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    Steuerreform 2008 - die Großen entlasten und die Kleinen belasten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.07.06 19:46:21 von
    neuester Beitrag 14.07.06 22:43:42 von
    Beiträge: 10
    ID: 1.070.850
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      schrieb am 12.07.06 19:46:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Diese Regierung scheint nun keine Hemmungen mehr zu haben. So schlimm war es nicht mal unter rot-grün und ich bekenne mich die als schlechteste Nachkriegsregierung bezeichnet zu haben. Das stimmt aber nicht, die jetzige ist noch schlechter.

      Steinbrück hat es heute rausgelassen.

      Die Kleinen werden massiv belastet. Logisch, die sind ja nicht international flexibel.
      Die Grossen Unternehmen werden wieder einmal entlastet, obwohl die schon jetzt kaum noch was zahlen, wegen internationaler Steuer-Optimierung.

      Die Politik drückt sich vor den Reformen des Sozialstaates und davor, den Bürgern zu sagen, dass wir momentan die Hälfte des Staatshaushaltes für Rentenzuschuss und Arbeitslose ausgeben. Weitere 25% geben wir für Zinsen auf die Staatsschulden aus. Die Wahrheit scheint nicht mehr kommunizierbar.

      Gute Nacht Deutschland!
      :mad: :cry:
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 19:56:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.548.503 von nett am 12.07.06 19:46:21Quatsch. Frag doch mal die Experten im Board. In Deutschland plündern 5 Millionen Sozialfälle, Faulpelze und Minderqualifizierte die Großindustrie aus.
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 20:05:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Verarschung und Abzocke bei kleinen und mittelgroßen Mittelstandsunternehmen geht weiter. :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 20:41:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.548.503 von nett am 12.07.06 19:46:21"Die Kleinen werden massiv belastet. Logisch, die sind ja nicht international flexibel.
      Die Grossen Unternehmen werden wieder einmal entlastet, obwohl die schon jetzt kaum noch was zahlen, wegen internationaler Steuer-Optimierung"


      So geschrieben ist die Aussage Unsinn und ein Widerspruch in sich.
      Wenn die Großen sowieso kaum mehr was zahlen, kann man sie wohl kaum entlasten, oder?

      Man muss sich erstmal die Frage stellen, wie man die Einnahmen auf Dauer steigert.
      Was nützen hohe Steuern, wenn sie kaum einer zahlt?
      Österreich hat zum Beispiel die Abschlagsteuer (25%) Mehreinnahmen beschert.
      Weniger kann nämlich manchmal auch mehr sein.
      Dies vergessen viele Kritiker.

      @Aktienkrieger
      "Die Verarschung und Abzocke bei kleinen und mittelgroßen Mittelstandsunternehmen geht weiter."

      Eben bei dieser Unternehmenssteuerreform soll es ja gerade auch zu Entlastungen bei bei kleinen und mittelgroßen Mittelstandsunternehmen kommen.
      Mal sehen, was letztendlich rauskommt.



      Ich persönlich finde es prinzipiell nicht falsch, was geplant ist.
      Besser fände ich allerdings, wenn die Lohnnebenkosten und die Bürokratie in Deutschland gesenkt werden.
      Nicht erst beim Gewinn ansetzen, sondern dort ansetzen, wo Gewinn generiert wird.
      Das heisst, Firmen in die Lage versetzen höheren Gewinn zu machen.
      Sinken zB Lohnnebenkosten steigt der Gewinn.
      Sinken bürokratische Hürden, verbleiben Firmen lieber in Deutschland.
      Oftmals werden Firmen ja geradezu gezwungen ins benachtbarte Ausland abzuwandern.
      So etwas muss verhindert werden.
      Da helfen oftmals auch nicht niedrige Steuern.
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 21:22:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Von den Kleinen gibt`s ja auch viel mehr.
      Anders herum wär`s ja Quatsch.
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 21:38:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.549.295 von Durchschnitt am 12.07.06 20:41:52Weniger kann nämlich manchmal auch mehr sein.

      diesen Denkfehler hat die SPD unter Reichskanzler Brüning schon einmal gemacht. Die Geschichte wiederholt sich und am Ende steht wieder Krieg , wenn es so weiter geht. Nichts dazu gelernt...

      In der Weimarer Republik kam es bei hoher Staatverschuldung ähnlich wie heute zum kaputtsparen wegen drohendem Staatsbankrotts. Das Zinssystem ist am Bankrott schuld. Statt dies abzuschaffen, werden die Fehler von damals nachgemacht. Die Steuern für die Großkonzerne werden vordergründig wegen Konkurrenzkampf mit dem Ausland solange gesenkt, bis das Volk verarmt ist. Da dies aber alle Staaten ähnlich tun ist es ein Nullsummenspiel mit den Großen als Gewinnern und den Kleinen als völligen Verlierer.

      Dreist am ganzen ist, daß es international von den Reichen hinter den Kulissen abgesprochen ist, um weiter die Strippen zu ziehen. Vor den Medien ist man spinnefeind und insgeheim kooperiert man.
      So haben amerikanische Finanziers Hitler an die Macht gebracht, obwohl sie von seinen Absichten wußten.

      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 22:31:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.550.530 von moed am 12.07.06 21:38:04:cry:

      genau so läuft es!
      Das Großkapital zieht die Fäden -
      siehe auch Erbschaftssteuer, oder die lächerliche Reichensteuer.
      Wenn es so weiter geht, wird es bald Unruhen in Deutschland geben!
      nk
      Avatar
      schrieb am 13.07.06 00:04:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.550.530 von moed am 12.07.06 21:38:04Bitte verschon uns mit deinen halbfaschistischen Gesellschen Theorien von wegen Zinssystem.

      Deine Geschichtsfälschungen bezüglich Hitler sind im übrigen revisionistisch und plump, und sie gehören nicht hier her.



      Was die Steuersätze von Unternehmen betrifft, scheinen die Neosozialisten gerne zu vergessen, daß Gewinnentnahmen (z.B. Dividenden bei AGen) beim Eigentümer nochmal zusätzlich stark besteuert werden, und daß hier schon wieder Erhöhungen beschlossen sind ("Reichensteuer") und weitere angestrebt werden (z.B. Ende des Halbeinkünfteverfahrens, Anrechnung auf Krankenversicherungsbeiträge).
      Also lieber mal den Ball flachhalten und daran denken, daß Mieten mehrwertsteuerfrei sind und bleiben und die ermäßigten Sätze auf Lebensmittel unangetastet bleiben. Dazu noch die hohen Grundfreibeträge, Wohngeld, Zuschüsse ... die "Kleinen" werden in diesem Staat genügend gepampert.



      Aber eigentlich behaupten die Neosozialisten schon lange, (Groß-)Unternehmen würden eh keine Steurn zahlen. Wie zum Henker können sie da noch entlastet werden? Kann mir einer von den mitlesenden Neosozialisten das erklären?
      Avatar
      schrieb am 13.07.06 00:14:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.550.530 von moed am 12.07.06 21:38:04Ist ja schon xiemlich harter Schrott, den Du hier reinstellst:

      1. Bruening war also Sozialdemokrat. Super! :laugh::laugh:
      2. Die Hitler/Papenregierung ist natuerlich durch die Amis an die Macht gekommen. Warum nicht gleich durch den praeexistenten George W. Bush???? :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 22:43:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.553.621 von PresAbeL am 13.07.06 00:14:33# 9,

      zu Deiner Beruhigung es war nicht G. W. Bush, sondern sein Großvater Prescott (so wie der zur Überwachung dienende Intel Prozessor...) Bush, der Hitler finanziell unterstützte und somit zur Macht verhalf.
      Amerikanische Hochfinanz unterstützte die Nazis - so z.B. auch Henry Ford.

      zu Brüning:

      Heinrich Brüning
      Wurde im März 1930 deutscher Reichskanzler. Er betrieb nach dem Ausbruch der Weltwirtschaftskrise 1929 einen rigorosen Sparkurs.Brüning setzte den Kurs der DVP der damaligen exklusiven Partei des Großkapitals als Zentrumskanzler um. Er versuchte die Arbeitslosenversicherung als Systemfehler zu beseitigen, den Rechtsanspruch auf Arbeitslosenunterstützung aufzuheben und die Bedürftigkeitsprüfung wieder einzuführen. In seiner Regierungserklärung am 1.4.1930 erklärte Brüning: “Ohne eine schnelle Ordnung der Kassen und Finanzlage fehlt die Gewähr für die dringend notwendige Entlastung der Wirtschaft“ .Desweiteren führte Brüning aus:“ Eingehende Sparvorschläge auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens werden in kürzester Frist seitens der Reichsregierung den zuständigen Körperschaften unterbreitet werden“. Diese sogenannte Deflationspolitik zu lasten der Armen und der Arbeiterschaft betrieb Brüning immer schärfer bis zu seiner Entlassung im Mai 1932. Wenn einen Augenblick vergessen wird, von wem die oben angeführten Sätze stammen, könnte es sich problemlos, um Schröder oder Eichel handeln. Nur heutzutage wird das Ganze moderner Ausgedrückt. Es nennt sich: Flexibilisierung, Entbürokratiesierung oder Deregulierung. Dazu kommt dann noch ein VW-Manager auf den sich die Regierung beruft, eine Harz Kommission. Jene setzte die Zeitarbeit um, damit folgendes erreicht wird: „Durch die PSA haben Unternehmen die Möglichkeit, neue Arbeitnehmer ohne arbeitsrechtliche Verpflichtungen kennen zu lernen“. Die Gewerkschaften akzeptierten die Leiharbeit deren gesetzliches Verbot Sie noch vor Jahren forderten. Zusätzlich wurden niedrige Einstiegslöhne für Langzeitarbeitslose geschluckt. Der Brüningverschnitt Schröder freut und wundert sich, denn genau wie bei seinem Amtskollegen Brüning fordert die Industrie immer mehr um die Profitrate zu halten und zu steigern.


      O.K. mit seiner Parteizugehörigkeit habe ich mich vertan - er war dem Zentrum zugehörig, einer CDU-Vorgängerpartei. In der Sache aber ist meine Logik nicht von der Hand zu weisen:

      Die Politik spart den Staat kaputt und treibt die Wählerschaaren somit in die Arme von radikalen Parteien. Das ist keine These, sondern praktische Geschichtserfahrung in Deutschland.

      ;)


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