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    Solarunternehmen Aleo Solar plant Börsengang - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.06.06 13:46:34 von
    neuester Beitrag 06.10.06 01:42:04 von
    Beiträge: 35
    ID: 1.066.450
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      schrieb am 16.06.06 13:46:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Presse: Solarunternehmen Aleo Solar plant Börsengang

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Das Solarunternehmen Aleo Solar plant laut einem
      Pressebericht den Gang an die Börse. Das Unternehmen strebe im Juli oder August
      ein Listing im Prime Standard an der Frankfurter Börse an, berichtet die
      Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag" unter Berufung auf Unternehmenskreise
      (Ausgabe vom 18. Juni 2006). Wie viele Aktien ausgegeben werden sollen, sei noch
      offen.
      Aleo Solar produziere im brandenburgischen Prenzlau Solarmodule zur
      Stromerzeugung. Die Firma erziele mit ihren 227 Mitarbeitern 106,9 Millionen
      Euro Umsatz (2005) und einen Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 14,7
      Millionen Euro (2005)./mit/mur/


      von dpa-AFX
      dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH, 13:25 Uhr
      © 2006 dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 14:08:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      März 2006

      aleo solar sichert sich Zugriff auf CIGSSe-Dünnschicht-Solartechnologie


      Modell der geplanten aleo-Solarfabrik.

      Der Solar-Systemanbieter aleo solar GmbH (Oldenburg) hat sich den Zugriff auf die derzeit leistungsfähigste Dünnschicht-Technologie gesichert, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Diese basiere auf Kupfer, Indium, Gallium, Sulfid und Selen (CIGSSe) und gelte als die aussichtsreichste Entwicklung in der Solarindustrie. Sie mache den Hersteller unabhängig vom derzeit knappen Rohstoff Silizium und zeichne sich durch hohe Leistungsfähigkeit aus. Lizenzgeber des erfolgreichen deutschen Unternehmens mit 230 Mitarbeitern und nach eigenen Angaben 105 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2005 ist die PTIP Ltd., ein Spin-Off der Universität Johannesburg (Südafrika).

      Die deutsche IFE Projekt- und Beteiligungsmanagement GmbH & Co. KG, die über eine Investorengruppe 46 Prozent an der aleo solar hält, habe mit dem PTIP einen Lizenz- und Technologievertrag ausgehandelt. Dieser enthalte das unbefristete Recht zur Nutzung der Technologie in einer weltweit ersten Fertigungsanlage und zur Vermarktung in Form von Sublizenzen.


      Neue Fabrik für Massenfertigung von Dünnschicht-Modulen in Brandenburg

      Für die Produktion von Solarmodulen auf Basis der CIGSSe-Technologie sei ein Technologie-Unternehmen gegründet worden, an dem sich aleo solar beteiligen will. Dieses baue noch in diesem Jahr in Brandenburg an der Havel (Bundesland Brandenburg) das größte und modernste Werk der Welt für die Massenfertigung von Dünnschicht-Modulen der neuesten Generation. Das Investitionsvolumen beläuft sich nach Angaben von aleo solar auf 72 Millionen Euro. Im Frühjahr soll der Bau begonnen werden, Mitte 2007 die Produktion. Die Kapazität der geplanten Anlage werde zunächst 30 Megawatt betragen. Bis zum Jahr 2009 soll sie auf 60 MW ausgebaut werden. Allein in der ersten Ausbaustufe entstehen laut aleo rund 180 neue Arbeitsplätze.


      Vom Solarmodulhersteller zum voll integrierten Technologieanbieter

      " Mit der Dünnschicht-Technologie haben wir jetzt ein zweites, starkes Standbein neben der Produktion von Solarmodulen auf Siliziumbasis" , sagt Jakobus Smit, CEO der aleo solar. aleo solar habe sich mit dem Zugang zur Zukunfts-Technologie der Solar-Branche einen entscheidenden Vorteil im Markt verschafft. " Wir werden in der Lage sein, unabhängig vom Silizium, das derzeit weltweit knapp und teuer ist, sehr viel mehr Module zu verkaufen" , ergänzt Geschäftsführungskollege Heiner Willers. " Zudem verlassen wir durch unsere Beteiligung an dem hochmodernen CIGSSe-Unternehmen das Feld der reinen Solarmodulhersteller und werden vollintegrierter Technologieanbieter, der alle Wertschöpfungsstufen abdeckt - vom Rohstoff bis hin zum fertigen Modul" , so Willers weiter.


      Möglicher Wirkungsgrad der Dünnschicht-Technologie: bis zu 16 %

      Das Wirkungsgradpotenzial von bis zu 16 Prozent bedeute einen Quantensprung in der Dünnschicht-Technologie und mache diese wettbewerbsfähig, betont aleo solar. Weitere Vorteile: CIGSSe-Module lieferten Energie auch bei schwachem Licht, so dass sie höhere Erträge als Silizium-basierte Solarmodule aufweisen würden, auch bei anfänglich geringeren Wirkungsgraden als kristalline Solarmodule. Die Module sind komplett schwarz und würden deshalb optisch anspruchsvoller als herkömmliche Solarmodule wirken.


      Aleo-Chef erwartet 20 Prozent Dünnschicht-Martkanteil bis 2012

      " Im Jahr 2010 sehen wir gute Chancen für einen weltweiten Marktanteil für CIGSSe-Module von acht bis zehn Prozent, im Jahr 2012 von bis zu 20 Prozent bei neu installierten Solaranlagen" , so Smit. Die Branchenanalyse 2005 der Landesbank Baden-Württemberg prognostiziere für den Photovoltaikmarkt im Jahr 2010 eine Marktgröße von 3.600 MWp neu installierter Leistung weltweit. Das entspräche einem Marktvolumen von rund 8,9 Milliarden Euro. Nach aktuellen Schätzungen der European Photovoltaic Industry Association (EPIA) werde der Marktanteil für Dünnschicht-Module bei 20 Prozent liegen.

      " Es ist uns nicht nur gelungen, die Lizenz für die führende Technologie der Zukunft zu erwerben, sondern zusätzlich ein Geschäftsmodell zu entwickeln, das Investoren und Banken schnell überzeugt hat" , so Peter Forch, Geschäftsführer bei IFE. Damit baue IFE ihre Position als innovative Unternehmensschmiede im Bereich der Erneuerbaren Energien noch weiter aus.

      Mit einer der modernsten Produktionsanlagen und einem Produktionsanteil von über 16 Prozent in 2005 zählt aleo solar bereits heute zu den führenden Herstellern von Solarmodulen auf Basis von Siliziumzellen in Deutschland und weltweit zur Spitzengruppe der konzernunabhängigen Modullieferanten.
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 14:28:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      " target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">"Wir waren immer kerngesund!"

      VDI nachrichten, Oldenburg, 12. 5. 06, elb - Unternehmen der Solarbranche haben in den letzten Monaten auf dem Börsenparkett für viel Sonnenschein gesorgt. Neben den Börsenstars erscheinen Investoren vor allem Unternehmen interessant, die auf die zukunftsträchtige Dünnschicht-Technologie setzen. Deshalb hat die S.M.D. Beteiligungsgesellschaft, hinter der die Hannover Finanz steht, die Mehrheit an der Oldenburger Unternehmensgruppe Aleo Solar erworben. Fragen an Aleo-Solar-Geschäftsführer Jakobus Smit zur Zukunft der Branche und seines Unternehmens.

      VDI nachrichten: Herr Smit, wie fühlt man sich als Unternehmer, wenn man eine Heuschrecke in der Firma hat?

      Smit: Uns geht es sehr gut. Danke. Allerdings ist Hannover Finanz keine Heuschrecke, die in einen Betrieb einfällt und schnell wieder verschwindet. Im Gegenteil. Beim Drogisten Rossmann war Hannover Finanz 23 Jahre lang beteiligt. Selbst wenn unsere Partnerschaft nicht ganz so lange dauern sollte, ist sie doch auf mehrere Jahre ausgelegt. Aber es ist eine Partnerschaft auf Zeit.

      VDI nachrichten: Sie brauchten frisches Kapital?

      Smit: Nein, ganz und gar nicht. Aleo Solar hat in den vergangenen vier Jahren, in denen wir uns von einem Newcomer zu einem großen Produzenten von Solarmodulen entwickelt haben, immer gutes Geld verdient, Umsatz und Rendite kräftig gesteigert. Uns geht es darum, noch schneller zu werden. Bis Herbst vergangenen Jahres hatten wir einen Sack voller Flöhe als Investoren.

      VDI nachrichten: Wie meinen Sie das?

      Smit: Die Abstimmung mit den vielen Geldgebern unterschiedlicher Art war schwierig und zeitaufwändig. Das hat uns gebremst. Nach der Bündelung der Anteile der Investoren liegen nun 52 % bei der S.M.D. Beteiligungsgesellschaft, und wir, das Management, brauchen uns nur noch mit ihr und dem Gründer abzustimmen, was die Entscheidungswege verkürzt und uns noch viel schlagkräftiger macht. Durch die klareren Besitzverhältnisse sind wir operativ schneller und flexibler geworden. Unser Ziel, stärker zu wachsen als der ohnehin boomende Markt, der um etwa 40 % jährlich zulegt, können wir jetzt tatsächlich erreichen.

      VDI nachrichten: Ist die Stimme der Beteiligungsgesellschaft lauter geworden, seit sie die Mehrheit besitzt?

      Smit: Nein, überhaupt nicht. Sie ist lediglich im Beirat vertreten, in der Geschäftsleitung nicht. Wir sind weiter Herr im eigenen Haus und stehen nicht unter Druck. Unser Investor ist bei uns ja nicht angetreten, um ein kriselndes Unternehmen flott zu machen. Wir waren immer kerngesund. Bei uns geht es dem Investor darum, am lukrativen Wachstum eines florierenden Unternehmens zu partizipieren.

      VDI nachrichten: Gibt es nützliche Nebeneffekte für Aleo Solar?

      Smit: Ja, nicht zu unterschätzen ist zum Beispiel die Reputation, die das Engagement eines so renommierten Kapitalgebers mit sich bringt. Wir spüren das in Gesprächen mit Banken und Geschäftspartnern.

      VDI nachrichten: Solarmodul-Hersteller gibt es viele. Was machen Sie anders als Ihre Konkurrenten?

      Smit: Eines der wichtigsten Alleinstellungsmerkmale ist unsere Marke. Auf unseren Modulen steht "aleo". Das ist für uns Qualitätsverpflichtung und ein Ausdruck unseres Selbstbewusstseins als unabhängiger Hersteller. Wir verstehen uns nicht als OEM-Lieferant, sondern als Marken-Produzent. Wir sind ein "Pure Player", der von vorne bis hinten zertifiziert ist, wir stecken viel Geld in die Qualität unserer Produkte und für diese Qualität stehen wir mit unserem Namen gerade.

      VDI nachrichten: Was zeichnet die Marke aus?

      Smit: Sie ist der Mercedes unter den Solarmodulen. Ein Qualitätsmerkmal unserer Module ist es, dass die Wattleistung, also sozusagen die angegebene PS-Zahl, auch tatsächlich erzielt wird. Außerdem besitzen wir eine eigene Vertriebsorganisation, die mehr als 200 Fachhändler in ganz Deutschland betreut. Diese Partner sind unsere Fachleute vor Ort, die Beratung und Betreuung für Solarmodule und Photovoltaik-Anlagen sichern.

      VDI nachrichten: Planen Sie Auslandsgeschäfte?

      Smit: Derzeit betreten wir die Märkte in Spanien und Italien. Nördlich von Barcelona errichten wir gerade eine Produktionsstätte. In Italien werden wir in Mailand voraussichtlich unseren Unternehmenssitz haben und von dort unser Vertriebsnetz in Italien aufbauen.

      VDI nachrichten: Wozu bauen Sie eine Marke auf und pflegen diese, wo es derzeit doch enorme Lieferengpässe gibt, und Betreiber von Photovoltaik-Anlagen fünf bis sechs Monate auf Module warten müssen?

      Smit: Sie haben Recht, im Augenblick haben wir einen Verkäufermarkt, den Herstellern wird jedes Modul aus den Händen gerissen. Doch das wird sich ändern. Irgendwann dreht sich das Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Vielleicht in vier, fünf Jahren. Dann aber haben wir eine eingeführte Marke, mit einem exzellenten Image. Und dann haben wir auch auf einem Käufermarkt die Nase vorn.

      VDI nachrichten: Silizium ist knapp und teuer - weltweit. Viel mehr Module zu vernünftigen Preisen kann die Branche doch gar nicht ausspucken.

      Smit: Deswegen investieren clevere Player ja auch in die Dünnschicht-Technologie. Wie auch Shell haben wir uns in diese Richtung bewegt. Wir setzen auf die Dünnschicht-Technologie "CIGSSe". Neben Kupfer, Indium und Sulfid werden Gallium und Selen verwendet. Diese Rohstoffe sind auf Dauer weltweit massenhaft verfügbar. Auch wir haben uns an einem Werk beteiligt. Das wird in Brandenburg gebaut und besitzt eine von weltweit nur zwei Lizenzen der PTIP Inc., einem Spin-Off der Universität Johannesburg in Südafrika. Am 2. Juni ist der erste Spatenstich, im Frühjahr nächsten Jahres werden die ersten Module in Serienfertigung das Werk verlassen. Die Fabrik ist die modernste und größte ihrer Art in der Welt. Die in Brandenburg hergestellten Module liefern viel Energie auch bei schwachem Licht, so dass sie, auch bei anfänglich geringeren Wirkungsgraden als kristalline Solarmodule, höhere Erträge als Silizium-basierte Solarmodule aufweisen.

      VDI nachrichten: Das heißt?

      Smit: Die Herstellung der Module wird voraussichtlich 60 % bis 70 % günstiger als die von Silizium-Modulen sein. Ergebnis: Die Preise für Photovoltaik-Anlagen werden sinken.

      VDI nachrichten: Wie sieht Ihre langfristige Strategie aus, um sich auf dem Photovoltaik-Markt durchzusetzen?

      Smit: Zu allererst setzten wir auf Qualität. Wir wollen unseren Abnehmern hochwertige Module liefern. Darüber hinaus setzen wir auf zwei Technologien: Silizium und Dünnschicht-Technologie. Außerdem sind wir stark betriebswirtschaftlich ausgerichtet. Im Fokus steht der Ertrag, nicht der Umsatz. Und keiner hat so ein gutes Händlernetzwerk wie wir.

      VDI nachrichten: Nutzen Sie eigentlich ihre Module selbst zur Stromgewinnung?

      Smit: Auf unserem Werksgebäude in Prenzlau, wo wir über eine Produktionskapazität von 90 MW verfügen, haben wir eine 9,1 kW-Photovoltaik-Anlage installiert. Die liefert 8550 kWh Strom. Den speisen wir in das Netz von Eon/Edis ein und bekommen dafür etwa 4600 € pro Jahr vergütet. Unsere Mitarbeiter-Duschen werden über eine Solarthermie-Anlage mit Warmwasser versorgt. Zudem verfügen wir über ein eigenes Testfeld, wo wir die unterschiedlichen Zelltypen auf ihre Leistung überprüfen. In Kürze werden wir eine weitere Photovoltaik-Anlage auf dem Dach unseres zweiten Werkes installieren. JÜRGEN HOFFMANN
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 14:44:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dünne Folien fangen die Sonne ein

      VDI nachrichten, 2.2.2001
      Leipziger Wissenschaftler wollen die bisherigen Probleme bei der Produktion von Dünnschicht-Solarzellen lösen. In der Solarion GmbH produzieren sie zunächst Solarfolien für hochwertige Nischen-Produkte und bereiten gleichzeitig den großtechnischen Durchbruch vor.

      Vorsichtig klemmt Gerd Lippold das Labormuster einer neuartigen Dünnschicht-Solarfolie auf die Pinzette. Das Blättchen ist 7,5 mm dünn und fast schwerelos. „Ein Quadratmeter dieser Folie wiegt 30 g und soll einmal bis 100 W leisten“, erklärt Lippold, Geschäftsführer der Solarion GmbH Leipzig. „Das ist das gleiche Verhältnis von Gewicht und Leistung wie bei einem Porsche-Motor.“ Allerdings begnügt sich die CIS-Solarfolie mit der Sonne als Treibstoff.
      Wo geringes Gewicht und unabhängige Stromversorgung wichtig sind, kann die Folie ihre Vorteile entfalten: in der Raumfahrt, auf Akkuladern für Videokameras und Laptops sowie künftigen Chipkarten mit elektronischer Anzeige. Wird die Halbleiterschicht aus Kupfer, Indium und Selen (CIS) auf Glas aufgedampft, ist sogar eine billige Massenproduktion möglich, die heute gebräuchliche Silizium-Module bei den Kosten deutlich unterbietet.
      Allerdings sind die Produktions-Technologien für CIS-Solarzellen, die bisher in Deutschland, den USA und Japan üblich sind, noch sehr aufwändig: Damit sich das Selen in der geforderten Weise mit den Metallen verbindet, sind Temperaturen von etwa 500 °C bei einem relativ schwachen Vakuum nötig. „Dabei gibt es Riesenprobleme“, weiß Lippold. Die für eine effektive Massenproduktion erforderlichen großen Glasflächen sind thermisch nicht stabil; es gibt Spannungen und Biegungen, und die Ausschussrate ist hoch.
      Der US-amerikanische Hersteller Global Solar hat deshalb die Prozesstemperatur auf 400 °C abgesenkt, nimmt damit aber einen geringeren Wirkungsgrad in Kauf. Lippold und seinen Kollegen ist es nun gelungen, das Problem mit einem Ionenstrahl-Prozess zu lösen: Das widerspenstige Selen wird zunächst in einer Plasmakammer atomisiert, bevor die einzelnen Atome über elektrische Felder einer Ionenquelle „heraus gepickt“ und in einem kontrollierten Strahl auf das Trägermaterial geleitet werden. „Wir können genau kontrollieren, wie viele Atome pro Sekunde und Quadratzentimeter auf die Oberfläche treffen“, erklärt der Physiker. Durch die hohe kinetische Energie verbinden sich die Selen-Atome mit der Metallschicht, ohne dass das Trägermaterial zu heiß wird. „Damit erhalten wir hochwertige CIS-Schichten bei niedrigen Temperaturen.“

      Auf die Idee zu dem inzwischen Patent geschützten Verfahren kam Gerd Lippold vor zwei Jahren, als er sich noch an der Universität Leipzig mit Analyse-Verfahren für die Dünnschicht-Fotovoltaik beschäftigte. Der nächste Schritt war ein gemeinsames Forschungsprojekt mit dem Leipziger Institut für Oberflächen-Modifizierung (IOM), das als Entwickler von Ionenquellen für die Halbleiter-Industrie über das Apparate-Wissen verfügt.
      Auf der ersten Labor-Anlage lassen sich inzwischen 25 cm2 kleine Solarfolien herstellen. Erste Tests haben bei ihnen einen Wirkungsgrad von 8 % ergeben, den die Leipziger aber bei späteren Optimierungs-Schritten noch auf mindestens 10 % für flexible Kleinmodule steigern wollen. Derzeit bereiten sie eine größere Beschichtungs-Anlage vor, die schon in einem kontinuierlichen Prozess 3 cm bis 5 cm breite Solarfolien-Bänder produzieren soll. Die Bänder werden dann streifenweise zu größeren Flächen zusammen gefügt.
      In den nächsten zwei Jahren wollen Lippold und seine beiden Mitgesellschafter vor allem die Technologie weiter entwickeln. Das Startkapital kommt aus Fördermitteln und Risiko-Kapital. Der Solarion-Geschäftsführer rechnet aber auch mit Forschungsaufträgen und ersten Produkt-Erlösen. Ihm schwebt bereits die Strom produzierende Jalousie oder die Solaranlage auf dem Autodach vor. Später soll sich das Verfahren auch in einer Großanlage bewähren. „Dafür muss man 30 bis 50 Mio. DM investieren“, sagt Lippold. „Das ist jetzt noch eine Nummer zu groß für uns.“ STEFAN SCHROETER

      http://www.solarion-gmbh.de


      Dünnschicht-Solarzelle
      Hohe Temperatur ist das Problem Der Verbindungshalbleiter Kupfer-Indium-Diselenid CuInSe2 (CIS) wird als Absorber für Dünnschichtsolarzellen eingesetzt. Da bereits eine Schichtdicke von 1/1000 mm genügt, um das Sonnenlicht nahezu vollständig zu absorbieren, muss im Vergleich zur herkömmlichen Silizium-Technologie wesentlich weniger Material eingesetzt werden. Im Labormaßstab halten derartige Zellen mit 19 % Wirkungsgrad den Weltrekord unter den multikristallinen Solarzellen – theoretisch sind sogar 30 % möglich. Bei der Massenfertigung erweisen sich bisher die nötigen Temperaturen von 500 ºC als schwer beherrschbar. Mit der Ionenstrahl-Technologie, die deutlich geringere Temperaturen erfordert, will die Solarion GmbH Leipzig dieses Problem lösen. sts
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 14:48:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Solarfolie bildet Alternative zu Silizium-Solarzellen

      VDI nachrichten, Leipzig, 16. 6. 06, mg - Bisher hatte sich die Leipziger Firma Solarion darauf konzentriert, eine flexible und leichte Solarfolie für Nischenanwendungen zu entwickeln. Nun will das Unternehmen den Engpass bei Solarsilizium nutzen, um eine kostengünstige Massenproduktion aufzubauen. Zugleich sollen die Fertigungskosten gesenkt werden.

      Solarstrom-Generatoren für Satelliten sollten möglichst leicht sein, platzsparend zu verpacken und widerstandsfähig gegenüber Temperaturschwankungen, Vibrationen und kosmischer Strahlung. Derzeit sind die Solargeneratoren noch mit Solarzellen aus Silizium oder Galliumarsenid bestückt. Der französisch-italienische Raumfahrt-Ausrüster Alcatel Alenia Space arbeitet nun im Auftrag der Europäischen Raumfahrtagentur ESA an neuartigen Solargeneratoren, die deutlich leichter und weniger empfindlich gegenüber Strahlung als die bisher verwendete Technik sein sollen. Die dafür nötigen Dünnschicht-Solarzellen entwickelt die Leipziger Solarion GmbH.

      Solarion verfügt über eine wenige Mikrometer dünne, sehr leichte und bewegliche Solarfolie, die sich wegen dieser Eigenschaften für die Raumfahrtanwendung besonders gut eignet. Der ESA-Auftrag und die Weiterentwicklung der Solarfolien-Technologie laufen bei Solarion seit vier Jahren parallel. "Die Raumfahrtprojekte beschäftigen uns zu 70 %", berichtet Technikchef und Prokurist Karsten Otte. "Die dabei existierenden Synergieeffekte unterstützen auch unsere Entwicklung für den terrestrischen Markt."

      Ein Partner dabei ist die im sächsischen Coswig ansässige HTS Hochtechnologiesysteme GmbH, die mit den Solarion-Zellen bereits einen kleinen Raumfahrt-Solargenerator für Demonstrationszwecke gebaut und unter Weltraumbedingungen getestet hat. Wie HTS-Geschäftsführer Wolfgang Göhler berichtet, hielt er den hohen mechanischen Belastungen, wie sie bei einem Raketenstart auftreten, und den im Weltall üblichen Temperaturschwankungen von -180 °C bis +50 °C stand. "Die Funktionsfähigkeit des Generators war vor und nach dem Test annähernd gleich", beschreibt er das Ergebnis.

      Neben den Raumfahrtprojekten arbeitet Solarion mit weiteren Partnern auch an Nischenanwendungen wie Strom liefernden Autodächern und Textilien sowie selbstversorgenden Handys und Geldkarten. Gleichzeitig hat das im Jahr 2000 gegründete Unternehmen in den vergangenen Jahren einen Produktionsprozess für die zunächst nur als Labormuster verfügbare Solarfolie entwickelt. Inzwischen können die Leipziger auf ihren Pilotanlagen ein 20 cm breites und 100 m langes Solarfolienband herstellen, aus dem schließlich die Solarzellen gefertigt werden. "Unsere Zelle erreicht nach eigenen Messungen einen Wirkungsgrad von 6,5 %", berichtet Otte. "Und wir wissen auch schon, wie wir sie weiter optimieren können."

      Dabei konzentrieren sich die Leipziger derzeit darauf, die Produktionskosten je Watt Spitzenleistung für ihre Fotovoltaikzellen zu senken. Mit einer möglichst preiswerten Solarzelle wollen sie den gegenwärtigen Solarboom nutzen, in dem herkömmliche Silizium-Solarzellen für mehr als 2 €/W gehandelt werden. Geplant ist, bis 2008 eine Massenproduktion von Solarzellen mit einer jährlichen Produktionsmenge von 25 MW aufzubauen. "Dann kommen wir auf Zellkosten von weniger als 1 €/W", glaubt Solarion-Geschäftsführer Walter Andress. Später sollen sie sogar unter 0,5 €/W sinken.

      Die Solarfolie selbst kann laut Otte so preisgünstig werden, weil sie vergleichsweise wenig Material und Energie erfordert und in einem effektiven Rolle-zu-Rolle-Prozess hergestellt wird. Als Trägermaterial dient eine hauchdünne Kunststoff-Folie, die zunächst eine Molybdänschicht für den Rückkontakt der Solarfolie erhält. Danach wird mit einem speziellen Ionenstrahl-Prozess eine Halbleiterschicht aus Kupfer, Indium und Selen (CIS) aufgetragen, die für die Stromproduktion sorgt. In weiteren Verfahrensschritten erhält die Solarfolie eine Pufferschicht aus Cadmiumsulfid und eine Frontkontakt-Schicht aus Zinkoxid, bevor sie auf Zellengröße zugeschnitten und mit Metallkontakten überzogen wird.

      Jeder Schritt erfolgt derzeit in einzelnen, voneinander getrennten Anlagen, die mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten arbeiten. Mit Abstand am langsamsten läuft die CIS-Beschichtung, die derzeit das gesamte Verfahren abbremst. Deshalb will Solarion zunächst in einen weiteren Vakuum-Rollenbeschichter für diesen Teilprozess investieren. Größere Anlagen, die 80 cm bis 100 cm breite Folienbänder beschichten können und damit eine Massenproduktion erlauben, sollen im Jahr 2007 angeschafft werden.

      STEFAN SCHROETER

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      Avatar
      schrieb am 16.06.06 18:50:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Johanna Solar Technology baut weltgrößte Produktionsstätte für Dünnschicht-Solarmodule

      In Brandenburg an der Havel baut die Johanna Solar Technology GmbH in den nächsten Monaten das weltweit größte und modernste Werk für die Fertigung von Solarmodulen auf Basis einer neuen Dünnschicht-Technologie. Das berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Mit dem ersten Spatenstich feierte das Technologie-Unternehmen am 02.06.2006 den Start für eine der größten Investitionen in die Dünnschichttechnologie. 72 Millionen Euro werden nach Angaben des Unternehmens investiert. Mitte 2007 soll die Produktion starten, geplante Jahreskapazität: 30 Megawatt (MW). Bis 2009 sollen es 60 MW sein. Allein in der ersten Ausbauphase sollen 180 Arbeitsplätze geschaffen werden.


      CIGSSe-Module mit hohem Wirkungsgradpotenzial

      Bei der neuen, in Südafrika entwickelten und von der Johanna Solar Technology auf Lizenzbasis erworbenen Technologie werden die Stoffe Kupfer, Indium und Gallium sowie Sulfid und Selen (CIGSSe) eingesetzt. "Bei der Herstellung von Solarmodulen können wir auf den noch längerfristig knappen und derzeit teuren Rohstoff Silizium verzichten", sagt Johanna-Geschäftsführer Jeroen Haberland. "Die derzeit leistungsstärkste Dünnschichttechnologie weist ein hohes Wirkungsgradpotenzial von bis zu 16 Prozent auf", so Haberland weiter.


      aleo solar AG investiert in neue Technologie

      Die Johanna Solar Technology GmbH entstand auf Initiative der IFE Projekt- und Beteiligungsmanagement GmbH & Co. KG in Oldenburg. Der Lizenz- und Technologievertrag mit der PTIP Ltd., einem Spin-Off der Universität Johannesburg, enthalte das unbefristete Recht zur Nutzung der Technologie in einer weltweit ersten Fertigungsanlage und zur Vermarktung in Form von Sublizenzen, heißt es in der Pressemitteilung. Ein strategischer Investor ist die aleo solar AG, einer der größten Hersteller von Silizium-Modulen in Deutschland. Das Unternehmen beabsichtigt, einen Teil der Produktion aus Brandenburg unter der Qualitätsmarke aleo zu verkaufen. "Bei der anhaltenden Silizium-Knappheit sind ertragsstarke Dünnschichtmodule eine zukunftssichere Alternative", sagt Jakobus Smit, Vorstand der aleo solar AG. "Die CIGSSe-Technologie ermöglicht die Herstellung von Produkten, die mit kristallinen Modulen in vielen Parametern wie Wirkungsgrad und Qualität vergleichbar sind", so Smit weiter. Die Dünnschichtmodule der neuesten Generation lieferten Energie auch bei schwachem Licht, so dass sie – auch bei anfänglich geringeren Wirkungsgraden als kristalline Solarmodule – höhere Erträge als Silizium-basierte Solarmodule aufweisen würden. Sie sind komplett schwarz und wirkten deshalb auch optisch anspruchsvoller als herkömmliche Solarmodule.

      "Im Jahr 2010 wird der Marktanteil für Dünnschicht-Module bei neu installierten Solaranlagen bei 20 Prozent liegen. Knapp die Hälfte davon sind dann CIGSSe-Module", ist sich Johanna-Chef Haberland sicher.

      07.06.2006 Quelle: Johanna Solar Technology GmbH
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 19:12:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      Dünnschicht-Solarzellen

      Sonnenschein zum Spartarif

      Von Constanze Löffler


      Wie Sand am Meer war einmal. Silizium, das Standardmaterial für Solarzellen, ist zwar eines der häufigsten Elemente auf der Erde, doch in Reinform aufwändig und teuer. Jetzt gibt es dünnere und effizientere Solarzellen, die den Markt aufwirbeln könnten.

      Silizium ist eines der häufigsten Elemente auf der Erde, doch in reiner Form kommt es überwiegend nicht vor. Die Aufarbeitung von Reinsilizium, wie es für Solarzellen benötigt wird, ist aufwändig und daher kostspielig. Fieberhaft sinnen Wissenschaftler deshalb auf neue Wege, wie sie Solarzellen wirtschaftlicher machen können.

      Dünnschicht-Module sind effizienter
      Ein verheißungsvolles Produkt gibt es bereits: Sogenannte Dünnschichtzellen, die im Gegensatz zu ihren siliziumbasierten, 100 Mikrometer (1 Mikrometer ist ein Millionstel Meter) dicken Kollegen nur noch ein Zehntel der Schichtdicke benötigen, um genug Sonnenlicht zu absorbieren. Für die neuen Module verwenden die Hersteller Rohstoffe wie Kupfer, Indium und Gallium oder in geringeren Mengen das teure Silizium.

      Weitere Vorteile der "dünnen Schichten": Für die Produktion reicht im Vergleich zu den Siliziumzellen ein Drittel der Energie. Und während Siliziummodule weniger leisten, wenn es sehr heiß ist, kennen Dünnschicht-Module diese Schwäche nicht.

      Die Branche boomt
      Das Prinzip, Strom zu erzeugen, ist bei herkömmlichen siliziumbasierten Modulen und den neuartigen Dünnschichtzellen gleich. Während die eine Seite der Halbleiter-Grenzschicht vermehrt positive Ladungen trägt, befinden sich auf der anderen Seite gehäuft negative Ladungen. Trifft Sonnenlicht darauf, entsteht zwischen den beiden unterschiedlich geladenen Schichten ein elektrisches Feld. Der Fluss der Ladungsträger ist elektrischer Strom, der über die Anschlüsse abgegriffen wird. Je länger und intensiver die Sonne scheint desto mehr Strom fließt.

      Das Geschäft mit den hauchdünnen Modulen lohnt sich, die Branche boomt. Die Banken-Profis sagen für 2010 ein Marktvolumen von rund 8,9 Milliarden Euro voraus. Nach aktuellen Schätzungen der European Photovoltaic Industry Association (EPIA) wird der Marktanteil für Dünnschicht-Module dann bei 20 Prozent liegen.


      Aufbau und Funktionsweise von herkömmlichen und Dünnschicht-Solarzellen (Klicken für Großansicht)


      16 Prozent Wirkungsgrad werden angestrebt
      Erst am vergangenen Freitag startete mit dem ersten Spatenstich im märkischen Sand die Johanna Solar Technology GmbH (JST). Damit geht innerhalb kürzester Zeit das neunte, auf die Herstellung von Dünnschicht-Modulen spezialisierte Unternehmen an den Start; immer sind Unternehmen involviert, die bereits im Solar-Geschäft aktiv sind. Die mit 19 Prozent an "Johanna" beteiligte aleo solar GmbH beispielsweise ist der zweitgrößte Hersteller von Silizium-Modulen in Deutschland.

      Die Produkte der verschiedenen Hersteller unterscheiden sich vor allem im Wirkungsgrad, der durch die Zusammensetzung der Beschichtung bestimmt wird. Reine CIS-Module (Kupfer- Indium-Sulfid) von Sulfurcell und Würth Solar oder Dünnschicht-Module auf Basis von Cadmium-Tellurid (First Solar, Antec Solar) setzen weit weniger als zehn Prozent der Sonnenergie in Strom um. Die Dünnschicht-Module mit der Spezial-Mischung aus Brandenburg sollen bald 16 Prozent der Sonnenenergie in Strom umwandeln. Und wären damit genauso wirksam wie kristalline Silizium-Module. Jeroen Haberland, Geschäftsführer der Johanna Solar Technology GmbH: "Das bedeutet einen Quantensprung in der Dünnschicht-Technologie und macht sie wettbewerbsfähig."

      Solarzellen werden immer dünner und flexibler
      Tatsächlich ist der Stromertrag den konventionellen, siliziumbasierten Solarzellen sogar noch überlegen. Denn im Vergleich zu ihnen sind die Dünnschichtmodule der Johanna Solar Technology empfindlicher für den blauen Lichtanteil und wandeln daher einen höheren Anteil des Lichtspektrums in Energie um.

      Für die in Südafrika an der Universität Johannesburg entwickelte Dünnschicht-Technologie kommen Kupfer, Indium, Gallium sowie Sulfid und Selen (CIGSSe) zum Einsatz. Die Brandenburger Module verwenden ein Beschichtungsgemisch aus Kupfer, Indium und Gallium, worauf Sulfid und Selen gedampft wird.

      Zukünftig werden Forscher an immer größeren, immer dünneren Solarzellen tüfteln. Und mittel- und langfristig mehr und mehr innovative Materialien und Zellkonzepte auf den Markt bringen, um die Kosten für Solarstrom senken. Mit so genannten Tandemzellen könnten zukünftig noch höhere Photoausbeuten möglich sein. Flexible Substrate, wie beispielsweise Folienmaterialien, würden die Hersteller von starren Modulen unabhängig machen. In absehbarer Zukunft sind auch organische Solarzellen oder Solarzellen aus Kunststoff denkbar.

      Die Meinungen über den Nutzen von Solaranlagen fürs schattige Deutschland gehen auseinander. Der Energiewissenschaftler Wolfgang Pfaffenberger von der Internationalen Universität Bremen: "Als Herstellerland für Module ist Deutschland geeignet. Als Anwenderland für Solarstrom jedoch nicht." Gerade mal zehn Prozent der Zeit können Solaranlagen hierzulande Volllast fahren. Den Rest der Zeit laufen sie mangels Sonne auf Sparflamme.
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 15:17:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      20.06.2006 10:20
      aleo solar will bei Börsengang im Sommer bis zu 7 Mio Aktien platzieren

      Das Solarunternehmen aleo solar (Nachrichten) will bei seinem Börsengang im Sommer bis zu 7 Millionen Aktien an die Börse bringen. Das teilte der Spezialist für Solarmodule am Dienstag mit. Insgesamt sollen bis zu 7.033.061 Stückaktien angeboten werden.

      Bis zu 2.850.400 Aktien des geplanten Börsengangs stammen aus einer Kapitalerhöhung. Die Altaktionäre stellen bis zu 4.182.661 Aktien zur Verfügung, davon 917.355 Papiere im Rahmen einer möglichen Mehrzuteilung (Greenshoe). Von diesen stammen rund 75 Prozent aus dem Eigentum der S.M.D. Beteiligungsgesellschaft mbH. Die Anteile der S.M.D. Beteiligungsgesellschaft werden größtenteils von der Hannover Finanz Gruppe gehalten.

      Die Aktien der aleo solar sollen im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden. Der Börsengang wird von der Commerzbank (Globaler Koordinator und Sole Bookrunner), HVB Corporates & Markets und der Berenberg Bank begleitet./sf/tav/fd

      AXC0034 2006-06-20/10:14
      Avatar
      schrieb am 24.06.06 17:44:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      ich finde hier leider keinen thread zu "SOLARPRAXIS AG" die momentan zeichenbar ist. per festpreis zu 7 € je aktie. kann bitte jemands einen neuen thread aufmachen?
      www.solarpraxis.de
      Avatar
      schrieb am 28.06.06 22:41:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.259.007 von kitchen1 am 24.06.06 17:44:11wieso machst du den thraed nicht selber auf, da hast du dann dein eigenen.....:keks:


      Filmplakat: "An Inconvenient Truth"


      Klimaforscher finden Al Gores Film korrekt

      Mit seiner Kino-Dokumentarfilm "Eine unbequeme Wahrheit" über die globale Erwärmung findet Al Gore sogar Gnade in den Augen kritischer Klimaforscher: Sie finden das populärwissenschaftliche Stück des ehemaligen US-Vizepräsidenten erstaunlich akkurat.

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,424134,00.htm…
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 15:53:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      Solarmodul-Hersteller aleo solar AG: Börsen-Erstnotiz für 14. Juli geplant

      Am 14. Juli 2006 sollen die Wertpapiere der aleo solar AG unter der ISIN DE000A0JM634 zum ersten Mal im Amtlichen Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden. Der Streubesitz werde nach dem Börsengang bis zu 68 Prozent betragen, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die aleo solar AG mit Vertrieb in Oldenburg (Niedersachsen) und Fertigung in Prenzlau (Brandenburg) will vom 3. Juli bis 13. Juli 2006 auf einer internationalen Roadshow den Investoren das Unternehmen vorstellen. Voraussichtlich vom 10. bis 13. Juli 2006 können Anleger ihre Kaufangebote abgeben. Die Preisspanne werde im Rahmen eines "Decoupling-Verfahrens" ermittelt.

      aleo solar entwickelt, produziert und vertreibt Solarmodule und -systeme auf Basis von Siliziumzellen für den deutschen und internationalen Photovoltaikmarkt. Im brandenburgischen Prenzlau unterhält das Unternehmen eine der größten und modernsten Produktionsstätten für Solarmodule in Europa mit einer Produktionskapazität von 90 Megawatt. Die aleo solar Gruppe zeichne sich durch ein starkes Wachstum bei gleichzeitig hoher Rentabilität aus, heißt es in der Pressemitteilung. 2005 betrug die EBIT-Marge nach Angaben des Unternehmens 13,8 Prozent. Im Geschäftsjahr 2005 hat aleo einen Umsatz in Höhe von 106,9 Millionen Euro (Vorjahr: 80,8 Millionen Euro) und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern EBIT von 14,7 Millionen Euro (Vorjahr: 10,6 Millionen Euro) erzielt. Zum 31. Dezember 2005 beschäftigte das Unternehmen 227 Mitarbeiter.


      Zusätzliche Mittel zum Ausbau der Marktposition und zur Sicherung des Bezugs von Siliziumzellen

      "Ziel von aleo ist, das ertragsstarke Wachstum der letzten Jahre konsequent fortzusetzen und die starke Position auf dem deutschen Markt weiter zu festigen und auszubauen", sagt Jakobus Smit, Vorstand der aleo solar. Das Unternehmen wolle die Geschäftsaktivität internationalisieren, um die Kundenstruktur zu erweitern. Dabei werde sich aleo solar vor allem auf Europa konzentrieren. Im Fokus stünden die europäischen Wachstumsmärkte Spanien und Italien. Derzeit werde in Spanien eine eigene Produktionsstätte aufgebaut. Der Markteintritt in Italien ist mit einer Vertriebsorganisation noch in 2006 geplant. Bei erfolgreichem Geschäftsanlauf strebe aleo an, auch in Italien Produktionskapazitäten aufzubauen. "Die Gesellschaft beobachtet sehr aufmerksam, wie sich die Förderung von Photovoltaikanlagen in weiteren europäischen Ländern entwickelt. Bei günstigen Rahmenbedingungen werden wir frühzeitig und systematisch auch diese Märkte erschließen", so Heiner Willers, ebenfalls Vorstand von aleo.

      Ein Teil des Emissionserlöses soll der Sicherung des Bezugs von Siliziumzellen dienen, insbesondere für notwendige Vorauszahlungen. Weiterhin beabsichtigt aleo, das Produktportfolio zu erweitern. Dazu gehört die Aufnahme von leistungsstarken Dünnschicht-Solarmodulen. Um Zugriff auf hochwertige Dünnschicht-Solarmodule zu haben, hat sich der Solarmodul-Spezialist an der Johanna Solar Technology GmbH (Brandenburg) beteiligt. Darüber hinaus plant das Unternehmen weitere Beteiligungen und Investitionen im Photovoltaikbereich.


      Ausgabe von bis zu 7.033.061 Stückaktien

      Insgesamt sollen bis zu 7.033.061 Stückaktien angeboten werden. Von den zu platzierenden Aktien stammen bis zu 2.850.400 Stückaktien aus einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlage. Weitere bis zu 4.182.661 Stückaktien stammen aus dem Eigentum von Altaktionären (davon 917.355 im Rahmen einer möglichen Mehrzuteilung), von welchen mehr als 75 Prozent aus dem Eigentum der S.M.D. Beteiligungsgesellschaft mbH kommen, die zur Hannover Finanz Gruppe gehört. Die Transaktion wird von COMMERZBANK CORPORATES & MARKETS (Globaler Koordinator und Sole Bookrunner), HVB Corporates & Markets und Berenberg Bank begleitet. Die Angebotsbedingungen ergeben sich aus dem am 29. Juni 2006 durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gebilligten Prospekt, der auf der Internetseite des Unternehmens veröffentlicht ist und bei aleo solar (Osterstr. 15 in 26122 Oldenburg) sowie den Konsortialbanken zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten wird.

      03.07.2006 Quelle: aleo solar AG © Heindl Server GmbH

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-07/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 09.07.06 13:46:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      Fallende Preise

      Börsengang. Der Solarzellenanbieter Aleo Solar aus dem brandenburgischen Prenzlau will an die Börse. Davon profitieren vor allem die Altaktionäre.

      Immer diese Vorurteile: „Alle sagen, Solarmodule kann jeder bauen“, zitiert Aleo-Solar-Vorstand Heiner Willers aus seinen Gesprächen mit Investoren. „Aber kann es jeder mit der Bestnote gut?“ Nicht jeder, aber viele. Aleo montiert aus Solarzellen Module und verkauft sie an Fachhändler und Installateure. Aleos Modell S16 und drei weitere von 15 Solarmodulen erhielten von der Stiftung Warentest im Mai die Note 1,9. Insgesamt waren alle Modelle gut oder befriedigend. Der kleine technische Vorsprung mag Willers freuen. Auf Dauer reicht er kaum, um im umkämpften Markt gegen Giganten wie Shell, BP, Schott oder Sharp zu bestehen.

      Noch laufen die Geschäfte. Der Umsatz stieg 2005 um gut 30 Prozent auf knapp 107 Millionen Euro. 12 bis 15 Prozent vom Umsatz bleiben als Gewinn vor Steuern (Ebit) hängen. Doch die Zeiten werden härter, die Marge wird nicht zu halten sein. Der Bund will die Branche nicht weiter mästen, sondern sie zwingen, die Preise zu senken. Die Garantiepreise, zu denen Solarstrom ins Netz gespeist wird, werden fallen. Wie alle weicht Aleo ins Ausland aus. Nur: Da sind die Wettbewerber schon. Erst vier Prozent des Umsatzes kommen aus dem Ausland. Willers will nach Spanien und Italien. Bei Barcelona entsteht ein Werk – ein sehr kleines, in das er nur vier Millionen Euro investiert. Das Hauptwerk ist im brandenburgischen Prenzlau, der Subventionen wegen.

      Kaum durchschaubar ist, für wie lange Aleo sich noch mit Solarzellen versorgen kann. Silizium wird knapp. Zwar hat sich das Unternehmen an einem Hersteller von Silizium sparenden Dünnschichtzellen beteiligt. Merkwürdig aber, dass Vorstand Jakobus Smit und der Aleo-Gründer und Aufsichtsratschef persönlich an der Johanna Solar beteiligt sind. Investoren mögen solche privaten Verflechtungen nicht.

      Andere Solaraktien notieren inzwischen 20 bis 30 Prozent unter ihren Höchstkursen. Dass die Börsenzeiten für die Branche härter geworden sind, könnte die Hektik des Börsengangs erklären. Erst im September 2005 übernahm Investor Hannover Finanz 52 Prozent, noch im Mai 2006 verkündete Aleo-Vorstand Smit, die Partnerschaft mit Hannover Finanz sei „auf mehrere Jahre ausgelegt“. Jetzt wollen die Partner mehr als drei Millionen Aktien verkaufen. Die verbliebenen zwei Millionen Stück müssen sie bis Mitte Januar behalten. Dazu habe man sich gegenüber der Commerzbank verpflichtet, heißt es. Pikant: Konsortialführerin Commerzbank ist wichtiger Investor bei Hannover Finanz. Durchgerechnet hält die Bank acht Prozent am Unternehmen, das sie jetzt an die Anleger verkaufen will. Wie viel Hannover Finanz vor nicht mal einem Jahr für das Paket bezahlt hat, will Smit nicht sagen. Viel war es nicht. Im April verkündete Hannover Finanz unvorsichtigerweise, man habe 2005 rund 71 Millionen Euro in sechs neue und sieben ältere Beteiligungen investiert, unter anderem in Aleo und in die Sportschuhkette Runners Point. Lässt man die alten Beteiligungen außen vor, so hat die Heuschrecke durchschnittlich zwölf Millionen Euro in den Kauf jedes Unternehmens gesteckt. Jetzt peilt Aleo einen Emissionserlös von 105 bis 148 Millionen Euro an, 15 bis 21 Euro je Aktie. Das wäre eine schöne Wertsteigerung.

      Die Rechnung dürfte nicht aufgehen. Fonds wollen höchstens 13 Euro je Aktie zahlen. Dann wäre Aleo mit dem 11,6-Fachen des für 2007 erwarteten Gewinns bezahlt und kaum billiger als Wettbewerber. Hannover Finanz wird das akzeptieren müssen – oder den Börsengang absagen.
      [09.07.2006]

      http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/97/id/195700…

      ich würde maximal 8 euronen bezahlen....:p
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 08:59:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      ganz offensichtlich geht´s um´s Kassemachen zugunsten von Altaktionären....ich bin in Solaraktien investiert, weil die Zukunftaussichten der etablierten Unternehmen mit Auslandsumsatzanteil stimmen, würde die Klitsche aber nicht zeichnen...:(
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 09:03:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      euro adhoc: aleo solar AG (deutsch)
      euro adhoc: aleo solar AG (Nachrichten) / Finanzierung, Aktienemissionen (IPO) / aleo solar AG legt Preisspanne auf 13,50 bis 16,50 Euro fest

      -------------------------------------------------------------------- ------------ Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- ------------

      09.07.2006

      OLDENBURG/PRENZLAU, 09. Juli 2006. Die aleo solar AG (ISIN DE000A0JM634), die abgebenden Aktionäre und die COMMERZBANK als Sole Bookrunner und Global Coordinator haben heute gemeinsam die Preisspanne für die Aktien des Solarmodul-Spezialisten festgelegt: Sie beträgt 13,50 bis 16,50 Euro je Aktie. Interessierte Anleger können die Wertpapiere vom 10. bis 13. Juli 2006 zeichnen. Der Angebotszeitraum endet am 13. Juli 2006 für Privatanleger um 12 Uhr (MESZ) und für institutionelle Investoren um 14 Uhr (MESZ). Der endgültige Ausgabepreis soll am 13. Juli 2006 festgelegt werden. Voraussichtlich am 14. Juli dieses Jahres werden die Aktien der aleo solar erstmalig im Amtlichen Handel (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt.

      Es werden insgesamt bis zu 7.033.061 Stückaktien angeboten. Von den zu platzierenden Aktien stammen bis zu 2.850.400 Stückaktien aus einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlage. Weitere bis zu 4.182.661 Stückaktien stammen aus dem Eigentum von Altaktionären (davon 917.355 im Rahmen einer möglichen Mehrzuteilung), von welchen mehr als 75 Prozent aus dem Eigentum der S.M.D. Beteiligungsgesellschaft mbH kommen, die zur Hannover Finanz Gruppe gehört. Im Übrigen ergeben sich die Angebotsbedingungen aus dem am 29. Juni 2006 durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) gebilligten Prospekt, der auf der Internetseite des Unternehmens www.aleo-solar.de veröffentlicht und bei aleo solar, Osterstr. 15 in 26122 Oldenburg sowie den Konsortialbanken zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten wird.

      Disclaimer Diese Veröffentlichung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Aktien der aleo solar AG dar. Das Angebot erfolgt ausschließlich auf Basis des veröffentlichten Wertpapierprospektes. Dieser ist auf der Internetseite der aleo solar AG unter www.aleo-solar.de und in gedruckter Form auf Anforderung bei der COMMERZBANK Aktiengesellschaft (ZRA FB 1, Unternehmensrecht und Börseneinführungen, Kaiserstraße 16, 60311 Frankfurt am Main, Fax-Nr.: 069-136 29299), der Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG (Arabellastraße 12, 81925 München, Fax-Nr.: 089-378 12452) und der Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG, Berenberg Bank (Neuer Jungfernstieg 20, 20354 Hamburg, Fax-Nr.: 040-35060 963) erhältlich

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/aleo-sola…
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 09:35:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.497.580 von teecee1 am 10.07.06 09:03:42Taxe bei Schnigge 13,50 - 15,25 € , für die Erstnotiz lässt das nichts Gutes erwarten, da sich die Zeichnungsspanne bereits bei 13,50 - 16,50 € bewegt !
      Fazit: nicht zeichnen !!! :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 11:19:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ RealJoker

      Die Graumarkt-Taxen sind so niedrig, weil Deine erwähnten etablierten Solarwerte heute - wie auch letzte Woche - stark fallen.

      Wenn in diesem Umfeld die 15,50 Euro gezahlt (und nicht nur getaxt) werden, geht das schon in Ordnung.

      Ich werde selbstverständlich zeichnen, nur wohl nicht zu 16,50 - wenn sie heute schon für 15,50 zu kaufen sind ..... ;)

      =====

      Immerhin ist die Aktie günstig. Laut der aktuellen Ausgabe der Wirtschaftswoche wollte Aleo eigentlich mit obererer Bookbuildingspanne von 21 Euro kommen. Die Wirtschaftswoche schätzte 19 Euro. Nun verlangt Aleo 13,50 bis 16,50 Euro.

      Bei 14 Euro ist das ein 2006'er KGV von 16 (lt. Wirtschaftswoche). Ich überblicke nicht sämtliche Solarwerte, aber wer bietet das noch?

      Zwar ist Aleo mal als "Nur"-Modulhersteller gestartet. Aber das machen sie gut. Laut Stiftung Warentest mit Note 1,9 sind sie ganz vorne mit dabei.
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 11:32:05
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.499.562 von walker333 am 10.07.06 11:19:32@walker,

      die vorbörslichen Taxen sind natürlich nur ein Richtwert, aber wenn vorbörslich nicht höhere Taxen gestellt werden, dann wir es schwer, überhaupt den Ausgabepreis, den ich bei ca. 14 € erwarte, zu halten.
      Bei 7 Mio Aktien stammen 4 Mio aus dem Besitz von Altaktionären. Es geht also in erster Linie um´s Abkassieren....leider ! :( Und natürlich wurde die Bewertung schon etwas zurückgeschraubt, nachdem der Markt nicht mehr ganz so viel hergibt wie noch vor ein paar Monaten. Jetzt wird der Börsengang schnell durchgezogen, um die Lizenz zum Gelddrucken nicht verfallen zu lassen. Ich werde hier nicht zeichnen....:cool:

      Ach so: Reinecke & Pohl hat ein besseres KGV und die Zahlen dort sind real und nicht nur Prognosen ....
      Avatar
      schrieb am 11.07.06 03:56:19
      Beitrag Nr. 18 ()
      hoert sich nicht gut an.haette gute chancen bei der dab was zu kriegen-werde aber nur zeichnen wenn graumarktkurse besser...
      Avatar
      schrieb am 13.07.06 11:00:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      Börse Online

      Aleo Solar mit fairer Preisspanne
      [14:30, 10.07.06]

      Von Franz Netter



      Neuemissionen haben es derzeit schwer: Zuletzt mußten einige Unternehmen ihre Preiswünsche deutlich zurückfahren, um die Platzierung sicherzustellen. Manche haben sogar das IPO erst einmal abgesagt. Doch Aleo Solar hält an seinen Plänen fest.



      Kein Wunder bei dem rauhen Neuemissionsklima in Deutschland, dass Aleo Solar seine Wertvorstellungen während der ersten Gesprächen mit Investoren nicht ganz durchsetzen konnte. 7,033 Millionen Aktien inklusive Mehrzuteilungsoption sollen 13,50 bis 16,50 Euro je Aktie kosten. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis 13. Juli (12 Uhr für Privatanleger, 14 Uhr für institutionelle Investoren). Im Emissionsprospekt hatte der Solarmodulhersteller noch Bruttoemissionserlöse von 15 bis 21 Euro je Aktie angepeilt. Nun können die Oldenburger froh sein, wenn sie die Untergrenze erreichen. Im vorbörslichen Handel notiert der Titel mit 14,00 zu 15,50 Euro (Lang & Schwarz am 10. Juli um 12.30 Uhr): Interessenten können also zu 15,50 Euro pro Stück Aleo-Aktien ordern.




      Von Anfang an hatten Experten moniert, dass einige Altaktionäre beim Börsengang Kasse machen: Knapp 60 Prozent des Emissionserlöses gehen vor allem an die Hannover Finanz und die Eriksen-Gruppe. Trotzdem wird Aleo Solar mehr als drei Fünftel der Emissionskosten tragen. Bei einem geschätzten Zuteilungskurs von 15 Euro zum Beispiel zahlt die Gesellschaft rund 4,4 Millionen Euro oder 10,3 Prozent des Bruttomittelzuflusses.

      Andererseits verfügt das Unternehmen über eine hervorragende Markt- und Kostenposition. Auch die Qualität stimmt, wie der Solarmodulvergleich der Stiftung Warentest (Heft 5/2006) eindrucksvoll belegt hat. Die Wachstumperspektiven sind ebenfalls exzellent: Die HypoVereinsbank erwartet zwischen 2005 und 2008 ein durchschnittliches Umsatzwachstum von 31 Prozent. Auf Grund von Preissteigerungen im Rohstoffbereich dürfte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern mit 27 Prozent pro Jahr leicht unterproportional zulegen.

      Dennoch rechnen die Analysten für 2008 mit einem Ergebnis von 1,49 Euro je Aktie. Unsere eigene Marktprognose geht von einem stärkeren Preisdruck aus. Deshalb liegt unsere Gewinnschätzung für 2008 nur bei 1,30 Euro je Aktie. Auf Basis unserer Zeichnungsempfehlung (Limit 15 Euro) liegt das 2008er-KGV also bei maximal 11,5. Behält die HypoVereinsbank Recht, läge das KGV sogar nur bei höchstens zehn. Im Branchenvergleich ist der Titel damit relativ niedrig bewertet. Mittelfristig sollte sich daher eine Zeichnung lohnen.




      Empfehlung: ZEICHNEN mit Limit 15 Euro
      Preisspanne: 13,50 bis 16,50 Euro
      ISIN: DE 000 A0J M63 4
      Erstnotiz: 14.07.2006 (voraussichtlich)
      Emissionsbanken: Commerzbank, HypoVereinsbank, Berenberg Bank
      Avatar
      schrieb am 13.07.06 11:53:17
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.561.356 von capm am 13.07.06 11:00:37eigentlich gibt´s dazu nicht mehr zu sagen: 60 % der Emissionserlöses stecken die Alteigentümer in die Tasche....dass Aleo dennoch 3/5 der Kosten des Börsenganges trägt, passt ins Bild...
      ...außerdem lächerlich: mit einem KGV für 2008 zu operieren :laugh:

      ich erwarte einen Emissionspreis von max. 14,00 € und ohne Kurspflege wird der am 1. Handelstag auch nicht gehalten werden können :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.07.06 22:21:47
      Beitrag Nr. 21 ()
      13.07.2006

      Ad Hoc-Mitteilung

      aleo solar AG legt Ausgabepreis für Aktien auf 13,50 Euro fest

      OLDENBURG/PRENZLAU, 13. Juli 2006. Die Aktien der aleo solar AG (ISIN

      DE000A0JM634) werden zum Preis von 13,50 Euro ausgegeben. In einem schwierigen

      Marktumfeld konnten sämtliche 7.033.061 Stückaktien platziert werden (inklusive

      einer Mehrzuteilungsoption in Höhe von 917.355 Stückaktien). Die Transaktion

      wird von der COMMERZBANK CORPORATES & MARKETS als Sole Bookrunner und Global

      Coordinator, der HVB Corporates & Markets und der Berenberg Bank begleitet.

      Aus der Kapitalerhöhung von insgesamt 2.850.400 Stückaktien fließen dem

      Solarmodul-Spezialisten mit Vertrieb in Oldenburg (Niedersachsen) und Fertigung

      in Prenzlau (Brandenburg) rund 38,5 Millionen Euro Emissionserlös (vor Abzug

      der IPO-Kosten) zu. Die Handelsaufnahme im Amtlichen Handel (Prime Standard)

      der Frankfurter Wertpapierböse wird am 14. Juli 2006 erfolgen.

      Erläuterungstext zur Ad Hoc-Mitteilung:

      Die aleo solar AG wird den ihr aus dem Angebot zufließenden Nettoerlös zur

      Finanzierung des weiteren organischen und externen Wachstums, zur Umsetzung und

      Finanzierung ihrer strategischen Ziele sowie für allgemeine Geschäftszwecke

      verwenden. Insbesondere beabsichtigt die Gesellschaft, das frische Kapital für

      die weitere internationale Expansion, die Absicherung des Bezugs von

      Solarzellen und die Akquisitionen von Unternehmen oder Unternehmensteilen und

      für Investitionen einzusetzen. Außerdem soll das Betriebskapital (working

      capital) dem Wachstum und Ausbau des Systemgeschäfts entsprechend erhöht

      werden.
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 08:59:37
      Beitrag Nr. 22 ()
      Live dabei:
      http://xib.deutsche-boerse.com/xib/#
      schaun wir mal - voll zugeteilt bei 13,50 €...
      Rost
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 09:06:35
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.583.449 von Rost am 14.07.06 08:59:37außerbörslich 12,50 - 14,00 € :cool:

      übrigens war´s ja weder eine besondere Kunst noch Glück, hier eine volle Zuteilung zu erhalten :D
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 09:34:29
      Beitrag Nr. 24 ()
      Bei der DAB ist der Zuteilungsstatus noch immer offen, obwohl die normal bis 9 Uhr zuteilen. Aber anscheinend machens die auch nun wie Consors: erst warten bis der aktuelle Kurs unterm Ausgabekurs ist, dann nachkaufen udn den Kunden teurer ins Depot einbuchen.... Warum wird da zugeschaut???
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 09:39:09
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.584.152 von Trader078 am 14.07.06 09:34:29wenn meine Broker mir schon per mail eine Info über die "interessante Neuemission" zukommen lassen, dann steht eigentlich von vornherein fest, dass eine Zeichnung nicht lohnt

      oder hast Du auch Air Berlin gezeichnet :D
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 09:42:01
      Beitrag Nr. 26 ()
      Nein, von Air Berlin hab ich schön die Finger gelassen, und von der Zeichnung rieten doch alle ab, bis auf Johannes B. Kernen ;-)
      Nur Solaraktien klingen immer noch gut...blöd is nur, daß seit paar Tagen das Umfeld am Markt eben sehr schlecht ist. Wär das Umfeld besser, würden wir Kurse um 15 Euro sehen oder so...
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 09:52:03
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.584.331 von Trader078 am 14.07.06 09:42:01trotz des negatives Umfeldes für Solarwerte bin ich für die Unternehmen der 1. Reihe wie Conergy, Solarworld, ErSol nicht pessimistisch, auch solide bewerte Unternehmen der 2. Reihe wie Phoenix Sonnenstrom und Reinecke & Pohl sind zur Zeit Schnäppchen. Bei Aleo jedoch war ganz offensichtlich, dass man abkassieren will und das in einer Hau-Ruck-Aktion...da darf man einfach nicht investieren :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 10:08:39
      Beitrag Nr. 28 ()
      Bitte um Hilfe!

      Ich verstehe ja, dass die Struktur des Angebots mit dem cash-out der Alteigentümer nicht toll ankommt.

      Trotzdem glaube ich, dass der Preis nicht schlecht ist. Aleo ist aus meiner Sicht absolut vergleichbar mit Solon..; guckt mal nach, wieviel für die bezahlt wird.

      Oder weiß jemand was von anstehenden Problemen?
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 10:20:13
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.584.923 von meinolf67 am 14.07.06 10:08:39Solon ist zirka doppelt so groß, wenn man MA-Zahl (420 zu 277) und Umsatz (0,2 Mrd. zu 0,1 Mrd.) betrachtet. Aber auch Solon ist zur Zeit allenfalls haltenswert...

      So, aktuell 12,82 €...mal sehen, ob die Konsortialbanken ein paar EURO für die Kurspflege in die Hand nehmen oder ob sie sich das Geld besser sparen :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 10:32:57
      Beitrag Nr. 30 ()
      ...aber Aleo hat im letzten Jahr mehr verdient, als Solon.

      Kann man natürlich so oder so sehen,

      entweder: Aleo hat mehr zu verlieren,bzw. Solon Potential für Verbesserungen,

      oder: Aleo betreibt ein besseres Business.

      Jedenfalls sind die Produkte von Aleo wohl recht gut...
      Avatar
      schrieb am 28.08.06 13:24:56
      Beitrag Nr. 31 ()
      25.08.2006 - 13:11 Uhr
      aleo solar buy
      München (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der HypoVereinsbank, Lars Korinth, stuft die Aktie von aleo solar (ISIN DE000A0JM634/ WKN A0JM63) in seiner Ersteinschätzung mit "buy" ein.

      Seit dem 14. Juli 2006 sei der Hersteller von Solarmodulen an der Börse notiert. In diesem Bereich sei aleo solar ein bedeutender Anbieter in Deutschland. Zusätzlich produziere das Unternehmen auch als OEM. Über eine Beteiligung bei gleichzeitig niedrigem Risiko sei der Zugang zur Dünnschichttechnologie gesichert worden.

      Die Analysten würden zwischen 2005 und 2008 ein Umsatzwachstum von 29% prognostizieren. Preissteigerungen bei den Rohstoffen sollten zu einem EBIT-Wachstum von durchschnittlich 24% pro Jahr führen. Die Gesellschaft habe den Rohstoffbedarf für die geplante Produktion für 2006 und 2007 fast vollständig abgesichert.

      Derzeit werde der Titel mit einem Abschlag gegenüber der engen Peergroup in Höhe von 34% auf Basis des KGV 2007e gehandelt. Diesen Discount würden die Analysten für nicht angemessen halten.

      Die Analysten der HypoVereinsbank bewerten die aleo solar-Aktie mit "buy" bei einem Kursziel von 15 Euro. (25.08.2006/ac/a/nw)

      Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens.Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen gehörte einem Konsortium an, das die innerhalb von fünf Jahren zeitlich letzte Emission von Wertpapieren der Gesellschaft übernommen hat.

      Analyse-Datum: 25.08.2006


      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 18:48:27
      Beitrag Nr. 32 ()
      30.08.2006 - 09:01 Uhr
      aleo solar buy
      München (aktiencheck.de AG) - Der Analyst Lars Korinth von der HypoVereinsbank stuft die Aktie der aleo solar AG (ISIN DE000A0JM634/ WKN A0JM63) weiterhin mit "buy" ein.

      aleo solar habe nach sechs Monaten in 2006 einen Umsatzanstieg um 17% auf 55,7 Mio. berichten können, der nach Ansicht der Analysten bei relativ konstanten Preisen rein volumengetrieben gewesen sei. Angesichts einer weiteren Aufstockung des Vorratsbestandes habe die Gesamtleistung um 34% auf EUR 64,6 Mio. (HVBe EUR 64,4 Mio.) zugelegt. Das EBIT von EUR 6,1 Mio. habe weder den Vorjahreswert (EUR 7,9 Mio.) noch die Erwartungen der Analysten (EUR 6,6 Mio.) getroffen. Die Differenz zu der EBIT-Schätzung sei ausschließlich auf den höheren Materialaufwand (H1/2006 -80,9% vs. HVBe -80,3%) zurückzuführen. Im Halbjahresvergleich sei die EBIT-Marge (gemessen an der Gesamtleistung) von 16,3% in H1/2005 auf 9,5% in H1/2006 gesunken. Dabei sei das zweite Quartal mit einer Marge von 8,4% noch einmal schwächer gewesen als das erste (10,6%).

      aleo solar rechne für das Gesamtjahr 2006 mit einem Anstieg der Umsatzerlöse um 25 bis 35% auf EUR 133,6 Mio. bis EUR 144,3 Mio. Damit würde sich die Erwartung der Analysten von EUR 150,6 Mio. leicht über dem oberen Ende der Spanne bewegen. Darüber hinaus stelle das Unternehmen eine weiterhin überdurchschnittliche EBIT-Marge in Aussicht. Die Schätzungen der Analysten für das Gesamtjahr würden eine Marge von 10,8% nach 13,8% in 2005 beinhalten (9,5% nach 6 Monaten in 2006). Den Gesamtausblick stufe man als betont vorsichtig und eher konservativ ein.

      Mit Blick auf den eher vagen Gesamtjahresausblick dürfte die Aktie kurzfristig eher auf dem derzeit niedrigen Niveau seitwärts tendieren. Das Unternehmen sei nach Ansicht der Analysten aber fundamental unterbewertet. Im Vergleich mit den direkten Peer-Unternehmen (SOLON/Solar-Fabrik) werde die Aktie bei einem KGV 2007 von 10,3 (auf Basis Xetra Schlusskurs vom 28.08.2006, KGV 2008 von 7,8) unverändert mit einem Abschlag von 35% (34% auf Basis 2008) gehandelt.

      Die Analysten der HypoVereinsbank stufen die aleo solar-Aktie unverändert mit "buy" ein. Das Kursziel sehe man weiterhin bei EUR 15. (29.08.2006/ac/a/nw) Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens.Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen gehörte einem Konsortium an, das die innerhalb von fünf Jahren zeitlich letzte Emission von Wertpapieren der Gesellschaft übernommen hat.

      Analyse-Datum: 29.08.2006


      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 13.09.06 11:26:42
      Beitrag Nr. 33 ()
      12.09.2006 - 11:26 Uhr
      aleo solar sichert sich langfristig Solarzellen
      PRENZLAU (Dow Jones)--Die aleo solar AG hat sich langfristig Solarzellen für die Produktion von Solarmodulen gesichert. Wie das Solartechnikunternehmen am Dienstag mitteilte, garantiert ein Liefervertrag mit der Q-Cells AG die Lieferung von Solarzellen mit einer Nennleistung von insgesamt 100 Megawatt (MW). Insgesamt hat sich aleo solar über mittel- und langfristige Verträge bereits rund 450 MW für die nächsten zehn Jahre gesichert.

      Vorstand Jakobus Smit erklärte, aleo solar sei damit "bestens mit Solarzellen ausgestattet". Das Unternehmen könne so auch künftig weiter wachsen.

      DJG/rio/mim
      Avatar
      schrieb am 21.09.06 18:48:26
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.906.349 von capm am 13.09.06 11:26:4210.000 Solarmodule für US-Konzern PowerLight

      21.09.2006 - 11:41 Uhr, aleo solar AG [Pressemappe]
      Großauftrag für aleo solar

      --------------------------------------------------------------------------------
      ots-CorporateNews übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Das kalifornische Unternehmen PowerLight Corp., ein führender
      internationaler Anbieter von großen Photovoltaik-Anlagen, hat die
      Fertigung von 10.000 Solar-Modulen bei der aleo solar AG in Prenzlau
      in Auftrag gegeben. "Das ist der erste Großauftrag unseres neuen
      amerikanischen Partners", freut sich Heiner Willers, Vorstand bei der
      aleo solar AG. "PowerLight liefert eigene Zellen, die im aleo-Werk in
      Prenzlau zu Solarmodulen verarbeitet werden." Diese wird das
      amerikanische Unternehmen unter eigenem Namen verkaufen. Die
      Solarmodule, die aleo solar an PowerLight liefern wird, verfügen
      zusammen über eine Nennleistung von zwei Megawatt. Mit dem Abschluss
      dieses Fertigungsvertrages (OEM-Vertrag: Original Equipment
      Manufacturer) setzt das börsennotierte Solarunternehmen aus
      Brandenburg einen weiteren Meilenstein bei der Internationalisierung
      seines Geschäfts. "Wir freuen uns, wenn wir unsere Aktivitäten im
      Ausland mit internationalen Partnern vorantreiben können", sagt
      Jakobus Smit, ebenfalls Vorstand der aleo solar. "Der Auftrag
      unterstreicht die international anerkannte Fertigungskompetenz der
      aleo solar und das Qualitätsbewusstsein von PowerLight."

      ##############

      Das Unternehmen Die aleo solar AG (früher S.M.D.) mit Vertrieb in
      Oldenburg (Niedersachsen) und Fertigung in Prenzlau (Brandenburg)
      wurde im September 2001 gegründet und stellt Solarmodule auf Basis
      von Siliziumzellen her. Heute arbeiten rund 230 Mitarbeiter an beiden
      Standorten. Das Werk in Prenzlau hat eine Jahreskapazität von 90
      Megawatt und ist somit eine der größten Produktionsstätten für
      Solarmodule. Das Unternehmen hat im Jahr 2005 einen Umsatz von 106,9
      Millionen Euro erwirtschaftet. Die aleo solar AG (DE000A0JM634) ist
      seit Juli 2006 im Prime Standard der Frankfurter Börse notiert. Das
      Unternehmen hat sich mit der Beteiligung an dem Brandenburger
      Technologieunternehmen Johanna Solar Technology GmbH den Zugang zur
      zukunftsträchtigen Dünnschicht-Technologie gesichert.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 21.09.2006 11:40:51
      --------------------------------------------------------------------------------

      ots Originaltext: aleo solar AG
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

      Rückfragehinweis:
      Franz Nieper
      Investor Relations, Legal & Compliance
      Telefon: +49(0)441-21988-58
      E-Mail: Nieper@aleo-solar.de
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 01:42:04
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.478.048 von teecee1 am 09.07.06 13:46:24ich würde maximal 8 euronen bezahlen....:p

      :eek:...:p...:eek:

      Thread: ► ► ALEO SOLAR bei Schwäche kaufen...


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