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    Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 4918)

    eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
    neuester Beitrag 24.04.24 21:20:22 von
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      schrieb am 24.08.08 11:39:51
      Beitrag Nr. 8.796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.833.865 von rv_2011 am 24.08.08 10:36:12Wie sehr zu Unrecht von Storch von "Skeptikern" in Anspruch genommen wird, zeigt ein aktuelles Thesenpapier zum Klimawandel von Hans von Storch und dem Kulturwissenschaftler Nico Stehr:


      [urlZeppelin Manifest zum Klimaschutz]http://coast.gkss.de/staff/storch/pdf/Zeppelin-Manifest-2008.pdf[/url]

      Den 10 Thesen stimme ich weitgehend zu, wenn ich auch in Bezug auf die Möglichkeiten einer CO2-Minderung (6) nicht ganz so pessimistisch bin.

      Hier die Thesen mit Auszügen der Begründungen:

      (1) Die Klimaerwärmung ist kein flüchtiges, vorübergehendes oder kurzlebiges Phänomen...
      Die Verminderung der Emission bedeutet zunächst nur eine Verminderung des Konzentrationsanstiegs. Tatsächlich wäre derzeit eine Verminderung des Anstiegs der Emissionen schon ein Erfolg. Die langfristige Vermeidung der globalen Erwärmung erfordert aber eine sehr weitgehende Reduktion der Treibhausgasemissionen, d. h. eine Verminderung der menschlichen Emissionen auf fast Null...


      (2) Anpassung und Vermeidung, d. h. Reduktion von Emissionen, sind sinnvolle Optionen, die gemeinsam verfolgt werden müssen. In der Regel aber sind es unterschiedliche Optionen. Anpassung an die Gefahren des Klimas wird nur gelegentlich Emissionen vermindern; ebenso werden Energiespar- und andere Verminderungsmaßnahmen nur selten Verletzlichkeit unserer Lebensgrundlagen gegenüber den Gefahren des Klimas vermindern ...

      (3) Minderungsmaßnahmen sind in jedem Falle sinnvoll und notwendig. Ebenso verhält es sich mit Anpassungsmaßnahmen, die auch dann nachhaltig wirken, wenn die Minderungsmaßnahmen zu einem späteren Zeitpunkt greifen. Je effektiver die Minderung, desto wirksamer die Anpassungsmaßnahmen – langfristig!

      (4) Gehen wir in einem Gedankenexperiment einmal davon aus, dass es den Menschen dieser Erde gelingen könnte, ein Minderungsziel von achtzig Prozent in einem Jahr zu erreichen. Wann würde, unter diesen Bedingungen, die Klimamaschine ein neues “Gleichgewicht” erreichen? Die Antwort lautet: erst in Jahrzehnten. Mit anderen Worten, die in Gang befindliche Veränderung des Klimas lässt sich von heute auf morgen auch nicht durch noch so große Anstrengungen auf dem Gebiet der Mitigationspolitik vermeiden.
      Eine Klimapolitik, die sich der Mitigationsproblematik unter Mißachtung des Anpassungsdrucks verschreibt, ist eine verantwortungslose Klimapolitik...

      (5) Es gibt zumindest drei wichtige Gründe, warum sich Politik, Gesellschaft und Wissenschaft dringend nicht nur um Mitigation, sondern auch um Vorsorgemaßnahmen als Reaktion auf die Folgen des Klimawandels kümmern müssten:
      a. Es gibt keine aufeinander abgestimmten Zeitskalen nachhaltiger Ergebnisse der Verminderung der Emissionen und des Klimawandels...
      b. Die Gefährdung durch klimabedingte Extremereignisse, wie Starkregen, Überschwemmungen und Hitzeperioden, ist schon heute und war immer schon in vielen Regionen dieser Welt beträchtlich...
      c. Die Regionen dieser Welt, deren Existenzgrundlagen von den Folgen der weltweiten Klimaveränderungen besonders betroffen sein werden, fordern schon heute mit Recht und mit wachsendem Nachdruck, dass sich die Welt um ihren Schutz und nicht nur um den Schutz des Klimas kümmern müsse.

      (6) Die weltweite Klimapolitik wird, wie auch die in Deutschland, besonders markant durch das Kyoto-Protokoll repräsentiert. Der Kyoto-Prozess befasst sich fast ausschließlich mit Minderungsfragen. Die Minderungsziele des Kyoto-Protokolls, das 2012 ausläuft, werden kaum erreicht werden...
      Der Menschen gemachte Klimawandel kommt infolgedessen stetig voran und wird in Zukunft noch einen Gang zulegen. Eine Umkehr dieses Wandels unseres Erdklimas ist nur in Zeiträumen von Jahrzehnten, wenn nicht sogar Jahrhunderten möglich.

      (7) Trotz der bisher gegenteiligen Ansichten aller politischen Parteien und deren Zögerns, öffentlich von Klimavorsorgeprogrammen zu sprechen, ist Anpassung als Vorsorgemaßnahme politisch relativ leicht durchzusetzen und zu legitimieren...

      (8) Die Folgen der Erwärmung unterscheiden sich je nach Region und Klimazone signifikant. Vorsorgeforschung heißt deshalb, unsere Erkenntnisse über die regionalen Veränderungen zu erweitern...

      (9) Die duale Aufgabe von Anpassung und Vermeidung führt auch zu einer sinnvollen Arbeitsteilung. Bundes- und Europa-Verantwortung bezieht sich eher auf die Emissionen steuernden Rahmenbedingungen, während für die Verantwortlichen in den Ländern und Kommunen eher die Frage der Verminderung der Verletzlichkeit im Vordergrund stehen sollte...

      (10) In der öffentlichen Diskussion wird bis auf den heutigen Tag nur die Vermeidung als tugendhaftes Verhalten dargestellt, selbst wenn sie sich zumeist auf rein symbolisches und weitgehend unwirksames Tun bezieht, also autofreie Sonntage, Verzicht auf Fernreisen oder öffentliche Veranstaltungen. Diese Wahrnehmung ist insofern nicht unproblematisch, weil bei den Akteuren der Eindruck erweckt wird, man habe sich hinreichend für den Schutz des Klimas eingesetzt. Eine Revision bzw. Ergänzung hin zu einer proaktiven Haltung zur Vorsorge und zu notwendigen gesellschaftlichen Veränderungen, wie sie essentiell ist zum Schutz der Gesellschaft vor dem sich wandelnden Klima und damit zur Reduktion der Verletzlichkeit unsere Lebensgrundlagen, unterbleibt aber. Eine wirksame Verteidigung unserer Lebensgrundlagen erfordert in den kommenden Jahren und Jahrzehnten Vorsorge. Darum muss es jetzt gehen.
      Avatar
      schrieb am 24.08.08 11:13:11
      Beitrag Nr. 8.795 ()
      Wenn jemand von euch die Kritik von Urs Neu an Lüdecke verfolgt hat

      http://www.wissenslogs.de/wblogs/blog/klimalounge/medien-che…

      Lüdecke hat jetzt geantwortet

      http://www.schmanck.de/Antwort_Neu_Kritik.pdf
      Avatar
      schrieb am 24.08.08 10:36:12
      Beitrag Nr. 8.794 ()
      Hier übrigens das jüngste Paper von Stroch:

      22 July - The paper "Storm surges – an option for Hamburg, Germany, to mitigate expected future aggravation of risk" coauthored by Hans von Storch, Gabi Gönnert and Manfred Meine has been accepted for publication by Environmental Science and Policy.

      Abstract: Rising sea level together with regionally increased storm activity, caused by elevated and increasing levels of greenhouse gases in the atmosphere will in many parts of the world increase the risk of storm surges significantly. Reducing the emissions of greenhouse gases into the atmosphere may mitigate the increasing risks somewhat, but the major task for regional and local stakeholders will be to prepare for appropriate adaptation. In most cases, possible strategies include intensification of coastal defense measures, in particular strengthening dykes, and adaptation to intermittent flooding. In case of Hamburg and the tidal Elbe river a third option seems to be available, which aims at mitigating storm surge risks by applying estuary engineering constructions. This option is sketched in this paper. The option has the potential to significantly reduce the expected future increases of local surge heights.
      Avatar
      schrieb am 24.08.08 10:29:47
      Beitrag Nr. 8.793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.833.128 von mouse_potato am 24.08.08 08:49:39Man hat wirklich das Gefühl, dass du nicht lesen kannst oder willst:

      Von Storch zeigt, dass es eine zunehmende Zustimmung zu den Aussagen des IPCC, einen zunehmenden Konsens gibt.

      Man darf nicht alles glauben, was das selbst ernannte "Institut für Klima und Energie" sagt. :D

      Aber das haben wir auch schon früher mal diskutiert.
      Avatar
      schrieb am 24.08.08 08:49:39
      Beitrag Nr. 8.792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.828.666 von depodoc am 23.08.08 20:42:51Dass es keinen Konsens gibt und nie gab zeichnet sich immer mehr ab, kein Wunder wenn man sieht wie weit die Realität von den Voraussagen der Klimakatastrophenindustrie abweicht.

      Ich glaube von Storch kann man nicht zu den Klima-Radikalen zählen, er ist schon öfter durch vernünftige Aussagen aufgefallen die man bei AGW-lern ja vergeblich sucht. So hält er nichts davon Emissionen einzusparen sondern empfielt Anpassung - wenn nötig, wofür allerdings nicht viel spricht, ausser das Panik-Geschreie der Al Gorians und Treibhaushysteriker.

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      schrieb am 23.08.08 23:14:48
      Beitrag Nr. 8.791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.828.666 von depodoc am 23.08.08 20:42:51Leider wird auf der EIKE-Site keinerlei Quelle angegeben, so dass man sich ein Bild die ser Studie machen könnte...
      Und das soll ein wissenschaftliches Institut sein?

      Ich hab mal auf der Site von von Storch nachgeschaut. Dort sind alle Presseerklärungen und Arbeiten verzeichnet. Von dieser Studie ist dort nichts zu entdecken - allerdings ein Hinweis auf einen neuen Kommentar in einem Blog (mit totem link) zum Thema "Konsens":
      25. July - Somewhat surprisingly, the American Physical Society (APS) Forum on Physics and Society, which decribes itself as "a place for discussion and disagreement on scientific and policy matters", began a debate in the editorial of its Newsletter, July 2008 "concerning one of the main conclusions" of the IPCC with the statement "There is a considerable presence within the scientific community of people who do not agree with the IPCC conclusion that anthropogenic CO2 emissions are very probably likely to be primarily responsible for global warming ...". There is no reference as to how this statement was determined or its validity known, even though I can say that I indeed met a few physicists who were less convinced of the validity of the IPCC assessment. Therefore, we thought that we may be able to quantify this statement a bit, using our surveys among climate scientists in 1996 and 2003. This effort turned out to become quite an experience, an account of which is given on prometheus.
      http://coast.gkss.de/staff/storch/

      Ich hab den richtigen Link herausgesucht und siehe da: Nichts von dem in dem von dir zitierten Artikel ist wahr.
      Es handelt sich um einen Kommentar (von Storch hält ihn nicht für veröffentlichungswürdig) zu der Diskussion in dem aps-Newsletter (Kontroverse zwischen Monckton und Hafenmeister & Schwartz):
      - Es gibt keine neue Umfrage, sondern es werden nur die alten Umfragen von 1998 und 2003 zitiert
      - Diese zeigen eine wachsende zustimmung zu den Feststellungen des IPCC
      - von Storch unterscheidet klar zwischen Konsens (den gibt es) und Sicherheit

      Die Fragen nach der Sicherheit der Wissenschaft in Gebieten, in denen die Unsicherheit (auch nach Aussagen des IPCC) besonders groß ist: Wasserdampfgehalt der Atmosphäre, Rolle der Wolken etc. wurden erwartungsgemäß vorwiegend negativ beantwortet.
      Die Hauptaussagen, dass es eine fortschreitende Erwärmung gibt und dass diese überwiegend anthropogen verursacht ist, hält die große Mehrheit mehr oder weniger sicher. Ebenso hält die große Mehrheit die Aussagen des IPCC zum Meeresspiegel, zur Strahlung und der Rolle der Treibhausgase für korrekt und gesichert.

      68% der Befragten stimmten 2003 der Aussage zu:
      The IPCC reports accurately reflect the consensus of thought within the scientific community,
      weitere 7% sind neutral; nur 25% lehnen diese Aussage mehr oder weniger deutlich ab.


      Hier ist der Link auf von Storchs Blog-Kommentar:
      http://sciencepolicy.colorado.edu/prometheus/a-brief-account…
      und hier ein neuer Text mit den ausführlichen Umfrageergebnissen von 1996 und 2003:
      http://coast.gkss.de/staff/storch/pdf/APSBrayandVStorch_0807…
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 20:42:51
      Beitrag Nr. 8.790 ()
      #8692 von derbewunderer

      ..aber es gibt klar eine Mehrheitsmeinung..

      Die bröckelt immer mehr und der "Konsens" hat viel mit einer Ente gemeinsam.

      Sagen Modelle das Klima voraus?

      Überraschung aus Geesthacht: Klimamodelle nur zu 48% als verlässlich eingestuft
      Nun mußte es auch die Gruppe um den Mathematiker und Klimamodellierer Hans v. Storch einräumen: An den von Ihnen benutzten Modellen werden von renommierten Kollegen immer mehr Zweifel angemeldet. Wobei der Fairneß halber erwähnt werden sollte, daß Prof. v. Storch seit langem vor den panikerzeugenden Übertreibungs-Methoden vieler bekannter Klimakatastrophenforscher gewarnt hat. Jetzt liefert er es schwarz auf weiß. Aber lesen Sie selbst:
      ...
      Es manifestieren sich darin erhebliche Zweifel an den Klimamodellen. 558 Klimaforscher aus über 30 Nationen äußerten sich ausführlich zu einer beachtlich detaillierten Reihe von 106 Fragen zur Klimaforschung...


      http://www.eike-klima-energie.eu/?WCMSGroup_4_3=6&WCMSGroup_…
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 19:24:31
      Beitrag Nr. 8.789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.827.938 von depodoc am 23.08.08 19:03:27Versuche nun noch H2O in die Gleichung einzubeziehen und Methan und die Wechselwirkung mit Aerosolen einzurechnen. Einfachheit ist nicht immer richtig. Ist auch nicht so falsch, aber wenn du einen Faktor in einem Equilibrium aus den Fugen bringts, dann kippt das Equilibrium bis sich wieder ein neues Equilibrium einstellt.

      Widersprechen möchte ich darin, dass jeder Physiker dem anderen widerspricht. Das ist eben falsch, natürlich gibt es gegenläufige Ansichten, aber es gibt klar eine Mehrheitsmeinung. Akzeptiere das und vertrete eine andere Auffassung, aber dann bitte auch konsitent.
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 19:03:27
      Beitrag Nr. 8.788 ()
      Wie die Literatur und das Web zeigt, ist der "Treibhauseffekt" mit seinem "Strahlungshaushalt" eine äusserst komplizierte Sache, in der auf beiden Seiten, -der Klimasekte und auch der Skeptiker-, unterschiedliche Ergebnisse über ein und denselben Sachverhalt herauskommen. Hier meint wohl jeder Physiker, dass die anderen falsch liegen.

      Mir gehts mehr um Gerlich, nachdem der "Treibhauseffekt" keine physikalische Realität ist.

      “The natural greenhouse effect is a myth, not a physical reality.."

      Hat er nun recht oder nicht. Ich meine, er hat recht.


      Angeblich wär die Erde ohne Absorber in der Atmosphäre minus 18 Grad kalt. Dass es wärmer ist, "verdanken" wir u.a. auch dem CO2.



      Mit den 4 CO2 Molekülen im Bild versuche ich nun einmal, eine allererste Erwärmung zustande zu bringen.



      Vom Boden wird nach oben abgestrahlt und von den 4 Molekülen absorbiert nur Nr.1. Die anderen 3 Moleküle machen grad was anderes. Dabei ist Nr. 4 interessant, denn es emittiert nach oben genau soviel ab, wie Nr. 1 absorbiert und zurückhält.
      An der Bilanz hat sich nichts geändert, es ist auch noch nicht wärmer geworden.

      Morgen gehts weiter,
      bis später.
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 23:57:49
      Beitrag Nr. 8.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.819.698 von rv_2011 am 22.08.08 23:48:42
      Gute Nacht, rv.
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