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    Konjunktur kein nachhaltiger Aufschwung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.07.06 19:19:59 von
    neuester Beitrag 12.07.06 00:34:24 von
    Beiträge: 10
    ID: 1.070.585
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      schrieb am 11.07.06 19:19:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Alle haben Angst das die Konjunktur wieder einbricht
      blos warum würgen die dann mit den steigenden Zinsen den
      Aufschwung ab????????
      Ob bei den Ami's oder bei uns
      Versteh das überhaupt nicht!
      Ist doch das selbe wenn ich auf der Autobahn 200kmh fahren will
      und steige gleichzeitig auf die Bremse;)
      Unsere Finanzhaie sind der größte Bremsklotz der Wirtschaft
      immer bedenken und bedenken und schaden dem ganzen Globus

      Kastor


      Konjunktur kein nachhaltiger Aufschwung
      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der überraschende Anstieg des ifo-Geschäftsklimaindex im Juni hat neue Hoffnung auf einen nachhaltigen Konjunkturaufschwung entfacht, nachdem die letzten Konjunkturumfragen von ZEW und Sentix pessimistisch ausgefallen waren, so die Analysten von Helaba Trust.

      Ebenfalls robuste Konjunkturdaten aus anderen Euro-Ländern wie der Belgien-Index hätten für Rentenpapiere zuletzt eine Belastung dargestellt. Der Konjunkturzyklus befinde sich anscheinend in der Spitze. Dafür spreche auch, dass sich die Arbeitslosenquote im Euro-Raum mit 7,9% dem Tief von 2001 angenähert habe. Dafür seien aber nicht nur Sondereffekte wie die Fußball-WM in Deutschland verantwortlich gewesen.

      Die Umfragewerte zur Einstellungsbereitschaft der europäischen Industrieunternehmen hätten sich wegen der hohen Exportdynamik sowie gestiegener Investitionsausgaben in den vergangenen Monaten schrittweise verbessert. Ob diese Auftriebskräfte jedoch ausreichen würden, um die Negativeffekte der Mehrwertsteueranhebung und höherer Krankenkassenbeiträge in Deutschland sowie der fiskalischen Sparzwänge in Italien und Frankreich auszugleichen, sei fraglich. Zumal die globale Nachfrage wegen weltweit höherer Leitzinsen und anhaltender Reallohneinbußen in den Industrieländern immer stärker unter Druck kommen dürfte.

      Per Saldo sollte sich das BIP-Wachstum im Euro-Raum 2006 im Bereich von 2,0% bis 2,25% bewegen. 2007 sei mit einer Verlangsamung auf 1,25% bis 1,75% zu rechnen. (11.07.2006/ac/a/m) Marktbericht-Datum: 11.07.2006


      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 11.07.06 19:36:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es sind weniger die Finanzhaie, wie Du sie nennst, es sind eher die neuen Rahmenbedingungen, unter anderem Abgaben und Steuerlast und die noch extremere Verunsicherung, die uns die Politiker bescheren.

      Der folgende Rattenschwanz ist vollkommen klar, nix Konsum, nix Konjunktur Anstieg. Denke, das sich sehr bald die Nachrichten verschlechtern werden, zumindest in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 11.07.06 19:55:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.527.317 von Rhum56 am 11.07.06 19:36:09für die letzten hartnäckigen Realitätsverweigerer:

      wir befinden uns in einem Bärenmarkt!

      Deflation oder Stagflation ?

      Jedenfalls wird alles billiger - auch Aktien.

      "...Talsohle nicht vor Anfang 2007.."::(

      Trotzdem gibt es auch in diesem negativen Umfeld immer wieder Aktien die gegen den allgemeinen Trend steigen:D
      Avatar
      schrieb am 11.07.06 20:09:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.527.317 von Rhum56 am 11.07.06 19:36:09:confused:
      hust...hust...
      warum schmeist Opel/ GM leute raus....wegen der hohen Steuen ?
      NEIN. wegen Absatz Probleme !!

      Für mich heißt es ganz klar :
      willst du in meinem Land deine Produkte absetzen...
      zahlst die Löhne die hier angemessen sind.
      Ansonsten bezahlst du hier einen Zoll.!!
      Avatar
      schrieb am 11.07.06 20:21:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.528.146 von Doc21 am 11.07.06 20:09:56Das meinte ich auch mit dem folgenden Rattenschwanz. Opel hat 40% Marktanteile verloren über die 90er Jahre. Das waren aber eher hausgemachte Gründe.

      Dennoch ist Opel auch umgekehrt ein Positiv Beispiel, nämlich in Eisenach. Das wird zu ca 90% von spanischen Zulieferern beschickt. Wäre das nicht so, gäb es die Fabrik nicht in Eisenach.

      Also die Zollkeuel kann auch zum Bumerang werden, erst recht für Deutschland, den Exportmeister. Abgesehen davon geht das innerhalb der EU/Eurozone sowieso nicht.

      Dennoch bring auch ich kein Verständnis dafür auf, wenn gutgehende Konzerne, 2stellige Renditen, dann noch etliche Mitarbeiter freisetzen. so ein Bischen hat man auch andere Pflichten.

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      schrieb am 11.07.06 21:13:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.528.403 von Rhum56 am 11.07.06 20:21:38ich gebe Dir fast in allen recht.
      Ich meinte damit die Untenehnem die ihre Produktion komplett ins Ausland verlegen und dann immer noch deutsche Preise verlangen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.06 21:36:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Diese Konjunktureinschätzungen sind nicht weniger verlogen als die wirtschaftliche Erfolgspropaganda des ehemaligen SED-Politbüros und dienen nur dazu, die Leute über den tatsächlichen Zustand der Wirtschaft zu täuschen.
      Erstaunlich, wie sich die Entwicklung wiederholt.
      Auch das Ergebnis wird das gleiche sein.
      Avatar
      schrieb am 11.07.06 22:01:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Doc :

      ...vielleicht sind die Unternehmen(slenker), die das tun, einfach nur (hochdotierte) Schwachköpfe. Sehen in ihrer Profitgier die Folgen nicht, die sich zwangsläufig mittelfristig einstellen werden. Die Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzenden sind nun leider mal Betriebs- und nicht volkswirtschaftlich angehaucht. Credo : Kosten senken, Gewinne steigern. Beute ich also die billigen Arbeitskräfte in Indien, China und Südamerika aus...und verkaufe das Zeug teuer in den Hochlohnländern. Ein Großteil der arbeitenden -vormals ordentlich verdienenden- Menschen steht gerade in einem Einkommenssenkungs-Wettbewerb mit den Billiglöhnern. Das dabei natürlich auch schon mal die Staatsfinanzen in Schwierigkeiten kommen, ist eigentlich klar. Mit den Einkommen sinken auch die (Staats)einnahmen...und die Kosten der Arbeitslosigkeit steigen (war ja der Grund für Hartz IV, das alte System war so nicht mehr tragfähig...das HartzIV dann so teuer wird, hatte sich vorher vermutlich keiner träumen lassen..).

      Sinn machen würde das ganze, wenn man im Billig-Ausland produziert...und die dort hergestellten Dinge auch dort vertreibt...auf dortigem Preisniveau...um damit langfristig neue Märkte zu erobern. Erst kürzlich hat VW beraten, ein Werk in Brasilien dichtmachen zu wollen, nachdem man -oh Wunder- festgestellt hat, das sich die dort Beschäftigten das Auto nicht leisten können.

      Das die Zinsen gerade steigen ist doch eigentlich nicht verwunderlich. viele Flächen-Staaten der EU stecken doch bereits in einer Schuldenfalle. Deutschland, Frankreich, Griechenland... haben die "Gunst der Stunde" genutzt und 50jährige Bonds zu Mickerzinsen begeben. Steigen nun die Zinsen, wird der Kurs dieser Anleihen massiv einbrechen...und die Regierungen können ihre Schulden preiswert zurückkaufen. Danach sinken die Zinsen wieder...und das Spiel beginnt von vorne. Auch eine Möglichkeit der schrittweisen Entschuldung, wenn man wg. Stabilitätspakt schon kein Geld drucken darf :D

      Anderer Grund für Zinsanstieg könnte sein : Man will verhindern, das die Bürger mit ihren Geldproblemen durch hohe Arbeitslosigkeit, sinkenden Einkommen und steigenden Abgaben, nur noch auf Pump konsumieren (s. USA)...und das bittere Erwachen nachher in Form eines Finanzcrash´s mit zahlreichen Bankzusammenbrüchen kommt, weil trotz der niedrigen Zinsen der Großteil der Kreditnehmer das Geld nicht mehr zurückzahlen kann.
      Avatar
      schrieb am 11.07.06 22:13:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.530.301 von Borealis am 11.07.06 21:36:04das offizielle Aufschwunggeschwafel wirkt unglaubwürdig, bzw. geht am Arbeitsmarkt vorbei. Die Kaufkraft sinkt.


      Stattdessen in allen Medien: Massenentlassungen bei superprofitablen Unternehmen.
      Das Nichtarbeiten der Nichtbeschäftigten ist für jedes Unternehmen letztendlich ein Beitrag zur Wertschöpfung.

      Aufgabe der Wirtschaft ist es nicht wohltätig zu sein, deshalb realistisch bleiben: Unternehmen stellen aus dem simplen Grund nicht ein, weil sie niemanden (mehr)brauchen.

      Aufschwung im Inland? So wohl kaum. Und in unseren Nachbarländern brummt die Wirtschaft. Irgendwas läuft falsch.
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 00:34:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      @yangying :

      ...nein, die Wirtschaft ist nicht wohltätig. Die will Geld verdienen und Gewinne machen....

      Jetzt stellen wir uns einmal folgendes Szenario vor : Die Wirtschaft geht vermehrt in das "Lohndumping-Ausland". Dort werden sagen wir 200$/Monat verdient...besondere Spezialisten haben 4-500$/Monat. Die Inlandsnachfrage dort dürfte rel. gering sein, weil dort diese Einkommen zwar zum (Über)leben gerade reichen, nicht aber zum großartigen Konsumieren von "Schnickschack", wie Handy, Fernseher, Kühlschrank, Auto ...usw.. . Gut, das war hierzulande nach dem Krieg auch nicht anders...schon möglich, das dort gerade ein "Wirtschaftswunder" stattfindet, welches die Menschen in den ärmeren Regionen in Bälde mit den etablierten Industrien "gleichziehen" läßt. Marktwirtschaftlich müßte es ja in dem mom. Boom dort einen recht großen Nachfrageüberhang nach Arbeitskräften geben, welcher den Faktor Lohn/Arbeit stetig verteuern müßte. Andererseits : vielleicht wird dieses Verlangen nach mehr Lohn dort auch unterbunden. Immerhin sind die Lohnempfänger dort wie hier vom "Kapital" abhängig...und nicht umgekehrt,
      Sozialismus läßt grüßen !:laugh:


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