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    Rosneft(RUSN) Ein Ölriese aus Russland... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.07.06 14:54:58 von
    neuester Beitrag 19.07.06 13:36:57 von
    Beiträge: 75
    ID: 1.070.196
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      schrieb am 09.07.06 14:54:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Rosneft(RUSN) Ein Ölriese aus Russland...

      Ist auch bald Börsennotiert...Erstmal in Moskau, danach in London, und etwas später auch in Frankfurt...
      Ist zwar Staatlich...aber Riesen Potential ist vorprogrammiert...:cool:
      Hat Superbeschützer und Förderer: Wladimir Putin. ;)
      Avatar
      schrieb am 09.07.06 15:09:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.480.208 von igla am 09.07.06 14:54:58Ein Link dazu:

      http://www.rosneft.com/english/
      Avatar
      schrieb am 09.07.06 15:33:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      ;) 08-07-2006 Wirtschaft


      Abramowitsch unterstützt Börsengang der Staatsfirma Rosneft


      Der russische Milliardär Roman Abramowitsch hat Antrag auf Kauf von Rosneft-Aktien gestellt und somit den geplanten Börsengang der staatlichen Ölfirma unterstützt.

      Wie die britische Zeitung Financial Times am Samstag berichtet, hat der Antrag einen geschätzten Wert von mehreren hundert Millionen US-Dollar. Abramowitschs Sprecher John Mann weigerte sich jedoch, die Meldung zu kommentieren.

      Abramowitsch ist Inhaber des britischen Fußballclubs Chelsea und Gouverneur der entlegenen russischen Region Tschukotka.

      Wie RIA Novosti bereits berichtete, ist der Börsengang von Rosneft für Mitte Juli gleichzeitig in Moskau und in London geplant. Aus dem IPO erhofft sich die Staatsfirma mindestens zehn Milliarden US-Dollar.

      Westliche Investoren nahmen die Nachricht über den bevorstehenden Börsengang von Rosneft zuerst mit Zurückhaltung auf - aus Angst vor möglichen Klagen von Seiten ehemaliger Rosneft-Eigner.

      Doch die Veröffentlichung des Emissionsplans und die Ende Juni erfolgte Road Show brachten eine positive Wende in der Stimmung der potentiellen Investoren.

      Die chinesischen Energiekonzerne CNPC und Sinopec, die indische Firma ONGC, die malaysische Petronas, die singapurische Temasec und sogar die britische British Petroleum signalisierten bereits den Wunsch, bei Rosneft einzusteigen. [ RIA Novosti ]
      Avatar
      schrieb am 09.07.06 16:24:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      ;)
      Rußland



      Bedenken gegen Börsengang von Rosneft schwinden



      Gut sichtbar bei Rosneft: der Kreml
      07. Juli 2006
      Der umstrittene Börsengang des russischen Energiekonzerns OAO Rosneft wird nicht scheitern, wie von Kritikern der Transaktion in der Londoner City vermutet. Im Gegenteil: bereits eine Woche vor Ende der Zeichnungsfrist und Handelsbeginn der Aktie Ende kommender Woche haben ausreichend institutionelle Investoren gezeichnet. In Kreisen des Bankenkonsortiums, das mit der Börseneinführung betraut wurde, geht man davon aus, daß die Emission im Laufe der kommenden Woche deutlich überzeichnet wird.


      Das Konsortium umfaßt ABN Amro Rothschild, Dresdner Kleinwort, JP Morgan Chase, Morgan Stanley und OAO Sberbank. Die Gesamtemission hat ein Volumen von 11,6 Milliarden Dollar und wäre damit der viertgrößte Börsengang der Welt nach NTT DoCoMo Inc, Enel SpA und der Deutsche Telekom AG. Die Emission wäre damit auch etwas größer als der Börsengang der Bank of China vor vier Wochen mit 11,2 Milliarden Dollar.


      Ausreichend viele Investmentfonds



      Der Emissionsprospekt warnt vor staatlichem Einfluß
      Abgesehen von großen Mineralölkonzernen aus China, Indien, Malaysia, der Investmentgesellschaft Temasek und den westlichen Konzernen Shell und BP, die alle mehr oder weniger deutliches Interesse an der Emission gezeigt haben, hatten bereits Mitte dieser Woche ausreichend viele Investmentfonds gezeichnet, "so daß schon jetzt absehbar ist, daß die Struktur der Aktionäre ausgeglichen sein wird", hieß es in London in Kreisen des Konsortiums. Die Aktien kommen als "depository receipts" an den London Markt. Ein Teil der Emission ist der Börseneinführung in Moskau vorbehalten. Der Emissionskurs soll zwischen 5,85 und 7,85 Dollar liegen, was Rosneft eine Bewertung von umgerechnet 60 bis 80 Milliarden Dollar geben würde, fast 25 Prozent mehr als der größte russische Mineralölkonzern Lukoil.


      Obwohl die Emission die größte Börseneinführung für die Londoner Aktienbörse in diesem Jahr sein wird und den größten Börsengang eines russischen Unternehmens in London darstellt, ist die Emission auch in der Londoner City nicht unumstritten. Institutionelle Investoren stießen sich zunächst an den rechtlichen Risiken, die Rosneft möglicherweise aus rechtlichen Schritten drohen, die amerikanische Aktionäre von Yukos gegen Rosneft ergriffen haben. Rosneft hatte in einer umstrittenen Auktion im Jahr 2004 gut 70 Prozent seiner Produktionskapazitäten erstanden, als Rosneft die Gesellschaft Yuganskneftegas von dem politisch unter Druck stehenden Konzern Yukos zu einer extrem niedrigen Bewertung übernehmen konnte. Karina Litvak, Chefin für Corporate Governance bei F&C Asset Management, hatte sich daher bereits vor Wochen gegen die Börseneinführung von Rosneft ausgesprochen und betont, die Fondsgesellschaft werde die Finger von Rosneft halten, da die Rechtsrisiken des Konzerns nicht überschaubar seien.


      Emissionsprospekt gespickt mit Warnungen



      Der Rosneft-Börsengang soll die Stimmung wieder ankurbeln
      In der Tat ist der Emissionsprospekt von Rosneft gespickt mit Hinweisen und Warnungen an potentielle Aktionäre, die den staatlichen, politischen Einfluß auf die Gesellschaft herausstellen, die rechtlichen Risiken betonen, gar auf Kriminalität und Korruption in der russischen Geschäftswelt hinweisen. Aber je näher der Börsengang kommt, desto mehr scheinen diese Bedenken in den Hintergrund zu treten.


      Ein zweiter Kritikpunkt, nämlich der hohe Preis und die damit hohe Bewertungsprämie gegenüber dem Konkurrenten Lukoil, hat in den vergangenen Tagen ebenfalls an Gewicht verloren. Die Aktienmärkte der Schwellenländer haben sich wieder etwas erholt, damit auch die Bewertung von Lukoil. Entsprechend ist die Bewertungsprämie von Rosneft gegenüber Lukoil etwas zusammengeschmolzen. Dennoch stellt die hohe Bewertung trotz ihrer Rechtfertigung durch die großen Expansionsvorhaben des Konzerns eine Hürde für viele kleinere Investoren und Fondsgesellschaften dar, die in den Zeiten des derzeit volatilen Marktes keinen böse Überraschung erleben wollen.


      Allen voran die Chinesen


      Die Emission wird allerdings weitgehend von großen Investoren getragen, die unabhängig von Bewertungen und rechtlichen Risiken strategisches Interesse an einer Beteiligung an Rosneft haben und Aktien bereits unverbindlich gezeichnet haben. Allen voran sind dies die Chinesen, die mit ihrem extrem hohen Energiebedarf großes Interesse an strategischem Zugriff auf russische Ölreserven haben. Die Chinesen haben bereits die russische Ölgesellschaften Udmurtneft gemeinsam mit Rosneft gekauft, und China National Petroleum Corp sowie Sinopec Group könnten daher strategische Investoren bei Rosneft werden, sollte ihnen weiterer Zugriff zu russischen Ölvorkommen eingeräumt werden. Von Indien aus könnte die Oil and Natural Gas Corporation (ONGC) Interesse an einer Beteiligung an Rosneft haben. Ebenso zeigten Petroliam Nasional Bhd (Petronas), die staatliche Mineralölgesellschaft von Malaysia, und die Investmentgesellschaft von Singapur, Temasek, Interesse. Beteiligungen ausländischer Investoren sind bei dieser Emission auf maximal 2 Prozent begrenzt.


      Der britische Mineralölkonzern British Petroleum plc könnte sich womöglich ebenfalls an Rosneft beteiligen. Der Konzern hat offenbar ebenfalls unverbindlich Aktien gezeichnet. Der Chef von BP, Lord John Brown, wird jedoch feinfühlig abwägen: Einerseits durfte BP mit den Russen ein Gemeinschaftsunternehmen, die TNK-BP, eingehen, das größte seiner Art in Rußland. Brown könnte daher politisch möglicherweise unter Druck stehen, sich erkenntlich zu zeigen und über eine Beteiligung an Rosneft der Emission auch Anerkennung von seiten westlicher Großinvestoren zu geben. Andererseits nimmt kaum ein Unternehmenschef gute Unternehmensführung so ernst wie Brown, der BP gerade eine Reputation als seriöser, umweltbewußter und im Corporate Governance vorbildlicher Konzern aufgebaut hat.
      Avatar
      schrieb am 09.07.06 16:44:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      na dann:eek:

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      Avatar
      schrieb am 09.07.06 20:48:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      ;) Keiner merkt noch,dass es eine Erfolgsstory wird...Aber es wird Eine...
      Das wird kein Solarworld ...



      Vielleicht,auch Was Besseres...Eine Geldmaschiene,auf Jedem Fall...
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 06:06:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.488.797 von igla am 09.07.06 20:48:58bin schon sehr neugierig auf den Tag, wo sie bei uns handelbar ist. wie lautet die WKN???
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 08:12:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.496.430 von mfierke am 10.07.06 06:06:08:) Es gibt Erstmal nur ein Kürzel (RUSN),Ende diese Woche haben Wir auch ein WKN,dann kann mann auch Welche in Russland und in London kaufen...
      Viel Erfolg!
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 08:25:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Noch Mehr Information in Deutsche Sprache bekommt mann noch Hier:

      www.russland.ru
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 08:47:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      ;) Börse in Russland:

      www.rts.ru
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 09:26:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      ;)
      Rosneft
      aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
      Wechseln zu: Navigation, Suche
      Rosneft (russ.: Роснефть;) ist ein staatlicher russischer Ölkonzern. Aufsichtsratsvorsitzender des Ölkonzerns und zugleich Leiter der Präsidialkanzlei des russischen Präsidenten Putins ist Igor Setschin.

      Das Unternehmen erforscht Öl und Gasvorkommen, und betreibt Bohranlagen auf Sachalin, in Sibirien, im Timan-Petschora-Becken (Autonomer Kreis der Nenzen), und in Südrussland. Rosneft besitzt und betreibt zwei Raffinerien. Die Anlage in Tuapse (Westrussland), raffineriert Schweröl aus Westsibirien, die Anlage in Komsomolsk am Amur, ist die östlichste Ölraffinerie in Russland. 2005 förderte das Unternehmen fast 78 Millionen Tonnen Öl. Rosneft betreibt zudem Speditions-, Pipeline- und Marketingunternehmen.

      2004 beschloss das Unternehmen den Zusammenschluss mit dem russischen und weltweit größten Erdgasförderunternehmen Gazprom. Die Unternehmenszentralen befinden sich in Moskau, in unmittelbarer Nähe des Kreml.

      Am 22. Dezember 2004 übernahm Rosneft die wenige Tage zuvor gegründete Briefkastenfirma Baikalfinanzgruppe. Am 19. Dezember hatte die Baikalfinanzgruppe die Produktionsgesellschaft Juganskneftegas, die wichtigste Tochter des russischen Energiekonzerns Jukos (ehemaliger Vorstandsvorsitzender Michail Chodorkowski), für sieben Milliarden Euro ($9,4 Milliarden US-$), weit unter Wert, ersteigert, nachdem russische Finanzbehörden Jukos mit Steuernachforderungen von rund 28 Mrd. $ zum Verkauf gezwungen hatten. Über Rosneft ist es dem russischen Staat gelungen, Jukos aufzuspalten und unter dubiosen Umständen die Kontrolle über den größten Bestandteil des Unternehmens zu übernehmen. Der Kauf verstärkte die Verunsicherung in russischen und ausländischen Wirtschaftskreisen.

      Der Plan zur Zerschlagung des Jukos-Konzerns, der 2004 noch größter Ölproduzent Russlands war, stammt von Setschin – so Welt-Korrespondent Hartmann unter Berufung auf Mitarbeiter Setschins. Die Produktion von Rosneft, der einzigen Ölproduktionsgesellschaft, die nach der weitgehenden Privatisierung der Ölproduktionsgesellschaften völlig in staatlicher Hand verblieben ist, rangierte 2004 noch weit hinter der der führenden Ölproduzenten Jukos und Lukoil. Nach der Zerschlagung des Jukos-Konzerns machte Rosneft durch die Übernahme der größten Produktionsgesellschaft des Jukos-Konzerns 2005 in der Rangliste der russischen Ölproduzenten einen großen Sprung nach oben und gehört jetzt zu den drei größten russischen Ölproduzenten.

      Dabei sollte es nach den Vorstellungen der Gazprom-Führung und ihres Aufsichtratsvorsitzenden Medwedew, die auch von Präsident Putin unterstützt wurden, aber nicht bleiben. Rosneft sollte mit Gazprom zu einem den Erdöl- und Erdgasbereich übergreifenden Energiekonzern fusionieren. Dazu hat die Regierung über ihre Ölgesellschaft Rosneft ihren Anteil am Gazprom-Aktienkapital Mitte 2005 auf 50 % zuzüglich einer Aktie aufgestockt. Dagegen hat sich Setschin offenbar erfolgreich gewehrt und die Eigenständigkeit von Rosneft gesichert. Gazprom will sich jetzt ohne Fusion mit Rosneft zu einem Energiekonzern entwickeln, der auch im Ölbereich stark vertreten ist, ein Vorhaben, das mit der Übernahme des Sibneft-Konzerns bereits im Sommer 2005 verwirklicht wurde.

      Die Episode zeigt nach Einschätzung mancher Beobachter, dass auch Putin seine Vorstellungen nicht immer durchsetzten kann. Beim Verzicht auf eine Fusion von Gazprom mit Rosneft könnte aber auch eine Rolle gespielt haben, dass Rosneft die Jukos-Fördergesellschaft Anfang 2005 auf juristisch angreifbare Weise übernommen hat. Möglicherweise wollte die russische Führung nicht riskieren, dass deswegen vor internationalen Gerichten gegen Gazprom vorgegangen werden könnte.

      Rosneft plant für den Sommer 2006 den größten Börsengang in der russischen Geschichte. Der Konzern rechnet damit, dass bis zu 20 Mrd. Dollar (16,7 Mrd. Euro) eingspielt werden. Russland will Mehrheitseigner bleiben, sodass maximal 49% der der Papiere platziert werden sollen. Der größte Teil wird an der Londoner Börse angeboten, kleinere Teile an russischen Börsen.

      Siehe auch: Wirtschaftspolitik Russlands, Energiewirtschaft Russlands, Innenpolitik Russlands unter Präsident Putin

      [Bearbeiten]
      Weblinks
      Rosneft.com
      Yahoo! - OAO Rosneft Oil Company Company Profile
      Rosneft verliert Finanzchef kurz vor Börsegang die presse, 09. Februar 2006
      Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Rosneft“
      Kategorien: Mineralölunternehmen | Unternehmen (Russland)

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      Avatar
      schrieb am 10.07.06 10:53:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      Samstag, 8. Juli 2006
      Russischer Ölriese Rosneft
      Abramowitsch will einsteigen

      Der russische Milliardär Roman Abramowitsch will einem Zeitungsbericht zufolge einen Anteil an dem russischen Ölkonzern Rosneft kaufen, der in Kürze einen milliardenschweren Börsengang plant.

      Abramowitsch habe in dieser Woche ein entsprechendes Angebot abgegeben, berichtete die "Financial Times" am Samstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Kreise. Im Gespräch sei der Kauf eines Aktienpakets für mehrere hundert Mio. US-Dollar.


      Rosneft will mit seiner Erstnotierung (IPO) an der Börse von London und Moskau am 14. Juli bis zu elf Mrd. US-Dollar erlösen. Ein Sprecher Abramowitschs lehnte der Zeitung zufolge eine Stellungnahme ab. Abramowitsch gehört unter anderem der englische Fußballclub Chelsea London.
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 13:00:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      Kapitalzustrom in Russland auf Rekordhöhe


      Der Kapitalzustrom in Russland war im 2. Quartal laut vorläufigen Informationen der Zentralbank Russlands wesentlich größer als der Kapitalabfluss. Der Unterschied beträgt 16,1 Milliarden Dollar. Namhafte Wirtschaftsexperten kommentieren in der "Nowyje Iswestija" vom Montag diesen Bericht.

      Nach Ansicht von Michail Deljagin, Leiter des Instituts für Globalisierungsprobleme, wurde der Zustrom hauptsächlich von Spekulationen auf dem russischen Effektenmarkt verursacht. "Riesige Mittel werden in Immobilien und Grundstücke investiert, die heute eindeutig unterbewertet sind", meint er. "Insgesamt ist zugleich eine Verbesserung der Einstellung ausländischer Investoren zu Russland zu verzeichnen."

      Im Jahresfazit wird die Bilanz voraussichtlich ein Plus von mehr als zehn Milliarden Dollar aufweisen, fügt er hinzu. "In Russland wird derzeit sehr viel Geld für den Erwerb größerer russischer Unternehmen sowie für Investitionen in Riesenprojekte wie das Gasvorkommen Shtokman akkumuliert", stellt Deljagin fest.

      Die eintreffenden Mittel werden allerdings "eindeutig nicht für Aufgaben bei der Modernisierung des Landes verwendet", räumte er ein.

      Juri Goland, Mitglied des Expertenrates beim Staatsduma-Haushaltsausschuss, verweist ebenfalls auf zahlreiche ausländische Anleihen für den Erwerb einiger Unternehmen durch den Staat bzw. Privatpersonen. Er sieht allerdings keine Erklärung dafür, dass für diese Ziele Geld aus dem Ausland geholt wird. "In der Regierung gibt es eine gewisse wirtschaftliche Schizophrenie", stellt er fest. "Einerseits wird der Wirtschaft Geld mit der Begründung weggenommen, man bekämpfe so die Inflation, andererseits werden im Ausland Kredite aufgenommen", so Goland. Für die Inflation mache es freilich keinen Unterschied, woher die Geldmasse kommt, aber die Kredite müssten über kurz oder lang zurückgezahlt werden.

      Der Staat sollte besser den einheimischen Unternehmen und Privatgesellschaften Kredite aus dem Stabilisierungsfonds gewähren, der in diesem Jahr voraussichtlich die Marke von zwei Billionen Rubel (58 Milliarden Euro) übersteigen wird. [ RIA Novosti ]
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 18:09:29
      Beitrag Nr. 14 ()
      ;)
      10/07/2006
      12:54 Rosneft may be valued at some $65 billion during IPO.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Rosneft Oil Company may be valued at some $65 billion during its IPO, as the British Business informs with reference to an undisclosed source.

      According to this source, last Friday, the bids for Rosneft's shares exceeded the offer 1.3-1.5 times. Taking into account the bids already received, investors value Rosneft at $65 billion plus-minus $2.5 billion, which corresponds to the expectations of banks-arrangers of Rosneft's IPO: Morgan Stanley, Dresdner Kleinwort, JP Morgan and ABN Amro.

      Other sources of the newspaper claim that the bid book is oversubscribed by 1.5 times, and Rosneft is valued at about $65 billion.

      According to Business, the Chinese CNPC, the British BP and the Malaysian Pertronas are interested in Rosneft's shares and have almost decided to buy large stakes of the oil company.

      As it was reported earlier, Rosneft declared the price range per ordinary share and per global depositary receipt at $5.85-7.85. This corresponds to the market capitalization of the Company from $60 billion to $80 billion following the results of the consolidation of its subsidiaries. Russia may raise $7.9-10.6 billion during Rosneft's IPO, by selling 14.3% shares of the oil company. In addition, Rosneft may place up to 400 million new ordinary shares in the form of GDR.

      The bid book is planned to be closed on July 13, and by that time the final cost of a share will have been determined.




      "AK&M", 10/07/2006 11:29
      Avatar
      schrieb am 11.07.06 14:36:09
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ab 2007 wird Russland Erdöl gegen Rubel verkauft


      Der Chef des Expertenamtes des russischen Präsidenten, Arkadi Dworkowitsch, hat mitgeteilt, dass der Börsenhandel mit Erdöl in Russland Anfang nächsten Jahres beginnen wird. Nach Ansicht von Beobachtern kann das einen Anstieg der Benzin-Inlandspreise nach sich ziehen, schreibt die "Nowyje Iswestija" am Dienstag.

      "In der ersten Etappe werden kaum mehr als fünf Prozent des Marktes auf diese Börse entfallen", fügte Dworkowitsch hinzu. Zu den Vorteilen eines solchen Systems zählte er die Möglichkeit, eine unabhängige Bewertung für russisches Erdöls zu haben, sowie eine zusätzliche Nachfrage nach Rubel und eine Anspornung des russischen Energiesektors bei der Bildung des russischen Binnenmarktes.

      Marija Belowa, Expertin des Instituts für Energiewirtschaft und Finanzen, verwies darauf, dass solche Börsen bereits Anfang der 1990er Jahre gegründet worden waren. Diese mussten aber wenige Jahre später geschlossen werden. "Sie waren notwendig, damit die Ölunternehmer einander kennenlernen", meinte sie gegenüber der Zeitung. "Danach verließen sie aber diese Handelsplätze, um die geschlossenen Verträge nicht publik zu machen. Die Arbeit der Börse wurde sinnlos."

      Um "eine Menge von Organisationsproblemen zu vermeiden", wäre es nach ihrer Ansicht zweckmäßig, die Börse "einige Jahre lang im Testmodus arbeiten zu lassen". "Es hat keinen Sinn, den gut arbeitenden Mechanismus des Ölexports zu zerstören", fügte sie hinzu.

      Andrej Sorin, Analytiker der Investmentgesellschaft Barrel, sieht widersprüchliche Folgen einer Aufnahme des Ölhandels gegen Rubel. "Einerseits könnte der Preis für das russische Öl steigen, weil diverse Ölsorten separat verkauft werden", stellte er fest. "Für die Exporteure ist das von Vorteil. Die Auswirkung auf den Binnenmarkt könnte aber negativ sein, weil die Produzenten bei der Festlegung der Inlandspreise für Erdölprodukte auf die Börsenschätzung verweisen werden. Als Folge wird Benzin in Russland genauso teuer sein wie in Europa." [ RIA Novosti ]
      Avatar
      schrieb am 11.07.06 23:36:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      Börsengang von Rosneft scheint ein Erfolg zu werden
      Aktie des Ölkonzerns ist schon jetzt überzeichnet - Analysten rechnen mit Kursgewinnen in den ersten Handelstagen
      von Jens Hartmann

      Moskau - Trotz juristischer Bedenken und einer ambitionierten Bewertung scheint der Mega-Börsengang des russischen staatlichen Erdölkonzerns Rosneft zu einem Erfolg zu werden. Wie aus Kreisen der Konsortialbanken verlautete, belief sich das Ordervolumen zwei Tage vor der Erstnotierung am Freitag auf mehr als zehn Mrd. Dollar. Damit ist die Aktie schon jetzt überzeichnet. Der Graumarktpreis für Aktien liegt bei 6,80 Dollar und damit in der Mitte der Ausgabespanne von 5,85 bis 7,85 Dollar. Rosneft hat sich selbst eine Bewertung zwischen 60 und 80 Mrd. Dollar gegeben.


      Zahlreiche Analysten hielten Rosneft für zu hoch bewertet und zogen als Vergleich den größten russischen Erdölproduzenten Lukoil heran, der an der Börse 72,5 Mrd. Dollar kostet. Lukoil liegt bei allen relevanten Kennziffern vor Rosneft. Da Lukoil-Papiere in den vergangenen zwei Wochen um 20 Prozent zulegten, ist allerdings die Bewertungsprämie von Rosneft gegenüber Lukoil geschrumpft - und mit ihr die Anleger-Bedenken.


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      Rußlands Nummer zwei unter den Erdölproduzenten will mit dem Börsengang bis zu 11,6 Mrd. Dollar einspielen. Zwischen 13 und 19 Prozent der Papiere sollen emittiert werden. Von Freitag an wird Rosneft in London und an den Moskauer Börsen MICEX und RTS auf den Kurszetteln stehen. Der russische Staat wird weiterhin das Sagen bei Rosneft haben.


      Die Konsortialbanken Dresdner Kleinwort, ABN Amro Rothschild, JP Morgan Chase, Morgan Stanley und die russische Sberbank hatten in den vergangenen Wochen weltweit institutionelle Anleger und in Rußland Kleinsparer umworben. Ausländische Privatanleger hatten keine Möglichkeit, Rosneft vor dem Börsenstart zu zeichnen. Fündig wurde Rosneft bislang in Rußland allerdings weniger bei Kleinanlegern sondern eher bei Multimilliardären wie Roman Abramowitsch. Er und seine OligarchenKollegen sollen nach dem schleppenden Start der Roadshow vom Kreml gebeten worden sein, Rosneft zu zeichnen.


      Für das Gros der Aktienkäufe dürften die staatlichen asiatischen Mineralölkonzerne sorgen, die sich von einem strategischen Investment bei Rosneft einen Zugang zu Rußlands Erdölressourcen versprechen. Bislang hat die China National Petroleum Corp. (CNPC) Interesse an einem Aktienpaket von bis zu drei Mrd. Dollar angemeldet. Einen Aktienkauf in ähnlicher Größenordnung erwägt die indische Oil and Natural Gas Corporation (ONGC). Auch die malaysische Petronas sowie die Investmentgesellschaft Temasek aus Singapur gelten als potentielle Großinvestoren.


      Rosneft-Chef Sergej Bogdantschikow hatte zuvor erklärt, kein ausländischer Investor dürfe bei der Emission mehr als zwei Prozent der Aktien erwerben. BP und Shell prüfen einen Einstieg bei Rosneft. BP ist mit seinem Joint-venture TNK-BP der größte Auslandsinvestor in Rußland. Ein Engagement bei Rosneft könnte die Beziehungen zum Kreml glätten. Zeitungsberichten zufolge stehen TNK-BP Steuernachforderungen von zwei Mrd. Dollar ins Haus. "Es wäre nicht verwunderlich, sollte nach einer Beteiligung von BP an Rosneft diese Steuerrechnung kleiner ausfallen", kommentierte das Wirtschaftsblatt "Smartmoney".


      Andreas Männicke, Herausgeber des Börsendienstes East Stock Trends, rechnet trotz aller Bedenken mit einem Plazierungserfolg von Rosneft. Nicht allzuoft komme eine Ölgesellschaft dieser Größe an die Börse. "Rosneft wird zum Bluechip an der Moskauer Börse werden. Langfristig sollten Privatanleger Rosneft beachten, kurzfristig davon Abstand nehmen", rät Männicke. Für Privatanleger seien Rosneft-Papiere wegen der hohen Bewertung gegenwärtig nicht allzu interessant. "Eine Lukoil-Aktie ist mir da lieber." Anders sehe das für institutionelle Anleger aus. "Sie können nach dem IPO mit Zeichnungsgewinnen rechnen."


      Steigende Ölpreise und die Unterstützung durch den Staat können jedoch auch nach dem Börsenstart gute Argumente für einen Kursanstieg von Rosneft sein. Der Moskauer Fondsmanager James Fenkner: "Gegen den Kreml zu wetten, hat sich zumindest in den vergangenen beiden Jahren als schlechte Strategie erwiesen.".


      Artikel erschienen am Mi, 12. Juli 2006
      Avatar
      schrieb am 11.07.06 23:40:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.533.510 von igla am 11.07.06 23:36:57:eek::eek::eek:

      Steigende Ölpreise und die Unterstützung durch den Staat können jedoch auch nach dem Börsenstart gute Argumente für einen Kursanstieg von Rosneft sein. Der Moskauer Fondsmanager James Fenkner: "Gegen den Kreml zu wetten, hat sich zumindest in den vergangenen beiden Jahren als schlechte Strategie erwiesen.".
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 11:05:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      Bei Rosneft-Aktien liegen für 12 Milliarden Dollar feste Bestellungen vor


      Wohlhabende Ausländer und Investmentfonds sowie einfache Bürger und Ölgesellschaften sind bereit, 12 Milliarden Dollar in Rosneft-Aktien zu investieren. Wie die Zeitung "Wedomosti" erfuhr, liegen diesem staatlichen Unternehmen im Vorfeld des Börsengangs eben soviel Aktienbestellungen bereits vor. Nach Ansicht der IPO-Initiatoren und unabhängiger Experten könnte diese Summe weiter steigen.

      Mittwoch und Donnerstag waren für die Rosneft-Verkäufer besonders ergiebig. Wie einer der IPO-Initiatoren mitteilte, ist die Nachfrage innerhalb eines Tages um ein Drittel gestiegen. Als Interessenten meldeten sich die chinesischen Großunternehmen CNPC und Sinopec, die indische Gesellschaft ONGC und die britische Ölgesellschaft BP. Hinzu kamen anonyme Großkäufer, aber der reichste russische Bürger Roman Abramowitsch war - vorerst jedenfalls - nicht unter ihnen.

      Einfache Privatbürger erwarben Rosneft-Aktien "im Wert von mehreren hundert Millionen Dollar", hieß es.

      Am Donnerstagabend verschob Rosneft den Stopp der Aktienbestellungen vom 10. auf den 12. Juli. Die Gasprombank gab bekannt, sie werde die Bestellungen auch am kommenden Sonnabend und Sonntag annehmen.

      Unter potentiellen Rosneft-Aktienkäufern wurden nahezu alle großen Ölunternehmen der Welt genannt. Die "Financial Times" zählte am Donnerstag das Unternehmen Temasek aus Singapur dazu. Zugleich teilte Dow Jones unter Berufung auf den ENI-Chef Paolo Scaroni mit, dieser italienische Gigant werde vorerst auf den Erwerb von Rosneft-Anteilen verzichten. Große Aktienpakete wollen dagegen die Banken Uralsib und Sberbank erwerben, die den Rosneft-Börsengang organisieren.

      Rosneft gehört dem Staatsunternehmen Rosneftegas. 2005 förderte die Ölgesellschaft 74,6 Millionen Tonnen Öl. Der Erlös gemäß dem US-GAAP-Standard belief sich 2005 auf 23,95 Milliarden Dollar, der Reingewinn lag bei 4,2 Milliarden Dollar. Beim Börsengang Mitte nächster Woche soll eine Aktie ausgehend von der Marktkapitalisierung von 60 bis 80 Milliarden Dollar zwischen 5,85 und 7,85 Dollar kosten. Rosneftegas wurde gestattet, bis zu 14,9 Prozent des jetzigen Rosneft-Stammkapitals zu verkaufen bzw. 14,3 Prozent des Kapitals, wenn man die Zusatzemission von 400 Millionen Aktien berücksichtigt, die Rosneft selbst im Zuge des Börsengangs anbieten kann. Rosneftegas muss mindestens 8,5 Milliarden Dollar einnehmen, um bei westlichen Banken einen Kredit samt Zinsen und Steuern zu begleichen. [ RIA Novosti ]
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 12:01:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      Lukoil-Chef: Russland muss sich auf geringeren Öldollar-Zustrom vorbereiten


      Nach Ansicht des Chefs des russischen Ölunternehmens Lukoil, Wagit Alekperow, muss sich Russland auf eine Verringerung des Öldollar-Zustroms vorbereiten.

      "In der ganzen Welt werden riesige Mittel in neue Energiequellen und energiesparende Technologien investiert", stellte Alexperow in einem am Mittwoch in der "Rossijskaja Gaseta" veröffentlichten Interview fest. "Alternative Energiearten werden sich entwickeln. Deshalb wird der Ölpreis natürlich nicht lange so hoch bleiben. Wir müssen uns darauf einstellen. Eines Tages wird sich der Zustrom von Öldollars verringern. Bis dahin müssen Projekte vorbereitet werden, die uns die Möglichkeit bieten, diese Verluste durch andere Branchen wettzumachen."

      Lukoil ist die zweitgrößte private Ölgesellschaft hinsichtlich der Menge der nachgewiesenen Vorräte. Der Anteil des Unternehmens an den globalen Ölvorräten beträgt rund 1,3 Prozent und an der Weltförderung rund 2,1 Prozent. [ RIA Novosti ]
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 12:55:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hey

      :eek::eek::eek:


      Wirtschaftsnews - von heute 09:02

      Gerücht: Rosneft-Börsengang könnte sich verschieben

      12.07.06 (www.emfis.com)
      Wie Bloomberg heute bezugnehmend auf die Moskau Times berichtet, könnte sich der für den 14. Juli geplante Börsengang des russischen Ölkonzerns Rosneft um 4 bis 5 Tage verschieben. Als Grund wurde die immer noch fehlende Genehmigung durch die britische Finanzbehörde genannt.
      Die Zeichnung in Deutschland läuft heute um 18 Uhr ab.


      Quelle: EMFIS.COM, Autor: (il)

      :confused::confused:

      Bis dann :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 14:21:30
      Beitrag Nr. 21 ()
      ROSNEFT wurde angenommen an Londoner Börse...
      Nachricht gibts zur Zeit nur in Russische Schprache...
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 14:49:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      12.07.2006




      ROSNEFT-BÖRSENGANG


      Eine russische Geschichte

      Von Arne Gottschalck


      Rosneft will in wenigen Tagen an die Börse. Die Aktie eines Rohstoffgiganten - aktuell eigentlich ein Selbstgänger. Bisher jedoch freuen sich nur russische Investoren und US-Anwälte.


      Hamburg - Fjodor Dostojewski hatte seine Freude an Geschichten, die immer länger und komplizierter wurden. Der Börsengang der Rosneft wäre daher die rechte Lektüre für den russischen Romancier gewesen. Denn aus einem einfachen Börsengang scheint sich eine versponnene Geschichte um Macht und Geld, um Recht und Moral zu entwickeln.





      Ölförderung bei Rosneft: Rohstoffe sind ein Modethema an der Börse.



      Ihr Anfang ist schnell erzählt: Die russische Ölgesellschaft Rosneft wollte im Juli an die Börse gehen und damit 20 Milliarden US-Dollar erlösen. Geld, das ihr helfen sollte, Schulden abzutragen. Die hatten sich durch den Kauf eines anderen Unternehmens, der Yuganskneftegaz aufgehäuft. Immerhin elf Milliarden sollen es sein, so heißt es. So weit die übliche Geschichte eines Börsengangs. Das wäre der viertgrößte Börsengang weltweit.

      Doch statt des üblichen Auspendelns des Ausgabepreises melden sich kritische Stimmen. Ein "Verbrechen am russischen Staat und an den Menschen" nennt Andrej Illarionow den Börsengang. Sein Urteil ist nicht ohne Gewicht: Immerhin war Illarionow Berater des Präsidenten Wladimir Putin gewesen. Ihn erzürnt unter anderem die Tatsache, dass Rosneft das Unternehmen vom Konkurrenten Yukos zum Schnäppchenpreis erworben haben soll. Yukos wurde 2004 vom russischen Staat zerschlagen, dessen Vorstand Michail Chodorkowskij der Prozess gemacht. Damit würde also ehemaliges Staatsvermögen verkauft, ohne dass der Staat selbst eine Kopeke sähe.

      Der Staat behält die Kontrolle

      Immerhin 33 Prozent der Aktien will der Ölversorger auf den freien Markt werfen, der Rest soll in den Händen des staatlichen Vermögensfonds verbleiben. Für russischen Anleger kein Problem, dass der Staat damit die Hand über die zweitgrößten Ölreserven weitweit behält. Immerhin stand bereits der Börsengang von Gazprom unter ähnlichen Vorzeichen - und das Unternehmen konnte seitdem deutlich an Wert zulegen. Die Voraussetzungen für eine ähnliche Kursentwicklung stehen für Rosneft nicht schlecht. Zahlreiche Staatsunternehmen Russlands wurden bereits angewiesen, Aktien von Rosneft zu kaufen. Große Energiekonzerne aus China, Malaysia und Indien sollen bereits Interesse signalisiert haben. Doch obwohl Rosneft auch westliche Investoren von den eigenen Qualitäten zu überzeugen sucht, zaudern diese noch. "Ganz offen, wir sind überhaupt nicht interessiert", wird der Schwellenländerexperte und Fondsmanager Mark Mobius von Franklin Templeton zitiert. "Wir sehen keinen Anlass, uns an einem Unternehmen zu beteiligen, das Gegenstand von Rechtstreitigkeiten ist." Und der bekannte Großinvestor George Soros mahnt: "Rosneft ist ein Instrument des Staates, das die politischen Ziele Russlands stets vor die Interessen der Aktionäre stellen wird."

      Mahner gibt es genug

      Russische Marktkenner scheinen die Investoren in ihrer Vorsicht zu bestätigen. Michail Chodorkowskij, ehemals Yukos-Chef, meldet sich via Anwalt und beschwört Investoren, "ethische Standards in der Wirtschaft einzuhalten und sich zurückzuziehen." Per Brief wandte er sich über seinen kanadischen Anwalt Robert Amsterdam an die Vorstände von Dresdner Kleinwort, dem Investment-Arm der Dresdner Bank sowie der Konzernmutter Allianz, Stefan Jentzsch und Michael Diekmann. Dresdner Kleinwort verantwortet den Börsengang neben anderen Banken als so genannter Lead Manager. Der Anwalt erklärt, dass das Haus sich so ins Fadenkreuz verschiedener juristischer Vorwürfe bringe; "Verletzung der Menschenrechte sowie Eigentumsrechten". Die Bank selbst will zu diesen Vorwürfen keine offizielle Aussage abgeben. Der Anwalt seinerseits warnt vor Klagen von Aktionären und Kampagnen, die Anleger zum Verkauf von Aktien der Allianz bringen könnten.

      Den meisten westlichen Investoren sind Rechtstreitigkeiten in Russland tatsächlich ein Dorn im Auge. Nur zu gut ist vielen die so genannte Noga-Affäre in Erinnerung. Die Schweizer Gesellschaft hatte über Jahre einen Prozess wegen offener Rechnungen aus einem Tauschgeschäft gegen den russischen Staat geführt. Immerhin konnte Noga zumindest zeitweise russisches Vermögen im Ausland beschlagnahmen lassen, darunter das Segelschulschiff Sedov und Kampfflugzeuge, die auf dem Luftfahrtsalon im französischen Le Bourget ausgestellt wurden. Umso schwerer wiegt es, dass bereits erste Klagen aufgelaufen sind. Im Juni beispielsweise hat sich eine US-Kanzlei per Klage gegen den Kauf von Yuganskneftegaz gewandt. Sie vertritt eine Gruppe von Anlegern, die sich an diesem Unternehmen beteiligt hatten. Insgesamt sollen US-Investoren durch den Unternehmenskauf um sechs Milliarden Dollar gebracht worden sein. Weitere Kanzleien dürften bereit stehen.


      Mehr zum Thema

      · Sergej Bogdantschikow: Öl in den Adern (11.07.2006)



      Der Termin des Börsengangs zumindest scheint tatsächlich ins Wanken zu kommen. Zuerst sollte es der 14. Juli sein, dann wurde der 19. Juli anvisiert. Nun soll der erste Handelstag an diesem Freitag sein. Die Regierung Russlands zumindest gibt sich staatsmännisch zuverlässig. "Die Investoren wird die Geschichte mit Yuganskneftegas nicht abhalten", wird ein Politiker zitiert. "So ist bei uns das Gesetz der Wirtschaft, alles andere ist Schicksal." Dostojewski hätte diesen Satz gemocht.
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 14:53:44
      Beitrag Nr. 23 ()
      :eek:
      Meldung

      12.07.2006 - 14:00 Uhr
      IPO/Rosneft-Preisspanne nun bei 7,15 bis 7,85 USD - Kreise
      LONDON (Dow Jones)--Der IPO des russischen Ölunternehmens OAO Rosneft ist vollständig gezeichnet worden und wird Kreisen zufolge nicht unter 7,15 bis 7,85 USD je Aktie gepreist werden. Dies sagte eine mit der Transaktion vertraute Person am Mittwoch. Damit sei die ursprüngliche Preisspanne für den Börsengang von 5,85 bis 7,85 USD revidiert worden, Diese hatte den Konzern mit 60 Mrd bis 80 Mrd USD bewertet. Rosneft will mit dem Börsengang bis zu 11,6 Mrd USD erlösen. Noch im Laufe des Berichtstages sollen die Bücher geschlossen werden.


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      -Von Victoria Howley, Dow Jones Newswires; + 49 (0)69 - 29 725 104
      unternehmen.de@dowjones.com
      DJG/DJN/flf/cbr/jhe
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 16:04:08
      Beitrag Nr. 24 ()
      Business
      ONGC may bid for Rosneft IPO, says official


      By Reuters
      Wednesday July 12, 06:51 PM

      NEW DELHI (Reuters) - Oil and Natural Gas Corp., the country's most valuable firm, is likely to bid in the initial public offering of shares by Russian oil firm Rosneft, an oil ministry official said on Wednesday.

      "It is in our zone of active consideration. Chances are pretty good that we will bid," Petroleum Secretary M.S. Srinivasan told reporters.
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 16:58:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      Igla

      Tolle Threaderöffnung.

      Vielen Dank für die umfangreichen Informationen bisher.

      Ich werde vermutlich in den Wert einsteigen.

      Wann ist der günstige Moment und wo soll ich wohl kaufen?

      Gruß 10:kiss:
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 17:09:22
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.545.835 von zehn am 12.07.06 16:58:35;) Hallo Zehn,
      Die kannst Du ab Freitag in London kaufen...
      Muss aber Gleich sagen,das ist eine Long-Anlage...wird aber Stabile Gewine bringen...
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 17:12:25
      Beitrag Nr. 27 ()
      :eek::eek::eek:
      12-07-2006 Wirtschaft


      BP will Rosneft-Wertpapiere für eine Milliarde US-Dollar kaufen


      Die Britische internationale Ölkorporation British Petroleum (BP) hat ihre Absicht bekräftigt, Wertpapiere von Rosneft im Gesamtwert von bis zu einer Milliarde US-Dollar zu kaufen. Das schreibt die britische "Financial Times" am Mittwoch.

      "BP beabsichtigt, einen Anteil bei Rosneft zu kaufen; diese Entscheidung wurde zwei Tage vor dem Zeitpunkt getroffen, da die staatliche russische Ölgesellschaft die Vorbereitung auf ihren Börsengang beendet", so das Blatt.

      "Die Beteiligung von BP würde Rosneft, das eine Unterstützung seitens größerer strategischer Investoren sucht, höchstwahrscheinlich helfen", schreibt die Wirtschaftszeitung. Die Ungewissheit bei der definitiven Beschlussfassung der britischen Korporation über den Kauf von Wertpapieren des russischen Unternehmens war offensichtlich auf den Aktienpreis zurückzuführen, der nunmehr auf dem Niveau von 5,85 bis 7,85 US-Dollar je Aktie angesetzt wird.

      Die "Financial Times" bemerkt auch, dass das Buch der Angebote zum Kauf von Rosneft-Wertpapieren am Mittwoch, dem 12. Juli, einen Tag früher, als vorgesehen, geschlossen wird. Die Nachfrage nach Rosneft-Aktien habe bereits das Angebot überstiegen und liege bei etwa zehn Milliarden US-Dollar, heißt es.

      Die Rosneft-IPO ist gleichzeitig in Moskau und London für den 14. Juli angesetzt. An der Londoner Effektenbörse wird mit globalen Depositenscheinen des Unternehmens gehandelt. Rosneft beabsichtigt, mit den IPO zehn bis 11,7 Milliarden US-Dollar einzunehmen.

      Ursprünglich hatten ausländische Investoren die Berichte über IPO der staatlichen russischen Gesellschaft reserviert aufgenommen, denn sie befürchteten eventuelle Rechtsstreite seitens der ehemaligen Besitzer einiger Aktiva von Rosneft. Nachdem aber das Emissionsprogramm der Gesellschaft veröffentlicht und Ende Juni eine Road Show durchgeführt worden war, schwenkte die Stimmung der potentiellen Aktienkäufer um.

      Ihre Absicht, in Rosneft-Aktien zu investieren, haben die chinesischen CNPC und Sinopec, die indische ONGC, die malaysische Petronas und die singapurische Temasec angekündigt. Am vergangenen Samstag wurde klar, dass der russische Unternehmer Roman Abramowitsch, Gouverneur des Gebietes Tschukotka, ein Aktienpaket im Wert von mehreren Hundert Millionen Dollar erwerben will. [ RIA Novosti ]
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 17:44:47
      Beitrag Nr. 28 ()
      Kolumne - 11.07.06

      Öl-Preis 100 USD oder 30 USD ? Russland bleibt Top-Börse, solange der Ölpreis „stimmt“+++ nach der Fußball-WM darf wieder spekuliert werden :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 18:08:41
      Beitrag Nr. 29 ()


      Der Haupteingang von Rosneft
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 18:10:33
      Beitrag Nr. 30 ()


      Nicht schlecht die Hütte:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 18:12:18
      Beitrag Nr. 31 ()
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 18:12:38
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.547.044 von zehn am 12.07.06 18:10:33:)Zehn,
      wo findests Du nur Alles ? ;)
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 18:13:54
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.547.081 von igla am 12.07.06 18:12:38Da helfen mir meine Freund aus Russland bei:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 18:15:07
      Beitrag Nr. 34 ()
      2 Stunden alt diese Meldung

      Rosneft-Börsengang vor Erfolg
      Von Stefan Voß, dpa


      Die Aktien des russischen Öl-Riesen Rosneft wurden überzeichnet.

      Moskau/London (dpa) - Bei dem milliardenschweren Börsengang des staatlichen russischen Ölkonzerns Rosneft zeichnet sich ein Erfolg ab. Angesichts der Überzeichnung der Aktie würden die Orderbücher einen Tag früher als geplant bereits am Mittwochabend geschlossen.

      Das meldete die russische Agentur Itar-Tass unter Berufung auf die Konsortialbanken. Auch der britische Ölkonzern BP habe sich entschlossen, als strategische Investition für etwa eine Milliarde Dollar Rosneft-Aktien zu erwerben.

      Rosneft will 14,3 Prozent seiner Anteile verkaufen und bis zu 11,6 Milliarden US-Dollar (9,1 Mrd Euro) einnehmen. Der Eröffnungspreis soll am Freitag genannt werden. Der Preis werde zwischen 7,15 und 7,85 Dollar liegen, sagte ein Finanzexperte der Agentur Interfax in Moskau. Damit würde Rosneft einen Marktwert von bis zu 80 Milliarden Dollar erreichen und die bisherige Nummer 1 im russischen Ölgeschäft, Lukoil, überholen. Lukoil gilt aber als besser geführt und transparenter als Rosneft.

      Rosneft habe Aktienkaufanträge für etwa 15 Milliarden Dollar eingesammelt, berichtete die russische Wirtschaftszeitung «Wedomosti». Dazu zähle auch das Gebot von BP. Der britische Ölkonzern wolle mit einem Einstieg bei Rosneft sein Verhältnis zum Kreml verbessern, vermuteten Experten in Moskau. BP unterhält in Russland ein Joint Venture mit TNK, das von der russischen Führung immer wieder mit Misstrauen gesehen wird.

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      Es hatte in Moskau Berichte gegeben, dass der Kreml bei dem schleppenden Beginn der Rosneft-Zeichnung große russische Firmen um Gebote gebeten habe. Als strategische Investoren boten sich vor allem asiatische Ölkonzerne wie die China National Petroleum Corp. (CNPC), die indische Oil and Natural Gas Corporation (ONGC) oder die malaysische Petronas an.

      Zum Zeitplan des Börsengangs berichtete «Wedomosti», Rosneft wolle am Donnerstag über die Zuteilung von Aktien entscheiden. Am Freitag, dem von Rosneft-Chef Sergej Bogdantschikow angepeilten Tag, werde der Eröffnungskurs bekannt gegeben. Zunächst sei aber nur außerbörslicher Handel mit den Papieren möglich. Nach Erteilung aller Genehmigungen werde der Handel an der Börse in London (LSE) voraussichtlich am 19. Juli beginnen.

      Für Investoren bergen Rosneft-Papiere das Risiko, dass Anwälte des zerschlagenen russischen Ölkonzerns Yukos Klage einreichen. Rosneft hatte sich das Herzstück von Yukos, den Förderer Yuganskneftegas, 2004 in einer umstrittenen Auktion einverleibt.

      © dpa, ZEIT online
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 18:19:41
      Beitrag Nr. 35 ()
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 18:22:59
      Beitrag Nr. 36 ()
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 18:32:22
      Beitrag Nr. 37 ()
      Wann bekommt die Aktie wohl in unserer schönen Heimat:confused:
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 18:38:48
      Beitrag Nr. 38 ()
      ;) Warscheinlich Nechste Woche, wie Mein Banker sagte, Erstmal können dann nur Institutionelle damit Handeln, aber Ich glaube nicht, weil in Russland kann Jeder Bürger die Aktie zeichnen... :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 18:43:33
      Beitrag Nr. 39 ()
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 19:45:15
      Beitrag Nr. 40 ()
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 10:59:46
      Beitrag Nr. 41 ()
      Moskau/London (Reuters) - Der russische Ölkonzern Yukos will den Gang seines Rivalen Rosneft an die Börse in London noch in letzter Minute verhindern.

      Yukos habe bei einem britischen Gericht eine Prüfung der Börsenpläne Rosnefts beantragt, sagte Yukos-Sprecherin Claire Davidson am Donnerstag. Kurz zuvor hatte die Londoner Börse (LSE) mitgeteilt, dass ein Antrag auf eine einstweilige Verfügung gegen die Rosneft-Listung eingereicht worden sei. Die richterliche Anhörung zu dem Antrag soll nach Angaben aus dem Umfeld der Yukos-Anwälte am Freitag stattfinden. Yukos war zuvor mit dem Versuch gescheitert, bei der britischen Finanzaufsicht ein Nein zum Rosneft-Börsengang in London durchzusetzen, der für Mittwoch erwartet wird. Ein Rosneft-Sprecher sagte, das Yukos-Vorgehen werde die Börsenpläne nicht beeinträchtigen.

      Auch in den Niederlanden musste Rosneft einen Rückschlag hinnehmen. Ein Gericht fror Vermögenswerte des staatlichen Konzerns über neun Millionen Dollar ein. Beantragt hatten dies US-Investoren, die unter anderem Rosneft vor Gericht für die Verluste ihrer Yukos-Aktien verantwortlich machen wollen. Der Gerichtsbeschluss verbiete es Rosneft, Teile seiner in den Niederlanden registrierten West-Kamtschatka Holding zu verkaufen, sagte ein Anwalt der US-Investorengruppe.

      Rosneft ist erst in die erste Liga der Öl-Produzenten aufgestiegen, nachdem Yukos im Zusammenhang mit immensen Steuernachforderungen zerschlagen wurde. Branchenexperten kritisierten das staatliche Vorgehen gegen Yukos als den Versuch, die politischen Ambitionen des Firmengründers Michail Chodorkowski zu unterbinden. Im Zusammenhang mit der Zerschlagung wurde zunächst das Yukos-Kerngeschäft an eine bis dahin unbekannte Gruppe verkauft, die ihrerseits kurze Zeit später die Sparte an Rosneft weiterverkaufte. Yukos-Aktionäre bezeichnen den Börsengang von Rosneft, der einer der größten der Geschichte werden könnte, deshalb als Verkauf gestohlenen Eigentums. Sie hatten angekündigt, Käufer von Rosneft-Aktien mit "lebenslangen Klagen" überziehen zu wollen.
      Rosneft strebt nach Angaben aus Bankenkreisen eine Börsenbewertung von 80 Milliarden Dollar an. Der Konzern will an die Moskauer Börsen MICEX und RTS. Zudem sollen Hinterlegungsscheine an der LSE gehandelt werden.
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 11:01:02
      Beitrag Nr. 42 ()
      Das Unternehmen will an die Börsen in Moskau und London, der Börsengang soll in der kommenden Woche abgeschlossen werden
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 11:02:16
      Beitrag Nr. 43 ()
      13.07.2006 16:20
      Rosneft Börsengang in Moskau für 20. Juli angekündigt
      Der drittgrößte russische Ölkonzern Rosneft (Nachrichten) soll nach Angaben der Konsortialführer am 20. Juli in Moskau an die Börse gehen. Das teilte die stellvertretende Vorstandsvorsitzende der halbstaatlichen russischen Sberbank, Bella Slatkis, am Donnerstag in Moskau mit. Zuvor war die Zeichnungsfrist für den weltweit viertgrößten Börsengang eines Unternehmens wegen großer Nachfrage verlängert worden. Ursprünglich war der 14. Juli als Termin für die Erstnotierung an der Börse genannt worden. Neben Moskau sollen Rosneft-Aktien auch in London, vermutlich ab 19. Juli, gehandelt werden.

      Rosneft will 14,3 Prozent seiner Anteile verkaufen und bis zu 11,6 Milliarden US-Dollar (9,1 Mrd Euro) einnehmen. Der Eröffnungspreis sollte am Freitag genannt werden. Der Preis dürfte nach Einschätzungen aus Finanzkreisen zwischen 7,15 und 7,85 Dollar liegen. Damit würde Rosneft einen Marktwert von bis zu 80 Milliarden Dollar erreichen und die bisherige Nummer 1 im russischen Ölgeschäft, Lukoil, überholen. Nach Medienberichten wollen sich zahlreiche ausländische Energiekonzerne als strategische Investoren bei Rosneft einkaufen./sv/DP/zb
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 11:03:49
      Beitrag Nr. 44 ()
      Aktien bei IPO zu 7,55 Dollar
      Der staatliche russische Ölkonzern Rosneft hat den Ausgabepreis für seine Aktien auf 7,55 Dollar festgelegt
      Moskau - Der staatliche russische Ölkonzern Rosneft hat den Ausgabepreis für seine Aktien auf 7,55 Dollar festgelegt. Dies berichtete ein mit der Angelegenheit Vertrauter am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters. Eine offizielle Erklärung zum IPO, das in der kommenden Woche über die Bühne gehen soll, werde es noch im Tagesverlauf geben

      http://derstandard.at/?url=/?id=2516683
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 12:42:54
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ich hoffe diese Verbrecher werden irgendwann zur Rechenschaft gezogen. Wenn nicht in diesem Leben dann sollen Sie wenigstens in der Hölle schmoren für das was sie getan haben.
      Avatar
      schrieb am 15.07.06 12:06:12
      Beitrag Nr. 46 ()
      Börsengang



      Rosneft stolpert an die Börse



      Glänzende Fassade: Der russische Mineralölkonzern Rosneft
      15. Juli 2006
      Die umstrittene Börseneinführung des russischen Mineralölkonzerns Rosneft ist am Freitag mit der Festsetzung des Emissionspreises und dem vorläufigen Handelsbeginn der Rosneft-Zertifikate in London weiter vorangeschritten. Der Emissionspreis der Zertifikate (Global Depositary Receipts) wurde auf 7,55 Dollar festgelegt. Er lag damit am oberen Ende der ursprünglich angesetzten Preisspanne von 5,85 bis 7,85 Dollar je Aktie.


      Der vorläufige Handel im sogenannten „grauen Markt“ der Londoner Börse begann um 11 Uhr vormittags. Der Preis des Zertifikats hielt sich trotz sehr schwacher Börsenverfassung über dem Emissionspreis. Der Konzern Rosneft hat mit der Emission 10,4 Milliarden Dollar Kapital aufgenommen. Damit ist die Börseneinführung von Rosneft der bisher fünftgrößte Börsengang der Welt und die größte Börseneinführung eines russischen Unternehmens überhaupt. Die Marktkapitalisierung von Rosneft beläuft sich auf 79,8 Milliarden Dollar. Damit ist Rosneft der zweitgrößte Konzern Rußlands. Im Falle, daß die Mehrzuteilungsquote ausgeübt werden sollte, würde sich die Marktkapitalisierung von Rosneft auf 80,2 Milliarden Dollar erhöhen.


      Yukos klagt


      Noch am Freitag morgen, während des vorläufigen Handelsbeginns der Rosneft-Zertifikate, beantragten Rechtsvertreter des russischen Konzerns Yukos vor dem Londoner High-Court, daß die Entscheidungen der London Stock Exchange (LSE) und der Financial Services Authority (FSA), den Börsengang von Rosneft zuzulassen, aufgehoben werden sollten. Am Freitag war noch nicht sicher, ob die Anhörung und Entscheidung dieses Falles bis Mittwoch geklärt sein würde.


      Am Mittwoch um 7 Uhr morgens soll der endgültige, offizielle Handel der Rosneft-Aktien in Moskau und der Rosneft-Zertifikate in London beginnen. Sollte der High-Court gegen die Börseneinführung entscheiden, was in London als unwahrscheinlich erachtet wird, könnten die Wertpapiertransaktionen, die bis Mittwoch ausgeübt worden sind, storniert werden.


      Am Donnerstag hatte ein Gericht in den Niederlanden entschieden, daß Inhaber von American Depositary Receipts für Yukos-Aktien Ansprüche auf die Vermögenswerte von Rosneft in Höhe von 7 Millionen Euro geltend machen könnten, um sie für Verluste aus dem Verkauf von Yukos-Vermögenswerten an Rosneft zu entschädigen. Rosneft drohen Milliarden-Klagen von Yukos-Aktionären, die Rosneft vorwerfen, 70 Prozent seiner Vermögenswerte weit unter Marktpreis von Yukos „ersteigert“ zu haben, als Yukos vom Kreml enteignet wurde.


      Investitionen von BP


      In Kreisen der Konsortialbanken wurde am Freitag von einem Erfolg der Emission gesprochen. Die Emission war nach Angaben der Konsortialbanken mit einem Faktor von 1,5 überzeichnet. Die gesamte Nachfrage nach Rosneft-Aktien und Zertifikaten belief sich auf 15,6 Milliarden Dollar. Große strategische Investoren, darunter BP, die China National Petroleum Corp. und die Mineralölgesellschaft Petronas aus Malaysia, hatten nach Angaben aus Konsortiumskreisen Gebote für etwa 4 Milliarden Dollar abgegeben, die bevorzugt bedient und zugeteilt wurden. BP bestätigte am Freitag, daß der britische Mineralölkonzern Zertifikate im Wert von einer Milliarde Dollar übernommen hat. BP hatte zwar zunächst Bedenken wegen des hohen Emissionspreises geäußert, akzeptierte aber den Emissionspreis von 7,55 Dollar.


      BP ist hälftig an dem russischen Konsortium TNK-BP beteiligt, das bei seinen weiteren Explorationsvorhaben auf die Rückendeckung des Kreml angewiesen ist. In Rußland belief sich die Nachfrage von Kleinanlegern nach Rosneft-Aktien auf 750.000 Dollar. Nach Angaben von Rosneft boten russische institutionelle Investoren zudem umgerechnet 5,85 Milliarden Dollar für Rosneft-Zertifikate und ausländische Investoren etwa 5,4 Milliarden Dollar. In Kreisen des Konsortiums hieß es, daß diese Nachfrage angesichts der hohen Zuteilung an die strategischen Investoren nicht voll gedeckt werden konnte. Alle institutionellen Investoren erhalten daher deutlich weniger Zertifikate als beantragt. Rechnerisch wird den institutionellen Investoren etwa die Hälfte ihres Zeichnungsbetrages zugeteilt.


      Kapital für Schuldentilgungen


      In Londoner Konsortialkreisen wehrt man sich gegen Vermutungen, in Rußland habe der Kreml künstlich institutionelle Nachfrage zusammengetrommelt, um dem Börsengang zum Erfolg zu verhelfen. Vielmehr erkläre sich die hohe Nachfrage institutioneller Investoren aus Moskau mit den zahlreichen Banken und Fondsmanagern westlicher Finanzinstitute, die sich mittlerweile direkt in Moskau niedergelassen und direkt von dort gezeichnet hätten. Kritiker hatten geargwöhnt, daß russische Investoren vom Kreml zur Zeichnung aufgefordert worden seien.


      Das Kapital aus der Emission will Rosneft dazu nutzen, einen syndizierten Kredit von Rosneftegaz über 7,5 Milliarden Dollar zurückzuzahlen, den die Gesellschaft im September 2005 für die Übernahme einer Beteiligung von 10,74 Prozent an Gasprom aufgenommen hatte. Auch soll das Kapital für fällige Steuerzahlungen, weitere Schuldentilgungen und künftige Investitionen eingesetzt werden.

      Text: bes., F.A.Z., 15.07.2006, Nr. 162 / Seite 19
      Bildmaterial: REUTERS
      Avatar
      schrieb am 15.07.06 12:11:49
      Beitrag Nr. 47 ()
      Als können ab Mittwoch Aktien in Russland gekauft werden.

      Hier der Link zur Börse

      http://www.rts.ru/?tid=541
      Avatar
      schrieb am 16.07.06 20:29:45
      Beitrag Nr. 48 ()
      16. Juli 2006
      19:27

      Ausländische Ölkonzerne beteiligen sich an Rosneft
      BP, malaysische Petronas und chinesische CNPC erwarben Anteile am russischen Ölkonzern
      St. Petersburg - Der Börsengang des russischen Ölkonzerns Rosneft ist bei ausländischen Wettbewerbern auf großes Interesse gestoßen. Die malaysische Petronas, die britische BP und die chinesische CNPC hätten Anteile an dem Unternehmen erworben, sagte Rosneft-Chef Sergej Bogdantschikow am Sonntag in St. Petersburg.

      Petronas habe für 1,1 Mrd. US-Dollar (868 Mio. Euro) eine Beteiligung von 10 Prozent erworben und BP für 1 Mrd. Dollar einen Anteil von 9 Prozent. CNPC erwarb für 500 Mio. Dollar 4 Prozent des drittgrößten Ölkonzerns Russlands.

      Rosneft will am kommenden Donnerstag an die Börse gehen und dabei 10,4 Mrd. US-Dollar einnehmen. Der bisher zu knapp 100 Prozent staatliche russische Ölgigant Rosneft bietet 14,3 Prozent seiner Anteile und wird damit auch in Zukunft mehrheitlich in staatlicher Hand bleiben.

      Nach dem Börsengang will Rosneft seine Position in Russland durch Zukäufe ausbauen. Für den Bereich Raffinerien seien Mittel in Höhe von 15 Mrd. Dollar für Akquisitionen reserviert, sagte Bogdantschikow. Von den beiden Wettbewerbern Bashneft und Yukos könnten Aktivitäten übernommen werden. Ein Kauf von Surgutneftegaz werde hingegen nicht geprüft, sagte er. (APA/dpa)
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 08:07:18
      Beitrag Nr. 49 ()
      Regulatory Announcement

      Go to market news section

      Company OJSC OC Rosneft
      TIDM ROSN
      Headline Offer Price for IPO
      Released 09:40 14-Jul-06
      Number 2066G



      RNS Number:2066G
      OJSC OC Rosneft
      14 July 2006


      This document is not a prospectus but an advertisement. Investors should not
      subscribe for any transferable securities referred to in this announcement
      except on the basis of information in the prospectus.


      Rosneft Announces Offer Price for Initial Public Offering


      The boards of directors at OJSC OC Rosneft and OJSC Rosneftegaz have determined
      the price for one share or one Global Depositary Receipt (GDR) representing one
      share, as well as the volume of shares and GDRs sold. The price is set at USD
      7.55 per common share or GDR ("Offer Price"). The number of shares and GDRs sold
      by Rosneftegaz is 1,126,357,616 for gross proceeds of USD 8.5 billion. Rosneft
      will sell 253,874,997 shares in the form of GDRs for gross proceeds of USD 1.9
      billion, prior to any shares sold via over allotment option (discussed below).
      The total amount of funds to be raised in the offering is USD 10.4 billion,
      which makes Rosneft's IPO the fifth largest in the world and the largest among
      Russian companies.

      Due to the function of the volume and Offer Price, Rosneft's capitalization
      stands at USD 79.8 billion, taking into account the exchange of shares in
      connection with the consolidation of minority interests in a number of
      subsidiaries. This makes Rosneft the second highest ranked Russian company in
      terms of capitalization. It is expected that the consolidation of the Company's
      main subsidiaries will be completed by the end of 2006.

      At the Offer Price, the offering was oversubscribed by a factor of approximately
      1.5, with demand standing at around USD 15 billion, being the largest number
      ever recorded among Russian public offerings. Demand from various investors can
      be characterized as the following: strategic investors -21%, international
      investors from the United States, Europe and Asia - 36%, Russian investors -
      39%, Russian retail investors - 4%. Russian retail investors submitted over
      115,000 subscriptions, which makes Rosneft one of the largest Russian companies
      by number of private Russian investors.

      Funds raised by Rosneftegaz will be used to pay off a syndicated loan of USD 7.5
      billion that was taken out in September 2005 for the acquisition of a 10.74%
      stake in Gazprom, payment of income taxes on the sale of shares, as well as bank
      commissions on the transaction. Funds raised by Rosneft will be used to retire
      existing debt, fund its ongoing investment program and for general corporate
      purposes.

      Rosneft's shares have been listed and will begin trading on Russia's RTS and
      MICEX exchanges. GDRs will be traded on the London Stock Exchange following
      admission by the UK Financial Services Authority, which is expected to happen on
      July 19.

      The Joint Global Coordinators for the offer were ABN AMRO Rothschild, Dresdner
      Kleinwort (the investment division of Dresdner Bank AG), J.P.Morgan Securities
      Ltd., and Morgan Stanley & Co. International Limited. Sberbank acted as the
      Coordinating Lead Manager of the Russian Offering. Co-Managers for the Russian
      Offering (including the retail offering) include Alfa Bank, Aton, Gazprombank,
      Renaissance Capital, Troika Dialog, Deutsche UFG and Uralsib.

      As part of the share placement, Rosneft granted the Joint Global Coordinators an
      over allotment option giving them the right to purchase 52,980,132 shares in the
      form of GDRs at the Offer Price, which is approximately 4% of the total number
      of shares and GDRs placed. In the event the over allotment option is exercised,
      Rosneft's capitalization will stand at USD 80.2 billion.



      NOTES FOR EDITORS


      Rosneft is a vertically integrated oil and gas company with upstream and
      downstream operations located principally in Russia. Rosneft had at 31 December
      2005 18.9 billion boe of proved (SPE) reserves, including 14.9 billion barrels
      of proved crude oil reserves and 24.4 trillion cubic feet of gas. Based on
      production rates for 2005, the Company's proved reserves will last for 28 years.

      Rosneft operates eleven oil and gas producing enterprises across Russia as well
      as a portfolio of exploration projects located in strategic areas including
      Russia's Far East, Eastern Siberia, the Black Sea and the Caspian Sea. In
      addition to its strong upstream operations, the Company also owns four loading
      terminals and two refineries, which have a combined capacity of 10 million tons
      per year, as well as a nationwide network of over 650 service stations.

      Rosneft's total revenues increased from approximately USD 3.6 billion in 2003 to
      approximately USD 5.3 billion in 2004 and to approximately USD 24.0 billion in
      2005. Rosneft's total revenues increased from approximately USD 4.4 billion in
      the first quarter of 2005 to approximately USD 7.5 billion in the first quarter
      of 2006. Similarly, Rosneft's net income increased from approximately USD 0.39
      billion in 2003 to approximately USD 0.84 billion in 2004 and to approximately
      USD 4.16 billion in 2005. Rosneft's net income increased from approximately USD
      0.72 billion in the first quarter of 2005 to approximately USD 0.80 billion in
      the first quarter of 2006.



      OJSC OC Rosneft Information Division
      +7 495 221 31 07 phone
      n_manvelov@rosneft.ru
      June 26, 2006


      For further information please contact:


      OJSC OC Rosneft Investor Relations
      a_bogdanchikov@rosneft.ru
      +7 495 221 35 55 phone


      Brunswick Group
      Tel: +44 207404 5959
      Andrew Hood
      Patrick Handley
      Jonathan Rhodes
      Pavla Shaw



      *NOT FOR DISTRIBUTION, DIRECTLY OR INDIRECTLY, IN OR INTO

      THE UNITED STATES, AUSTRALIA, CANADA OR JAPAN


      Some of the information in this press release may contain projections or other
      forward-looking statements regarding future events or the future financial
      performance of the Company. You can identify forward looking statements by terms
      such as "expect," "believe," "anticipate," "estimate," "intend," "will,"
      "could," "may" or "might" the negative of such terms or other similar
      expressions. The Company wishes to caution you that these statements are only
      predictions and that actual events or results may differ materially. The Company
      does not intend to update these statements to reflect events and circumstances
      occurring after the date hereof or to reflect the occurrence of unanticipated
      events. Many factors could cause the actual results to differ materially from
      those contained in projections or forward-looking statements of the Company,
      including, among others, general economic conditions, the competitive
      environment, risks associated with operating in Russia, market change in the oil
      and gas industry, as well as many other risks specifically related to the
      Company and its operations.

      Neither this press release nor any copy of it may be taken or transmitted into
      the United States, Australia, Canada or Japan. This press release does not
      constitute or form part of any offer or invitation to sell, or any solicitation
      of any offer to purchase nor shall it (or any part of it) or the fact of its
      distribution, form the basis of, or be relied on in connection with, any
      contract therefor. The offer and the distribution of this press release and
      other information in connection with the listing and offer in certain
      jurisdictions may be restricted by law and persons into whose possession any
      document or other information referred to herein comes should inform themselves
      about and observe any such restriction. Any failure to comply with these
      restrictions may constitute a violation of the securities laws of any such
      jurisdiction.

      This communication is only directed at (i) persons who are outside the United
      Kingdom or (ii) to investment professionals falling within Article 19(5) of the
      Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 (the
      "Order") or (iii) high net worth entities, and other persons to whom it may
      lawfully be communicated, falling within Article 49(2)(a) to (d) of the Order
      (all such persons together being referred to as "relevant persons"). The GDRs
      are only available to, and any invitation, offer or agreement to subscribe,
      purchase or otherwise acquire such securities will be engaged in only with,
      relevant persons. Any person who is not a relevant person should not act or rely
      on this communication or any of its contents.

      Stabilisation/FSA.

      Any offer of securities to the public that may be deemed to be made pursuant to
      this communication in any EEA Member State that has implemented Directive 2003/
      71/EC (together with any applicable implementing measures in any Member State,
      the "Prospectus Directive") is only addressed to qualified investors in that
      Member State within the meaning of the Prospectus Directive.

      This document is an advertisement for the purposes of the applicable measures
      implementing the Prospectus Directive. A prospectus prepared pursuant to the
      Prospectus Directive is intended to be published, which, if published, will be
      made available to the public in accordance with the applicable rules.

      These materials are not an offer for sale of any securities of Rosneft in the
      United States. Any securities of the Company may not be offered or sold in the
      United States absent registration or an exemption from registration under the
      U.S. Securities Act of 1933. The Company has not registered and does not intend
      to register any portion of the offering in the United States or to conduct a
      public offering of any securities in the United States.

      Information contained in this press release does not constitute a public offer
      or an advertisement of the GDRs in Russia, is not an offer, or an invitation to
      make offers, to purchase GDRs in Russia, and must not be passed on to third
      parties or otherwise be made publicly available in Russia. The GDRs have not
      been and will not be registered in Russia and are not intended for "placement"
      or "public circulation" in Russia.

      The price and value of, and income from, the ordinary shares and GDRs may go up
      as well as down. Persons needing advice should consult a professional adviser.


      Part II


      Appendix - Further Details of the Offer


      Capitalized terms used but not defined herein shall have the meanings ascribed
      to them in the amended and restated preliminary prospectus dated 11 July 2006.


      Details of the Global Offering:


      • The Global Offering comprised a total of 1,380,232,613 Ordinary Shares,
      consisting of 1,126,357,616 existing ordinary shares to be sold in the form of
      Ordinary Shares and GDRs by Rosneftegaz, the Company's core shareholder, and
      253,874,997 new Ordinary Shares to be issued by the Company and sold in the form
      of GDRs (assuming no exercise of the Overallotment Option described below). The
      Offer Price per Ordinary Share and per GDR is U.S.$7.55


      • Rosneftegaz will raise gross proceeds of USD8,504 million from the Global
      Offering which will be used to repay a USD7,500 million syndicated bridge term
      loan facility (including interest thereon) entered into in September 2005 with,
      among others, the Joint Global Coordinators of the Global Offering and accrued
      interest on the facility, as well as to pay taxes including those on profit
      realized from the sale of the existing Ordinary Shares sold and fees to the
      Managers of the Global Offering. The net proceeds of the Global Offering to
      Rosneftegaz will be approximately USD8,393 million (after the payment of
      commissions but prior to the deduction of out-of-pocket expenses and any other
      fees). Such repayment by Rosneftegaz will terminate the Company's guarantee of
      that facility.


      • The Company will raise gross proceeds of USD1,917 million from the Global
      Offering (assuming no exercise of the Overallotment Option described below)
      which will be used to retire existing debt, fund its ongoing investment program
      and for general corporate purposes. The net proceeds of the Global Offering to
      the Company will be approximately USD1,892 million (after the payment of
      commissions but prior to any other fees and assuming full reimbursement of
      out-of-pocket expenses and no exercise of the Overallotment Option).


      • In connection with the Global Offering, the Company has granted to the
      Joint Global Coordinators, on behalf of the Managers, an Overallotment Option to
      purchase at the Offer Price up to an additional 52,980,132 Ordinary Shares in
      the form of GDRs, exercisable within 30 days from today's date.


      • A significant portion of the Securities is being offered in the Global
      Offering to certain oil and gas companies and individuals and institutions in
      the Russian Federation and elsewhere. Four investors (including oil and gas
      companies) each intend to purchase more than 5% of the Securities in the Global
      Offering, accounting for approximately 49.4% of the Global Offering, and four
      investors (including oil and gas companies) each intend to purchase more than 5%
      of the GDRs in the GDR Offering, accounting for approximately 51.2% of the GDR
      Offering, in each case assuming the exercise of the Overallotment Option.


      • 99,431,775 Ordinary Shares are being offered to retail investors in
      Russia.


      • The number of Ordinary Shares outstanding following the Global Offering
      at admission will be 9,346,048,997, rising to up to 10,568,108,379
      post-consolidation (assuming, in each case, no exercise of the Overallotment
      Option).


      • Conditional dealings in the GDRs on a "when issued" basis are expected to
      commence on the London Stock Exchange at 11.00am today under the symbol "ROSN".


      • The GDRs are expected to be admitted to listing on the Official List of
      the U.K. Financial Services Authority and admitted to trading on the London
      Stock Exchange on or about 19 July 2006.


      • The Company's Ordinary Shares have been admitted to listing and trading
      on the RTS Stock Exchange and the Moscow Interbank Currency Exchange under the
      symbol "ROSN", and the Company expects trading in the Ordinary Shares on the RTS
      and MICEX to commence on or around 19 July 2006.


      Number of GDRs in respect of which the Company has applied to the FSA for
      admission: 9,399,029,129, of which:


      • the number of GDRs to be issued on the Closing Date: 867,172,695; and
      • the maximum number of GDRs which may be issued from time to time against
      the deposit of Ordinary Shares with the Depositary: 8,531,856,434.

      Name of the Stabilizing Manager: Morgan Stanley & Co. International Limited.


      Yukos complained to the FSA and to the LSE objecting to the proposed admission
      of the GDRs to the official list and to the market for listed securities through
      the IOB, and threatened to seek 'judicial review' of any decision in favor of
      Admission. On 11 July 2006, the FSA notified Yukos that it would approve the
      prospectus and admit the GDRs to listing in the normal way. The LSE also
      rejected Yukos' complaint. On 13 July 2006, as threatened, Yukos filed a claim
      with the High Court of Justice Administrative Court in London seeking judicial
      review of the favorable decisions of the FSA and the LSE. Yukos requests the
      court to quash the FSA and LSE decisions and, if the matter cannot be resolved
      before Admission, to stay or enjoin their effectiveness pending judicial review
      and potential appeal. The Company understands that the FSA and LSE are opposing
      Yukos' claims.


      Percentage of outstanding Ordinary Shares directly owned by Rosneftegaz and
      beneficially owned by the Russian government after the Global Offering assuming
      no exercise and full exercise of the Overallotment Option respectively: 85.2%
      and 84.8%.


      Up to 1,222,059,382 Ordinary Shares will be offered to minority shareholders in
      the Merging Subsidiaries in the Share Swap. This will represent approximately
      11.6% of the Company's total shares following completion of the Share Swap and
      the Global Offering (or approximately 11.5% assuming that the Managers exercise
      the Overallotment Option in full).


      Capitalization:


      The following figures are Rosneft's cash and cash equivalents, short-term loans
      and current portion of long-term debt and total capitalization as of 31 March
      2006 as adjusted for the proceeds to the Company from the Global Offering,
      assuming first no exercise and then full exercise of the Overallotment Option
      (USD millions):


      • Cash and cash equivalents: 2,381/2,775;
      • Short-term loans and current portion of long-term debt: 3,925/3,925;
      • Long-term debt, net of current portion: 7,708/7,708;
      • Minority Interest: 1,842/1,842;
      • Shareholders' equity:

      - Common stock: 20/20;

      - Additional paid-in capital:1,911/2,305;

      - Retained earnings: 8,196/8,196;

      - Total shareholders' equity: 10,127/10,521;

      • Total capitalization (being the sum of long-term debt, net of current
      portion, minority interest, and total shareholders' equity): 19,677/20,071.

      Dilution:


      After giving effect to the issuance of the newly issued Ordinary Shares
      (excluding any Ordinary Shares that may be issued pursuant to the Overallotment
      Option) as if such Ordinary Shares were issued on 31 March 2006, and after
      deducting the underwriting fees (other than any discretionary fee) and assuming
      full reimbursement of offering expenses payable by the Company as of such date,
      Rosneft's net tangible book value as of 31 March 2006 would have been USD10,092
      million, and its net tangible book value per Ordinary Share would have been
      USD1.08.


      These figures represent an immediate accretion in net tangible book value per
      Ordinary Share to existing investors, and an immediate dilution in net tangible
      book value per Ordinary Share to investors purchasing Securities in the Global
      Offering, of USD 6.47 or 85.7%.


      The increase in net tangible book value per Ordinary Share attributable to the
      issuance of the newly issued Ordinary Shares as if such Ordinary Shares were
      issued on 31 March 2006: USD0.18.


      Net tangible book value per Ordinary Share immediately after the issuance of the
      newly issued Ordinary Shares as if such Ordinary Shares were issued on 31 March
      2006: USD1.08.


      Dilution per Ordinary Share to investors purchasing Securities in the Global
      Offering: 85.7%.


      Plan of Distribution:


      The Underwriting Commitments for each Manager is as follows (expressed as the
      number of Ordinary Shares (in the form of Ordinary Shares or GDRs)):


      247,061,638 by ABN AMRO Bank N.V. and NM Rothschild and Sons Limited (together
      trading as ABN AMRO Rothschild)

      247,061,638 by Dresdner Bank AG, London Branch

      247,061,638 by J.P. Morgan Securities Ltd.

      247,061,638 by Morgan Stanley & Co. International Limited

      70,391,862 by Sberbank (Savings Bank of the Russian Federation)

      64,870,933 by Goldman Sachs International

      23,463,954 by Barclays Bank PLC

      33,125,583 by Bank Austria Creditanstalt AG

      33,125,583 by Daiwa Securities SMBC Europe Limited

      23,463,954 by Fortis Bank (Nederland) N.V.

      23,463,954 by ING Bank N.V., London Branch

      33,125,583 by Natexis Banques Populaires, London Branch

      2,760,465 by Open Joint Stock Company Alfa-Bank

      8,281,396 by Limited Liability Company Aton

      4,140,698 by Banca Caboto S.p.A. (Gruppo Intesa)

      4,140,698 by Banca IMI S.p.A.

      4,140,698 by Bayerische Landesbank

      4,140,698 by Banco Bilbao Vizcaya Argentaria, S.A.

      8,281,396 by Deutsche Bank AG

      4,140,698 by Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG

      12,422,094 by JSB Gazprombank (CJSC)

      8,281,396 by Renaissance Securities (Cyprus) Limited

      4,140,698 by Standard Bank PLC

      11,041,860 by The Closed Joint-Stock Company Investment Company ''Troika Dialog"

      11,041,860 by OJSC Bank Uralsib

      Total: 1,380,232,613


      The Managers will receive a combined underwriting, management and selling
      commission of USD 0.10 per Ordinary Share.


      The Company estimates its expenses in relation to the Global Offering, other
      than commissions, to be up to USD 40 million, which it expects to be fully
      reimbursed. Accordingly, the Company does not deduct this amount for purposes of
      determining its net proceeds from the Global Offering.



      * * * * *


      Some of the information in this press release may contain projections or other
      forward-looking statements regarding future events or the future financial
      performance of the Company. You can identify forward looking statements by terms
      such as "expect," "believe," "anticipate," "estimate," "intend," "will,"
      "could," "may" or "might" the negative of such terms or other similar
      expressions. The Company wishes to caution you that these statements are only
      predictions and that actual events or results may differ materially. The Company
      does not intend to update these statements to reflect events and circumstances
      occurring after the date hereof or to reflect the occurrence of unanticipated
      events. Many factors could cause the actual results to differ materially from
      those contained in projections or forward-looking statements of the Company,
      including, among others, general economic conditions, the competitive
      environment, risks associated with operating in Russia, market change in the oil
      and gas industry, as well as many other risks specifically related to the
      Company and its operations.


      Neither this press release nor any copy of it may be taken or transmitted into
      the United States, Australia, Canada or Japan. This press release does not
      constitute or form part of any offer or invitation to sell, or any solicitation
      of any offer to purchase nor shall it (or any part of it) or the fact of its
      distribution, form the basis of, or be relied on in connection with, any
      contract therefor. The offer and the distribution of this press release and
      other information in connection with the listing and offer in certain
      jurisdictions may be restricted by law and persons into whose possession any
      document or other information referred to herein comes should inform themselves
      about and observe any such restriction. Any failure to comply with these
      restrictions may constitute a violation of the securities laws of any such
      jurisdiction.


      This communication is only directed at (i) persons who are outside the United
      Kingdom or (ii) to investment professionals falling within Article 19(5) of the
      Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 (the
      "Order") or (iii) high net worth entities, and other persons to whom it may
      lawfully be communicated, falling within Article 49(2)(a) to (d) of the Order
      (all such persons together being referred to as "relevant persons"). The GDRs
      are only available to, and any invitation, offer or agreement to subscribe,
      purchase or otherwise acquire such securities will be engaged in only with,
      relevant persons. Any person who is not a relevant person should not act or rely
      on this communication or any of its contents.


      Stabilization/FSA.


      Any offer of securities to the public that may be deemed to be made pursuant to
      this communication in any EEA Member State that has implemented Directive 2003/
      71/EC (together with any applicable implementing measures in any Member State,
      the "Prospectus Directive") is only addressed to qualified investors in that
      Member State within the meaning of the Prospectus Directive.


      This document is an advertisement for the purposes of the applicable measures
      implementing the Prospectus Directive. A prospectus prepared pursuant to the
      Prospectus Directive is intended to be published, which, if published, will be
      made available to the public in accordance with the applicable rules.


      These materials are not an offer for sale of any securities of the Company in
      the United States. Any securities of the Company may not be offered or sold in
      the United States absent registration or an exemption from registration under
      the U.S. Securities Act of 1933, as amended. The Company has not registered and
      does not intend to register any portion of the offering in the United States or
      to conduct a public offering of any securities in the United States.


      Information contained in this press release does not constitute a public offer
      or an advertisement of the GDRs in Russia, is not an offer, or an invitation to
      make offers, to purchase GDRs in Russia, and must not be passed on to third
      parties or otherwise be made publicly available in Russia. The GDRs have not
      been and will not be registered in Russia and are not intended for "placement"
      or "public circulation" in Russia.


      The price and value of, and income from, the ordinary shares and GDRs may go up
      as well as down.












      This information is provided by RNS
      The company news service from the London Stock Exchange
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 08:24:58
      Beitrag Nr. 50 ()
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 10:24:49
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.635.879 von igla am 17.07.06 08:24:58http://www.londonstockexchange.com/en-gb/
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 10:25:47
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.638.490 von igla am 17.07.06 10:24:49;)
      http://www.londonstockexchange.com/en-gb/
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 10:27:24
      Beitrag Nr. 53 ()
      ;)

      ROSN in Moskau...

      Link:

      http://www.rts.ru/engl/
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 10:30:36
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.638.521 von igla am 17.07.06 10:25:47http://www.londonstockexchange.com/en-gb/pricesnews/prices/S…
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 11:41:36
      Beitrag Nr. 55 ()
      Regulatory Announcement

      Go to market news section

      Company Morgan Stanley Securities Limited
      TIDM
      Headline Stabilisation Notice Rosneft
      Released 10:30 14-Jul-06
      Number 2119G















      14 July 2006





      The London Stock Exchange

      10 Paternoster Square

      London, EC4M 7LS





      Dear Sirs



      OSJC OC Rosneft GDRs – Offering of 867,172,695 Global Depository Receipts (GDR) at US$7.55, each representing one Ordinary Share plus over-allotment option of up to 52,980,132 GDR’s



      Stabilisation Notice



      Pursuant to Core Dealing Rule 3060-3061, Morgan Stanley Securities Limited hereby notifies the London Stock Exchange that it and/or its affiliates may stabilise the offering of GDRs representing shares in OJSC OC Rosneft:



      1. Security to be stabilised: OSJC OC Rosneft GDRs;

      2. Security Identifier: ISIN: US67812M2070;

      3. Stabilising Manager: Morgan Stanley & Co. International Limited (Contact : Henrik Gobel 0207 425 9069);

      4. Stabilisation period commences: 14th July 2006 11am;

      5. Stabilisation period ends: 12th August 2006;

      6. Offer price: US$ 7.55;

      7. Over-allotment option is equivalent to 4% of the total global offering of Ordinary Shares represented by GDRs and Ordinary Shares;

      8. Associate securities being stabilised: None.



      Yours faithfully



      MORGAN STANLEY SECURITIES LIMITED
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 11:56:25
      Beitrag Nr. 56 ()
      ROSN OJSC OC ROSNEFT GDRS (EACH REPR 1 ORD ) (REGS) (WI)


      ROSNEFT (WI) | Currency USD
      All data delayed by at least 15 minutes

      As at 17-Jul-2006 10:39:45
      7.410 -0.19 -2.50%








      Bid Offer Volume High Low Last Close
      7.40 7.42 19,628,523 7.57 7.41 7.60 on 14-Jul-2006



      Results of opening auction Results of closing auction
      Price : 0 Volume : 0 Price : - Volume : -
      Special conditions Period name
      S -



      Last 5 trades

      Time/Date Price Volume Trade value Type
      10:39:27 17-Jul-2006 7.40 249,119 1,843,480.60 Automatic Trade
      10:39:27 17-Jul-2006 7.40 250,000 1,850,000.00 Automatic Trade
      10:39:27 17-Jul-2006 7.40 881 6,519.40 Automatic Trade
      10:38:24 17-Jul-2006 7.42 1,000 7,420.00 Ordinary Trade
      10:38:14 17-Jul-2006 7.42 1,000 7,420.00 Automatic Trade




      Select news source All AFX UK Focus Regulatory RNS Reach Webcasts

      Latest news stories
      Time/Date Code Name Headline Source
      10:30 14-Jul-06 Stabilisation Notice Rosneft RNS
      09:40 14-Jul-06 ROSN OJSC OC Rosneft Offer Price for IPO RNS



      Charting
      Share price performance
      Source : London Stock Exchange

      Timeframe : Intraday 1-month 3-months 6-months 1-year 30-step MA 90-step MA Grid

      Compare with
      or choose from Select FTSE TM index ... FTSE 100 FTSE 250 FTSE 350 FTSE All-Share FTSE AIM UK 50 FTSE AIM 100 FTSE AIM All-Share FTSE techMark 100 FTSE techMark All-Share FTSE techMark mediscience FTSE SmallCap FTSE 350 Higher Yield FTSE 350 Lower Yield FTSE Fledgling
      and Select FTSE TM sector ... Aerospace & Defense Automobiles & Parts Banks Beverages Chemicals Construction & Materials Electricity Electronic & Electrical Equipment Equity Investment Instruments Fixed Line Telecommuniations Food & Drug Retailers Food Producers Forestry & Paper Gas, Water & Multiutilities General Financial General Industrials General Retailers Health Care Equipment & Services Household Goods Industrial Engineering Industrial Metals Industrial Transportation Leisure Goods Life Insurance Media Mining Mobile Telecommunications Nonequity Investment Instruments Nonlife Insurance Oil & Gas Producers Oil Equipment & Services Personal Goods Pharmaceuticals & Biotechnology Real Estate Software & Computer Services Support Services Technology Hardware & Equipment Tobacco Travel & Leisure
      You can customise the chart using the options above. To zoom in on a particular section of the chart, click and drag your mouse across the chart. To zoom out, double click anywhere on the chart.
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 13:19:18
      Beitrag Nr. 57 ()
      OJSC OIL CO. ROSNEFT REG.AKT.(GDRS REG.S) RL 1


      (A0J3N5) WKN
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 14:16:29
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.642.684 von zehn am 17.07.06 13:19:18:eek::eek::eek: A0J3N5 :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 15:07:17
      Beitrag Nr. 59 ()
      ;)

      Rosneft-Aktien in Russlands Handelssystem RTS aufgenommen


      Die Aktien der Ölgesellschaft Rosneft werden ab Montag im russischen Börsenhandelssystem RTS angeboten. Wie zuvor berichtet, hatten die Direktorenräte der Unternehmen Rosneft und Rosneftegas den IPO-Preis pro Aktie mit 7,55 Dollar festgelegt.

      Rosneftegas wird dabei 126,357 Millionen (14,3 Prozent) der Aktien für insgesamt 8,5 Milliarden Dollar verkaufen. Rosneft wird 253,875 Millionen Aktien in der GDR-Form für insgesamt 1,9 Milliarden Dollar anbieten.

      Damit werden Rosneft-Wertpapiere für insgesamt 10,4 Milliarden Dollar angeboten. Damit handelt es sich um den größten Börsengang eines russischen Unternehmens und den fünftgrößten internationalen Börsengang überhaupt.

      Als IPO-Ergebnis belief sich die Marktkapitalisation der Ölgesellschaft auf 79,8 Milliarden Dollar.

      International wird der Rosneft-Börsengang von JPMorgan, Morgan Stanley, ABN Amro und Dresdner Kleinwort Wasserstein koordiniert. In Russland agiert die Sberbank als IPO-Hauptkoordinator. [ RIA Novosti ]
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 15:21:19
      Beitrag Nr. 60 ()
      OJSC OIL CO. ROSNEFT REG.AKT.(GDRS REG.S) RL 1
      ISIN: US67812M2070 Branche: n.a.
      WKN: A0J3N5 Land: n.a.
      Ticker: OJS1


      Wird in Berlin erkannt, aber noch nicht gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 16:04:14
      Beitrag Nr. 61 ()
      Montag, 17. Juli 2006
      Erster Kurs enttäuscht:eek:
      Rosneft gibt sein Debüt

      Bei ihrem Debüt an der Moskauer Börse haben die Aktien des staatlichen russischen Ölkonzerns Rosneft bei einem der größten Börsengänge der Welt auf Niveau des Ausgabepreises notiert.

      Die ersten Rosneft-Aktien wechselten am Montag für 7,555 US-Dollar den Besitzer. Seinen Großinvestoren hatte Rosneft in der vergangenen Woche Anteilsscheine für insgesamt 10,4 Mrd. US-Dollar zum Preis von je 7,55 US-Dollar verkauft. Allerdings war der Umsatz zu Handelsbeginn sehr dünn. Bei dem Börsengang verkaufte Rosneft insgesamt rund 13 Prozent seiner Anteile. Damit belief sich der Marktwert von Russlands drittgrößtem Ölkonzern auf rund 80 Mrd. US-Dollar.
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 16:12:53
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.645.514 von zehn am 17.07.06 16:04:14;) Gute Dinge brauchen Weile...
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 16:18:29
      Beitrag Nr. 63 ()
      Amsterdamer Gericht mischt sich in Streit zwischen Rosneft und Yukos ein


      Das Amsterdamer Gericht hat am Donnerstag auf Antrag der Anwaltskanzlei Covington & Burling, welche die Interessen der amerikanischen Inhaber der ADR-Papiere des Ölunternehmens Yukos vertritt, die der Ölfirma Rosneft gehörenden Aktien der West Kamchatka Holding BV gesperrt.

      Wie Covington & Burling-Anwalt Thomas Johnson der Zeitung "Wedomosti" mitteilte, wird diese Maßnahme gelten, bis das amerikanische Gericht einen Beschluss zur Klage der amerikanischen Yukos-Minderheitsaktionäre trifft. Diese Information wurde auch von einem Rosneft-Sprecher bestätigt.

      Im Oktober 2005 hatte Covington & Burling beim Gericht im District Columbia eine Klage im Namen von elf USA-Bürgern eingereicht. Verklagt wurden Russland, Gasprom, Gaspromneft, Rosneft und Rosneftegas sowie Top-Manager dieser Unternehmen und ranghohe russische Beamte. Die Inhaber der ADR-Papiere glauben, durch "gesetzwidrige Steuerexekution und eine Umwandlung von Aktiva in Staatseigentum" drei Millionen Dollar verloren zu haben. Sie fordern dafür eine Entschädigung in Höhe von neun Millionen Dollar.

      Maxim Schejin, Chef der analytischen Abteilung von BrokerKreditService, schätzt die Rosneft-Anteile an West Kamchatka Holding auf rund 90 Millionen Dollar. Dieses Unternehmen ist in Amsterdam eingetragen und ist eine Verwaltungsgesellschaft für einen Schelfabschnitt im Westen der Halbinsel Kamtschatka, dessen Vorräte auf 900 Millionen Tonnen Einheitsbrennstoff geschätzt werden. 60 Prozent der Aktien des Unternehmens gehören Rosneft und 40 Prozent der koreanischen Firma KNOC.

      "Wir werden auch auf die Sperrung der anderen im Ausland eingetragenen Vermögenswerte von Rosneft hinarbeiten", mahnt Johnson.

      Rosneft lässt sich davon aber nicht beeindrucken. Nikolai Manwelow, Sprecher des Unternehmens, ist der Auffassung, dass Rosneft in Übereinstimmung mit dem russischen Recht agiert. Dieser Vorfall werde den Börsengang von Rosneft nicht beeinflussen. Diese Meinung teilt auch Valeri Tutychin, Senior Partner der Juristenfirma John Tiner & Partners. "Rosneft wird eine Berufung dagegen einreichen, und ein Erfolg des Staatsunternehmens ist garantiert", betont er. "Es hat starke Argumente: Alles, was mit Yukos passiert ist, geschah in Übereinstimmung mit dem russischen Recht." Aus diesem Grund haben auch die Minderheitsaktionäre kaum Siegeschancen im amerikanischen Gericht.

      Yukos-Sprecherin Claire Davidson wollte den Beschluss des Amsterdamer Gerichts nicht kommentieren: "Das betrifft Aktieninhaber und nicht die Gesellschaft", meinte sie. [ RIA Novosti ]
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 16:20:12
      Beitrag Nr. 64 ()
      17-07-2006 Wirtschaft


      Rosneft geht in Russland vorzeitig an die Börse - Aktienkurs des staatlichen Ölkonzerns zunächst sinkend


      Der staatliche russische Ölkonzern ist überraschend bereits am Montag an der Börse in Moskau gestartet. Ursprünglich war der Börsengang erst für Mittwoch geplant gewesen. Das Debüt der Rosnef-Aktie verlief dabei zunächst enttäuschend: Zwei Stunden nach Handelsbeginn war ihr Wert von dem Ausgabepreis von 7,55 Dollar (5,96 Euro) um einen Prozent auf 7,48 Dollar gesunken.

      In London ist der Börsengang des zweitgrößten russischen Ölkonzerns dagegen weiterhin erst für Mittwoch geplant. Das Unternehmen erhofft sich davon einen Erlös von 10,4 Milliarden Dollar. Er wäre damit laut Rosneft der bislang größte Börsengang in Russland und der fünftgrößte weltweit.

      bei russland.RU

      russland.RU Schwerpunkt - Rosneft



      Die frühere Nummer eins der russischen Ölindustrie, Yukos, versucht allerdings, die Notierung von Rosneft an der Londoner Börse noch vor Gericht zu verhindern. Yukos zog dafür vor den Londoner High Court. Dort will der Konzern eine Entscheidung der britischen Börsenaufsicht FSA vom Freitag rückgängig machen lassen, die Rosneft grünes Licht für den Gang aufs Parkett gegeben hatte. Eine Entscheidung des Gerichts wird in den nächsten Tagen erwartet.

      Hintergrund ist ein Streit um die Rolle Rosnefts bei der Zerschlagung von Yukos, dessen Moskau-kritischer Gründer Michail Chodorkowski seit dem Herbst eine achtjährige Haftstrafe verbüßt. Rosneft hatte sich die Yukos-Fördertochter Yuganskneftegas Ende 2004 einverleibt und ist nun die Nummer zwei auf dem russischen Ölmarkt nach Lukoil. Yukos wirft Rosneft vor, den Firmenteil "gestohlen" zu haben. Auch im offiziellen Börsenprospekt weist Rosneft auf mögliche juristische Risiken durch Klagen gegen die Übernahme hin.

      Die größten ausländischen Anteilseigner bei Rosneft sind der malaysische Konzern Petronas, die britische BP und die chinesische CNPC. Petronas kaufte Aktien im Wert von 1,1 Milliarden Dollar, BP für eine Milliarde und CNPC für eine halbe Milliarde Dollar, wie Rosneft bereits am Sonntag bekannt gegeben hatte. CNPC gelang es nach Presseberichten allerdings nicht, sich Anteile im erhofften Umfang an dem russischen Staatskonzern zu sichern. Wie die "Financial Times" und die "Morgenpost" aus Peking am Montag berichteten, hatte das größte chinesische Ölunternehmen auf Rosneft-Aktien im Wert von drei Milliarden Dollar gehofft - also sechs Mal so viele, wie es dann von dem russischen Konzern zugeteilt bekam.
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 16:52:12
      Beitrag Nr. 65 ()
      Kurs London: 7,40 USD
      Volumen: 26,353,823 :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 18:22:10
      Beitrag Nr. 66 ()
      Last 5 trades

      Time/Date Price Volume Trade value Type
      16:08:17 17-Jul-2006 7.50 3,000 22,500.00 Volume Weighted Average Trade Price
      15:40:57 17-Jul-2006 7.43 17,000 126,276.00 Ordinary Trade
      15:40:18 17-Jul-2006 7.41 391,720 2,902,645.20 Uncrossing Trade :eek:
      15:28:29 17-Jul-2006 7.41 800 5,928.00 Automatic Trade
      15:28:29 17-Jul-2006 7.41 3,000 22,230.00 Automatic Trade
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 07:23:50
      Beitrag Nr. 67 ()
      18-07-2006 Wirtschaft


      Rosneft enttäuscht bei Börsen-Debut in Moskau - Yukos versucht Notierung in London zu verhindern


      Der zweitgrößte russische Ölkonzern Rosneft hat bei seinem Börsendebüt in Moskau enttäuscht. Am ersten Handelstag am Montag sank der Wert der Aktie um 1,7 Prozent unter den Ausgabepreis und notierte bei 7,42 Dollar (5,91 Euro). Der Gang aufs Parkett überraschte: Experten hatten mit einem Börsenstart erst am Mittwoch gerechnet, wie er auch für London vorgesehen ist.

      Die frühere Nummer eins der russischen Ölindustrie, Yukos, versuchte in einem Eilverfahren, die Notierung in London noch zu stoppen. Auch in Deutschland stieß der Börsengang auf Kritik.

      Rosneft erhofft sich von dem bisher größten Börsengang der russischen Geschichte einen Erlös von 10,4 Milliarden Dollar. Er wäre damit laut Rosneft der bislang größte in Russland und der fünftgrößte weltweit. Als Ausgabepreis hatte der Konzern am Freitag 7,55 Dollar festgelegt.

      Yukos-Anwältin Clare Montgomery argumentierte vor dem Londoner High Court, Rosneft habe sich die Yukos-Fördertochter Yuganskneftegas Ende 2004 illegal einverleibt. Daher müsse die Erlaubnis der Londoner Börsenaufsicht FSA für den Gang aufs Parkett gekippt werden. Yuganskneftegas steht heute für 70 Prozent der Rosneft-Ölförderung und war ehemals das Herzstück des zerschlagenen Yukos-Konzerns, dessen Moskau-kritischer Gründer Michail Chodorkowski seit dem Herbst eine achtjährige Haftstrafe verbüßt. Auch im offiziellen Börsenprospekt weist Rosneft auf mögliche juristische Risiken durch Klagen gegen die Übernahme hin.

      bei russland.RU

      russland.RU Schwerpunkt - Rosneft



      Die Jukos Affäre – Nachrichten, Hintergründe, Chronik, Analysen im russland.RU Wirtschaftsteil – [ russlandintern ]



      Auch in Deutschland wurde Kritik an dem Börsengang laut. Die Angelegenheit sei "politisch-moralisch höchst unerfreulich", sagte der frühere Bundeswirtschaftsminister Otto Graf Lambsdorff (FDP) dem "Tagesspiegel" (Dienstagsausgabe). Es sei klar, warum Yukos keine Klage vor einem russischen Gericht eingereicht habe: "Dort gibt es keine unabhängige Justiz." Auch der Russland-Koordinator im Auswärtigen Amt, Andreas Schockenhoff, sagte dem Blatt, es stelle sich die Frage der Rechtsstaatlichkeit. Er äußerte Skepsis, ob vor einem russischen Gericht westliche Standards eingehalten würden. Dies sei auch Hindernis bei der aufgeschobenen Aufnahme Russlands in die Welthandelsorganisation WTO gewesen.

      Lambsdorff kritisierte auch die Unternehmen, die bei Rosneft einsteigen. Dabei spielten "die geschäftlichen Erwägungen die alleinige Rolle". Die größten ausländischen Anteilseigner bei Rosneft sind der malaysische Konzern Petronas, die britische BP und die chinesische CNPC. Petronas kaufte Aktien im Wert von 1,1 Milliarden Dollar, BP für eine Milliarde und CNPC für eine halbe Milliarde Dollar. CNPC gelang es nach Presseberichten vom Montag allerdings nicht, sich Anteile im erhofften Umfang an dem russischen Staatskonzern zu sichern. Wie die "Financial Times" und die "Morgenpost" aus Peking berichteten, hatte das größte chinesische Ölunternehmen auf Rosneft-Aktien im Wert von drei Milliarden Dollar gehofft - also sechs Mal so viele, wie es dann von dem russischen Konzern zugeteilt bekam.
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 08:17:58
      Beitrag Nr. 68 ()
      Igor Setschin ist der Mann hinter dem Erfolg von Rosneft


      Einst war Rosneft eine eher unbedeutende russische Ölfirma, die noch dazu in den roten Zahlen steckte. Jetzt steht der Konzern vor dem internationalen Börsengang - einem der bislang größten überhaupt. Der Mann hinter dem Erfolg heißt Igor Setschin. Seit zwei Jahren Verwaltungsratschef von Rosneft trug der 45-Jährige entscheidend dazu bei, dass Rosneft heute hinter Lukoil der zweitgrößte Ölkonzern Russlands ist.

      Die Methoden dieses Aufstiegs aber sind - vor allem im Westen - ebenso umstritten wie der Mann selbst. Setschin, langjähriger Vertrauter von Präsident Wladimir Putin, zieht als Vizestabschef auch im Kreml die Fäden:
      bei russland.RU

      russland.RU Schwerpunkt - Rosneft



      Michail Chodorkowski nach dem Prozess – Analysen, Meinungen, Hintergründe, Informationen bei russland.RU



      Die Jukos Affäre – Nachrichten, Hintergründe, Chronik, Analysen im russland.RU Wirtschaftsteil – [ russlandintern ]



      Anmerkungen zum Prozess gegen Chodorkowski
      Kein Zweifel, der Prozess und das zu erwartende Urteil im Verfahren gegen den russischen Ölmagnaten Michail Chodorkowski sind nicht nur „politisch motiviert“, mehr...



      Chodorkowski –Opfer der Politik?
      Neun Jahre. So lange soll nach dem Willen der Moskauer Richter der ehemals reichste Russe, Michail Chodorkowski, wegen Steuerhinterziehung und anderer Delikte einsitzen. mehr...



      ”Es gibt keine reichen Engel in Russland”
      Mikhail Khodorkovskij ist in diesen Tagen einer der bekanntesten Russen im Ausland. Der „Fall Khodorkovskij“ und das YUKOS-System sind Themen, die auch – und vielleicht am meisten – außerhalb Russlands auf Interesse stoßen. mehr...



      Er bestimmt, wer in Moskaus Machtzentrale geheuert oder gefeuert wird und jedes Gesetz geht über seinen Schreibtisch.

      Der Börsengang des Staatskonzerns ist der größte in der russischen Finanzgeschichte. Die Straßen Moskaus sind seit Tagen mit Werbetafeln gepflastert, Radio, Fernsehen und Zeitungen berichten ausführlich. Doch von Setschin war in der Öffentlichkeit bislang nicht viel zu sehen. Selbst an der Werbetour für die internationalen Investoren war er nicht beteiligt, obwohl Rosneft Berichten zufolge bei potenziellen Aktienkäufern damit zu locken versuchte, wie gut die Verbindungen des Unternehmens zum Kreml seien. Setschin arbeitet lieber hinter den Kulissen - und widmet sich dabei nicht nur Rosneft, sondern sorgt ganz nach dem Willen Putins dafür, dass der russische Staat seine Kontrolle über das lukrative Ölgeschäft beständig ausweitet.

      Setschin gilt als eine treibende Kraft hinter der Yukos-Affäre, in deren Verlauf der Kreml nicht nur seinen einflussreichsten Kritiker, den Milliardär Michail Chodorkowski, hinter Gitter brachte, sondern sich zugleich auch noch die wertvollsten Bestandteile seines Unternehmens unter den Nagel riss. Hilfreich mag dabei gewesen sei, dass Setschins Tochter mit dem Sohn des damaligen Generalstaatsanwalts Wladimir Ustinow verheiratet ist. Ustinow hatte die Justizaktion gegen Yukos geleitet.

      Von der Kampagne profitierte auch Rosneft: Denn erst die Ersteigerung des Yukos-Herzstücks Yuganskneftegas, die unter selbst für russische Verhältnisse dubiosen Umständen erfolgte, katapultierte Rosneft Ende 2004 auf Platz zwei der nationalen Branche. Dieses Husarenstück ist zugleich der Grund dafür, weswegen der Rosneft-Börsengang vielfach umstritten ist. Yukos spricht von "Diebstahl" und selbst im offiziellen Börsenprospekt wird auf mögliche juristische Risiken durch Klagen gegen die Übernahme hingewiesen.

      Das Vertrauen Putins genießt Setschin seit Beginn der 90er Jahre. Wie der Präsident stammt er aus St. Petersburg, dem früheren Leningrad. An der dortigen Universität, wo auch Putin studierte, bekam er 1984 sein Diplom für das Französisch- und Portugiesisch-Studium. Vier Jahre lang arbeitet er danach in Angola und Mosambik; offiziell als Militärübersetzer, allerdings steckt hinter solchen Begriffen meist eine Tätigkeit für den Auslandsgeheimdienst. Später folgte er Putin nach Moskau.

      Nur in einem Punkt stieß Setschin bislang an die Grenzen seiner Einflussnahme: Die Anfang 2005 geplante Megafusion zwischen dem Energieriesen Gasprom und Rosneft scheiterte. Grund war ein Machtkampf innerhalb der Regierung: Denn Gasprom-Verwaltungsratschef Dmitri Medwedew - damals ebenfalls Vize im Kreml-Stab - widersetzte sich. [Von Lucie Godeau]
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 08:38:31
      Beitrag Nr. 69 ()
      Regulatory Announcement

      Go to market news section

      Company OJSC OC Rosneft
      TIDM ROSN
      Headline Publication of Prospectus
      Released 15:00 17-Jul-06
      Number 3069G



      RNS Number:3069G
      OJSC OC Rosneft
      17 July 2006


      Publication of Prospectus

      The following prospectus has been approved by the UK Listing Authority and is
      available for viewing:



      A Prospectus for OJSC OC Rosneft in respects of the Offering of 1,380,232,613
      Ordinary Shares in the form of Ordinary Shares and Depository Receipts



      To view the full document, please paste the following URL into the address bar
      of your browser.

      www.rns-pdf.londonstockexchange.com/rns/3069g_-2006-7-17.pdf



      For further information, please contact

      Peter O'Brien, 26/1 Sofiyskaya Naberezhnaya, Moscow, 115035, The Russian
      Federation.


      DISCLAIMER - INTENDED ADDRESSEES

      Please note that the information contained in the Prospectus may be addressed to
      and/or targeted at persons who are residents of particular countries (specified
      in the Prospectus) only and is not intended for use and should not be relied
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      This information is provided by RNS
      The company news service from the London Stock Exchange

      END
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 09:04:49
      Beitrag Nr. 70 ()
      Russland und Japan wollen bei Bau der Pazifik-Ölpipeline eng kooperieren


      Russland und Japan haben eine gegenseitig vorteilhafte Zusammenarbeit beim Bau der Ölpipeline zwischen Ostsibirien und dem Pazifik vereinbart.

      Das sagte Japans Ministerpräsident Junichiro Koizumi am Montag auf einer Pressekonferenz in Strelna bei St. Petersburg. Für die Verwirklichung des Projekts sei sowohl die Kooperation der Regierungen als auch der Geschäftsleute beider Länder von überaus großer Bedeutung. "Wir werden an diesem Projekt so arbeiten, dass es beiden Seiten Nutzen bringt. Diese Kooperation ist im Hinblick auf die Entwicklung der Beziehungen zwischen Japan und Russland sehr wichtig", sagte Koizumi. [ RIA Novosti ]
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 08:21:26
      Beitrag Nr. 71 ()
      ;):cool:

      Britisches Gericht gibt grünes Licht für Börsengang von Rosneft


      Ein britisches Gericht hat grünes Licht für den am Mittwoch in London geplanten Börsengang des zweitgrößten russischen Ölkonzerns Rosneft gegeben. Der Londoner High Court wies am Dienstag eine Klage von Yukos, der früheren Nummer eins der russischen Ölindustrie, gegen das Börsendebüt zurück.

      Yukos wollte allerdings direkt im Anschluss gegen das Urteil in die Berufung gehen. Das Berufungsgericht sollte noch am Dienstag über den Fall entscheiden.

      Yukos-Anwältin Clare Montgomery hatte vergeblich vor dem High Court argumentiert, dass sich Rosneft die Yukos-Fördertochter Yuganskneftegas Ende 2004 illegal einverleibt habe.
      bei russland.RU




      Schwerpunkt - Rosneft



      Daher müsse die Erlaubnis der Londoner Börsenaufsicht FSA für den Gang aufs Parkett gekippt werden. Yuganskneftegas steht heute für 70 Prozent der Rosneft-Ölförderung und war ehemals das Herzstück des zerschlagenen Yukos-Konzerns, dessen Moskau-kritischer Gründer Michail Chodorkowski seit dem Herbst eine achtjährige Haftstrafe verbüßt.

      In Moskau war Rosneft bereits am Montag an der Börse gestartet. Das Debüt verlief dort allerdings zunächst enttäuschend. Bis zum Handelsschluss am Montag war die Aktie von 7,55 Dollar (6,03 Euro) um 1,6 Prozent auf 7,43 Dollar gesunken. Die größten ausländischen Anteilseigner bei Rosneft sind der malaysische Konzern Petronas, die britische BP und die chinesische CNPC. Die große Mehrheit der Aktien bleibt aber im Besitz des russischen Staates.

      Der Gang aufs Parkett überraschte: Experten hatten mit einem Börsenstart erst am Mittwoch gerechnet, wie er auch für London vorgesehen ist.

      Rosneft erhofft sich von dem bisher größten Börsengang der russischen Geschichte einen Erlös von 10,4 Milliarden Dollar. Er wäre damit laut Rosneft der bislang größte in Russland und der fünftgrößte weltweit. Als Ausgabepreis hatte der Konzern am Freitag 7,55 Dollar festgelegt.

      Auch in Deutschland wurde Kritik an dem Börsengang laut. Die Angelegenheit sei "politisch-moralisch höchst unerfreulich", sagte der frühere Bundeswirtschaftsminister Otto Graf Lambsdorff (FDP) dem "Tagesspiegel" (Dienstagsausgabe). Es sei klar, warum Yukos keine Klage vor einem russischen Gericht eingereicht habe: "Dort gibt es keine unabhängige Justiz." Auch der Russland-Koordinator im Auswärtigen Amt, Andreas Schockenhoff, sagte dem Blatt, es stelle sich die Frage der Rechtsstaatlichkeit. Er äußerte Skepsis, ob vor einem russischen Gericht westliche Standards eingehalten würden. Dies sei auch Hindernis bei der aufgeschobenen Aufnahme Russlands in die Welthandelsorganisation WTO gewesen.

      Lambsdorff kritisierte auch die Unternehmen, die bei Rosneft einsteigen. Dabei spielten "die geschäftlichen Erwägungen die alleinige Rolle". Die größten ausländischen Anteilseigner bei Rosneft sind der malaysische Konzern Petronas, die britische BP und die chinesische CNPC. Petronas kaufte Aktien im Wert von 1,1 Milliarden Dollar, BP für eine Milliarde und CNPC für eine halbe Milliarde Dollar. CNPC gelang es nach Presseberichten vom Montag allerdings nicht, sich Anteile im erhofften Umfang an dem russischen Staatskonzern zu sichern. Wie die "Financial Times" und die "Morgenpost" aus Peking berichteten, hatte das größte chinesische Ölunternehmen auf Rosneft-Aktien im Wert von drei Milliarden Dollar gehofft - also sechs Mal so viele, wie es dann von dem russischen Konzern zugeteilt bekam.
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 09:08:17
      Beitrag Nr. 72 ()
      :eek::eek::eek: Rosneft wird Heute auch in Deutschland gehandelt !!! :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 09:12:52
      Beitrag Nr. 73 ()
      ;) In Stuttgard gibt es erste Ümsätze... :eek::cool:
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 11:02:48
      Beitrag Nr. 74 ()
      ;)
      Ich habe Jetzt Ein Neuen Thread aufgemacht,weil WO hat diesem Thread falsche WKN zugeteilt...

      Neuer Thread:

      Thread-Nr: 1071924


      Viel Erfolg an Alle...
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 13:36:57
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.750.089 von igla am 19.07.06 11:02:48Hier der Link zum neuen Thread

      http://www.wallstreet-online.de/community/thread/1071924-1.h…:laugh:


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