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    Intasys(884473): Aktuelle kons. Analyse - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.03.00 17:50:55 von
    neuester Beitrag 30.03.00 14:54:38 von
    Beiträge: 6
    ID: 106.649
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      schrieb am 29.03.00 17:50:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      HI!

      Brandaktuelle Analyse und Einschätzung vom 29.03.2000 von HWAG (www.hwag.de) zu INTASYS (www.intasys.com):
      Quelle: www.tcmag.de

      ---------------------------------------------
      INTASYS
      Branche: Beteiligungsgesellschaft
      Spezialgebiet: Konv. Technologien:
      Telekommunikation & Internet
      Potential zur Kursvervielfachung aufgrund von Neuausrichtung
      DIE NEUE CMGI/ ICGE?

      Intasys Corporation
      Unternehmensprofil
      Nasdaq-Symbol: INTA
      WKN: 884473
      Reuters: INTA.F/BE

      Anlageurteil: Spekulativer Kauf

      Aktueller Kurs (14.01.00): 9 US-$
      Nach Ausübung aller Optionen: 33,7 Mio.
      Marketkapitalisierung: 303,3 Mio. US-$
      52-Wochen-Hoch: 9 9/16
      52-Wochen-Tief: 2 5/16




      INTASYS: Die neue CMGI/ ICGE?

      Potential zur Kursvervielfachung aufgrund von Neuausrichtung


      Zu den größten Erfolgsgeschichten des vergangenen Jahres gehörten an der NASDAQ die CMGI (NASDAQ: CMGI) und Internet Capital Group (NASDAQ: ICGE). Beides sind Beteiligungsgesellschaften, die sich frühzeitig an aus-sichtsreichen Internetgesellschaften beteiligen. Der Erfolg beider Gesell-schaften ist deutlich an der Aktienkursentwicklung zu erkennen: So konnte der Kurs von CMGI innerhalb des letzten Jahres um 500% zulegen, während sich der Kurs der ICGE seit der Erstnotiz Mitte letzten Jahres verneunzehn-fachte.
      Die seit Juli 1996 unter dem Namen Intasys Corporation firmierende Gesell-schaft ist ursprünglich im Bereich für Billing- und Customer Care-Systeme (Abrechnungs- und Kundenbetreuungssysteme) sowie mobile Kommunikation tätig. Hier konzentrierte sich Intasys im wesentlichen auf kleinere und mittle-re Provider im GSM-Standard.
      Mit einem Wechsel im Management kam im Frühjahr des vergangenen Jahres auch eine Neuausrichtung der Unternehmensstrategie. So hat Intasys begon-nen, sich als Technologie- und Beteiligungsunternehmen im Bereich mobile Telekommunikation und Internet (konvergierende Technologien) zu positio-nieren. Grundlage für Investitionsentscheidungen ist nicht nur das Wachs-tumspotential eines Unternehmens, sondern auch sein Potential, Syner-gieeffekte zu den schon bestehenden Geschäftsfeldern und Beteiligungen zu generieren. Auf diese Weise soll ein Netzwerk von Unternehmen entstehen, die sich gegenseitig im Verbund fördern.
      Seit der Neuausrichtung ist Intasys bereits Beteiligungen an der InterWAVE Communications International Ldt. (3%), an Mamma.com (69%) und an der TEC Technology Evaluation.com Corporation (35%) eingegangen. Im Januar sollen noch zwei weitere Beteiligungen bekannt gegeben werden.
      Das ursprüngliche Geschäft: Billing- und CustomerCare-Systeme
      Dieser Geschäftsbereich wurde im Rahmen der Neuausrichtung in eine sepa-rate Tochtergesellschaft ausgegliedert, die auf einer Ebene mit den anderen Beteiligung von Intasys stehe: Die Intasys Management Corporation. Das Sy-stem bietet ein modular aufgebautes Abrechnungs- und Kundenbetreungssy-stem an, das den kundenspezifischen Rahmenbedingungen und Erfordernis-sen flexibel angepaßt werden kann. Die Software ist dabei so konzipiert, daß sie unterschiedliche Dienstleistungen und Produkte abrechnen kann. Hierzu gehören zum einen Produkte, die über das Internet verkauft werden (e-commerce), zum anderen neben Telefonminuten auch Wasser und Strom.
      Bisher wird die Software vorwiegend von Mobilfunkbetreibern und Resellern von Telekommunikationsdiensten angewendete. Aufgrund der Fokussierung von Intasys auf kleine bzw. mittelgroße Anbieter betrachtet die Gesellschaft die großen Anbieter wie die LHS Group oder Saville nicht als direkte Konkur-renz. Während die Kosten für die Systemimplementierung bei den großen Anbietern inklusive der erforderlichen Hardware nämlich zwischen 10 und 30 Mio. US-$ liegen, wovon etwa ein Drittel allein auf die Lizenzgebühren ent-fällt, bewegen sich die Gesamtkosten bei der Systemimplementierung bei Intasys zwischen 250.000 US-$ und 2 Mio. US-$. Hinzu kommt, daß das Sy-stem von Intasys eine auf die Erfordernisse von kleineren Gesellschaften ausgelegte Funktionalität und Konvergenz aufweist, die bei den Systemen der großen Anbieter nur durch zeit- und kostenintensive Anpassung der Software realisiert werden kann.
      Im Bereich Billing- und CustomerCare-Systeme hat sich Intasys mit seiner Ausrichtung auf kleine und mittelgroße Anbieter in einem Nischenmarkt eta-bliert, der nur von einigen wenigen weiteren Anbietern abgedeckt wird.

      Die erste Beteiligung: InterWAVE Communications International Ltd.
      Bereits bei der ersten Beteiligung, die Intasys im August des vergangenen Jahres eingegangen ist, hat das Management seine Branchenkenntnisse un-ter Beweis gestellt und ein glückliches Händchen bewiesen. InterWAVE ist ein Anbieter von miniaturisierten GSM-Mobilfunksystemen. Vielmehr sind an der Gesellschaft bereits namhafte Unternehmen aus der Telekommunikati-onsbranche wie etwa die Nortel Networks (NYSE: NT) oder die zur Alcatel Asthom Gruppe (NYSE: ALA) gehörende Alcatel USA beteiligt.
      InterWAVE integriert die GSM-Schaltstelle, den Controller der Basisstation und den Basis-Transceiver der Station in einer kompakten, preisgünstigen Box. Diese Netzwerk-Konfiguration kann an ein größeres GSM-Netzwerk an-geschlossen oder im Stand-alone-Betrieb installiert und verwendet werden.
      Im Rahmen der Beteiligungsgespräche wurde vereinbart, daß InterWAVE-Produkte in Zukunft ausschließlich mit den Billing-Systemen von Intasys aus-geliefert werden.
      Diese Vertriebsvereinbarung dürfte angesichts der Tatsache, daß große Ge-sellschaften wie Nortel Networks und ADC Telecommunications (NASDAQ: ADCT) die Produkte von InterWAVE vermarkten, in Zukunft einen großen Er-gebnisbeitrag zum Billing- & CustomerCare von Intasys beitragen.
      Die Beteiligung an InterWAVE ist im Hinblick auf die Bewertung von Intasys, aber auch kurzfristig sehr interessant. So wurde kurz vor Weihnachten be-kannt gegeben, daß derzeit das IPO am National Market der NASDAQ in Vor-bereitung ist, wo InterWAVE ab Ende Januar/ Anfang Februar unter dem Kür-zel IWAV gehandelt werden soll.
      Nach ersten Angaben haben die Konsortialbanken Salomon Smith Barney, Banc of America und SG Cowen einen fairen Emissionskurs der InterWAVE-Aktien von etwa 11,5 US-$ ermittelt, womit sich bereits auf Emissionsniveau erhebliche stille Reserven für Intasys ergeben. So erwarb Intasys im August
      für 5,05 Mio. US-$ 715.000 Aktien inklusive einer Kaufoption über weitere 715.000 Aktien zu einem Kaufpreis von 1 US-$ pro Aktie. Die 1,43 Mio. Akti-en, für die Intasys weniger als 6 Mio. US-$ bezahlt hat, sind auf Basis des Emissionskurses bereits über 16 Mio. US-$ wert. Somit ergeben sich schon ohne die Beachtung wahrscheinlicher Kurssteigerungen nach dem IPO von InterWAVE stille Reserven von etwa 10 Mio. US-$.

      Mamma.com - Die Mutter aller Suchmaschinen
      Mamma.com als bisher größtes Einzelinvestment von Intasys verdient eine besonders ausführliche Betrachtung. Intasys gab die Beteiligung im Novem-ber des vergangenen Jahres bekannt. Damals wurde für Mamma.com eine Bewertung von 40 Mio. US-$ zugrunde gelegt, woraus sich für die 69%ige Beteiligung Anschaffungskosten von etwa 27 Mio. US-$ ergaben.
      Aufgrund der Informationsfülle sind Suchfunktionen mittlerweile hinter emails die populärste Funktion im Internet. Dabei existieren eine Vielzahl von Suchmaschinen, die die Ergebnisse nach unterschiedlichsten Mustern zu-sammenstellen.
      Mamma.com als "Smart Meta Search Engine" bearbeitet die Suchanfragen, indem parallel in zehn weiteren großen Suchmaschinen gesucht wird. Die Ergebnisse werden ausgewertet und dem Nutzer in einem einheitlichen For-mat aufbereitet zur Verfügung gestellt.
      Der Erfolg des Konzeptes spiegelt sich in den User-Zahlen wieder: Während zum Ende des ersten Quartals 1999 300.000 unique visitors (einzelne Besu-cher der Seite) gezählt wurden, stieg diese Zahl bei marginalen Marke-tingaufwendungen bis zum Jahresende auf immerhin 4,3 Mio. an. Im Dezem-ber 1999 konnte Mamma.com auf 79 Mio. page impressions (Gesamt-Clicks auf der Seite) verweisen.
      Mit diesen Zahlen würde Mamma.com in der Rankingliste der Suchmaschinen bei Media Metrix (www.mediametrix.com) zwischen dem zehnten und fünf-zehnten Platz rangieren. Da das amerikanische Unternehmen Media Metrix sich auf US-Unternehmen konzentriert, wird die kanadische Suchmaschine
      Mamma.com nicht erfaßt. Um jedoch die Besucherzahlen zu verifizieren, wird Mamma.com seine Lockfiles von der Auditing-Firma Deloit in den nächsten Wochen analysiert werden.
      Dabei erzielt Mamma.com Erträge zum einen über Werbebanner, zum ande-ren über Gebühren für click-through´s: Auf den ersten Positionen der Su-chergebnislisten stehen Partner von Mamma.com. Dies sind Gesellschaften, die Mamma.com für die Weiterleitung von Interessenten eine Gebühr bezah-len. Je mehr ein Partner bereit ist, für die Weiterleitung zu bezahlen, um so weiter oben steht er in der Auflistung der Ergebnisse. Momentan bewegen sich die Gebühren zwischen 1 und 10 cent pro Click.
      Die stark steigende User-Zahl sipegelt sich auch in der Ertragsentwicklung wider: So stiegen die Erträge laut der bisher noch nicht geprüften Zahlen von 108.000 US-$ im ersten Quartal 1999 auf 1,55 Mio. US.$ im letzten Quartal des abgelaufenen Jahres.
      Vor kurzem initiierte Mamma.com eine aggressive Werbekampagne. So wer-den beispielsweise zehntausende Pendler, die täglich über die Brooklyn Bridge nach Manhattan fahren, auf die Suchmaschine hingewiesen. Auch am New Yorker Time Square wird für Mamma.com geworben.
      Es wird erwartet, daß sich die Nutzerzahl im laufenden Jahr verdoppelt und die Erträge auf etwa 12-15 Mio. US-$ verdrei- bis vierfachen. Aufgrund der gerade initiierten Werbekampagne wird Mamma.com dabei aber, wie die mei-sten anderen Suchmaschinen auch, keine Gewinne ausweisen können.
      In den nächsten Monaten soll Mamma.com von einer reinen Meta Search En-gine zu einem führenden Value Added Distributor von Suchergebnissen aus-gebaut werden. Als Teil dieser Strategie schließt Mamma.com Partnerschaf-ten mit anderen Web-Seiten, auf denen die Suchfunktionen von Mamma.com implementiert werden. In den letzten Wochen konnte Mamma.com bereits Partnerschaften mit der Corel Corporation (NASDAQ: CORL) und mit TechLabs (OTC-BB: TKLB) bekannt geben.
      Es wurde bereits angekündigt, daß Mamma.com Mitte dieses Jahres selbst an der NASDAQ notiert werden soll. Ein Blick auf andere bereits börsenno-tierte Suchmaschinen kann dabei einen Anhaltspunkt dafür ergeben, wie Mamma.com bewertet werden könnte.
      Bei Internet-Unternehmen, die noch keine lange Unternehmenshistorie auf-weisen und in der Regel im frühen Entwicklungsstadium hohe Verluste ver-buchen, wird häufig bei der Bewertung die Marktkapitalisierung pro unique visitor im Monat herangezogen.
      Dabei wäre es sicherlich verfehlt, Mamma.com mit Suchmaschinen wie Yahoo! (NASDAQ: YHOO) oder Lycos (NASDAQ: LCOS) zu vergleichen, da diese als Marktführer in wesentlich größeren Dimensionen tätig sind. Statt dessen wurden börsennotierte Suchmaschinen herangezogen, die angesichts ihrer User-Zahlen mit Mamma.com vergleichbar sind.


      Unternehmen MarketCap. Unique users MarketCap. pro unique user
      Looksmart.com 2,577 Mrd. US-$ 8,035 Mio. 320 US-$
      Goto.com 3,623 Mrd. US-$ 7,347 Mio. 493 US-$
      Askjeeves.com 2,761 Mrd. US-$ 5,063 Mio. 545 US-$
      Durchschnitt für alle drei Suchmaschinen: 452 US-$

      (Marktkapitalisierung auf Basis der Schlußkurse vom 14.01.00, Anzahl der unique visitors für den Monat November 1999, aktuellste Daten übermittelt von Media Metrix)
      Aufgrund der durchschnittlichen Bewertung bei den drei Vergleichsunterneh-men würde sich für Mamma.com auf Basis der User-Zahl vom Dezember (4,32 Mio.) einen Bewertung von ungefähr 1,952 Mrd. US-$ ergeben.
      Um diese Bewertung zu verifizieren, soll noch ein genauerer Vergleich mit Goto.com unternommen werden. Goto.com eignet sich für einen detaillierten Vergleich deswegen, weil die Gesellschaft den Großteil ihrer Erträge durch Gebühren für die Weiterleitung von Interessenten auf andere Internetseiten generiert und somit ein ähnliches Revenue-Konzept verfolgt wie Mam-ma.com.
      Goto.com erhält mittlerweile für jeden weitergeleiteten Interessenten im Schnitt 14 cent. Somit ist das Wachstumspotential von Mamma.com aufgrund der niedrigeren Ausgangsbasis nicht nur hinsichtlich der Nutzerzahlen, son-dern auch im Hinblick auf die Erträge (bisher 1-10 cent pro Click) wesentlich höher.
      Schätzungen zufolge wird Goto.com im laufenden Geschäftsjahr bei Erträgen von etwa 50 Mio. US-$ weiter Verluste ausweisen. Bei einer aktuellen Markt-bewertung von etwa 3,6 Mrd. US-$ wird Goto.com momentan mit dem 72fachen der Erträge für dieses Jahr bewertet. Legt man für Mamma.com ähnliche Bewertungsmaßstäbe zugrunde, würde dies eine Bewertung von 860-1080 Mill. US-$ mit sich bringen. Dabei ist allerdings zu beachten, daß die größeren Wachstumsraten von Mamma.com auch einen größeren Multi-plikator als 72 rechtfertigen könnten. Hinzu kommt, daß zum Börsengang in ungefähr einem halben Jahr nicht die Zahlen des laufenden Jahres, sondern die erwarteten Zahlen für das Jahr 2001 zugrunde gelegt werden, die bei weiterhin starkem Wachstum deutlich höher liegen dürften.
      Angesichts der vergleichenden Betrachtung muß eine antizipierte Börsenbe-wertung zum IPO Mitte dieses Jahres von etwa 750 Mio. US-$ als konservati-ve Schätzung angesehen werden. Aber selbst bei dieser vorsichtigen Be-wertung hätte die 69%ige Beteiligung, die Intasys an Mamma.com hält, einen Wert von etwa 517 Mio. US-$.

      TEC Technology Evaluation.com Corporation - Beratung über das Inter-net
      Anfang Dezember des vergangenen Jahres gab Intasys bekannt, daß für 2,6 Mio. US-$ eine 35%ige Beteiligung an der im B2B (business to business) Be-reich tätigen TEC Corp. erworben wurde. Die TEC Corp. bietet internet-basiert IT- (Information Technology) Beratung an.
      Das Konzept für die Gesellschaft wurde von Mitarbeitern der Beratungsge-sellschaft Gartner Group entworfen. Jedoch stieß man innerhalb der Gartner Group bei der Umsetzung auf Widerstände: Es wurde befürchtet, daß ein Be-ratungsangebot über das Internet der traditionellen Beratung, die durch teuer bezahlten Consultants vor Ort bei den Kunden umgesetzt wird, Geschäft ab-graben würde und eine Kannibalisierung des Geschäftes mit sich bringen würde.
      Aufgrund dieser Widerstände innerhalb der Gartner Group entschied sich ei-ne Gruppe langjähriger Mitarbeiter dazu, daß Konzept in einer eigenen Ge-sellschaft umzusetzen. Somit kann die TEC Corp. auf Know How und Kon-takte zurück greifen, die innerhalb der Gartner Group gesammelt wurden.
      TEC Corp. bietet über das Internet ein breites Angebot an kostenlosen Ana-lysen über Lösungen in verschiedenen IT-Bereichen an. Gegen einmalige Gebühr oder auf Subscription-Basis bietet die Gesellschaft eine individuelle Beratung an, die ausschließlich online abgewickelt wird.
      Mit dem Medienkonzern CBS Viacom konnte bereits der erste Großkunde ak-quiriert werden.

      Ausblick
      Die meisten Beteiligungsgesellschaften haben sich zum Ziel gesetzt, ein Portfolio aufzubauen, in dem nicht nur einzelne aussichtsreiche Gesell-schaften zusammen gewürfelt werden, sondern das von Synergien zwischen den einzelnen Gesellschaften profitieren kann. Bei Intasys ist der Aufbau ei-nes solchen Netzwerkes gut erkennbar.
      Dabei wird sich Mamma.com zum Mittelpunkt der Aktivitäten entwickeln und als Drehscheibe zwischen den einzelnen Beteiligungen fungieren.
      Intasys wird sich in den kommenden Monaten an einer Reihe aussichtsrei-cher Internet-Unternehmen beteiligen. Abgesehen von der Möglichkeit, daß einzelne Beteiligungen und Geschäftsfelder durch konkrete Kooperationsab-kommen zusammen arbeiten können und somit gemeinsam von Synergien profitieren können, wie dies etwa schon zwischen InterWAVE und der Billing- & CustomerCare-Sparte von Intasys geschieht, wird Mamma.com als zentra-les Element des Netzwerkes die einzelnen Komponenten fördern.
      So besteht schon heute bei Mamma.com ein direkter Link zur Homepage von der TEC Corp.: Jeder User, der sich für "Technology Research" interessiert, wird direkt zur Intasys-Tochtergesellschaft weiter geleitet. Eine ähnliche Ver-knüpfung wird auch mit zukünftigen Beteiligungen von Intasys erfolgen. So-mit wird mit der gerade initiierten Marketingkampagne nicht nur das weitere

      Wachstum von Mamma.com gefördert, sondern es wird durch die Promotion auf der Mamma.com-Homepage auch erheblicher Traffic auf den Web-Seiten anderer Tochtergesellschaften und Beteiligungen von Intasys generiert.
      Wir rechnen damit, daß dieser Punkt für Intasys hilfreich sein wird, um im "Kampf" um Beteiligungen an aussichtsreichen Unternehmen zu interessan-ten Konditionen bestehen zu können.
      Des weiteren werden derzeit Schnittstellen zwischen dem ursprünglichen Ge-schäftsfeld Telekommunikation und den neuen Technologien geschaffen. So ist Mamma.com unseres Wissens nach das erste Unternehmen in Nordameri-ka, das eine Suchmaschine für WAP- (Wireless Application Protocoll) Seiten entwickelt.
      Zudem steht bei Intasys momentan die Expansion nach Europa kurz bevor, womit das Unternehmen zu einem transatlantischen Beteiligungsunternehmen wird. In diesem Zusammenhang rechnen wir mit der Gründung der Mam-ma.com Europe. Die Gesellschaft soll nach dem Muster der amerikanischen Mamma.com Suchmaschinen für die wichtigsten europäischen Sprachräume anbieten. Dabei ist auch eine Zusammenarbeit mit bereits bestehenden An-bietern denkbar.
      Aus Intasys-nahen Kreisen haben wir erfahren, daß das Unternehmen be-strebt ist, das europäische Geschäft über Tochtergesellschaften aufzubauen, die mittelfristig an die Neuen Märkte gebracht werden sollen. Zur Vorberei-tung dieser Strategie sollen bereits Gespräche mit einem großen deutschen Kreditinstitut geführt.

      Risiken
      Als ein im Hightech- bzw. Internetbereich tätiges Beteiligungsunternehmen ist Intasys zwar in wachstumsstarken Segmenten tätig, die jedoch ausge-prägte Marktpreisrisiken aufweisen. Insbesondere stärkere Zinserhöhungen können dazu führen, daß Wachstumsunternehmen, die erst in einigen Jahren Gewinne verbuchen werden, eine deutlich niedrigere Börsenbewertung erfah-ren werden als dies momentan der Fall ist. Dies würde sich negativ auf die erzielbare Börsenbewertung bei IPO´s von Intasys-Tochtergesellschaften auswirken, wo Intasys u. U. bei einem Teilverkauf der Beteiligung weniger erlösen wird als bisher geplant. Außerdem würden sich stille Reserven im Beteiligungsportfolio verringern. Beides würde sich negativ auf die Bewer-tung von Intasys auswirken.
      Weiterhin ergeben sich Risiken aus dem frühen Entwicklungsstadium von In-tasys als Beteiligungsgesellschaft. So muß das Management erst noch unter Beweis stellen, daß es wirklich in der Lage ist, ein Netzwerk mit großen Sy-nergiepotentialen aufzubauen,






      Bewertung von Intasys
      Für die heutige Bewertung von Intasys ist die alleinige Betrachtung der ver-gangenheitsbezogenen Ergebnisse aus dem ursprünglichen Telekommunika-tionsbereich nicht angebracht, da dieser Bereich mittlerweile nur noch einen kleinen Teil des gesamten Unternehmens repräsentiert. Hinzu kommt, daß eine Prognose von Gewinnzahlen und hieraus abgeleiteten Kurs-Gewinn-Verhältnissen angesichts der Neuausrichtung kaum möglich ist, da Beteili-gungsgesellschaften ihren Gewinnausweis durch die beliebige Realisierung von stillen Reserven leicht steuern können.
      Sinnvoller erscheint daher eine Betrachtung des Net Asset Value (NAV). Hierbei handelt es sich um das Vermögen abzüglich Verbindlichkeiten. Bisher sind jedoch keine genauen Zahlen zur aktuellen Bilanzstruktur vorhanden. Deswegen kann sich eine quantifizierte Beurteilung momentan "nur" auf stille Reserven bei den bisherigen Beteiligungen beziehen, die sich aus der Diffe-renz antizipierter Börsenkapitalisierungen zu den Anschaffungskosten erge-ben. Dabei ergibt sich folgendes Bild:



      Beteiligung Ansch. Kosten in Mio. US-$ Antizipier-ter Wert in Mio. US-$ Stille Re-serven in Mio. $ Grundlage der Bewertung
      InterWAVE 6 16 10 Bewertung zum Zeitpunkt des bevorstehenden IPO´s
      Mamma.com 27,1 517 489,9 Abgeleitet aus der Be-wertung vergleichbarer Unternehmen
      TEC Corp. 2,6 - - Bisher leider keine ge-naueren Daten vorhanden
      Summe der stillen Reserven: 499,9


      Ohne Berücksichtigung der TEC Corp. ergeben sich somit im Beteiligungs-portfolio stille Reserven von etwa 500 Mio. US-$. Nach Unternehmensanga-ben stehen derzeit 24 Mio. Intasys-Aktien aus, woraus sich bei einem aktu-ellen Kurs von 9 US-$ (Schlußkurs vom 14.01.00) eine Marktbewertung von 216 Mio. US-$ ergibt.
      Allein aus diesen Zahlen ergibt sich für Intasys auf Basis des aktuellen Kur-ses erhebliches Aufwärtspotential. Dabei ist zu beachten, daß insbesondere der Wertansatz bei Mamma.com sehr konservativ gewählt wurde und die Zahlen die Sparte Billing- & CustomerCare sowie die aussichtsreiche Beteili-gung an der TEC Corp. nicht beinhalten.
      Mit den bisherigen Beteiligungen hat das Management gezeigt, daß es in der Lage ist, zukunftsträchtige Beteiligungen zu sondieren und diese zu angemessenen Preisen zu erwerben. Mit Mamma.com wurde eine Plattform erstanden, über die zukünftig die Aktivitäten der verschiedenen Beteiligun-gen verbunden und gefördert werden können.
      Es wurde dargestellt, daß bisher die Aktivitäten im Rahmen der Neuausrich-tung noch nicht voll in den Aktienkurs eingepreist wurden. Wichtiger er-scheint uns jedoch vor allen Dingen, daß bis heute noch kaum erkannt wur-de, welches Potential sich aus einem Netzwerk ergibt, daß um die erfolgrei-che Plattform Mamma.com gestrickt wird. Sofern das Management von In-tasys die hochgesteckten Ziele erreicht und durch weiter sehr clevere Betei-ligungsentscheidungen Synergienpotentiale schafft, können wir uns eine ähnliche Kursentwicklung wie bei der CMGI oder Internet Capital Group (NASDAQ: ICGE) vorstellen.
      Deswegen erachten wir das bereits erhöhte Kursniveau von 9 US-$ noch als ein attraktives Kaufniveau. Unser konservatives Kursziel auf Sicht von 12 Monaten liegt bei 20 US-$. Den Stop-Loss sehen wir bei 6,50 US-$.



      HWAG Düsseldorf
      Farid Zazai
      ------------------------------------------------

      Fazit: "booooooostperformer"


      MfG, Franktionaer
      Avatar
      schrieb am 29.03.00 17:58:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schöne Rede Mann !!

      Leider schon n paar Tage alt !! Lies mal genau durch und du wirst feststellen, daß da drinsteht : im Januar wird Intasys noch zwei weitere ..... Januar ist aber schon vorbei und den Artikel hab ich schon des öfteren gelesen !!!

      Fakt ist, daß vor Mai, Juni wo Mamma.com an die Börse geht nichts mehr mit Inta los ist !!!

      Grüß mir die Wälder !!
      Avatar
      schrieb am 29.03.00 18:03:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dieser Bericht ist vom 14.01.2000 !!!!

      siehe Berichtanfang "Aktueller Kurs (14.01.00): 9 US-$"

      Also hör auf den Bericht als brandaktuell zu posten du AFFE !


      PS: für alle seriösen INTASYS-Aktionäre ==> bin aus Düsseldorf und habe mit Herrn Zazai persönlich schon des öfteren telefoniert.

      Er ist völlig überzeugt von der Firma, was Ihn stört ist nur die schlechte Informationspolitik. aber das soll sich ändern ...
      Avatar
      schrieb am 29.03.00 18:11:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      shit!
      jetzt hab ich den fake schon ins yhoo-board gestellt...
      naja die können eh kein deutsch - zum glück sind keine bilder im thread.
      :(
      Avatar
      schrieb am 29.03.00 18:17:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      hier sind echte news:
      Intasys to Acquire 30% of CampusLink, a U.K.-based Provider of Telephone and Communication Services to University Campuses
      Business Wire - March 29, 2000 11:13
      Jump to first matched term

      MONTREAL--(BUSINESS WIRE)--March 29, 2000--Intasys Corporation (Nasdaq:INTA) announced today that it has signed a letter of intent to acquire 30% of CampusLink for $4million US.

      This transaction is subject to the completion of satisfactory due diligence with closing anticipated in early April.

      CampusLink is a UK-based private company that provides telephone services, data connections and cable TV services to university students in dormitories. CampusLink has 36,000 rooms wired and equipped in twenty universities across the United Kingdom representing an investment of $14 million US. Presently, CampusLink is providing basic telephone service that offers students approximately 25% savings compared with charges by British Telecom payphones with the added benefit of per-second billing. CampusLink anticipates that future services, such as cable television, mobile telephone, data services and Internet services will be added on a university-by-university basis.

      The United Kingdom represents a sizeable growth opportunity for CampusLink with its 100 universities, 1.4 million students - 350,000 living in dormitories. The company is projecting to capture a third of the market over the next two years.

      CampusLink believes that brand building is critical to attracting and expanding its membership and Internet user base. CampusLink has recently developed "academics.net", an Internet site that acts as a VISP (Virtual Internet Service Provider). The website will provide content, community, e-commerce and offer services and information of interest to college students including discount purchasing, travel alternatives, career and job searches, lifestyle as well as information on financial aid.

      Mr. Gary O`Brien, CEO of CampusLink, said: "We are pleased to be associated with Intasys who will provide access to a range of new technologies and services. This will allow CampusLink to accelerate its objectives of widening the range of services offered and take advantage of the market opportunities in the United Kingdom and the rest of Europe."

      The U.K. telecommunications market ranks fifth in the world, generating some $34.4 billion US in revenue in 1999, about one-sixth of the United States market. It is a very deregulated market, with all segments open to competition. Mr. Steve Saviuk, Chairman of Intasys added: "Intasys is moving rapidly to leverage the technologies and services offered by its portfolio of Internet and wireless companies. Our investment in CampusLink provides an excellent platform from which to integrate these offerings."

      About Intasys

      Intasys Corporation provides investment capital, management consulting and incubation services to embryonic as well as more established cutting-edge Internet, e-commerce and wireless telecommunications ventures. The company is also a global provider of wireless, Internet-compatible billing and customer information systems. Intasys has corporate offices in Montreal and Toronto, Canada.

      Statements contained in this press release which are not historical facts are forward-looking statements as that term is defined in the Private Securities Litigation Reform Act of 1995. Such forward-looking statements are subject to risks and uncertainties that can cause actual results to differ materially from estimated results. Such risks and uncertainties are detailed in the Company`s filings with the Securities and Exchange Commission.


      CONTACT: Intasys Corporation
      Ron Perry, (Toll Free): 877/289-4682

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      Avatar
      schrieb am 30.03.00 14:54:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hi,

      daß vieles in dieser Analyse sich auf vohergehende Fakten bezieht, ist ja wohl logisch, sonst wäre es auch keine Analyse!!!
      Und wie jeder sehen kann, sind die Zahlen vom 14.01., ist ja auch extra überall vermerkt. Momentane Zahlen und Bewertungseinschätzungen gibt es in den anderen Threads.
      Grundsätzlich sind diese Daten aber immer noch superaktuell, man sollte auch mal zwischen den Zeilen lesen und sich den o.g. Synergie-Effekten klar werden.
      Wenn es natürlich eine aktuellere fundierte Analyse gibt, und ich meine keine News, also bitte richtig lesen und unterscheiden, dann nur her damit, dann stellt sie hier rein, damit alle davon auch Vorteile haben.

      An TradeSociety2000:
      Es kann sein, daß diese Analyse schon einmal gepostet wurde, habe ich dann aber leider übersehen. Wer diese also schon kennt, der kann diese ja übergehen, ganz einfach!
      Aber anstatt mit konstruktiven Beiträgen hier zu antworten, kommt dein posting kaum über das niveau eines "Affen" hinweg. Irgendein 3-Zeiler mit einer undetaillierten Behauptung bringt hier keinem was. Diese Dinge sind so allgemein, die kann man von fast jedem Unternhmen behaupten.


      Ihr "Marktschreier" solltet anderen euren Senf verkaufen, und nicht den wirklich "Seriösen"! Piss off!!!!!!!


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