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    Was würdet Ihr alles besser machen? Anregung zu einer (hoffentlich) zielführenden Diskussion - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.07.06 10:31:55 von
    neuester Beitrag 11.07.06 11:28:38 von
    Beiträge: 44
    ID: 1.070.111
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      schrieb am 08.07.06 10:31:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      lese seit geraumer Zeit mit Interesse die Beiträge hier im Politikforum. Da wird ja kaum ein "gutes Haar" an der Koalition und den politischen Akteuren gelassen.

      Ich selbst finde die Lage auch nicht gerade berauschend, zumal ich (noch) zu der "aussterbenden Rasse" der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatzinhaber gehöre. Aber ich mache mir langsam auch Gedanken darum, ob wirklich alles, was "die da oben" im Moment anstellen, so schlecht ist, bzw. ob man es wirklich besser machen kann.
      Was ich in den meisten Diskussionsbeiträgen hier finde, ist permanentes "Schlechtreden" von allen möglichen Entscheidungen, was ich etwas vermisse, sind Statements, wie man es denn besser anstellen könnte. Sicherlich gibt es mannigfaltige Möglichkeiten eines wahren "Befreiungsschlages" aus der immer mißlicher werdenden Lage dieses Landes. Allerdings wäre ein solcher Wurf wohl nur Möglich, wenn Deutschland eine "Monarchie" wäre...und keine Demokratie. Zudem müßte dieser "Monarch", welcher die Geschicke des Landes alleinentscheidend lenken würde
      1.) sehr weise 2.) völlig unbestechlich 3.) völlig uneigennützig (keinerlei Interesse, sich, seine Familie, Freunde, Vertraute zu "bereichern") sein. Diese Möglichkeiten, bzw. "Lichtgestalt" haben wir leider nicht. Wir leben in einer Demokratie...und das ist leider die schlechteste Regierungsform, um -vor allem schmerzliche- Veränderungen durchzusetzen. Weil es bei demokratischen Wahlen nun mal so ist, das man -wenn man wirklich gewählt werden will- eher lügen muß, als bereits vor der Wahl "unbequeme" Wahrheiten auf den Tisch zu bringen. Das Volk wird im Wahlkampf zwangsverarscht...damit man erst einmal "gewinnt". Während der Legislaturperiode wird sich dann eher "bekämpft" anstatt konstruktiv zusammenzuarbeiten...denn nach der Wahl ist vor der Wahl...und im nächsten Wahlkampf ist es sehr förderlich, wenn man einen "Buhmann" hat (also die jeweils anderen/konkurrierenden Parteien), dem man dann die Schuld für weitere Fehlentwicklungen aufbürden kann.
      Wir leben in der BRD...und in Europa(EU) immer noch auf sehr hohem Niveau...genau wie andere etablierte Volkswirtschaften auch.
      Eigentlich müssen wir -im Zuge der Globalisierung- von diesem Niveau runter. Dies aber ist genau der "Supergau" für unsere Parteien, weil jeder Wähler auch ein "Besitzstandsinhaber" ist, der Einschnitte für andere, nicht aber für sich selber fordert (natürlicher Egoismus).
      Und so wurschtelt man weiter...mit immer höherer Verschuldung...mit stetig wachsender Staatsquote um diese zu bedienen...mit immer weniger werdenden Arbeitsplätzen (sozialversicherungspflichtige)...mit zunehmender Schwarzarbeit (Selbstschutz)...usw.. Das Erbe wird den künftigen Regierungen überlassen. Diese sagen dann erst einmal "Ja, wir wollen nach wie vor die Nebenkosten senken...wir wollen, das der Bürger wieder mehr "Geld im Säckel" hat...aber wir haben auch die Altlasten der Regierung "xy" aufzuarbeiten...und das ist nun mal leider nicht auf unserem Mist gewachsen".

      Also alles in allem eine echt vertrackte Situation...und alles andere als wünschenswert.

      Nur, wir haben nun einmal diese Regierungsform, das Grundgesetz, das "opportunistische" Wahlvolk und die hohe Arbeitslosigkeit, gepaart mit überbordenden Schulden und Abgabenforderungen.

      Was würdet ihr -realistisch- ändern, bzw. abschaffen, damit der drohende und eigentlich vorprogrammierte Systemkollaps abgewendet werden kann ?

      Meinungen erbeten...bin mal gespannt, was dabei rauskommt

      Gruß

      Marc
      Avatar
      schrieb am 08.07.06 10:53:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.461.983 von marcpeters am 08.07.06 10:31:55aus unseren Sozialsystem Rente und Krankenversicherung müßten ab sofort alle versicherungsfremden Leistungen rausgenommen und über Steuern finanziert werden! Das würde diese Systeme entlasten, die Lohnkosten drücken und die gesamtgesellschaftlichen Aufgaben auf alle Schultern verteilen!

      Was den Gesundheitsfonds anbelangt, ist noch nicht geregelt, ob die "Politik" ihn verwaltet oder aber die Krankenkassen. Sollte erstes der Fall sein, dann könnte man unterstellen, dass der Gesundheitsfonds "geplündert" werden kann für weitere Fremdleistungen wie z. B. Staatsschulden.
      Avatar
      schrieb am 08.07.06 10:55:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.461.983 von marcpeters am 08.07.06 10:31:55Wir leben in der BRD...und in Europa(EU) immer noch auf sehr hohem Niveau...genau wie andere etablierte Volkswirtschaften auch.
      Eigentlich müssen wir -im Zuge der Globalisierung- von diesem Niveau runter. Dies aber ist genau der "Supergau" für unsere Parteien, weil jeder Wähler auch ein "Besitzstandsinhaber" ist, der Einschnitte für andere, nicht aber für sich selber fordert (natürlicher Egoismus).
      Und so wurschtelt man weiter...mit immer höherer Verschuldung...mit stetig wachsender Staatsquote um diese zu bedienen...


      Problem erkannt.
      Deshalb muß eine Veränderung eigentlich beim Wähler anfangen.

      Allerdings glaube ich, daß ähnlich einem Alkoholiker, der erst die Notwendigkeit einer Therapie erkennt, wenn er ganz am Boden ist, der Wähler längst noch nicht soweit ist, notwendige Veränderungen zu akzeptieren.

      Ein Schritt in die richtige Richtung wäre, meiner Meinung nach, eine umfassende Reform des Steuerrechts, wie sie z.B. Prof. Kirchhof im Sinn hatte, gewesen.
      Ein effizienteres System bei der Besteuerung, hätte bei erheblich weniger Aufwand, die notwendigen Steuereinnahmen erreichen können.
      Avatar
      schrieb am 08.07.06 10:58:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.461.983 von marcpeters am 08.07.06 10:31:55Ich würde zunächst die zeitlichen Möglichkeiten bei den Wahlen einschränken, Wahllokale offen = Sonntag frühmorgens 5h bis vormitt. 10h, das dürfte schon mal die Spreu vom Weizen trennen!:p
      Denn wer es da nicht schafft zu normalen "Arbeitsbeginn-Zeiten" zum wählen zu gehen ist entweder schlecht organisiert, oder noch zu besoffen, uninteressiert oder sonstwie unfähig und hat auch nicht über die Zukunft unseres Landes zu entscheiden.:D
      Avatar
      schrieb am 08.07.06 11:21:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      lösungen sind eindeutig aber ungewollt.

      drei punkte würden reichen:


      1. -arbeitsplätze im öffentlichen dienst ab einer bestimmten besoldungsstufe nur noch auf teilzeit,bevorzugte vergabe von leuten (äteren) die keine chance auf dem freien markt haben.einstellungsstopp für junge menschen in behörden etc.

      2. anwesenheits und qualifizierungspflicht für arbeitslose,sanktionen wie streichung und sachleistungen möglich,anerkennung des staates der tatsache das wir einen kombilohnbereich für geringqualifizierte dringen brauchen.konzepte für leistungsverweigernde familienväter ohne kinder zu benachteiligen in breitem ausmass.

      3. saubere migrationskontrolle,saubere abschiebungen

      4.spreizung des einkommensbegriffs,verfassungsänderung: maximale besteuerung von angestellten spitzenverdienern (stellen die nicht weglaufen können,vor allem im halbstaatlichen anstalten und institutionen) bei gleichzeitiger massiver steuersenkung für selbständige (nicht jedoch freiberufler die sich durch zulassungsstopp oder in krankenkassen vor konkurenz und kontrolle abschirmen) und unternehmer.


      mehr brauchen wir nicht,aber es will keiner,daher alles wie gehabt.

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      Avatar
      schrieb am 08.07.06 11:46:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.462.092 von Effektentiger am 08.07.06 10:58:29Dann kämen ja CDU und FDP zusammen auf 3 % der Stimmen.

      Oder hast du die schon mal arbeiten sehen?
      Avatar
      schrieb am 08.07.06 13:07:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      #2

      ..schon einmal ein sehr guter Ansatz. Jede "Kostenstelle" des Staates sollte ein eigenes "Konto" haben...und die Mittel dort dürften wirklich nur ausschließlich für den bestimmten Zweck verwendet werden. Das würde endlich einmal zu der nötigen Transparenz führen, was z.B. die Rente, die Sozialhilfe, der Straßenbau usw... wirklich kostet.
      Kredite dürfen nur für teure Investitionen aufgenommen werden, die mehreren Generationen dienen (damit die finanzielle Last dieser Investition auch über mehrere Generationen getragen wird) -z.B. Infrastrukturmaßnahmen, wie Straßenbau, Flughäfen, Schienennetz, Bildungseinrichtungen usw...

      Alles andere, wie Soziales, Gesundheitskosten (ohne Gebäude/Einrichtungskosten), Renten müssen OHNE SCHULDEN direkt auf das aktuelle Volkseinkommen umgelegt werden. Weiche Kosten, denen letztlich kein "materieller Gegenwert" gegenübersteht, dürfen ohne Not (Ausnahmen nur bei "großen Katastrophen") niemals kreditfinanziert werden.

      Alternativen zur Besteuerung von Einkommen finden. Einkommen, welcher Art auch immer, komplett steuerfrei stellen. Stattdessen progressive Mehrwertsteuer einführen. Luxus-Artikel werden mit dem höchsten Satz belegt...Artikel des täglichen Bedarfs mit dem niedrigsten. Dann hätte man zugleich seine "Reichensteuer". Wer sich etwas außergewöhnliches leisten will/kann...der muß dafür eben wesentlich tiefer in die Tasche greifen...und wird dies i.d.R. auch tun...und wenn es nur darum geht, allen zu zeigen, das man sich so etwas leisten kann :D.
      Weiterhin wäre eine "Begrenzung" des "Privat-Einkommens/Vermögens" in Erwägung zu ziehen...ebenso ein gewisser Mindestlohn. Dieser Meinung bin ich nicht aufgrund der aktuellen "Neid-Debatten", sondern weil z.B. Privatvermögen von tlw. mehreren 100Mio. Eur selbst von den Superreichen niemals "verkonsumiert", bzw. -wie erforderlich- in den Wirtschaftskreislauf gelangen. Eine Vermögensanhäufung von zig mio. $ bei einem einzelnen ist min. genauso pervers, wie die 1.-Eur Jobs. Man muß da einen Mittelweg finden. Und wenn jemand noch so "erfolgreich" ist in seinem Leben (s. Gates, Albrecht, Quandt usw..)...ab einer gewissen Summe (z.b. 50mio. Eur Vermögen /bzw. 50.000.- Eur Gehalt/Monat) sollte Schluß sein. Wertschöpfungen darüber hinaus, sollten -entgegen meiner Meinung der steuerfreien Einkünfte- für die Allgemeinheit abgeschöpft werden. Eine solche Vermögensbegrenzung macht natürlich nur "global" einen Sinn. Daran wäre dann zu arbeiten.
      Global sind auch gewisse Mindestlöhne einzuführen, die -je nach dortigem Preisniveau- einem arbeitenden Mitglied der Gesellschaft, ein würdevolles und angemessenes Leben ermöglicht. Faulenzer müssen sich zu gemeinnützigen Tätigkeiten melden, um Leistungen zu erhalten. Diese gelten dann aber als Lohn und nicht als "Stütze" unter Zwangsarbeit. Nur def. Arbeitsunfähige bekommen Geld ohne Gegenleistung...und zwar in einer Höhe, das es außer der reinen Lebenserhaltung auch noch zu etwas mehr langt. Dies muß nachgewiesen sein (z.B. schwerbehindert). Arbeitsunfähigkeit wg. Suff u.ä. zählt nicht. Hier muß man sich zu einer Entziehungskur bereiterklären.

      Die Wirtschaft muß man dazu anhalten Leute einzustellen...zu ordentlichen Löhnen. Hier wäre ein probates Mittel, Einstellungen steuerlich zu belohnen...und (unnötigen) Abbau zu bestrafen.
      Selbstverständlich soll es einem Unternehmen möglich sein, Leute zu entlassen, bevor es -aus welchem Grund auch immer- in die Insolvenz gerät. Hier bin ich auch für die Lockerung, bzw. Abschaffung des Kündigungsschutzes, aber nur um der Profite willen muß Arbeitsplatzabbau verhindert werden (Eigentum verpflichtet). Wird immer mehr automatisiert (und daher weniger Personal benötigt), so sollte man über eine Besteuerung von Maschinen nachdenken. Andererseits geht es der Menschheit ja durch den Einsatz von Maschinen auch immer besser (die Arbeit ist nicht mehr so hart, wie früher, seit z.B. der Bagger erfunden wurde -)) ). Man sollte vermehrt zu einer starken Versteuerung der Gewinne übergehen...im Verhältnis zur Anzahl der Beschäftigten. Großer Gewinn mit min. Personal = höchste Steuer auf diesen Gewinn. Ausnahmen : Gewinne werden reinvestiert...und die Zahl der Arbeitsplätze erhöht sich dadurch signifikant). Es muß für Unternehmen eher Anreiz sein, Menschen einzustellen, als Personal abzubauen. Das ist das allerwichtigste, an was gearbeitet werden muß. Es gibt viele Unternehmen, die stellen sich von den Gewinnen Luxus-Bürogebäude auf...bauen aber Stellen ab. Das muß langläufig verhindert werden. Die wichtigste Grundlage für eine Volkswirtschaft ist geringe Arbeitslosigkeit, ausreichende Geldmittel -auch für einen gewissen Konsum- für die gesamte Bevölkerung. Man kann nun darüber streiten, ob "DIE ARBEIT" generell bereits ein Auslaufmodell ist, weil durch Technologie eben immer weniger menschliche Arbeit im weitläufigen Sinn benötigt wird und ob das "Schicksal" Arbeitslosigkeit nicht in Zukunft auch immer mehr -eigentlich hochqualifizierte- Menschen ereilen wird. Man darf nicht außer Acht lassen, das die hochbezahlten Jobs eben auch an der Konjunktur hängen, d.h. wenn ein Großteil der Menschen keinen Job hat, bzw. einen, von dessen Einkommen man gerade noch über die Runden kommt -mehr aber auch nicht- , dann wird es früher oder später auch die "HighSkills" erwischen, da sie sich niemand mehr leisten kann/will.
      Avatar
      schrieb am 08.07.06 13:17:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      ideologisch bei grossen vermögen eingreifen ist kontroproduktiv,nicht nur ungerecht.

      gerade das vermögen sollte tabu sein,man muss vielmehr den weg dahin nur über leistung zulassen,dh die besteuerung von leistung muss sinken,und das leistungslose gelangen zu vermögen muss schwieriger werden.
      daher sind die tendenzen zur senkung der unternehmenssteuer und die einführung einer reichensteuer für angestellte spitzenverdiener der richtige weg.

      auch zeigt sich das bei milliardären eine tendenz zur philantropie veranlagt ist.
      nicht auszudenken wenn milliardäre wie gates oder schwarz anstatt armen zu helfen und stiftungen zu gründen,also gutes zu tun,erstmal gutverdiener oder sozialleistungsbezieher das geld geben müssten,die dann erstmal persönliches raffen anstatt spenden im sinn haben.
      es stimmt zwar das konsum wichtig ist,konsumieren macht jedoch nur dann sinn,wenn der konsument auch was leistet.
      daher erhöhung der transferleistungen wie kindergeld für arbeitende etc. würde zu mehr leistungsanreizen kommen.
      arme arbeitende haben im gegensatz zu arbeitslosen armen keine höhere tendenz zu kriminalität und sind täglich am menschen,daher sozial interessiert und engagierter.

      ich finde der trend zu einer leistungsgerecht reich gewordenen oberschicht ist der trend der zukunft,diese menschen sind wie in den usa oft dann ehrenamtlich politisch verantwortlich tätig und setzen wie bloomberg oder schwarzenegger oder auch berlusconi freunde und verwandte integre personen auf die sonst bezahlten posten.
      ein milliardärsoberschicht sollte demnächst ehrenänter in der politik und medien belegen.geld verdienen mit sprüchen (politik) ist und bleibt bedendlich.(auch wenn die medienmafia und alle bildungsbürger in den medien um ihre pfründe kämpfen).

      kontrollieren das man nur durch leistung reich werden kann,und diesen menschen dann mehr verantwortung zu übertragen sollte logisch sein.

      stattdessen wird sich im herbst in berlin eine klasse von sozialhilfeempfängern wieder ihr sozialticket und mietzuschüsse selbst wählen....
      Avatar
      schrieb am 08.07.06 13:40:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      ...Probleme der Globalisierung :

      1.) mom. "hip" ist das Auslagern "mobiler Arbeit", dorthin, wo´s billig(er) ist. Dagegen ist unter betriebswirtschaftlichen Aspekten auch nichts einzuwenden. Die Frage, die sich stellt, ist nach dem gerechten Lohn für (meinetwegen geringqualifizierte)Arbeit in den mom. Boomländern für Auslagerungen. Sind zw. 100-300 US$/Monat...und weniger... gerecht...für die dortigen Verhältnisse (bzw. was kann sich der Gehalstempfänger dafür im eigenen Land kaufen), oder ist das geduldete Ausbeuterei ?

      2.) wie können sich die etablierten Volkswirtschaften gegen diese Übermacht des Kapitals wehren ? Ansonsten bekommt man den Karren nämlich niemals aus dem Dreck. Hauptproblem -nicht nur in Deutschland- sind gerade :

      -hohe Verschuldung, da in der Vergangenheit bemessen am BSP...sehr breite Mittelschicht...hoher Lohn vieler = hoher Schuldendienst möglich. Geringe Arbeitslosigkeit = geringe Sozialausgaben...mehr Geld für Forschung/Bildung u. Investitionen. Nun sinkende Löhne, hohe Arbeitslosigkeit = Schulden und Soziales nicht mehr finanzierbar.
      -keine/kaum Möglichkeit(en) das Kapital angemessen zu besteuern, da es sehr "mobil" ist...und abwandert.
      -kaum noch "Wertschöpfung" aus Produktion in den etablierten Volkswirschaften. Produziert wird mehr und mehr im billigen Ausland...hier nur noch "teuer" verkauft. Macht die Lebenshaltungskosten hier so hoch, das sie von staatlicher Seite oftmals noch bezuschußt werden müssen. Man stelle sich vor, produziert wird nur noch im Ausland...hier nur noch verkauft. Welches Gehalt gebührt einem Arbeiter, der etwas herstellt...und welches dem Verkäufer, der die Ware feilbietet ?
      Avatar
      schrieb am 08.07.06 13:43:51
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.463.666 von whitehawk am 08.07.06 13:17:29gerade das vermögen sollte tabu sein,man muss vielmehr den weg dahin nur über leistung zulassen,dh die besteuerung von leistung muss sinken,und das leistungslose gelangen zu vermögen muss schwieriger werden.
      daher sind die tendenzen zur senkung der unternehmenssteuer und die einführung einer reichensteuer für angestellte spitzenverdiener der richtige weg.


      Das wäre aber für alle Anleger und Trader ein Stich in den Rücken.
      Weil die Gewinne daraus ja "leistungslos" sind.

      Was im Endeffekt nur dazu führen würde dass man als Trader sein Konto/Depot eben in der Schweiz oder Luxemburg eröffnet.
      Avatar
      schrieb am 08.07.06 13:48:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.463.470 von marcpeters am 08.07.06 13:07:17Weiterhin wäre eine "Begrenzung" des "Privat-Einkommens/Vermögens" in Erwägung zu ziehen...ebenso ein gewisser Mindestlohn. Dieser Meinung bin ich nicht aufgrund der aktuellen "Neid-Debatten", sondern weil z.B. Privatvermögen von tlw. mehreren 100Mio. Eur selbst von den Superreichen niemals "verkonsumiert", bzw. -wie erforderlich- in den Wirtschaftskreislauf gelangen. Eine Vermögensanhäufung von zig mio. $ bei einem einzelnen ist min. genauso pervers, wie die 1.-Eur Jobs. Man muß da einen Mittelweg finden. Und wenn jemand noch so "erfolgreich" ist in seinem Leben (s. Gates, Albrecht, Quandt usw..)...ab einer gewissen Summe (z.b. 50mio. Eur Vermögen /bzw. 50.000.- Eur Gehalt/Monat) sollte Schluß sein. Wertschöpfungen darüber hinaus, sollten -entgegen meiner Meinung der steuerfreien Einkünfte- für die Allgemeinheit abgeschöpft werden. Eine solche Vermögensbegrenzung macht natürlich nur "global" einen Sinn. Daran wäre dann zu arbeiten.

      Zu obigen Ausführungen nur: :rolleyes:



      Ansonsten zeigt dieser Thread ganz klar das Dilemma auf:

      6 Leute, 6 Meinungen.
      Mllionen Wähler, Millionen Meinungen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.06 13:50:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      traden ist keinesfalls leistungslos--im gegenteil,sowohl die dienstleister die dran hängen als auch das einschätzen von chancen ist harte arbeit und wichtige arbeit auch wenn ideologen das anderes sehen.

      leistungslos ist zb das belegen von posten.zb klinsmann hat sicher im moment viel geleistet,aber die nächsten jahre ist der bezug zur leistung zu seinen 5 mio nicht sichergestellt,ergo muss hier maximal besteuert werden (wie bei intendanten,dirigenten,kassenfunktionären,etc).

      leistungslos ist im wesentlichen das belegen von stellen,das konkurrenzlose abgreifen von aufträgen und das abkassieren von sozialleistungen.daran muss man was ändern oder aber stärker besteuern.
      Avatar
      schrieb am 08.07.06 13:58:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.462.092 von Effektentiger am 08.07.06 10:58:29Guter Vorschlag. :)
      SPD, Grüne und Linkspartei dürften dann für die nächsten Jahre aus sämtlichen Parlamenten aussen vor bleiben.
      Avatar
      schrieb am 08.07.06 14:04:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      1. die zinsknechtschaft abschaffen...alle schwafeln über sparen und renten, gesundheitsreform etc. ...das system wird so oder so zusammenbrechen, da die staatschulden exponentiell verlaufen, fließt alles in die taschen von ein paar banken/leuten...2003 war die zinszahlung des bundes bei 65 Mrd. euro und die neuverschuldung bei 63 mrd. euro....enteignet die banken nach dem zusammenbruch!

      2. unser gold was bei der NY FED liegt, sofort nach frankfurt holen (wahrscheinlich 3000 t von 3600 t reserven)...cdu hohmann hats angesprochen, wurde aber gechasst

      3. ein zinsloses geldsystem einführen, in dem banken die rolle des geldverteilens und nicht des unnatürlichen geldhortens einnehmen...gisell hat hier schon mal ein gutes theoretisches grundmodell geliefert... dann wird der beamtenapperat, der ja praktisch nur zum steuern eintreiben existiert, auf einmal ganz schlank
      Avatar
      schrieb am 08.07.06 14:12:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.463.666 von whitehawk am 08.07.06 13:17:29#8 @whitehawk :...ganz passabel, was Du schreibst. Bin auch nicht generell "gegen Reiche", im Gegenteil. Leistung muß sich lohnen...sie ist Triebfeder des Fortschritts.
      Nur, die Verteilung ist im Moment unter "jeder Kajüte" ...und da muß man gegensteuern. Die Menschen in "Spitzenpositionen" (rel. wenige), messen ihre "gerechten Einkommen" an den Top-Verdienern auf globaler Ebene. D.h. der Teil der Erde, in denen Manager die höchsten Gehälter abgreifen, wird als Bemessungsgrundlage für mögliche Steigerungen nach oben herangezogen (im internationalen Vergleich bekomme ich zu wenig). Bei den normalen Arbeitern/Angestellten (rel. viele) läuft es gerade anders herum (im internationalen Vergleich bekommt ihr viel zu viel..). Will man "globalisieren", dann müssen gewisse Standards auch "global" gelten.

      Zum "reichwerden" durch Leistung : ausdrücklich JA ! ,nur...wie definiert man das ? Wie wird z.B. die Leistung eines Managers bemessen ? Oder die eines Mitglied´s in der 2ten/3ten Hirachie-Ebene ? Dort erhält man zum Gehalt erfolgsabhängige Komponenten...ob man nun den Erfolg selbst durch Leistung geschaffen hat, oder nicht. Erfolg kann man z.B.(für das Unternehmen) erzielen, indem man beim Fußvolk rationalisiert, obwohl die MA. im Kundenkontakt, bzw. in der Produktion ebenso am Erfolg/Mißerfolg beteiligt sind. Was dabei rauskommt ist oftmals Unzufriedenheit bei der Kundschaft wg. mangelndem Service (z.B. Callcenter in Südafrika) und mangelnder Qualität (fahr mal einen Mercedes aus den 80er Jahren und einen von heute und schau, welche Karre wohl öfters in der Werkstatt steht :laugh:).
      Wer durch Leistung "reich" wird, das ist völlig legitim. Nur sollte es auch eine (positive) Leistung sein. Nur der Hang dazu, auch dann reich zu werden, wenn man sch.... baut und Mrd. versenkt (weil man halt gewissen Kreisen zugehört)...der gehört abgestellt.

      Außerdem wird von mir nur das "reichwerden" durch "ehrliche Leistung"...bei völliger Aufrichtigkeit genehmigt:laugh: . Leider ist es so, das man trickst und feilt um den ohnehin schon großen Reibach auf Kosten anderer (schwächerer) noch zu vergrößern. Sei es der Arbeitnehmer...oder tlw. auch der Aktionär.

      Mit den Milliardären gebe ich Dir auch recht. Ist oftmals -leider- besser, wenn die mit ihrem Vermögen "gutes" tun, als wenn´s der Staat tut. Sofern sie es denn tun ! Dummerweise obliegt es ihrem Großmut, denn es ist ihr Privatvermögen.
      Avatar
      schrieb am 09.07.06 09:48:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.462.175 von whitehawk am 08.07.06 11:21:50>>>konzepte für leistungsverweigernde familienväter ohne kinder zu benachteiligen in breitem ausmass.<<< :laugh::laugh::laugh:


      Gibt es Väter ohne Kinder?

      Oder gibt es Kinder ohne Komma? :laugh::laugh::laugh:



      >>>ohne kinder zu benachteiligen in breitem ausmass<<< :laugh::laugh::laugh:

      Das Buch "Mein Kampf" hat den gleichen Schreibstil.
      Avatar
      schrieb am 09.07.06 10:41:12
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.462.175 von whitehawk am 08.07.06 11:21:50mehr brauchen wir nicht,aber es will keiner,daher alles wie gehabt

      Bist du keiner oder willst du es selber nicht?
      Avatar
      schrieb am 09.07.06 11:09:23
      Beitrag Nr. 18 ()
      ...ok, bin wohl etwas vom Thema abgewichen. Die Globalisierung ist eine andere Baustelle, obwohl deren Auswirkung für unser Land...und auch andere "Hochlohn-Länder" gravierend zu den aktuellen Problemen mit beitragen.

      Was würde ich ändern ?

      1.) Weg mit all den Krankenkassen. Für die GKV braucht´s nur eine Institution.
      2.) private Unfälle müssen weiterhin durch die GKV versichert bleiben. Extremsportarten muß man extra absichern. Auch Verletzungsfolgen durch Auto/Motorrad-Unfälle (über KFZ-Versicherung). Normale Sportarten bleiben bei der KGV (z.B. Wandern...Joggen...Angeln:laugh: ...halt all die, wo das Risiko schlimmer Verletzungen eher gering ist). Klare Fälle : Paragliding, Motocross, Abfahrtsski, Surfen, Bergsteigen...usw.
      Streitpunkte : Fahrradfahren, Inlineskaten, Fußball+Tennis, Muckibude... -man sieht : leider gibt es hier schon wieder Bürokratie. Es muß ein Katalog erstellt werden, welche Fälle von der GKV getragen werden...und welche nicht. Wenn jemand morgends um 10 zum Bäcker will...und auf dem Weg auf ner Bananenschale ausrutscht, dann soll das bitteschön über die GKV abgesichert sein. Ansonsten ist der Weg Leistungen für Verletzungen, die sich vermeiden lassen oder deren Gefahr einfach in Kauf genommen wird, auszuklammern richtig.
      3.) massive Erhöhung des Kindergeldes, gekoppelt an das Einkommen. Bis 25.000.- brutto Familieneinkommen mn. 350.- Eur/Kind/Monat...darüber dann abnehmend. Ab 70.000.- brutto keines. Finanzierung durch stärkere Besteuerung von "kinderlosen". Mag "ungerecht" für die kinderlosen sein, aber sie haben halt den Vorteil, das die Kinder der anderen später letztlich für ihre Rente mit aufkommen (sofern sie nicht in HartzIV landen:laugh:). Daher finde ich das gerechtfertigt.
      4.) Nicht nur Schulpflicht, sondern auch die Pflicht zu einer Berufsausbildung (Lehre/Studium). Firmen, die hier tätig sein wollen, werden zur entsprechenden Bereitstellung von Ausbildungsplätzen verpflichtet. Sollten sie dies "finanziell" nicht schultern können, kann man über Beihilfen/Anreize der öffentlichen Hand reden (allerdings Gefahr von Mitnahmeeffekten).
      5.) Steuervorteile für Unternehmen, die Arbeitsplätze schaffen...Nachteile für die, die sie (ohne Not) abbauen.
      6.) kein Kombilohn ! Wer arbeitet soll ordentlich davon leben können...und die (ordentliche) Entlohnung ist Aufgabe der Wirtschaft und nicht des Staates.

      ...wer bietet mehr ?...
      Avatar
      schrieb am 09.07.06 23:51:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.462.068 von StellaLuna am 08.07.06 10:53:12>>>aus unseren Sozialsystem Rente und Krankenversicherung müßten ab sofort alle versicherungsfremden Leistungen rausgenommen und über Steuern finanziert werden!<<<


      Das wäre schon mal der richtige Ansatz.
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 01:43:57
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.462.092 von Effektentiger am 08.07.06 10:58:295 Uhr ist eine prima Zeit!

      Da komme ich gerade vom Saufen aus der Disko :D:p
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 09:48:10
      Beitrag Nr. 21 ()
      Bildung, Bildung, Bildung.
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 11:34:14
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.498.166 von cajadeahorros am 10.07.06 09:48:10Zu viel Bildung ist aber gefährlich! Da stellt man hinterher noch Fragen.

      Trotzdem hast du recht!

      Denn, von Dummen umgeben zu sein ist ein schweres Schicksal :cry:.
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 11:38:21
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.499.794 von inhalator am 10.07.06 11:34:14Des weiteren würde ich die Erbschaftssteuer auf 98% hochsetzen. Damit sich die jungen Leute wieder anstrengen tun.
      Bevor hier einer jammert, das sei Kommunismus, Bill Gates vererbt seinen Kindern 100 T$, damit sie nicht fett und faul werden:laugh:.
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 12:01:22
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.464.609 von hacko200 am 08.07.06 14:04:13Die ganzen Vorschläge, die hier im Thread angesprochen wurden, sind letztendlich nur ein Herumbasteln an den Symtomen.
      Hacko hat die Ursache all dieser Symptome genannt, und solange die nicht beseitigt ist, gibt es keine Aussicht auf Besserung. Im Gegenteil, unserem Zinseszins-Schneeballsystem wird es ergehen wie jedem anderen Schneeballsystem. Es muß zusammenbrechen und es wird zusammenbrechen, da geht gar kein Weg dran vorbei. Das hat nichts mit guter oder schlechter Politik zu tun. Das ist reine Mathematik. Und wer da meint, mathematische Grundregeln außer Kraft setzen zu können, dem unterstelle ich Täuschungsabsicht.
      Und wenn die Leute nach dem Zusammenbruch immer noch nichts daraus gelernt haben, und wieder eine Wirtschaft installieren, die nur von einem Zusammenbruch bis zum nächsten existenzfähig ist, dann geht das Spiel wieder von vorne los.
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 12:15:56
      Beitrag Nr. 25 ()
      ...mir ist da gestern Abend eine recht innovative, ja gar "nobelpreisverdächtige" Idee gekommen (Ich schwöre, ich habe nicht gesoffen !:laugh: :laugh:).

      Die Sache mit dem Bürgergeld ist gar nicht schlecht, alleine die Frage der Höhe und der Finanzierung bleibt ungeklärt.
      Ich würde das Bürgergeld in der Höhe so bemessen, das man damit zum. normal am Leben teilnehmen kann. Etwas mehr als Sozialhilfe-Niveau. Mit diesem Bürgergeld -welches bedingungslos gezahlt wird- muß jeder eigenverantwortlich umgehen. Sagen wir 900.- Eur/Person ab 22, 400.- Eur für minderjährige bis 17 und 600.- Eur für Heranwachsende zw. 18-21. Eine 4köpfige Familie (2Erwachsene/2Kinder) käme so auf ein garantiertes Einkommen von 2600.- Eur/Monat.

      So, das alles ist ja bereits als "Idee" bekannt...und wurde schon diskutiert. Nur wie soll man es so realisieren, das möglichst alle Lager davon profitieren ?

      Hier der Ansatz, wie´s klappen könnte :

      Im Gegenzug wird der Kündigungsschutz komplett abgeschafft. Freie Fahrt für "hire&fire" ...und zwar von heute auf morgen. Die Wirtschaft kann entsprechend nach Auftragslage einen MA für 3 Wochen anheuern...ihn danach "feuern"...und ihn meinetwegen 2 Monate später -falls verfügbar- wieder einstellen. Dem Mitarbeiter kann es egal sein, weil er die Arbeitslosigkeit in diesem Sinne nicht mehr fürchten muß (höchstens etwas einschränken, da die "kleine" Gehaltskomponente wegfällt).

      Und jetzt der Clou : Die Wirtschaft bekommt die Arbeitskräfte, die sie benötigt, sehr "günstig" und "flexibel" serviert. Natürlich zahlt die Wirtschaft dieses Bürgergeld irgendwo aus seiner Tasche (sonst wäre das wohl Utopie und absolut nicht darstellbar), aber die Lohnkosten für die Unternehmen werden extrem sinken, da sie den Bürgergeldsatz hierauf anrechnen können. Normale Angestellte bekommen z.B. Stundenlohn von 2-3.-Eur zusätzlich gezahlt...Abteilungsleiter 5-6.- Eur usw...

      Bezahlt wird das ganze über die Gewinne aller hier tätigen Unternehmen, die dann entsprechend besteuert werden.

      Macht ein Unternehmen keinen Gewinn, oder Verluste, so ist der Steuersatz = 0. Vorteil : Das Unternehmen kann sofort MA freisetzen und ist auch sonst nicht finanziell durch Abgaben belastet, ergo...hat gute Chancen sich durch zügige Anpassung an neue Gegebenheiten zu restrukturieren.
      Macht ein Unternehmen gute Gewinne, ist der Steuersatz hierauf entsprechend hoch. Da z.B. Aktionäre gerne einen Gewinn auf ihre Investments sehen, sind die Firmen wohl daran interessiert, diesen auch zu erwirtschaften, als sich -um das System auszunutzen- künstlich "arm" zu rechnen. Der Bürger hätte dagegen kaum Geldsorgen zu befürchten, lebt in einer gewissen finanziellen Sicherheit, was dann auch die Binnenkonjunktur ankurbelt, weil man angstfrei konsumieren/shoppen geht.

      Irgendwo gibt es bei dieser Überlegung noch "Haken und Häkchen"...leider muß ich zum Job...werde mir mal weitere Gedanken hierzu machen. Speziell zur Problematik, das der Bürger das Geld einstreicht und für das bisserl mehr vielleicht keinen Bock auf´s "arbeitengehen" hat.

      Aber den Ansatz finde ich schon mal interessant.

      Gruß

      Marc
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 12:25:55
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.500.231 von Borealis am 10.07.06 12:01:22so isses, nur fürchte ich dass die "gewissen leute" wieder ein zinssystem einführen werden, sonst hätten sie ja keine kontrolle mehr über die massen, die medien etc. aber vielleicht gibts bis dahin genung vernünftige leute, die deie menschen wachrütteln...man überlege nur mal wie viel weniger kriege, armut und hunger in der dritten welt und wie viel weniger kriminalität ohne ein zinseszinssystem existieren würden...aber eben auch keine dronen(banken) mehr die auf kosten der arbeitenden menschen leben

      p.s. nicht verwechseln mit kommunismus, marx hat geflissentlich die kritik am zins unterschlagen (wohl mit absicht, denn er hätte es eigentlich wissen müssen) -- freie marktwirtschaft mit zinslosem geldsystem a la gisell! die bis jetzt beste lösung 1000er probleme!
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 12:36:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      schaut mal vorbei unter allgemeines "IDEEN FÜR DEUTSCHLAND"

      2 sachen helfen ungemein

      1. verbot staatlicher schuldenaufnahme
      2. staatsquote max. 30%

      damit wäre deutschland saniert und diszipliniert, da das ventil der ewigen kredite wegfällt
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 12:59:53
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.500.542 von hacko200 am 10.07.06 12:25:55Dem ollen Marx ist da gleich zu Beginn seiner Überlegungen etwas danebengegangen, sonst hätte seine Lösungs des Problems wohl etwas anders ausgesehen. Ich würde ihm aber da keine Absicht unterstellen. Damit hätte er bloß Leuten genützt, denen er ganz bestimmt nicht helfen wollte.
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 13:29:46
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.500.695 von bert408 am 10.07.06 12:36:26"verbot staatlicher schuldenaufnahme"

      Das wird nicht viel nützen. Das was bisher die Schulden des Staates waren, wird dann als Schulden auf die Unternehmen und auf die Privathaushalte abgewälzt.

      Jedem Schuldner steht ein Gläubiger gegenüber. Für den sind die Schulden des Schuldners ein Vermögensgegenstand. Schulden und Vermögen sind die beiden Seiten ein und derselben Medaille. Um Schulden abzubauen, müßte gleichzeitig auch die Kehrseite dieser Schulden, das heißt Vermögen in gleichem Umfang abgebaut werden. Ansonsten werden die Schulden nicht abgebaut, sondern bloß umverteilt.

      Der Staat nimmt die Schulden übrigens nicht aus Sorglosigkeit oder Verschwendungssucht auf, sondern immer dann, wenn kein anderer zum Schuldenmachen (oder anders ausgedrückt, zur Entgegennahme von anlagesuchendem Geld zu akzeptablen Konditionen) bereit ist. Anderenfalls würden die Geldgeber ihr Geld dem Wirtschaftskreislauf entziehen, mit katastrophalen Auswirkungen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 13:39:54
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.500.989 von Borealis am 10.07.06 12:59:53er hat in seinem "kapital" quellen zitiert, welche ausführlich die negativen effekte von zineszinssystemen insbesondere auf die staaten herausgestellt haben...da man davon ausgehen muss, dass er aus solchen werken zitiert hat, die er auch gelesen hat, muss er also kenntnis davon gehabt haben...andererseits sollte man auch mal sine herkunft und seinen richtigen namen erforschen...vielleicht war marx und alles folgende (trotsky, lenin etc.) ein riesiger geplanter fake, ein riesiges buh-system auf zeit aufzubauen, um von der wahrheit abzulenken und noch einige andere fliegen gleichzeitig zu schlagen
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 13:40:02
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.500.421 von marcpeters am 10.07.06 12:15:56Nun es fehlt nur noch eins: Die Mauer ringsherum um Deutschland :laugh:.

      Dies ist das der DDR-System. Genug zum Leben hat jeder, aber der Anreiz etwas zu leisten ist Null.

      Warum sollte ich nicht schnell nach Österreich oder in die Schweiz zum arbeiten gehen?
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 14:05:38
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.501.446 von hacko200 am 10.07.06 13:39:54Vielleicht solltest du deinen Namen mal erforschen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 14:06:25
      Beitrag Nr. 33 ()
      marcpeters nicht wir definieren was leistung ist,sondern der markt.

      selbt der rechnungshof kritisiert in berlin die supergehälter der ehemals staatlichen verkehrs und wasserbetriebe.das gedränge auf kassenfunktionärsposten,intendantenposten,lottodirektorenposten etc ist immens hoch .und auch herr repnik von der cdu hat sich seine 500 000 euro nebenjob-gehalt als nebenjob-chef des dualen systems deutschlands völlig leistungslos geholt.

      gleiches gilt für managerposten,frühstücksdirektorenposten,theaterintendanten etc.

      alle diese posten haben keinen bezug zur leistung (oder kannst du das gewinnwachstum am manager festmachen? schon mal gehört das nicht genügend qualifziertes personal für wenige hunderttausend euro da war? oder hat schweden gegen england verloren weil erikson das 35 fache des schwedischen trainers verdient? )


      deutschland hat posten die überbezahlt sind und die die einzige existenzgrundlage für gutmenschen und bildungsbürger sind (wohin könnte ein germanist auswandern? selbst ärtze können nur im promillebereich in england unterkommen).

      volksvermögen sind staatliche stellen.ich selbst würde gerne den theaterchef-intendantenposten des 68jährigen studienabbrechers in berlin (grips-theater) übernehmen,der seit jahrzehnten 3 io euro im jahr bekommt und davon jeden einstellen kann nach eigenem gutdünken.das er zufällig seine jetzige 30jahre jünger frau eingestellt hatte ordne ich jetzt mal dem zufall zu...)
      auch daniel barenboim zahlt sicher ebenso wie der herr ex-arzt und exjurist mussbach keine 400 000 euro steuern (denn sonst wäre er ja super-arzt geblieben)
      lottodirektoren,chefs von wohnungsbaugesellschaften,ex zeitsoldaten auf rote-kreuz-posten,oder auch die ganzen hochbesoldeten hunger-helfer.....

      alles in der höhe der einkommen völlig willkürlich festgelegt und beliebig besteuerbar.in der bundesliga arbeitet auch ein manager ehrenamtlich,also kann man den anderen prima die mio wegbesteuern...


      der langen rede kurzer sinn,wir brauchen eine druchforstung der jobs im öffentlichen dienst,da wäre unendlich viel zu holen.

      wenn ich jedoch zum beispiel aktiengewinne besteuere läuft das kapital weg.wenn ich den dirigenten besteuere,hab ich trotzdem noch ein gekloppe um den posten.man sollte es mal drauf ankommen lassen....


      aber an jeder ecke sitzen menschen die ihre pfründe verteidigen und fangen das lied vom weltweiten manager an....
      das entbehrt jeder grundlage.
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 14:10:11
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.501.316 von Borealis am 10.07.06 13:29:46"verbot staatlicher schuldenaufnahme"


      der punkt ist doch außerdem, dass ein abbau der schulden praktisch gar nicht mehr möglich ist...im letzten beschlossenen haushalt wurden netto wieder 35 mrd. schulden neu aufgenommen (wovon weit über die hälfte banken die gläubiger sind, an platz 1 und 2 übrigens deutsche bank und goldman sachs)

      die schulden abzubauen hieße beim jetzigen zusand des systems, kein geld mehr für alle sozialsysteme, keine infrastrukturausgaben etc. etc., somit würde auch sofort die wirtschaft zusammenbrechen, welche auf die staatsnachfrage nicht unerheblich angewiesen ist

      kurzum, hierfür ist es zu spät!
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 14:11:45
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.501.798 von cajadeahorros am 10.07.06 14:05:38du wirst lachen, hab ich schon längst getan:eek:
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 14:16:41
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.501.874 von hacko200 am 10.07.06 14:11:45Alles sauber?
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 14:29:50
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.07.06 15:14:46
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.07.06 16:14:58
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.07.06 01:55:33
      Beitrag Nr. 40 ()
      @Whitehawk :

      haargenau erkannt ! Wer verdient was ?

      Unstrittig : ein sehr erfolgreicher Manager in der Privatwirtschaft, der sein Unternehmen nach vorne bringt, gegen die Konkurrenz verteidigt usw... hat zweifelsohne ein Spitzengehalt verdient. Zu den hohen Aufgaben/Zielen des Managers sollte aber auch -von volkswirtschaftlicher Seite- gehören, das Arbeitsplätze erhalten werden, bzw. sogar neue entstehen. Arbeitsplätze, von denen man ordentlich leben kann.

      Mom. steigert die Führungsriege mit den variablen Bestandteilen ihr Einkommen, indem sie Entlassungen vornehmen, auslagern, Löhne drücken usw. Nicht nur die Arbeiter/Angestellten sind dabei die Dummen, oftmals auch Kapitalbesitzer, z.B. (Klein)Axxionäre, wo man hier und da Mittel und Wege sucht, sie auszutricksen, abzukochen.
      Da geht man nach Fernost...große Unternehmen, wie kleine Glücksritter...in "Goldgräberstimmung", weil das produzieren dort so saugeil billig ist. Verramscht werden dann hier Wagenheber, Plüschtiere und Textil "made in China" ...mit Gewinnmargen, die zum Träumen einladen. Und setzt hier die Leute raus, aber nur die können das Zeugs auch kaufen und die Margen bezahlen.
      iel
      Avatar
      schrieb am 11.07.06 11:26:15
      Beitrag Nr. 41 ()
      also zu den entlassungen hab ich ne andere meinung,das ist oft branchengesteuert und weltmarktbestimmt,zudem ist eine entlassung von überflüssigen mitarbeitern und dadurch steigerung des aktienkurses demokratischer,denn so kann jeder daran partizipieren und nicht nur jene die irgendwann mal leistung gebracht haben,aber jetzt nur noch von ihrem arbeitsvertrag profitieren.
      leistungskontrolle heisst für mich auch: jeder muss jederzeit entlassen werden können.ohne wenn und aber.und jederzeit von einem besseren verdrängt werden können.

      aber jeder verteidigt eben nur seine pfründe.

      kleine anmerkung: dieses gerede vom reichen topmanager und armem politiker7funktionär ist geschicktes ablenkungsmanöver.der exmann von sabine christiansen verdient allein an der einen talkshow soviel wie der gesamte vorstand eine mittleren dax-unternehmens und dabei nichtmal die hälfte von dem was güther jauch oder gottschalk kassieren,ein politiker sammelt wie merz oder dieser fdp-vorsitzende allein über kontakte für ihre kanzleien die sie durch ihren politikerjob bekamen mio ein,dazu noch ein dutzend aufsichtsratsposten.
      ein kassenfunktionär tut für seine halbe mio nichts,er arbeitet zudem noch nebenbei normal als artz,reine representation.und die richtig tollen jobs beim lotto,bei der philharmonie,bei den halbstaatlichen ver-und entsorgern bei tv-anstalten etc sind für den leistungsmenschen unerreichbar,einzig das parteibuch und der kontakt entscheidet hier.
      auch bei managern ist die geldvergabe nicht objektiv,aber familie christiansen oder menschen wie alfred biolek lachen doch über solche summen und lassen sich als gutmenschen feiern.
      in deutschland sind manager nur mittelmass im verdienen.das wirkliche geld wird in den halbstaatlichen insitutionen,den staatlichen medien und den megabehörden-aufsichtsräten gemacht.
      Avatar
      schrieb am 11.07.06 11:28:38
      Beitrag Nr. 42 ()
      bei gelegenheit erkläre ich dazu mal das system "bernd schiphorst" (unter anderem bekannt für den mio-auftrag für die bundesanstalt für arbeit--imagegewinn)
      Avatar
      schrieb am 11.07.06 14:45:44
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.07.06 15:09:12
      !
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