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    Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 4123)

    eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
    neuester Beitrag 19.04.24 17:56:16 von
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      schrieb am 14.01.10 10:10:18
      Beitrag Nr. 16.701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.732.123 von depodoc am 14.01.10 00:28:51Roy Spencer gibt in diesem Artikel zu, dass seine Annahme eines geringen Feedbacks auf Glauben beruht:
      Die Satellitenmessungen sind konsistent sowohl mit einem sehr hohen feddback als auch mit einem niedrigen (aber immer noch positiven) Feedback.

      Wenn also die Satellitenmessungen die Sache (auf die Schnelle) nicht entscheiden können, sollte man auf die Physik zurückgehen.

      Spencers Theorie eines niedrigen Feedback-Faktors beruht auf der Annahme einer starken internen Variabilität der Wolkenbedeckung, ohne dass er eine Ursache dafür angeben könnte. (Der cosmic-rays-Theorie, die mangels anhaltender Korrelation zwischen Wolkenbeckung und praktisch widerlegt ist, steht Spencer skeptisch gegenüber.) Einen Wolken-Feedback (positiv oder wie Lindzen negativ) sieht er nicht.

      Die klassische AGW-Theorie geht von der Annahme aus, dass die relative Feuchte etwa konstant ist und es nur einen geringen (positiven oder negativen) Wolken-Feedback gibt. Die i.W. konstante relative Feuchte ist inzwischen durch Messungen bestätigt. Daraus folgt insgesamt ein erheblicher positiver H2O-Feedback.
      Die Schwankungen in der Wolkenbedeckung werden hier (wie von Spencer) als natürliche Schwankungen bzw. Folge natürlicher Schwankungen der Meeresströmungen gesehen.

      Die Differenzen zwischen Spencer und der Sicht im IPCC-Bericht beruhen also i.W. darauf, dass Spencer nur auf die Satellitendaten schaut; diese eingeschränkte Sicht lässt verschiedene "auf Glauben" gegründete Interpretationen zu.
      Dem gegenüber bezieht das IPCC physikalische Überlegungen über den Wasserdampfgehalt der Atmosphäre ein, die in jüngster Zeit auch durch Messungen bestätigt wurden. Das ist nur schwer mit Spencers "Glauben" vereinbar.
      Avatar
      schrieb am 14.01.10 09:23:43
      Beitrag Nr. 16.700 ()
      Mann Made Global Warming Press Conference

      http://www.youtube.com/watch?v=JP6BzhZb8z0&feature=player_em…
      Avatar
      schrieb am 14.01.10 08:19:42
      Beitrag Nr. 16.699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.731.245 von depodoc am 13.01.10 21:36:24Und wie das Sinn macht, denn Ihr habt euch diese Schwachsinnserde mit der Durchschnittstemperatur von -18 Grad ausgedacht und ihr behauptet, dass der \"Treibhauseffekt\" für die Durchschnittstemperatur von 288 K verantwortlich ist.
      Da ist es dann schon natürliches Recht, in einem Gedankenversuch diese Eis-Erde mal zu erwärmen und sich diesen Vorgang von Anfang an zu erklären.


      Ja, darüber hat man sich nicht nur Gedanken gemacht, sondern auch vieles erforscht. Und die Ergebnisse sind ein wenig komplizierter, als klein-depodoc sich das vorstellt.
      Wie ich schon sagte, muss man sich dazu die Entwicklung der jungen Erde anschauen. Dabei spielt u.A. ein extrem hoher CO2-Gehalt eine wesentliche Rolle.

      Einen Überblick über die Klimageschichte findest du z.B. hier:

      http://www.hamburger-bildungsserver.de/welcome.phtml?unten=/…
      oder
      http://www.dwd.de/bvbw/generator/Sites/DWDWWW/Content/Oeffen…

      Würde man heute CO2 und H2O aus der Atmosphäre entfernen, würde sich die Erde sogar deutlich unter -18°C abkühlen, weil die Albedo durch Vereisung ansteigt...


      Du hast vor allem immer noch nicht verstanden, dass der Treibhauseffekt keine Folge der Wasserdampfzufuhr zur Atmosphäre ist, sondern eine Folge des Wasserdampfgehalts. Während die Verdunstung praktisch neutral ist (die Verdunstungskälte wird als Kondensationswärme wieder frei), verstärkt ein erhöhter Wasserdampfgehalt das Ungleichgewicht zwischen Erdbodenabstrahlung und Abstrahlung ins All im Spektrum des Wasserdampfs. Dies ist der Treibhauseffekt - aber das ist wohl zu kompliziert für dich.
      Avatar
      schrieb am 14.01.10 00:28:51
      Beitrag Nr. 16.698 ()
      Wobei den meisten Klimamodellierern gar nicht bewusst ist, dass sie wie in der Kirche nur glauben.

      A Demonstration that Global Warming Predictions are Based More On Faith than On Science

      ...As a result of this inherent uncertainty regarding causation, climate modelers are free to tune their models to produce just about any amount of global warming they want to. It will be difficult to prove them wrong, since there is as yet no unambiguous interpretation of the satellite data in this regard. They can simply assert that there are no natural causes of climate change, and as a result they will conclude that our climate system is precariously balanced on a knife edge. The two go hand-in-hand.

      Their science thus enters the realm of faith. Of course, there is always an element of faith in scientific inquiry. Unfortunately, in the arena of climate research the level of faith is unusually high, and I get the impression most researchers are not even aware of its existence.


      http://www.drroyspencer.com/2010/01/a-demonstration-that-glo…
      Avatar
      schrieb am 13.01.10 23:35:44
      Beitrag Nr. 16.697 ()
      Das bedarf keiner Antwort, leider muss ich sagen.

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      Avatar
      schrieb am 13.01.10 21:36:24
      Beitrag Nr. 16.696 ()
      #16578 von rv

      Da muss man sich ansehen, wie die Bedingungen der frühen Erdgeschichte waren (Sonneneinstrahlung, Zusammensetzung der Atmosphäre, Verteilung der Land- und Wassermassen...).
      Es macht überhaupt keinen Sinn, zu fragen, wie man einen Himmelskörper mit der Sonneneinstrahlung und der Albedo der Erde und einer nur aus N2 und O2 bestehenden Atmosphäre von 255 K auf 288 K erwärmen kann.


      Und wie das Sinn macht, denn Ihr habt euch diese Schwachsinnserde mit der Durchschnittstemperatur von -18 Grad ausgedacht und ihr behauptet, dass der "Treibhauseffekt" für die Durchschnittstemperatur von 288 K verantwortlich ist.
      Da ist es dann schon natürliches Recht, in einem Gedankenversuch diese Eis-Erde mal zu erwärmen und sich diesen Vorgang von Anfang an zu erklären.
      Ein Ergebnis meines Nachdenkens ist, dass Aufgrund des Energieaufwandes für die Verdunstung, diese Verdunstung den Boden kühlt und der "Treibhauseffekt" um diese Verdunstungsenergie veringert wird.

      Ein zweites Ergebnis ist, dass euer "Wasserdampffedback" durch das CO2 forcing von 1,6 W/qm keine zusätzliche Erwärmung erzeugen kann.

      ..Warum nicht 0,9 zu 0,1?..

      Warum nicht;
      Wenn 1,44 W/qm der 1,6 W/qm für die Verdunstung aufgewendet werden,
      kühlt sich die durch die 1,6 W/qm erwärmte Oberfläche um diese 1,44 W/qm ab.
      Die "Gegenstrahlung" dieser 1,44 W/qm gleicht die Temperatur wieder aus.
      Die 0,16 W/qm des 0,1 Anteils ändern sich dabei nicht.

      Analog zu "upside down" jetzt mal 0,1 zu 0,9.

      Wenn 0,16 W/qm der 1,6 W/qm für die Verdunstung aufgewendet werden,
      kühlt sich die durch die 1,6 W/qm erwärmte Oberfläche um diese 0,16 W/qm ab.
      Die "Gegenstrahlung" dieser 0,16 W/qm gleicht die Temperatur wieder aus.
      Die 1,44 W/qm des 0,9 Anteils ändern sich dabei nicht.

      Welche \"Verdopplungsberechnung\"?

      Das korrigiere ich zu meinem Gunsten, da die 1,6 W/qm CO2 forcing schon ein "Treibhauseffelt"-Ergebnis ist, wobei dann diese 1,6 W/qm forcing auch die "Gegenstrahlung", bzw. die Verdoppelung", ist.


      Der erhöhte Treibhauseffekt (Wasserdampf-Feedback) hat aber gar nichts mit diesem direkten Effekt der Temperaturerhöhung tun. Vielmehr beruht er auf dem höheren Wasserdampfgehalt der Atmosphäre, der sich bei gleich bleibender relativen Feuchte automatisch als Folge der höheren Lufttemperatur ergibt.

      Es geht darum, dass unsere 100 ppm CO2 angeblich zu einer Erwärmung führen und aufgrund dieser Erwärmung Wasser verdunstet und als Wasserdampf in die Atmosphäre gelangt.
      Dort soll der Wasserdampf Aufgrund seiner Strahlungsaktivitäten in der Lage sein, am Boden für zusätzliche Erwärmung zu sorgen, was nun nicht möglich ist, da es höchstens zu einem Temperaturausgleich kommen kann, denn die Verdunstung als Grundvoraussetzung des "Wasserdampffedback", kostet Energie, um die der Boden sich abkühlt.
      Avatar
      schrieb am 13.01.10 21:05:15
      Beitrag Nr. 16.695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.729.704 von rv_2011 am 13.01.10 18:40:31
      "Aber gerade weil der Mensch dazu neigt, sich zu überschätzen,"

      ...und daneben ein Modell nie die Wirklichkeit abbildet, sondern immer vereinfacht, sollte ein seriöser
      Wissenschaftler seine Beobachtungen nicht als Wahrheit verkaufen, wie der IPCC-Club das tut.
      Avatar
      schrieb am 13.01.10 18:40:31
      Beitrag Nr. 16.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.728.613 von Kaperfahrer am 13.01.10 17:03:14Der Mensch, vor allem die Klima-Apostel überschätzen sich und ihr Wissen um die Zusammenhänge in der Natur doch ganz gewaltig.

      Mag sein, auch wenn ich nicht glaube, dass du das beurteilen kannst.

      Aber gerade weil der Mensch dazu neigt, sich zu überschätzen, sollten wir bei allen Eingriffen in die Natur sehr vorsichtig sein - auch und gerade wenn es es um eine drastische Veränderung unseres Klimasystems geht. Und eine solch drastische Veränderung liegt vor, wenn der Gehalt des zweitwichtigsten Treibhausgases mal eben verdoppelt wird...
      Avatar
      schrieb am 13.01.10 17:03:14
      Beitrag Nr. 16.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.724.070 von AdHick am 13.01.10 09:56:23Wenn man den Stöpsel einer gefüllten Badewanne zieht, sagt die Theorie, dass der Wasserspiegel langsam fällt.
      Legt man sich nun in die Wanne, steigt er aber.


      Erstens, ich habe damit nur auf die Komplexität solcher Naturgeschehen hingewiesen.

      Zweitens, "NUR" die Nordhalbkugel ist hoffentlich als Witz gemeint.

      Drittens, mit Deinem Badewannenvergleich, bestätigst du genau das, was ich mit dem Goldfischglas schon vorher ausgedrückt habe. Der Mensch, vor allem die Klima-Apostel überschätzen sich und ihr Wissen um die Zusammenhänge in der Natur doch ganz gewaltig.
      Avatar
      schrieb am 13.01.10 16:48:48
      Beitrag Nr. 16.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.723.033 von depodoc am 13.01.10 00:34:14Nichts gegen deine Bilanz, die allerdings nicht den Werdegang einer -18 Grad Erde zu einer 288 K Erde ein wenig genauer von Anfang an beschreibt.

      Da muss man sich ansehen, wie die Bedingungen der frühen Erdgeschichte waren (Sonneneinstrahlung, Zusammensetzung der Atmosphäre, Verteilung der Land- und Wassermassen...).
      Es macht überhaupt keinen Sinn, zu fragen, wie man einen Himmelskörper mit der Sonneneinstrahlung und der Albedo der Erde und einer nur aus N2 und O2 bestehenden Atmosphäre von 255 K auf 288 K erwärmen kann.

      Wir müssen uns nur über den Ist-Zustand Gedanken machen, in dem die Erde um 33 K wärmer ist, als sie es bei dieser Albedo (ohne Treibhauseffekt) sein kann.

      Insbesondere vermisse ich Die Wattzahlen, die keinen \"Treibhauseffekt\" erzeugen können.
      Zu diesen Wattzahlen zähle ich die ständig für die Verdunstung von Wasser aufgewendete Energie, die keinen \"Treibhauseffekt\" mit zusätzlicher Erwärmung erzeugen kann, sondern nur einen Temperaturausgleich bewirkt.


      Tatsächlich kühlt die Verdunstung die Erdoberfläche um 80 W/m² (das steht in der Bilanz!) und erwärmt die untere Troposphäre um 80 W/m² (steht auch in der Bilanz). Das allein ergibt eine Abstrahlung der unteren Troposphäre von je 40 W/m² nach unten und oben.

      Letztlich zählt auch der \"Strahlungsantrieb\" unseres CO2 zu dieser Energie, die keine zusätzliche Erwärmung durch einen \"Wasserdampffeddback\" erzeugen kann, wobei die Erwärmung nur des CO2 relativ harmlos ist. Katastrophal soll es ja erst durch den Wasserdampffeedback werden, und der scheint mir von euch doch exorbitant überzogen zu sein.

      Eine Erhöhung Temperatur der Oberfläche und der Troposphäre hat mehrere Auswirkungen:

      - Erhöhung der Verdunstung
      - Erhöhung des H2O-Gehalts der Atmosphäre (bei gleichbleibender relativen Feuchte)
      - Erhöhung des H2O-Gehalts in höheren Luftschichten und damit Verringerung der Abstrahlung

      Dadurch verstärkt sich der Treibhauseffekt des H2O (feedback).

      Nehm ich euren Mittelwert von 1,6 W/qm forcing durch unseren CO2 Eintrag, dann kann sich m.E. keine grossartige Verstärkung durch Wasserdampf ergeben.
      Ein Teil der Erwärmung durch die 1,6 W/qm wird für die Verdunstung des Wassers aufgewendet.

      Wenn diese 1,6 W/qm sich in 1/2 Erwärmung und 1/2 Verdunstung aufteilen, ...


      Gibt es irgend eine Begründung für diese Aufteilung? Warum nicht 0,9 zu 0,1?

      ...können die 0,8 W/qm für die Verdunstung wiederum nur 0,8 W/qm als \"Gegenstrahlung\" zum Boden emittieren und nur zu einen Temperaturausgleich führen.

      Die durch die Kondensationswärme verursachte Erwärmung führt (bei diesem Beispiel 0,8 W/m²) sogar nur zu einer etwas geringeren \"Gegenstrahlung\", da die Hälfte nach oben geht und von den höheren Schichten weniger zurückkommt.

      Der erhöhte Treibhauseffekt (Wasserdampf-Feedback) hat aber gar nichts mit diesem direkten Effekt der Temperaturerhöhung tun. Vielmehr beruht er auf dem höheren Wasserdampfgehalt der Atmosphäre, der sich bei gleich bleibender relativen Feuchte automatisch als Folge der höheren Lufttemperatur ergibt.

      Der nicht für die Verdunstung aufgewendete 1/2 Anteil der Erwärmung von 0,8 W/qm führt zu einem \"Treibhauseffekt\", der nach der Verdoppelungsberechnung 1,6 W/qm beträgt.

      Welche \"Verdopplungsberechnung\"? :confused:
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