CE Global Sourcing: Fair Value 9 EURO! - 500 Beiträge pro Seite

[lopezz]

Der Markt hier ist sehr eng. Da meiner Meinung nach, einige Herrschaften dringend Aktien benötigen und die vorgelegten Zahlen nicht übel waren, halte ich ein Kurzziel von weit über 10 Euro gerechtfertigt. Der Fair Value liegt nach meiner Meinung/Berechnung bei 9 Euro. Am Markt gibt es bei einigen Bauteilen bereits Allocations. Hier steckt für die Chipbroker großer Potenzial!

Abwarten.... bald bei 9 Euro

[ZockerFreak]

[rien_ne_va_plus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.026.477 von lopezz am 09.06.06 13:41:21

100€

[lopezz]

ALso 100 Euro sind derzeit noch ein wenig hoch. Aber zweistellig sollte die Aktie in den nächsten Monaten werden!

[Euro2006]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.029.856 von lopezz am 09.06.06 16:34:36

Dein Wort in Fortunas Gehörgang.

[primaabzocker]

das ist ja unglaublich

[HLoew]

wer von euch war das, mit nur 70 K CEW3 von 1€ auf 4,5€ befördert

wieviel stück gibt es denn überhaupt auf dem markt (free float)? weiß das einer?

[ehrenwort]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.026.477 von lopezz am 09.06.06 13:41:21

Hey Loppez, könntest Du uns bitte mal Deine "Berechnung" erklären? In den letzten Jahren hat ce IMMER enttäuscht. Warum soll es diesmal klappen? Wenn die Planzahlen zutreffen haben wir immer noch ein 2-stelliges KGV in 2006 und 2007. Bei diesen schwachen Margen und dem schlechten Management halte ich dies nicht für gerechtfertigt. Freue mich schin auf Deine Antwort!

EHRENWORT

[nkelchen]

[heroldbroker]

Hallo Leute,
Was mir nicht ganz klar ist, die CE hatte doch, als sie einen Kurs von 30 Cent hatte, 25 Millionen Aktien und eine Marktkapitalisierung von ca. 7 Mio. Euro!?! Damals hatten sie aber mit der Insolvenz zu kämpfen und standen doch vor dem Aus!
Jetzt, da der Laden saniert ist und der Kurs 2,50 Euro für die 2,5 Millionen Aktien beträgt, haben sie noch immer ungefähr die gleiche Kapitalisierung!!! Also wenn ich mich nicht irre, folgt daraus doch, dass der Aktienkurs mindestens bei 4 Euro oder höher liegen müsste, oder?

[mfierke]

ist das unsere neue /alte CE

[ZockerFreak]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.196.636 von mfierke am 21.06.06 06:54:11

yep ... aber die alten aktien sind wertlos

[ehrenwort]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.185.941 von heroldbroker am 20.06.06 13:59:50

... nicht zu vergessen, dass der Umsatz auf 30 Mio EUR oder so zusammengeschrumpft ist und nur mehr noch 70 Mitarbeiter sich bei CE den Ar... breitsitzen.

[ehrenwort]

Der Komplettheit halber...



Westerburg, 30. Juni 2006 (aktiencheck.de AG) - Der Chip-Broker ce GLOBAL SOURCING AG (ISIN DE0005082226/ WKN 508222) meldete am Freitag die Konzernzahlen für das erste Quartal 2006, wobei die Eckdaten eine Trendwende zeigen.


Bei einem Konzernumsatz von 10,8 Mio. Euro wurde ein positives EBIT von 111.000 Euro erzielt. Der Jahresüberschuss belief sich auf 61.000 Euro. Die Bilanzsumme zum 31. März 2006 betrug 13,6 Mio. Euro.


Am 30. Mai 2006 wurden die von der Hauptversammlung am 7. Dezember 2005 beschlossenen Kapitalmaßnahmen (Herabsetzung des Grundkapitals in vereinfachter Form unter gleichzeitiger Erhöhung des herabgesetzten Grundkapitals) ins Handelsregister eingetragen. Durch das Wirksamwerden der Kapitalerhöhung ist die bilanzielle Sanierung der Gesellschaft erfolgreich umgesetzt.


Die Aktie von ce GLOBAL SOURCING wurde letztmalig am 29. Mai 2006 gehandelt.


Wertpapiere des Artikels:
ce CONSUMER ELECTRONIC AG


Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),13:16 30.06.2006

[esperanto1979]

Warum werden von dem Ding eigentlich keine Aktien gehandelt???

[ehrenwort]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.502.711 von esperanto1979 am 10.07.06 15:11:49

... ganz einfach, weil keiner "das Ding" will!

[Euro2006]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.502.817 von ehrenwort am 10.07.06 15:18:26

Und warum hat sich das Management dann mit einigen Tricks den größten Teil vom Kuchen gesichert? Übertragung von Bezugsrechten wurde verhindert, aber die Nortrax AG durfte kaufen (s. Angebot im Bundesanzeiger); Altaktionäre mußten Altaktien haben, um zu zeichnen, aber das Management durfte alles zeichnen, was nicht von den Altaktionären gezeichnet wurde (das macht einen netten Unterschied beim Kaufpreis aus!); und was auf der HV im Dezember abging, war unterste Schublade.

Und warum all das? Mit Sicherheit nicht, um ein paar Arbeitsplätze zu retten. Eher, weil mit der ce noch was zu machen ist: viel Kohle.

[ehrenwort]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.531.977 von Euro2006 am 11.07.06 22:30:07

...Du hast absolut Recht! Aber immer schön psssssst... und langsam eindecken...

[zuhle01]

ist nicht heute HV

[ehrenwort]

Antwort auf Beitrag Nr.: 23.297.980 von zuhle01 am 03.08.06 13:54:24

JA!

[zuhle01]

und dann so ruhig hier

[schintsi]

kann hier jemand was von der HV berichen?

[schintsi]

berichten?

[wuchtintueten]

Antwort auf Beitrag Nr.: 23.307.292 von schintsi am 03.08.06 23:17:00

http://www.boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_178418

[ehrenwort]

Antwort auf Beitrag Nr.: 23.316.248 von wuchtintueten am 04.08.06 13:24:08

04.08.2006 11:46CE Global Sourcing – Stunk auf der HV
von Thomas GodtBei CE Global Sourcing, der ehemaligen CE Consumer, kehrt auch nach der Umbenennung, dem Kapitalschnitt und dem Neuanfang keine Ruhe ein. Auf der Hauptversammlung in München gaben sie den Organen der Gesellschaft Zunder – wie unser Reporter live erlebte.
Teilweise waren die Auftritte der enttäuschten Aktionäre so heftig, dass der Ton des Versammlungsleiters ebenfalls ruppig wurde. Die Versammlung wurde mehrfach unterbrochen, weil die Anteilseigner haufenweise Fragen hatten, um deren Beantwortung das so genannte Back-Office mühevoll ringen musste. Nicht alle Fragen wurden zur Zufriedenheit beantwortet, so dass dem Unternehmen noch Ärger ins Haus stehen kann.

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Sonderprüfung droht
Angekündigt wurde ein Antrag auf Sonderprüfung, durch Marion Kostinek, die Vorsitzende des ICG. Die Aktionärsschützer aus Düsseldorf hatten im Anhang des Geschäftsberichts 2005 Lücken ausgemacht und um Nachbesserung ersucht. Die Nachbesserung wurde versucht, war jedoch nach Ansicht der Aktionärsschützer nicht vollständig und ordnungsgemäß. Es geht vor allem um den Verkauf der verlustreichen Tochtergesellschaft SND. Zu diesem Vorgang kann das Unternehmen keinerlei Unterlagen vorlegen, so dass eine Bewertung der Vermögenslage zum Zeitpunkt des Verkaufs nach Ansicht der Düsseldorfer nicht möglich ist. Voraussetzung für einen Antrag auf Sonderprüfung ist, dass die Aktionärsschützer von ICG (Investors Communication Group) und SdK (Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger) 100.000 Stimmen zusammen bekommen.

100.000 Stimmen gesucht
Das ist angesichts der Eigentümerverhältnisse schwierig, aber nicht unlösbar. Denn nach dem Auftritt der ICG-Vorsitzenden bot ein Aktionär für dieses Vorhaben spontan seine 10.000 Stimmen an. Jetzt haben die Aktionärsvertreter noch knapp vier Wochen Zeit, die restlichen Stimmen zu sammeln. Auch Helmut Kroll, Vertreter der SdK, leistete einiges, um Stimmen von den Kleinaktionären zu bekommen.

Kurz vor den Abstimmungen kam Aktionär Heinz Weber auf Kroll zu, um seine Stimmrechte auf die SdK zu übertragen. Dieser Vorgang wird deshalb besonders erwähnt, weil Herr Weber Herrn Kroll während der außerordentlichen HV am 7. Dezember 2005 die Vollmacht entzogen hatte und selbst abstimmte – für den umstrittenen Kapitalschnitt auf Null, der in einer ersten Abstimmung noch abgelehnt worden war.

Mehr zur Hauptversammlung im Dezember 2005: Siehe Links "Und der Haifisch, der hat Zähne" und "Entscheidung in der Nachspielzeit".

Finanziell entschädigt?
Kroll, direkt wie er ist, fragte Weber "Na, was haben Sie denn damals dafür bekommen?" Die Antwort von Aktionär Weber dürfte viele andere ehemalige CE Consumer Aktionäre auch interessieren. Weber sagte nämlich zu Kroll: "Ich bin finanziell entschädigt worden."

Jedenfalls ist im Vergleich der Präsenzlisten der prozentuale Anteil Webers an CE gestiegen. Bei anderen Aktionären sank dagegen der Stimmrechtsanteil nach der Kapitalmaßnahme. Viele sind ganz und gar ausgestiegen, weil sie ihre Bezugsrechte nicht wahrnehmen konnten oder wahrnehmen wollten. Einen Bezugsrechtshandel, obwohl relativ einfach zu organisieren, hatte CE nicht ermöglicht, so dass, wie angekündigt, einige Investoren die Aktien einsammeln konnten.

"Wir haben dazugelernt", räumte Aufsichtsrat Graul im Pausengespräch mit den Aktionären ein. Das ändert jedoch nichts daran, dass durch die Maßnahmen Fakten geschaffen wurden, die nicht mehr umkehrbar sind. Die Aktionärsstruktur von CE Global Sourcing ist schon erstaunlich. Der neue Aufsichtsrat Robert Stich hat nun über eine Million und Vorstand Michael Negel über 400.000 Aktien. Für diese und weitere Aktien, die z.B. bei Dr. Dirk Markus liegen (über 100.000), waren bei der Kapitalmaßnahme die Bezugsrechte von den Altaktionären nicht ausgeübt worden.

Ein Aktionär aus Schwaben, ein Privatier, brachte es im Gespräch mit Aufsichtsrat Herbert E. Graus auf den Punkt: "Bei uns sagt man, das hat Geschmäckle." Geknickt gestand Graus ein: "Wir haben aus dieser Sache gelernt". Das hilft den Aktionären, die durch den damaligen Beschluss quasi enteignet wurden, heute kaum noch. Unter Umständen könnten sie noch von einem Prozess profitieren, den die Aktionäre Claus Heinrich und Willi A.E.M.Kerler gegen CE angestrengt haben. In der ersten Instanz konnte CE obsiegen, doch dank der Äußerungen, die gestern auf der HV gefallen sind, steigen die Chancen vor dem OLG.

Ausblick
Doch es wurde nicht nur die Vergangenheit durchleuchtet. Natürlich gab es auch einen kurzen Ausblick auf die Zukunft. CE Global Sourcing ist, so Michael Negel, auf gutem Weg. Das Ebit-Ziel von 350.000 Euro sollte erreichbar sein. Negel muss schon aus eigenem Interesse diese Marke übertreffen. Denn bis zu einem Jahresergebnis von 350.000 Euro arbeitet Negel für ein Jahressalär von einem Euro. Arm ist Negel dennoch nicht. Denn die Aktien, die er für 1,05 Euro übernehmen konnte, kosten derzeit an der Börse 2,60 Euro. Rein rechnerisch hat sich für Negel die ganze Geschichte also schon gelohnt. Auch wenn der Handel bei der CE Global Sourcing-Aktie eher kümmerlich ist und kaum Aktien in nennenswerten Größenordnungen den Besitzer wechseln. Ein Aktionär meinte "Schade, da kommt man ja nie mehr raus".

[habsburg123]

Der ausführliche HV-Bericht steht für ICG-Mitglieder seit gestern im plaza.


Gruß
Habsburg

[b16]

HVBerichte: HV-Bericht ce GLOBAL SOURCING AG (vormals ce CONSUMER ELECTRONIC AG) von GSC Research

Die seit Februar unter ihrem neuen Namen auftretende ce GLOBAL SOURCING AG (CE) hatte für den 3.8.2006 zur Hauptversammlung in das Haus der Bayerischen Wirtschaft nach München eingeladen. Mit etwa 50 Aktionären und Gästen, unter denen sich auch Matthias Wahler von GSC Research befand, hatten sich erwartungsgemäß deutlich weniger Teilnehmer als auf der außerordentlichen Hauptversammlung im Dezember 2005 eingefunden, als ein Kapitalschnitt auf Null beschlossen worden war. Alle, die an der anschließenden Kapitalerhöhung nicht teilgenommen haben, sind aus dem Unternehmen ausgeschieden.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Rolf Baron Vielhauer von Hohenau eröffnete die Versammlung um 10 Uhr. Nach der Abhandlung der Formalien gab er zunächst die Veränderungen im Vorstand bekannt. Nach seiner Angabe hat Herr DeNisco das Unternehmen im Oktober 2005 verlassen, und Herr Rettenberger ist Ende Dezember in bestem gegenseitigem Einvernehmen ebenfalls ausgeschieden. Seither ist Herr Michael Negel Alleinvorstand. Weiter gab der Versammlungleiter bekannt, dass alle Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat wie auf der außerordentlichen Hauptversammlung angekündigt auf ihre Aktienoptionen verzichtet haben und dass Herr Negel so lange für ein Gehalt von 1 EUR arbeiten wird, bis ein Jahresüberschuss von mehr als 350 TEUR erreicht ist.

Nach diesen einleitenden Ausführungen erteilte der Aufsichtsratsvorsitzende dem Vorstand das Wort.


Bericht des Vorstands

Wie Herr Negel unumwunden feststellte, liegt das schwierigste Jahr der 30-jährigen Firmengeschichte hinter dem Unternehmen, das seit Februar 2006 unter dem neuen Namen ce GLOBAL SOURCING AG firmiert. Nachdem bis Jahresmitte 2005 noch alles in die richtige Richtung zu laufen schien, kam es nach seiner Angabe in der zweiten Jahreshälfte zu verschiedenen Problempunkten, die das Unternehmen in ihrer Summe in eine existenzielle Krise gestürzt haben.

Im Folgenden ließ der Vorstand, wie bereits auf der außerordentlichen Hauptversammlung detailliert dargestellt (siehe hierzu auch den HV-Bericht von GSC Research <http://www.gsc-research.de/public/contents/Article.cfm?PosFN… ), noch einmal die Ereignisse Revue passieren, die letztlich zum Verzehr des kompletten Eigenkapitals geführt und die einschneidenden Kapitalmaßnahmen erforderlich gemacht haben. Seinen Anfang nahm das Unheil demnach mit der Ausweitung der Aktivitäten auf den asiatischen Raum, der zwar große Volumina, zugleich aber nur niedrige Margen aufweist, was den Finanzierungsbedarf erhöht hat.

Um die Liquidität zu sichern, wurde bei der nordamerikanischen Tochter SND Electronics Inc. die Bezahlung von Lieferantenrechnungen zeitlich gestreckt, worauf wichtige Lieferanten mit Lieferstopps reagierten. Letztlich wurden erhebliche Wertberichtigungen bei dieser wichtigen Beteiligung notwendig, was dann auch bei der Muttergesellschaft den Verzehr von mehr als der Hälfte des Grundkapitals zur Folge hatte.

Daraufhin wurde zum 7. Dezember 2005 eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen, auf der eine Kapitalherabsetzung auf Null und gleichzeitig die Erhöhung des herabgesetzten Grundkapitals beschlossen wurde. "Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, allein die Realität ließ uns keine andere Wahl", betonte der Vorstand. Auf diese Weise gelang es zumindest, die Muttergesellschaft zu retten. Ein wichtiger Baustein dafür war der Verkauf der SND an den Ex-Vorstand DeNisco zu einem symbolischen Preis, womit erhebliche Risiken aus der Bilanz beseitigt werden konnten. Dass diese Entscheidung richtig war, sieht Herr Negel darin bestätigt, dass die SND im März 2006 nach dem amerikanischen "Chapter 11" Konkurs angemeldet hat.

Im März dieses Jahres wurden dann nach der Umsetzung des Kapitalschnitts auch die neuen Aktien ausgegeben. Angeboten wurden diese den alten Aktionären im Verhältnis 10:1 zu einem nach Meinung des Vorstands sehr attraktiven Ausgabepreis von 1,05 EUR. Trotzdem war, wie er weiter ausführte, nur ein Teil der Aktionäre bereit, neues Geld zur Verfügung zu stellen. Letztlich konnten aber durch die Einbeziehung neuer Investoren doch alle 2,55 Millionen Aktien platziert werden.

Aufgrund von anhängigen Klagen mussten die eingenommenen Mittel jedoch zunächst auf einem Sperrkonto verbleiben. Dem von Unternehmensseite beantragten Freigabeverfahren wurde dann aber vom Landgericht München I stattgegeben, und diese Entscheidung wurde im Mai 2006 in zweiter Instanz auch bestätigt und die Kapitalerhöhung in das Handelsregister eingetragen. "Die CE ist damit gerettet und saniert", freute sich der Vorstand, berichten zu können. Seit dem 8. Juni 2006 werden die neuen Aktien im Open Market im Frankfurter Freiverkehr gehandelt.

Im Folgenden sprach Herr Negel einige Worte zum Jahresabschluss 2005, der ganz wesentlich vom Verkauf der SND-Beteiligung geprägt war. Der Umsatz lag mit 260 Mio. EUR um knapp 9 Prozent unter dem Vorjahreswert, der Rohertrag hat sich von 33,4 auf 19,4 Mio. EUR fast halbiert, und der Jahresfehlbetrag erhöhte sich sehr deutlich von 8,7 auf 47,8 Mio. EUR. Pro Aktie belief sich der Verlust auf 1,87 (Vj.: 0,34) EUR. In der Konzernbilanz steht zum Jahresende ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag von 5,5 Mio. EUR, und auch in der AG war dieser Wert zum 31.12.2005 mit minus 0,3 Mio. EUR negativ. Nur aufgrund der vorhandenen stillen Reserven konnte laut Herrn Negel der Gang zum Insolvenzrichter abgewendet werden.

Heute ist nach Aussage des Vorstands das Gröbste überstanden, ganz über den Berg ist das Unternehmen aber noch nicht. Die neue CE ist jetzt wieder ein mittelständisches Unternehmen, bleibt aber dennoch weltweit vertreten. Die Kostenstruktur wurde an die neue Aufstellung angepasst und eröffnet nach dem Kapitalschnitt die Chance, das ursprüngliche Erfolgsmodell im Chip-Brokerage umzusetzen. Erklärtes Ziel ist es, die Kosten noch weiter abzusenken, wozu beispielsweise der Umzug der Konzernzentrale an einen günstigeren Standort und auch die Abschaffung der Namensaktien und der Wechsel in den Freiverkehr beiträgt.

Dass der richtige Weg eingeschlagen wurde, sieht der Vorstand im Ergebnis des ersten Quartals 2006 bestätigt, das trotz der Belastungen aus den Rechtsstreitigkeiten mit einem Gewinn von 61 TEUR abgeschlossen werden konnte. Herr Negel sieht die CE damit auf gutem Weg, im Gesamtjahr den in Aussicht gestellten Jahresüberschuss von 350 TEUR zu erreichen - auch im eigenem Interesse des Vorstands, um selbst wieder eine angemessene Vergütung zu erhalten. "Ich werde meine ganze Kraft einsetzen, um aus der CE wieder ein nachhaltig profitables Unternehmen zu machen", schloss Herr Negel seine Ausführungen.


Allgemeine Aussprache

Die erste Wortmeldung in der durch lange Unterbrechungen geprägten Debatte kam von Frau Kostinek von der Investors Communication Group (ICG). Diese hielt den vorgelegten Jahresabschluss nicht für ordnungsgemäß, wenn nicht sogar für nichtig, und sie verwies diesbezüglich unter anderem auf einige Vereinfachungsvorschriften, die angewendet wurden, obwohl diese gar nicht mehr gültig sind. Außerdem gibt es, wie später auch Herr Kroll von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) bestätigte, offenbar unterschiedliche Versionen des Jahresabschlusses, da einer den Vermerk "geändert" enthält. Auch Aktionär Klaus Zapf sah diverse Vorschriften nicht eingehalten.

Nach Auskunft von Herrn Negel wurde im ursprünglichen Jahresabschluss die Auflösung der Kapital- und Gewinnrücklage nicht korrekt verbucht, was dann geändert wurde. Beide Abschlüsse lagen nach seiner Angabe zur Einsicht aus, und alle Änderungen wurden im Anhang detailliert aufgelistet und erläutert. Bezüglich der angeführten Vereinfachungsvorschrift verwies er auf eine neue Gesetzespassage, die identisch mit der gestrichenen ist und diese eins zu eins ersetzt. Vom Abschlussprüfer wurde, wie Herr Negel betonte, mit Ausnahme einiger Ergänzungen bezüglich der SND auch ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt.

Des Weiteren erinnerte Frau Kostinek den Vorstand an seine Aussage auf der außerordentlichen Hauptversammlung, wonach zu diesem Zeitpunkt bereits eine bilanzielle Überschuldung vorgelegen hat, was damals als Grund für die Notwendigkeit zu einer Kapitalherabsetzung auf Null genannt worden war. Beseitigt wurde dieser Insolvenztatbestand aber erst mit der Eintragung der Kapitalerhöhung im Mai dieses Jahres, also weit außerhalb der Drei-Wochen-Frist. Hierzu verlangte sie eine Stellungnahme. In seiner Antwort bestätigte Herr Negel, dass das bilanzielle Eigenkapital bereits zur außerordentlichen Hauptversammlung aufgebraucht war, was damals auch berichtet wurde. Eine insolvenzrechtliche Überschuldung lag jedoch nicht vor, da umfangreiche stille Reserven vorhanden waren.

Ein weiteres Thema der ICG-Vertreterin waren die Honorarforderungen des ehemaligen Vorstands Erich Lejeune, die dem Unternehmen, wie in einer Sonderprüfung festgestellt wurde, zurückerstattet werden müssten. Bezüglich dieses Punkts fragte sie nach dem aktuellen Sachstand. Nach Auskunft des Vorstands wurde aufgrund der rechtlichen Risiken davon abgesehen, Forderungen gegen Herrn Lejeune geltend zu machen.
Bezüglich der veräußerten Tochtergesellschaft SND hatte Frau Konstinek vernommen, dass deren Situation gar nicht so schlimm ist, wie dies nach außen dargestellt wird. Wie ihr zugetragen wurde, hat Herr DeNisco nur die nicht zu rettenden Teile dieses Unternehmens unter Chapter 11 gestellt, die guten aber behalten. Damit wirtschaftet dieser nun sehr erfolgreich und erwartet schon für das laufende Jahr wieder ein positives Ergebnis. Daher wollte sie wissen, warum nicht ein Besserungsschein oder zumindest ein Wettbewerbsverbot vereinbart wurde.

In seiner Antwort stellte Herr Negel klar, dass sich die CE bei den Verkaufsverhandlungen in einer sehr schwachen Position befand. Weder ein Wettbewerbsverbot noch ein Besserungsschein konnten unter diesen Umständen durchgesetzt werden. Einen Sondervorteil hat Herr DeNisco, wie der Vorstand betonte, nicht erhalten.

Kritisiert wurde von Frau Konstinek auch, dass bei der Kapitalerhöhung der Bezugsrechtshandel ausgeschlossen worden war. Ebenso wie Herr Kroll verlangte sie nach einer detaillierten Auflistung, nach welchem Schlüssel die nicht genutzten Bezugsrechte verteilt wurden. Dabei vermutete sie, dass gewisse Personengruppen begünstigt wurden.

Wie Herr Kroll zu dieser Thematik konkretisierte, konnten offensichtlich bestimmte Personen die jungen Aktien ohne eigene Bezugsrechte zu 1,05 EUR sehr günstig erwerben und damit ein glänzendes Geschäft machen. Aufschluss über deren Identität erhoffte er sich über die Nennung der derzeitigen Aktionärsstruktur. Grundsätzlich zeigte sich der SdK-Sprecher wenig glücklich, dass der "Coup der Kapitalherabsetzung auf Null" gelungen ist. In diesem Zusammenhang erinnerte er daran, dass dieser Beschluss unter sehr fragwürdigen Umständen zustande gekommen, nun aber eingetragen und trotz der noch anhängigen Klagen unumkehrbar ist.

Wie Herr Negel zunächst lediglich antwortete, bestand keine Verpflichtung zu einem Bezugsrechtshandel, und die nicht ausgeübten Bezugsrechte wurden "bestmöglich verwertet". Auf Nachhaken von Herrn Kroll konkretisierte er diese Aussage dahingehend, dass im Rahmen des Beschlusses nach institutionellen Investoren gesucht wurde, die bereit waren, einen höchstmöglichen Preis für die neuen Aktien zu zahlen. Mehr als 1,05 EUR konnten angesichts der prekären Lage der Gesellschaft aber nicht erreicht werden, und die Aktien wurden dann entsprechend der Zeichnungsquote zugeteilt. Zu den Übernehmern zählten nach seiner Angabe die Aufsichtsratsmitglieder Herbert Graus und Robert Stich und außerdem er selbst. Wie der Präsenzliste zu entnehmen war, hält Herr Negel 420.000 Aktien und Herr Stich 1,1 Millionen Anteile, die beiden zusammen also etwa 60 Prozent des neuen Grundkapitals von 2,55 Mio. EUR.

Aktionär Klaus Heinrich rief zu Beginn seiner Ausführungen die Geschehnisse der außerordentlichen Hauptversammlung in Erinnerung, auf der er gebeten worden war, dem Kapitalschnitt zuzustimmen, was er aber abgelehnt hatte. Überreden ließ sich allerdings nach seiner Aussage Herr Kurt Fiebich, der zwar nicht anwesend war, dem aber extra der Vertreter einer Düsseldorfer Kanzlei vorbeigeschickt wurde, um seine Vollmacht abzuholen. Herrn Heinrich interessierte nun, welche Kanzlei für die CE aktiv geworden ist und ob Herrn Fiebich eine Gegenleistung für sein Entgegenkommen versprochen wurde. Zudem kündigte er an, weiter gegen die Enteignung der Aktionäre vorzugehen und die Klage notfalls bis zur letzten Instanz fortzusetzen.

Nach Aussage von Herrn Negel wurde eine Sekretärin aus dem Düsseldorfer Büro von Ernst & Young bei Herrn Fiebich als Botin vorbeigeschickt. Geschenke wurden weder versprochen noch übergeben. Zu Weihnachten wurden zwar zwei Flaschen Wein geschickt, dies aber nicht als Gegenleistung, sondern im Rahmen des normalen Geschäftskontakts.

Herr Zapf sah in der persönlichen Abholung der Vollmacht einen Sondervorteil für Herrn Fiebich, da andere Aktionäre nicht so umsorgt werden. Dem widersprach der CE-Vorstand, schließlich seien dem Unternehmen aus dieser Aktion keinerlei Kosten entstanden.


Abstimmungen

Die Präsenz wurde mit 2.016.370 Aktien oder 79,30 Prozent ermittelt. Die Entlastung von Vorstand (TOP 2) und Aufsichtsrat (TOP 3) wurde bei jeweils rund 33.000 Gegenstimmen beschlossen, bei der Wahl der AWT Horwath GmbH zum Abschlussprüfer (TOP 4), der Wahl von Herrn Robert Stich in den Aufsichtsrat (TOP 5) und einigen Satzungsänderungen (TOP 6) waren es zwischen 170.000 und 180.000 Neinstimmen, was aber immer noch eine Zustimmung von mehr als 90 Prozent bedeutete.

Mehrere Aktionäre gaben Widerspruch zu Protokoll des Notars, bevor die Versammlung gegen 16 Uhr geschlossen wurde.


Fazit

Dank des Freigabeverfahrens konnte die umstrittene Kapitalherabsetzung auf Null bei der ce GLOBAL SOURCING AG schneller als erwartet eingetragen werden. Die meisten Aktionäre sind damit, da sie die neuen Aktien nicht gezeichnet haben, aus dem Unternehmen ausgeschieden. Die Klagen laufen zwar weiter, im Erfolgsfall sind aber bestenfalls Entschädigungszahlungen zu erwarten, eine Rückabwicklung der Kapitalmaßnahmen ist nicht mehr möglich.

Durch den Kapitalschnitt auf Null und die gleichzeitige Zuführung frischer Mittel über eine Kapitalerhöhung steht das Unternehmen nun bilanziell wieder auf gesunden Beinen. Auch operativ verläuft die Geschäftsentwicklung bei einem erheblich geringeren Umsatzvolumen solide, und es werden schwarze Zahlen geschrieben. Selbst wenn mit einem Jahresüberschuss von 350 TEUR das Jahresziel erreicht wird, erscheint die Aktie beim derzeitigen Kurs von 2,50 EUR insbesondere mit Blick auf die eher verhaltenen Wachstumsperspektiven mit einem KGV von mehr als 17 bestenfalls fair bewertet.

[schintsi]

Aktie im bullischen Wimpel angekommen!
Bricht bald nach oben aus!

[schintsi]

zwar nur 1.000 Stück gehandelt,
trotzdem charttechnischer Ausbruch!
Bald kommen Zahlen, danach geht es schneller nach oben!

[b16]

ce GLOBAL SOURCING Konzern
- Halbjahreszahlen 2006 weiterhin positiv
- Sanierung erfolgreich abgeschlossen
- Prognose für 2006 wird bekräftigt

München, 30. August 2006: Die seit 08.06.2006 im Open Market (Freiverkehr) der Frankfurter Wertpapierbörse notierte ce GLOBAL SOURCING AG (bis 01.02.2006: ce CONSUMER ELECTRONIC AG) veröffentlicht heute auf freiwilliger Basis die Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2006.

Entwicklung nach Plan
Bei einem Konzernumsatz von 20.103 Tsd. Euro erzielte die Gesellschaft im ersten Halbjahr 2006 ein positives EBIT von 184 Tsd. Euro (Vorjahr: minus 21.245 Tsd. Euro). Der Jahresüberschuss zum 30. Juni 2006 liegt bei 102 Tsd. Euro (Vorjahr: minus 22.425 Tsd. Euro). Die Bilanzsumme beträgt zum Bilanzstichtag 13.373 Tsd. Euro (31.12.2005: 13.990 Tsd. Euro).

Mit der im Juni 2006 durchgeführten Kapitalerhöhung ist die bilanzielle Sanierung erfolgreich umgesetzt. Das handelsrechtliche Eigenkapital der Konzernmuttergesellschaft ce GLOBAL SOURCING AG ist zum 30.06.2006 wieder positiv.

Ergebnisprognose für 2006 unverändert
Das Unternehmen bestätigt die Mitte Juni abgegebene Prognose für das Gesamtjahr. Dazu Alleinvorstand Michael Negel: "Auch wenn die Rechtsstreitigkeiten um die Beschlüsse der außerordentlichen Hauptversammlung das Q2-Ergebnis belasteten, so sehen wir, dass die eingeleiteten Kostenmaßnahmen greifen. Bei einem weiterhin stabilen Marktumfeld erwarten wir für das Geschäftsjahr 2006 unverändert einen Konzernumsatz von mindestens 35 Mio. Euro und ein positives Nettoergebnis von 350 Tsd. Euro."

Der Konzernabschluss für das 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2006 steht als Download auf der Internetseite www.ce-global.de zur Verfügung.

[wuchtintueten]

Antwort auf Beitrag Nr.: 23.757.511 von b16 am 04.09.06 15:51:02

Hugin-News: ce GLOBAL SOURCING AG=

Erneuter Überschuss im 3. Quartal - Ergebnisprognose für 2006
angehoben


ce GLOBAL SOURCING Konzern
- Erneuter Überschuss im 3. Quartal
- Ergebnisprognose für 2006 angehoben

München, 09. November 2006: Die seit 08.06.2006 im Open Market
(Freiverkehr) der Frankfurter Wertpapierbörse notierte ce GLOBAL
SOURCING AG (bis 01.02.2006: ce CONSUMER ELECTRONIC AG)
veröffentlicht heute auf freiwilliger Basis die Geschäftszahlen für
die ersten 9 Monate 2006.

Entwicklung verläuft unverändert nach Plan
Nach positiven Ergebnissen im 1. Quartal (+ 61 Tsd. Euro) und im 2.
Quartal (+ 41 Tsd. Euro) des laufenden Geschäftsjahres erzielte der
Konzern in Q3/2006 erneut einen Überschuss von 254 Tsd. Euro. Damit
beträgt der kumulierte positive Jahresüberschuss für die ersten 9
Monate 2006 nunmehr 356 Tsd. Euro (Vorjahr: minus 26.451 Tsd. Euro).

Bei einem Umsatz von 28.762 Tsd. Euro (Vorjahr: 221.508 Tsd. Euro)
erzielte der Konzern in den ersten 9 Monaten 2006 ein positives EBIT
(Ergebnis vor Zinsen und Steuern) in Höhe von 459 Tsd. Euro (Vorjahr:
minus 25.377 Tsd. Euro).

Die Bilanzsumme liegt zum Bilanzstichtag bei 12.331 Tsd. Euro
(31.12.2005: 13.990 Tsd. Euro); die Nettoliquidität beträgt 3.925
Tsd. Euro (31.12.2005: 3.335 Tsd. Euro)

Angestrebtes Ergebnisziel vorzeitig erreicht
Michael Negel, Alleinvorstand des Unternehmens, zur erwarteten
Entwicklung für das Geschäftsjahr 2006: "Auch wenn die
Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Hauptversammlungsbeschlüssen
das Ergebnis belasteten, so zeigen die Quartalserfolge deutlich,
dass die europaweit gestartete Vertriebsoffensive verbunden mit den
eingeleiteten Maßnahmen zur Kostenreduktion die gewünschten Effekte
erzielen. Bei einem weiterhin stabilen Marktumfeld erwarten wir für
das Geschäftsjahr 2006 einen Konzernumsatz von mindestens 35 Mio.
Euro. Unser Jahresziel von bisher 350 Tsd. Euro für das Nettoergebnis
haben wir erfreulicherweise bereits Ende September erreicht. Wir
gehen davon aus, im laufenden Q4/2006 erneut ein positives Ergebnis
zu erwirtschaften."

Service
Der Konzernabschluss für die ersten 9 Monate 2006 steht als Download
auf der Internetseite www.ce-global.de zur Verfügung.
Weitere Informationen erhalten Sie von ce GLOBAL SOURCING AG,
Investor Relations, Tel.: [phone] - 1900, Fax: [phone] -
1010, Email: [e-mail]

Termine
Vom 14. bis 17.11.2006 präsentiert sich die ce Global Sourcing Gruppe
auf der Messe electronica in München in Halle A4, Stand 175.
Am 29.11.2006 findet ab 09.00 Uhr die Analysten- und
Investorenkonferenz der ce Global Sourcing im Rahmen des Deutschen
Eigenkapitalforums in Frankfurt am Main statt.

Ende der Unternehmensmitteilung

http://www.ceglobal.de

[habsburg123]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.239.825 von wuchtintueten am 09.11.06 14:42:07

Mich würden die Rückstellungen für laufende Prozesse interessieren.

Persönliche Meinung , keine Rechts-, Steuer-oder Anlageberatung von
Habsburg

[Capacitor]

PRESSEMITTEILUNG
electronica 2006:
Besucheransturm am ce-Stand:
500 Fachbesucher pro Messetag
München, 21. November 2006 – Eine positive Bilanz der diesjährigen electronica 2006 zieht die ce GLOBAL SOURCING AG. Die Leitmesse für elektronische Komponenten, Systeme und Anwendungen, die am 17. November 2006 nach vier Ausstellungstagen zu Ende ging, hat die Erwartungen des Münchner Unternehmens weit übertroffen. Etwa 500 Fachbesucher drängten sich an jedem einzelnen Messetag am ce-Stand – soviel wie in keinem Jahr zu¬vor. Neben der Besucherzahl stieg auch die Qualität der Besucher. Die Belebung der Konjunktur, die in den Ausstellungs¬hallen der Neuen Messe München zu spüren war, bescherte ce eine Reihe lukrativer Geschäftsabschlüsse. Positiv aufgenommen wurde auch die strategische Neuausrichtung des Unternehmens. Die
neue ce versteht sich als ‚Electronics Procurement’-Dienstleister. Für ce kommt die Marktbelebung genau zum richtigen Zeitpunkt. Nach einem harten Sanierungs¬kurs mit tiefen Einschnitten befindet sich das Unternehmen jetzt wieder auf Erfolgskurs.

„Wir sind mit dem Verlauf der Messe sehr zufrieden“, sagt ce-Alleinvorstand, Michael Negel. „Unsere Erwartungen wurden bei weitem übertroffen“, so Negel weiter, „die Kontakte auf der Messe waren hochwertig und wir haben mehrere Abschlüsse im insgesamt hohen sechs¬stelligen Bereich tätigen können.“ Im Mittel¬punkt des Besucherinteresses standen die Lösungen, die ce für das Einkaufs-, Lager- und Engpass-Management bietet. Der Grund: Original¬gerätehersteller (OEMs) und Auftragsfertiger (EMS) sehen sich einem immer härteren Kostendruck ausgesetzt. ce bietet diesen Unternehmen über seine 13 Einkaufsbüros auf
4 Kontinenten die Beschaffung von elektronischen Bauelementen und eröffnet den Industrie¬unternehmen auf diese Weise erhebliche Einsparpotenziale. „In Zeiten von hohem Kosten¬druck haben wir mit unserer Neupositionierung den Nerv der Kunden getroffen“, so Negel.

Mit 75.000 Fachbesuchern gilt die electronica als internationales Gipfeltreffen der Elektronik¬branche. Als Weltleitmesse präsentiert sie das gesamte Spektrum der Elektronik und zeigt die neuesten Entwicklungen und Trends bei Komponenten, Systemen und Anwendungen. Sie findet seit 1964 alle zwei Jahre in München statt. Auf der electronica 2006 zeigten 2.961 Aussteller in 14 Hallen ihre Produkte und Systemlösungen.

[ehrenwort]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.743.554 von Capacitor am 27.11.06 12:49:40

... und von den 500 Fachbesuchern pro Tag haben 65% Automaten-Kaffee getrunken, 18% Tee, und 17% haben sich ihr Getränk selber mitgebracht... weil bei ce kann man ja nie wissen (Stichwort: Butterbrezen auf der HV)

Selten so viel gequirlte Kacke gelesen! Negel war mal wieder sehr kreativ...

[schintsi]

ehrenwort versucht noch billig reinzukommen -
wird schwierig werden, bei den Aussichten -
zudem ce noch 200 % unterbewertet ist -
DIESES TEIL LÄUFT AB JETZT JAHRELANG NACH OBEN -
wie einst eine Cenit von 1,21 auf 36 Euro !
Zu solchen Witzkursen gibt eh kein normal Denkender mehr ab !

[lopezz]

Das Teil ist richtig profitabel. KZ 9 Euro!!!

[schintsi]

richtig lopezz -
KZ 9 Euro - aber nur mittelfristig -
langfristig ist weit mehr drin !

[lopezz]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.026.477 von lopezz am 09.06.06 13:41:21

Der Markt hier ist sehr eng. Da meiner Meinung nach, einige Herrschaften dringend Aktien benötigen und die vorgelegten Zahlen nicht übel waren, halte ich ein Kurzziel von weit über 10 Euro gerechtfertigt. Der Fair Value liegt nach meiner Meinung/Berechnung bei 9 Euro. Am Markt gibt es bei einigen Bauteilen bereits Allocations. Hier steckt für die Chipbroker großer Potenzial!

Abwarten.... bald bei 9 Euro

[ehrenwort]

...so ein Schmarrn! Am Markt allokiert garnix! Alles nur Puscherein. ce ist mehr als ordentlich bewertet. Warum soll man denn für so eine Brokerbude mehr als ein KGV von 20 bezahlen?!?

[schintsi]

bei 4 Euro ist ce mit lächerlichen 10 Mio. bewertet,
nach 9 Monaten haben die schon knapp 29 Mio. Umsatz und
500.000 Euro Gewinn,
müßten also schon doppelt so hoch stehen.
Kommt alles noch - nur Gedult !
Ich würde jetzt dringend raten in den Nachzügler Azego zu investieren -
MK lächerliche 8 Mio bei 70 Mio Umsatz -
bekommen bald 6 Mio aus Frankreich zurückbezahlt -
500 % Chance ! AZEGO strong buy

[lopezz]

@ ehrenwort: Ich glaube, Du kennst dich nicht richtig aus. Als Beipsiel könnte ich Dir einige Bauteile von Renesas sagen wo eine WBZ größer als 52 Wochen ist. Nur so am Rande....

[ehrenwort]

Antwort auf Beitrag Nr.: 26.006.246 von lopezz am 07.12.06 20:15:48

Hey Lopezz, was bist Du denn für ein Schlaumeier... Bauteile, die nicht gebraucht werden, werden halt auch nicht produziert Außerdem, hat der gute alte Negel doch seine ce strategisch neu ausgerichtet. Wir sind doch jetzt Sourcing-Experten und nicht mehr die Feuerwehr Eines sage ich Euch... ich kenn' mich aus... so war meine Tante beim Negel die Treppe putzt. Und wenn Du mich hier noch weiter nervst, dann schmeiße ich meine 10.000 Aktien ins Bid. Dann sind wir wieder bei einem schmalen EUR.

[schintsi]

ja, bitte, schmeiße Deine 10.000 ins Bid -
ich nehme Dich beim EHRENWORT !
Mein Kauflimit steht schon !

[ehrenwort]

Antwort auf Beitrag Nr.: 26.010.194 von schintsi am 07.12.06 23:04:05

wer redet eigentlich mit Dir?

[lopezz]

10000 Stk? dann bist Du ja schon fast Mirglied der GL!

[ehrenwort]

Antwort auf Beitrag Nr.: 26.053.816 von lopezz am 09.12.06 15:46:21

Ich dachte, Geschaftsleitung hat nur eines?!?

[schintsi]

wieder nur knapp über 1000 Stück gehandelt -
ehrenwort - wo bleiben denn deine versprochenen 10.000 Stück ?
Ich halte seit Tagen den Auffangkorb bereit -
nur du schmeißt nichts hinein!
Große Töne und doch nur sein Ehrenwort gebrochen !

[ehrenwort]

Antwort auf Beitrag Nr.: 26.113.689 von schintsi am 11.12.06 23:20:19

... Du musst schon mal genau lesen... eine Drohung bedeutet nicht, dass diese auch umgesetzt wird.

[ehrenwort]

Quot erat expectandum.

[DAX40]

warum ist eigentlich der Kurs so angesprungen im November/Dezember??

[ehrenwort]

Antwort auf Beitrag Nr.: 26.636.868 von DAX40 am 02.01.07 14:51:40

Das weiß wohl nur Herr Negel

[schintsi]

wegen der Fachmesse electronica in München !!!
und weil das Geschäft wieder richtig brummt !!!

bei 4 Euro ist ce mit lächerlichen 10 Mio. bewertet,
nach 9 Monaten haben die schon knapp 29 Mio. Umsatz und
500.000 Euro Gewinn,
müßten also schon doppelt so hoch stehen.

Trotzdem rate ich lieber Azego zu kaufen - hat noch viel mehr Potential als ce!
1000% Chance !!!

[aschuster]

Antwort auf Beitrag Nr.: 26.651.556 von schintsi am 03.01.07 10:51:15

keine Umsätze mehr?

Die 13 Stück Xetra von heute sind von mir :O

Gibt es keine Käufer oder keine Verkäufer oder kein gar nix?

[habsburg123]

Antwort auf Beitrag Nr.: 26.944.148 von aschuster am 15.01.07 22:44:08

Vielleicht warten manche auf das Urteil im Anfechtungsprozeß ????

Ich in jedem Fall! .

Keine Rechts- Steuer- oder Anlageberatung, sondern persönliche Meinung von
Habsburg

[xylophon]

...eben, das Risiko der laufenden Prozesse wird sich noch Jahre hinziehen. Oder es wird teuer, wenn man sich mit allen Klägern vergleichen will.

Hab eigentlich nur mal nachsehen wollen, was aus meiner alten CE geworden ist, ob sie pleite sind.
Offenbar nicht so richtig, auch wenn die alten Aktien ja wertlos wurden.

Jetzt mit neuem Geld zu neuen Ufern?

Die Homepage wurde jedenfalls seit Monaten nicht mehr aktualisiert. Also, eine Kaufempfehlung ist das nicht.

[lopezz]

Schaut Euch mal den Free Float an. Da hat sich jemand mit 25% eingekauft. Kennt jemand Cankam Invest???

[habsburg123]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.137.941 von lopezz am 23.01.07 20:55:43

Den Namen hab ich schon mal gehört! Hochinteressant!

Keine Anlageberatung von
Habsburg

[habsburg123]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.024.093 von xylophon am 18.01.07 23:55:05

Das ist doch die Frage, ob es lange dauert. Bei klarer Rechtslage, wie ich meine.... Manchmal kann dann der Vergleich mit den Klägern nicht die schlechteste alles Lösungen sein. Je nach Rechtsposition eben.

Keine Rechts- oder Anlageberatung, sondern persönliche Meinung von
Habsburg

[mfierke]

[habsburg123]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.334.632 von mfierke am 31.01.07 23:27:12

Genau, entweder es gibt einen Vergleich, oder ein bzw mehrere Urteile, in unserem Fall (Entlastungsanfechtungen, 1. Instanz) im schriftlichen Verfahren.

Persönliche Meinung, keine Rechts- oder Anlageberatung von
Habsburg

[mfierke]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.338.344 von habsburg123 am 01.02.07 08:36:25

habe hier geschaut, da ich in ACG investiert bin und immer noch im Kopf habe, das die beiden bald heiraten

[ehrenwort]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.339.933 von mfierke am 01.02.07 09:46:46

...erstens "dass", zweitens ist der Negel schon verheiratet!

[habsburg123]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.355.479 von ehrenwort am 01.02.07 20:54:06

Wissen wir, seinen Sohn fand ich richtig nett, der war auch auf der letzten HV.

Aber wetten, dass dem Negel da möglicherweise eine Zweitlösung einfällt? Damit möchte ich aber wirklich niemandem zu nahe treten.

Persönliche Meinung, keine Anlageberatung von
Habsburg

[wuchtintueten]

Antwort auf Beitrag Nr.: 27.361.142 von habsburg123 am 02.02.07 08:12:48

CEW2 /ISIN: DE0005082226

Anfechtungsklagen letztinstanzlich abgewiesen - Verfahren beendet


ce GLOBAL SOURCING AG
- alle Anfechtungsklagen gegen Beschlüsse der Hauptversammlung vom 7.12.2005 letztinstanzlich abgewiesen
- Verfahren beendet

München, 19.03.2007: Das Oberlandesgericht München (OLG) hat die Berufungen der Anfechtungskläger gegen die in der Hauptversammlung am 07.12.2005 beschlossenen Kapitalmaßnahmen einstimmig zurückgewiesen. Alle von den Klägern vorgebrachten Punkte wurden vollständig entkräftet. Damit ist das Verfahren beendet. Sämtliche Kosten des Rechtsstreits tragen die Anfechtungskläger.

Bereits im Mai 2006 hatte das OLG rechtskräftig dem Freigabeantrag der ce Global Sourcing AG nach § 246a AktG stattgegeben, mit dem die ce Global Sourcing AG Feststellung begehrt hat, dass die anhängigen Anfechtungsklagen der Eintragung der Kapitalmaßnahmen im Handelsregister nicht entgegenstehen.


Weitere Informationen erhalten Sie von ce GLOBAL SOURCING AG, Investor Relations, Tel.: [phone] Fax: [phone], Email: [e-mail]

[habsburg123]

Antwort auf Beitrag Nr.: 28.382.638 von wuchtintueten am 20.03.07 08:56:19

Sehr schade diese Entscheidung, da hast Du recht.

Die Entscheidung im ICG-Anfechtungs-Verfahren erwarten wir im April, und Du wirst es mir nicht übelnehmen, dass ich wirklich auf ein obsiegendes Urteil zugunsten der Aktionäre hoffe.

Keine Rechts- oder Anlageberatung, sondern persönliche Meinung von
Habsburg

[wuchtintueten]

ce GLOBAL SOURCING AG /GER: CEW2 /ISIN: DE0005082226

Konzernergebnis 2006: Positives Nettoergebnis nach erfolgreicher Sanierung; Steigende Umsätze und Erträge erwartet


ce GLOBAL SOURCING: Konzernergebnis 2006
- Positives Nettoergebnis nach erfolgreicher Sanierung
- Steigende Umsätze und Erträge erwartet

München, 04. Mai 2007: Die Firma ce Global SOURCING AG veröffentlichte heute die geprüften und uneingeschränkt testierten Konzernzahlen für das Geschäftsjahr 2006. Die im Frühjahr durchgeführte bilanzielle Sanierung bildete den Ausgangspunkt für einen wirtschaftlichen Neuanfang. In jedem der vier Quartale 2006 konnte der Konzern ein positives Nettoergebnis nach Steuern erwirtschaften. Mit einem vollständig sanierten und gestärkten Eigenkapital steht das Unternehmen auf einer soliden Kapitalbasis und sieht sich für die Zukunft gut gerüstet.

Eckdaten Konzern 2006

Ertragslage:
Bei einem konsolidierten Umsatz von 35.290 Tsd. EUR erreicht der Konzern eine Rohertragsmarge von 23,97 Prozent. Unter Berücksichtigung der Kosten, des Zinsergebnisses und der Steuern ergibt sich ein positives Nachsteuerergebnis von 429 Tsd. EUR. Die entspricht einem unverwässerten Ergebnis je Aktie von 0,17 EUR.

Vermögens- und Finanzlage:
Die Bilanzsumme liegt bei 10.087 Tsd. EUR. Durch den durchgeführten Kapitalschnitt und die erwirtschafteten positiven Ergebnisse erhöht sich das Eigenkapital auf 5.830 Tsd. EUR. Damit liegt die Eigenkapitalquote zum Ende 2006 bei 57,8 Prozent.

Michael Negel, Alleinvorstand der ce GLOBAL SOURCING AG: "Wir sind alle sehr stolz, das Unternehmen aus der Krise zurück auf den Erfolgsweg gebracht zu haben. Die durchgeführte Sanierung war hart, aber sie zahlt sich jetzt aus. Mit der Neuausrichtung und der deutlich reduzierten Kostenstruktur sehen wir dem Jahr 2007, nicht zuletzt aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung in den vergangenen Wochen, optimistisch entgegen."

Ausblick auf 2007
Neben den Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr hat das Management zusammen mit dem Aufsichtsrat das Budget für das laufende Geschäftsjahr verabschiedet. Für 2007 erwartet der Vorstand -unterstützt durch den positiven Verlauf des 1. Quartals 2007- einen auf ca. 40 Mio. EUR steigenden Konzernumsatz und ein erneut positives Ergebnis nach Steuern, das leicht über dem Ergebnis von 2006 liegen dürfte. Die endgültigen Zahlen für Q1/2007 werden voraussichtlich Ende Mai veröffentlicht.

Service
Der vollständige, testierte Konzernabschluss steht Ihnen ab sofort als Download auf der Internetseite www.ce-global.de unter der Rubrik "Investor Relations" zur Verfügung.

Weitere Informationen erhalten Sie von ce GLOBAL SOURCING AG, Investor Relations, Tel.: [phone] - 12, Fax: [phone] - 1010, Email: [e-mail]

Ende der Unternehmensmitteilung

[aschuster]

immer noch keine Volumina hier - schade, da geh' ich halt wieder

[xylophon]

viel Bewegung ist auch nicht drin...

[habsburg123]

Am Dienstag auf der HV wird es was zu hören geben. Man hat den Jaheresabschluss 05 (!!!!!) korrigiert, ist auf Seiten über Seiten im GB nachzulesen. Richtig, jetzt sieht er besser aus. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!!!!

Wie gut, dass die Anfechtungskläger (Entlastung AR und Vorstand) gewonnen haben und LG und OLG angabegemäß von Rechtsmitteln nichts wissen. Da wird man zur klärenden Nachfrage Gelegenheit haben . Das Urteil werde ich dabei haben. Wirklich eine sehr empfehlenswerte Lektüre!!!!

Alles meine unmaßgebliche Meinung, keine Rechts- oder Anlageberatung von
Habsburg

[Natascha7]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.747.497 von habsburg123 am 09.06.07 10:54:40

Wie hoch ist der Streubesitz?

[Natascha7]

Antwort auf Beitrag Nr.: 29.884.389 von Natascha7 am 14.06.07 07:33:15

Wenn man Ce mit Azego vergeicht, steht Ce derzeit
super da.
Das Volumen fehlt jedoch im Handel....

[aschuster]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.021.255 von Natascha7 am 19.06.07 16:33:25

Wenn man Ce mit Azego vergeicht, steht Ce derzeit
super da.

Beispiele?

[aschuster]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.021.255 von Natascha7 am 19.06.07 16:33:25

Das Volumen fehlt jedoch im Handel....

Von Volumen kann man hier nicht sprechen, das sind Verkäufe alter NM-Besitzer die ihr Depot bereinigen oder was weiss ich....

[schintsi]

Jetzt aber schnell rein in das Ding -
billiger wirds nicht mehr !

[aschuster]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.323.110 von schintsi am 26.06.07 12:44:58

welche soll ich kaufen?

Die 40 Stück auf Xetra

oder

die 7 Stück in Frankfurt????

Sags mir, SCHNELL

[schintsi]

Mußt halt 30 Cent mehr hinlegen -
lohnt sich immer noch -
in einem Jahr sind wir hier wieder über 6 €uro !

Was immer noch eine Unterbewertung wäre !

[Natascha7]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.410.109 von schintsi am 30.06.07 18:37:25

Meinst?

Kein Volumen in dem Wert!
Wie kann man das ändern?
Niemand weiss, dass es Ce noch gibt..

[ehrenwort]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.441.201 von Natascha7 am 02.07.07 04:49:27

... glaube mir, ce kennt jeder. Das ist ja auch der Grund, dass keiner darin investieren möchte. Darauf einen Dujardin und mein Ehrenwort

[habsburg123]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.442.538 von ehrenwort am 02.07.07 07:25:29

Und der Kurs war solange freundlicher, wie Käufer im Kreis der Organe da waren, und die Jungs sind jetzt satt. Die Aktionäre auch nach der Vorstellung auf der HV.

Keine Anlageberatung, sondern ganz persönliche und völlig unmaßgebliche Meinung, keine Tatsachenbehauptung von
Habsburg

[aschuster]

wenn ich ohne Transaktionskosten kaufen könnte, dann könnte ich die Billigst Stücke* einsammeln.

* aus Depotbereinigungen etc.

[Natascha7]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.443.982 von aschuster am 02.07.07 09:33:25

Hier geht ja nichts, wird Zeit das die IR-Abteilung von Ce mal
was macht.
Das Unternehmen steht ja schließlich ganz gut da.

[Strippenzieher]

Hallo, warum fällt die Aktie seit der Hauptversammlung immer weiter ? Ist wohl nicht von allen Aktionären positiv aufgenommen worden ? War jemand zufällig da und kann etwas berichten?
Noch eine Frage an die schon Investierten,gibt es Großaktionäre, wenn ja, wieviel % halten die von CE ?????
Strippenzieher

[schintsi]

Jetzt kaufen - sicherer Verdoppler ohne Risiko !
Am Montag werde ich das Teil mal ordentlich hochkaufen,
dorthin wo es hingehört - über 6 €uro !

[Natascha7]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.682.880 von schintsi am 14.07.07 12:46:46

Das Management( Hr. Negel) und einer aus dem Aufsichtsrat halten ziemlich viele Aktien.
Der Streubesitz liegt so um die 25%.
Das Unternehmen macht Gewinne und die Umsätze und auch die Gewinne
sollten in diesem Jahr weiter steigen. also kein Grund zum Aussteigen.
Was nicht funktioniert ist eine aktive IR-Arbeit.

[habsburg123]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.658.610 von Strippenzieher am 12.07.07 18:54:28

Ich denke, die Aktionäre haben übel genommen, dass der Bericht des Vorstands nicht darauf einging, dass per erfolgreicher Anfechtungsklage des ICG u.a. die Entlastungsbeschlüsse Vorstand und AR der HV 2005 aufgehoben worden waren!!!!!!

Im Gegenteil, es wurde sogar eine Folie aufgelegt, aus der man den Eindruck gewinnen konnte, die Gesellschaft hätte alle Anfechtungsklagen gewonnen. Das war nicht so. Und war leider die Vorstandsvorsitzende des ICG gezwungen, aus dem Urteil die vorzulesen. Das Urteil erschütterte manchen Aktionär, auch Pressevertreter. Nach Angaben des V habe man aus Kostengründen auf Rechtsmittel gegen das Urteil verzichtet. Das erscheint mir nun aber völlig unlogisch. Denn so blieb man ja nun erst Recht auf den Kosten sitzen. Wer aber in der mündlichen Verhandlung in besagter ICG-Anfechtungsklage anwesend war, konnte die Worte des Gerichts auch zum Thema Nichtigkeit des Jahresabschlusses 05 hören, da war aber niemand der Organe pesönlich anwesend gewesen.

Dann blieb auch eine Frage des ICG unbeantwortet, sie wurde zu Protokoll gegeben und der AR-Vorsitzende gab sein Wort, die Frage unverzüglich zu beantworten. Er hat sein Wort nicht gehalten.

Keine Rechts- Steuer- oder Anlageberatung, sondern persönliche Meinung von
Habsburg

[habsburg123]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.696.736 von habsburg123 am 15.07.07 11:40:03

Sorry Schreibfehler: nicht 2005, 2006war gemeint.
Es muss also heißen:

Ich denke, die Aktionäre haben übel genommen, dass der Bericht des Vorstands nicht darauf einging, dass per erfolgreicher Anfechtungsklage des ICG u.a. die Entlastungsbeschlüsse Vorstand und AR der HV 2006 aufgehoben worden waren!!!!!!

Habsburg

[vlenzer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.696.765 von habsburg123 am 15.07.07 11:43:35

Bedeutet der positive Ausgang der Anfechtungsklage, das es nun zu einem Spruchstellenverfahren kommen kann und man als Altaktionär evtl. noch die Chance auf eine Abfindung hat?

[habsburg123]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.699.117 von vlenzer am 15.07.07 16:33:21

Durch die erfolgreiche Anfechtungsklage sind zunächst nur die angefochtenen Entlastungs-Beschlüsse weg. Das heißt aber nicht, dass man Urteilsinhalte nicht auch in anderen Verfahren verwenden kann.

Keine Rechts- Steuer- oder Anlageberatung, sondern persönliche Meinung von
Habsburg

[Natascha7]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.701.529 von habsburg123 am 15.07.07 19:04:51

Im Bid Xetra steht ein Kurs von heute Mittag von 4,50€
wäre nicht schlecht für den Anfang..

[Natascha7]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.716.822 von Natascha7 am 16.07.07 20:53:46

Sorry im Ask!

[wuchtintueten]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.716.864 von Natascha7 am 16.07.07 20:56:21

Published: 14:30 17.07.2007 GMT+2 /HUGIN /Source: ce GLOBAL SOURCING AG /GER: CEW2 /ISIN: DE0005082226

ce GLOBAL SOURCING verkauft australische Gesellschaft

München, 17. Juli 2007: Die Muttergesellschaft ce GLOBAL SOURCING AG, München, hat die 100prozentige Tochtergesellschaft ce Australia Pty. Ltd nach intensiven Verhandlungen mit mehreren Interessenten an das australische Management verkauft.

Michael Negel, Alleinvorstand der ce GLOBAL SOURCING AG: "Mit dem erzielten Verhandlungsergebnis sind wir sehr zufrieden. Die zufließenden liquiden Mittel aus dem Verkaufserlös investieren wir in den Ausbau unseres Europageschäfts. Zudem unterstreicht der erfolgreiche Management Buy Out die angestrebte Fokussierung auf die Regionen Europa und Asien. Aufgrund der langjährigen Beziehungen werden wir auch in Zukunft eng mit der australischen Gesellschaft zusammenarbeiten."

Zur ce Australia
Die Gesellschaft wurde im Jahr 2000 erworben und galt als größter Chipbroker Australiens. Im Geschäftsjahr 2006 erzielte die Gesellschaft einen Verlust von 154 Tsd. Euro (2005: Verlust 95 Tsd. Euro) und steuerte 16 Prozent (2005: 15 Prozent) bzw. 5.677 Tsd. Euro (2005: 4.319 Tsd. Euro) zum Konzernumsatz der ce GLOBAL SOURCING in Höhe von 35.290 Tsd. Euro (2005: 29.387 Tsd. Euro) bei. Zum 31.12.2006 zählte die Gesellschaft in den beiden Niederlassungen in der Nähe von Sydney und Brisbane 12 Mitarbeiter.

Service
Weitere Informationen erhalten Sie von ce GLOBAL SOURCING AG, Investor Relations, Tel.: [phone] - 12, Fax: [phone] - 1010, Email: [e-mail]

Ende der Unternehmensmitteilung

[Natascha7]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.727.698 von wuchtintueten am 17.07.07 15:32:14

Was wird die Tochtergesellschaft in Australien wert sein?
Auf den Kurs scheint dies wenig Einfluss zu nehmen.

[Kalchas]

Der Buchverlust dürfte bereits über 200.000 Euro liegen, da die Aktien anläßlich der Kapitalerhöhung der Tria zu einem Euro erworben sein dürften. Bin mal gespannt, wann der gesamte Jahresgewinn futsch ist.

DGAP-Stimmrechte: TRIA IT-solutions AG (deutsch)
26.07.07 14:24
TRIA IT-solutions AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

TRIA IT-solutions AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)

26.07.2007

Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------

Die CE Global Sourcing AG München, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 26.07.2007 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der TRIA IT-solutions AG, München, Deutschland, ISIN: DE000A0EZFM1, WKN: A0EZFM am 05.06.2007 durch Aktien die Schwelle von 3%, 5%, 10% und 15% der Stimmrechte überschritten hat und nunmehr 18,63% (das entspricht 700854 Stimmrechten) beträgt.

[habsburg123]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.931.131 von Kalchas am 30.07.07 08:05:03

Ob sich dann jemand opfert, die Beteiligung ins Privatvermögen zu übernehmen???? Gegen entsprechenden Abschlag????

Die Frage nach der AR-Genehmigung für ein Insichgeschäft wurde weder auf der HV 07 noch danach beantwortet.

Keine Anlageberatung, sondern unmaßgebliche persönliche Meinung von
Habsburg

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.931.171 von habsburg123 am 30.07.07 08:14:36

Eine Kapitalherabsetzung auf Null bei der Tria hätte in dieser Konstellation einen gewissen Charme.

[Natascha7]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.933.189 von Kalchas am 30.07.07 10:51:23

Was wollen sie mit der Beteiligung,
hat mal jemand nachgefragt?
Ob Tria ganz übernommen wird, weil der Verkaufserlös von der
Ce Tochter in Australien soll vor allem in Deutschland investiert werden.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.040.849 von Natascha7 am 05.08.07 20:21:24

CE hat den Einstieg bei Tria gar nicht erst gemeldet. Warum bloß? Das ist doch nicht üblich. Ich tippe mal, weil CE gleich auf einem ziemlichen Verlust sitzt.

[Natascha7]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.052.778 von Kalchas am 06.08.07 17:11:52

Hat mal jemand bei der IR Abteilung nachgefragt?
Die Beteiligung an Tria IT.. ist gar nicht so schlecht, sie schreiben Gewinne.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.123.977 von Natascha7 am 11.08.07 12:02:39

Unsinn. Wichtig ist der Blick auf den Cash Flow und da fließt laufend Geld ab. Der Kurs verliert jährlich so um die 90 %. Tria hat mehrmals die Hälfte des Grundkapitals verloren. Das ist sicher nicht die Folge von Gewinnen.

[habsburg123]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.052.778 von Kalchas am 06.08.07 17:11:52

Auf der letzten HV haben sie sich plötzlich wegen ausgebliebener Mitteilungen auf die Freiverkehrsregeln berufen!

Scheint anzudauern!

Persönliche Meinung, keine Rechts- Steuer- oder Anlageberatung von
Habsburg

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.124.218 von habsburg123 am 11.08.07 12:45:52

Sieh mal einer an. In der Hauptversammlung im Dezember 2005 hat man aber noch erklärt, daß man weiter an den Veröffentlichungspflichten im geregelten Markt festhalten wolle. Der Wechsel in den Freiverkehr war ja angeblich nur nötig, damit kein Übernahmeangebot fällig wurde. Da sieht man, was die Versprechungen von diesen Typen wert sind.

[habsburg123]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.124.367 von Kalchas am 11.08.07 13:13:25

Richtig, auf diesen Umstand wies auch der Sprecher des SdK hin. Wenn ich mich recht erinnere, wurde noch nach der exakten Protokollierung im HV-Prot.05 gefragt und die war dann etwas schwammig zu diesem Punkt.

Sind alles Ehrenmänner, selbstverständlich.

Persönliche Meinung von
Habsburg

[Kalchas]

700000 Aktien aus der Kapitalerhöhung bei Tria machen momentan einen Verlust von über 350.000 Euro. Vielleicht sollte ich mir doch noch eine Aktie von diesem Saftladen zulegen, einzig um die dummen Gesichter auf der nächsten Hauptversammlung zu sehen, wenn über einen Verlust in dieser Größenordnung berichtet werden muß.

[habsburg123]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.175.844 von Kalchas am 15.08.07 21:46:26

Eigentlich eine gute Idee

meint Habsburg, soll aber keine Anlageberatung sein

[habsburg123]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.176.766 von habsburg123 am 15.08.07 22:48:58

.. geht aber erst nächstes Jahr!

meint Habsburg

[wuchtintueten]

ce Global Sourcing AG und PartMiner Information Services Inc. begründen Zusammenarbeit


München, 22 August 2007- ce Global Sourcing AG und die amerikanische PartMiner Information Services, Inc. gehen eine strategische Zusammenarbeit ein. In diesem Zusammenhang hat ce Global Sourcing exklusiv die Vertriebsrechte in den Regionen Zentral- und Osteuropa für den Verkauf von PartMiners CAPSTM (Computer Aided Product Selection) Datenbank und die zugehörigen Produkte erworben. Die Aktivitäten werden unter dem Dach der ce Distribution GmbH, München, stattfinden.

Mit dieser Vereinbarung werden mehr als 60 bestehende Kundenverträge übernommen, die bekannte Industrie- und Distributionsunternehmen umfassen. Die Kundenliste der PartMiners CAPS umfasst weltweit mehr als 600 bedeutende Unternehmen aus den Bereichen Auftragsfertigung, Luft- und Raumfahrt, Consumer Electronics und Medizin. Die CAPS Datenbank wird seit Mitte der 50er Jahre aufgebaut und entwickelt. Während der letzten 50 Jahre wurden mehr als 1.500 Mann-Arbeitsjahre in die Entwicklung der Datenbank investiert.
Die drei Hauptprodukte von CAPSTM lauten: CAPSTM ExpertTM, CAPSTM ConnectTM und CAPSTM Connect ESTM. Sie bieten detaillierte Informationen und unterschiedliche Service- und Lösungsgrade für die Benutzer aus den Bereichen Einkauf, Komponentenentwicklung, Design und Supply Management.

Michael Negel, Alleinvorstand der ce Global Sourcing, "Abhängig von der Zahl der Benutzer und der Standorte zahlen die Unternehmen für die Nutzung der Datenbank eine jährliche Gebühr. In der Datenbank finden sich die Datenblätter von über 103 Millionen unterschiedlicher aktiver, passiver und elektromechanischer Bauelemente von mehr als 2.750 Halbleiterherstellern. Daneben werden den Awendern genaue Analysen Ihrer Stücklisten (BOM's) auf den Abkündigungsstatus (end of life) der von Ihnen eingesetzten Komponenten angeboten.

Zusätzlich können die Nutzer den aktuellen Status der gefährdenden Stoffe nach der RoHS (Restriction of Hazardous Substances)-Verordnung feststellen. Wir sind überzeugt, dass mit Hilfe der Datenbank bei Ingenieuren und Supply Chain Spezialisten erhebliche Zeiteinsparungen und jährliche Kostensenkungen von mehr als 100.000 Euro realisiert werden können. Durch den Einsatz der neuesten Technologien bieten die CAPS Produkte die aktuell unangefochten beste Lösung. Selbstverständlich haben die Anwender auch Zugriff auf weltweit verfügbare Lagerbestände und können Anfragen per Mausklick absetzen. Wir planen anfänglich mit einem Jahresumsatz von ca. 500.000 Euro und erwarten eine Steigerung auf über eine Million Euro Umsatz pro Jahr."

Christopher Meyer, CEO der PartMiner, Inc., "PartMiner freut sich auf die Zusammenarbeit mit ce Global Sourcing und die gemeinsame Betreuung der umfangreichen ce-Kunden in Zentral- und Osteuropa. Diese Kunden werden von der beschlossenen Zusammenarbeit und den Vor-Ort Services durch Partminers weltweit führende Informations- und Software-Lösung erheblich profitieren"

Über PartMiner Inc.
www.partminer.com betreibt mit Partminer Information Services Inc. die weltweit führende Informationsquelle für die internationale Electronics Components Industrie.

PartMiner bietet mit "CAPS" eine komplette, subskriptionsbasierende Online-Datenbank elektronischer Komponenten an, die über 100 Millionen Komponenten mit technischer Dokumentation beinhaltet und über 150 Millionen verfügbarer unterschiedlicher Produkte. Ebenso bietet "CAPS" ein hochklassiges Stücklisten- und Lagermanagementsystem, das ein ultmatives Werkzeug von der "Design-Chain" bis zur "Supply Chain" darstellt.

PartMiner hat Büros in USA (California, Colorado, Florida, Massachusetts, and New York), Brasilien, China (Shenzhen, Shanghai, Beijing, and Suzhou), Finnland, Frankreich, Deutschland, Hong Kong, Indien, Israel, Mexico, Singapur, Schweden, Taiwan und Grossbritanien.

Über ce Global Sourcing AG
Die ce Global Sourcing Gruppe (www.ce-global.de) ist ein weltweit agierender unabhängiger und Vertragsdistributor, gegründet 1976, mit Firmenzentrale in München. Die Gesellschaft ist als internationale Einkaufs-und Dienstleistungsorganisation für Mikroelektronik-Komponenten spezialisiert auf vielseitige Einkaufsdienstleistungen (Procurement Services) für die europäische Industrie. Tochter- und Beteiligungsgesellschaften der ce AG sind zudem im
e-Commerce-Chip-Geschäft (VCE Virtual Chip Exchange) und im Software-Consulting-Bereich (ce Software Solutions GmbH) sowie in der Vertragsdistribution (ce Distribution GmbH) tätig.

Die Gruppe unterhält Büros in Deutschland (München, Mönchengladbach, Seligenstadt), Holland, Schweiz, Italien, Grossbritanien, USA, Kanada, Taiwan, China (HongKong, Shanghai) sowie Joint-Venture Repräsentanzen in Russland (St. Petersburg) und in der Ukraine (Kiew).

[lion76]

Antwort auf Beitrag Nr.: 30.931.131 von Kalchas am 30.07.07 08:05:03

Man beachte die Entwicklung der TRIA Beteiligung. Und man ist gespannt auf die weitere Entwicklung. Vielleicht steckt eine Strategie des einen oder anderen TRIA Altaktionärs dahinter
Ob die dann aufgeht dürfte allerdings fraglich sein, wenn man dort mal reinhört. Denen fliegt die Bude gerade so langsam aber sicher um die Ohren, wenn ich das richtig verstehe, was ich dort lese.

[wuchtintueten]

von gestern:

ce GLOBAL SOURCING investiert in zukunftsorientiertes, wachstumsstarkes IT-Consulting als weiteres Standbein und erwirbt die Kasper Consulting AG

München, 24. September 2007: Die ce GLOBAL SOURCING AG, München, ein weltweit operierender unabhängiger Distributor von elektronischen Bauteilen, erweitert mit der Gründung der ce SOFTWARE SOLUTIONS GmbH, München, seine bisherigen Aktivitäten um den Geschäftsbereich IT-Consulting.

In die 51%-ige Konzernbeteiligungsgesellschaft "ce SOFTWARE SOLUTIONS GmbH" wird das Geschäft der neu erworbenen Kasper Consulting AG inklusive der Tochtergesellschaft IQS GmbH, beides Unternehmen mit Fokus auf IT-Beratung sowie Softwareentwicklung eingebracht. Die Kernkompetenzen des neuen Unternehmens liegen vor allem in den Gebieten SAP-Beratung, Projektmanagement, Workflow&Office Automatisierung und Professional Services bei Implementierung und Integration von IT-Projekten. Damit startet der neue Bereich mit 30 qualifizierten Mitarbeitern, einem guten Auftragsbestand und hervorragenden Kundenreferenzen. Die erworbene Gesellschaft verfügt über eine Marktpositionierung und Historie von über fünfzehn Jahren.

Michael Negel, Alleinvorstand der ce GLOBAL SOURCING AG: "Neben unseren bisherigen Geschäftsbereichen Direkt-Brokerage und eCommerce-Brokerage sowie Vertrags-Distribution schaffen wir uns mit dem neuen Bereich IT-Consulting ein viertes, wachtumsstarkes sowie zukunftsträchtiges Standbein und machen gleichzeitig einen weiteren Schritt in Richtung Vermarktung von Softwareprodukten für den Halbleitermarkt. Hier übernahmen wir kürzlich bereits die Vertriebsrechte der Chip-Software "CAPS" von Partminer Information Services. Die neuen Mitarbeiter im Bereich IT-Consulting in den beiden Niederlassungen in München und in Seligenstadt sind hoch qualifizierte Spezialisten und wir freuen uns sehr, sie in der ce-Gruppe begrüßen zu können."

Nach einer Studie der Lünedock GmbH wird der deutsche IT-Beratungsmarkt bis 2011 jährlich durchschnittlich um circa 10 % wachsen.

Service
Weitere Informationen erhalten Sie von ce GLOBAL SOURCING AG, Investor Relations, Tel.: [phone] - 0, Fax: [phone] - 1010, Email: [e-mail]

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.737.797 von wuchtintueten am 25.09.07 15:50:22

Au weia!

[aschuster]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.738.058 von Kalchas am 25.09.07 16:05:22

neues Standbein, da altes wegen abgenommen werden musste

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.739.423 von aschuster am 25.09.07 17:35:29

Ich wundere mich bloß, daß die "erfolgreiche" Beteiligung an Tria noch nicht gemeldet wurde.

Und wie kommt man eigentlich auf IT-Consulting? Sind bei der CE auch nur ansatzweise Qualifikationen vorhanden?

[Czarek]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.739.555 von Kalchas am 25.09.07 17:44:55

CE und IT-Business?
Jetzt sollten sich IBM,SUN,HP und co. warm anziehen....

Ich hätte gedacht die Kasper Consultin AG hat die Insolvenz angemeldet...??? Gesunde Firma, klasse Übernahme....

Wenn man sich die Bilanzen der Gruppe anschaut , dann wird wohl bald ein Teil der CE verkauft....

[Natascha7]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.746.086 von Czarek am 26.09.07 10:50:00

Erneut positives Nettoergebnis im 2. Quartal 2007
6. Gewinnquartal in Folge nach erfolgreicher Sanierung
München, 27. September 2007: Die im Open Market (Freiverkehr) der Frankfurter Wertpapierbörse notierte ce Global Sourcing AG veröffentlicht heute auf freiwilliger Basis Zahlen für das erste Halbjahr 2007.

Eckdaten bestätigen erfolgreiche Umstrukturierung
Bei einem Konzernumsatz von 15.724 Tsd. Euro erzielte die Gesellschaft im ersten Halbjahr 2007 ein positives EBIT von 108 Tsd. Euro. Der Jahresüberschuss für die ersten sechs Monate 2007 liegt bei 109 Tsd. Euro. Die Bilanzsumme zum 30.06.2007 beträgt 9.610 Tsd. Euro. Das Eigenkapital beträgt 5.952 Tsd. Euro, die Eigenkapitalquote liegt damit zum Stichtag bei 61,9 Prozent.

Ausblick auf 2007 angepasst
Durch den Verkauf der ce Australien und der Schwäche des US-Dollars gegenüber dem Euro werden die bisherigen Prognosen angepasst. Bei unverändert positivem Marktumfeld erwartet die Gesellschaft für das laufende Jahr nunmehr einen Jahresumsatz für 2007 von ca. 30 Mio. Euro und ein positives Nettoergebnis. Zur Erreichung dieser Ziele sollen auch die neu gegründeten und erworbenen Unternehmen beitragen.

[Kalchas]

CE hat über 700.000 Aktien der Tria zu einem Euro erworben. Bei einem Kurs von etwas über 40 Cents ergibt sich auf diese Position ein Verlust von ca. 420 TEuro. Das macht dann im Halbjahresergebnis ein Minus von 311 TEuro.

[Kalchas]

Der Kurs geht immer weiter runter. Mal sehen, welche Leichen die neben der Tria-Beteiligung noch im Keller haben.

[Miro1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 31.929.166 von Kalchas am 10.10.07 18:40:38

Was bedeutet CE eigentlich? Folgende Erklärung von Wikipedia ist zutreffend (Originalversion):

"The World Conservation Union (IUCN), widely considered to be the most objective and authoritative system for classifying species in terms of the risk of extinction[1], lists 3071 species (1528 animals, 1541 plants, 2 fungi) of the world as being critically endangered in their 2006 Red List. Additionally 254 subspecies or varieties are considered critically endangered, and 30 subpopulations or stocks have been assessed with a critical risk of (local) extinction.

Critically endangered is the highest risk category assigned by the IUCN for wild species. Critically endangered means that a species numbers have decreased, or will decrease, by 80% within three generations.[2]

As the IUCN does not consider a species extinct until extensive, targeted surveys have been conducted, species which are possibly extinct are still listed as "Critically Endangered". A new category for "Possibly Extinct" has been suggested by BirdLife International to categorize these taxa."

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.113.378 von Miro1 am 22.10.07 20:49:59

Ganz nett. Vielleicht ist da ja was dran. Es gab ja auch mal eine CE Computer, später Ceyoniq, mit der es auch kein gutes Ende nahm.

Allerdings gehört diese CE nicht auf eine rote, sondern auf eine schwarze Liste.

Es tut aber gut zu sehen, wie den Geiern ihre Beute im Halse steckenbleibt.

[Miro1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.126.407 von Kalchas am 23.10.07 21:46:16

"Es tut aber gut zu sehen, wie den Geiern ihre Beute im Halse steckenbleibt." Genau.

Die Sünde straft sich selbst.

[Natascha7]

Antwort auf Beitrag Nr.: 32.126.545 von Miro1 am 23.10.07 21:56:12

[A_Sosa]

[harburger]

wie gehts weiter? nach wochen der ruhe mal wieder etwas bewegung.
kann jemand zur aktienstruktur was sagen.

[Kalchas]

Auch wenn es schon paar Tage her ist.


07.05.08 PM
Wechsel in Vorstand und Aufsichtsrat
Zwei neue Vorstände ersetzen Alleinvorstand Michael Negel
München, 7. Mai 2008: Herbert E. Graus und Harald Heutink werden neue Vorstandsmitglieder der ce GLOBAL SOURCING AG. Das hat der Aufsichtsrat in seiner letzten Sitzung beschlossen. Die Bestellung durch das Registergericht ist bereits erfolgt. Sie folgen damit dem bisherigen Alleinvorstand Michael Negel, der gleichzeitig in den Aufsichtsrat der Gesellschaft wechselt. Seine Berufung soll durch die für den 1. August 2008 geplante Hauptversammlung bestätigt werden.

Die Neubesetzung war notwendig, da der Vertrag des bisherigen Alleinvorstands Michael Negel 2008 ausläuft und Negel nach erfolgter Umstrukturierung der ce GLOBAL SOURCING AG neue Herausforderungen anstrebt. Negel hält mehr als 27 Prozent der Anteile der Gesellschaft und ist damit zweitgrößter Aktionär der ce GLOBAL SOURCING AG. Er wird auch weiterhin vertrieblich auf Erfolgsbasis für die Gesellschaft tätig sein. Negel war 22 Jahre lang bei der ce GLOBAL SOURCING AG beschäftigt, davon die letzten sieben Jahre in Vorstands- und Bereichsvorstandspositionen.

Die neuen Vorstände Graus und Heutink stehen für Fachkompetenz und Marktexpertise und sorgen durch die langjährige Betriebszugehörigkeit für Stabilität in der Führung der Gesellschaft. Trotz der Erweiterung des Vorstandes auf zwei Personen wird die Personalkostenstruktur der Gesellschaft nur unwesentlich beeinflusst.

Herbert E. Graus ist Mitbegründer der heutigen ce GLOBAL SOURCING AG und war vom Börsengang 1998 bis 2001 im Vorstand der Gesellschaft für Materialwirtschaft & Logistik verantwortlich. Im Juni 2002 wechselte Graus in den Aufsichtsrat, wo er zuletzt als stellvertretender Vorsitzender wirkte. Als neuer Vorsitzender des Vorstandes verantwortet Graus zukünftig die Bereiche Strategie, Finanzen und Administration.

Harald Heutink ist als ehemaliger Vice President of Sales Operations und CIO der Avnet Computer Marketing, einem weltweit operierenden Distributor für elektronische Komponenten, seit November 2003 bei der Gesellschaft. Er verfügt über weitreichende Praxiserfahrung im Elektronikgeschäft und ist seit Jahren erfolgreich in leitender Position bei der ce GLOBAL SOURCING AG tätig. In seiner neuen Funktion als Mitglied des Vorstandes verantwortet er zukünftig die Bereiche Vertrieb und Marketing.

Ende der Mitteilung

[Miro1]

Was macht ein Alleinvorstand, der gefeuert wird? KAUFT er oder VERKAUFT er Aktien?

Ich glaube dass letztere...

[Natascha7]

War jemand auf der HV?

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.635.369 von Natascha7 am 02.08.08 08:06:29

Bei GSC-Research gibt es einen HV-Bericht, Titel:

Wieder zurück in den roten Zahlen

Das Fazit lautet:

Nachdem durch den Kapitalschnitt auf Null bereits viele Aktionäre aus der ce GLOBAL SOURCING AG ausgeschieden sind, schwindet auch das Interesse der verbliebenen Anleger immer mehr. Verwundern kann dies nicht, nachdem von der im Rahmen der Sanierung versprochenen positiven Geschäftsentwicklung bislang nicht viel zu spüren ist. Im Gegenteil ist der Chipbroker im vergangenen Jahr wieder in die Verlustzone gerutscht, und auch das erste Halbjahr 2008 wurde tiefrot abgeschlossen, was die Börse mit einem Absturz des Aktienkurses auf nur noch 0,60 Euro und damit weit unter den Buchwert quittierte.

Jetzt steht wieder eine Neuausrichtung der Gesellschaft auf dem Programm. Das Geschäft wird ausgeweitet und umfasst nun neben der Distribution von elektronischen Komponenten auch den Bereich IT-Solutions. Es muss sich allerdings erst noch zeigen, ob diese neue Strategie in dem hart umkämpften Markt den erwünschten Erfolg bringt. Solange nicht dauerhaft Gewinne geschrieben werden, dürfte die Aktie trotz der optisch günstigen Bewertung über kein größeres Potenzial verfügen, zumal von einem funktionierenden Börsenhandel bei einem Free Float von nur rund 500.000 Aktien nicht die Rede sein kann.

[Kalchas]

Vorstand und Aufsichtsrat haben offenbar nur ein Ziel, eine weitere Kapitalherabsetzung auf 0. Das hätte was. Rekordverdächtig.

[deepcrawler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.599.351 von Kalchas am 17.10.08 08:11:01

Lieber Kalches,

bei unseren Lieblingsfreunden brennt es an allen Ecken...

[TINCO]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.623.694 von deepcrawler am 19.10.08 18:40:19

Die Kiste schreit nach grundsätzlicher Veränderung.
So wie bisher wird das nichts mehr.

Meiner Meinung nach besteht der Wert der Company in den Verlustvorträgen.

Warum sollte man nicht die Aktien bündeln, ev. Verkauf oder Delisting

[Kalchas]

Mal eine Geschichte zum blaublütigen Aufsichtsratsvorsitzenden Rolf Baron Vielhauer von Hohenhau, nebenbei auch noch Präsident des bayerischen Steuerzahlerbundes.

http://www.abacho.com/mobile/news/vermischtes/anzeigen/?news…

Die Persilschein-Frage blieb offen
23.10.2007 15:22 Uhr

Fürth (ddp-bay). Richter Herbert Enz war verzweifelt: «Ist die Welt denn wirklich so anders, als ich sie sie mir vorstelle?» Was sich der Fürther Amtsrichter in der Verhandlung gegen Bayerns Steuerzahler-Präsident Rolf Baron Vielhauer von Hohenhau am Dienstag nicht vorstellen konnte: Was für wichtige konsularische Geschäfte erledigt ein liberianischer Honorarkonsul nachts um 22.00 Uhr im Dörfchen Weiherhof? Und hat der wegen Strafvereitelung angeklagte Hohenhau womöglich einem alten Freund einen Gefallen tun wollen, weil er ihm nach einem Unfall just in jener Nacht «Amtshandlungsimmunität» bescheinigte?

Obwohl am Ende Zweifel blieben, stellte das Gericht das Verfahren gegen Hohenhau gegen Zahlung einer Geldauflage von 7500 Euro ein. «Es ist noch offen, ob er wissentlich oder willentlich seinem Freund einen Persilschein ausstellen wollte. Aber nach meiner Lebenserfahrung gehe ich eher davon aus, dass er dem Honorarkonsul blind vertraut hat», sagte Richter Enz nach vierstündiger Beweisaufnahme.

Fakt bleibt nur: Bereits seit 1980 ist Hohenhau Präsident des Bundes der Steuerzahler in Bayern. Als sein Vize agiert der Fürther Steuerberater Peter Eggen, der bis 2005 zugleich Honorarkonsul der afrikanischen Republik Liberia war. In diesem Konsulat, das seinen Sitz unter dem Dach des Steuerzahlerbundes in der Nymphenburger Straße in München hat, fungiert Hohenhau wiederum als «Secretary to Liberia Consul General». Und in dieser Funktion bescheinigte der Baron im Jahr 2005 Eggen diplomatische Immunität - für einen Zeitraum im April 2003, in dem Eggen nach Polizeiangaben offenkundig alkoholisiert mit seinem Porsche einen Roller gerammt haben soll.

Dank der Bescheinigungen wurde das Verfahren gegen Eggen wegen fahrlässiger Körperverletzung eingestellt. Doch damit nahmen die Ermittlungen gegen Hohenhau erst ihren Anfang. «Ich wusste nichts von einem Unfall, ich dachte an eine Bescheinigung für die Spesen-Abrechnung», verteidigte sich der Angeklagte im Amtsgericht Fürth. Warum er dies jedoch auf offiziellem Botschaftspapier mit Gold-Prägung und Dienst-Siegel tat, vermochte der 63-Jährige nicht so recht zu erklären. War es nicht vielleicht doch, um die damalige Richterin im Verfahren gegen Eggen zu beeindrucken und damit eine Einstellung zu erreichen, fragte Richter Enz. Hohenhau antwortete: «Ich habe nur bestätigt, was anhand von Protokollen und Kalendereinträgen für mich nachvollziehbar war. Dass es bei Gericht vorgelegt wurde, wusste ich nicht.»

Dann trat Eggen selbst auf. Der 72-Jährige war sich keiner Schuld bewusst: «Ich finde es ungehörig, wie man mich schon belästigt hat.» Als Honorarkonsul habe er eine Fürsorgepflicht für die liberianischen Staatsangehörigen in Bayern. Und aus diesem Grunde habe er es an jenem Abend im April 2003 auf sich genommen, nach einer Sitzung in München einer Liberianerin persönlich die Entscheidung in einer Sorgerechtssache zu überbringen. Nur habe er sie am angegebenen Wohnort in Weiherhof nicht angetroffen. Daraufhin habe er bei Nachbarn geklingelt. Der Richter blickte verwundert: «Da bestellt man doch die Leute ein, und die stehen vor einem Konsul stramm.» Eggen sah seine Rolle anders: «Das sind afrikanische Verhältnisse, sie können doch die Menschen, die schwarz sind, nicht umfärben.»

Klarer wurde die Sache erst wieder, als die beiden Opfer, die Eggen damals mit seinem Porsche von einem Aprilia-Roller holte, aussagten. «Er hat sich überhaupt nicht um uns gekümmert», sagte ein 22-jähriger Kunstschmied aus. Als die erste Polizistin am Unfallort eintraf, trat Eggen ziemlich forsch auf. Die Beamtin erinnerte sich: «Er sagte, er sei nicht schuld. Er käme direkt aus München und sei auf dem Weg nach Hause.» Einen Alko-Test, den die Polizistin wegen des starken Alkoholgeruchs machen wollte, habe er unter Verweis auf seine diplomatische Immunität abgelehnt.

Eggen erklärte den verdächtigen Geruch mit Abmagerungstabletten, die er wegen seiner Gewichtsprobleme schlucke, und seinem «sauren Atem». Inzwischen genießt Steuerzahler-Vize Eggen keine konsularischen Würden mehr. Strafrechtlich hat er aber dank der Konsulats-Bescheinigungen nichts mehr zu befürchten. Sein ehemaliger Sekretär Hohenhau ist nun selbst Honorarkonsul - und zwar vom afrikanischen Inselstaat Sao Tome. Etwas Unrechtes will er nicht getan haben. Verdienen könne man an dem Ehrenamt sowieso nichts: «Das zahlt der Herr Konsul meistens alles selbst.»

[Kalchas]

Und wie hoch war der Verlust bei Tria?


04.11.08 PM
Michael Negel übernimmt Aktienmehrheit
Personelle Änderungen in Vorstand und Aufsichtsrat
Harald Heutink wird zum Vorstandsvorsitzenden berufen

München, 04. November 2008: Die im Open Market (Freiverkehr) der Frankfurter Wertpapierbörse notierte ce GLOBAL SOURCING AG besetzt Vorstand und Aufsichtsrat neu. Gleichzeitig erwirbt der frühere Alleinvorstand Michael Negel indirekt die Mehrheit der Anteile und hält jetzt über 70 Prozent am Grundkapital der Gesellschaft.


Michael Negel, Mitglied des Aufsichtsrates der Gesellschaft, übernimmt indirekt den bisher von Robert Stich indirekt gehaltenen Anteil von knapp 45 Prozent des Aktienkapitals der ce GLOBAL SOURCING AG. Damit stockt Negel seinen Anteilsbesitz von bisher 27 auf insgesamt rund 72 Prozent auf und wird beherrschender Aktionär.


In der letzten Aufsichtsratssitzung legte der langjährige Aufsichtsratsvorsitzende Rolf Baron von Hohenhau sein Amt nieder, ebenso der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Robert Stich, sowie der amtierende Vorstandsvorsitzende Herbert E. Graus. Der Vorstand bedankt sich ausdrücklich bei Baron von Hohenhau für den langjährigen und engagierten Einsatz für die Gesellschaft. Der Dank gilt gleichermaßen dem großen und jahrelangen Engagement von Herbert E. Graus und Robert Stich.


Der bisherige Vorstand Harald Heutink wird Vorsitzender des Vorstands (CEO). Heutink verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Chipbranche, die letzten zwanzig Jahre in Managementpositionen marktführender Unternehmen und ist seit über fünf Jahren in leitender Position bei ce GLOBAL SOURCING AG tätig.


Michael Negel übernimmt gleichzeitig den Aufsichtsratsvorsitz. Er war 22 Jahre bei der ce GLOBAL SOURCING AG beschäftigt, davon vier Jahre als Mitglied des Vorstandes und drei Jahre als Vorstandsvorsitzender. Seit April 2008 ist Negel Mitglied des Aufsichtsrates. Mit den beiden neuen Mitgliedern des Aufsichtsrates, Rechtsanwalt Boris Dürr, spezialisiert auf Aktienrecht und Reiner Königsfeld als erfahrenen Vertriebsmanager, ist der Aufsichtsrat sehr gut besetzt.


Die ce GLOBAL SOURCING AG behauptet sich erfolgreich seit 32 Jahren im Bereich der unabhängigen Distribution von elektronischen Bauelementen, seit einigen Jahren auch als Vertragsdistributor sowie als europäischer Repräsentant des marktführenden Softwareherstellers im Segment „Component Engineering und Management Tools“, Partminer Information Services. Die ce GLOBAL SOURCING beschäftigt konzernweit 60 Mitarbeiter in Nordamerika, Asien und Europa und erzielte im Jahr 2007 einen Gruppenumsatz von ca. 26,5 Millionen Euro.


Service
Weitere Informationen erhalten Sie von ce GLOBAL SOURCING AG, Investor Relations, Tel.: [phone] - 12, Fax: [phone] - 29, Email: [e-mail]


Über die ce GLOBAL SOURCING AG
Die ce GLOBAL SOURCING AG versteht sich als ‚Electronics-Procurement-Dienstleister.’ Das Unternehmen übernimmt als externer Partner der Originalgerätehersteller (OEM) und Auftragsfertiger (EMS) das Einkaufs-, Lager- und Engpass-Management bei der Beschaffung von Halbleitern und Elektronikkomponenten. Sitz des Unternehmens ist München. Daneben unterhält ce Geschäftsstellen in Kanada, USA, Taiwan, Japan, China, Australien, den Niederlanden, Italien, England, der Schweiz sowie Repräsentanzen in Russland, der Ukraine und Hong Kong. Weltweit beschäftigt ce knapp 60 Mitarbeiter, davon knapp 50 in Europa.


Ende der Mitteilung

[Kalchas]

Und wie hoch ist dann der Verlust?

DGAP-Stimmrechte: TRIA IT-solutions AG (deutsch)

TRIA IT-solutions AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

TRIA IT-solutions AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)

23.02.2009

Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



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Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG

Die MCA Investment & Technologies GmbH, München, Deutschland, hat uns gemäß
§ 21 Abs. 1 WpHG am 19. Februar 2009 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil
an der TRIA IT-solutions AG, München, Deutschland, ISIN: DE000AOXYL53, WKN:
AOXYL5, am 08. Januar 2009 die Schwelle von 3 % unterschritten hat und zu
diesem Tag 1,97 % (24.950 Stimmrechte) beträgt.

Die ce Global Sourcing AG, München, Deutschland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1
WpHG am 23. Februar 2009 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der TRIA
IT-solutions AG, München, Deutschland, ISIN: DE000AOXYL53, WKN: AOXYL5, am
08. Januar 2009 die Schwelle von 5 % unterschritten hat und zu diesem Tag
3,08 % (38.921 Stimmrechte) beträgt.

Die Camkan Investment S.a.r.l., Luxembourg, Luxembourg, hat uns gemäß § 21
Abs. 1 WpHG am 19. Februar 2009 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an
der TRIA IT-solutions AG, München, Deutschland, ISIN: DE000AOXYL53, WKN:
AOXYL5, am 08. Januar 2009 die Schwelle von 10 % unterschritten hat und zu
diesem Tag 6,17 % (77.963 Stimmrechte) beträgt. Davon sind ihr 5,05 %
(63.871 Stimmrechte) gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr.1 WpHG zuzurechnen. Die
zugerechneten Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr kontrollierte
Unternehmen gehalten: MCA Investment & Technologies GmbH, ce Global
Sourcing AG.
Herr Michael Negel, Deutschland, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 19.
Februar 2009 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der TRIA
IT-solutions AG, München, Deutschland, ISIN: DE000AOXYL53, WKN: AOXYL5, am
08. Januar 2009 die Schwelle von 10 % unterschritten hat und zu diesem Tag
7,82 % (98.796 Stimmrechte) beträgt. Davon sind ihm 6,17 % (77.963
Stimmrechte) gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr.1 WpHG zuzurechnen. Die ihm
zuzurechnenden Stimmrechte werden über folgende von ihm kontrollierte
Unternehmen gehalten: MCA Investment & Technologies GmbH, ce Global
Sourcing AG, Camkan Investment S.a.r.l.

23.02.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

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Sprache: Deutsch
Emittent: TRIA IT-solutions AG
Joseph-Wild-Straße 20
81829 München
Deutschland
Internet: www.tria.de

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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Autor: dpa-AFX

[Kalchas]

Mal sehen, was die beim Ausflug in die Biotechnologie verloren haben. Dieser Kauf dürfte doch sicher nicht durch die Satzung gedeckt gewesen sein.

euro adhoc-Stimmrechte: november AG

EANS-PVR: november AG / Veröffentlichung gemäß § 26 WpHG Abs. 1 Satz 1 mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung

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Stimmrechtsmitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

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Angaben zum Mitteilungspflichtigen:
-----------------------------------
Name: Mehrere Meldungen
Staat: Mehrere Meldungen

Angaben zum Emittenten:
-----------------------
Name: november AG
Adresse: c/o Progen Biotechnik GmbH, Maaßstr. 30, 69123 Heidelberg
Sitz: Erlangen
Staat: Deutschland

18.05.2009

1.
Die ce GLOBAL SOURCING AG, München, Deutschland hat der november AG am 14. Mai
2009 gemäß § 21 Abs.1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der
november AG am 8. April 2009 die Schwelle von 3% und 5% überschritten hat und zu
diesem Tag 8,90% (1.250.000 Stimmrechte) beträgt.
2.
Ferner hat die ce GLOBAL SOURCING AG, München, Deutschland der november AG am
14. Mai 2009 gemäß § 21 Abs.1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der
november AG am 12. Mai 2009 die Schwelle von 5% unterschritten hat und zu diesem
Tag 4,41% (618.942 Stimmrechte) beträgt.
3.
Die Camkan Invest S.a.r.l., Luxemburg, Luxemburg hat der november AG am 15. Mai
2009 gemäß § 21 Abs.1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der
november AG am 12. Mai 2009 die Schwelle von 25% unterschritten hat und zu
diesem Tag 22,63% (3.176.942 Stimmrechte) beträgt.

Davon sind ihr 4,41% (618.942 Stimmrechte) gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG
zuzurechnen.

Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgendes von ihr kontrollierte
Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der november AG 3% oder mehr beträgt,
gehalten:

- ce Global Sourcing AG


4.
Herr Michael Negel, Deutschland hat der november AG am 15. Mai 2009 gemäß § 21
Abs.1 WpHG mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der november AG am 12. Mai
2009 die Schwelle von 25% unterschritten hat und zu diesem Tag 22,63% (3.176.942
Stimmrechte) beträgt.

Davon sind ihm 22,63% (3.176.942 Stimmrechte) gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1
WpHG zuzurechnen.

Zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihm kontrollierte
Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der november AG jeweils 3% oder mehr
beträgt, gehalten:

- Camkan Invest S.a.r.l.
- ce Global Sourcing AG


Emittent: november AG
c/o Progen Biotechnik GmbH, Maaßstr. 30
D-69123 Heidelberg
Telefon: +49 -(0)6221 8278-0
FAX: +49 -(0)6221 8278-24
Email: [e-mail]
WWW: http://www.november.de
Branche: Biotechnologie
ISIN: DE000A0S9N72
Indizes:
Börsen:
Sprache: Deutsch

Autor: dpa-AFX

[Natascha7]

Ist Ce Global.. schon wieder pleite??
Es kommt nicht mal ein Geschäftsbericht 2008.

[cocho]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.644.067 von Natascha7 am 24.07.09 21:31:27

Ich hab auch grad nachgeschaut, ob da nichts kommt.

Seit die Camkan über 50 % hat....... ist ja eine einfache Mehrheit für fast alles gesichtert, warum also Aufwand betreiben??

[cocho]

Interessante HV am 22.12.09. Da soll ja wohl reichlich verändert werden und der Negel hat dem Vernehmen nach 70 %, aber nicht 75 %.

Frohes Fest!

[paulmc]

da tut sich was

der Kurs strebt nach oben

[paulmc]

[paulmc]

Euro am Sonntag: Aktie der Woche
20.04.2011 16:18:00
Von Null auf hundert

Der Einkaufsspezialist HPI AG wächst rasant durch Zukäufe. Die Aktie hat das Zeug zum Kursverdoppler

Es ist erstaunlich: Da gibt es Firmen, die eiern jahrelang vor sich hin und nichts passiert. Doch plötzlich platzt der Knoten, Umsätze und Gewinne legen kräftig zu. So ein Wert ist die HPI AG. Das Unternehmen ist im zweiten Halbjahr 2010 aus der Fusion von CE Global Sourcing, einem Einkaufs- und Logistikunternehmen und der ehemaligen Gesellschaft für Zentraleinkauf von Hoechst, der Hoechst Procurement, entstanden. Nach dieser Fusion sieht sich HPI mit einem betreuten Einkaufsvolumen von über vier Milliarden Euro als führender börsernnotierter Einkaufs- und Prozessdienstleister in Europa.

Denn HPI ist auf Übernahmetour. Im Dezember 2010 und Anfang April gab es die Akquisition der Einkaufsspezialisten 3KV und Mannesmannröhren Logistic GmbH. Damit verdoppelt sich der 2010er-Pro-Forma-Umsatz von HPI von 35 auf erwartete 70 Millionen Euro in diesem Jahr. "Die Fusion mit Hoechst Procurement hat in Einkaufskreisen für Aufsehen gesorgt. Seither kommen Firmen der Branche auf uns zu und wollen über Kooperationen sprechen", sagt mir HPI-Vorstand Michael Negel. Wir mir der Manager erklärt, wollen sich viele DAX- und MDAX-Konzerne von ihren Einkaufsgesellschaften trennen. Für HPI bieten sich hier gute Kaufgelgenheiten.

"Wir sind derzeit in Übernahmeverhandlungen mit mehreren Firmen", sagt Negel. Der Zukauf weiterer Einkaufsgesellschaften bietet schöne Synergieeffekte. Denn dadurch wächst nicht nur die lieferbare Produktpalette und damit der Umsatz, es gibt auch große Einsparmöglichkeiten in Einkauf, Logistik oder Lagerhaltung. Manager Negel plant deshalb schon rein organisch für 2012 ein Umsatzwachstum auf etwa 85 Millionen Euro. "Gelingen uns aus den laufenden Akquisitionsgesprächen weitere Zukäufe, dann ist 2013 ein Umsatz von 130 Millionen Euro drin", erklärt der Vorstand. Bei der angestrebten Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern von vier bis fünf Prozent wäre dann ein Gewinn von über 0,50 Euro je Aktie möglich. Dieses Potenzial ist derzeit nur wenigen bewusst. Im Juli oder August will HPI aber in den Entry Standard und möglicherweise zusätzlich in den M:access wechseln. Spätestens dann dürfte die Story auf breites Interesse stoßen.

ISIN: DE000A0JCY37
Gewinn je Aktie 2011e: 0,21 €
Gewinn je Aktie 2012e: 0,30 €
KGV 2012e: 7,0
Dividende/Rendite 2010e: -
EK* je Aktie/EK-Quote: 0,95 €/ 38,2 %
Kurs/Buchwert-Verhältnis KBV: 2,2
Kurs/Ziel/Stopp: 2,09/3,60/1,45 €

Fazit: Die Aktie hat das Zeug zum Kursverdoppler. Mit Limit kaufen

[allavista]

Teil 2 BRN Interview

http://www.brn-ag.de/brnplayer.php?bid=19599

Sehr positiv und zuversichtlich! Im CE Consumerbereich, brummts zurzeit gewaltig. Wenn das mal nicht positve Aussichten für die Marge sind.

[paulmc]

vom 21.4.
aus Börse online

HPI auf Expansionskurs Small Cap startet Ausbruchsversuch


Seite 1 | 2

Von Gereon Kruse

Der Münchner Einkaufsdienstleister HPI AG Hoechst Procurement hat seinen Expansionskurs mit der Übernahme eines 50,1%-Pakets an der MRL Mannesmannröhren Logistic GmbH fortgesetzt. Infolge der Übernahme hat HPI-Vorstand Michael Negel auch die Prognose für das Gesamtjahr erhöht.



Michael Negel, HPI-Vorstand

Michael Negel, HPI-Vorstand

Bei Konzernerlösen von rund 70 Mio. Euro soll das EBIT auf mindestens 1,6 Mio. Euro steigen. Das Ergebnis je Aktie wird bei 0,21 Euro erwartet. Die Analysten von SAB empfehlen die HPI-Aktie mit einem Kursziel von 4,50 Euro zum Kauf. Für BÖRSE ONLINE stand Vorstandschef Michael Negel steht Rede und Antwort.

Herr Negel, HPI hat sich Anfang April ein 50,1%-Paket an dem in Ratingen ansässigen Einkaufsdienstleister MRL Mannesmannröhren Logistic GmbH gesichert. Was erhoffen Sie sich durch die Zusammenarbeit mit MRL?

Michael Negel: MRL Mannesmannröhren Logistik ist eine Art „Amazon für Produktionsbetriebe“. Im MRL-Sortiment befinden sich mehr als 75.000 Artikel, die per Mausklick in einem Webshop bezogen werden können. Von Arbeitsschutzartikeln über Werkzeuge bis hin zu Montageartikeln. Wir können damit jedem Produktionsunternehmen nahezu alle B+C-Artikel für die Produktion aus einer Hand bieten. Der Industriekunde spart auf der Einkaufsseite, verringert die Zahl seiner Lieferanten, erhöht sein Sortiment und spart sich zusätzlich Lager-, Logistik- und Abwicklungskosten. Interne Vergleiche haben ergeben, dass selbst DAX-Konzerne erhebliche Vorteile über MRL erwirtschaften können.


A0JCY3
Börsenwert
13,24 Mio €
KGV 12e
9,4
Aktueller Kurs
2,29 €
Kurs Erscheinungstag
2,17 €
Ziel
2,60 €
Stopp
1,80 €





HPI fährt eine aggressive Expansionsstrategie. Wie stellen Sie sicher, dass die Integration der akquirierten Firmen gelingt und die erhofften Synergieeffekte auch eintreten?

Negel: Unser Wachstumskurs ist durchdacht und systematisch. Unser Ziel ist es, den Industrieunternehmen eine immer größere Produktpalette über die HPI-Gruppe anbieten zu können. Die Synergie- und Integrationseffekte treten ein, weil die amtierenden Geschäftsführer der neu hinzukommenden Unternehmen bei uns in leitender Funktion an Bord bleiben. Zudem haben wir in der zweiten und dritten Führungsebene sehr erfahrene Führungskräfte, die für eine schnelle Integration und das Heben von Synergieeffekten sorgen.

Ist Ihr Expansionshunger mit der MRL-Übernahme vorerst gestillt oder planen Sie im laufenden Jahr weitere Akquisitionen?

Negel: HPI hat sich in dem Segment Einkaufs- und Prozessdienstleistung gut positioniert. Das hat zur Folge, dass interessante, nicht börsennotierte Unternehmen das Gespräch mit uns suchen. Es geht diesen Firmen darum, einen Partner mit unserem hohen Know-how-Level für ihre weitere Unternehmensentwicklung zu finden. Dabei spielt manchmal auch der in vielen Unternehmen anstehende Generationswechsel eine Rolle. Die sich daraus entwickelnden Beteiligungsmöglichkeiten nehmen wir wahr, wenn es gut für die HPI AG ist. Wir haben nun zwei Geschäftsbereiche „Industrieprodukte“ und „Elektronikprodukte“. Ein sinnvolles drittes lukratives Standbein könnte aus heutiger Sicht „Healthcare Logistics“ sein.

Das erste Quartal 2011 liegt bereits hinter uns. Wie entwickelt sich der bisherige Jahresverlauf?

Negel: Diverse Faktoren sorgen für Optimismus: Wir haben unseren akquirierten Unternehmen mehr operatives Kapital zur Verfügung gestellt. Das sorgt für eine Geschäftsausweitung bei Gesellschaften wie 3KV GmbH und Azego Components AG. Die Neukundengewinnung bei MRL Mannesmannröhren Logistic hat deren Umsatz beflügelt. Die HPI Hoechst Procurement konnte nach unserer Übernahme die Kosten drastisch senken, ebenso das Geschäftsmodell optimieren.

Welche Auswirkungen hat das Unglück in Japan auf Ihr Geschäft?

Negel: Die primäre Folge für unsere Wirtschaft sind Lieferengpässe bei Microchips. Wir helfen der europäischen Industrie fehlende elektronische Bauelemente über uns weltweit zu lokalisieren. Das ist das Ur-Geschäft unserer „ce Global Sourcing“, deren 35jährige internationale Einkaufserfahrung jetzt und in den nächsten Monaten viele Bandstillstände in der deutschen und europäischen Industrie verhindert. Mikroelektronische Bauelemente, sogenannte „Chips“, machen ein Viertel unseres Firmenumsatzes aus. Hier erwarten wir über die nächsten acht Monate einen anhaltenden Nachfrageboom, aufgrund der Japan-Beschaffungskrise. Wir rechnen daher eher mit einem Über- als einem Unterschreiten unserer Prognose.

Die Süddeutsche Aktienbank SAB traut Ihnen im Geschäftsjahr 2012 ein Ergebnis je Aktie von 0,29 Euro zu und sieht den fairen Wert der HPI-Aktie bei 4,50 Euro. Aus Ihrer Sicht eine realistische Einschätzung?

Negel: Die Unternehmensstudie der Süddeutschen Aktienbank zeigt eine sehr exakte Analyse unseres Geschäftsmodells und arbeitet die Chancen der HPI AG deutlich heraus. Unsere Unternehmensphilosophie ist Prognosen zu erreichen oder zu übertreffen. Um auf Nummer sicher zu gehen, geben wir deshalb bei „von-bis“-Betrachtungen nur die „von“, also die untere Spanne, heraus. Ich sehe die Einschätzung der SAB-Studie durchaus als erreichbar an.

In einem früheren Interview haben Sie für 2013 einen Umsatz von 130 Mio. Euro und ein Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 6 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Gelten diese Ziele nach wie vor?

Negel: Das Umsatzziel von 130 Millionen Euro beinhaltet sowohl eine weitere Akquisition als auch die Verbesserung der EBIT-Marge auf rund 5 Prozent. Beides ist aus heutiger Sicht machbar.

Viel Zukunftsfantasie

Der Aktienkurs ist zuletzt nach einer mehrmonatigen Konsolidierung wieder gestiegen. Wie ist die Resonanz auf Investorenseite?

Negel: Wir haben aktuell großen Zuspruch seitens der Anleger. Unser Unternehmen wird als aussichtsreich angesehen. Unsere Entwicklung in den vergangenen zwölf Monaten war sehr dynamisch. Alle Prognosen wurden eingehalten oder übertroffen. Die versprochenen Akquisitionen wurden umgesetzt. Nun beginnen sich institutionelle Anleger für unser Unternehmen zu interessieren. Nicht nur der durchschnittliche Aktienumsatz steigt, auch unsere Kursentwicklung mit einem Plus von fast 20 Prozent seit Jahresbeginn spricht für sich. Innerhalb der kommenden vier Wochen werden wir einen Konzernabschluss veröffentlichen, der unseren Erfolg auch bilanziell wiedergibt.

Wie sieht aktuell die HPI-Aktionärsstruktur aus? Gibt es noch laufende Lock-up-Fristen?

Negel: Wir haben derzeit etwa 5,6 Millionen Aktien. Davon sind 21 Prozent sogenannter Freefloat, 79 Prozent sind in Händen von Vorstand, Geschäftsführern und Partnern. Ich selbst halte circa 35 Prozent. Die Aktien der HPIler befinden sich in einem freiwilligen „Lock-up“, es finden keine Verkäufe statt.

Einschätzung von BÖRSE ONLINE

In Nebenwertekreisen wird die HPI-Aktie schon seit längerer Zeit als heißer Tipp gehandelt. Dennoch gelang es der Notiz bislang nicht, sich nachhaltig aus dem etablierten Seitwärtstrend zu befreien. Immer wieder wurde über einen größeren Abgeber gemunkelt. Nun startet der Small Cap erneut einen Ausbruchsversuch. Offenbar zeigen die Investorengespräche von Vorstandschef Michael Negel Wirkung. Zudem profitiert der Titel von einer Kaufempfehlung der Süddeutschen Aktienbank mit Kursziel 4,50.

Mit einem Börsenwert von lediglich 12,3 Mio. Euro gehört HPI an der Börse zur Gruppe der Micro Caps. Betrachtet man nur den Streubesitz, befinden sich gar nur knapp 2,6 Mio. Euro der Kapitalisierung im freien Umlauf. Das macht den Titel anfällig für überdurchschnittliche Kursschwankungen. BÖRSE ONLINE hatte die HPI-Aktie bereits im August 2010 in einem Research-Report ausführlich vorgestellt und zum Kauf empfohlen. Damals entwickelte sich die Notiz allerdings komplett in die falsche Richtung, auch wenn Vorstandschef Negel die Erwartungen bislang nicht enttäuscht hat. Vermutlich war einfach der vorangegangene Kursanstieg zu steil und zu schnell - Konsolidierung hieß das Zauberwort.

Mittlerweile steht der HPI-Kurs immerhin wieder dicht vor unserem damaligen Empfehlungskurs. Wer den Titel noch im Depot hat, sollte also investiert bleiben. In den vergangenen Wochen hat sich das Sentiment für das Papier deutlich verbessert. Vorsichtigere Anleger warten vor dem Einstieg aber noch den endgültigen charttechnischen Ausbruch ab.

[allavista]

Heute Veröffentlichung Jahresabschluss.