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    Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 4677)

    eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
    neuester Beitrag 20.04.24 00:55:34 von
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      Avatar
      schrieb am 17.03.09 10:24:09
      Beitrag Nr. 11.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.780.188 von rv_2011 am 17.03.09 08:50:08In einem Punkt hatte ich dich missverstanden und nicht selbst nachgerechnet:
      Dein mit 1368 W/m² bestrahlter Heiligenschein hat eine bestrahlte Fläche von 0,2% der gesamten Erdoberfläche (0,8% der bestrahlten Scheibe), man muss also nicht noch mal durch 4 dividieren; die einfallende würde auf die gesamte Erdoberfläche verteilt 2,3 W/m² ausmachen oder 0,8% der durchschnittlichen Einstrahlung.

      Sorry für das Missverständnis.


      Der Haupteinwand ist aber nach wie vor gültig:
      Du gehst von einer vollständig undurchsichtigen Atmosphäre aus.

      Von den 2,3 W/m² zusätzlich in die Atmosphäre einfallenden Strahlung erreichen nur 20% die untere und mittlere Troposphäre, davon wiederum werden höchstens 20% absorbiert (durch den flachen Einfallswinkel wird die Reflektion sehr hoch). Das ergibt unter dem Strich 0,1 W/m².

      Die obere Troposphäre und die Stratosphäre sind praktisch nur im UV-Bereich optisch aktiv - das macht grob nach oben abgeschätzt noch einmal 10% der dort einfallenden Strahlung, also weniger als 0,2 W/m².

      Summa summarum sind das also allerhöchstens 0,3 W/m² oder 0,1% der durchschnittlichen Gesamtstrahlung.
      Avatar
      schrieb am 17.03.09 08:50:08
      Beitrag Nr. 11.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.779.564 von depodoc am 17.03.09 00:09:171. Dein 25-km-Heiligenschein vergrößert die Scheibe (25% der Erdoberfläche um 0,2%. Bezogen auf die gesamte Erdoberfläche sind das nur 0,05%. Wie kann man das einfach abstreiten? :confused:

      2. Du gehst davon aus, dass die Atmosphäre die Sonnenstrahlung zu 100% absorbiert. Das ist schon für die untere und mttlere Troposphäre absurd (dort werden nur 20% der nicht reflektierten Strahlung absorbiert) - für die oberen Schichten kann man die Absorption (abgesehen von der UV-Absorption durch Ozon) fast vernachlässigen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.09 08:41:02
      Beitrag Nr. 11.160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.779.892 von for4zim am 17.03.09 07:55:05Es ist ja noch viel schlimmer:

      derwelsche ignoriert nicht nur den IPCC-Bericht (in den er offenbar nie geschaut hat). Er hätte nur einmal auf die hier vielfach geposteten Grafiken zum Strahlungsbilanz schauen brauchen, in denen ebenfalls die Konvektion explizit aufgeführt wird (z.B. #11015 "thermals" oder #11040 "conduction and rising air"). Dasselbe gilt für die Rolle des Wasserdampfs beim Wärmetransport ("carried to clouds and atmosphere by latent heat and water vapor" bzw. "evapo-transpiration").

      Aber entweder verhindern Scheuklappen das Wahrnehmen der Realität oder es wird böswillig gelogen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.09 07:55:05
      Beitrag Nr. 11.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.779.672 von derwelsche am 17.03.09 02:12:41Wie kindisch der Beitrag ist, kann man schon allein daran sehen, daß genau solche Strahlungsbudgets mit einem Anteil von Konvektion und latenter Wärme in dem IPCCC-Bericht aufgeführt sind.

      Warum wohl reagiere ich bitter auf die Beiträge hier? Weil im missionarischen Ton kompletter Blödsinn verbreitet wird, den man unterlassen könnte, wenn man nur mal einen Blick in das Werk werfen würde, das man angeblich kritisiert.
      Avatar
      schrieb am 17.03.09 07:50:00
      Beitrag Nr. 11.158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.778.569 von TomTrader am 16.03.09 21:19:22Konvektion reicht nur durch die Troposphäre hindurch. Die meisten konvektiven Prozesse beschränken sich auf die Ekmanschicht (meist bis ca. 2 km an Strahlungstagen mit labiler Schichtung), können aber zumindest indirekt die gesamte Troposphäre einbeziehen. Wichtiger ist der Transport latenter Wärme (verdunstetes Wasser, das in der Höhe kondensieren und Wärme abgeben kann). Auch hier reichen die Transportprozesse meistens nur bis zur Mitte der Troposphäre, können teilweise bis an den oberen Rand gehen. So oder so - ab Mitte (ca. 4 -7 km) bis oberem Ende der Troposphäre (ca. 9 - 16 km je nach Breitengrad und Jahreszeit, mehr als 12 km ist aber schon für die hier genannten Prozesse extrem und nur sporadisch) bleibt nur der Strahlungstransport. Insofern ändert sich nichts am Gesamtmodell. Diese Prozesse sind, leider muß man das anscheinend immer wieder betonen, in den Modellen berücksichtigt.

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      schrieb am 17.03.09 02:12:41
      Beitrag Nr. 11.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.778.764 von TomTrader am 16.03.09 21:37:45#11041

      Hi Tom

      Wärmetransport gibts laut IPCC-Physik doch nur durch Absorbtion und Emission. Wind und Wasserdampf als "Express-Lift" existiert nur in unserer Phantasie.

      Allerdings behaupte ich Sturkopp weiterhin: Wenns unten etwas zu warm wird, schaltet sich automatisch die Umwelzpumpe (Wind und Dampf) ein. Was dann für die Wirkung von Spurengasen noch übrig bleibt ist eher Pipifax, falls sie nicht von den Aufwinden mit nach Oben getragen werden um dann in den Wolken ihre Energie abzuladen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.09 00:09:17
      Beitrag Nr. 11.156 ()
      #11045 von rv

      Also so viel hartleibige Ignoranz hätte ich selbst bei dir kaum für möglich gehalten. Nicht einmal deine gröbsten Fehler siehst du ein.
      ...

      - Ebenso wie die Einstrahlung durchschnittlich nur ein Viertel der Sonnenstrahlung ist (also 342 statt 1368 W/m²) muss man auch die Absorption durch 4 teilen: Faktor 4.


      Gevierteilt wurde im Mittelalter und wahrscheinlich wieder in 2100.

      Zusätzlich zur "Erdscheibenfläche" sind 1 Mio qkm "Heiligenschein" aus Luft vorhanden, die pro qm Einstrahlfläche von
      1368 W durchstrahlt werden. Diese Energie verteilt sich auf 510Mio qkm Erdoberfläche, also 0,2 % der 1368 W,
      oder 2,74 W/qm, bei vollständiger Absorption.

      - Die Absorption findet nur bis zur mittleren Tropsphäre statt, ca. 5000 m statt 25000 m: Faktor 5.

      Na sowas, ab 5 km Höhe gibts keine Absorption mehr, dann dürfte dort auch gar nichts mehr emittieren.
      M bis 40 sagt schon ganz etwas anderes.




      - Dort werden durch Wolken und Ärosole nur ca. 20% absorbiert: Faktor 5. (Dass die Reflektion bei diesem flachen Winkel sehr hoch ist, ist dabei noch nicht berücksichtigt).

      Zusammen ergibt sich ein um den Faktor 100 geringerer Effekt, also 0,027 W/m².

      Die UV-Absorption trägt noch einmal 0,03 W/m² und das Rayleigh-Scattering des kurzwelligen Lichts (gering in den großen Höhen) höchstens ebenso viel bei: Insgesamt unter 0,1 W/m².


      siehe M 40.

      Dass aekschonaer und mouse_potato dir Beifall klatschen, zeigt nur, dass sie mindestens ebenso ignorant sind wie du.

      Die beiden lassen sich eben nicht so einfach transformieren.
      Avatar
      schrieb am 17.03.09 00:06:49
      Beitrag Nr. 11.155 ()
      Obama schraubt Klimaziele herunter

      Unter dem Eindruck der globalen Krise stellt die neue US-Regierung ihre eigenen Klimaziele infrage - und erwägt wie zuvor schon die EU weitreichende Erleichterungen für die Schwerindustrie.

      http://www.ftd.de/politik/international/:Emissionsrechte-Oba…
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 23:46:40
      Beitrag Nr. 11.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.779.196 von TomTrader am 16.03.09 22:38:06Eine Ausgeglichenheit zwischen Ein- und Ausstrahlung ist ziemlich sicher eine Ausnahme. Kleine Differenzen reichen locker aus, um die Atmosphäre zu erwärmen oder abzukühlen, da einfach die Wärmekapazität der Atmosphäre im Vergleich zu den anderen Größen viiieeeel zu klein ist.

      Ja: Kurzfristig und regional ist die Bilanz nicht ausgeglichen. Tags haben wir einen Einstrahlungsüberschuss, nachts überwiegt die Abstrahlung. Dasselbe gilt für Sommer bzw. Winter.
      Und in den Tropen ist die Einstrahlung stärker als die Abstrahlung, an den Polen ist es umgekehrt.

      Die Bilanz macht nur global und im längerfristigen Mittel einen Sinn. Übers Jahr ist die Bilanz fast ausgeglichen (bis auf die geringen Differenzen unter 2 W/m², die in den meisten Jahren zur Erwärmung und in manchen Jahren zu einer Abkühlung führen.

      Zudem zeigt diese Grafik nur die prozentuale Zusammensetzung der Einstrahlungseffekte und die Herkunft der Abstrahlungsanteile: Dass beide gleich sind, steht nirgends.
      Avatar
      schrieb am 16.03.09 23:35:00
      Beitrag Nr. 11.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.779.094 von depodoc am 16.03.09 22:21:38Es müssten mindestens 1 % weniger ab-, als eingestrahlt werden, da durch Energietransformationen
      Solarenergie in anderer Form längere Zeit auf Erden verbleibt.
      Erdöl, Kohle, Bäume, Wälder, Wiesen, kleine und Grosse Tiere, Menschen, ja ganze Kalksteingebirge verdanken ihr Dasein der eingestrahlten Solarenergie und tragen diese Energie ständig mit sich rum.


      Du denkst an langfristige Speicherung in der Biomasse?

      Dann rechne mal aus, wie viel das ausmacht. :laugh:

      Ansonsten haben wir seit Jahrzehnten im Mittel (nicht in jedem Jahr!) einen Einstrahlungsüberschuss als Folge des zunehmenden Treibhauseffekts, der zu dem bekannten Phänomen "global warming" führt. ;)
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      Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken?