checkAd

    Darum ist der Strom so teuer... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.06.06 21:00:53 von
    neuester Beitrag 27.08.06 23:35:01 von
    Beiträge: 68
    ID: 1.065.390
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 2.246
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 21:00:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Vattenfall muß Preise senken
      Die Bundesnetzagentur verpflichtete den Stromkonzern dazu, die Durchleitung von Strom durch sein Netz deutlich billiger zu machen. Dadurch können auch die Preise für Endkunden sinken. Vattenfall will gegen die Entscheidung klagen.


      Bonn - Die Bundesnetzagentur hat den Stromkonzern Vattenfall Europe zu deutlichen Preissenkungen verpflichtet. Diese beziehen sich auf die sogenannten Netzentgelte, die Vattenfall für die Durchleitung von Strom durch sein Netz verlangt. Gegenüber den von der Netztochter Vattenfall Europe Transmission beantragten Preisen habe man eine Kürzung von 18 Prozent vorgenommen, sagte der Präsident der Bundesnetzagentur Matthias Kurth. Unter anderem habe man die von Vattenfall angegebenen Kosten für die Verarbeitung regenerativer Energien wie der Windenergie nicht anerkannt.

      Die Preissenkung werde direkte Auswirkungen bei den an das Vattenfall-Netz angeschlossenen Verteilern wie etwa Stadtwerken haben, so Kurth. Indirekt kämen die niedrigeren Kosten auch den Endkunden zu Gute. Das Netzentgelt macht im Durchschnitt etwa ein Drittel des Strompreises aus.

      Vattenfall kündigte an, sich mit rechtlichen Mitteln gegen den Bescheid zu wehren. Die Entscheidung der Netzagentur sei „rechtswidrig“ und werde „vor Gericht keinen Bestand haben“, erklärte der Konzern. Durch die Gebührensenkung drohen dem Konzern nach eigenen Angaben in diesem Jahr Einbußen von rund 115 Millionen Euro. Falls der Konzern nicht gegen die Entscheidung klagen würde, müßte er die Vorgabe zum 1. Juli umsetzen.

      Bei der Verfügung der Netzagentur handelt es sich um die erste verbindliche Maßgabe der Agentur zu Stromnetzgebühren. Präsident Matthias Kurth sprach von einer „Weichenstellung“. An die drei anderen großen Energiekonzerne E.on, RWE und EnBW seien bereits Schreiben mit der Position der Netzagentur gesandt worden. Hier werde aber noch geprüft. Insgesamt habe die Behörde die Netzgebühren von 257 Stromversorgern zu genehmigen. WELT.de


      Artikel erschienen am Do, 8. Juni 2006
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 21:26:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das ist doch diametral zu den Interessen der Politiker, eine Strompreissenkung. Nicht nur in Germanien, auch in Ösiland.
      In England wurden die Netze von Strom und Gas von den Erzeugern abgespalten. National Grid ist ein reiner Betreiber von Netzen. Das bedeuted, jeder zahlt die gleiche Durchleitung. Die EVU's müssen sich dort mit den Stromerzeugungskosten mächtig anstrengen.
      Bei uns, Germanien und Ösiland da ist der Strom so billig wie nirgendswo, aber die Netzkosten sind absolute Spitze.
      Damit kann man unliebsame Konkurenten fernhalten. Durch den oft mehrheitlichen Aktienbesitz von Land, Gemeinden und Staat dienen die EVU's noch als Geldkuh für die Parteien und als Postenbeschaffer mit bester Bezahlung für für abgehalftete Politiker.
      Also, warum sollen die interesse an billigem Strom haben ?

      Übrigens, Krankenkassen gehören da detto hinein.

      Warum hat die letzte SPD/Grünregierung nicht diese Abzockerei des kleinen Mannes abgestellt ? Da zeigt sich halt der wahre Charakter. Übrigens, Ösiland nicht besser.


      Dividendenabstauber
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 21:26:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.060.441 von WePeHA am 11.06.06 21:00:53Bei 1000 EUR Stromverbrauch im Jahr, macht das 3 EUR Ersparnis aus:confused:

      Die sollten lieber ihre schei.. Ökosteuer und und Zuschüsse für diese grünen Fantasiestromerzeuger (Windmühlen und diesen Blödsinn) streichen.

      Was meinst Du welch ein günstigen Strompreis wir hätten??


      sampler
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 21:35:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.060.849 von sampler am 11.06.06 21:26:29vollkommen korrekt

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 21:56:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      ...das billigste ist immer noch, erst gar nicht so viel strom zu verbrauchen.:p
      cura

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4200EUR +2,44 %
      Die bessere Technologie im Pennystock-Kleid?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 22:09:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Sampler, Kopfrechnen macht stark.
      30% von 1000 sind 300 für Netzdurchleitung. Dafür fallen dann Masten um:laugh:
      Von diesen sollen 18% gestrichen werden, macht? Na? 54 Euro. Das ist das, was man ca. INSGESAMT für EEG bezahlt. Dafür bekommt man aber saubere regeneartive Energie
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 22:16:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      wie hat die Telekom gejammert,
      als man ihr ans Netz ging.
      Bei den EVU wäre es ebenfalls möglich,
      radikal die Preis zu senken,
      eben die Durchleitungspreise zu regulieren.
      Unterschied: Bei der Telekom gibt es
      schon lange kein Postengeschachere mehr.
      Im Gegensatz zu den tausenden von Posten
      abgehalfteter Politiker bei den EVU.
      Müller und Schröder sind nur die Spitze
      des Eisbergs.
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 22:35:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.061.731 von Heinz01 am 11.06.06 22:16:44welch wahre Worte!!!
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 22:36:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.061.559 von WePeHA am 11.06.06 22:09:32DU hast es nicht begriffen!!

      Es kommen bei dem Kunden bei 1000 EUR Stromkosten nur 3 EUR an, die auf die günstigeren Durchleitungsgebühren zurückzuführen sind!!
      Dieses ist überall nachzulesen!!



      sampler
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 23:41:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.062.116 von sampler am 11.06.06 22:36:51Wer sagt, dass von den 54 € nur 3 € beim Endverbraucher ankommen? Vattenfall? Glaubst du eigentlich jede Propaganda?
      Avatar
      schrieb am 12.06.06 07:41:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.063.610 von rv_2011 am 11.06.06 23:41:11zahlt halt einfach nur noch die alten Preise + 2 % p.a.
      mach ich seit 2 Jahren mit den SW München.
      Mahnbescheid hat es wohl gegeben. Prozess?? Da warte ich nur drauf.
      www.energieverbraucher.de
      Avatar
      schrieb am 12.06.06 09:07:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.063.610 von rv_2011 am 11.06.06 23:41:11Bezeichnest Du eigentlich alle Fakten, die nicht in Dein Weltbild passen als Propaganda? :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.06.06 09:15:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.062.116 von sampler am 11.06.06 22:36:51Für einen durchschnittlichen Haushalt kann die zum 1. Juli geltende Senkung der Durchleitungsgebühren daher nach Expertenschätzungen höchstens eine Ersparnis von 4,40 Euro im Jahr bringen.

      http://www.wams.de/data/2006/06/11/910509.html

      Super! Wieder was gekonnt! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.06.06 09:18:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      rv hat recht - wie auch bei verivox nachzulesen ist - die durchleitungsgebühren machen ca. 30% des bruttostrompreises aus - wenn davon 18% gekürzt werden - wie im fall von vattenfall geschehen, dann sind dies eben bezogen auf 1000 euro 54 euro - da dazu allerdings noch die steuern (mwst.) auf diesen betrag kommen, ist der anteil am bruttopreis allerdings noch höher ...

      für die gesamte eeg-umlage werden bei 1000 euro stromrechnung (das liegt ja schon deutlich über dem durchschnitt) ca. 25 euro fällig - für windkraft alleine ca. 10 euro - wobei dieser betrag rückläufig ist.

      tatsächlich könnte die kürzung der durchleitungsgebühren noch deutlich höher ausfalllen, wenn man das missverhältnis der einnahmen (18mrd/anno) zu den (ersatz-)investitionen sieht (2.x mrd/anno).
      slebst der gesamte "ausbau" aufgrund der dena-studie wird in den nächsten 10 jahren dagegen nur max. 100 mio euro/anno kosten.

      wer hier also in einer "fantasiewelt" lebt scheint doch wohl klar - guten morgen ...
      Avatar
      schrieb am 12.06.06 09:22:32
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.069.832 von CaptainFutures am 12.06.06 09:15:25ja, wenn man nur die durchleitungskosten nimmt die auf höchstsopannungsleitungen entfallen mag das richtig sein - da das verfahren jedoch auf auf mittelspannungsebene fortgesetzt wird und hier ähnliche ergebnisse in nächster zeit zu erwarten sind - genauso wie dieser entscheid ja zumnächst einmal nur vattenfall betrifft - aber eon, etc ebenso demnächst "dran" sind - stimmt nach abschluss der verfahren durch die regulierungsbehörde wohl eher die rechnug von rv ...
      Avatar
      schrieb am 12.06.06 09:25:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      im übrigen gehört mit der übernahme der bewag und der hew vattenfall nebenbei auch ein teil der mittel-/niederspannungs-distribution in grossräumen wie berlin und hamburg ;)
      Avatar
      schrieb am 12.06.06 20:34:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich stelle mir einfach die Frage WOFÜR fallen 30% (oder mehr) für die Durchleitung an? Das ist soviel wie für die Erzeugung des Stroms anfällt. Bei den Erzeugungskosten sind die Kosten für die Kraftwerke und die eingesetzten Energieträger, Kohle, Gas, Uran mit drin. Was fallen denn für Kosten beim Netz an?
      Avatar
      schrieb am 12.06.06 21:19:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.079.798 von WePeHA am 12.06.06 20:34:53hör Dir mal die Argumente der EVU's an.
      Dann geht morgen die Welt unter, wenn die nicht
      wie Luxe auf ihre Netze achten würden.
      Ständig wären Stromausfälle zu beklagen.
      Die dt. Wirtschaft würde darniederliegen.
      Kurzum: In D würden die Lichter ausgehen. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.06.06 22:27:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      Energieverbraucher protestieren gegen Entrechtung durch Verordnungen

      (12. Juni 2006) Die von der Bundesregierung beschlossenen Verordnungen zur Versorgung von Strom- und Gaskunden schwächen die Verbraucherrechte. Denn der Unbilligkeiteinwand soll den Verbrauchern abgeschnitten werden. Er soll künftig nicht mehr zum Zahlungsaufschub berechtigen. Damit hat sich die Bundesregierung entgegen anderslautender Beteuerungen zum Handlanger der Versorgungswirtschaft gemacht.

      Nur durch den Bundesrat kann die Verordnung noch gestoppt werden. Der Wirtschaftsausschuss des Bundesrates wird bereits am 22. Juni 2006 über die Verordnung beraten.

      Der Bund der Energieverbraucher ruft deshalb alle Verbraucher dringend zum massiven Protest auf. Verbraucher sollten sich an ihre Abgeordneten wenden, um Einfluss auf die Landesregierung zu nehmen. Alle politischen Kräfte und Parteien werden aufgerufen, sich einzumischen und nach Kräften Einfluss zu nehmen.

      Es geht um elementare Bürgerechte: Das Recht, unangemessen hohe und einseitig festgesetzte Preise nicht zu bezahlen.

      Die in der Verordnung (StromGVV § 12) enthaltene Formulierung ist missverständlich. Das Wirtschaftsministerium Nordrhein-Westfalen bestätigt aber die geplante Schwächung der Verbraucherrechte durch die Verordnung, „die hinzunehmen sei“, so die persönliche Referentin der Wirtschaftsministerin des Landes. Es handelt sich also nicht um eine unglückliche Formulierung, sondern um eine gezielte und geplante Entrechtung der Verbraucher.

      „Dies werden sich die Verbraucher keinesfalls gefallen lassen“, kündigte der Vereinsvorsitzende Dr. Aribert Peters in Bonn kämpferisch an. Auch in einer Reihe weiterer Punkte sind die Verordnung inakzeptabel und bedürfen der Korrektur.
      Im Internet gibt es die Möglichkeit, per Email zu protestieren (www.energieverbraucher.de/seite340.html).

      -------

      Jetzt haben es die Politiker vollends geschafft sich vor den Karren der Energie-Monopolisten spannen zu lassen.
      Da hilft nur noch eines in die Fraktion der Nichtwähler zu gehen.

      Entweder wollen die jetzt testen, wie weit der Normalbürger sich ausquetschen lässt, oder die haben nichts mehr in der Birne.
      Ich vermute, beides trifft bei denen zu.
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 10:13:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.069.929 von jback am 12.06.06 09:22:32Die Rechnung stammt zwar nicht von mir, sondern WePeHA - aber ich halte sie auch für nachvollziehbar. Die 18% für das Hochspannungsnetz von Vattenfall können nur der Anfang sein.
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 20:26:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      und dafür wollen die Nasen auch noch Geld... FÜR WAS???:mad::mad::mad:

      » Vom Winde gestoppt « FTD 13/6/06
      von Timm Krägenow
      Je stärker der Wind weht, desto öfter stellen Energiekonzerne Windräder ab. Offizieller Grund: Die Hitzegrenzen für Stromleitungen, die unter Annahme ständiger Windstille kalkuliert wurden. Ökofirmen vermuten andere Motive.


      Wenn in Schleswig-Holstein der Wind Schaumkronen aus den Wellen zwirbelt und sich die Bäume vor den Böen ducken, dann weiß man in der Leitwarte des Netzbetreibers Eon genau, was zu tun ist. Über Glasfaserkabel schicken die Netzexperten ein Steuerungssignal an Dutzende von Windrädern ganz im Norden Deutschlands. Ihr produziert zu viel Strom, lautet die Botschaft, eine Überhitzung der Stromleitungen droht. Deshalb schaltet ab! Automatisch verändern die Anlagen den Anstellwinkel ihrer Rotorblätter und produzieren so weniger oder gar keinen Strom mehr.

      Es mag wehen und stürmen wie es will, die Stromnetze im Norden Deutschlands werden streng nach der Norm betrieben - und die sieht praktisch ewige Windstille vor. "Wenn der Wind viel Strom produziert, dann gibt es aber auch Wind, der die Freileitungen kühlt", sagt Heinrich Brakelmann, Professor für Energietechnik an der Uni Duisburg. "Das ist eigentlich logisch." Brakelmann hat eine Studie zum Thema verfasst. Doch bislang ist er mit seinen Argumenten bei den Energiekonzernen nicht durchgedrungen.


      Immer häufiger, klagen Windmüller, würden ihre Anlagen wegen des hohen Windangebots abgeschaltet. Begründet werde dies mit der theoretisch drohenden Überlastung des Stromnetzes. Ermittelt wird die Kapazität der Stromleitungen für 35 Grad Außentemperatur und eine Luftbewegung von 0,6 Metern pro Sekunde - Flautenbedingungen, die an einem windigen Tag an der See nicht eintreten.

      Verband fürchtet Millionenausfälle

      Dennoch wurden mit dieser Begründung im vergangenen Jahr die Windräder an etwa 40 windreichen Tagen für mehrere Stunden vom Netz genommen. In diesem Jahr war dieser Wert schon im Mai erreicht, Tendenz steigend. "Wir fürchten Ausfälle von 5 Mio. Euro und mehr in diesem Jahr", sagt Hermann Albers vom Bundesverband Windenergie: "Bis zu 15 Prozent der Jahresproduktion drohen verloren zu gehen, weil der Netzbetreiber in den windstarken Zeiten abschaltet." Da dies auch die Banken sehen, wird die Finanzierung neuer Anlagen immer schwieriger.

      "Niedrigere Temperaturen und viel Wind ermöglichen es, mindestens 10 bis 20 Prozent mehr Strom über die gleiche Leitung zu transportieren, bei starker Kälte und viel Wind sogar mehr als 50 Prozent", sagt Stromtechnikexperte Brakelmann. Durch Dauerüberwachung der Leitungstemperatur könne garantiert werden, dass die Leitungen immer genügend Abstand zum Boden und zu den Bäumen hielten.

      Misstrauen gegen Betreiber

      Hierfür gibt es auf dem internationalen Markt Sensoren, die an den Strommasten oder in den Kabeln angebracht werden. In der Schweiz und in den Vereinigten Staaten werden sie bereits auf vielen Trassen angewendet. Nur die deutsche Industrie hinkt hinterher: Erst im Herbst will Eon das System zum ersten Mal in Nordfriesland praktisch einsetzen. "Auch wir haben ein Interesse, unsere Kapazitäten optimal auszunutzen", sagt ein Konzernsprecher.

      Eine Reihe von Windmüllern glaubt den Versicherungen nicht mehr und hat Schadensersatzklagen gegen Eon angekündigt. "Der Netzbetreiber darf den von ihm ungeliebten Windstrom nicht unter dem Vorwand technischer Probleme blockieren", sagt Albers.
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 20:24:33
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.099.832 von WePeHA am 13.06.06 20:26:21hat jmd eine Quelle wo man nachlesen kann was eine (Strom)Leitung überirdisch und eine Leitung unterirdisch kostet? Investitionskosten?
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 20:37:23
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.175.425 von WePeHA am 19.06.06 20:24:33= eure Leitung zu kurz:look: = 0

      Supraleitung bedeutet, daß man ein Material unter die sogenannte Sprungtemperatur abkühlt. Dies wird normalerweise mit flüssigem Helium erreicht. Sobald das Material supraleitend wird, verdrängt es ein Magnetfeld aus seinem Inneren und wird zu einem idealen Diamagnet. So beginnt ein auf dem Supraleiter liegender Magnet plötzlich zu schweben (Meißner-Effekt, siehe Foto). Der ohmsche Widerstand ist nun exakt gleich 0 und ein Strom fließt durch den Supraleiter verlustfrei.:cool:

      Ein Magnet schwebt über einem gekühlten Supraleiter
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 23:52:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.175.425 von WePeHA am 19.06.06 20:24:33es gibt eine vergleichende studie aus 2004 von prof. brakelmann, die dieses thema damals erschlagend behandelt hat - eon mochte sich dazu nicht äussern ;)


      der bwe hat dazu damals natürlich auch stellung genommen :

      http://www.wind-energie.de/fileadmin/dokumente/Hintergrundpa…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.wind-energie.de/fileadmin/dokumente/Themen_A-Z/Netzausbau/studie_brakelmann.pdf

      der bwe hat dazu damals natürlich auch stellung genommen :

      http://www.wind-energie.de/fileadmin/dokumente/Hintergrundpa…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.wind-energie.de/fileadmin/dokumente/Hintergrundpa…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.wind-energie.de/fileadmin/dokumente/Themen_A-Z/Netzausbau/studie_brakelmann.pdf

      der bwe hat dazu damals natürlich auch stellung genommen :

      http://www.wind-energie.de/fileadmin/dokumente/Hintergrundpa…
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 23:53:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.176.892 von jback am 19.06.06 23:52:09http://www.wind-energie.de/fileadmin/dokumente/Themen_A-Z/Ne…
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 07:45:41
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.176.892 von jback am 19.06.06 23:52:09warum soll sich eon oder sonst einer der Quasi-Monopolisten
      zu etwas äußern, das nur stört. Das wird totgeschwiegen.
      Die haben doch ihre Lobby und die gekauften Politiker.
      Da ist alles in trockenen Tüchern, egal was es kostet.
      Der blöde deutsche Michel zahlt ja schon.
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 09:21:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      was die frage des "bezahlens angeht hast du recht - allerdings sieht die sache wohl eher so aus - allein von dem, was die regulierungsbehörde im netzbereich nur bei vattenfall gekürzt hat, könnte man ohne problem die kompletten jährlichen investitionskosten für den ausbau nach dena-studie abdecken - und wer da mal genauer hinsieht - hier werden nicht zu knapp auch leitungen über die ehemalige zonengrneze gebaut (z.B. schwerin-süd <-> akw krümmel), bei denen man zumindest hätte sagen können - das sind eigentlicgh verbindungen, die ehedem im rahmen des anchwendewiederaufbaus als infrastrukturmassnahme hätten reinstalliert werden müssen.

      was brakelmanns studie angeht - das war für eon insofern peinlich als sie zuvor noch ziemlich lauthals verküdet hatten, dass erdleitungen - egal wo - keine wirtschaftliche alternative zu freilandleitungen seien - und bei freilandleitungen hätte man nun mal immens lange zeiräume von 5-10 jahren bis zur umsetzung - auch wenn manches ja nun doch schneller zu gehen scheint. nach dieser studie hatte eon wohl ein wirkliches problem die zahlen zu "widerlegen" (durch eine eigene studie) und ist in diesem punkt zumindest in der öffentlichkeit deutlich einsilbiger geworden - man kann daher von einem subtilen punktsieg gegen die 4 versorger sprechen ;) - wenn man genauer hinschaut ...
      oder anders : wenn eon gekonnt hätte - dann hätten sie wohl auch eine gegenstudie präsentiert - nur das ihnen die wohlmöglich um die ohren fliegt war ihnen wohl zu unsicher ...

      letztlich ist es eigentlich nur noch eine frage der zeit - wenn offshore in der nordsee kommt, dann haben die versorger zumindest im bereich netzumbau ein höheres eigeninteresse und mancher noch existierende engpass wird sich im norden auflösen - nur bis dahin können halt auch noch 5-10 jahre ins land gehen - und das kostet die wka-betreiber an der westküste von sh richtig geld und in 10 jahren haben die meisten schon die nächste mühle für ein repowering in planung - insofern ist deren ärger verständlich - onsbesondere, wenn eon oder vattenfall auch noch spielchen sielt mit der leitungsbelastung ...
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 20:02:29
      Beitrag Nr. 28 ()
      vielen Dank!
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 20:47:24
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.181.037 von jback am 20.06.06 09:21:01schön, dass Du so in die Tiefe gehst.
      Hab mich damit noch nie befasst.
      Aber ich kann 1 + 1 zusammenzählen und dann
      komme ich bei den EVU's und ihrer Vetternwirtschaft
      zu einem Ergebnis.
      Unterm Strich kommt das gleiche raus.
      S....-Bande elende. :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.06.06 22:14:30
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.192.036 von Heinz01 am 20.06.06 20:47:24Windparks: Streit um heiße Leitungen

      Mehrere Windparkbetreiber in Schleswig-Holstein haben Schadenersatzklagen gegen den Stromnetzbetreiber E.ON Netz beim Landgericht Itzehoe eingereicht. Sie werfen dem Unternehmen, das Teil des Energieriesen E.ON ist, vor, den von ihm ungeliebten Windstrom unter dem Vorwand technischer Probleme zu blockieren.
      Anzeige

      Schon im vergangenen Jahr wurden die Windräder an etwa 40 windreichen Tagen für mehrere Stunden vom Netz genommen. "Und dieses Jahr bewegen wir uns bereits auf einen Ausfall von 15 Prozent hin", sagt Hermann Albers, Vizepräsident vom Bundesverband Windenergie (BWE). Das habe gravierende Folgen für die wirtschaftliche Grundlage von Windparks. E.ON Netz hält dagegen, die Abschaltung sei nötig, denn nur so könnten bei einer Überproduktion an Windstrom die Leitungen vor Überhitzung geschützt werden.

      "Durch das Erzeugungsmanagement, das heißt die Drosselung der Einspeisung bei Starkwind und voller Auslastung des Netzes, sichern wir die Stabilität des Netzbetriebs bei maximaler Auslastung", sagt E.ON-Netz-Sprecher Christian Schneller. Er weist den Vorwurf der Windmüller klar zurück. Im Gegenteil habe E.ON Netz hierdurch den zusätzlichen Anschluss von mehr als 1000 Megawatt Windstrom an das Netz ermöglichen können. "Wir sehen möglichen Entschädigungsklagen seitens der Windparkbetreiber gelassen entgegen."

      http://www.heise.de/newsticker/meldung/74576
      Avatar
      schrieb am 22.06.06 23:01:06
      Beitrag Nr. 31 ()
      Avatar
      schrieb am 22.06.06 23:15:42
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.234.789 von CaptainFutures am 22.06.06 23:01:06Captain, müssen um die Uhrzeit Kinder nicht schon lange im Bett sein? Lass doch hier mal die Erwachsenen schreiben, mal deine Bildchen in der KiTa, oder äußere Dich zum Thema:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 21:33:43
      Beitrag Nr. 33 ()
      Gericht bestätigt Kürzung von Vattenfall-Gebühren

      dpa-Meldung, 25.07.2006 (10:26)

      Düsseldorf - Im Streit mit der Stromwirtschaft hat die Bundesnetzagentur Rückendeckung vom Düsseldorfer Oberlandesgericht erhalten. Der dritte Kartellsenat des Gerichts bestätigte im Eilverfahren die Kürzung der vom Stromkonzern Vattenfall erhobenen Netzgebühren. Die Bonner Behörde war von 18 Prozent niedrigeren Netzkosten ausgegangen als von Vattenfall angemeldet und hatte das Netzzugangsentgelt entsprechend gekürzt.

      Das Gericht habe nach summarischer Prüfung im Eilverfahren keine ernsthaften Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Verfügung, teilte ein Sprecher am Montag mit (Az.: VI-3 Kart 289/06 (V)). Der Beschluss ist nicht anfechtbar.

      Vattenfall war gegen die Verfügung gerichtlich vorgegangen und hatte mit einer Beschwerde vergeblich versucht, einen Aufschub zu erwirken. Die Bundesnetzagentur hatte mit Vattenfall Europe vor sechs Wochen erstmals einen Energiekonzern zu niedrigeren Netzgebühren verpflichtet. Politiker aller Parteien hatten die Kürzung begrüßt.

      Die Absenkung werde direkte Auswirkungen auf alle an das Vattenfall-Netz angeschlossenen Verteiler haben, Stadtwerke zum Beispiel, hatte der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, angekündigt. Indirekt profitierten auch die Endkunden von den geringeren Kosten. Im Schnitt mache das Netzentgelt etwa ein Drittel des Strompreises für den Privatkunden aus. Kurth sprach von einer "Weichenstellung".

      Als Reaktion hatte Vattenfall mit einem Investitionsstopp gedroht. Nach den bisherigen Planungen will der Konzern bis zum Jahr 2012 bis zu fünf Milliarden Euro für Kraftwerke und das Stromnetz ausgeben. Vattenfall bezifferte den Ertragsausfall allein in diesem Jahr auf rund 116 Millionen Euro.
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 21:53:41
      Beitrag Nr. 34 ()
      "Der Staat macht Strom teuer"

      E.On-Chef wehrt sich gegen Preistreiberei-Vorwurf

      Der Chef des größten deutschen Energieversorgers E.On, Wulf Bernotat, wehrt sich gegen den Vorwurf der Preistreiberei beim Strom. Grund für den Anstieg der Strompreise in Deutschland seien nicht nur die gestiegenen Kosten für Öl, Gas und Kohle, sondern auch der erheblich gestiegene Staatsanteil durch Steuern und Abgaben sowie die Förderung alternativer Energie, sagte Bernotat in einem vorab veröffentlichten Beitrag gegenüber manager magazin TV bei XXP .

      Staatsanteil beim Strompreis auf 41 Prozent gestiegen

      "Man darf nicht vergessen, dass sich seit der Liberalisierung des Strommarktes 1998 der Staatsanteil am Strompreis von knapp 14 bis 15 Prozent auf 41 Prozent erhöht hat." Bei der Industrie lägen die Preise außerdem heute noch etwa um 18 Prozent unter denen von 1998.

      Ein wesentlicher Grund für den Preisanstieg sei die "Über-Förderung" von alternativer Energieerzeugung, sagte Bernotat. "Man kann sagen, dass die Windkraft kein einziges Kraftwerk ersetzt, weil sie nicht ständig Energie erzeugt, sondern nur dann, wenn entsprechender Wind weht". Ausfallzeiten müssten durch teuere Reservekraftwerke ausgeglichen werden. Hinzu kämen die Kosten für den Netzausbau.

      Insgesamt seien die Erwartungen an alternative Energieerzeugung zu hoch, sagte Bernotat. Dies gelte für die Windkraft ebenso wie für die Solarenergie. Der Manager plädierte dafür, "den Energiemix so zu halten, wie er heute ist. Mit der Kernkraft - so lange es sie noch gibt - Kohle, Gas, ein bisschen erneuerbare Energie mit Wasserkraft und Windenergie. Damit hat die Energieversorgung Deutschlands ganz gute Aussichten."

      Weltweit höherer Energiebedarf lässt Preise steigen

      Die Energieerzeuger halten sich nach seinen Worten an die Vereinbarung mit der Bundesregierung zum Ausstieg aus der Atomenergie, die nach langen schwierigen Gesprächen zu Stande gekommen sei. "Dies war eine politische Entscheidung. Es ist Sache der Politik, dieses Thema - wenn gewünscht - wieder neu aufzugreifen und vielleicht neu zu betrachten. Wenn das der Fall sein sollte, stehen wir zur Verfügung für eine solche Neubetrachtung. Wir werden sie aber von uns aus nicht anstoßen", sagte Bernotat.

      Die Preise für eine Tonne Steinkohle zur Stromproduktion stiegen zwischen Juni 2003 und Juni 2004 im Durchschnitt von 37 Euro auf fast 60 Euro, wie der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) am Montag mitteilte. Dies wirke sich natürlich auf die Strompreise aus. Rund ein Viertel der deutschen Stromerzeugung stammt den Angaben zufolge aus Steinkohle.

      Über die Hälfte dieses Bedarfs werde importiert. Für die Produktion aus heimischem Bergbau gelte ebenfalls der Weltmarktpreis. Gründe für den deutlichen Preisanstieg seien vor allem die höhere weltweite Energienachfrage, insbesondere in Asien. Zudem seien auch die Frachtraten für den Seetransport deutlich teurer geworden.

      http://www.n24.de/wirtschaft/unternehmen/index.php/a20041004…

      Etwas alter Artikel, dafür aber immer noch brandaktuell!
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 22:11:28
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.047.824 von CaptainFutures am 25.07.06 21:53:41hihi und Atomstrom wird nur im Winter produziert...:laugh::laugh:
      Das immerwährende Wiederholen alter, schwachsinniger EON Aussagen verbessern nicht deren Qualität.
      Seltsam dass er nicht über die Über -Über-Föderung des Atomstroms spricht.
      Aber eigentlich wollte man sich hier über die exorbitanten Netzdurchleitungskosten unterhalten. Man schröpft die Verbraucher, fährt dicke Gewinne ein, aber im Winter fallen die Masten um. Der viele Windstrom würde die AKWs ersetzen wenn die Netze entsprechend modernisiert und gemanagt würden. Das mein lieber Captain sind die Fakten.
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 11:21:48
      Beitrag Nr. 36 ()
      Natürlich will jeder als Verbraucher möglichst günstigen Strom. Und dass die Erzeuger ihre Monopolstellung ausnutzen, will ich nicht verleugnen. Trotzdem möchte ich einmal ein paar Thesen/Fragen niederschreiben:

      1. Die Stomleitungen und die Infrastruktur sind zwar größenteils abgeschrieben. Kosten durch Abschreibungen und Unterhalt sind natürlich geringer als der angesetzte Satz. Ist das "gerecht"?

      Bei Immobilien würde niemand sagen, dass für alte, abgeschriebene Häuser keine oder nur eine ganz geringe Miete genommen werden darf. Hier regelt natürlich auch der Markt den Preis. Wäre es aber gerecht, die Eigentümer der Energiekonzerne (und das sind auch kleine Aktionäre, die ihre Rente aufbessern wollen) indirekt zu enteignen?

      2. Darf der Versorger bei höherer Nachfrage (und daraus dann höheren Marktpreisen) den Endpreis erhöhen?

      Ein komplexes Thema:

      Ist der Marktpreis überhaupt ein wirklicher und unmanipulierter?

      In fast allen Industrien würde man bei erhöhter Nachfrage auch erhöhte Preise akzeptieren. Im Strombereich sieht das die Öffentlichkeit eher anders. Höhere Gewinnmargen würden dann aber dazu führen, dass weitere Kapazitäten aufgebaut würden.

      3. Wie gehen wir mit Stromsicherheit um? Wir haben ja in D tatsählcih wenige Stromausfälle. Es muss ein System geben, dass trotz höheren Wettbewerbs nicht die Sicherheitsaspekte negativ tendiert. Dies ist über Strafen und Schadensersatzforderungen möglich. Wie gehe ich aber z.B. bei "höherer" Gewalt mit der Sache um. Z.B. bei der momentanen Hitze, wenn ein Kraftwerk nach dem anderen abgeschaltet werden muss? Wie viel "Ersatzkraftwerke" müssen trotz Wettbwerb erhalten bleiben?
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 15:19:07
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.048.735 von WePeHA am 25.07.06 22:11:28Die immerwährenden Wiederholungen der Windkraftlobby verbessern erst recht nicht deren Qualität.
      Aha, Du möchtest also die Netzdurchleitungskosten senken?
      Diktierst Du eigentlich Deinem Telefonanbieter auch Monat für Monat wieviel Du denn diesmal gnädigerweise bereit bist zu zahlen?
      Oder bist Du doch einfach nur, hinter vorgehaltener Hand für die Verstaatlichung von EON und Co.?
      Ist es das was Ökofetischisten unter freier Marktwirtschaft verstehen?
      Also die Marktverhältnisse einfach solange zurecht biegen, dass auch selbst die unwirtschaftlichste EE noch überleben kann?

      Ich sage nur:

      Avatar
      schrieb am 26.07.06 15:43:54
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.064.857 von CaptainFutures am 26.07.06 15:19:07Jetzt macht der Kapitän hier schon den "Heil Hitler" im Forum. TssTss.. Wenn das der Verfassungsschutz sieht ....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 17:42:58
      Beitrag Nr. 39 ()
      Auf jeden Fall brauchen wir dringend mehr Solarstrom, bevor die Natur den Strom abschaltet:

      Atomkraftwerke reduzieren Leistung

      Die Hitze zwingt außerdem die drei Atomkraftwerke entlang der Elbe zur Leistungsdrosselung.
      In den Kraftwerken Krümmel und Brunsbüttel wurde die Leistung um 20 bis 30 Prozent gesenkt.
      Auch der Energieversorger E.ON musste seinen Reaktor im Kraftwerk Brokdorf zurückfahren.
      Auswirkungen auf die Stromversorgung habe die reduzierte Leistung nicht, sagte der Vattenfall-Sprecher.

      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5749630…

      :D;)
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 17:57:25
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.060.441 von WePeHA am 11.06.06 21:00:53#1
      Der Strom ist u.a. so teuer, da die vorangegangene rot/grüne Abzockerregierung den Strompreis durch Steuern und zusätzlichen Abgaben nach oben getrieben hat !
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 18:31:47
      Beitrag Nr. 41 ()
      Strom ist noch viel zu billig !

      Nur durch richtig saftige Preiserhöhungen lassen sich die Verbraucher zu Stromersparniss und Oekobewusstsein erziehen.

      Ausserdem sollte den Verbrauchern eine hohe Versorgungssicherheit einen höheren Strompreis Wert sein.

      Obendrein hat "Qualitätsstrom aus deutschen Landen" eben seinen Preis.

      Offenbar mangelt es hier nur an der richtigen Kommunikationsstrategie...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 18:38:35
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.068.369 von Blue Max am 26.07.06 18:31:47Genau, das sind die Ziele der Grünen und Alternativen; für diese
      Leute kann der Strom nicht teuer genug sein, damit Sonnenstrom, Windstrom etc. endlich wettbewerbsfähig wird. Die Leute , die über zu hohe Stromkosten hier lamentieren, sollten dies endlich zur Kenntnis nehmen. Eine gesunde Umwelt verlangt einen hohen Strompreis ! Sonst schicke ich gleich den Trittin !
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 21:46:02
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.068.450 von StillhalterTrader am 26.07.06 18:38:35Thema war nicht der preis des Stroms, sondern die Kosten für das Netz. Die sind im europäischen Vergleich recht hoch. Ist das deutsche Netz besser? Warum brauchen wir 4 Regelzonen? Erinnert mich irgendwie an unsere 200 krankenkassen die alle dasselbe tun.
      Avatar
      schrieb am 31.07.06 21:35:04
      Beitrag Nr. 44 ()
      Entscheidung der Bundesnetzagentur
      Behörde kürzt Stromgebühren um bis zu 14 Prozent

      Strommasten (Foto: ZB) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: ]
      Die Bundesnetzagentur hat die Anträge von drei Stromkonzernen für die künftigen Netzentgelte gekürzt. Bei den Überlandnetzen der RWE wurden nach Angaben der Regulierungsbehörde gut neun Prozent der beantragten Kosten nicht anerkannt, bei EnBW rund acht Prozent. Beim regionalen Verteilnetzbetreiber TEN Thüringer Energienetze wurden die beantragten Preise sogar um 14 Prozent gekürzt.

      In der Konsequenz bedeutet die Entscheidung der Bundesnetzagentur, dass die drei Netzbetreiber ihre Durchleitungsgebühren senken müssen. Inwieweit sich das auf die Verbraucherpreise auswirkt, ist offen. Bei industriellen Stromkunden, die einen entsprechenden Passus in ihrem Vertrag haben, werden sich nach Einschätzung der Bundesnetzagentur die Preise allerdings ändern.
      Unternehmen erwarten Millioneneinbußen

      Die Energiekonzerne RWE und EnBW erwarten durch die angeordnete Kürzung der Netzgebühren deutliche Umsatzeinbußen. Ein Sprecher von RWE Energy sagte, die jährlichen Einbußen des Konzerns lägen in einem "hohen zweistelligen Millionenbereich". EnBW teilte mit, durch die Kürzungen der beantragten Netzentgelte entstünden "erhebliche wirtschaftliche Einbußen." Es seien deshalb weitere Einsparungen beim Betrieb und beim Ausbau der Hochspannungsnetze erforderlich.

      Die Netzentgelte machen nach Expertenmeinung etwa ein Drittel des Strompreises aus. Anfang Juli hatte die Agentur die Entgelte von Vattenfall Europe um 18 Prozent gekürzt und damit erstmals in die Preisgestaltung der wegen ihrer Strompreise kritisierten Branche eingegriffen.
      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5766828…
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 20:54:42
      Beitrag Nr. 45 ()
      Eon strotzt vor Energie
      Deutschlands größter Versorger bleibt unter Strom: Dank der hohen Energiepreise konnte Eon im ersten Halbjahr Umsatz und Gewinn unerwartet stark steigern. Prompt wurde die Jahresprognose angehoben. Die Aktie hüpft ins Plus.
      Bild zum Artikel

      Es hat fast schon Tradition. Wieder einmal hat der Eon-Konzern die Börsianer mit glänzenden Quartalszahlen verwöhnt. Vor allem beim Umsatz übertrafen die Düsseldorfer die Erwartungen deutlich. Die Erlöse kletterten um 31 Prozent auf 36,9 Milliarden Euro. Analysten hatten zwei Milliarden Euro weniger auf ihrer Rechnung.
      Mehr zum Top-Thema

      * Umfrage: Konzerne wollen Strompreise anheben [tagesschau]
      * Gezerre um Endesa – Lösung in Sicht
      * Chartserie: Die wertvollsten Stromkonzerne Europas
      * Eon jongliert mit Milliarden
      * Was halten Sie von Eon?

      Zweistelliger Gewinnzuwachs
      Auch beim bereinigten operativen Gewinn schnitt Eon besser ab als erwartet. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) stieg erneut zweistellig um 13 Prozent auf 4,84 Milliarden Euro.

      Nur beim Überschuss musste Eon einen Gang zurückschalten. Dieser sank auf 2,827 Milliarden Euro. Das war allerdings keine Überraschung. Die meisten Analysten hatten mit einem Rückgang des Überschusses gerechnet. Im Vorjahreszeitraum hatte es außerordentlich hohe Buchgewinne aus Verkäufen gegeben.

      Gewinnprognose für 2006 angehoben
      Angesichts der starken Entwicklung in den ersten sechs Monaten hob Eon seine Jahresprognose leicht an. Man werde beim bereinigten Gewinn das Niveau des Vorjahres von 7,3 Milliarden Euro übertreffen, kündigten die Düsseldorfer an. Beim Überschuss werde allerdings den Vorjahreswert nicht erreicht. 2005 hatte der Verkauf von Ruhrgas Industries und Viterra den Überschuss deutlich angekurbelt.

      Zuversichtlich äußerte sich Eon auch zum Poker um die spanische Endesa. Man gehe unverändert davon aus, den Deal erfolgreich abschließen zu können, teilte Eon mit.

      Die Aktie von Eon drehte nach Veröffentlichung der Halbjahreszahlen ins Plus. Gegen Mittag notierte die Aktie bei 98 Euro – und damit nur noch zwei Euro unter dem Anfang Mai erreichten Allzeithoch.
      nb
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_180352
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 20:55:54
      Beitrag Nr. 46 ()
      aut Umfrage der dpa
      Konzerne wollen Strompreise anheben

      In weiten Teilen Deutschlands müssen sich die Verbraucher zum Jahreswechsel auf höhere Strompreise einstellen. Zahlreiche Versorger planen Erhöhungen zum Januar 2007, wie eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa ergab. In welcher Höhe die Strompreise steigen werden, bleibt allerdings unklar. Vereinzelt ist von einer Größenordnung von zwei Cent je Kilowattstunde (kWh) die Rede.

      In Thüringen wird es Anfang 2007 eine neue Preisrunde geben. Im Durchschnitt geht es dem Wirtschaftsministeriums zufolge um zwei Cent pro kWh.

      Im Mainzer Wirtschaftsministerium haben bisher zwei von 65 in Frage kommenden Energieversorgern Anträge auf Erhöhungen um 1,2 Cent beziehungsweise 2,1 Cent pro Kilowattstunde gestellt. Weitere Anträge würden erwartet, sagte ein Ministeriumssprecher.

      Dem bayerischen Wirtschaftsministerium liegt ein Antrag von E.ON Bayern vor.

      Anträge laufen auch beim Umweltministerium in Hannover ein. Details nannte die Behörde nicht.

      Das Bremer Unternehmen swb will eine Erhöhung zwischen fünf und neun Prozent bezogen auf den aktuellen Bruttopreis, zusätzlich zur Mehrwertsteuererhöhung.

      Im nordrhein-westfälischen Energieministerium sind bislang "fünf bis zehn" Anträge, bei insgesamt 132 Versorgern im Land eingegangen. Ein Sprecher sagte, er rechne mit weiteren Anträgen in den nächsten Tagen. RWE hat bereits eine Erhöhung beantragt. Angaben zur Größenordnung seien nicht möglich, sagte ein RWE Energy-Sprecher in Dortmund.

      Steckdose (Foto: dpa) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: ]
      In Schleswig-Holstein möchte E.ON den Preis erhöhen. Aber Wirtschaftsminister Dietrich Austermann (CDU) hält die vorgebrachten Argumente - höhere Mehrwertsteuer, Brennstoff- und Beschaffungskosten - für nicht stichhaltig und will vorerst keine Genehmigung erteilen.

      Der sächsische Wirtschaftsminister, Thomas Jurk (SPD), will nicht nur die Kosten, sondern auch die Gewinne der Unternehmen berücksichtigen. In Sachsen haben elf der 39 Stromversorger Erhöhungen zwischen 1 bis 3,3 Cent pro kWh beantragt, teilte das Wirtschaftsministeriums mit.

      Wie viele der insgesamt rund 50 Stromversorger in Hessen ihre Preise anheben wollen, ist noch unbekannt. Die Energieversorger Entega und E.ON Mitte haben das bereits angekündigt, aber keine Einzelheiten genannt. E.ON Mitte hat nach eigenen Angaben 750.000 Kunden, außer in Hessen auch in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Thüringen. Die Frankfurter Mainova will die Mehrwertsteuer an die Verbraucher weiterreichen, hat aber keine Preiserhöhung beantragt.

      Die Mannheimer MVV will in Baden-Württemberg die Preise erhöhen, hat aber noch keine Einzelheiten genannt. EnBW hat keine derartigen Absichten, der Energieversorger hat zuletzt zum Juli 2006 den Grundtarif angehoben.

      Vattenfall Europe, das in Berlin und Hamburg rund drei Millionen Privathaushalte mit Strom versorgt, hat Erhöhungen bis Mitte 2007 ausgeschlossen. Nach Auskunft von Vattenfall Europe Hamburg können Stromkunden in der Hansestadt auf sinkende Preise hoffen. Eine mögliche Senkung der Netzentgelte nach der BNA-Entscheidung werde weitergegeben.

      In Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt liegen den Ministerien bisher keine Anträge vor.
      Bundesnetzagentur sorgt für Preissenkungen

      Preismindernd wird sich voraussichtlich auf längere Sicht eine Entscheidung der Bundesnetzagentur (BNA) auswirken. Die Behörde verpflichtete Vattenfall, EnBW, und RWE bereits, die Netzgebühren um Werte zwischen 8 und 18 Prozent zu senken. Eine Entscheidung zum vierten großen Betreiber E.ON werde voraussichtlich noch in diesem Monat erfolgen, sagte eine BNA-Sprecherin am Dienstag. Dabei geht es um die Durchleitungsentgelte für Überlandleitungen.

      Größere Bedeutung wird ausstehenden Entscheidungen für regionale Weiterverteiler beigemessen, sie sollen "schrittweise" erfolgen. Insgesamt hat die Behörde die Netzgebühren von rund 250 größeren Stromversorgern bundesweit zu prüfen. Die Netzentgelte machen knapp ein Drittel des Strompreises für den Verbraucher aus.

      * ARD-internE.on strotzt vor Energie - Aktie hüpft ins Plus [boerse].

      Stand: 15.08.2006 15:34 Uhrhttp://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5815316…
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 20:58:18
      Beitrag Nr. 47 ()
      wenn mir doch mal nur einer erklären könnte wieso man die gewinne immer mehr steigert, gleichzeitig aber die Strompreise immer weiter erhöhen "muss".
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 22:18:20
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.460.224 von WePeHA am 15.08.06 20:54:42Ich als EON Aktionär freue mich gewaltig über die hohen Kursgewinne
      der EON Aktie, so dass ich höhere Stromkosten daher locker verkraften kann; kann ja jeder machen; das wäre klüger als über die Stromkonzerne zu schimpfen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 22:21:19
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.460.248 von WePeHA am 15.08.06 20:58:18wenn mir doch mal nur einer erklären könnte wieso man die gewinne immer mehr steigert, gleichzeitig aber die Strompreise immer weiter erhöhen "muss".


      Wir leben zum Glück nicht im Sozialismus, wo die Gewinne einfroren werden und diese schlimmen DDR Zeiten (mit dem dumpfen Sozialismus Mief)werden auch hoffentlich nie wieder kommen !
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 22:21:27
      Beitrag Nr. 50 ()
      :cry: Strom ist teuer wegen:

      1. Windräder

      2. Photovoltaikanlagen

      3. Biomasseanlagen

      4. Biogasanlagen

      Wegen der Alternativen Stromerzeugung , deshalb ist Strom so teuer
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 22:23:38
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.461.186 von GueldnerG45S am 15.08.06 22:21:27Wegen der Alternativen Stromerzeugung , deshalb ist Strom so teuer

      Genau so ist; für die Grünen (das sind die eigentlichen Strom Preistreiber) kann der Strom nicht teuer genug sein.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 22:26:15
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.461.155 von StillhalterTrader am 15.08.06 22:18:20Korrekt!
      Die Strompreise sollten verdoppelt werden!

      Wer es nicht zahlen kann hat halt Pech gehabt....:rolleyes:

      Und in 5 Jahren haben wir dann Favelas wie in Brasilien :(

      Dann können sich EON Aktionäre ja einen Bodyguard einstellen :D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 22:42:44
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.461.186 von GueldnerG45S am 15.08.06 22:21:27o je da haben wir mal wieder einen newbie. Die Mehrkosten für neue Energien stecken in der EEG Umlage. Darin wird die Differenz zwischen konventionell erzeugtem Strom und den garantierten Einspeisevergütungen abgebildet. Wie schon 3654 mal in diesem Board dargestellt macht das weniger als ein cent aus. Wenn Eon und die Raubritter und Weglagerer jetzt den Strompreis hochsetzen (weil die AKWs Probleme mit der Hitze haben) sinkt die Differenz und daher wird die EEg Zulage weiter sinken!
      Ah ja und außerdem war selbst die teuerste regenerative Enegie dieses Jahr schon günstiegr als konventionell erzeugter Strom.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 22:45:28
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.461.181 von StillhalterTrader am 15.08.06 22:21:19Gut dann mal Wirtschaft für Anfänger: Wo bitte ist der Unterschied zwischen einem oligopolistischem Kartell und einer Staatswirtschaft? M.E. keiner, wenn sich EON die Taschen vollstopft und mich ausplündert, tun Sie nicht da ich Lichtblick-kunde bin,oder ob Vater Staat Gebühren erhebt ändert an meinem Geldbeutel nix.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 23:11:07
      Beitrag Nr. 55 ()
      Gut dann mal Wirtschaft für Anfänger: Wo bitte ist der Unterschied zwischen einem oligopolistischem Kartell und einer Staatswirtschaft?

      Dann werde ich Dir mal einige fundamentale betriebswirtschaftliche Grundsätze darlegen (erstes Semester Betriebswirtschaft)

      Bei einer Staatswirtschaft kann sich niemand frei beteiligen, sondern da bedienen sich die Parteifunktionäre und plündern das Volk aus (das kennen wir ja aus schlimmen DDR Zeiten !)

      Bei der EON kann sich jeder als Aktionär beteiligen und ist dann anteilsmäßig an den hohen Gewinnen und Dividenden beteiligen.
      Die EON verdient ja auch viel, dass EON an Gasfeldern beteiligt sind, an Wasserkraftwerken, die längst abgeschrieben sind usw.

      Und die meisten Milliarden hat die letzte miserable Schröder Regierung der EON verschafft , in dem die gewaltigen Veräußerungsgewinne von Beteiligungen total steuerfrei gestellt wurden. Daher sind die Gewinne der EON so hoch.
      Aber bitte nicht Schröder und Rot/Grün wählen und dann sich über die hohen Gewinne der EON zu beklagen !!!
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 10:35:23
      Beitrag Nr. 56 ()
      "Wegen der Alternativen Stromerzeugung , deshalb ist Strom so teuer "

      Dies ist absoluter Unsinn.

      Grund für die hohen Strompreise ist ein nicht vorhandener Wettbewerb!

      Den Strommarkt in Deutschland teilen sich vor allem 4 Unternehmen.
      EON, RWE, EnBw und Vattenfall

      Diese Unternehmen verkaufen nicht nur Strom. Sie sellen ihn auch her.

      Durch "künstliche Verknappung" wird der Strompreis in die Höhe getrieben.
      Somit kann der "armgerechnete Vertrieb", da ja der über die Energiebörse gekaufte Strompreis so hoch ist, Strompreiserhöhungen beantragen.
      Ein andere Konzernteil, der Strom erzeugt und über die Energiebörse verkauft, fährt somit überhöhte Gewinne ein.

      Ist ein Überangebot an Strom vorhanden, müsste eigentlich der Preis, entsprechend den Markgesetzen, an der Börse sinken.

      Diese Markgesetze gelten allendings nicht für die Energiebörse!

      Käufer und Verkäufer sind in der Regel an der Enegiebörse die gleichen Konzerne.
      Droht der Preis an der Börse für die Unternehmen zu gering zu werden, wird kurzer Hand einfach das Angebot verknappt, indem die Kapazitäten zB. der AKWs kurzerhand heruntergefahren werden.

      Diese Marktmanipulationen werden von der Politik in der Regel noch geduldet. Zu lasten des Verbrauchers.

      Die Liberalisierung des Strommarktes ist in Deutschland gescheitert!

      Um zu marktgerechten Strompreisen zu kommen ist eine Verschärfung des Genehmigungsverfahren für Strompreiserhöhungen überfällig.
      Zukünftig muss die finanzielle Gesamtsituation im Konzern betrachtet werden, d.h. die Gewinne aus der Stromerzeugung müssen den Forderungen nach Strompreiserhöhung gegeübergestellt werden.

      Diese Denkweise macht sich zwar zunehemnd unter den verantwortlichen Politikern breit. Leider hapert es aber noch an der konsequenten Durchsetzung.
      Nur wenn die Gewinne der stromerzeugenden Konzernteile in die Preisfestsetzung mit einbezogen werden, kann ein freier Wettbewerb einigermaßen gewährleistet werden.

      Wie kann man von einem funktionierenden Wettbewerb ausgehen, wenn Käufer und Verkäufer an der Börse der gleiche Konzern ist?
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 12:56:59
      Beitrag Nr. 57 ()
      Ergänzend möchte ich darauf aufmerksam machen auf

      1. Die Solarlüge http://www.solarkritik.de die uns Millionen aus den Taschen zieht

      2. Die Lüge von den höheren Beschaffungskosten. Ganz einfache Gegenfrage: Wie können die Gewinne dann explodieren?

      Meine Verbrecherliste wurde somit erweitert:

      1. Banken
      2. Versicherungen
      3. Pharamindustrie
      4. Stromkonzerne
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 22:18:32
      Beitrag Nr. 58 ()
      enaue Prüfung angekündigt
      Länder machen Front gegen teuren Strom

      Strommasten (Foto: ZB) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: ]
      Zahlreiche Bundesländer haben Widerstand gegen höhere Strompreise angekündigt. Die von den Energiekonzernen beantragten Preiserhöhungen würden äußerst kritisch geprüft, sagten mehrere zuständige Minister dem "Handelsblatt". Die Unternehmen müssen damit rechnen, dass Anträge abgelehnt oder nur zum Teil genehmigt werden.

      "Höhere Energiekosten schaden dem Wachstum. Eine aktuelle Rechtfertigung für Preiserhöhungen besteht keineswegs", sagte Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Dietrich Austermann. Hessens Wirtschaftsminister Alois Rhiel sagte dem Blatt, es sei "nicht einzusehen, dass die Unternehmen im Windschatten steigender Energiepreise ihre satten Gewinne noch weiter ausbauen und sich dessen noch öffentlich brüsten", sagte er. Rhiel hatte bereits vor mehreren Wochen den Stromkonzernen angedroht, sie zum Jahreswechsel womöglich zu Preissenkungen zwingen zu wollen.
      "Sehr, sehr gründlich prüfen"

      Thüringens Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz sagte dem "Handelsblatt", im vergangenen Jahr sei nur ein Bruchteil der beantragten Tariferhöhungen genehmigt worden. "Auch diesmal werden wir sehr, sehr gründlich prüfen." Bayerns Wirtschaftsminister Erwin Huber machte deutlich: "Bayern versteht sich als Anwalt der Verbraucher." Bei der Prüfung werde ein "harter Maßstab" angelegt werden. Der niedersächsische Umweltminister Hans-Heinrich Sander sagte, Strompreiserhöhungen wären den Verbrauchern "schon allein angesichts der kräftigen Gewinnsteigerungen der großen Stromversorger nicht zu vermitteln". Die nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerin Christa Thoben sagte dem Blatt: "Ein schlichtes Durchwinken wird es mit uns nicht geben."

      Die Konzerne wiesen der Zeitung gegenüber die Vorwürfe zurück. "Wenn ein Minister emotional reagiert und die Genehmigungen ohne Prüfung pauschal ablehnt, ist das rechtlich nicht akzeptabel und opportunistisch", sagte Eberhard Meller, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Elektrizitätswerke, der Zeitung. Für den Jahreswechsel haben Medienberichten vom Wochenende zufolge bislang 519 der bundesweit 876 Stromversorger Tarifanhebungen beantragt.
      Höhere Strompreise unausweichlich?

      Offenbar müssen die Verbraucher nicht nur zum Jahreswechsel, sondern auch darüber hinaus mit weiteren kräftigten Strompreiserhöhungen rechnen. Den Versorgern sei es größtenteils nicht gelungen, den rasanten Anstieg des Strom-Großhandelspreises in die aktuellen Tariferhöhungsanträge einzuarbeiten, berichtet die "Berliner Zeitung". Der Großhandelspreis sei nach Angaben des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) im ersten Halbjahr 2006 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 37 Prozent gestiegen. Damit sei schon zum 1. Juli 2007 mit der nächsten Preisanpassungsrunde zu rechnen. Von diesem Zeitpunkt an sind die Strom-Haushaltstarife nicht mehr genehmigungspflichtig. Die Preispolitik unterliegt dann nur noch der Missbrauchsaufsicht durch die Kartellbehörden.
      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5831590…
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 11:24:46
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.461.155 von StillhalterTrader am 15.08.06 22:18:20Ich als EON Aktionär freue mich gewaltig über die hohen Kursgewinne der EON Aktie, so dass ich höhere Stromkosten daher locker verkraften kann; kann ja jeder machen; das wäre klüger als über die Stromkonzerne zu schimpfen.

      Also, ich bin zwar auch emsig an der Börse tätig (nur Fonds), halte aber dennoch dieses Aussage von StillhalterTrader für extrem bescheuert, und das ist noch harmlos ausgedrückt.
      Nur, weil man an den Aktienkursen profitiert, soll man dem einfach so zusehen, wie die sich den Strompreis zurechtbasteln?
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 11:32:27
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.461.186 von GueldnerG45S am 15.08.06 22:21:27Strom ist teuer wegen:
      1. Windräder
      2. Photovoltaikanlagen
      3. Biomasseanlagen
      4. Biogasanlagen

      Wegen der Alternativen Stromerzeugung , deshalb ist Strom so teuer


      Wenn man es nicht besser weiß, dann würde ich sagen, o.k., er weiß es nicht besser. Davon geh ich jetzt mal aus. Ich weiß ja auch nicht alles...

      Nochmals, es ist ganz leicht im Internet danach zu suchen, wie sich der Strompreis zusammensetzt. Vielleicht sollten sich einige das nochmal anschauen, bevor sie hier Behauptungen reinstellen, die einfach grob falsch sind. In dieser Aussage schwingt halt mit Sicherheit eine gewisse Abneigung gegen alles was ökologisch und alternativ ist mit. Anders kann ich mir so eine Unwissenheit nicht erklären.
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 20:48:32
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.461.186 von GueldnerG45S am 15.08.06 22:21:27100% Korrekt!!!
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 21:36:01
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.555.900 von MatthiasM. am 22.08.06 11:32:27Strom ist teuer wegen:
      1. Windräder
      2. Photovoltaikanlagen
      3. Biomasseanlagen
      4. Biogasanlagen

      Wegen der Alternativen Stromerzeugung , deshalb ist Strom so teuer


      Sehr richtig; das sind die eigentlichen Strom-Preistreiber;
      dann kommt noch der Abzocker-Staat, der mit Ökosteuern, Umsatzsteuern usw. den Strompreis nach oben treibt.

      Man wundert sich nur, wieviel Ignoranten sich bei W.O. tummeln, die die eigentlichen Strom-Preistreiber ignorieren !
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 10:53:47
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.567.438 von StillhalterTrader am 22.08.06 21:36:01Häh?????

      Ich gebs auf. Nutzt ja eh nichts.
      Ist schon abenteuerlich, wie hier einige den großen Stromkonzernen die Stange halten. Geradezu abstrus.
      Von mir aus stellt doch einen Antrag, dass neben eurem Häuschen ein Atommeiler gebaut werden darf mitsamt Endlager. Zugleich dass alle Windräder und sonstige alternativen Energien sofort abgeschafft und demontiert werden. Dann werden ja sicherlich die Strompreise in den Keller gehen, ganz sicher. Träumt euren Traum weiter und schlagt die Schlachten von gestern. Wir werden ja sehen, was die Zeit bringt, vielleicht seid ihr ja bald die ersten, die über eine Heizung per Brennstoffzelle verfügen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 11:01:55
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.567.438 von StillhalterTrader am 22.08.06 21:36:01Und das Problem an der zu geringen Geburtenrate in Deutschland liegt daran, dass es zu wenig Klapperstörche gibt.
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 14:31:37
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.574.125 von MatthiasM. am 23.08.06 10:53:47Das ist schon lustig hier; Der billige Atomstrom wird hier total abgelehnt und dann über die hohen Strompreise lamentieren.
      Dieses unlogischen Diskussionen gefallen mir besonders gut !
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 18:31:24
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.577.637 von StillhalterTrader am 23.08.06 14:31:37Ach, diese durchgedrehten Ökofanatiker nimmt doch nun schon wirklich zum Glück niemand mehr ernst.
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 23:22:01
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.577.637 von StillhalterTrader am 23.08.06 14:31:37Atomstrom ist langfristig der teuerste Strom überhaupt. Wir werden noch Jahrtausende für Folgeschäden aufkommen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 23:35:01
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.643.167 von WePeHA am 27.08.06 23:22:01Das kann jeder behaupten, ohne den Beweis zu erbringen.

      Der teuerste Strom ist in Wahrheit der mit Hilfe von fossilen Brennstoffen erzeugte Strom, da aufgrund des CO2 Ausstoßes die Klimakatastrophe nur noch eine Frage der Zeit ist. Ohne Atomstrom wird diese Katastrophe noch beschleunigt !


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Darum ist der Strom so teuer...