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    Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 4494)

    eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
    neuester Beitrag 20.04.24 00:55:34 von
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      schrieb am 22.06.09 15:16:26
      Beitrag Nr. 12.992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.440.635 von Seuchenvogel am 22.06.09 14:31:45Hallo Seuchenvogel,



      Lactantius
      Lucius Caecilius Firmianus (Firmianus, qui et Lactantius, so der Name bei Hieronymus, De viris illustribus 80; dt. Namensform meist Laktanz; * um 250; † um 325), kurz Lactantius, war ein aus der Provinz Africa stammender lateinischer Rhetoriklehrer und christlicher Apologet; er wird zu den lateinischen Kirchenvätern gezählt.


      Kyrill von Jerusalem
      (Weitergeleitet von Cyril von Jerusalem)
      Der heilige Kyrill von Jerusalem, auch Cyrill (* um 315 in Jerusalem; † 18. März 386 ebenda) ist ein Kirchenvater der Orthodoxie und ein Kirchenlehrer der Katholischen Kirche.


      Johannes Chrysostomos
      Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Hilf mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung.


      Johannes Chrysostomos
      Johannes von Antiochien (* 349 oder 344 in Antiochia am Orontes; † 14. September 407 in Comana Pontica) war Erzbischof von Konstantinopel und gilt als einer der größten christlichen Prediger. Im 6. Jahrhundert wurde ihm der Name Chrysostomos beigelegt (griech.: „Goldmund“), unter dem er heute bekannt ist. In den östlich-orthodoxen Kirchen wird er seit dem 10. Jahrhundert als einer der drei heiligen Hierarchen verehrt, zusammen mit Basilius dem Großen und Gregor von Nazianz. Für die katholische Kirche ist er einer der vier Kirchenlehrer des Ostens (zusammen mit Athanasius von Alexandria, und den erwähnten Basilius und Gregor).
      Er wurde als Asket verehrt und war für seine Begabung in der öffentlichen Rede wie auch wegen seines Auftretens gegen den Missbrauch der kirchlichen und staatlichen Autorität bekannt.

      Severian von Gabala
      Severian von Gabala ( * vor 380; † nach 408(?) ) war ein oströmischer Bischof in Gabala heute Dschabala (?) in Syrien.
      Über seine Herkunft und Werdegang ist wenig bekannt. Überliefert ist in der Kirchengeschichte von Sokrates und Sozomenos, dass er gegen 398/399 als Prediger in Konstantinopel in Erscheinung tritt. Er war, byzantinischen Quellen zufolge, ein innerkirchlicher Widerpart von Johannes Chrysostomos, Bischof in Konstantinopel.
      Severian wird folgende Aussage zugeschrieben: "Die Erde ist flach und die Sonne läuft nicht unter ihr während der Nacht sondern wandert durch den nördlichen Teil, wie versteckt durch eine Wand." (siehe auch Flache Erde)
      Severian wird manchmal mit Eusebios von Emesa verwechselt.



      Kosmas Indikopleustes

      Kosmas Indikopleustes (Κόσμας Ἰνδικοπλεύστης der Indienfahrer) war ein griechischer Schriftsteller und Reisender aus Alexandrien und Zeitgenosse Kaiser Justinians I.. Er bereiste als Kaufmann das Schwarze Meer, Arabien, Ostafrika und Südindien. Um 550 schrieb er seine Topographia Christiana (Christliche Ortsbeschreibung) in zwölf Büchern, deren Zweck die Widerlegung der ptolemäischen Auffassung von der Erde als Kugel war. Kosmas entwickelte seine Weltvorstellung aus dem Alten Testament, insbesondere aus Schöpfungserzählung und in Anlehnung an die Stiftshütte, und stellte sich die Erde als längliche viereckige Fläche vor, über der sich das Universum als zweigeschossiges Gewölbe mit dem oberen Himmel als Dach erhob. In der Mitte erhebt sich der Berg des Nordens, der von der Sonne umkreist wird und dessen Schatten die Nacht verursacht. Südlich davon befindet sich die bekannte Welt, östlich, jenseits des großen Ozeans das Paradies. Die Engel bewegen die Gestirne und stoßen sie täglich hinter den Berg wo sie den Blicken der Menschen verborgen sind.[1]
      Der Wert seines Werks besteht in seinen geographischen, naturwissenschaftlichen und kulturgeschichtlichen Exkursen, in denen der Reisende Kosmas seine Beobachtungen und die Erfahrungen anderer niederlegt.


      ________________________________

      Die Frage ist nun, was Du mit Deinem Zitat meintest - denn es waren im wesentlichen fromme Bischöfe, die Du zitierst und keine Wissenschaftler.



      Wenn Du bei wikipedia weiter gelesen hättest (aber I wo - warum denn bloss dieses ?), dann wärest Du im nächsten Absatz auf dies hier gestossen:

      ____________________________________


      ...
      Der Einfluss dieser Autoren war zumeist äußerst gering: Lactantius galt wegen seiner Gottesauffassung als Ketzer und fand erst im Zeitalter des Humanismus Beachtung; das auf griechisch abgefasste Werk des Kosmas Indikopleustes wurde erst im frühen 18. Jahrhundert im Abendland bekannt. Auch Theodor von Mopsuestia und Kosmas waren als Nestorianer bzw. Monophysit für orthodoxe und katholische Christen nicht akzeptabel.


      Mittelalter


      Entgegen einer Auffassung, die im 19. Jahrhundert populär wurde, war die Kugelgestalt der Erde im europäischen Mittelalter bekannt. Zwischen dem 6. und 12. Jahrhundert bestanden nördlich der Alpen die Raumkonzepte einer Erde als Scheibe und als Kugelgestalt nebeneinander, Erfahrungswissen und vom antiken Griechenland stammendes Bildungswissen führten allmählich zur Erkenntnis der kugelförmigen Erde.[4]

      Aristoteles, der Belege für eine kugelförmige Erde anführte, galt im Hoch- und Spätmittelalter als größte Autorität in Fragen der Naturwissenschaft. Seine Werke wurden ab dem 12. Jahrhundert durch Übersetzungen aus dem Arabischen wieder bekannt.

      Das einflussreiche „Buch der Naturgeschichte“ von Plinius dem Älteren († 79), der die Auffassung von Aristoteles übernahm und aus eigener Beobachtung ergänzte, war im Mittelalter in mehr als 300 Handschriften verbreitet.

      im 5. Jahrhundert verfasste Martianus Capella seine im europäischen Mittelalter noch lange studierten Werke; in der „Geografia“ führte er aus: „Die Gestalt der ganzen Erde ist nicht flach, so wie manche meinen, die sie mit einer ausgebreiteten Scheibe (discus) vergleichen, und sie ist auch nicht konkav, wie andere annehmen, die vom Regen sprachen, der in den Schoß der Erde falle, sondern rund, sogar kugelförmig, wie Dikaearchus klar bezeugt“[5]

      Isidor von Sevilla (ca.570–636 n.Chr.) geht in seinen Enzyklopädie Etymologiae sowie in der Schrift De natura rerum mehrfach auf die Erdgestalt ein. Er verwendet hier Ausdrücke wie „orbis“ (Erdkreis) und „rota“ (Rad), die bisweilen als Hinweis auf ein Flacherde-Weltbild interpretiert wurden. Offenkundig geht es ihm dabei aber nur um die „Rundheit“ der Erdgestalt, da er zugleich den Begriff „pila“ (Ball) verwendet, wenn er vom Reichsapfel als Bild der Erde spricht. In einem Begleitschreiben zu „De natura rerum“ bezeichnet er die Erde geradewegs als „globus“ (Kugel).

      Beda Venerabilis (672–735) in De natura rerum lehrte ebenso.
      Spätere mittelalterliche Enzyklopädien in der Nachfolge des Honorius Augustodunensis (12. Jahrhundert) lehrten ausdrücklich die Kugelgestalt und prinzipielle Umrundbarkeit der Erde.

      Der Reichsapfel, eine der Reichsinsignien des Heiligen Römischen Reiches, symbolisiert die Weltkugel.

      Thomas von Aquin (1225–1274), der einflussreichste Theologe und Kirchenlehrer des Hochmittelalters, vertrat ebenfalls die kugelförmige Erdgestalt: „Astrologus demonstrat terram esse rotundam per eclipsim solis et lunae“ (Summa theologica I q1 a 1 ad 2).
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      schrieb am 22.06.09 15:05:47
      Beitrag Nr. 12.991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.440.925 von for4zim am 22.06.09 14:59:01Danke für die Information, dann ziehe ich diesen Einwand zurück.
      Avatar
      schrieb am 22.06.09 15:04:38
      Beitrag Nr. 12.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.440.925 von for4zim am 22.06.09 14:59:01Die Äußerung von Susan Solomon findet man z.B. hier zitiert (Artikel der New York Times in diesem Blog). Da wird deutlich, daß es hier um die Zeitskala geht, wenn Solomon den Abbau von CO2 als Problem für eher vergleichbar mit radioaktivem Abfall als mit Saurem Regen hält.

      http://www.heatisonline.org/contentserver/objecthandlers/ind…
      Avatar
      schrieb am 22.06.09 15:01:31
      Beitrag Nr. 12.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.440.635 von Seuchenvogel am 22.06.09 14:31:45Die Zeugen, die du für die Flach-Erd-Theorie auffährst, waren schon damals Einzelstimmen und bestimmt keine Geowissenschaftler. Das vorherrschende Weltbild war das ptolemäische, also geozentrische. Selbst der Erdumfang war seit der Antike recht genau bekannt.

      Das geozentrische Weltbild wurde von Kopernikus kritisiert und von der Kirche vehement verteidigt (vor allem aus ideologischen Gründen: schließlich ist die Erde Heimat der "Krone der Schöpfung") - und dies setzt eine kugelförmige Erde voraus.
      Avatar
      schrieb am 22.06.09 14:59:01
      Beitrag Nr. 12.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.440.823 von lemoncurry am 22.06.09 14:50:23Sorry, lemoncurry, Susan Solomon kann man als Geowissenschaftlerin bezeichnen, auch wenn sie Chemie studiert hatte. Sie hatte sich dann auf Atmosphärische Chemie spezialisiert und in allen relevanten Bereichen der Chemiemodellierung, Stoffkreisläufe der Atmosphäre und der Erde usw. gearbeitet.

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      Avatar
      schrieb am 22.06.09 14:52:29
      Beitrag Nr. 12.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.440.820 von rv_2011 am 22.06.09 14:49:44Sorry, ich hatte die Antworten auf seuchenvogel noch nicht gesehen. :)
      Avatar
      schrieb am 22.06.09 14:50:23
      Beitrag Nr. 12.986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.440.635 von Seuchenvogel am 22.06.09 14:31:45Heute gibt es die Flat Earth Society. Ist deren Existenz für dich Grund zur Annahme, dass es heute immer noch nicht gängige Lehrmeinung sei, dass die Erde keine Scheibe ist?

      das kann sich jeder selbst ausrechnen

      Ich kann es nicht - rechne es mir bitte vor.

      ...die Leiterin der Studie, Susan Solomon, von der NOAA.

      Ist sie Geowissenschaftlerin, wie du behauptetest? "Die Geowissenschaftler... Und jetzt behaupten die, daß ..."
      Avatar
      schrieb am 22.06.09 14:49:44
      Beitrag Nr. 12.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.440.100 von Seuchenvogel am 22.06.09 13:34:51Die Geowissenschaftler (beim damaligen Arbeitgeber Kirche) hatten ja auch mal behauptet, die Erde wäre eine Scheibe.

      Nicht einmal die Theologen (geschweige denn "Geowissenschaftler im Dienst der Kirche") haben das jemals behauptet. Da bist du auf ein Märchen aus dem 19. Jahrhundert hereingefallen. :D

      Der Schaden für die Menschheit war gewaltig !
      Wenn es denn wirklich so gewesen wäre: Worin hätte dieser Schaden deiner Meinung nach bestanden?

      Und jetzt behaupten die, ...
      Wer ist "die"? Geowissenschaftler im Dienst der Kirche?:confused:

      ... daß CO2 ein Schadstoff vergleichbar mit Atommüll ist...
      Von diesem Vergleich halte ich nichts (mal abgesehen von ähnlicher Langlebigkeit). Stammt der etwa vom IPCC?

      ...und wollen für deren Bekämpfung eine Billion Euro ausgeben.
      Wenn man die Kosten für die CO2-Reduzierung scheut, fallen demnächst sehr viel höhere Kosten an für zu erwarteten Schäden und Anpassungsmaßnahmen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.09 14:42:53
      Beitrag Nr. 12.984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.440.591 von Gilhaney am 22.06.09 14:27:17Die Assoziation mit den grünen Armbinden ist klasse!
      Avatar
      schrieb am 22.06.09 14:41:20
      Beitrag Nr. 12.983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.440.498 von lemoncurry am 22.06.09 14:16:43Susan Solomon hat von der Zeitskala gesprochen, die mit einem Problem verbunden ist. Weil CO2 teilweise erst auf einer Zeitskala von Jahrtausenden wieder aus dem System Atmosphäre-obere Ozeane-Biosphäre entfernt wird, ist die angemessene Zeitskala für ein Verschwinden der Klimawirkung vergleichbar mit der des Abklingens von Radioaktivität. Das war in dem Interview zum PNAS-Artikel vom Anfang des Jahres aber deutlich gesagt worden. Seuchenvogel trollt mal wieder, wie üblich.

      Ansonsten sei darauf hingewiesen, daß die Verfechter der globalen Erwärmung mit ihren Prognosen recht behalten haben - der Temperaturverlauf der letzten 30 Jahre entspricht den Projektionen, ob sie nun aus dem JASON- oder Charney-Report 1979 oder vom James Hansen-Artikel von 1988 kommen oder aus dem dritten Assesment-Report des IPCC stammen.
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      Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken?