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    MLP Kursziel unter 11€ , Gewinnwarnung vorbereitet, Vorstand macht Urlaub - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.07.06 10:23:17 von
    neuester Beitrag 29.09.06 08:37:11 von
    Beiträge: 65
    ID: 1.071.711
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    MLP
    ISIN: DE0006569908 · WKN: 656990
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      Avatar
      schrieb am 18.07.06 10:23:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die bekannten Charttechniker geben für MLP mittelfristige Kursziele unter 11€ an:

      Die neuronalen Netze prognostizieren heute ein Kursziel von 10,76€ zu Weihnachten:
      http://www.happyyuppie.com/cgi-bin/de/search.pl?isin=DE00065…

      Godmode Trader schreibt:
      Ein Rückfall unter 15,15 Euro auf Tagesschlussbasis generiert ein mittelfristiges Verkaufsignal mit Ziel bei 10,62 Euro.
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-06/artikel-…

      Die UBS hat die aktuellen Gewinnschätzungen für MLP nach unten korrigiert.

      Der Vorstand Schröder-Wildberg hat in seiner Rede auf der HV schon im Mai erklärt, dass er mit dem Geschäftsverlauf des zweiten Quartals nicht zufrieden sei.
      In meinen Augen kann man eine Gewinnwarnung nicht besser vorbereiten.

      Die Aktie des AWD ist im letzten Jahr ca. 30% eingebrochen, nachdem der Vorstand die Gewinnschätzung nach unten korrigiert hat.
      Die Strategie der kleinen Schritte bei MLP ist m.E. wirkungsvoller. So kriegt Schröder-Wildberg den Kurs vielleicht um ca. 50% nach unten gedrückt.

      Nichts ist schlechter für ein Unternehmen, als ein ängstlicher Vorstand, der sich in Krisenzeiten in den Kurlaub absetzt.




      Herr Lautenschläger

      Wann wollen Sie denn endlich handeln und die Schwachen und Kranken aussortieren?
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 10:53:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      MLP wäre wohl nicht die einzige Aktie die sich zurückblickend auf 1 Jahr ziemlich genau halbiert.

      Also dann - runter damit !!
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 11:37:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.689.945 von Neverwork am 18.07.06 10:53:07Kururlaub oder Kurzurlaub

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 11:46:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.689.945 von Neverwork am 18.07.06 10:53:07Seit dem 29.03.2006 bei Kursen um 20€ warne ich davor, dass der Kurs der MLP-Aktie auch noch bis auf das Niveau 22/23€ hochgepusht werden kann, um danach stark zu fallen.

      Bisher sind alle meine Kursprognosen schneller eingetroffen, als von mir erwartet.

      Und das trotz des massiven Rückkaufprogramms.

      Bei Kursen unter 11€ ist der Aufsichtsrat gezwungen, den Vorstand abzulösen, der bisher nur durch leere Versprechungen geglänzt hat.

      Ich erinnere an

      (1)die vollmundige Pressemitteilung zur Zusammenarbeit mit dem Hausärzteverband im Bereich bAV.
      (2) die euphorische Pressemitteilung zur Zusammenarbeit mit dem Verband der niedergelassenen Ärzte im Bereich bAV.
      (3) die ambitionierte Ankündigung, die Beraterzahlen zu steigern.
      (4) das selbstgesteckte Ziel, im Geldanlagebereich massiv wachsen zu wollen.

      Tatsachen:
      Zu (1) und (2) der Bereich bAV wird im Geschäftsbericht nicht separiert, weil er weiterhin kaum eine Rolle spielt. Weder im Neugeschäft, noch im Bestand. Nur als Kostenfaktor wurde er durch massive Einstellungen signifikant.

      Zu (3) Die Berateranzahl konnte bisher aufgrund strategischer Fehlentscheidungen nicht gesteigert werden. Zudem steht MLP massiv unter Druck, die Vorschussregeln für seine Berater zu ändern, da MLP mit der Kreditvergabe an Mitarbeiter unerlaubte Bankgeschäfte tätigt.

      Zu (4) Der letzte Quartalsabschluss zeigt, dass steigende Geldanlagen bei Kunden nicht von steigenden Erträgen begleitet werden müssen.



      Herr Lautenschläger

      trennen Sie sich von den Schaumschlägern im Vorstand.

      Es gibt Zeugen, die gehört haben wollen, wie der aktuelle Vorstandsvorsitzende zum FDL-Vorstand R.Sch. gesagt haben soll:
      R. mach dir keine Sorgen. Wir werden erfolgreich. Egal, ob mit den Jungs da unten, oder ohne sie.

      Mit "den Jungs da unten" waren die Berater bei MLP gemeint.

      Quo usque tandem, patienta nostra abutere vult?
      (Zitat nach Seneca)

      Mit freundlichen Grüßen
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 13:37:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.688.426 von Donotdisturb am 18.07.06 10:23:17Aus der Meldung der UBS, die sicher nach Rücksprache mit dem Management erstellt wurde:

      07.07.2006 10:12
      MLP: Kursziel gesenkt
      Die Analysten der UBS senken das Kursziel der MLP-Aktie (Nachrichten/Aktienkurs) von 19,50 auf 16 Euro. Das Rating "neutral" bleibt bestehen.
      Man erwartet, dass der MLP-Vorstand die Prognosen für 2006 und 2007 senken könnte.

      Ursache ist die geringe Produktivität der Berater von MLP. Der Absatz der neuen Altersvorsorgeprodukte lässt weiter zu wünschen übrig. MLP fehlt ein Verkaufsschlager, so die Analysten.

      Die Schätzungen für 2006 und 2007 werden nach unten korrigiert. 2006: 0,70 -> 0,62 Euro je Aktie 2007: 0,93 -> 0,80 Euro je Aktie


      Wenn die rückgekauften Aktien nicht gewinnberechtigt sind, dann sind aktuell noch ca. 108 Mio. - 5 mio = 103 Mio. Aktien im Umlauf.
      Ein Ergebnis von 0,62 Euro pro Aktie bedeutet nur noch 63,86 Mio € Ergebnis!!

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      Avatar
      schrieb am 18.07.06 14:13:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hochgeschätzter donotdisturb.
      Niemals würde ich wagen Dich zu korrigieren. Ist der besagte Spruch aber nicht von Cicero?

      Sei es drum. Wahrscheinlich gelten auch folgede Regeln bei MLP:

      Ora et labora.... (mit Blick auf Mitarbeier und Aktionäre) und

      In magnis et voluisse sat est ...[Propertius] (mit Blick auf den Vorstand)

      Heiße Grüße

      Euro
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 14:35:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.696.885 von Eurostokx am 18.07.06 14:13:19;):laugh:

      Euro, natürlich hast du Recht.

      Das wörtliche Zitat findet sich bei:

      M. T. Cicero,
      oratio in L. Sergium Catilinam prima,
      habita in senatu ante diem VI. Idus Novembres anno a. Chr. n. 63.

      "Quo usque tandem abutere, Catilina, patientia nostra?"

      Ich entschuldige mich in aller Form für diese Nachlässigkeit bei meinen Lesern und freu mich darüber, dass der sonstige Inhalt meiner postings auch unter den kritischen Beobachtern Bestand hat. ;)

      Mit freundlichen Grüßen
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 15:24:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.695.829 von Donotdisturb am 18.07.06 13:37:36und nähern uns schrittweise einem dann fairen Aktienkurs von 6-7 €?
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 15:40:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.699.178 von interna am 18.07.06 15:24:10interna

      Ein Ergebnis von 62 cent pro Aktie entspricht bei 14,50€ einem KGV(06) von 23,38.

      Die Aktien des OVB/AWD sind angeblich zu einem KGV von 18 zu bekommen und haben ein ordentliches Wachstumspotential durch ihre Auslandserfolge.

      62 Cent x KGV 18 entspricht einem Kursniveau von 11,16€.

      Nach meiner Kenntnis gibt es kaum Finanzdienstleister-Aktien mit sinkenden Beraterzahlen und Erträgen, die ein KGV über 18 rechtfertigen.
      Es gibt allerdings auch kaum Finanzdienstleister mit sinkenden Beraterzahlen und Erträgen.

      Die UBS sieht für MLP ein erhöhtes Volatilitätsniveau. Wer sich die Analyse ansieht, der versteht unter der Einschätzung "hold 2" die klare Verkaufsempfehlung, denn eine Halteposition mit hohem Risiko braucht keiner!
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 11:58:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.699.739 von Donotdisturb am 18.07.06 15:40:47Ich sprach ja auch von einem fairen KGV. 18 ist dafür viel zu hoch. 10 wäre ok.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 21.07.06 15:38:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.751.995 von interna am 19.07.06 11:58:43Was ist los mit dem Kurs? Fehlen die Rückkaufsaufträge?
      Avatar
      schrieb am 21.07.06 18:59:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.842.712 von interna am 21.07.06 15:38:28Es bleibt bei meiner Aussage:

      Auch das aggressive Rückkaufprogramm hat den Kursverfall bisher nicht stoppen können. Der Kurs ist nur ein Gradmesser der Qualität der Vorstandsarbeit.
      Bei welchem Kursniveau hat Termühlen für sich entschieden, dass es besser ist, einem anderen das Steuer zu übergeben? 17€?
      Schröder-Wildberg hat den Kurs in drei Jahren nicht steigern können.
      Meine Meinung:
      Nur Gerd Frieg hätte das Unternehmen noch schneller klein gekriegt. Immerhin hat er es als Auslandskoordinator geschafft, ein Land nach dem anderen an die Wand zu fahren.

      Sehr geehter Herr Schröder-Wildberg,
      wenn Sie mit der Währung der zurückgekauften Aktien eine Übernahme der Feri finanzieren wollen, dann hätten Sie besser in cash bezahlt.
      Das wäre billiger gewesen, als der Umweg über einen Aktienrückkauf mit garantiertem Währungsverfall.
      Stoppen sie das Verbrennen unseres Geldes und kümmern Sie sich wieder um Ihren Job.
      Sie sind nur ein Angestellter des Kapitals und signifikant überbezahlt für Ihre schwache Leistung.
      Anstatt sich in den Kurlaub abzusetzen, sollten Sie die Brände im Unternehmen endlich löschen, oder einsehen, dass Sie dem Unternehmen bisher kleinen einzigen Impuls gegeben haben.

      Spätestens am 09.08. mit der Veröffentlichung der Quartalszahlen wissen wir, wie gut Sie gearbeitet haben.


      !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Eine Zusatzinfo für die MLP-Geschäftsstellenleiter:

      Es gibt eine aktuelle Aussage der BaFin, dass die anhaltende Kreditvergabe an Mitarbeiter (in Form des Vorschusses) durchaus eine Straftat darstellen könnte, weil die MLP Finanz AG keine Erlaubnis zur Kreditvergabe besitzt. Den Mitarbeitern wird empfohlen, den Vorschuss vorsorglich nicht anzunehmen.
      Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Verantwortlichen des Vorstandes der MLP AG.
      Die Verteidigungsstrategie der MLP-Anwälte hat keine Substanz.
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 12:37:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.846.157 von Donotdisturb am 21.07.06 18:59:41Wie kann es sein, dass kurz vor der Veröffentlichung der Quartalsergebnisse immer mehr Analysten dazu kommen, die Umsatz- und Gewinnschätzungen nach unten zu korrigieren?
      Jetzt auch die Hypovereinsbank:


      MLP Kursziel reduziert


      München (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der HypoVereinsbank, Bernd Müller-Gerberding, stuft die MLP-Aktie (ISIN DE0006569908/ WKN 656990) unverändert mit "neutral" ein.
      Der Finanzdienstleister werde am 09. August seine Zahlen für das zweite Quartal 2006 bekannt geben. Die Analysten würden mit einem Umsatz von 250 Mio. Euro rechnen. Nachdem bereits das erste Quartal bei den Umsätzen die Erwartungen verfehlt habe, sei ein Erreichen der Jahresguidance aus ihrer Sicht noch unwahrscheinlicher geworden. Auch beim Ergebnis würden sie davon ausgehen, dass die Ziele nicht erreicht würden. Während die Unternehmensguidance für das EBT für 2006 bei 120 Mio. Euro und für 2007 bei 160 Mio. Euro liege, würden die Analysten für 2006 112 Mio. Euro und für 2007 152 Mio. Euro schätzen.

      Dank des aus Sicht der Wertpapierexperten großen Marktpotenzials für IFA, der guten Positionierung von MLP sowie den Plänen zum Ausbau der Vertriebskapazität sähen sie die Wachstumsdynamik trotz des aus ihrer Sicht wahrscheinlichen Verfehlens der Ziele bis 2007 als intakt an.

      Die Analysten der HypoVereinsbank bestätigen ihr "neutral"-Rating für die MLP-Aktie und passen das Kursziel von 20 auf 16 Euro an. (02.08.2006/ac/a/d)
      Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens.

      Analyse-Datum: 02.08.2006

      Wie wäre die Wachstumsdynamik einzuschätzen, wenn das Beraterwachstum nicht planmäßig stattfindet?

      SELL?
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 14:26:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.296.879 von Donotdisturb am 03.08.06 12:37:17Eine negative Entwicklung der Beraterzahlen auch im zweiten Quartal erscheint angesichts der Anstrengungen zur Beraterwerbung in der Kundenzeitschrift unverständlich. Sind so wenige der 650.000 Kunden überzeugt von MLP?
      Eine negative Entwicklung der Beraterzahlen wäre noch heikler als ein Ergebniseinbruch in Q2.


      31.07.2006 10:43
      MLP AG: hold (Citigroup)
      New York (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der Citigroup stufen die Aktie von MLP (ISIN DE0006569908 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 656990) unverändert mit "hold" ein und bestätigen das Kursziel von 21 EUR.

      MLP werde am 09. August seine Zahlen zum zweiten Quartal vorlegen. Die Analysten würden mit einigen Negativpunkten im Quartalsbericht rechnen.

      Das Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr dürfte nur moderat sein. Sequenziell dürfte sogar ein Rückgang verzeichnet worden sein.

      Nach einem relativ schwachen ersten Quartal dürfte die Visibilität für die Umsatz- und Gewinnziele des Gesamtjahres recht begrenzt sein. Im Hinblick auf neu gewonnene Berater würden die Analysten ebenfalls nicht mit guten Nachrichten rechnen.

      Obwohl der Aktienkurs seit Jahresanfang schon stark gefallen sei und daher schlechte Nachrichten bis zu einem gewissen Maß eingepreist habe, könnte die Aktie für weitere Rücksetzer anfällig sein, falls die Ergebnisse schwach und der Ausblick des Managements vorsichtig ausfallen würden.


      Den Umsatz in Q2 würden die Analysten bei 120,2 Mio. EUR und das EBIT bei 12,3 Mio. EUR erwarten.

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten der Citigroup bei ihrer Empfehlung die Aktie von MLP zu halten. (31.07.2006/ac/a/d)
      Analyse-Datum: 31.07.2006


      Sell?
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 08:59:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.298.398 von Donotdisturb am 03.08.06 14:26:33
      ...
      warum noch hin und wieder in mancher region frischlinge von den hochschulen auf MLP reinfallen liegt evtl. auch daran, dass auch die herren akademiker nach studienabschluss nicht immer einen job bekommen ... siehe spiegel "generation praktikum" ...

      (dann lieber hartz 4 ... meint bescheiden tw)

      :keks:

      http://jobsuche.monster.de/getjob.asp?JobID=46252002&aid=483…




      Beraterpersönlichkeiten (w/m) (Nr. 64379)




      Unternehmen
      Unser Mandant ist der führende Finanzdienstleister in Europa (kein Strukturvertrieb), wenn es um anspruchsvolle Kunden geht. Auf höchstem Niveau werden maßgeschneiderte Finanz- und Vorsorgekonzepte erarbeitet. Mehr als 2500 qualifizierte Berater betreuen bundesweit die unterschiedlichsten Zielgruppen (hauptsächlich Akademiker und Selbständige). Von Beginn an werden Sie in den Genuss der exzellenten Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten kommen, um sich so ideal auf Ihre neue Aufgabe vorzubereiten. Zum weiteren Ausbau der Geschäftsbereiche suchen wir für dieses überaus erfolgreiche Unternehmen mehrere Finanzberater.


      Region bundesweit (Kassel, Köln, Giessen, Marburg, Göttingen, Fulda, Siegen, Hamburg, Magdeburg)

      Stellenbeschreibung
      In dieser Funktion betreuen Sie erfolgreich und langfristig Ihre Kunden. Als kompetenter Gesprächspartner entwickeln und beraten Sie in allen Fragestellungen rund um die Finanz-und Versicherungsdienstleistungen. Sie erstellen für den individuellen Bedarf passgenaue Konzepte und präsentieren diese überzeugend. Mit der hochwertigen und vielfältigen und völlig unabhängigen Produktpalette wird es Ihnen nicht schwer fallen, Kunden zu gewinnen und langfristig an sich zu binden. Hierbei steht selbstverständlich der Mensch als Partner im Mittelpunkt.


      Anforderungsprofil
      Für diese Aufgabe sind Sie idealerweise akademisch ausgebildet und/oder besitzen Erfahrungen aus dem Banken- bzw. Versicherungsumfeld. Wenn die Beratung in der Finanzdienstleistung eine Herausforderung für Sie darstellt, dann können Sie ggf. auch in einem anderen beratungs- bzw. vertriebsorientierten Aufgabengebiet erste berufliche Erfahrungen gesammelt haben (als Akademiker) und einen "Neuanfang" suchen. Neben einer herausfordernden Aufgabe und der Suche nach Erfolg steht für Sie auch ein überdurchschnittliches Einkommen im Mittelpunkt. Eine hohe Einsatzbereitschaft sowie gute kommunikative Eigenschaften werden vorausgesetzt.


      Sonstiges
      Wenn Sie sich für diese herausfordernde Aufgabe interessieren und Sie mehr erreichen wollen als bisher, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an unseren Berater.


      Bitte wenden Sie sich an den direkten Ansprechpartner,
      der Ihnen diskret und kompetent alle offenen Fragen beantworten kann.
      Ingo Bliska
      EXECUTIVE SERVICES GROUP
      Kieler Straße 1
      34225 Baunatal
      Tel.: 05601 - 92 98 - 15
      e-Mail: ingo.bliska@esgroup.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 09:16:33
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.312.297 von Tigerwoods am 04.08.06 08:59:01"Unser Mandant ist der führende Finanzdienstleister in Europa (kein Strukturvertrieb), wenn es um anspruchsvolle Kunden geht."

      Damit kann doch nicht MLP gemeint sein! Wirklich nicht!
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 10:31:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.312.561 von interna am 04.08.06 09:16:33so passt die stellenanzeige doch besser ...:rolleyes:;);)

      unternehmen
      unser mandant ist DER strukturvertrieb fuer ahnungslose jung-akademiker, die sich noch von halbwahrheiten und leeren versprechungen beeindrucken lassen. auf undurchsichtiger grundlage werden alte bedinungen mit zu hohen kosten vermischt und ein einheitsbrei mit verschiedenen verpackungen aufgepeppt. mehr als 2500, zum teil durch aktien und vorschusssalden hochverschuldete strukkis betreuen einen brei aus vorhandenen (veraergerten) kunden und gekauften adressen jedweger herkunft. preise von 120 € fuer einen gastwirt, der nach 12 jahren seine PKV noch schnell vor der angeratenen leber-OP wechseln will, sind fuer neueinsteiger die gefundene herausforderung. von beginn an werden wir ihnen den kopf waschen und jedweiige flausen auf selbstaendiges beratertum austreiben. dazu fliesst der alkohol in unserem schulungszentrum zumindest am anfang in sroemen. als ersatz fuer die vielen hundert, die wir schon nach adressen und kontakten ausgepresst haben, suchen wir neulinge fuer die kundenfront. unser motto "verkaufen ist besser als beraten".

      region - bundesweit - unser verhalten vergraetzt berater und kunden gleichermassen bundesweit.

      stellenbeschreibung
      sie betreuen kurzfristig und mit wenig erfolg ein paar verbrannte akten - von den alten kollegen liebevoll "rosinen" genannt. als unerfahrener sparringspartner sind sie fuer diese kunden eine beliebte person zum abreagieren. sie koennen zu allen themen eine unmenge an halbwissen und vermutungen anstellen - am schluss gibt es ein produkt von der stange - welches ihnen der geschaefststellenleiter montags vorgibt. mit diesen produkten werden sie die kunden langfristig schaedigen und dadurch an sich binden. hierbei steht selbstverstaendlich ihre provison (bzw. ihr geringer anteil daran) im vordergrund.

      anforderungsprofil
      voellig egal - wir nehmen alles und jeden ... hohe schmerzerduldung und ein verzicht auf eigenes denken werden bevorzugt ausgewaehlt. in unserem assessmentcenter werden sie die dschagga-hitparade erlernen und bestechen damit in ihrem vorstellungsgespraech, bei dem sie auf voellig unvorbereitete und unfaehige vorgesetzte stossen werden. da sie sich eh erst bei uns bewerben, wenn sonst nichts geklappt hat - sehen sie uns einfach als den letzten strohhalm, der ihnen zuwinkt. den restlichen optimismus erledigen dann ihre neuen kollegen, die gerne auch ihre bekannten und kommilitonen beraten.

      sonstiges
      freuen sie sich auf einen rundumschutz, den ihnen ihr neuer chef schon in der ersten woche verschaffen wird - auf ihre kosten. 600-700€ altersvorsorge und versicherungsbeitraege werden sie planmaessig schon nach wenigen monaten als mindestbeitrag ansehen, daher koennen sie diesen ja schon mal selbst vom geliehenen geld zahlen.

      frei nach dem motto:

      wer nix wird - wird wirt
      ist ihm das misslungen - macht er in versicherungen
      tut ihm das auch nicht mehr weh - geht er noch zu ...

      in dem sinne ...

      der verfasser merkt an - es handelt sich um ein rein fiktives unternehmen ... aehnlichkeiten sind rein zufaellig und nicht beabsichtigt. wir hoffen, alle tragen dies mit dem noetigen humor.

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 10:57:17
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.313.922 von Tigerwoods am 04.08.06 10:31:25wer nix wird - wird wirt
      ist ihm das misslungen - macht er in versicherungen
      tut ihm das auch nicht mehr weh - geht er noch zu ...


      :laugh::laugh::laugh:

      Der gefällt mir gut!
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 14:50:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.313.922 von Tigerwoods am 04.08.06 10:31:25Warum darf bei Marketing und PR so gelogen werden, wie dies bei XYZ (Name vom Verf. geändert) in allen Kundenprospekten, Anzeigen etc. geschieht??!!!

      Warum wird hier von entsprechender Seite (Verbraucherschutz, gerichtliche Verfügungen, etc.) nichts unternommen?

      Die Lügen fangen schon bei den Versprechungen hinsichtlich des zu erwartenden Einkommens eines XYZ-Beraters an, über die Ausübung der Tätigkeit als Scheinselbständiger ohne irgendwelchen Arbeitnehmerschutz, bis hin zu der Qualität der Ausbildung (diese besteht aus dem Auswendiglernen von Multiple-Choice-Fragen für die sog. Prüfungen und dem Angucken von netten Power-Point-Präsentationen, bei denen dargestellt wird, wie das XYZ-Produkt am besten zu verkaufen ist) und endet schließlich in der Auswahl einer Handvoll überteuerter und renditeschwacher, angeblich maßgeschneiderter Altersvorsorgeprodukte für die gutgläubigen Kunden.

      Dies ist doch alles auch nachprüfbar!!!!

      Die Folge ist, es kommt alles anders als es von XYZ versprochen wurde:

      Die meisten XYZ-Berater verlassen nach spätestens 2 Jahren das Unternehmen mit Schulden (zurückzuzahlender Vorschuss),
      die meisten XYZ-Berater haben keine tatsächlichen Fachkenntnisse erlangt, die für eine kompetente Beratung der Kunden erforderlich wäre, sondern haben nur irgendeine "Schallplatte" (mit Geblubber über Matrix, magisches Dreieck, humanes Kapital etc.) drauf,
      und haben wissentlich oder unwissentlich den Grundstein für eine Altersarmut ihrer gutgläubigen Kunden gelegt; Altersarmut bei Akademikern, in diesem Zusammenhang wird in absehbarer Zukunft immer wieder ein Name XYZ (Abkürzung geändert) genannt werden.

      Sagt jemand aber die Wahrheit, wie im Thread von Tigerwoods, muss er verklausuliert (so wie hier auch) über dieses Unternehmen schreiben und trotzdem noch befürchten, dafür belangt zu werden (z.B. Sperrung bei WO, etc.)


      Anmerkung:
      Ich gebe hier nur meine persönliche Meinung in Ausübung meiner gesetzlich zugesicherten Meinungsfreiheit wieder.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 15:05:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.317.427 von Betrugsverdacht am 04.08.06 14:50:19solange immer noch die strukkihorden der buchstabenvertriebe in einer stueckzahl von 500.000 und mehr jedem was aufschwaetzen duerfen und der beruf finanzdienstleister nicht endlich ausreichend geschuetzt wird - solange bleibt der ganze berufsstand mit einem schlechten ruf behaftet....

      die neue richtlinie nimmt ja gerade die schwarzen schafe wieder aus ...

      *seufz*

      also weiter aufklaerung betreiben !

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 15:06:12
      Beitrag Nr. 21 ()
      es gibt Neues! Ratet mal was passieren wird...
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 02:38:43
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.329.683 von AgentXX am 05.08.06 15:06:12Erzähle es lieber.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 20:21:51
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wieder setzt ein Doktor sein Skalpell an und schneidet. Er trifft nur nicht die kranke Stelle - vielleicht weil keine Zahl drauf steht?... Wer baufsichtigt ihn? Wer gibt ihm Rat?
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 11:25:48
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.336.090 von AgentXX am 06.08.06 20:21:51:look:

      was wird denn diesmal verhoekert?

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 13:43:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.339.150 von Tigerwoods am 07.08.06 11:25:48Lieber AgentXX,

      Du hast uns gut auf die Folter gespannt. Lüfte das Geheimnis bitte ein wenig, damit wir etwas zum Schreiben haben.

      Danke interna
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 14:49:38
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.340.790 von interna am 07.08.06 13:43:49vieleicht sitzt er ja noch in der mobe ...

      :D ;) tw
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 16:05:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.341.450 von Tigerwoods am 07.08.06 14:49:38Nun denn, dann widmen wir uns wieder dem Threadthema von 11 € und weniger als Kursziel. Wer von den MLP-Beratern glaubt denn noch wirklich daran, noch mal Kurse von 180 € in seinem Leben zu sehen?

      Bei 2.500 Beratern und einer Marktkapitalisierung von über 1.5 Mrd. € sehe ich auf Dauer nur noch Rückgänge. Oder warum ist jeder Berater 600.000 € wert? Weil so viel Provisionen bei MLP hängenbleiben?
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 18:38:15
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.342.396 von interna am 07.08.06 16:05:22habe mal gehoert, dass man unter hypnose dinge und vor allem aber traumatische erlebnisse wie echt wiedererleben kann ...

      koennte da aushelfen ...

      :cool::keks::cool:
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 21:31:47
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.344.353 von Tigerwoods am 07.08.06 18:38:15Und wieder einer weniger. Bucher raus.

      Zahlen sind mehr als mies!
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 08:36:25
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.346.280 von ddd2000 am 07.08.06 21:31:47und es gibt 8 Berater weniger als in Q2/05. Wo bleibt denn das Beraterwachstum?
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 08:40:58
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.298.398 von Donotdisturb am 03.08.06 14:26:33Donotdisturb,

      Du hattest recht mit Deiner vorgezogenen Gewinnwarnung. Ich ziehe den Hut und hoffe, daß Du auch in Zukunft das richtige Händchen hast.

      Hoffentlich hast Du entsprechend investiert. Ich gönne es Dir von Herzen!

      Glückwunsch - interna
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 09:26:18
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.349.874 von interna am 08.08.06 08:40:58Ich hätte da mal ne Frage (nicht nur an interna!):

      Welche Motivation könnte man haben, Aktien des eigenen Unternehmens "für teuer Geld" zurückzukaufen, wenn man eigentlich schon weiss (wissen müsste), dass man diese kurze Zeit später deutlich günstiger bekommt??:confused:
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 09:48:50
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.350.305 von Teufelstaube am 08.08.06 09:26:18Teufelstaube,

      die Frage stelle ich mir auch die ganze Zeit. Man schaue sich das Aktienrückkaufprogramm an. Derzeit ist es ein Geldvernichtungsprogramm. Eine satte Dividende wäre besser gewesen. Oder möchte MLP die Aktionäre durch den Rückkauf entschädigen?
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 11:09:48
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.350.305 von Teufelstaube am 08.08.06 09:26:18@Teufelstaube,

      die Frage meinst jetzt nicht ernst?

      Kurzfristige Denkweise / Börsenpsychologie

      Der Effekt des Aktienrückkaufprogrammes war auf den Kurs doch sehr erfrischend, oder? Und diese Effekte sind mehrfach so. Wo hätte denn der Kurs gestanden ohne dieses Rückkaufprogrammes, z.B. Dezember 2005?

      Möglichkeiten / Gründe:

      - Eingennutz USW und Konsorten, falls entsprechende Bonizahlungen an den Aktienkurs gekoppelt waren
      - Vorgabe Lautenschläger, um sein Privatvermögen zu steigern, bzw. Banken ruhig zu halten bezogen auf die ganzen Bürgschaften
      - etc.

      Letztendlich stell ich mir das aber so vor, dass ein Lautenschläger einem USW einfach die Vorgabe gibt, den Kurs wieder nach oben zu bringen, dafür hat er freie Hand. USW packt die Börsenschatulle aus und greifft nach allen gerngesehenen Paketchen, wie

      - (vorgespielte) "Offenheit" (Vorgehensweise Bilanzmanipulation nach Arbeitsbeginn als Vorstandschef)
      - Konzentration auf das Kerngeschäft (Verkauf der Töchter Leben und Sach)
      - Umsatzsteigerungspotential im Kerngeschäft in der Bilanz durch Verkauf der Töchter, da kein "Inhouse Umsätze", genutzt
      - Aktienrückkaufprogramm

      Die Effekte waren an der Börse doch auch zeitweise sehr gut, aber irgendwann gehen eben die Mittel aus.

      Und sind wir einmal ehrlich, hier fragen sich einige, warum die Aktien teuer verkauft wurden, erklär mir einmal lieber einer, warum die Tochter Leben verkauft wurde, obwohl die durch den bekannten Rückgang im Lebensversicherungsgeschäft richtig profitabel wurde durch die fallen Provisionsverpflichtungen. War diese Aktion wirtschaftlich sinnvoll?
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 11:54:20
      Beitrag Nr. 35 ()
      USW am 31.05.2006 auf der HV:

      "Nach unseren Planungen steigt das EBT im Jahr 2006 auf 120 Mio. EUR."

      In Kombination mit Börsenzulassung von 29 Mio. Aktien, 6-monatiger Lock-Up-Frist und Aktienrückkaufprogramm muss man folgende Frage stellen:

      Wo hört der Dilettantismus auf und wo beginnt Kapitalanlagebetrug?

      Ein Blinder mit Krückstock sieht´s, nicht aber die BAFIN.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 12:02:53
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.351.603 von MLP_Boardneuling am 08.08.06 11:09:48@Teufelstaube

      Wie Du den Ausführungen Schröder-Wildberg auf der HV entnehmen konntest, wurde eine Investmentbank beauftragt, das Rückkaufprogramm geordnet, ohne Einfluss des MLP-Managements durchzuführen.
      Die Investmentbank erhält für den Rückkauf eine geringe Marge von ca. 0,2% auf den Kurswert (wenn ich mich richtig erinnere) und einen Bonus, wenn der durchschnittliche Kaufpreis niedriger liegt, als der Aktienkurs zum Ende des Rückkaufprogramms.

      Meine Meinung:
      Bei einem Kurs von 14€ erscheint die Aktie am oberen Ende des möglichen Bewertungsniveaus bei einem KGV > 24!
      Oder glaubt jemand ernsthaft, dass ein KGV > 25 bei solch einer Chaosveranstaltung dauerhaft möglich ist?
      Ich wette sogar, dass die Aktie in den nächsten Wochen ein Bewertungsniveau von KGV 20 bzw. Kurse unter 12€ sehen wird.

      Meine Prognose von Kursen unter 11 zum Jahresende wird immer wahrscheinlicher.

      Noch eine Prognose-Korrektur nach unten und die Aktie landet bei Kursen unter 9€
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 12:18:13
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.352.100 von Ayrtonw am 08.08.06 11:54:20@AyrtonW,

      es geht nicht nur ums sehen, sondern vor allem ums sehen wollen und den ganzen juristischen Möglichkeiten aus offensichtlichen, fragwürdigen Vorgehensweisen problemlos raus zu kommen.

      Lies das Buch "Judasbank" :)

      Abgesehen von den jetzigen Vorgängen war der Betrug am MLP-AG-Aktieninhaber durch die "Schätzungen" der Tochtergesellschaft MLP Leben und Co doch noch um ein vielfaches größer. 2002 wird MLP Leben Milliardenwerte beigemessen und zu diesen überteuerten Preisen in die AG vollständig eingebracht, wobei der Konzernzwei "Maklergeschäft" mit deutlich weniger als 50% Wert am Gesamtunternehmen bemessen wurde. Zwei Jahre später wird diese Bewertung mehr als komplett gedreht und die inzwischen weiterhin gewachsene Tochter Leben wird 2005 für einen Bruchteil des ursprünglich ermittelten Wertes verkauft. Komisch, dass im Zuge dieser Umstrukturierung das Maklergeschwäft wieder mit deutlich mehr als 50%, mehr als 60, mehr als 70,... Wert bemessen wird.

      Komisch, wie sich Bewertungen ändern, wenn der Reibach für Lautenschläger und Termühlen abgeschlossen ist. DAS ist in meinen Augen Betrug, wohl aber kein strafbarer Betrug, btw. keienr der bestraft wird.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 12:25:01
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.352.255 von Donotdisturb am 08.08.06 12:02:53"Noch eine Prognose-Korrektur nach unten und die Aktie landet bei Kursen unter 9€"

      ==> Du sprichst den Gedanken aus, welchen ich mir gerade mache! Wenn heute bereits zur Mitte des Jahres das Ergebnis mal schnell um ein Viertel gekürzt wird, dann kann es doch durchaus sein, dass man in ein paar Monaten bzw. am Ende des Jahres plötzlich nochmals kürzt.

      ==> Denn das Folgende ist seit heute öffentlich bekannt:
      - Probleme mit dem Vertrieb von Altersvorsorgeprodukten
      - kein Vertriebsvorstand
      - kein Mitarbeiterwachstum
      - Weggang vieler erfahrener Bestandsberater
      ...

      ==> Vor diesem Hintergrund kann man sich durchaus vorstellen, dass die Probleme langfristiger Natur sind und es sich nicht um einen Einmaleffekt handelt.

      Beste Grüße!
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 12:47:55
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.352.474 von jonas2 am 08.08.06 12:25:01"Noch eine Prognose-Korrektur nach unten und die Aktie landet bei Kursen unter 9€"


      ... und das ist immer noch verdammt viel geld fuer den laden ...
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 12:51:33
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.352.730 von Tigerwoods am 08.08.06 12:47:55... naja, jetzt sprich mal nicht so schlecht über die Bude, immerhin warst Du ja auch mal ein emsiger blauer Jünger :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 12:57:42
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.352.730 von Tigerwoods am 08.08.06 12:47:55noch ein wort zu den neukunden ...

      auch und gerade weil mehrfach schon gepostet ...

      woher kommen die neukunden?

      -- von zweifelhaften lead-kaeufen ...
      -- durch aktionen an den hochschulen, wo auslandsreisekrankenversicherungen verschenkt werden - deren kosten der berater traegt (tragen muss)
      -- reaktivierungen von ZKB kunden ... werden die jemals geloescht?

      wieviele ECHTE kunden sind das wohl - bei 6000 ... die haelfte ? weniger ? .....

      und wieviele berater der ca. 2500 sind nun vorschussberater ... die sitzen ihren kredit aus ... bis sie fliegen. denn das potential hat ja immer noch er erfolgreiche "bestands"berater - auch nach 7 jahren ... wie hier schon erwaehnt.

      vorschuss als ueberbrueckungsgeld ? waere doch mal ein tip fuer arbeitssuchende ...

      1-2 jahre sehen, was kommt - bei bis zu 2300 € aufs konto monatlich?

      und welche alternativen gibt es fuer die infizierten dschagga-mit-rufer? ... wo verdient man denn mit dummen spruechen und biersaufen mit dem GL (zitiere hier woertlich ...) bis zu 150.000 € in wenigen jahren? (vor allem aber wer schafft das jemals...)

      tja ... da werden noch viel umdenken muessen von dem hosentraegerspannen vor den studis im beraterzimmer ...

      sucht euch einen vernuenftigen job.

      meint bescheiden ...

      tw

      discl. die o.g. saetze beruhen auf eigenen erfahrungen. aehnlichkeiten sind zufaellig und nicht gewollt. das meiste ist allseits bekannt.:keks:
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 13:35:15
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.352.847 von Tigerwoods am 08.08.06 12:57:42Über 2,4 Mio. Aktien sind heute umgegangen. Schaut Euch mal den Kursverlauf der letzten Wochen an. Was fällt dabei auf?

      Wer hat sich heute eine goldene Nase verdient?

      Gut gemacht, gut agiert, gut reagiert.

      Es ist doch klasse, wenn MLP brav in fallende Kurse kauft!
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 20:28:23
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.353.270 von interna am 08.08.06 13:35:15Kann es sein, dass das Jahr 2006 operativ viel schlechter läuft, als es den Anschein hat?

      Der Pressesprecher Maertin wird zitiert mit der Aussage: "Das Ziel von 120 Mio.€ EBT für 2006 war nicht ambitioniert."

      In Q1/2006 lagen die EBT 14,2 Mio.€, davon sind die gesetzliche Riesterstufe (12Mio.€) und ein nachträglicher Sonderertrag aus dem Verkauf der MLP-Leben (0,8Mio.€) abzuziehen, um ein Gefühl für die operative Leistungsfähigkeit in diesem Quartal zu bekommen.
      Korrigierte EBT Q1/2006: 1,5 Mio.€

      Q2/2006: 14,0Mio.€, zu korrigieren um eine Steuerrückerstattung in Höhe von 4 Mio.€.

      Korrigierte EBT Q2/2006: 10 Mio.€

      In Summe H1/2006: 11,5 Mio.€

      Meine Prognose:

      Q3/2006: EBT 25Mio.€
      Q4/2006: EBT 35 Mio.€ + 10 Mio.€ aus Verkauf der MLP-Leben

      Summe MLP:
      14,2 + 14,0 + 23 + 45 = 96,2Mio.€

      Korrigierte EBT:
      1,5 + 10 + 23 + 35 = 69,5Mio.€
      ohne Riesterstufe, Sondereffekte, nachlaufende Erträge aus dem Verkauf der Lebensversicherung, Steuerrückerstattungen,...

      Wenn man die Bugwelle der MLP-Leben Erträge aus den Vorjahren abziehen würde, dann würde der Aufsichtsrat erkennen, dass der Vorstand jeden Monat mit negativen Cashflows arbeitet.

      Wenn man berechnet, dass die nachlaufenden Erlöse aus vermittelten Fondspolicen in spätestens fünf Jahren stark rückläufig sein werden, dann muss man in der Bewertung niedrigere KGVs ansetzen.

      Aber die Schar der Analysten ist sehr jung.
      Die wissen nicht, was von 1995-2000 vermittelt wurde.
      Schröder-Wildbergs Zahlenwerk wird gestützt durch die Vertriebsleistung weit vor seiner Zeit.



      So long so short

      Mit freundlichen Grüßen
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 21:21:34
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.359.440 von Donotdisturb am 08.08.06 20:28:23Die Gewinnwarnung ist um so schwerer erklärbar, je tiefer man in das Zahlenwerk eindringt. :eek:

      Wir erinnern uns, wie die optimistische Prognose von Schröder-Wildberg entstand:

      http://www.mlp.de/homepage/servlet/contentblob/31216/data/bp…
      Auf der Seite 13 der Präsentation wird erklärt, warum c.p der Umsatz von 481 auf 610 (+27%) Mio.€ steigen muss.

      Allein die Umstellung von der eigenen MLP-Leben auf Fremdprodukte sollte einen Ertragssprung (schnellere Ertragszuflüsse, weil nicht ratierlich!) von 60 Mio.€ (15%) in 2006 bringen.

      Da die Umsätze im Bereich Altersvorsorge um 33% gestiegen sind, ist dieser Ertragssprung eine Mindestgröße, die durch die gestiegenen Produktumsätze eigentlich stark übertroffen werden sollte. (Von 2,1 auf 2,8 Mrd.€ Neugeschäft) Man sollte konsequenterweise einen Ertragssprung von mindestens 60 Mio x 1,33 = 80 Mio.€ erwarten

      Die gesetzliche Riesterstufe brachte im ersten Quartal nur 25 Mio.€ Ertrag, anstatt der prognostizierten 30 Mio.€, aber 12 Mio.€ Ergebnisbeitrag!!

      Alle anderen Produktsparten sind stark positiv. Die enormen KV-Umsätze, Finanzierungen und Mittelzuflüsse sollten jegliche Schwächen ausbügeln können.
      Sogar das Finanzamt hilft kräftig, damit die Prognosen erfüllt werden können!

      Wie lassen sich unter solch extrem positiven Bedingungen diese Ertragseinbrüche erklären?

      Erklärungsansätze/Hypothesen:

      (1)Früher wurden aufgrund interner Verrechnungssätze ein großer Teil der Personalkosten der Zentrale auch von den verkauften Tochtergesellschaften getragen. Nach dem Verkauf der Tochtergesellschaften werden die Sekretärinnen des Vorstandes nun allein vom Finanzdienstleister und der Bank und nicht mehr von der Leben AG und der Sach AG bezahlt. Das erhöht die Kostenquoten für die Restgesellschaften.

      (2) Das Verhältnis der Festangestellten zu Umsatzträgern/Consultants wird von Quartal zu Quartal schlechter. Schröder-Wildberg steckt seine Hoffnung in Herrn Huhn, der mit seiner BAV-Truppe aber nur negative Deckungsbeiträge erwirtschaftet.

      (3) Die Erträge aus den Lebensversicherungsprodukten der MLP-Leben waren wesentlich höher, als jemals nach außen kommuniziert. Man konnte früher auch im Fondsbestand von den Gesellschaften über sog. "gespiegelte Fonds" an den Transaktionskosten im Fonds beteiligt werden.

      (4) Irgendwo verschwindet Geld und keiner sieht es.

      (5) Die LV-Umsätze sind Luftbuchungen, die nicht durch Erträge unterlegt werden können. Z.B. könnten "später startende Bausteine" mit explodierenden Monatsbeiträgen nach Bezahlung/Abbuchung eines Monatsbeitrages wieder storniert worden sein. Dies führt dann zu hohen Stornobelastungen, weil die Erträge schon im Jahr 2004 bei MLP gelandet sind.



      ;) Ich glaube der Vorstand hat kein gutes Gefühl für Zahlen. Ansonsten käme keine Abweichung von 25% im Ergebnis inerhalb von 2 Monaten und acht Tagen zu Stande. (Seit 31.05.)

      Aber wie soll er dann die Zahlen des vierten Quartals einschätzen können?

      Mit freundlichen Grüßen
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 01:00:32
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.360.126 von Donotdisturb am 08.08.06 21:21:34Die Effekte durch die Endkonsolidierung der Versicherungs-Töchter und die wundersamen Auswirkungen auf die ausgewiesenen Konzern-Ergebnisse wurden bereits im Thread "MLP - Wachstum durch Verkauf der Versicherungstöchter?" vor fast 1 1/2 Jahren hier beschrieben. Es kann niemand behaupten, dass die beobachteten und beobachtbaren Sonder-Effekte 2003-2006 für irgend jemanden nicht erkennbar gewesen und von daher überraschend seien. Die einizigen, die das in gewohnter Manier können, sind rechnungslegungsunkundige Analysten, die sich dennoch nicht davon abhielten ließen, Unkenntnis ungeniert zu Papier zu bringen - mit geballter Handlungsempfehlung.

      Planung ersetzt eben nicht immer den Zufall durch Irrtum. Manchmal ist es statt dessen (bedingter) Vorsatz.

      Meint
      crude_facts
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 13:23:57
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.362.440 von crude_facts am 09.08.06 01:00:32Hast Du eine Erklärung für die Tatsache, dass es fast keinen Cashflow mehr gibt?

      So dramatisch kann es doch nicht sein, wenn man die steigenden Umsätze sieht.

      Wie kommen die 88% Einbruch im Cashflow zu Stande?

      Wie kann es sein,
      dass nach 205 Mio. (2004)
      in 2005 noch 135 Mio.€ zufließen,
      aber in 2006 nur noch 15Mio.€(!!!)?


      Sollte der Trend fortzuschreiben sein, dann sollte usw jeden Euro im Unternehmen behalten und das Rückkaufprogramm (Cashvernichtungsprogramm) stoppen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 13:55:27
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.384.158 von Donotdisturb am 10.08.06 13:23:57Aktienrückkauf?
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 13:59:27
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.384.158 von Donotdisturb am 10.08.06 13:23:57Tja, Donotdisturb,

      und das ist noch nicht einmal die volle Wahrheit, denn Du betrachtest dabei nur den positiven Cash-flow aus operativer Geschäftstätigkeit.

      Nicht berücksichtigt wurde aber, dass der Finanzmittelbestand insgesamt durch die Abflüsse aus Investitionstätigkeit und aus Finanzierungstätigkeit durch die Dividendenzahlungen und das Aktienrückkaufprogramm etc. seit Anfang des Jahres 2006 insgesamt um € 138, 4 Mio. abgenommen hat (im Vergleich 1. Hj. 2005 Cash-flow € -77,3 Mio.).
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 15:26:03
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.384.698 von crude_facts am 10.08.06 13:59:27crude_facts, Donotdisturb,

      damit komme ich auf den alten Punkt zurück, daß die abgeflossene Liquidität aus dem Aktienrückkaufprogramm MLP bald sehr fehlen könnte. Das Geld hätte man zum Umbau von MLP nutzen sollen. So ist es weg (und das zu hohen Aktienkursen :mad:).
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 15:35:41
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.384.698 von crude_facts am 10.08.06 13:59:27Aber Crude_facts

      Im Bericht des ersten Quartals lag der operative Cashflow noch bei über 18 Mio.€. (S.7 Quartalsbericht Q1/2006)
      http://www.mlp.de/homepage/servlet/contentblob/38300/data/q1…

      Im zweiten Quartal muss der Cashflow negativ gewesen sein, damit nur noch 15 Mio.€ als operativer Cashflow ausgewiesen werden können.


      Operativer Cashflow im zweiten Quartal -3 Millionen € trotz stark gestiegenen Neugeschäfts?

      Hat jemand eine Begründung dafür, dass die Gesellschaften keine Provisionen mehr an MLP auszahlen, oder gar massiv zurückfordern?


      Avatar
      schrieb am 10.08.06 17:33:31
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.386.271 von Donotdisturb am 10.08.06 15:35:41Donotdisturb,

      ich hatte eigentlich versucht, hier im Board den Blick auf das eigentlich Wesentliche zu lenken, nämlich die deutlich negative Entwicklung der "Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands" seit dem 01.01.2006.

      Die Betrachtung des "Cash-flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit" im 1. Hj. 2006 ist eben nur deshalb die halbe Wahrheit, weil die von Dir herangezogenen Vergleichszahlen aus dem Vorjahr noch die aufgegebenen Versicherungstöchter beinhalten.

      Schaue bitte in den Bericht zu Q2/2006, Seite 7. Die obere Tabelle ist wie bereits im Vorjahr die Tabelle des Gesamtkonzerns. Die nachfolgenden Tabellen sind sog. "Davon-Vermerke" für die noch aufzugebenden oder bereits aufgegebenen Geschäftsbereiche (Versicherungstöchter).

      Nicht umsonst habe ich mir vor einem Jahr die Mühe gemacht, die Herleitung der Cash-flows einzeln darzulegen, z.B. auf Rückfrage von MLP_Boardneuling. Ergebnis war (nachzulesen hier in den threads), dass trotz Ausweises eines positiven Cash-flow im Gesamtkonzern der operative Cash-flow 1. Hj. 2005 der fortgeführten Bereiche (Maklergeschäft + Bank) damals negativ war (€ -18,2 Mio.), trotz Gewinnausweis.

      Und nun tappst Du in die Falle, genau den Fehler zu machen und nicht die aufgegebenen Geschäftsbereiche in den Vergleichszahlen zu eliminieren. Der operative Cash-flow, der als Vergleichsgröße für das Vorjahr heranzuziehen ist, ist der von € -18,2 Mio..

      Das Aktienrückkaufprogramm und die Sonderdividende spiegeln sich gerade nicht im operativen Cash-flow wider.

      Die liquiditätswirksame Wertvernichtung des Aktienrückkaufprogramms ist offenbar im Cash-flow aus Investitionstätigkeit enthalten, denn der hat sich von € -9 Mio. im 1. Hj. 2005 auf € -88,6 Mio. im 1. Hj. 2006 deutlich verschlechtert. Das Aktienrückkaufprogramm hat laut Report inzwischen ein Volumen von über € 100 Mio. ausgemacht. Der Wertverlust der eigenen Aktien wird normalerweise erfolgsneutral mit dem EK verrechnet.

      Die Sonderdividende ist im Cash-flow aus Finanzierungstätigkeit enthalten. Dieser hat sich von € -47,1 Mio. im 1. Hj. 2005 auf € -63,2 Mio. im 1. Hj. 2006 verschlechtert.

      Fazit:

      1. Du musst nicht lange nach verschwundenen Millionen in dreistelliger Höhe suchen, denn sie sind im Vergleich zum Vorjahr schnell zu finden, wenn man die aufgegebenen Geschäftsbereiche eliminiert.

      2. MLP hat einen positiven operativen Cash-flow. Dieser ist jedoch gerade mal so hoch wie die ausgewiesenen Investitionen, ohne das Aktienrückkaufprogramm - und wieder einmal niedriger als das ausgewiesene Ergebnis.

      3. Aktienrückkaufprogramm und Sonderdividende führen zu einer entsprechenden Ausschüttung nicht betriebsnotwendiger Cash-Positionen. Diese sind im Rahmen einer soliden Unternehmensbewertung immer Bestandteil des Unternehmenswertes, der aufgrund eines auf das Planergebnis anzuwendenden Multiple zzgl. freier Liquidität ermittelt wird. Eine Ausschüttung führt entsprechend zu einer Senkung des Unternehmenswertes.

      4. Das in fallende Aktienkurse fortlaufend durchgeführte Aktienrückkaufprogramm führt zu einer liquiditätswirksamen Wertvernichtung, weil der mit Mitteln der Gesellschaft erworbene Bestand an eigenen Aktien an Wert verliert, wenngleich aufgrund der Vorschriften der IFRS der Wertverlust erfolgsneutral mit dem Eigenkapital verrechnet werden darf, sofern die Aktien später auch eingezogen werden. Man vermeidet also den Ausweis von erheblichen Kursverlusten auf den Bestand eigener Aktien, hat aber zum Erwerb deutlich mehr Liquidität aufbringen müssen, als sich akuell im Stichtagswert widerspiegelt.

      Deshalb bitte solide analysieren und argumentieren. Denn bislang war das Board hier bei WO erstaunlich treffsicher.

      Meint
      crude_facts
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 17:43:40
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.386.271 von Donotdisturb am 10.08.06 15:35:41Nachtrag zum Q2/2006:

      Ja, der operative Cash-flow war im Q2/2006 ganz offensichtlich negativ.
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 18:08:16
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.388.325 von crude_facts am 10.08.06 17:43:40Hut ab, Du hast einiges drauf!

      Ich glaube, daß jetzt verstanden zu haben. Wie erklärst Du Dir einen negativen operativen Cashflow in 2/06?

      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 18:37:25
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.388.703 von interna am 10.08.06 18:08:16Wie schon im letzten Jahr, auffällig...

      Muss ich erst noch genauer einsteigen in den Quartalsbericht.
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 08:24:53
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.389.131 von crude_facts am 10.08.06 18:37:25Gibt es irgendwann mal eine neue Studie? Wer weiß Genaueres?
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 08:42:13
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.394.427 von interna am 11.08.06 08:24:53Gute Frage. Hattest Du nicht mal zu denen Kontakt?
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 09:22:08
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.394.549 von crude_facts am 11.08.06 08:42:13Ja, hatte ich. Ich werde das mal wieder intensivieren. Denn ich glaube, man müßte manches aktualisieren - vor allem im Bereich Wachstumsideen und Liquiditätsengpässe.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 15:32:07
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.388.177 von crude_facts am 10.08.06 17:33:31@crude

      1 Es ist vollkommen unerheblich, welche Tochtergesellschaften die Cashflows oder Ergebnisse erwirtschaften. Die Gesamtsumme aller Cashflows/Ergebnisse aller Gesellschaften bilden die Grundlage der Unternehmensbewertung. Im letzten Jahr haben vier Tochtergesellschaften das Ergebnis erwirtschaftet. In diesem Jahr sollen zwei Tochtergesellschaften eine Ergebnissteigerung erwirtschaften.

      2. Im Jahr 2005war es vollkommen erklärlich, dass das erste Halbjahr nach dem Endspurt 2004 sehr schwach sein würde. Dass der Cashflow der fortgeführten Bereiche negativ war, ist für eine Unternehmensbewertung aller Unternehmensbestandteile relativ unwichtig.

      3. Bis zum letzten Jahr galt die Annahme, dass es durch die Steuerung der Zahlungsströme große Freiheitsgrade gab, in welcher Tochtergesellschaft die Ergebnisse auftauchten. Es war egal, ob die MLP-Berater die eigene Fondspolice oder ein Fremdprodukt vermittelten. Die Rechnungslegung nach IFRS erlaubte eine Aktivierung der Abschlusskosten und einen entsprechenden Gewinnausweis bei der MLP-Leben.

      4. Der VV Schröder-Wildberg hat die prognostizierten Ergebnissprünge in 2006 relativ deutlich hergeleitet.
      Allein 60 Mio.€ zusätzlicher Ertrag sollte durch die nun voll gezillmerten Fremdprodukte entstehen, die die eigene Fondspolice ersetzen.


      5. Trotz eines im Vergleich erheblich gestiegenen Neugeschäftes in allen Produktsparten und angeblich schnelleren Margen (nicht höheren!), ist das Ergebnis entgegen der Prognose nicht so stark gestiegen.

      6. Nach Verkauf der Tochtergesellschaften gibt es einen negativen operativen Cashflow aller übrig gebliebenen Gesellschaften!!!!
      Es entsteht kein positiver Cashflow, trotz eines guten Neugeschäftes.

      7. Entgegen der Aussage des Vorstandes kann der negative Cashflow nicht entstanden sein, weil das Neugeschäft um 33-50% je nach Sparte gestiegen ist. 2,8 Mrd.€ Neugeschäft im Bereich Altersvorsorge reichten nicht mehr aus, um Geld übrig zu halten!
      Mehr Neugeschäft hat auch der Vorstand nicht erwartet, oder?


      8. Könnte es sein, dass eine derartige Situation im Unternehmen im den letzten Jahrzehnt nicht vorgekommen ist?


      Die neuronalen Netze bleiben bei ihrer Kurseinschätzung:

      http://www.happyyuppie.com/cgi-bin/de/search.pl?isin=DE00065…
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 16:46:43
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.439.276 von Donotdisturb am 14.08.06 15:32:07Was ist denn mit dem Punkt, daß eventuell einige Bestandsprovisionen nicht mehr fließen wegen zu hoher Storni? Oder das einige BU-Umdeckungen zumindest kurzfristig die Liquidität verringert haben (weil die Storni nicht schnell genug eingetrieben werden konnten). Kurzum, wenn ein USW jetzt Urlaub macht, gehört ihm ein großer Teil seiner 700.000 € an Grundeinkommen gestrichen.


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 15:36:35
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.440.578 von interna am 14.08.06 16:46:43Kauft MLP über die Deutsche Bank heute wieder Aktien zurück oder warum ziehen die Umsätze an? Mal 2.500 Stücke, mal 10.000 Stücke, ...!

      :mad:

      Die verbrennen das Geld, was noch gebraucht wird!
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 17:40:51
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.468.949 von interna am 16.08.06 15:36:35Glaubst Du wirklich nur an Rückkäufe von ML&Co.?

      Man munkelt ja, dass eine Berliner Bank sich in den vergangenen Zeit sehr gut mir MLP-Aktien eingedeckt hat.

      Da wurde zwar in der Vergangenheit schon kräftig Geld verbrannt, aber hier gibt es vielleicht tatsächlich Pläne!?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 07:05:51
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.471.003 von londongirl am 16.08.06 17:40:51londongirl,

      das kann auch sein. Doch warum sollte man MLP-Aktien kaufen? Will man Geld verbrennen? Oder plant man eine Übernahme? Das sehe ich nicht, denn ML und BT haben zusammen genügend Aktienanteile - oder?
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 12:55:00
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.471.003 von londongirl am 16.08.06 17:40:51@londongirl

      USW ist nach dem Kurssturz auf der Reise zu einigen institutionellen Investoren, um seine Aktie auf niedrigem Niveau zu verkaufen.
      Du vermutest in Deinem posting, dass die Berliner Bank oder ML&Co die MLP-Aktie kaufen könnten.
      Aber sieht der Kursverlauf nach starken Käufern aus?



      Selbst die institutionellen Profiinvestoren scheinen das Vertrauen in den Vorstand zu verlieren.
      Am 15.August 2006 werden über 1 Mio. Stücke gehandelt.
      Der MDAX steigt am gleichen Tag um ca. 1,5%.
      Die MLP-Aktie verharrt trotz extremer Umsätze auf dem Niveau des Vortages.

      Würdest Du jemanden raten, die Aktie zu kaufen weil das Sentiment für die Aktie am Boden angekommen ist, oder könnten die latenten Risiken zu einer zweiten Gewinnwarnung führen?
      Das dritte Quartal ist für euch Berater ja inzwischen gelaufen. Was ist Deine Einschätzung?
      Sind die Umsätze wieder gut angezogen?
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 22:18:19
      Beitrag Nr. 64 ()
      Und hier die Vorbereitung auf die nächste Gewinnwarnung; oder will SAL. OPPENHEIM nur den Kurs für die Übernahme ein wenig nach unten schrauben?

      28.09.2006 21:08
      ANALYSE: Sal.Oppenheim erhöht fairen MLP-Wert auf 16,50 Euro - Weiter 'Reduce'
      Sal.Oppenheim hat den fairen Wert der MLP-Aktie <MLP.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) nach dem jüngst bekannt gegeben Mehrheitseinstieg des Finanzdienstleisters bei Feri Finance von 14,50 auf 16,50 Euro erhöht. Zudem schraubte Analyst Heiko Frentzen seine Gewinnerwartungen für nächstes und übernächstes Jahr hoch, wie er am Donnerstag mitteilte. Die Anlageempfehlung "Reduce" behielt er bei und begründete dies mit einem voraussichtlich relativ schwachen zweiten Halbjahr 2006. (Woher wissen die das???)

      "Der Feri-Deal ist ein strategischer nachhaltiger Schritt, um die Kluft zwischen dem traditionellen Geschäft von MLP und dem angestrebten Vermögensmanagement für gut Verdienende ab 40 Jahren zu schließen", schrieb er. Trotzdem habe MLP noch drei Engpässe, die kurzfristig schwer zu überwinden seien.

      MLP habe eine recht niedrige Zahl von Neukunden und Beratern (Woher wissen die das?). Außerdem müsse MLP noch daran arbeiten, vermögenden Kunden über 40 Jahren attraktive Vermögensverwaltungs-Produkte anzubieten. Derzeit vermittle der auf Akademiker und Besserverdienende spezialisierte Finanzdienstleiser jedem seiner Kunden im Schnitt 5,6 MLP-Produkte.

      MLP hatte am 18. September mitgeteilt, am Vermögensverwalter Feri Finance für 64,4 Millionen Euro rund 56,6 Prozent zu erwerben und eine Option auf die verbleibenden Anteile zu erhalten. Nach der noch ausstehenden Zustimmung der Kartellbehörden könne die Transaktion noch in diesem Jahr über die Bühne gehen. MLP arbeitet seit etwa 12 Jahren mit Feri bei Auswahl, Beratung und Rating von Anlageprodukten zusammen. Nach einem Konzernumbau setzt der Finanzdienstleister neben der Altersvorsorge auf die Vermögensverwaltung.

      Gemäß der Einstufung "Reduce" geht Sal. Oppenheim davon aus, dass die im MDAX <MDAX.ETR> notierte Aktie der MLP AG in den kommenden sechs bis zwölf Monaten um bis zu 10 Prozent nachgeben wird./sbi/sc

      Analysierendes Institut Sal. Oppenheim.

      ISIN DE0006569908

      AXC0190 2006-09-28/21:05
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 08:37:11
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.268.724 von ExKollege am 28.09.06 22:18:19Von Beratern - die sind im Schnitt sehr gut informiert. Es reicht, wenn man zwei "Ansprechpartner" bei MLP hat.

      Grüße


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      MLP Kursziel unter 11€ , Gewinnwarnung vorbereitet, Vorstand macht Urlaub