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    Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 4345)

    eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
    neuester Beitrag 23.04.24 21:06:49 von
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      schrieb am 04.10.09 23:47:13
      Beitrag Nr. 14.522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.112.500 von TomTrader am 04.10.09 23:37:39Die Glättung über 100 Jahre eliminiert alle lästigen Ausreißer über 30 oder 50 Jahre - ebenso wie die gegenläufige Entwicklung von Temperatur und Sonnenaktivität seit etwa 50 Jahren.
      Avatar
      schrieb am 04.10.09 23:39:13
      Beitrag Nr. 14.521 ()
      Abdusamatovs Homepage ist wirklich sehenswert:

      http://www.gao.spb.ru/english/astrometr/index1_eng.html

      Zu seiner Prognose für die nächsten Sonnenfleckenzyklen kann man noch nichts sagen: Schließlich ist nicht mal ein einziger Zyklus aus seiner Vorhersage vorbei.

      Aus dem vorhergesagten Rückgang der Sonnenflecken leitet er sodann einen Temperaturrückgang von 1 K ab; wenn ein solch geringer Rückgang der Sonneneinstrahlung solche Auswirkungen hätte, wären die positiven Rückkopplungen stärker als angenommen und die CO2-Klimasensitivität weit höher als 3 K bei Verdopplung.

      Seine eigene Theorie zur Wirkung der Treibhausgase widerspricht ähnlich wie die "Widerlegung der Physik" von Gerlich den Strahlungsgesetzen, aber das macht gar nichts. Schließlich stammt nach A. das zusätzliche atmosphärische CO2 gar nicht aus der Verbrennung von Kohle und Öl, sondern aus dem Meer:

      The increase in greenhouse gases concentration is not the reason of global warming, but on the contrary, the result of the rise of temperature caused by prolonged increase in the TSI. The rise of atmospheric concentration of carbon dioxide takes place with a delay (from the moment of global warming). The delay is necessary to heat deep layers of the ocean and to melt virtually all floating icebergs (200–800 years). The ocean is the major storage of carbon dioxide and because the solubility of gases in water decreases with the rise of temperature, heating of the ocean causes the emission of a large volume of gases into the atmosphere. Another source of carbon dioxide emission was found several years ago by the scientists of Eastern department of Russian Academy of Sciences: a large amount of old dead algae frozen inside the icebergs floating in Arctic and near the coast of Antarctica. Being thrown out in the warm water after ice melting, they decompose, being another major source of emission of CO2 into the atmosphere. This proves that the observed increase in atmospheric C02 concentration is mainly the result of natural increase in temperature of the land and ocean. Consequently, the popular statement that the industrial activity of humans plays a major role in global warming has emerged from mixing up the cause and effect or, in the other words, "a locomotive" and "a wagon".

      Ich frage mich nur, wo die ca. 1500 Gt CO2 geblieben sind, die bisher durch die Verbrennung fossilen Kohlenstoffs freigesetzt wurden. Und ich frage mich, wieso der pH-Wert des Ozeans abgesunken ist...

      Für die nächsten 5 Jahren macht er exakte Temperaturprognosen, beginnend mit dem Jahr 2009. Wenn die nächsten Monate nicht weit unter dem langjährigen Durchschnitt liegen, hat er sich dabei allerdings schon gewaltig verhauen: 2009 wird nach aller Voraussicht nicht kälter, sondern deutlich wärmer als 2008.

      Wenn seine Beweise für eine bis 2050 nachlassende Sonnenaktivität von ähnlicher Qualität sind, könnte man ebenso gut eine Glaskugel fragen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.09 23:37:39
      Beitrag Nr. 14.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.112.425 von for4zim am 04.10.09 23:01:182. hat er eine Glättung gewählt, die nicht nachvollziehbar ist.

      Heul doch nicht rum :keks: Was war denn bisher bei der Rahmstorfschen Glättungsmethodik nachvollziehbar?

      1. hat er mitteleuropäische Temperaturen genommen, die dafür wenig relevant sind.
      3. setzt er mit der Art der Glättung das Ergebnis bereits voraus.

      Schreib einen Aufsatz dazu und veröffentliche diesen in einer dafür geeigneten Zeitschrift. Oder wie lautet die Antwort auf solch einen Einwand?!?

      5. Wir wissen, daß exakt in den letzten 30 Jahren Sonnenfleckenaktivität bzw. Strahlungsfluß der Sonne und globale Temperatur gegenläufig waren. Wir finden nichts davon in Malbergs Beitrag, teilweise weil die Daten fehlen und teilweise, weil anscheinend Malbergs kreative Methode, Zeitreihen zu glätten, dies verdeckt haben.

      Kuck dir den Beitrag an und du siehst, dass die Korrelation zwischen Sonnenflecken und Temperaturen abnimmt. Zumindest sehe ich das so. Bin aber kein Wissenschaftler, der dafür ne Erklärung hat^^
      Avatar
      schrieb am 04.10.09 23:28:55
      Beitrag Nr. 14.519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.112.350 von rv_2011 am 04.10.09 22:21:36Vielleicht kannst du ja erklären, warum er mit zweistufiger Glättung über unterschiedlich große Intervalle arbeitet. Bei einem "Skeptiker" wie dir müssten da doch alle Alarmglocken läuten.

      Die Frage ging nicht an mich und ich bin da auch kein Profi drin, aber ich wüßte jetzt nicht, was daran falsch wäre?!? Die Durchschnittsbildung über 3 Sonnenzyklen bringt keine Übergewichtung bestimmter Datenpunkte, sondern stellt den Mittelwert dieser Zyklen dar. Über diese so gebildeten Durchschnittswerte wird ein gleitender Durchschnitt gelegt. Aus meiner Sicht völlig ok.
      Avatar
      schrieb am 04.10.09 23:01:18
      Beitrag Nr. 14.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.111.951 von flitztass am 04.10.09 19:35:42Das einfachste zuerst: ja, ich habe Malberg falsch geschrieben. Daraus kann man nicht viel interpretieren, es sei denn natürlich, man wünscht sich das.

      Zu der Glättung der Sonnenzyklen: Deine Aussagen dazu gehen am Kern deshalb vorbei, weil es hier um die Frage geht, ob der Verlauf der globalen Temperatur in dominierender Weise durch den Sonnenfleckenzyklus verursacht wird. Malberg hat diese Frage nicht beantwortet, aber so getan, als hätte er es. Seine Methodik ist dafür gänzlich ungeeignet. 1. hat er mitteleuropäische Temperaturen genommen, die dafür wenig relevant sind. 2. hat er eine Glättung gewählt, die nicht nachvollziehbar ist. 3. setzt er mit der Art der Glättung das Ergebnis bereits voraus. 4. widerspricht sein Ergebnis anderen Publikationen, und Malberg unternimmt nichts, um den Grund dafür zu erklären. Was depodoc da zitiert hat, ist als Argument wertlos. 5. Wir wissen, daß exakt in den letzten 30 Jahren Sonnenfleckenaktivität bzw. Strahlungsfluß der Sonne und globale Temperatur gegenläufig waren. Wir finden nichts davon in Malbergs Beitrag, teilweise weil die Daten fehlen und teilweise, weil anscheinend Malbergs kreative Methode, Zeitreihen zu glätten, dies verdeckt haben.
      "Obwohl du selbst ohne ihn zu lesen als "Experte" wissen müsstest, dass er selbstverständlich nur von Mitteleuropa Daten haben kann, die soweit zurückgehen, und für weltweite Temperaturen nur kürzere seriöse Daten vorhanden sind, die man auch in dem Artikel findet."
      Nein, das ist mir nicht entgangen. Genau das ist der Punkt - wen könnte denn eine Scheinkorrelation mühselig in die richtige Form geglätteter regionaler Temperaturdaten mit mühselig in die richtige Form geglätteten Sonnenfleckendaten interessieren? Entweder bescheidet er sich mit Proxydaten oder er akzeptiert, daß er gar keine Aussagen zur Ursache globaler Temperaturveränderungen machen kann, wenn er seine Datensätze quält.

      Und davon abgesehen wäre es schön, wenn Du so ehrlich wärest, zuzugeben, daß Dir die Wissenschaft dabei egal ist. Malberg behauptet das, was Du gerne glauben möchtest, weil es Dir vermutlich so politisch in den Kram paßt, und deshalb ist das für Dich ok, und was die meisten anderen Wissenschaftler schreiben, was im JASON-Report steht, was im Charney-Report steht, was in den IPCC-Berichten steht, was in den Berichten des National Research Council steht, ist für Dich nicht ok, weil es Dir politisch nicht paßt. Ich mache diese Aussage auf der Basis der Erfahrungen mit Diskussionen mit Dir im gesamten Thread.

      "Ich darf mal daran erinnern, daß auch Du zu den Leuten gehörst, die reichlich wenig Ahnung von der Materie haben, aber trotzdem meinen, beurteilen zu können, daß einige Außenseiter recht haben und die seriöse Wissenschaft unrecht

      Klar, du bist der einzige der Ahnung hat, grosser Meister. Auf dem Niveau, das du hier im Moment ablieferst, will ich mich auch gar nicht weiter messen."

      Der Punkt ist hier nicht der Grad meiner Kompetenz - ich bin kein Klimatologe. Der Punkt ist hier, daß wir uns schon früher hier auseinandergesetzt haben, und da ist mir immer nur aufgefallen, daß Du ziemlich deutlich Partei für Außenseitertheorien ergriffen hattest, ohne das fachlich unterfüttern zu können. Ich denke nur daran zurück, daß Du die Lüge von Michaels zu Hansen et al 1988 begierig übernommen hattest, nach der seine Modellrechnungen von damals widerlegt seien, weil sein Szenario A deutlich über dem tatsächlichen Temperaturverlauf lag, obwohl man in dem Paper selbst nachlesen kann, daß Szenario B viel nächer an dem Verlauf der Emissionen liegt, die wir seither hatten und der Temepraturanstieg im Paper und in der Realität im Rahmen der Unsicherheit gut übereinstimmen. Du hast da und auch schon davor offensichtlichen Unfug hier verteidigt und deshalb bin ich der Meinung, daß Du recht wenig Ahnung von der Materie hast.

      PS.: Mein Wissensstand ist, daß man die Länge und Stärke von Sonnenfleckenzyklen noch nicht vorhersagen kann. Es gibt zwar Versuche, aber bisher keine guten Erfahrungen damit. Wie gut Prognosen die Realität wiedergeben, wird wohl noch weitgehend Glückssache sein. Bis auf weiteres würde mich daher nicht besonders interessieren, wessen Prognosen in bestimmten Jahren zufällig der Realität nahe kommen.

      Und noch etwas: Statistische Fehler müssen keine Aussage darüber sein, wie weit eine theoretische Aussage von der Realität abweichen soll. Im statistischen Fehler fehlen nicht berücksichtigte Fehler genauso, wie ggf. auch ein Bias. Der Bias hier kommt dadurch herein, daß die Quasiperiodizität , die als Grundannahme in die statistische Berechnung nach Hathaway und Wilson einging, vielleicht derzeit gar keinen Bestand hat. Dann steht die ganze Zahl in Frage, für das Jahr 2010 sowieso, wenn sich der ganze Zyklus verschoben hat.

      Auch hier wieder ist der entscheidende Punkt aber: ist das relevant für die globale Temperatur? Nein, denn die Amplitude der globalen Temperatur aufgrund des Sonnenfleckenzyklus entspricht (Lean und Rind, 2009) ca. 5 - 10 Jahren an globaler Erwärmung durch den gegenwärtigen anthropogenen Treibhauseffekt.

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      Avatar
      schrieb am 04.10.09 22:21:36
      Beitrag Nr. 14.517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.111.986 von flitztass am 04.10.09 19:50:35Hallo flitztass,

      schön dass du mal wieder aufgetauchst. Der Malberg hat wirklich einen kompetenten Verteidiger wie dich nötig. Vielleicht kannst du ja erklären, warum er mit zweistufiger Glättung über unterschiedlich große Intervalle arbeitet. Bei einem "Skeptiker" wie dir müssten da doch alle Alarmglocken läuten. :D

      Zu den Solarprognosen von Herrn Abdussamatov für das Jahr 2030 habe ich damals nicht viel gesagt - für so was braucht man eher ein Glaskugel. Von den Ergebnissen seiner Satellitenbeobachtungen hab ich nichts mehr gehört.

      Mir ging es eher um die aus seiner Sonnenvorhersage abgeleitete bevorstehende Eiszeit und seine völlig abstrusen Aussagen zur Herkunft des CO2 aus dem Meer. Vor allem für Letzteres ist "durchgeknallter Russe" noch eine eher harmlose Bezeichnung. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.10.09 19:50:35
      Beitrag Nr. 14.516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.795.449 von rv_2011 am 18.02.07 14:38:55Die Diskussion über Abdussamatov fand zwar überwiegend in einem anderen Thread statt, den ich jetzt nicht mehr auf die Schnelle finde, aber am Anfang dieses Threads hier findet man auch noch Kommentare von rv wie z.B. in #425

      Labohm meint vermutlich die 2005 erschienene Übersichtsarbeit "WHAT THE SUNSPOT RECORD TELLS US ABOUT SPACE CLIMATE" zum Stand der Sonnenzyklenforschung. Dort fassen Hathaway und Wilson den Stand der Sonenfleckenforschung so zusammen:
      ...
      These characteristics indicate that the next solar cycle should have a maximum smoothed sunspot number of about 145 ± 30 in 2010 while the following cycle should have a maximum of about 70 ± 30 in 2023.

      Diese Vorhersage (siehe Grafik auf S.17) für die beiden nächsten Maxima 2010 und 2023 passt kaum zusammen mit den Phantasien des Herrn Abdussamatov, der für 2050 eine kleine Eiszeit ankündigt.


      Das meinte ich damit, dass es wohl im Moment 5 : 0 steht im Vergleich zwischen den Prognosen Abdussamatovs und dem "Stand der Sonenfleckenforschung".

      Die Prognose von 145 ± 30 in 2010 liegt mit Sicherheit meilenweit daneben, wobei ich mich Frage, ob mit 145 ± 30 ein Konfidenzintervall gemeint sein sollte, oder was das ± 30 eigentlich bedeuten soll? Das wäre sehr peinlich für die Modelle, die von den "echten Experten" für Sonnenfleckenforschung benützt werden.

      Soviel noch zu dem Thema, wer hier im Paralleluniversum lebt.
      Avatar
      schrieb am 04.10.09 19:35:42
      Beitrag Nr. 14.515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.111.819 von for4zim am 04.10.09 18:54:14Ich weiss nicht, warum du dich angesprochen fühlst, denn bei der Diskussion über Abdussamatov warst du meines Wissens damals gar nicht beteiligt. Ich sprach auch gar nicht von Temperaturen, sondern von der Sonnenaktivität.

      Dass du jetzt aber zu rv's Verteidigung schreibst:

      Was rv zu Mahlberg sagt, ist so zutreffend, daß man nichts hinzu zu fügen braucht. Und die Frage, die Gilhaney stellt, bringt es auf den Punkt. Natürlich gibt Mahlberg einen Grund an. Der Grund ist nur nicht besonders überzeugend, denn wenn ich eine Datenbetrachtung auf einer zeitlich variierenden Achse mache, nehme ich ja ein gewünschtes Ergebnis vorweg

      wirft nicht gerade ein gutes Licht auf deine angebliches Expertentum.

      Ich schätze mal, dass ich im Gegensatz zu dir und rv auch schon mal ein wissenschaftliches Modell entwickelt habe, und an eine Zeitreihe angepasst. Ihr scheint beide jedenfalls von Zeitreihenanalyse keine Ahnung zu haben, wenn ihr hier so einen Quatsch schreibt.

      Wenn ich die Daten von Sonnenfleckenzyklen, die nun mal eine zeitlich variierende Länge haben in der Regel irgendwo zwischen 8 und 13 Jahren (im Mittel 11), dann erhalte ich selbstverständlich nur dann eine vernünftige Glättung, wenn ich diese unterschiedliche Länge berücksichtige, und immer über eine feste Anzahl von Zyklen den Mittelwert bilde. Genau das hat Malberg offenbar gemacht. Würde man immer über einen festen Zeitraum von sagen wir 33 Jahren mitteln, würde man Unsinn erhalten, weil dann manchmal 2 Zyklen in diesen 33 jahren liegen, wenn die Dauer lang war, und manchmal 3, wenn die Dauer kurz war. Wer das als Manipulation bezeichnet, ist entweder äusserst bösartig, oder hat keine Ahnung von Zeitreihenanalyse.

      Deine restlichen Kommentare zeigen nur auch, dass du dir nicht mal die Mühe gemacht hast, den Artikel auch nur kurz anzuschauen. Obwohl du selbst ohne ihn zu lesen als "Experte" wissen müsstest, dass er selbstverständlich nur von Mitteleuropa Daten haben kann, die soweit zurückgehen, und für weltweite Temperaturen nur kürzere seriöse Daten vorhanden sind, die man auch in dem Artikel findet.

      Da du mehrfach den Namen falsch schreibst, scheint dir auch der Name Malberg noch nie untergekommen zu sein, obwohl von dem eines der bekanntesten deutschen Lehrbücher stammt über "Meteorologie und Klimatologie: eine Einführung", das es bei Springer in 5. Auflage zu kaufen gibt.


      Ich darf mal daran erinnern, daß auch Du zu den Leuten gehörst, die reichlich wenig Ahnung von der Materie haben, aber trotzdem meinen, beurteilen zu können, daß einige Außenseiter recht haben und die seriöse Wissenschaft unrecht


      Klar, du bist der einzige der Ahnung hat, grosser Meister. Auf dem Niveau, das du hier im Moment ablieferst, will ich mich auch gar nicht weiter messen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.09 18:54:14
      Beitrag Nr. 14.514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.111.543 von flitztass am 04.10.09 16:54:35"Im Moment steht es übrigens wohl 5 : 0 beim Vergleich "durchgeknallter Russe" gegen die versammelte Mainstream-Forscherelite der Klimaforscher, was die Vorhersage der Sonnenaktivität angeht."

      Muß wohl etwas sein, was in Deinem Paralleluniversum stattfindet.

      Realitätscheck: 2009 wird voraussichtlich zu den 5 wärmsten Jahren seit Beginn der Aufzeichnungen gehören. Die letzten 10 Jahre sind gut 0,17 Grad Celsius im Mittel wärmer als die 10 Jahre im Mittel davor (nach HadCRUT3). Wenn der "durchgeknallte Russe" recht hätte, sollte das laufende Jahrzehnt und insbesondere die kommenden Jahre nicht am warmen Ende aller Daten liegen, sondern eher unterdurchschnittlich warm sein. Bis dahin liegt ein Temperaturabfall von gut einem halben Grad Celsius - mindestens. Angeblich steht uns eine kleine Eiszeit bevor. Davon sehe ich bisher nichts und sie wird auch nicht kommen.

      Ich darf mal daran erinnern, daß auch Du zu den Leuten gehörst, die reichlich wenig Ahnung von der Materie haben, aber trotzdem meinen, beurteilen zu können, daß einige Außenseiter recht haben und die seriöse Wissenschaft unrecht, was schon sofort alle Alarmsirenen zum Schrillen bringen sollte.

      Was rv zu Mahlberg sagt, ist so zutreffend, daß man nichts hinzu zu fügen braucht. Und die Frage, die Gilhaney stellt, bringt es auf den Punkt. Natürlich gibt Mahlberg einen Grund an. Der Grund ist nur nicht besonders überzeugend, denn wenn ich eine Datenbetrachtung auf einer zeitlich variierenden Achse mache, nehme ich ja ein gewünschtes Ergebnis vorweg - eigentlich wollte Mahlberg ja erst beweisen, daß der Sonnenfleckenzyklus einen entscheidenden Einfluß auf die globale Temperatur hat. Was depodoc da zitiert, ist sehr unseriös - warum mitteleuropäische und nicht globale Temepraturen? Warum werden die Daten nicht auf einer Skala gezeigt, auf der man sie mit anderen Daten vergleichen könnte? Warum fehlen aktuelle Daten genau aus den Jahren, von denen wir wissen, daß da die (Schein-)korrelation mit den Sonnenfleckendaten selbst bei energischster Manipulation zusammenbricht? Warum verschweigt Mahlberg die Ergebnisse der aktuellen Forschung, etwa von Lockwood und Frohlich, von Lean und Rind usw.?

      Ich nehme mal an, das ist für Dich auch ein 5:0 für Mahlberg. Paralleluniversum - offensichtlich.
      Avatar
      schrieb am 04.10.09 17:28:00
      Beitrag Nr. 14.513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.111.543 von flitztass am 04.10.09 16:54:35Hallo flitztass,

      Wer lesen kann, ist im Vorteil, aber offenbar ist rv schon überfordert, die Überschrift der Graphik zu lesen und zu verstehen. Da steht deutlich, dass die Intervalllänge jeweils 3 Sonnenfleckenzyklen beträgt.


      Worauf der Autor nicht extra hinweist, ist, dass die Länge der von ihm gewählten Intervalle variiert - aber sicher wirst Du dafür eine plausible Erklärung parat haben.


      Gruß
      Gilhaney
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