Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 1854)
eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
neuester Beitrag 23.04.24 18:42:20 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 54.901.244 von depodoc am 09.05.17 15:54:43
Die Aufnahmekapazität der Atmosphäre ist unbeschränkt. Ob das auch für die Senken (i.W. Ozean und Biomasse) gilt, ist zweifelhaft. Beim Ozean gibt es ein Gleichgewicht zwischen dem Partialdruck des CO2 und dem CO2-Gehalt (bzw. dem Gehalt an (Hydrogen-)Karbonat) im Wasser. Dieses Gleichgewicht ist temperaturabhängig: Bei steigender Temperatur kann weniger aufgenommen werden.
Zitat von depodoc: Man hätte in diesen 40 Jahren durchaus das Doppelte des humanen CO2 emittieren können; am Ergebnis hätte sich nichts geändert.Das ist völliger Unsinn. Bei den doppelten Emissionen wären ebenfalls gut 40%, also doppelt so viel, in der Atmosphäre verblieben.
Die Aufnahmekapazität der Atmosphäre ist unbeschränkt. Ob das auch für die Senken (i.W. Ozean und Biomasse) gilt, ist zweifelhaft. Beim Ozean gibt es ein Gleichgewicht zwischen dem Partialdruck des CO2 und dem CO2-Gehalt (bzw. dem Gehalt an (Hydrogen-)Karbonat) im Wasser. Dieses Gleichgewicht ist temperaturabhängig: Bei steigender Temperatur kann weniger aufgenommen werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.901.244 von depodoc am 09.05.17 15:54:43Die 60 % beziehen sich auf 1970.
Nach dem Mittelwert von 1970 bis 2010,
20Gt + 37 Gt / 2 = 28,5 Gt, ergeben sich 42 % Verbleib und 58 % Versenkung.
Nach dem Mittelwert von 1970 bis 2010,
20Gt + 37 Gt / 2 = 28,5 Gt, ergeben sich 42 % Verbleib und 58 % Versenkung.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.895.826 von rv_2011 am 08.05.17 23:48:45Jedenfalls ist die Zunahme des CO2-Gehalts ebenso gestiegen wie die jährlichen Emissionen....
Das ist ja auch richtig, nur hängt die Aufnahme, der Verbleib in der Atmosphäre, von deren Bedingung ab und die war von 1970 bis 2010 so, dass jährlich nur 12 Gt, also ~60% der Emissionen verbleiben konnten.
Man hätte in diesen 40 Jahren durchaus das Doppelte des humanen CO2 emittieren können; am Ergebnis hätte sich nichts geändert.
Das ist ja auch richtig, nur hängt die Aufnahme, der Verbleib in der Atmosphäre, von deren Bedingung ab und die war von 1970 bis 2010 so, dass jährlich nur 12 Gt, also ~60% der Emissionen verbleiben konnten.
Man hätte in diesen 40 Jahren durchaus das Doppelte des humanen CO2 emittieren können; am Ergebnis hätte sich nichts geändert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.895.850 von rv_2011 am 08.05.17 23:59:12Diese ~12 Gt pro Jahr als maximale Aufnahme sind der Mittelwert der Jahre 1970 bis 2010, genau so sind die 1,6 ppm pro Jahr der ML Kurve ein Mittelwert dieser 40 Jahre, in der es von 325 ppm auf 390 ppm geklettert ist.
Für mich war überraschend, dass sich trotz der enormen Gigatonnen-Mengen CO2, die emittiert wurden, nur relativ wenig überhaupt über das erste Jahr retten konnten.
Da frag ich mich doch, wieso bei 20 GT Emission einmal 12 Gt am Jahresende übrigbleiben und bei 37 Gt auch 12 Gt, und dass einmal 8 Gt versenkt werden und einmal 25 Gt. Nur mit den Temperaturen dürfte sich das nicht komplett erklären lassen.
Wenn beim El Nino die Ozeane weniger aufnehmen, dann nimmt die durch El Nino erwärmte Atmosphäre mehr CO2 auf.
Daraus erkennt man auch, dass der Ozean bei fortschreitender Erwärmung nur noch dann CO2 aufnimmt, wenn der Gehalt in der Atmosphäre steigt.
Das seh ich nicht so, denn seit Rahmstorfs "mechanischer Durchmischung" die Energie von 4 Hiroshima Atombomben pro sec. in die Ozeane transportiert, vermute ich hinter dieser "Mechanik" eine Ursache, deren Wirkung bis in die Atmosphäre reicht, denn diese Mechanik ist unabhängig vom z.B. Partialdruck oder den Temperaturen.
Für mich war überraschend, dass sich trotz der enormen Gigatonnen-Mengen CO2, die emittiert wurden, nur relativ wenig überhaupt über das erste Jahr retten konnten.
Da frag ich mich doch, wieso bei 20 GT Emission einmal 12 Gt am Jahresende übrigbleiben und bei 37 Gt auch 12 Gt, und dass einmal 8 Gt versenkt werden und einmal 25 Gt. Nur mit den Temperaturen dürfte sich das nicht komplett erklären lassen.
Wenn beim El Nino die Ozeane weniger aufnehmen, dann nimmt die durch El Nino erwärmte Atmosphäre mehr CO2 auf.
Daraus erkennt man auch, dass der Ozean bei fortschreitender Erwärmung nur noch dann CO2 aufnimmt, wenn der Gehalt in der Atmosphäre steigt.
Das seh ich nicht so, denn seit Rahmstorfs "mechanischer Durchmischung" die Energie von 4 Hiroshima Atombomben pro sec. in die Ozeane transportiert, vermute ich hinter dieser "Mechanik" eine Ursache, deren Wirkung bis in die Atmosphäre reicht, denn diese Mechanik ist unabhängig vom z.B. Partialdruck oder den Temperaturen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.895.826 von rv_2011 am 08.05.17 23:48:45Ps:
Die Schwankungen der Zunahme kommen einerseits von Schwankungen bei den jährlichen Emissionen, vor allem aber durch Schwankungen der Ozean-Aufnahme: In El-Nino-Jahren nimmt der Ozean fast nichts auf, in La-Nina-Jahren dafür sehr viel.
Daraus erkennt man auch, dass der Ozean bei fortschreitender Erwärmung nur noch dann CO2 aufnimmt, wenn der Gehalt in der Atmosphäre steigt.
Die Schwankungen der Zunahme kommen einerseits von Schwankungen bei den jährlichen Emissionen, vor allem aber durch Schwankungen der Ozean-Aufnahme: In El-Nino-Jahren nimmt der Ozean fast nichts auf, in La-Nina-Jahren dafür sehr viel.
Daraus erkennt man auch, dass der Ozean bei fortschreitender Erwärmung nur noch dann CO2 aufnimmt, wenn der Gehalt in der Atmosphäre steigt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.895.385 von depodoc am 08.05.17 22:29:28Jedenfalls ist die Zunahme des CO2-Gehalts ebenso gestiegen wie die jährlichen Emissionen. Damit ist deine Aussage offensichtlich falsch:
Zitat von depodoc: Das Verhältnis in 1970 von Emission-Verbleib-Zurück, von 12 zu 8 bei den 20 Gt Emission, ist in 2010 bei den 37 Gt. Emission auf 12 zu 25 verändert.
Offensichtlich ist die Atmosphäre nur in der Lage, pro Jahr ~12 Gt CO2 zusätzlich aufzunehmen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.893.711 von rv_2011 am 08.05.17 19:37:00Du solltest mal die Brille anziehen: Von "praktisch linear" ist in der Mauna Loa Grafik nichts zu sehen....
man sieht aber besser einen fast linearen Trend heraus als auf dieser hier.
https://www.esrl.noaa.gov/gmd/ccgg/trends/gr.html
man sieht aber besser einen fast linearen Trend heraus als auf dieser hier.
https://www.esrl.noaa.gov/gmd/ccgg/trends/gr.html
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.887.006 von depodoc am 07.05.17 23:08:59
Zitat von depodoc: ...Du solltest mal die Brille anziehen: Von "praktisch linear" ist in der Mauna Loa Grafik nichts zu sehen. Vielmehr steigt der der CO2-Gehalt um 1970 um ca. 1,1 ppm/Jahr. Der Anstieg wächst dann, bis er um 2010 1,9 ppm/Jahr erreicht. Das entspricht recht genau dem Zuwachs der jährlichen Emissionen. Unverändert bleiben 40 - 50% der Emissionen in der Atmosphäre.
In 1970 sind 20 Gt CO2 als Quelle emittiert worden, die Mauna Loa Kurve ist um 1,6 ppm anstiegen Diese 1,6 ppm entsprechen gerundet 12 Gt CO2. 8 Gt CO2 sind wieder in der Senke.
Zwischen 1970 und 2010 geht das nun so weiter, praktisch linear nimmt nach der Mauna Loa Kurve jedes Jahr der CO2 Gehalt um 1,6 ppm zu.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.890.294 von honigbaer am 08.05.17 13:33:15
Ich weiß, daß viele diesen Effekt für die Verstärkung des Treibhauseffektes verantwortlich machen. Aber dieser Effekt hat nur eine Nebenbedeutung, der Haupteffekt der Zunahme des Treibhauseffektes ist die Zunahme des Temperaturgradienten in der Stratosphäre - wie ich schon geschrieben habe.
Zitat von honigbaer: wo sich das Fenster (der Wellenlängen im Absorptionsspektrum) schließt. Und dort ist der Einfluss zusätzlichen CO2s eben nicht linear, sondern unter Umständen (bzw höchstwahrscheinlich) minimal.
Ich weiß, daß viele diesen Effekt für die Verstärkung des Treibhauseffektes verantwortlich machen. Aber dieser Effekt hat nur eine Nebenbedeutung, der Haupteffekt der Zunahme des Treibhauseffektes ist die Zunahme des Temperaturgradienten in der Stratosphäre - wie ich schon geschrieben habe.
Hä? Das geht aber meines Erachtens am Thema vorbei.
Das mag ja alles richtig sein, wenn man sich dafür interessiert, was danach passiert.
(erklärt nebenbei bemerkt aber auch nicht den Treibhauseffekt)
Natürlich müssen sich absorbierte und emmittierte Energie im Gleichgewicht halten. Ich meinte und so haben mir das auch schon hochstudierte Wissenschaftler erklärt, dass zusätzliches CO2 in der Weise wirken könne, dass es kurzwellige Strahlung nicht absorbiert, langwellige (Wärmestrahlung der Erdoberfläche) aber absorbiert und deren Abstrahlung behindert. (Von Ausmaßen, die die Gesamtstrahlung überschreiten kann natürlich nicht die Rede sein, das ganze betrifft ohnehin weniger als 10% der Strahlungsbilanz.)
Jetzt war mein Hinweis dazu, dass das ja zutreffen mag, aber eben aufgrund der Eigenschaften des Kohlendioxids, die Absorptionsbanden desselben bestimmen, wo sich das Fenster (der Wellenlängen im Absorptionsspektrum) schließt. Und dort ist der Einfluss zusätzlichen CO2s eben nicht linear, sondern unter Umständen (bzw höchstwahrscheinlich) minimal.
Die "Dichte" der Treibhausgase, jedenfalls des CO2 spielt dann keine dramatische Rolle mehr.
(Natürlich kann die Atmosphäre im Gegensatz zum Meerwasser unbegrenzt CO2 "aufnehmen", nur liegt da beim Sauerstoffverbrauch natürlich die Grenze, wenn dieses CO2 durch Oxidation von Kohlenstoff entstehen soll)
Wenn ich das alles zu kompliziert erkläre, wäre vielleicht als Antwort eine kurze Erläuterung sinnvoll, wie denn überhaupt das CO2 einen Einfluss haben soll.
Das mag ja alles richtig sein, wenn man sich dafür interessiert, was danach passiert.
(erklärt nebenbei bemerkt aber auch nicht den Treibhauseffekt)
Natürlich müssen sich absorbierte und emmittierte Energie im Gleichgewicht halten. Ich meinte und so haben mir das auch schon hochstudierte Wissenschaftler erklärt, dass zusätzliches CO2 in der Weise wirken könne, dass es kurzwellige Strahlung nicht absorbiert, langwellige (Wärmestrahlung der Erdoberfläche) aber absorbiert und deren Abstrahlung behindert. (Von Ausmaßen, die die Gesamtstrahlung überschreiten kann natürlich nicht die Rede sein, das ganze betrifft ohnehin weniger als 10% der Strahlungsbilanz.)
Jetzt war mein Hinweis dazu, dass das ja zutreffen mag, aber eben aufgrund der Eigenschaften des Kohlendioxids, die Absorptionsbanden desselben bestimmen, wo sich das Fenster (der Wellenlängen im Absorptionsspektrum) schließt. Und dort ist der Einfluss zusätzlichen CO2s eben nicht linear, sondern unter Umständen (bzw höchstwahrscheinlich) minimal.
Die "Dichte" der Treibhausgase, jedenfalls des CO2 spielt dann keine dramatische Rolle mehr.
(Natürlich kann die Atmosphäre im Gegensatz zum Meerwasser unbegrenzt CO2 "aufnehmen", nur liegt da beim Sauerstoffverbrauch natürlich die Grenze, wenn dieses CO2 durch Oxidation von Kohlenstoff entstehen soll)
Wenn ich das alles zu kompliziert erkläre, wäre vielleicht als Antwort eine kurze Erläuterung sinnvoll, wie denn überhaupt das CO2 einen Einfluss haben soll.