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    Die Gesundheitsreform wird extrem teuer und ein bürokratisches Monster. Das Fondsmodell ist die Höl - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.06.06 15:40:53 von
    neuester Beitrag 11.06.06 20:22:30 von
    Beiträge: 13
    ID: 1.065.343
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      schrieb am 10.06.06 15:40:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gesundheitsreform
      Beck (SPD) bekräftigt Zeitplan

      CSU: "gute Stimmung" - am Freitag Gang an die Öffentlichkeit


      Berlin - Nach einem Spitzentreffen bei Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich die Koalition zuversichtlich über die geplante Gesundheitsreform gezeigt. SPD-Chef Kurt Beck sagte nach dem Ende der Beratungen in der Nacht zu Freitag in Berlin: "Wir werden das hinkriegen vor der Sommerpause." Am Freitag wollen Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD), CSU-Gesundheitsexperte Wolfgang Zöller und SPD-Expertin Elke Ferner erstmals seit Wochen die Öffentlichkeit über den Stand der Verhandlungen informieren.

      Beck begrüßte den Gang an die Öffentlichkeit. Berichte über einen Verhandlungs-Durchbruch bestätigte er aber nicht. "Es gibt jetzt keinen Zwischenstand, der sinnvollerweise berichtet werden kann", sagte Beck. "Wir sind mitten in der Arbeit." Die Partei- und Fraktionsspitzen von Union und SPD hatten rund vier Stunden über den Stand der Reformverhandlungen beraten. An dem Treffen im Kanzleramt nahmen neben Merkel, Beck, Schmidt und Zöller auch Vizekanzler Franz Müntefering (SPD), die Fraktionschefs von Union und SPD, Volker Kauder (CDU) und Peter Struck, der CSU-Vorsitzende Edmund Stoiber sowie CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer teil.

      Zöller betonte die freundschaftliche Atmosphäre der Spitzenrunde. "So gut wie heute war die Stimmung noch nie", sagte Zöller. Koalitionskreise hatten zuvor berichtet, dass Teile der CSU und der SPD das von Merkel und Schmidt favorisierte Modell eines Gesundheitsfonds zur Finanzierung der gesetzlichen Krankenkassen skeptisch sähen. Zöller kündigte ein weiteres Spitzentreffen am 18. Juni an. Alle Beteiligten seien sich über den Handlungsbedarf im Klaren, sagte Zöller im Hinblick auf die Finanznöte der Kassen. "Da kann man nicht außen rum spielen."

      Schmidt und Zöller hatten der Spitzenrunde über die bisher einmonatigen Verhandlungen der Koalitionsarbeitsgruppe Gesundheitsreform berichtet. Zuvor hatten die 16 Experten am Donnerstagnachmittag erstmals die strittige Frage der künftigen Finanzierung der Krankenkassen erörtert. Schmidt brachte dabei das Fondsmodell in die Beratungen ein. Bereits Merkel hatte mit den Fachpolitikern der Union gezielt die Einrichtung eines solchen Fonds erörtert. Seit Anfang Mai hatte die Arbeitsgruppe die Ausgabenseite und die Einsparmöglichkeiten im Gesundheitswesen beraten.

      Der Fonds soll der Finanzierung der gesetzlichen Kassen dienen. Auch nach einer Grundsatzentscheidung dafür könnte das Modell unterschiedlich ausgestaltet werden. So könnten in so einen Finanzpool die Beiträge der Versicherten und Arbeitgeber, aber aber auch Steuergelder fließen. Die Kassen würden einen einheitlichen Beitrag pro Versicherten erhalten. Den Versicherten dürfte allerdings eine Zusatzprämie abverlangt werden, wenn der Einheitsbetrag an die Kassen nicht reicht. Davor hatten Teile der SPD gewarnt.
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      schrieb am 10.06.06 15:49:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.040.056 von Albatossa am 10.06.06 15:40:53grundsätzlich sollte man für alles sein, wo der Marburger Bund dagegen ist :D
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      schrieb am 10.06.06 16:53:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.040.166 von StellaLuna am 10.06.06 15:49:25Für Staatsmedezin?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.06.06 17:10:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.040.952 von Albatossa am 10.06.06 16:53:59Laut "Bild"-Zeitung ist auch im Gespräch, dass die Kassen die Behandlung für selbst verschuldete Unfälle nicht mehr tragen!
      http://www.ftd.de/politik/deutschland/82303.html

      Man denke da nur an Arbeitsunfälle und wie dann Deutschen Gerichte von Kammer zu Kammer unterschiedliche Urteile fällen!
      Avatar
      schrieb am 10.06.06 18:22:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.040.056 von Albatossa am 10.06.06 15:40:53Na fein, eine neue Wortkreation für ein weiteres Bürokratenmonster und alles nach dem gleichen Strickmuster:

      Kopfpauschale

      äääh nee

      Bürgerversicherung

      äääh nee

      Fonds ist das Zauberwort

      äääh, oder alles das Gleiche, nur Zusatzkosten und Aufwand für Bürger und Ärzte?

      Wenn Seehofer schon offen vor der Fernsehkamera zugibt, das die Pharmalobby die Politik vor sich herschiebt, ist doch klar, wo anzusetzen wäre, aber da klemmen die Schwänze ein.
      :O

      Das bestehende System war garnicht so schlecht. Es hätte Transparentz vor Datenschutz hinein gemußt, den Versicherten die Wahlmöglichkeiten der Selbstbeteilgung und die bessere Nutzung moderner Kommunikation nebst Reduktion des Bürokratismus und der Kassenärztlichen Vereinigung. Wettbewerb da, wo er vertretbar ist.

      Wir kommen an einer Leistungsveränderung beinahe nicht vorbei und erst recht nicht, wenn im System nicht die offensichtlichen Fehltritte scharf angegangen werden. Schon Heute gibt es Praxen, die 2 Tage der Woche nur für Patienten arbeiten, die es bezahlen.
      Ist am Ende das die Zukunft, weil der Politik der Mumm fehlt, etwas gescheites durchzubringen?
      :O

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      schrieb am 11.06.06 19:23:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.040.952 von Albatossa am 10.06.06 16:53:59natürlich für Staatsmedizin. Der nächste Schritt : für staatlichen Autobau, staatliche Lebensmittelversorgung, staatliche Zeitungsverlage, staatliche Energieversorung, staatliche Alten- und Jungendbetreuung, staatliche Versorgung von der Hämorrhoide bis zum Haarausfall. Staatlich, staatlich, staatlich, Gleichschaltung, Gleichschaltung, Gleichschaltung. Die Partei, die Partei, die Parrtei hat immer recht. Nur graduelle Unterschiede zwischen Hitler, Mussolini, Stalin, Pol Pot, Mao, egal welche faschistische Abart und Perversion. Orwell mit seiner Vision von "1984" und war ein Waisenknabe.
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 19:34:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      habe leider den thread verwechselt, aussage bleibt aber trotzzdem bestehen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 19:37:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.058.915 von fettinsky am 11.06.06 19:23:40Nu, wenn der Staat die Unternehmen subventioniert, dann sollte er auch ein Mitspracherecht haben.
      Von Verstaatlichung kann man da zwar noch nicht sprechen, aber die Unfähigkeit der deutschen Unternehmer wird über kurz oder lang dazu führen :laugh:

      Da unser Staat nun mal eine Zwangsversicherung eingeführt hat, muß er sich auch um die Ausgabenseite kümmern, und da läuft seit vielen Jahren verdammt viel schief. Oder bist Du der Meinung, dass die Versicherten die CashCow der Gesundheitsbranche sind, die vom Hausarzt über die Pharmakonzerne, die eigene Versicherung, Krankenhäuser und Apotheken, diverse Arzt- und Krankenkassenverbände ungeprüft alles finanzieren müssen?
      Das was derzeit stattfindet mit den gesetzlich Versicherten läuft auf eine Enteignung raus, man zahlt und zahlt, und auch wenn man keine ärztliche Leistung in Anspruch nimmt, muß man mehr zahlen bzw. werden die Leistungen gekürzt.
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 19:44:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.041.163 von Albatossa am 10.06.06 17:10:08was ist selbst verschuldet?

      Wenn ich mit meinen HighHeels umknicke und mir eine Bänderzerrung zuziehe, so müßte dieser Unfall selbst verschuldet sein!

      Wenn ein Autofahrer einen Unfall verursacht, ist dieser auch selbst verschuldet.

      Wenn eine Hausfrau von der Leiter fällt, so hat sie diesen Unfall auch selbst verschuldet.

      Wenn ich mit meinem Fahrrad stürze, so ist dies auch selbst verschuldet.

      Letzten Endes sind alle Unfälle selbst verschuldet, außer man bleibt den ganzen Tag im Bett, und da kann einen im wahrsten Sinn des Wortes die Decke auf den Kopf fallen :laugh:

      Man möchte auch wieder das Krankengeld streichen, das hat man aber bereits ab 2005 gestrichen. 0,9 % für Zahnersatz und Krankengeld muß der Versicherte seitdem für diese Leistungen zusätzlich berappen!

      Irgendwie nimmt das Streichorchester der KV-Leistungen absurde Formen an :D
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 19:47:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.059.014 von StellaLuna am 11.06.06 19:37:21die staatlich gelenkte wirtschaft ist mein traumziel. spreewälder gurken, wenn sie gelegentlich im regal stehen. trabis nach 10 jahren. bananen und orangen, einmal in 12 monaten. eine wahrhaft attraktive perspektive.
      aber BMWs und Mercedes für die Führung. Wie kann man sich dafür stark machen. wo liegt da der lustgewinn. Vielleicht, wenn es noch einige Untergeordnete gibt, denen man mit der Macht imponieren kann. Nicht Geiz ist geil, Macht ist geil, und schon viel länger als sie leben. Lesen Sie Bachofen, lesen Sie Freud.
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 19:58:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.059.127 von fettinsky am 11.06.06 19:47:16Ich wünsche mir keine Verstaatlichung, andererseits müssen die Menschen, zumindest die, die man in ein Versicherungssystem gezwungen hat, geschützt werden vor finanzieller Ausbeutung. Wenn Milliarden Versicherungsbeiträge in irgendwelchen dunklen Kanälen versickern, so hat die Politik ihre Hausaufgaben nicht gemacht.

      Eine bequeme Alternative wäre allerdings: Gerecht ist, wenn alle ausgebeutet werden :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 20:04:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Im deutschen Gesundheitssystem werden jährlich mehr als 200 Milliarden Euro umgesetzt. Legt man die EU-Verlustmarge von 3 - 10 % zugrunde, so verschwinden zwischen 6 und 20 Milliarden Euro jährlich in Deutschland.

      Bevor über Beitragserhöhungen und Leistungsbeschränkungen diskutiert wird, sollte man die undichten Löcher stopfen und die Korruption bekämpfen!
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 20:22:30
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.059.414 von StellaLuna am 11.06.06 20:04:52es freut mich zu hören, daß keine staatsmedizin gewünscht wird.
      wie hoch ist die Quote der Schwarzarbeit, aber sicherlich geringer als die Quote der " Medizinbetrüger". Der bürokratische AufWAND, dieses Problem in den griff zu kriegen, ist höher, als der Gewinn durch die Effektivität. "Der Ehrliche ist immer der Dumme". Das hat schon ein bekannter Fernsehlounalist ausgeschlachtet.
      Ärzte sind nicht mehr oder weniger korrupt als andere Gesellschaftsschichten. Das ist der Tenor meiner postings. Das "an den Pranger stellen der ärzte" bin ich zum kotzen leid. weil es nicht mehr als bei anderen Berufs- oider Gesellschaftsgruppen zutrifft. Und unfair ist gegenüber denen, die ihre arbeit korrekt machen. und das ist die mehrheit.
      Bedauern kann ich nur diese dauerhetzer und neidhammel, die anscheinden aus ihrem leben nicht mehr anzufangen wissen, als pauschal auf eine ihnen anonyme gruppe ihren primitven hass ausgiessen müssen.
      Welcher unterschied in der Geisteshaltung besteht da zwoischen ethnischem hass ?


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