von 9,5 Prozent auf die Beiträge zur privaten Krankenversicherung ab 2007 geschehen. Zudem habe der Allianz-Chef ein Modell unterbreitet, das den Wechsel von Privatversicherten zwischen einzelnen Unternehmen ermöglichen würde. Theoretisch wäre damit sogar die Einbeziehung der PKV in den geplanten Gesundheitsfonds möglich, ohne das Geschäftsmodell der PKV abzuschaffen, hieß es in den Kreisen.

      Rumms Vorschlag sehe vor, die Tarife für bestehende Policen der PKV zu schließen und diese rechnerisch zu trennen in einen Basisschutz und ergänzende Zusatzversicherungen. Neue Versicherte würden dann von vorneherein nach dem Modell aufgenommen werden. Verbunden mit dem Basistarif solle eine Pflicht eingeführt werden, jeden Interessenten unabhängig vom Krankheitsrisiko aufzunehmen (Kontrahierungszwang). Die Altersrückstellungen, die die PKV für höhere Risiken im Alter anspart, solle man künftig bei einem Wechsel mitnehmen können, hieß es aus den Kreisen zu den Rumm-Vorschlägen.

      Mit diesem Vorschlag begründe die Allianz eine „neue Welt“, hieß es weiter. Dies eröffne die Perspektive dafür, wie fairer Wettbewerb zwischen Krankenkassen und privaten Krankenversicherungen unter einheitlichen Rahmenbedingungen aussehen könnte. Rumm unterstütze mit seinen Vorschlägen in weiten Teilen Schmidts Vorstellungen. Der Verband der Privaten Krankenversicherung hatte eine Mitgabe von Altersrückstellungen zuletzt als nicht machbar bezeichnet und jede finanzielle Beteiligung der PKV an Kosten der gesetzlichen Krankenversicherung abgelehnt.

      In einem Begleitschreiben Rumms an Schmidt vom Dienstag heißt es: „Nach allem, was wir aus den Medien zum Stand der Koalitionsüberlegungen zur Gesundheitsreform erfahren, haben wir den Eindruck, dass Sie im Blick auf die für den 2. Juli geplante politische Entscheidung zu den Eckwerten inzwischen auf tragfähigem Wege sind.“ Dies gelte insbesondere für die Erkenntnis, dass mehr Wettbewerb und „möglichst viel Generationengerechtigkeit via mehr Kapitaldeckung“ nötig sei. Mit den Vorschlägen „wollen wir Sie in dieser für uns alle so wichtigen Entscheidungsphase nochmals unterstützen“, heißt es in dem Brief, der AP vorliegt.


      http://de.biz.yahoo.com/01072006/318/gesundheitsreform-allia…
      Avatar
      schrieb am 02.07.06 11:20:11
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.369.946 von Friseuse am 01.07.06 13:03:13Naja, wenn die Altersrückstellungen bei einem Wechsel mitgenommen werden können, wird es die Allianz sicher freuen, wenn ihre Kunden dann wechseln.
      Denn die 9,5% Steuer(vorschlag) wird auf die einzelnen Prämien aufgeschlagen.
      Sägen die gerade an ihrem eigenen Ast?
      Avatar
      schrieb am 02.07.06 12:04:13
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.375.347 von Birk35 am 02.07.06 11:20:11Da kommt Butter bei die Fische:eek:

      Das gibt Wettbewerb zwischen den Sicherungssystemen auf der Basisschutzebene, die Menschheit wird die (Kosten) Vorteile der GKV zu schätzen lernen.

      Allianz ist auch zum Kostenmanagement befähigt, warum sollten die nicht den Wettbewerb mit AOK und Barmer gewinnen;) Was dann ein Ende haben dürfte:eek: sind einige Einkommensreservate auf Kundenkosten in der PKV. CreInPhans Vertickergefolge dürfte die Stunde geschlagen haben, solch systemwidrige Geschichten wie Kundengefangennahme finden ein Ende, die Täuschungsangebote mit absehbarer Tarifschliessung gibts dann nicht mehr.

      Ihr habt den Wettbewerb gerufen, dann soll es ihn im Zeitalter der Globalisierung doch wenigstens im Binnenmarkt geben.

      Oder soll die Reservathüterei auf ewig gehen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.06 14:03:23
      Beitrag Nr. 135 ()
      Warum nicht gleich den vollen Versicherungssteuersatz:kiss: Leistung will von Leistungsträgern getragen werden:D die Blubberreden gabs lange genug:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.06 15:38:24
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.375.347 von Birk35 am 02.07.06 11:20:11Verband der privaten Krankenversicherung (PKV)




      PKV-Verband distanziert sich nachdrücklich von Allianz-Position zur Gesundheitsreform

      02.07.2006 - 15:10 Uhr, Verband der privaten Krankenversicherung (PKV) [Pressemappe]
      Köln (ots) - Zu einem Schreiben der Konzernspitze der Allianz AG
      an Spitzenpoliti-ker der Großen Koalition, über das heute in
      verschiedenen Online-Zeitungen berichtet wird, erklärt der
      Vorsitzende des Verbandes der privaten Krankenversicherung Reinhold
      Schulte:

      "Der Verband der privaten Krankenversicherung und 48 seiner 49
      Mit-gliedsunternehmen distanzieren sich mit allergrößtem Nachdruck
      von den Vorschlägen der Allianz zur geplanten Gesundheitsreform.

      Die Allianz vertritt in ihrem Schreiben Positionen, die von keinem
      anderen Unternehmen der privaten Krankenversicherung (PKV) geteilt
      werden.
      Die Allianz, über deren Motive für ihren isolierten
      Positionswechsel hier nicht spekuliert werden soll, spricht nicht für
      die PKV.

      Der Verband der privaten Krankenversicherung fordert unverändert
      den Erhalt einer starken PKV in der Voll- und in der
      Zusatzversicherung. Bestrebungen, auf welchem Wege auch immer eine
      Bürgerversiche-rung einzuführen - sei es in Gestalt einer Erhöhung
      der Versiche-rungspflichtgrenze, sei es über "Sonderopfer" der
      PKV-Versicherten, sei es über die Portabilität der
      Alterungsrückstellung für den Bestand und in die GKV oder sei es über
      einen Einheitsschutz für alle -, lehnen wir entschieden ab.

      Wir stehen jederzeit zur Verfügung, uns konstruktiv in einen
      Reform-prozess einzubringen, der einen freiheitlichen Weg zu einem
      zukunfts-festen, generationengerecht finanzierten und qualitativ
      hochwertigen Gesundheitswesen beschreibt. Dieses Ziel kann zum Nutzen
      aller nur unter Fortführung und Ausweitung des erfolgreichen
      Geschäftsmodells der PKV erreicht werden."



      Rückfragen bitte an:
      Verband der privaten Krankenversicherung (PKV)
      Pressesprecherin
      Ulrike Pott
      Telefon: +49(0)30 20 45 89 23
      ulrike.pott@pkv.de



      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.06 15:41:28
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.379.713 von Birk35 am 02.07.06 15:38:24:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 10:15:43
      Beitrag Nr. 138 ()
      Die andere Funktionärskaste fürchtet auch um ihre Jobs:laugh:

      Gesetzliche Kassen warnen vor Systemwechsel

      Nachdem sich abzeichnet, dass die Koalitionsarbeitsgruppe an den bekannten Vorschlägen für die Gesundheitsreform trotz Warnungen verschiedenster gesellschaftlicher Gruppen festhalten will, warnen die Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen kurz vor dem Koalitionsspitzengespräch über die Gesundheitsreform noch einmal eindringlich vor dem drohenden Systemwechsel in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Mit den geplanten Veränderungen verabschiede sich die Politik von den Grundsätzen der Solidarität in der GKV und vollziehe einen Riesenschritt in Richtung Staatsmedizin und Verstaatlichung des Gesundheitssystems. Dies löst keine Probleme, ist nicht sinnvoll und wird von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt. Ein zentral verwalteter Gesundheitsfonds, der den Krankenkassen ihre Finanzautonomie entzieht, ein Dachverband und die geplante "Regulierungsbehörde", die künftig allein über den Leistungskatalog der GKV entscheiden soll, bedeuten nicht nur "Staat pur", sondern berauben die Kassen auch ihrer Gestaltungsmöglichkeiten im Sinne der Versicherten. Wer sich eine Stärkung des Wettbewerbs und den Abbau von Bürokratie auf seine Fahnen schreibt, verspielt damit jede Glaubwürdigkeit. Ein Fondsmodell mit einer "kleinen Kopfprämie" täuscht den Menschen einen Lösungsansatz vor. In Wahrheit bewirkt sie aber zusätzliche Belastungen für Versicherte. Mit der "kleinen Kopfprämie" werden Kostensteigerungen im Gesundheitswesen allein auf den Versicherten abgewälzt und vor allem auf Kranke.
      Die Pläne sehen vor, dass die Kassen eine "kleine Kopfprämie" vom Versicherten erheben müssen, wenn sie mit den zugewiesenen Mitteln aus dem Fonds die Kosten für den medizinischen Versorgungsbedarf ihrer Versicherten nicht decken können. Jedem dürfte aber in Anbetracht der demografischen Entwicklung und des medizinischen Fortschritts klar sein, dass diese "kleine" sehr schnell zu einer "großen Kopfprämie" ausufern würde. Jede Preissteigerung, jede Mehrwertsteuererhöhung, aber auch jede Innovation würde über die Kopfprämie und damit allein durch die Versicherten zu finanzieren sein. Um im gewünschten Wettbewerb nicht in die "Abseitsfalle" zu geraten, könnten Kassen dazu gezwungen sein, sich auf eine junge und gesunde Versichertenklientel zu konzentrieren. Es entstehe ein erheblicher Druck, dass Kassen – gesundheitspolitisch fragwürdig – alle freiwilligen Leistungen und Versicherten bezogenen Service-Angebote in Frage stellen. In diesem Zusammenhang warnen die Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen indringlich davor, der PKV neue Möglichkeiten einzuräumen, der GKV junge, gesunde Mitglieder abzuwerben und kranke und alte Mitglieder in die GKV zurückzuverweisen: Das würde den Solidargedanken pervertieren und das Solidarsystem GKV ausbluten.

      Die Spitzenverbände der Krankenkassen fordern im Sinne ihrer Versicherten und damit für 90% der Bevölkerung, dass Versicherte auch zukünftig darauf vertrauen können, alles medizinisch Notwendige zu erhalten.

      Quelle: GKV
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 10:41:08
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.390.302 von Friseuse am 03.07.06 10:15:43Man sollte offen aussprechen:

      "Wer gute Leistungen haben will, muß dafür zahlen. Die Solidarität in unserem Staat ist gut und wichtig. Doch die hat auch Ihre Grenzen. Dinge wie Piercing und Tatoos nicht mehr zu versichern, ist längst überfällig. Durch Selbstbehalte sollte man das steuern. Es stirbt keiner, wenn Sie/Er im Jahr 600 € selber tragen muß. Denn dann sinken ja auch die Beiträge und ganz gerecht ist die Welt eben nicht."


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 12:09:32
      Beitrag Nr. 140 ()
      http://www.handelsblatt.com/Politik/Deutschland/pshb/fn/relh…

      ...dass durch die aufwachsende Finanzierung der Kinder durch Steuern hier alle Versicherten in Deutschland einen Beitrag dazu leisten, dass die gesetzlichen Krankenkassen von der kostenlosen Mitversicherung der Kinder entlastet werden.

      Nasowas, sind die Kinder der GKV-Versicherten dem Staat mehr Geld wert, als die Kinder der PKV-Versicherten?:rolleyes:


      Was das Bundesverfassungsgericht wohl dazu sagen wird:D
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 14:19:56
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.391.794 von VeryBestFLV am 03.07.06 12:09:32Das wird nicht durchgehen. Denn das wäre ja das Gleiche wie verschieden hohes Kindergelt für gesetzlich und privat Versicherte. Außerdem dürfen die Kinder von privat Versicherten auch noch einiges mehr zahlen als die Kinder von gesetzlich Versicherten.

      Fair wäre:

      1) Es gibt ein Familiensplitting.
      2) Die Grundfreibeträge (Existenzminimum) werden entsprechend angepaßt.
      3) Dafür entfallen:

      i) Kindergeld (das ist für die Kinder, nicht für die Eltern!)
      ii) Pendlerpauschale
      iii) Gewisse Absetzungsmöglichkeiten für Selbständige wie mich


      Ja, die Besserverdienenden werden dann mehr entlastet (wirklich?). Doch auch die SPD sagt ja, daß der mehr zahlen soll, der breite Schultern hat.

      Doppelverdiener ohne Kinder haben sicherlich im Schnitt die breitesten Schultern!


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 15:15:55
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.390.673 von interna am 03.07.06 10:41:08Ah ja:cool: Protestantische Pastoren werden älter als Journalisten:cool:

      Willste deshalb Pastor werden:confused:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 08.07.06 16:34:49
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.07.06 18:39:06
      Beitrag Nr. 144 ()
      Weitere 50 Millionen Euro könnten eingespart werden, indem Behandlungen nach Schönheitsoperationen und Piercings aus dem Leistungskatalog der Kassen herausgenommen würden.

      Ich habe es schon immer geahnt, dass es noch enorme Einsparungspotenziale gibt. Das sind immerhin 0,04 % aller Ausgaben. Man könnte also den Beitragssatz von z.B. 12 % auf 11,995 % senken.
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 10:23:52
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.468.658 von siebi71 am 08.07.06 18:39:06Erzählungen ohne Plan :cry: Normal für Politiker:cool:

      Und nu:confused:
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 13:07:47
      Beitrag Nr. 146 ()
      Die Mär von den PKV-Leistungsträgern in Vollendung:D

      Debeka begrüßt zweimillionstes Mitglied

      Die Debeka Krankenversicherung, größte private Krankenversicherung in Deutschland, begrüßte jetzt offiziell ihr zweimillionstes Mitglied. In einer kleinen Feierstunde in der Kölner Landesgeschäftsstelle der Debeka übergab Herbert Grohe, Vorstandsmitglied der Debeka Versicherungen, dem neuen Mitglied, Kathrin Gottschlich, Angestellte aus Köln, symbolisch dazu einen übergroßen Versicherungsschein. Grohe erklärte der neuen Kundin, dass die Debeka vor über hundert Jahren vom Verband der Gemeindebeamten der Rheinprovinz gegründet worden sei und dass damals wie heute der Selbsthilfegedanke des Versicherungsvereins im Vordergrund steht. Mittlerweile seien bei der Debeka mehr als zwei Millionen Mitglieder privat versichert. So freute es den Vorstand des Krankenversicherers besonders, dass auch Frau Gottschlich mit ihrer Wahl dazu beigetragen habe, dieses große Kollektiv zu stärken und die Wachstumsgeschichte der Debeka fortzuschreiben.
      "Ich habe mich bewusst für die Debeka und die private Krankenversicherung (PKV) entschieden", erklärte Kathrin Gottschlich gegenüber dem Vorstandsmitglied. "Mir geht es darum, in einem funktionierenden System in eine zukunftssichere Vorsorge zu investieren, bei der ich für höhere Leistungen im Alter selbst Rückstellungen anspare und nicht dem gesetzlichen System zur Last fallen muss. Damit leiste ich meinen Solidarbeitrag zum Gesundheitswesen. Meiner Ansicht nach sollten aus diesem Grund auch mehr Menschen die Möglichkeit haben, in die PKV zu wechseln." Damit spielte Gottschlich auf die aktuell diskutierten Überlegungen zur Gesundheitsreform an. Dem neuen Mitglied der Debeka ist bekannt, dass privat Versicherte durch höhere Zahlungen für ärztliche Leistungen ebenfalls einen erheblichen Beitrag zum Gesundheitswesen leisten, der letztlich auch den gesetzlich Versicherten zugute kommt. "Auch das ist für mich Solidarität. Eine zusätzliche Belastung, wie sie aber derzeit diskutiert wird ist für mich daher weder nachvollziehbar, noch tragbar und auch nicht finanzierbar", führte Gottschlich aus.

      Debeka Versicherungen



      "Wenn einem so viel Gutes widerfährt - das ist schon einen Asbach Uralt wert"
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 10:01:34
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.390.673 von interna am 03.07.06 10:41:08Der Ausschluß von Piercings und Tatoos aus dem Leistungskatalog sind nach meinem Kenntnisstand eine vernachlassigbare Größe. Das gibt es wesentlich geeignetere und größere Einsparungspotentiale!
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 10:25:15
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.467.731 von Friseuse am 08.07.06 16:34:49Kontroverse Diskussion - Die widersprüchlichen Umsetzungskonzepte für PKV und GKV zur Gesundheits-Reform diskutieren Experten bei einer Handelsblatt-Tagung am 31.08. und 01.09. in Bonn.
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 13:42:26
      Beitrag Nr. 149 ()
      Action :laugh: Thread: Aufspaltung bestehender PKV-Verträge rechtens?

      Hoffentlich fällt die PKV-Privilegierung :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 14:10:11
      Beitrag Nr. 150 ()
      Die simple Wettbewerbsstellung treibt Eiferer zur Blüte:laugh: Einen zur GKV vergleichbaren Basisschutz fürchten die:rolleyes: wie der Teufel das Weihwasser:laugh:

      Dabei ist die Arbeitgeberalimentierung von Luxus nicht einmal abgeschafft:( als ob private Unternehmen nicht in einem globalen Wettbewerb stünden und der Staat was zu verschenken hätte.

      Die PKVler gehen ab wie Zäpfchen, ist auch überfällig;)
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 14:29:01
      Beitrag Nr. 151 ()
      Das sind die Methoden der Kommunisten ... :laugh::laugh::laugh:

      welcher gesinnung diejenigen sind:laugh::laugh::laugh:

      kranken Hirnen :(

      viele Klagen geben wird :rolleyes: Irgendwo muß man ja Weltmeister sein:laugh:

      Das Existenzrecht der PKV ist somit klar bedroht! :( Oh :laugh: sind die nicht kompetitiv:cool: unsere Rosinenpflücker:laugh:

      Das alles in einem Thread: Aufspaltung bestehender PKV-Verträge rechtens? :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 14:57:49
      Beitrag Nr. 152 ()
      Als PKV-Versichterter finde ich persönlich diese Pläne garnicht so schlecht.
      Mehr Wettbewerb um den Kunden, weil dieser die Altersrückstellungen mitnehmen kann, wird zu besserem Service und mehr Flexibilität führen.
      Ein Risikostrukturausgleich reduziert zudem die Risiken, die gerade mit kleineren Versicherern gegeben sind, bei denen eher die Gefahr einer Risikoballung besteht.
      Letztlich dürfte eine bessere PKV von den Änderungen m.E. sehr profitieren.
      Viele gut verdienende Angestellte gehen heute nur deshalb nicht in die PKV, weil sie Angst haben die Beiträge im Alter nicht mehr zahlen zu können. Oder Angst, daß eine PKV pleite ginge o.ä.
      Wenn man künftig überall einen günstigen Basistarif bekommen kann, (noch dazu sollen die Kosten auf 20 % des Einkommens gedeckelt werden), und die PKV jederzeit und für den Basisschutz auch ohne Risikoprüfung wechseln kann, entfällt dieses Risiko völlig.
      Dann werden die meisten "Besserverdiener" zu den für sie wesentlich günstigeren PKV wechseln.
      Im Prinzip bietet man ihnen damit die Wahl einer Kopfpauschale, wie sie die Union wollte.
      Sie können dann - ohne jedes Risiko - einen GKV Leistungskatalog für ca. 150 EUR im Monat bekommen.
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 14:58:19
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.594.738 von Midas2000 am 24.08.06 14:57:49Einen Leistungskatalog, für den sie derzeit ca. 500 EUR im Monat bezahlen.
      Welcher "Besserverdiener" wird da noch in der GKV bleiben?
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 15:03:07
      Beitrag Nr. 154 ()
      Im Grunde dürften von den Angestellten, die über der Bemessungsgrenze verdienen, alle Singles, alle Doppelverdiener, und auch die Einverdienerfamilien ohne oder mit nur einem Kind fast alle wechseln.
      Die kann die GKV dann abhaken.
      Das Durchschnittseinkommen der Versicherten in der KGV sinkt dadurch natürlich, so daß sie die Beitragssätze anheben müßten und noch unattraktiver werden.

      Ob das wirklich alles so kommt? Oder ob die GKV-Fans das noch rechtzeitig erkennen und verhindern?
      Da bin ich echt gespannt!
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 16:03:55
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.594.738 von Midas2000 am 24.08.06 14:57:49Du glaubst doch nicht allen Ernstes, das dieser Basiskatalog günstig sein wird oder? Bei 150 Euro würden doch alle GKV-Versicherten die mehr Zahlen die Barrikaden stürmen!

      Und ich sage es nochmal: Der Risikostrukturausgleich ist Planwirtschaft und nichts anderes!
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 16:26:02
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.596.301 von multix06 am 24.08.06 16:03:55@multix06,

      natürlich wird der so günstig.
      Die Kopfpauschale in der GKV sollte 170 EUR kosten, das sind die Durchschnittskosten beim GKV-Leistungskatalog.
      Derselbe Leistungskatalog + dieselben Vergütungssätze (das ist ja auch geplant) + ähnliche (und im Umfang bedeutungslose) Verwaltungskosten macht (etwa) dieselben Durchschnittskosten.
      Die reduzieren sich noch durch den Selbstbehalt von 1200 EUR. 150 EUR ist da schon hoch geschätzt.
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 16:35:03
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.594.851 von Midas2000 am 24.08.06 15:03:07Das Lustige ist ja tatsächlich, dass (fast) jede der angekündigten Reformen, die Stellung der PKV im Gesundheitsystem stärkt. Ob das so beabsichtigt war?

      Namentlich:
      1. Die (drohende) Steuerfianzierung der Kinder in der PKV
      2. Die Basistarife ohne Gesundheitsprüfung
      3. Die Begrenzung derer Kosten auf 20%
      4. Die verbesserten Rückkehrmöglichkeiten in eine Versicherung nach Rausschmiss
      5. Die Mitnahme der Altersrückstellungen
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 17:17:43
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.597.252 von andjessi am 24.08.06 16:35:03Hallo Midas2000 und andjessi,

      habt ihr Ahnung von der PKV?
      Ich glaube nicht.
      -die Verwaltungs- und Abschlußkosten der PKV sind wesentlich höher als in der GKV
      -die PKV hat das Problem der negativen Risikoselektion (in dem neuen Modell)
      -natürlich wird man mit 150€ im Monat nicht hinkommen z.B. Risikoselektion, vorsichtige Kalkulation, Altersrückstellungen
      -eine PKV nach dem vorgeschlagenen Modell wird ähnlich wahrscheinlich eher teurer als die gesetzliche GKV(Steuersubventionen)
      -Wer jetzt PKV versichert ist und es keine Rückkehrmöglichkeit in die GKV gibt wird sehr arm dran sein.
      Die PKV wird es nur noch als Zusatzversicherung geben das werden allerdings nur die großen anbieten können.

      Überlegt doch mal wie die Verwaltungskosten der PKV in die Höhe gehen wenn keine Neukunden mehr kommen.

      Ich bin mal gespannt was Interna oder Prof... dazu sagen.

      MfG
      Nermesto
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 17:45:26
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.598.341 von Nermesto am 24.08.06 17:17:43@Nermesto,

      mir scheint eher, Du hast von der PKV keine Ahnung.

      Die Verwaltungskosten liegen bei der PKV um die 3 %, das ist doch vernachlässigbar.
      Die Abschlußkosten sind im wesentlichen einmaliger Natur und bei den bestehenden Verträgen entsprechend bereits bezahlt. Die laufenden Provisionen sind um 2 %.
      Beides zusammen sind vielleicht 7 EUR pro Monat, Altersrückstellungen wird man wesentlich weniger als bisher brauchen. Die Durschnittkosten sind ja Mischkosten über alle Altersklassen hinweg, man muß also nur für Demographieveränderungen Rückstellungen bilden.
      Das werden vielleicht 20 EUR pro Monat sein.
      In der Größenordnung ist das in der CDU auch schonmal diskutiert worden, man wollte ursprünglich bei der Kopfpauschale Altersrückstellungen in der GKV einführen.

      Ob es jetzt genau 150 EUR werden oder vielleicht 180 EUR ist doch nicht entscheidend.
      Es wird für Besserverdiener jedenfalls dramatisch billiger als in der GKV.
      Das ist es ja jetzt auch schon, es gibt ja Basistarife bzw. Einstiegstarife um 150 EUR. Mit ähnlichen Leistungskatalogen wie in der GKV. (Nicht ganz identisch natürlich, manches ist besser (keine Zuzahlungen für Medikamte z.B, keine Budgetierung, dafür kaum Hilfsmittel)
      Und da sind Verwaltungs- und Abschlußkosten und Altersrückstellungen ja auch drin.
      Neu ist halt, daß man sich nicht mehr an einen Versicherer kettet und dem dauerhaft ausgeliefert ist.
      Das ist es doch, was viele bisher vor einem Wechsel von GKV zur PKV abgeschreckt hat!
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 17:54:36
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.599.103 von Midas2000 am 24.08.06 17:45:26ohoh mdas, lehn dich mal nicht zu weit aus dme fenster. nermesto hat im grossen und ganzen recht. hab jetzt leider keine zeit. nur soviel, mit 150 bis 180 euro kommst du nie und nimmer hin. sieh dir mal die kopfschäden an.
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 17:59:53
      Beitrag Nr. 161 ()
      @Prof.Dr.B.Scheuert,

      Du kannst nicht von heutigen PKV-Kopfschäden ausgehen, weil ja wesentlich höhere Vergütungssätze bezahlt werden.
      Aber das soll sich ja ändern.
      Für GKV-Leistungskatalog und GKV-Vergütungssätze sind die Durschnitts-Kosten nunmal bekannt: 170 EUR.
      Und die GKV hat auch Abschluß und Verwaltungskosten!
      Ob man das staatlich oder privat verwaltet, ändert daran wenig, Verwaltungs- und Abschlußkostenunterschiede sind minimal, das kannst Du nicht leugnen.
      Die Altersrückstellungen kommen bei PKV dazu, dafür wird es durch 1200 EUR Selbstbeteligung wieder günstiger.
      Was exakt rauskommt wissen wir beide nicht, aber in der Größenordnung 150-180 EUR wird es liegen.
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 18:05:38
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.599.558 von Midas2000 am 24.08.06 17:59:53midas, sieh dir die kopfschäden in der GKV an. nie und nimmer kommst du mit dem beitrag hin. übrigens, verwaltungs und abschlusskosten interessieren hier nicht.
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 18:19:40
      Beitrag Nr. 163 ()
      Eine gesetzliche Versicherung wie die Kopfpauschale wird es bei der PKV nicht geben, da es nicht in das PKV-System integrierbar ist.
      Grundgedanke der PKV ist die Versicherung des persönlichen Risikos.
      D.h. ein älterer Vericherungsnehmer zahlt mehr, als ein jüngerer.
      Nur so kann eine PKV existieren.
      Man kann nicht den 60jährigen zum Preis eines 20jährigen privat-gesetzlich versichern.
      Würde so ein Tarif eingeführt, dann würden abertausende privatversicherte Rentner sofort in den neuen Tarif wechseln.
      Kopfpauschale passt nicht in das System der PKV.
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 18:25:38
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.599.558 von Midas2000 am 24.08.06 17:59:53Hallo Midas,

      Die Verwaltungskosten liegen bei der PKV um die 3 %, das ist doch vernachlässigbar.

      :laugh: Den Versicherer gibt es nicht

      Die Abschlußkosten sind im wesentlichen einmaliger Natur und bei den bestehenden Verträgen entsprechend bereits bezahlt. Die laufenden Provisionen sind um 2 %.

      -Sie fließen aber in den Zahlungsstrom mit ein
      Beides zusammen sind vielleicht 7 EUR pro Monat Warst du schon einmal in einer Versicherungsabteilung? frag mal ob die einen Vertrag für 7€ im Jahr verwalten können. Ein Briefwechsel kostet schon mehr :cry:

      Es wird für Besserverdiener jedenfalls dramatisch billiger als in der GKV. Es ist heute nicht so (ausser für ein paar ganz wenige Ausnahmen) und wird in Zukunft auch nicht so sein. Das Märchen der billigen PKV PKV heißt sehr gute Leistungen zu einem guten Preis.

      Das ist es ja jetzt auch schon, es gibt ja Basistarife bzw. Einstiegstarife um 150 EUR. Mit ähnlichen Leistungskatalogen wie in der GKV. (Nicht ganz identisch natürlich, manches ist besser (keine Zuzahlungen für Medikamte z.B, keine Budgetierung, dafür kaum Hilfsmittel)
      Und da sind Verwaltungs- und Abschlußkosten und Altersrückstellungen ja auch drin.
      Kennst du das Wort Quersubventionierung? Diese Tarife funktionieren wenn überhaupt (ist selten der Fall siehe Beitragsanpassungen) bei einer sehr guten Risikoselektion (die es dann nicht mehr gibt) und einer hervorragenden Altersstruktur


      MfG
      Nermesto
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 18:29:50
      Beitrag Nr. 165 ()
      midas, nenn mir doch mal einen basistarif mit alterrückstellungen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 18:33:46
      Beitrag Nr. 166 ()
      Noch ein Grund, der wohl entscheidenste, dass es bei einer PKV keinen GKV-Tarif geben wird und kann.

      Bei der GKV sind erwerbslose Frauen und Kinder beitragsfrei mitversichert.

      Wie will man das bei einer PKV bewerkstelligen?:confused:

      Die PKV ist eine reine, personenbezgene Versicherung.

      ALSO KANN MAN DIE SAU, DIE ZZ DURCH DIE MEDIEN GETRIEBEN WIRD GETROST ALS BULLSHIT ABHEFTEN.
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 20:28:23
      Beitrag Nr. 167 ()
      @Durchschnitt,

      Bei der GKV sind erwerbslose Frauen und Kinder beitragsfrei mitversichert
      Wie will man das bei einer PKV bewerkstelligen?


      Gar nicht!
      Irgendwie scheint es manchen hier schwerzufallen, ein neues Modell konsequent zu durchdenken.
      Das was da derzeit für die PKV als Basistarif geplant wird, ist im Grunde das ursprüngliche Kopfpauschalenmodell der CDU, nur halt in der PKV.

      Genau deshalb wird es ja für Besserverdienende Singles oder Doppelverdiener ohne Kinder soviel billiger! Weil sie nicht für Kinder anderer Leute und nicht für Alg II Empfänger etc. mitzahlen!

      Und natürlich kann man das in einer PKV machen, man kann immer eine Mischkalkulation machen.
      Und Rentner können auch jetzt in abgespeckte Tarife oder eben den derzeitigen Basistarif ab 65 wechseln.
      Je nach Altersrückstellungen kommen die m.W. derzeit dann auch auf Kosten unter 200 EUR.
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 20:49:26
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.599.717 von Prof.Dr.B.Scheuert am 24.08.06 18:05:38@Prof.Dr.B.Scheuer,

      die Beitragseinnahmen der GKV betragen ca. 140 Milliarden pro Jahr.
      Damit werden etwa 71 Millionen Versichterte versorgt, macht pro Versichertem und Jahr 1971 EUR, im Monat als0 164 EUR.
      Diese Zahlen habe ich jedenfalls bei mehreren Quelle über Google gefunden, wenn Du völlig andere Zahlen hast, dann nenn sie doch mal.
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 20:49:29
      Beitrag Nr. 169 ()
      Das wäre dann sogar FDP-Politik durch die Große Koalition. Eine altersunabhängige PKV-Grundversorgung mit Kontrahierungszwang ist nämlich genau das, was dort gefordert wird.
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 21:19:46
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.602.208 von Midas2000 am 24.08.06 20:28:23Mit Verlaub Midas,
      das ist totaler Quatsch was Sie schreiben.

      Die Privatversicherer sagen selbst, dass solche Pläne quasi einer Abschaffung der PKV gleichkommen.
      Und die müssten es ja eigentlich wissen.

      Zudem liegen die PKV-Sätze für privatversicherte Rentner bei 500 € und mehr pro Person.
      Kenne da ettliche Beispiele.
      Aber keinen einzigen Rentner der nur 200 € zahlt.
      Kann mir auch kaum vorstellen, dass es da welche gibt, die privat so wenig zahlen.

      Aber die Frage, wieviel ein Rentner privat zahlt, kann ja hier sicher sachkundig von einem Versicherungsfachmann beantwortet werden.


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      PKV fordert Politik auf, sich vom Versuch des Verfassungsbruchs der Ministerialbürokratie zu distanzieren

      24.08.2006 - 14:41 Uhr, Verband der privaten Krankenversicherung (PKV) [Pressemappe]
      Köln (ots) - Die Bestimmungen zur privaten Krankenversicherung im
      kursierenden Entwurf eines Gesetzes der Ministerialbürokratie sowie
      die ebenfalls umlaufenden Berechnungen zur Prämienerhöhung
      kommentiert der PKV-Verbandsvorsitzende Reinhold Schulte:

      "Der vorliegende Entwurf schafft die PKV faktisch ab. Er steht
      damit im eklatanten Widerspruch zum von der Koalition beschlossenen
      Eckpunktepapier. Der politisch nicht abgestimmte Entwurf will
      offensichtlich Nebelkerzen zünden, um der eigentlichen Absicht der
      Schädigung der PKV Vorschub zu leisten.

      Die PKV erwartet, dass die Koalitionsparteien sich klar von dem
      jetzt verbreiteten Ministerialwerk distanzieren. Schon die Umsetzung
      der in den Eckpunkten vorgesehenen Bestimmungen, die die PKV
      betreffen, ist versicherungstechnisch und rechtlich nach Ansicht
      vieler Experten nicht möglich. Zusätzliche Hürden sind da erst recht
      überflüssig.

      Im Übrigen gilt: Die PKV steht für eine vernünftige
      Weiterentwicklung des Gesundheitswesens. Sie ist beispielsweise
      bereit, das Problem der Nichtversicherten konstruktiv zu lösen. Sie
      hat ein konsensfähiges Zukunftskonzept zur Weiterentwicklung der PKV
      vorgelegt. Das muss die Grundlage bleiben.

      Auf keinen Fall wird sich die PKV verfassungswidrige Bedingungen
      aufdrücken lassen, die mittel- bis langfristig die Zukunft der PKV
      gefährden und für bestehende Kunden Nachteile bringen. Die Politik
      muss sich an klare verfassungsgemäße Spielregeln halten. Die PKV wird
      mit allen Mitteln für die Interessen ihrer 8,4 Millionen
      Vollversicherten kämpfen."



      Rückfragen bitte an:
      Verband der privaten Krankenversicherung e.V.(PKV)
      Pressesprecherin
      Ulrike Pott
      Telefon: +49(0)30 204589-23
      ulrike.pott@pkv.de
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 21:55:44
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.602.945 von Durchschnitt am 24.08.06 21:19:46@Durschnitt,

      ich habe meine Basisannahmen ja hier ausführlich dargelegt und durchgerechnet.
      Das einfach als "Quatsch" abzutun und keine inhaltlichen Gegenargumente zu bringen, ist nicht wirklich hilfreich!

      Die Renter die heute 500 EUR zahlen hatten in der Regel in der Vergangenheit falsch kalkulierte - und damit zu billige - Tarife. Das Geld haben sie damals gespart.
      Und sie haben auch keinen Basistarif mit ähnlichen Leistungen wie in der GKV, sondern wesentlich umfassenderen Versicherungsschutz.

      Und den PKV-Verband stört mit Sicherheit nicht der Basistarif mit Kontrahierungszwang, das haben die ja selbst vorgeschlagen.
      Die stören andere Punkte: Z.B. die deutlich niedrigeren Arbeitgeberbeiträge künftig, die umfassenden Versicherungsschutz dann für Arbeitnehmer deutlich verteuern.
      Da werden viele dann in billigere und damit für den Versicherer weniger lukrative Tarife wechseln.
      Und die Übertragbarkeit der Altersrückstellungen macht es natürlich auch etwas teurer.
      Aber das ändert alles nichts daran, daß ein GKV-vergleichbarer Versicherungsschutz für Singles und Kinderlose Doppelverdiener in der PKV drastisch billiger bleiben wird als in der GKV.
      Das ist doch auch logisch wirklich zwingend!
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 23:11:12
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.603.468 von Midas2000 am 24.08.06 21:55:44Hallo,

      "Der vorliegende Entwurf schafft die PKV faktisch ab

      Midas es ist anstrengend Menschen alles zu erklären besonders wenn sie so argumentieren wie du. Ich hab nichts gegen dich und die anderen aber ihr habt einfach keine Ahnung.

      Aber das ändert alles nichts daran, daß ein GKV-vergleichbarer Versicherungsschutz für Singles und Kinderlose Doppelverdiener in der PKV drastisch billiger bleiben wird als in der GKV.
      Das ist doch auch logisch wirklich zwingend!
      Es ist genau andersrum. Wenn du das nicht verstanden hast kann man mit dir nicht diskutieren. Dann fehlt dir das nötige Basiswissen.

      Und die Übertragbarkeit der Altersrückstellungen macht es natürlich auch etwas teurer. Die ist Versicherungsmathematisch kein Problem. Wenn du auch das nicht verstanden hast Nachhilfe nehmen!


      Die Renter die heute 500 EUR zahlen hatten in der Regel in der Vergangenheit falsch kalkulierte - und damit zu billige - Tarife. Das Geld haben sie damals gespart. 6 setzen der Grund liegt in der Gesundheitskostensteigerung die sich bei den Privaten voll niederschlägt bei den gesetzlichen wird einfach die Leistung gekürzt.


      Genau deshalb wird es ja für Besserverdienende Singles oder Doppelverdiener ohne Kinder soviel billiger! Weil sie nicht für Kinder anderer Leute und nicht für Alg II Empfänger etc. mitzahlen! Die Kinder werden aus Steuermitteln finanziert was zu einer Mehrbelastung von Spitzenverdienern und DINKies (die größten Sozialschmarotzer überhaupt) führt. Wenn die Private billiger als die Gesetzliche ist wird der Staat alle Alg 2 Empfänger Privat versichern.

      Verkaufst du Private Krankenversicherungen? Ich kenn eine günstige Haftpflicht... ;)

      Ist nicht böse gemeint aber...

      MfG
      Nermesto
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 06:55:26
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.602.520 von Midas2000 am 24.08.06 20:49:26du hast vergessen, die schulden, die die GKV jedes Jahr macht, hinzuzurechnen, und steuermittel fehlen leider auch in deiner rechnung:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 10:53:17
      Beitrag Nr. 174 ()
      @Nermesto,

      so arrogante Typen wie Dich, die andere "benoten" und ihnen Unkenntnis vorwerfen, selbst aber null Fakten beisteuern, finde ich wirklich klasse!
      So Typen haben eigentlich nichts in einem öffentlichen Diskussionsboard verloren!
      Mit Dir werde ich meine Zeit hier jedenfalls nicht weiter verplempern.

      @All,
      wer der Panikmache hier glauben will, soll das meinetwegen tun.
      Wir werden sicher bald Modellrechnungen für so einen Basistarif in den Medien präsentiert bekommen, dann wird man sehen, daß ich mit meinen Schätzungen ganz gut liege.
      Zum Abschluß habe ich hier noch eine Denkaufgabe an die hartnäckigen Faktenverweigerer hier im Thread:
      Etwas ähnliches wie es jetzt mit dem Basistarif in der PKV geplant ist, gibt es schon bei der Pflegeversicherung:
      Exakt identische Leistungskataloge und identische Bezahlung der Leistungen.
      Hier kann man also sehr schön sehen, wie die Konsequenzen für den Beitragszahlen sind.
      Ein gesetzlich Versicherter Beitragszahler zahlt 1,7 % bis zur Bemessungsgrenze von 3525 EUR, als "Besserverdiener" mithin 60 EUR im Monat.
      Hinzu kommt ggfs. noch ein Zuschlag für Kinderlose.
      In der privaten Pflegeversicherung liegt der Beitrag bei mir z.B. bei 17 EUR im Monat.
      Und in den 17 EUR sind sogar, oh Wunder, die "enormen" Verwaltungskosten, Abschlußkosten, und die Altersrückstellungen enthalten!
      Dennoch ist es nichtmal ein viertel dessen, was ich (als Kinderloser) in der gesetzlichen Pflegeversicherung zahlen würde!

      Und jetzt die Denksportaufgabe:
      Warum ist es soviel billiger???
      Fragt auch das mal!
      Und übertragt die Antworten auf den Bereich Krankenversicherung!
      Wer es dann noch nicht peilt, dem ist echt nicht zu helfen!
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 10:57:19
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.607.367 von Midas2000 am 25.08.06 10:53:17ein 64jähriger würde heute in der privaten pflegeversicherung ungefähr 70€ zahlen, ein gesetzlich versicherter, der monatlich brutto 2000€ verdient, nicht mal die hälfte. Warum ist privat so viel teurer?:rolleyes:

      Midas, in deinem letzten posting kommst DU sehr arrogant rüber
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 11:10:59
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.607.440 von Prof.Dr.B.Scheuert am 25.08.06 10:57:19@Prof,

      natürlich liegt der Durschnittsbetrag über alle Altergruppen über 17 EUR, aber er liegt sehr weit unter dem Höchstsatz der gesetzlichen Pflegeversicherung! Das ist doch der Punkt!
      Und wer 2000 EUR verdient darf sich sowieso nicht privat versichern!
      Die Angestellten, die es dürfen, würden in der gesetzlichen den Höchstsatz zahlen, und für die ist der neue Basistarif eine wesentlich günstigere Alternative, mit denselben Leistungen und künftig eben ohne das Risiko, dann einem privaten Vericherer lebenslang ausgeliefert zu sein.
      Das wird der GKV noch ziemliches Kopfzerbrechen bereiten, sollte es wirklich so kommen!
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 12:51:03
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.607.661 von Midas2000 am 25.08.06 11:10:59Midas2000 , ich glaube Du bist ein Tagträumer!
      Ein 64jähriger ist heute ein Rentner und wenn er dann 2000 € Rente
      hat, dann ist das die gesetzliche Spitzenrente.
      Wenn Du in Rente kommst, dann reicht nicht einmal die gesetzliche Rente für Deine PKV-Beiträge.
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 13:12:36
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.609.204 von Boddenblick am 25.08.06 12:51:03..wird denn etwa der GKV-Beitrag eines freiwillig versicherten Rentners nur auf Basis der GKV-Rente berechnet??:confused:

      Was ist mit Betriebsrente? Oder mit der Auszahlung aus der Direktversicherung? Werden die etwa nicht "verbeitragt" :confused:
      Oder mit Mieteinnahmen und Zinsen? Oder privaten Renten??
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 13:14:14
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.609.508 von Teufelstaube am 25.08.06 13:12:36@"nur auf Basis der GKV-Rente berechnet??"

      ...sorry, Muss natürlich BfA-Rente heissen.:cool:
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 13:25:54
      Beitrag Nr. 180 ()
      @Boddenblick und Teufelstaube,

      wäre ich in der GKV müßte ich als Rentner sogar Beiträge auf meine Direktversicherung (Lebensversicherung) zahlen! Da freut man sich richtig, wenn man mal einen Batzen von z.B. 100.000 EUR bekommt und soll darauf dann Krankenkassenbeiträge zahlen!
      Das bleibt mir in der PKV zum Glück erspart.
      Außerdem gibt es da Tarife mit Beitragsentlastung ab 65, halbieter Selbstbeteiligung etc.

      Und wenn die Pläne der Regierung tatsächlich umgesetzt würden, hätte man im Basistarif auchnoch eine Deckelung der Beiträge auf max. 20 % des Einkommens.
      Dieser ganzen Hysterie über die hohen finanziellen Kosten einer PKV im Alter wäre damit endlich die Grundlage entzogen!
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 16:51:21
      Beitrag Nr. 181 ()
      "Man will die PKV zum Auslaufmodell machen"
      Private Krankenversicherer sehen im Arbeitsentwurf einen Frontalangriff / Harsche Kritik am geplanten Basistarif
      KÖLN (iss). Die privaten Krankenversicherer (PKV) lehnen die Vorstellungen des Bundesgesundheitsministeriums rundum ab. "Hier geht es darum, die PKV systematisch unattraktiv und zum Auslaufmodell zu machen", kritisiert der Direktor des PKV-Verbands Dr. Volker Leienbach.


      "Wir lehnen die Senkung der Kosten für die Leistungserbringung auf das GKV-Niveau ab": Volker Leienbach. Foto: PKV "Ich bin gespannt, wie die Union auf diesen Gesetzentwurf reagiert": Debeka-Chef Uwe Laue. Foto: Debeka

      Das Eckpunktepapier habe noch an der Parallelität von gesetzlicher und privater Krankenversicherung und an Prinzipien des Wettbewerbs festgehalten, dagegen ziele der Gesetzentwurf klar auf eine Einheitslösung, so Leienbach. "Das ist Gesundheitssozialismus pur." Der Vorstandsvorsitzende des PKV-Marktführers Debeka Uwe Laue spricht vom "Weg in die Staatsmedizin".

      Debeka-Chef spricht von "Gleichschaltung" der PKV
      "Das ist die Gleichschaltung von GKV und PKV", sagt Laue. Er kündigte an, daß die Branche die einzelnen Maßnahmen sowohl verfassungs- als auch europarechtlich überprüfen lassen wird. Der Entwurf sieht für freiwillig Versicherte und Beamte in der PKV die Einführung eines Basis-tarifs mit dem Leistungsumfang der GKV vor. Die Versicherer müssen jeden ohne Risikoprüfung aufnehmen.

      Für Leistungen, die über den Ba-sistarif hinausgehen, können sie Zusatzpolicen anbieten. Bestehende Vollversicherungsverträge sollen in einen Basistarif und Zusatzversicherungen aufgesplittet werden. "Das wäre das Ende der bisherigen Tarifvielfalt in der PKV", sagt Leienbach.

      Der Basistarif soll einen Selbstbehalt von 1200 Euro enthalten. Um eine Überforderung einzelner Versicherter durch zu hohe Prämien zu verhindern, ist ein finanzieller Ausgleich vorgesehen: Übersteigen die Beiträge 20 Prozent des Einkommens, soll eine "zentrale von der Branche getragene und finanzierte Stelle" einen Zuschuß zahlen. "Das ist absurd", kritisiert Debeka-Chef Laue. So werde ein Element der Einkommensverteilung in die PKV eingeführt, Versicherte würden gezwungen, finanziell schlechter gestellte zu subventionieren.

      Wie bereits die Eckpunkte sieht auch der Gesetzentwurf die Mitnahme der Alterungsrückstellungen bei einem Wechsel zu einem anderen PKV-Anbieter oder in die GKV vor.

      Ministerium erwartet deutlich höhere Prämien in der PKV
      Das Bündel an Maßnahmen wird nach Berechnungen des Ministeriums zumindest in der Umstellungsphase zu deutlichen Prämienerhöhungen in der PKV führen, die je nach Alter der Versicherten und der bisherigen Vertragslaufzeit variieren. Besonders betroffen wären jüngere Versicherte, bei ihnen könnte die Steigerung bis zu 36,5 Prozent betragen.

      "Uns werden jegliche unternehmerische Instrumentarien und alle Freiheitsgrade genommen", bewertet Leienbach den Gesetzentwurf. Das Papier trage eindeutig die Handschrift der SPD, sagt Laue. "Ich bin sehr gespannt auf die Reaktion der CDU/CSU."

      http://www.aerztezeitung.de/docs/2006/08/25/149a0603.asp
      Avatar
      schrieb am 26.08.06 16:18:10
      Beitrag Nr. 182 ()
      Wie war das nun mit dem Wettbewerb:D

      Wenn die PKVs eine wettbewerbsverzerrte Sonderauslese als Kundschaft brauchen, diese dann nur über staatlich gekünstelte Umstände bei der Stange bleibt, warum lösen sich die PKVs dann nicht auf oder senken ihre Kosten auf kompetitives Niveau;)

      Insbesondere die Debeka als Beamtenversicherer mit diversen Zuschustereien für ihre Klientel sollte sich besser nicht melden, aber die haben es wohl nötig:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.08.06 20:10:39
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.623.085 von Friseuse am 26.08.06 16:18:10Ach Friseuse,

      wenn die GKV die wettbewerbsverhinderte Zwangsversicherungskundschaft braucht,
      warum lösen sich die GKV dann nicht auf? Haben andere sozialistische Strukturen mit Zwangsmitgliedschaft ( z.B. DDR, Sowjetunion) ja auch geschafft.;)
      Avatar
      schrieb am 26.08.06 20:16:01
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.624.939 von VeryBestFLV am 26.08.06 20:10:39Dann wenigstens die Ausreisefreiheit für PKVler;) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.08.06 20:32:30
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.624.955 von Friseuse am 26.08.06 20:16:01Dann wenigstens die Ausreisefreiheit für PKVler

      Du hast Dich verschrieben, die GKVler brauchen eine "Ausreisefreiheit"...

      Die PKVler haben die schon immer, in der PKV-Gemeinschaft gibts keinen "Einreisezwang" und kein "Ausreiseverbot."
      Das ist ja das schöne an der PKV:kiss:
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 10:31:35
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.625.077 von VeryBestFLV am 26.08.06 20:32:30Die Alterungsrückstellungen sind nicht übertragbar, Zustände wie in der Sowjetunion.

      Große Fresse auf Seiten der PKV-Industrie und real drücken sie sich vor Wettbewerb.
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 12:24:07
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.631.367 von Friseuse am 27.08.06 10:31:35Naja, der Vergleich ist nicht ganz richtig..
      Du kommst nicht in die PKV wenn Du nicht > der Jahresarbeitsentgeltgrenze liegst. No way in!

      Du kannst aber aus der PKV in Die GKV zurück, wenn Du unter 53 bist. Allerdings halt ohne Deine Altersrückstellungen. (die ja auch nicht deine sind, sondern dem "Kollektiv" gehören)
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 12:39:41
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.632.601 von Birk35 am 27.08.06 12:24:07Wie im quasisozialistischen Biosphärenkapitalismus halt üblich.

      Natürlich muß eine Alterungsrückstellung transportabel werden, von einer PKV zur nächsten PKV oder in GKV- Solidartopf. Bei Abwurf der PKV-Helden:laugh: in die GKV fällt heute die Kohle den Gesellschaften in den Rachen, die aufgelaufene Alterung lastet auf der Solidargemeinschaft.

      Tolle Wurst:rolleyes::cry::laugh:

      In der PKV werden Tarife geschlossen und die Versicherten sind wirtschaftlich Gefangene, weil sie nur unter Verlust der Alterungsrückstellung wechseln können. Auch ganz toll für Vorstände.

      Wo leben wir denn:confused:

      Ist das ganze Jahr Weihnachten:confused::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 14:13:42
      Beitrag Nr. 189 ()
      Friseuse,

      nur Grenzdebile und neosozialistische Verteilungspolitiker verstehen nicht welchen Sinn und Zweck Alterungsrückstellungen in der PKV haben.

      Um es mal kurz zu machen: Die kollektiv gebildeten Alterungsrückstellungen sind dem Sinn und Zweck und der praktischen Verwendung nach vorschüßig gezahlte Versicherungsprämien um die statistisch mit sicherheit anfallenden zukünftigen Leistungen auch bezahlen zu können.

      Wer bemängelt das Diese nicht übertragbar sind, und zeitgleich kritisiert ein Wettbewerb würde nur um Gesunde stattfinden argumentiert schizophren. Gerade die Nichtübertragbarkeit schützt die Interessen der kranken Versicherten das die von den Gesunden bereits gezahlten Prämien auch zur Finanzierung ihrer Kosten bereit stehen.

      Jede Form der Übertragbarkeit würde unweigerlich zu einer "Entmischung" der Bestände führen, eine Aufteilung in "Gesunde" und Kranke".

      Das ist in vielfachen wissenschaftlichen Ausarbeitungen und Regierunsgkommisonen schon belegt wurden.

      Die Diskussion darüber ist genauso Sinnvoll wie eine Diskusion darüber ob Die Erde nur eine Kugel ist oder doch eine Scheibe.

      Der einzige kritikwürdige Punkt ist der Verbleib der Rückstellungen bei Wechsel in die GKV!

      Da ein Wechsel hier zumeist aufgrund gesetzlicher Bestimmungen
      möglich oder nötig ist, ist eine "Entmischung" des PKV-Bestandes nicht zu befürchten.

      Es wechseln im Schnitt zumindest annähernd genausoviel Gesunde wie Kranke von der PKV in die GKV.
      Es ist wäre daher durchaus möglich und nötig die für diesen Personenkreis gebildeten Rückstellungen der GKV zur Verfügung zu stellen.

      Der PKV würde praktisch nur das Kapital auszahlen, welches Aufgrund der ausgeschieden Personen für diese eben nicht mehr zur Leistungsfinanzierung benötigt wird.

      Und die Mär von den geschlossenen Tarifen, liebe Friseuse...
      Wann ist denn der letzte Tarif geschlossen wurden???

      Spätestens seit §178 VVG ist das ja völlig Sinnlos!

      Nach § 178 VVG hat jeder Versicherte das Recht in andere Tarife zu wechseln, unter Anrechung der Alterungsrückstellungen!

      Der Wettbewerb um Neukunden mittels neuer, moderner Tarife
      kommt damit auch den älteren Bestandskunden unmittelbar zugute die, falls gewünscht, jederzeit in die entsprechenden Tarife wechseln können und es auch tatsächlich tun!

      "Gefangene" gibt es nur in der GKV, wer dort als Zwangsversicherter nicht bleiben will wird tatsächlich notfalls mit Polizeigewalt und Gefängsnistrafe gezwungen!

      Für PKV Versicherte gibt es nur Umstände die einen Wechsel
      innerhalb odre ein Ausscheiden aus der PKV nicht ratsam erscheinen lassen.

      Diese Umstände liegen in der Natur der Sache, sich darüber aufzuregen zeugt nur von mangelnder Einsicht aufgrund eingeschänkter geitiger Leistungsfähigkeit.

      Natürlich verliert man sein Einkommen wenn man seinen Arbeitsplatz kündigt.Das liegt in der Natur der Sache. Sich deswegen als "wirtschaftlichen Gefangen" zu titulieren kann wirlich nur einem Neosozialisten einfallen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 15:43:38
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.634.600 von VeryBestFLV am 27.08.06 14:13:42Schimpf doch wie ein Rohrspatz, wenns scheen macht:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 16:31:15
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.634.600 von VeryBestFLV am 27.08.06 14:13:42
      Zweifellos ist es so, daß bei kompletter Übertragbarkeit der Altersrückstellungen sich die "guten" Risiken auf den Weg machen können, noch bessere Versicherungsbedingungen zu bekommen, weil die Relation Risiko/Altersrückstellung günstig für den neuen Versicherer ist. Allenfalls wäre eine Teilportabilität von Altersrückstellungen zu erwägen, der Rest verbliebe dann dem bisherigen Kollektiv.

      Mich interessiert aber der Inhalt des genannten $ 178 WG. Kannst Du das erläutern oder einen link angeben?
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 17:22:07
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.637.208 von YAchse am 27.08.06 16:31:15http://www.bafin.de/gesetze/vvg.htm
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 18:33:37
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.636.289 von Friseuse am 27.08.06 15:43:38Hallo Friseuse,

      ich schimpfe nicht, ich zeige nur auf wer hier "eine große Fresse" hat und nichts dahinter:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 19:13:50
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.638.946 von VeryBestFLV am 27.08.06 18:33:37Der PKV Verband singt auch nur den Rohrspatz http://www.pkv.de/downloads/pm060824.pdf
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 20:06:05
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.639.406 von Friseuse am 27.08.06 19:13:50Friseuse hat keine Argumente, salonsozialistische Klassenkampfprosa, sonst nichts.:(
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 20:21:52
      Beitrag Nr. 196 ()
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 20:34:10
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.640.604 von Friseuse am 27.08.06 20:21:52Argumente konnt ich im verlinkten Artikel nicht finden...

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 20:35:45
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.640.784 von VeryBestFLV am 27.08.06 20:34:10Sollte auch nur rudimentäres Basiswissen stellen:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 20:59:47
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.640.804 von Friseuse am 27.08.06 20:35:45Basiswissen ohe Argumente:confused:

      "Hirngespinste" ist noch das treffendste:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.08.06 19:06:07
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.641.150 von VeryBestFLV am 27.08.06 20:59:47Lesestoff aus dem PKV-Profi Müller Forum:


      Walter - Eberlein
      Gast
      Verfasst am: 28.08.2006 17:22:44 Titel: Pflegeversicherung

      Hallo,

      ich habe ein Problem. Ich bin 70 und privat versichert. Leider habe ich meine Pflegeversicherung bei der AOK gehabt und nun schrieb mich die aok an, dass die wohl einen Fehler gemacht hätten und ich die Pflege bei meiner privaten krankenkasse abschließen muss. Leider kostet die dort fast 100 euro im Monat. Bei der Kasse bisher ca. 60 Euro.

      Was mach ich nun?? Hat jemand einen Rat? Darf das die AOK?

      100 € NUR FÜR DIE PFLEGEVERSICHERUNG, wenn der liebe Mann 80 Jahre
      ist dann zahlt er 200 € und so weiter!!!
      Was laufen hier in diesem Forum nur für Träumer umher!
      Avatar
      schrieb am 28.08.06 19:26:08
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.655.919 von Boddenblick am 28.08.06 19:06:07Ich bin 70

      Das ideale Alter für den Einstieg in die PPV...:rolleyes:

      ...wenn der liebe Mann 80 Jahre
      ist dann zahlt er 200 € und so weiter!!!



      Für so einen geistigen Dünnschiß müsste eigentlich die Prügelstrafe wieder eingeführt werden.

      Im übrigen kostet die PPV für eine 70Jährigen Bestandskunden aktuell 51,89, der Standardtarif 215.58
      Avatar
      schrieb am 28.08.06 21:26:43
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.656.513 von VeryBestFLV am 28.08.06 19:26:08Komisch, der Mann zahlt 100 € für die Pflegeversicherung - die
      identisch mit der GKV ist - bei dir ist es nur die Hälfte.
      Wer lügt denn nun hier? Für solche Lügen sollte man schon die
      Prügelstrafe einführen, da stimme ich dir zu!

      http://www.versicherungs-vergleich.de/forum/index.php?act=vi…
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 08:35:04
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.08.06 10:34:29
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.08.06 12:52:03
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.08.06 16:57:19
      Beitrag Nr. 206 ()
      Kadersozi Lauterbach fordert Abschaffung des Arbeitgeberzuschusses zur PKV...

      Avatar
      schrieb am 29.08.06 18:50:08
      Beitrag Nr. 207 ()
      Luschtig!!
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 21:55:38
      Beitrag Nr. 208 ()
      Merkel im ZDF für Wechselmöglichkeit innerhalb der PKV, Mitnahme der Alterungsrückstellung.
      Avatar
      schrieb am 30.08.06 11:32:32
      Beitrag Nr. 209 ()
      Frau Merkel ist auch für Frieden, Freiheit und Demokratie im nah Osten.;)
      Avatar
      schrieb am 30.08.06 11:44:12
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.680.763 von VeryBestFLV am 30.08.06 11:32:32Einer träumt von feudalen PKV Reservatszeiten wie immer:laugh:

      Wer das wohl ist:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.08.06 14:17:01
      Beitrag Nr. 211 ()
      Laß mich raten?

      Wer von "feudalen" vorrechten der PKV schreibt hat keine Ahnung von Geschichte, oder weis nicht was "feudal" überhaupt bedeutet.

      Die PKV ist genaus das Gegenteil feudaler Vorrechte, sie Ausdruck bürgerlicher Freiheit und Selbstverantwortung.

      Im Gegensatz dazu ist die GKV schon der Prototyp eines "feudal" strukturierten Systems im Sinne von Obrikeitsstaatlichem Zwang, der Leibknechtschaft ähnlich, um die Pfründe der "feudalen Funktionärsbürokratie" zu sichern.

      Warum nicht Freiheit für alle?
      Avatar
      schrieb am 30.08.06 14:45:36
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.683.746 von VeryBestFLV am 30.08.06 14:17:01Free Willy:D oder was wird das:laugh:

      Die sollen die Alterungsrückstellung free-en:laugh: bringt Bewegung in den Markt:laugh:

      Die Debeka- Beamtensonderrechtsversorgung oder die Freiheit der Hipphoppselbständigen in der PKV mit Auffangnetz GKV:eek: oder die PKV als Abgabenminderungseinrichtung für AN mit höherem Einkommen:cry: oder welche Freiheit ist gemeint:confused:
      Avatar
      schrieb am 30.08.06 17:28:46
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.684.291 von Friseuse am 30.08.06 14:45:36Friseuse, ich finde es toll das du fast alle:D:laugh::laugh::eek::cry::confused: smilies nutzt.

      Echt klasse.

      Die Inhaltlosigkeit deiner Phrasen können diese aber nicht überdecken.

      Sicher können sich die Gefängnissinsassen beschweren, das draußen noch Menschen in Freiheit rumlaufen.

      Bürgerlich Freiheit bedeutet sich entscheiden zu können ob ich mich gegen Risiken versichere oder nicht!

      Bürgerliche Freiheit bedeutet entscheiden zu können mit welchem Anbieter ich einen Vertrag schließe, und mit welchem nicht.

      Der Sklave Spartakus war vor annähernd 2000 Jahren schon klüger als Du heute, Friseuse!

      Er foderte die Abschaffung der Sklaverei und nicht die Versklavung der freien Bürger Roms...
      Avatar
      schrieb am 30.08.06 17:35:55
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.687.724 von VeryBestFLV am 30.08.06 17:28:46Werd mal locker;) die Zeiten ändern sich:p
      Avatar
      schrieb am 30.08.06 18:17:11
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.687.836 von Friseuse am 30.08.06 17:35:55"Bleib mal locker" sprach der Sklavenfänger und warf sein Netz....:mad:
      Avatar
      schrieb am 21.09.06 21:25:02
      Beitrag Nr. 216 ()
      Hat sich die Reform ausgereformt:cry:
      Avatar
      schrieb am 22.09.06 16:30:44
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.091.622 von Friseuse am 21.09.06 21:25:02Das wäre mein Traum. CDU/SPD können sich nicht einigen, es passiert nichts, alles bleibt beim alten. Nahles jammert weiter, die PKV muss keine Sozialschwachen aufnehmen usw....heile Welt eben....
      Avatar
      schrieb am 22.09.06 16:32:47
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.105.190 von dahlmann14 am 22.09.06 16:30:44Heile PKV-Welt:mad: die der sich finanziell verweigernden Leistungsträger

      Porsche zum Fiatpreis:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.09.06 17:48:34
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.105.270 von Friseuse am 22.09.06 16:32:47ja, lieber als einer der enigen einen Porsche zum Fiatpreis, als ie die meisten einen Fiat zum Porschepreis kaufen zu müssen:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.09.06 16:15:55
      Beitrag Nr. 220 ()
      ein guter tag:

      frau schmidt nimmt ihren hut:D
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 14:53:20
      Beitrag Nr. 221 ()
      Privatversicherten drohen dramatische Belastungen

      Zu Pressemeldungen, wonach ein neuer Arbeitsentwurf aus dem
      Gesundheitsministerium zur Umsetzung der Eckpunkte zur Ge-
      sundheitsreform fuer die private Krankenversicherung (PKV)
      drastische Mehrbelastungen fuer Privatversicherte vorsieht,
      erklaert der Vorsitzende des PKV-Verbandes Reinhold Schulte:

      "Wenn diese Plaene - so vor allem Portabilitaet im Bestand,
      Versicherungspflicht zu nicht kostendeckenden Beitraegen,
      Subventionierung des Basistarifs durch Bestandsversicherte -
      Wirklichkeit werden sollten, ergeben sich fuer die bereits
      heute Privatversicherten Beitragssteigerungen von bis zu 70
      Prozent.

      Das dahinter stehende Kalkuel des Gesundheitsministeriums ist
      klar: Die PKV soll unattraktiv gemacht werden. Das erfolgrei-
      che Geschaeftsmodell der PKV soll zerstoert werden. Die Voll-
      versicherung in der PKV soll auf einen gesetzlich definierten
      Einheitsschutz reduziert werden. Auf diesem Wege soll die PKV
      letztendlich mit der gesetzlichen Krankenversicherung gleich-
      geschaltet werden. Die Buergerversicherung waere damit doch
      noch eingefuehrt - ein klarer Verstoss gegen die von der Re-
      gierungskoalition vereinbarten Eckpunkte."

      Quelle: Verband der privaten Krankenversicherung (PKV)
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 17:03:34
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.232.263 von Kanzler-neu am 27.09.06 14:53:20Verfassungsmäßigkeit ?
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 10:25:57
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.232.263 von Kanzler-neu am 27.09.06 14:53:20Autokäufern sollte man auch Portabilitaet verbieten, das ganze Leben Benz erhöht die Planungssicherheit:laugh:

      Außerdem hätte eine Kundenfesselung auch Tante-Ema-Läden gerettet:laugh: und war das nicht schön:laugh:

      Wettbewerbsfreie Zone PKV hat was, wenn auch nur für DKV und Debeka:laugh: Eine entglobalisierte Leistungsträgerschutzzone um Beamte und von Beamten:cry:

      7,8,9,10,KLASSE:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 15:59:54
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.316.042 von Friseuse am 01.10.06 10:25:57Friseuse gehört anscheinend zu den 98% der Bevölkerung die schlicht zu doof sind zu verstehen was Alterungsrückstelluneg sind.

      Sie meint, trotz mehrfach erfolgter Aufklärung:(, immer noch Alterungsrückstellung ist ein anderes Wort für Sparbuch.
      :laugh:

      Wenn dem so wäre, könnte man auf darauf verzichten und reine Risikotarife anbieten.

      Wie es dann mit der Bezahlbarkeit im Alter ausschaute, zumindest für die Leistungsbezieher,... dafür braucht es keine prophetischen Fähigkeiten.
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 21:37:35
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.320.137 von VeryBestFLV am 01.10.06 15:59:54Du kannst mir glauben, dass ich verstehe, was Alterungsrückstellungen sind. Ich kenne sogar den Unterschied zwischen kollektiver und individueller AR.

      Der PKV-Verband hat leider nicht verstanden, dass er die Schlacht politisch verloren hat.

      Als Privatversicherter bedauere ich, dass die Koalition nicht den Mut hatte, alle Bürger in den Gesundheitsfonds einzubeziehen. Dann hätte die jeweilige Privatversicherung einen alters- (vielleicht auch geschlechtsabhängigen) Betrag bekommen. Da dieser natürlich auch in die Kalkulation einzufließen hat, sinkt automatisch die zu bildende AR und damit auch die Bedeutung deren Portabilität.
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 22:03:01
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.330.290 von siebi71 am 01.10.06 21:37:35
      "Als Privatversicherter bedauere ich..."

      Als freiwillig privatversicherter Büger will ich freiwillig in der PKV zu den ausgesuchten Konditionen versichert bleiben, und nicht zu irgendwelchen nullachtfünfzehndumusstweilwirdassowollen Konditionen, erdacht von doofen Mitgliedern der herrschenden Funktionärskaste.

      Aber manche Schafe glauben an den guten Hirten und haben Angst vor der Freiheit, da könnt ja mal ein Wolf...Der glaube hält meistens bis kurz vor der Schlachtbank..leider:(
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 13:11:25
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.331.145 von VeryBestFLV am 01.10.06 22:03:01Als freiwillig privatversicherter Büger will ich freiwillig in der PKV zu den ausgesuchten Konditionen versichert bleiben, und nicht zu irgendwelchen nullachtfünfzehndumusstweilwirdassowollen Konditionen, erdacht von doofen Mitgliedern der herrschenden Funktionärskaste.

      Du weißt schon, dass das Vertragwerk der privaten Krankenversicherung durch gesetzliche Regelungen stark reglementiert ist. §12 VAG zu lesen hilft. Also mit der Freiheit ist es heute auch nicht so weit ...

      Aber manche Schafe glauben an den guten Hirten und haben Angst vor der Freiheit, da könnt ja mal ein Wolf...Der glaube hält meistens bis kurz vor der Schlachtbank..leidertraurig

      Das ist Blödsinn. Ich glaube nicht an den guten Hirten, aber ich verstelle auch nicht mein Blick vor gesellschaftlichen Realitäten. Eine vernünftige und von der breiten Mehrheit als gerecht finanzierte Krankenversicherung ist einfach sinnvoll, damit die Horden mir nicht mein Haus abfackeln. Wenn man in einer Großstadt lebt, hebt es schon die Lebensqualität, wenn man nicht über Bettler stolpert. Das ist ganz egoistsich gedacht!

      Falls Du nicht genug Einkommen hast, um Dir diese Lebensqualität zu erkaufen (durch Abgabe eines Teil Deines Einkommens), hast Du mein Mitleid.
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 14:40:08
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.341.186 von siebi71 am 02.10.06 13:11:25Also mit der Freiheit ist es heute auch nicht so weit...

      Du, aber da bist Du nicht allein, verstehst nicht was "Freiheit" ist, die ideologische Indoktrination zeigt ihre Wirkung, frag mal Günther G. wie diese funktioniert...

      Freiheit bedeutet hier, ganz kurz: Ich kann, aber ich muss nicht!

      Mein Mitleid hat, wer mit "der breiten Mehrheit" argumentiert,
      mit "Horden...(die) mein Haus abfackeln".

      Aus Angst über Bettler zu stolpern mutiert "die breite Mehrheit" selbst zu "Bettlern" die sich ihr ursprünglich durch eigene Leistung verdientes Einkommen bei der herrschenden Funktionärskaste,den "Schafhirten" unserer Gesellschaft, auf "Antragszetteln" "erbetteln" muss.
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 18:07:31
      Beitrag Nr. 229 ()
      Ich kenne keinen Günther persönlich ...

      Vielleicht ist zuhören nicht Deine besondere Stärke.

      1. Also heute darf ein Krankenversicherer keinen Tarif anbieten, der die AR mitgibt. Wo ist der Unterschied, wenn dies a) erlaubt wird oder b) dies gesetzlich normiert wird?

      2. Sage ich nicht, dass die breite Mehrheit das richtige Konzept hat, aber manchmal ist es wichtig, die Stimmung der Mitmenschen aufzunehmen. Ich lebe und arbeite mit anderen Menschen zusammen. Wenn man nicht immer versucht, seine eigene Meinung durchzusetzen, macht das Leben in toto mehr Spaß, auch wenn man ein paar Euros weniger auf dem Konto hat.
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 17:49:55
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.347.677 von siebi71 am 02.10.06 18:07:31Ich kann sogar sehr gut zuhören und noch besser lesen, eine Fähigkeit die den meisten leider abgeht.

      Zu 1.)

      Wo ist der Unterschied zwischen Quatsch und Quatsch mit Soße?

      Mit derartigen Fragen beschäftige ich mich erst garnicht.

      Eine individualisierte portable AR hat ihren Sinn und Zweck, den Ausgleich des mit dem Alter steigenden Morbiditätsrisikos, verloren und mutiert zu einem staatlich Zangszweckgebundenen Sparbuch mit der Funktion einer Zwangsrüruprente, nur noch etwas weiter eingeschränkt in der Verfügungs- und Vererbungsmöglichkeit.

      Dann fehlt nur noch die Pflicht zur Rüruprente, und ein Zwangssparbuch für den sozialistichen Einheits PKW ...
      bis zur Bundesernährungskasse ist es dann auch nicht mehr weit, mit Lebensmittelzuteilungskarten lebt sicjhs viel Gesünder....
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 18:11:57
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.381.962 von VeryBestFLV am 03.10.06 17:49:55
      Unvergleichlicher, so abwegig ist #223 nicht, denn, wie du so schön ausdrückst, das "staatlich Zangszweckgebundenen Sparbuch" existiert auf jeden fall, egal, wer die verfügungsgewalt hat.

      Liegt sie bei der PKV, ist der versicherte der verybestflyer. Liegt sie beim staat, haut's dir ein bißchen auf die eyer.

      Was soll daran schlimm seyn?
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 16:24:03
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.382.568 von YAchse am 03.10.06 18:11:57...das "staatlich Zangszweckgebundene Sparbuch" existiert auf jeden fall,...

      Das ist ja gerade nicht der Fall!

      Was jetzt existiert ist eine privatrechtlich organisierte
      "Gemeinschaftskasse" zum Zwecke der Übernahme von für den einzelnen
      nicht kalkulierbaren Behandlungskosten im Alter.

      Der Beitritt zur Versichertengemeinschaft für die diese Gemeinschaftskasse gebildet wird erfolgt freiwillig , ohne jeden Zwang ohne jede Strafandrohung!
      Auch der Umfang des eigenen Beitrags zu, und damit natürlich die zu erwartende Leistung aus, dieser Gemeinschaftskasse ist über die entsprechende Tarifauswahl wählbar.

      Aber jeder der dieser Gemeimschaft beitritt muss die Gewissheit haben das sich die anderen am ende nicht mit "ihrem" Geld davonschleichen wenn sich die Risikien des Alters bei den betroffenen manifestieren.

      Schade das den Meisten der Intellekt fehlt um zwischen staatlichem Zwang, der Gewaltandrohung seitens der Funktionärskaste, und Nowendigkeiten eines Umstandes unterscheiden zu können.
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 17:17:53
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.381.962 von VeryBestFLV am 03.10.06 17:49:55"Eine individualisierte portable AR hat ihren Sinn und Zweck, den Ausgleich des mit dem Alter steigenden Morbiditätsrisikos, verloren und mutiert zu einem staatlich Zangszweckgebundenen Sparbuch mit der Funktion einer Zwangsrüruprente, nur noch etwas weiter eingeschränkt in der Verfügungs- und Vererbungsmöglichkeit."

      Ganz Deiner Meinung!

      Die Idee einer Versicherung ist ja gerade, daß die Gemeinschaft für Einzelschicksale aufkommt - auch und besonders in der PKV. Und die Altersrückstellungen sind nun mal ein gemeinschaftliches Aufkommen.

      Denn keiner weiß, wie alt er/sie werden und ist später mal froh, daß andere "früh verstorben" sind und einem die Beiträge stabil halten.
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 19:43:28
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.445.136 von interna am 06.10.06 17:17:53"Eine individualisierte portable AR hat ihren Sinn und Zweck, den Ausgleich des mit dem Alter steigenden Morbiditätsrisikos, verloren und mutiert zu einem staatlich Zangszweckgebundenen Sparbuch mit der Funktion einer Zwangsrüruprente, nur noch etwas weiter eingeschränkt in der Verfügungs- und Vererbungsmöglichkeit."

      Ganz Deiner Meinung!


      Dann erklärt mir mal, warum die Zinsüberschüsse proportional zur AR verteilt werden, wenn die AR doch eigentlich für die gesamte Gemeinschaft da ist.

      Die Nichtportabilität der AR hat doch nur den Zweck die VU zu schützen, nicht die Versicherten. Für die Versicherten gibt es Medicator.

      Über die Nichtportabilität der AR könnte man auch noch verhandeln wenn nicht die eine Seite (VU) das Recht hätte, die Verträge zu ändern und man der anderen Seite (VN) diese Rechte beschneidet.
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 22:17:36
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.450.992 von siebi71 am 06.10.06 19:43:28Dann erklärt mir mal, warum die Zinsüberschüsse proportional zur AR verteilt werden, wenn die AR doch eigentlich für die gesamte Gemeinschaft da ist.

      1. werden die Zinsüberschüße gerade nicht proprotional verteilt, warum frag den Gesetzgeber...

      2. Ist die AR für die Geminschaft als Ganzes, weil daraus letztendlich ein großteil der Leistungsausgaben gedeckt wird, der Teil der im Alter eben nicht mehr durch Beiträge gedeckt wird (werden muss, eben wg. der AR)...das ist doch ganz simpel!

      3. hat keine Seite das Recht Verträge zu ändern, das einzige was sich ändert sind die mathematischen Berechnungsrundlagen. Dafür ist aber weder das VU noch der VN verantwortlich.

      Veränderte Sterbewahrscheinlichkeiten und gestiegene Leistungskosten liegen in der Natur der Sache!
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 22:29:00
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.381.962 von VeryBestFLV am 03.10.06 17:49:55Eine AR ist in jeder PKV unumgänglich, da sind wir uns hoffentlich einig.

      Warum soll die nicht portabel sein:confused:
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 22:46:57
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.455.771 von Friseuse am 06.10.06 22:29:00Friseuse,

      zum allerletzen mal, damit auch du es vieleicht einmal verstehts:


      Eine Mitgabe der AR führt zu einer Entmischung der Risiken.
      Die gesunden verlassen zu dem Zeitpunkt die Gemeinschaft wenns ans zahlen geht, nehmen die Kohle und verschwinden, zurück bleiben die armen kranken Teufel und müssen schauen wer jetzt die Arztrechnugen zahlt, weil der Geldspeicher der dafür gedacht war jetzt ratz fatz leer ist.

      Um das zu verhindern müsste den Kranken also gestattet werden, das sie den Gesunden folgen können, das geht nur mit Kontrahierungszwang, das funktioniert nur in einem Einheitstarif, das widerspricht im Ansatz jedem Markwirtschaftlichen Grundsatz, und führt durch diese Lauferei, die Gesunden weg, die Kranken hinterher, zu nichts anderem als höheren Kosten.

      Im Übrigen sehen das treiben doch jetzt schon seit Jahren in der GKV! Wettbewerb? ist doch lachhaft, Hin- und Her , von der Kasse zu der und in die nächste, hier Arbeitsplätze abbauen, da wieder aufbauen, dann wirds wieder teuerer und ab in die nächste, also bei der alten wieder Kapazitäten ab und in der neuen wieder aufbauen...
      Dieser "Wettbewerb" in der GKV hat ja zu enormen Verwaltungskosteneinsparungen geführt , die medizinische Versorgung wurde auf Spitzenniveau katapultiert und die Beiträge sanken auf breiter Front... Tärää täräää täräää :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 23:10:59
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.456.084 von VeryBestFLV am 06.10.06 22:46:57Dann bleiben die Kranken bei DKV und Debeka:laugh:

      Warum soll es in der Branche keinen Schwund geben:eek:
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 12:54:36
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.456.084 von VeryBestFLV am 06.10.06 22:46:57Die gesunden verlassen zu dem Zeitpunkt die Gemeinschaft wenns ans zahlen geht, nehmen die Kohle und verschwinden, zurück bleiben die armen kranken Teufel und müssen schauen wer jetzt die Arztrechnugen zahlt, weil der Geldspeicher der dafür gedacht war jetzt ratz fatz leer ist.

      Verstehe ich nicht ganz. :confused:
      Wieso verlassen bei Dir die Gesunden die Gemeinschaft? Denke es werden eher die Kranken sein, die in den Basistarif wechseln werden, weil deren Beiträge steigen.
      Also bleiben die Gesunden im Kollektiv, und deren Beiträge müßten eigentlich sogar sinken. Die Kranken sind ja nicht mehr da. :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 13:24:37
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.456.084 von VeryBestFLV am 06.10.06 22:46:57"das geht nur mit Kontrahierungszwang, das funktioniert nur in einem Einheitstarif, das widerspricht im Ansatz jedem Markwirtschaftlichen Grundsatz"

      Kontrahierungszwang und Marktwirtschaft sind natürlich vereinbar. Der Staat gibt halt die Rahmenbedingungen vor. Unter diesen Rahmenbedingungen darf sich der Versicherer am Markt bewegen. Das ist doch nichts ungewöhnliches. Stell die mar einen KFZ-Haftpflichtmarkt ohne Kontrahierungszwang oder eine Post ohne Briefbeförderungspflicht vor.

      Das Interesse der Allgemeinheit daran, dass jeder einen Versicherungsschutz bekommen kann, wenn er will, ist halt so groß (wer bleibt denn sonst auf den Kosten sitzen), dass man sich dazu entschließt den Versicherungsmarkt zu regulieren.
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 14:05:04
      Beitrag Nr. 241 ()
      Tja, 30% Beitragssteigerung, das kann nicht jeder PKV-versicherte Angestellte bezahlen ohne damit den GKV-Höchstbeitrag deutlich zu übertreffen.

      Ist eigentlich die Wechselmöglichkeit PKV -> GKV in den Eckpunkten des 3.7. geblieben oder jetzt gestrichen ?

      Das wollte wahrscheinlich die SPD nur solange wie sie den PKV-Versicherten dabei auch die Altersrückstellung abknöpfen und an ihre eigene Klientel verfrühstücken kann.

      Jetzt wo das wegen der Union nicht möglich sein soll, da soll wohl das neue Rückkehrrecht nicht mehr im Gesetzentwurf stehen.

      Weiß jemand genaueres ?

      Gruß,
      Markus
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 14:10:38
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.456.084 von VeryBestFLV am 06.10.06 22:46:57Die Mitgabe der AR führt zu einer Entmischung der Risiken.

      Diese Behauptung habe ich häufig gehört, kann ich aber nicht glauben. In vielen Märkten wird KV-Schutz ohne AR angeboten und ich habe dort noch nicht von vielen Pleiten gehört. Auch in den anderen Versicherungsmärkten verhalten sich nur wenige finanzrational. Dies reicht aber schon, um den Wettbewerb funktionsfähig zu halten.

      Der Wechsel zwischen den KV ist doch nicht kostenlos: Abschlusskosten fallen noch einmal an.

      Außerdem heißt individuelle AR nicht, dass man nicht die Schadenserwartung einfließen lassen darf. Wenn ich weiß, dass pro 100 Euro angefallene Behandlungskosten noch weitere 20 Euro anfallen werden, dann führe ich der AR des betreffenden VN eben noch 20 Euro zu und verteile nur den Rest auf die gesunden Versicherten. In anderen Versicherungen kann man Selektion und Antiselektion auch beherrschen, nur in der KV gilt das Dogma: "Die AR darf nicht mitgegeben werden."
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 15:08:54
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.465.921 von Marky_Mark am 07.10.06 14:05:04Die 30 % treffen vor allem die jungen Versicherten, weil die in die Tarife eingerechneten Stornowahrscheinlichkeiten in den jungen Jahren besonders hoch sind.

      Wenn du den Einfluss auf deinen Tarif abschätzen möchtest: Deine Prämie ist die Differenz aus der Tarifprämie und den Anrechnungsbetrag (müssten aus deiner letzten Anpassung hervorgehen).

      Die Tarifprämie musst du um etwa 0,5 % für jedes Jahr das dir an 65 fehlt erhöhen (Jahre unter 35 zählen dreifach). Den Anrechnungsbetrag musst du um etwa 1 % für jedes Jahr das dir an 65 fehlt reduzieren (Jahre unter 35 zählen doppelt).
      Avatar
      schrieb am 07.10.06 15:31:33
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.455.518 von VeryBestFLV am 06.10.06 22:17:36zu 1.

      ok, ich habe mich undeutlich ausgedrückt.

      Die zu verteilenden Zinsüberschüsse sind gemäß § 2 (1), § 3 (1) ÜbschV anteilig der positiven Alterungsrückstellung jedes Versicherten zuzuweisen.

      zu 2.

      Ich vermute mal das über die gesamte Branche die AR wächst. Also kann der doch gar nichts entnommen werden sondern muss laufend was hinzugefügt werden. Nur den einzelnen AR kann etwas entnommen werden.

      zu 3.

      Du verwechselt einseitig mit willkürlich. § 178g (2), (3) VVG erlaubt dem VU Prämien und Bedingungen durch einseitige empfangsbedürftige Erklärung anzupassen. Dies ist natürlich nicht willkürlich ...
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 15:31:49
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.10.06 15:44:57
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.743.172 von MSteinM am 20.10.06 15:31:49Wer verhindern möchte, dass diese Links einem Schwachkopf die Taschen vollmachen, sollte die Finger davon lassen!
      :D


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