MLP - wird die Apobank in 1-2 Jahren ausgebootet? - 500 Beiträge pro Seite

[interna [KommA]]

Einige Filialen der Apobank erhalten einen Großteil des Finanzierungschäfts von MLP. Viele Kredite sind als variable Cap-Kredite konzipiert. Stimmt das?

Ist es möglich, daß MLP in ein, zwei Jahren mit einer Bank wie der DiBa dann an einer für die Kunden sehr günstigen Festzinsvariante strickt und der Apobank dann die Provisionspistole auf die Brust setzt?

Was jetzt wie eine Utopie klingt, sollte man sich in ein paar Jahren (oder früher, wenn die Zahlen es verlangen) noch mal zu Gemüte führen.

Viele Grüße - interna

[jonas2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.519.727 von interna am 11.07.06 14:31:42

Klar liegt es in der Natur varialber Kredite, dass man die bei besseren Konditionen/Provisionen auf einen neuen Partner übertragen kann.

Allerdings wir die DiBa bestimmt nicht für MLP spezielle Konzepte aufsetzen, für die ist MLP doch nur eine kleine Nummer - vorstellbar ist das schon eher über die MLP Bank (DSL)!

[Sir_Nick]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.519.727 von interna am 11.07.06 14:31:42

So What! Kann denen doch egal sein, da die Cap-Prämie doch zu Beginn fließt. Außerdem ist es ein variabler Kredit, d.h. die Bank muss immer das Risiko einkalkulieren, dass er vorzeitig gekündigt wird. Dafür hat sie andere Vorteile.

Da können die keine "ProvPistole" ansetzen bzw. können tun sie es schon, nur es wird nichts bringen. Außerdem haben die DiBa o.ä. keine speziellen Ärztetarife und auch keine speziellen BMKs.

[Verdreifacher]

Die CAP-Darlehen dürften hauptsächlich Praxisfinanzierungen sein, die nicht grundbuchlich besichert sind. Insofern müßte hier schon ein Bankpartner gefunden werden, der auch bereit ist, die damit verbundenen Risiken richtig einzuschätzen und zu begleiten. Außerdem haben die Kunden sicher auch eine persönliche Bindung zu Ihrem Bankberater, so dass sie nicht alles mitmachen, was der MLP-Berater vorschlägt.

@Sir_Nick:

Bei vorzeitiger Tilgung ist die CAP-Prämie anteilig -wie beim Disagio- zu erstatten.

[interna [KommA]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.529.109 von Verdreifacher am 11.07.06 20:51:58

Dazu:

1. Richtig, die Cap-Prämie wird anteilig zurückgezahlt. Damit bleibt die Apo-Bank auf hohen (!) Kosten sitzen.

2. Nach mir vorliegenden Unterlagen gab es bei der BU-Umdeckungsaktion (Liebes MLP, es liegen Listen vor, daher bitte das Pulver trocken halten!) auch Schreiben an Kunden, die sehr verkaufsorientiert waren.

3. MLP muß die Zahlen erreichen, koste es, was es wolle.

4. Die DiBa könnte sehr interessiert an den Darlehen sein, welche seit 2 oder mehr Jahren bestens laufen und die Praxen noch gut dastehen. Das würde jede Bank interessieren!


Schauen wir mal!

[Sir_Nick]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.529.109 von Verdreifacher am 11.07.06 20:51:58

@verdreifacher / @interna

Die anteilige Erstattung ist mE eine Kann-Regelung und keine Muß-Regelung. Ansonsten würde es mich interessieren, wo dies explizit in den Darlehensverträgen aufgeführt ist!

[interna [KommA]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.538.089 von Sir_Nick am 12.07.06 10:24:43

Sir_Nick,

das wurde mir so oft vor Kunden bestätigt, daß ich mir hier sicher bin!

Grüße

[Sir_Nick]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.538.621 von interna am 12.07.06 10:52:44

Genau das habe ich doch gesagt, es ist eine Kann-Regelung. Diese wird auch aus Kulanzgründen praktiziert. Müssen tut es die APO-Bank aber nicht. Genau aus diesem Grund ist es auch kein Bestandteil der Verträge.

[Verdreifacher]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.547.366 von Sir_Nick am 12.07.06 18:29:34

Ihr liegt beide falsch. Es steht in keinem Vertrag, da es einen gesetzlichen Anspruch gibt. Das Sondertilgungsrecht steht auch nicht in Verträgen von CAP-Darlehen - aus dem gleichen Grund.

[Sir_Nick]

Antwort auf Beitrag Nr.: 22.548.445 von Verdreifacher am 12.07.06 19:42:21

Rein interessehalber, teile doch bitte kurz mit, aus welchem Paragraphen dies hervorgeht bzw. auf welcher Regelung dies basiert.