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    GEZ - Protestwelle: Wir sind das Volk - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.07.06 13:46:19 von
    neuester Beitrag 29.09.06 15:34:26 von
    Beiträge: 64
    ID: 1.071.776
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      Avatar
      schrieb am 18.07.06 13:46:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die für kommendes Jahr geplanten Änderungen in der Gebührenordnung für Rundfunkempfänger werden für viele teuer: Freiberufler und Unternehmen sollen für den internetfähigen PC zahlen, fernsehfreie Haushalte womöglich fürs Handy. Der GEZ bringt dieses Vorhaben Abermillionen Euro ein.

      Unser Ziel ist, KEINE Gebühren zahlen zu müssen, wenn PC's NICHT für Radio oder Fernsehen genutzt werden.
      Wir sind ein kleines Netzwerk aus Rechtsanwälten, empörten Nutzern, kreativen Köpfen, PR-Agenturen und vielen mehr. Wir suchen nach einer Lösung und sind uns sicher, dass wir die auch finden. Wir setzen uns für eine Aussetzung der oben genannten Regelung bis auf weiteres und für eine gerechte Erhebung der Rundfunkgebühren ein!

      Mit dieser Website möchten wir zeigen, dass wir uns mit den Plänen der GEZ nicht stillschweigend abfinden werden. Aus diesem Grund sammeln wir Unterschriften und leiten diese an die entsprechend verantwortlichen Stellen und Behörden weiter. Zudem sind wir daran interessiert, Organisationen wie ver.di bei Protesten zu unterstützen.

      Gib uns Deine Stimme oder setze einen Protest-Banner auf Deine Website!
      http://www.pc-protest.de/index.html

      ---
      Gerne unterstütze ich jede Aktion gegen die Räuberbande GEZ...:mad:
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 13:56:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      #1

      GEZ ? Was ist das ? Oder hast Du etwa PC, Handy, TV oder Radio ?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 15:41:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.696.042 von multix06 am 18.07.06 13:46:19"Wir suchen nach einer Lösung und sind uns sicher, dass wir die auch finden."
      Natürlich gibt es eine Lösung.
      Die sogenannte GEZ-Gebühr ("staatlich organisierter Diebstahl"
      scheint mir ein passenderer Begriff zu sein) gehört endlich von
      höchsten Gerichten verboten. Denn sie kann wohl kaum mit dem
      Grundgesetz und auch nicht mit europäischem Wettbewerbsrecht
      vereinbar sein.
      In einem angeblich marktwirtschaftlichen System kann es für eine
      solche staatssozialistische Zwangsabgabe doch überhaupt keine
      Rechtfertigung geben - schon gar nicht die der Sicherung der
      "Grundversorgung" (oder wie das genau heißt.)
      Oder kann mir jemand erklären, welchen gesamtgesellschaftlich
      wertvollen oder gar notwendigen Gehalt solche Sendungen haben wie
      "Sturm der Liebe", "Verbotene Liebe", "In aller Freundschaft",
      "Marienhof", "Julia - Wege zum Glück", "Reich und Schön", "Tessa -
      Leben für die Liebe" (alles heutige Sendungen von nur 2!!!
      "öffentlich rechtlichen" Anstalten)? :confused:

      Der Zwang, für die Produktion oder den Kauf solcher Sendungen
      Geld zu bezahlen, weil man durch den Besitz eines bestimmten
      Gerätes dazu in der Lage ist, solchen Müll zu empfangen, kann doch
      gar nicht rechtens sein. :mad:
      Wo bleiben denn die Anwälte, die gegen diese Abzockerei endlich mit
      den richtigen Argumenten klagen.
      Wenn man gezwungen ist, dafür Geld zu bezahlen, welches einem dann
      zwangsläufig fehlt, um wirkliche wichtige Informationen zu erwerben,
      wird doch wohl eindeutig das Recht auf informationelle
      Selbstbestimmung verletzt!? Ich dachte, dies sei ein wesentliches
      Grundrecht in diesem "Rechtsstaat". :(
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 16:00:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mich wundert überhaupt nichts mehr, mich kann auch nichts mehr erschüttern. Das Saugen muss aufhören, von allen Seiten wird gesaugt was das Zeug hält. Bin mal gespannt wie lange es noch dauert bis der große Knall kommt, dann will es keiner mehr gewesen sein. Die Geschichte wiederholt sich, wir das Volk, das bis auf den letzten Tropfen ausgesaugt wurde, baut das Land wieder auf, um schließlich wieder ausgesaugt zu werden...

      so jetzt ist es raus...:D
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 16:07:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      Frage: Muss man als Privat-PC-Nutzer keine GEZ-Gebühren zahlen?

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      schrieb am 18.07.06 16:30:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.700.687 von MatthiasM. am 18.07.06 16:07:34"Frage: Muss man als Privat-PC-Nutzer keine GEZ-Gebühren zahlen?"
      Es gilt meines Wissens genauso für den Privat-PC-Nutzer.

      Daß hier die Betonung bei Freiberuflern und Unternehmen liegt, hat
      wohl nur damit zu tun, daß es natürlich viele Betriebe gibt, die
      Computer haben, aber keine RF-Geräte. Die müßten dann bezahlen,
      was sie bisher nicht mußten.
      Bei Privathaushalten geht man davon aus, daß da sowieso überwiegend
      schon RF-Geräte angemeldet sind. Aber natürlich möchte man auch die
      Privatleute "erwischen", die bisher keine RF-Geräte angemeldet haben.
      Und daß einer nun auch auf PC und Handy verzichtet, um der Abzocke
      zu entgehen, halten die Gebührenräuber eben für sehr unwahrscheinlich. :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 16:36:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      bekommen die Kontrolleure der Abzockeinrichtung GEZ denn einen Einblick in die Provider- Daten?

      Das ist m.M nach die entscheidende Frage, denn reinlassen muß man diese Hausierer nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 17:11:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      mach der gez mal glaubhaft wahr, dass du keinen pc oder handy besitzt.... ;)
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 17:13:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      in einem Rechtsstaat würde ich sagen, daß die GEZ mir beweisen muß, daß ich so etwas habe. Aber wie gesagt in einem Rechtsstaat...
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 17:17:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      #7

      Die werden sich aber kaum mit "Hallo, ich bin von der GEZ !" an der Haustür melden.

      Die melden sich eher mit:

      "Hallo, haben Sie TV oder Radio ?"

      Antwort: Nein, und wir kaufen nichts von Hausierern an der Haustür.

      oder

      "Hallo, ich mache eine Umfrage fürs Radio. Welche Programme hören Sie besonders gern ?"

      Die richtige Antwort: Wir lesen aber nur Zeitung.

      oder

      "Welche TV-Sendungen sehen Ihre Kinder besonders gern ?"

      Antwort: Keine Ahnung, da wir kein TV haben, können sie ja bei uns zu Hause diese Sendungen eh nicht sehen.

      oder

      "Hallo, ich mus mal eben in Ihr Wohnzimmer schauen."

      Antort: Wieso ? Wollen Sie uns etwa bestehlen ?

      oder

      "Darf ich mal ihre Toilette benutzen ?"

      Die richtige Antwort: Da werden Sie unser TV auch nicht finden...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 17:23:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.702.757 von Blue Max am 18.07.06 17:17:35Du lachst, aber ich hab wirklich keinen TV :laugh:
      nichtmal auf dem Klo. Aber darum geht es ja wohl nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 17:50:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.699.758 von _Spock_ am 18.07.06 15:41:24"Oder kann mir jemand erklären, welchen gesamtgesellschaftlich
      wertvollen oder gar notwendigen Gehalt solche Sendungen haben wie
      "Sturm der Liebe", "Verbotene Liebe", "In aller Freundschaft",
      "Marienhof", "Julia - Wege zum Glück", "Reich und Schön", "Tessa -
      Leben für die Liebe" (alles heutige Sendungen von nur 2!!!
      "öffentlich rechtlichen" Anstalten)?"

      Jeder vor der Glotze verblödete ist ein potentieller Aufrührer weniger. Insofern ist die Rolle dieser Sender staatstragend. Und die Erhaltung seiner Peiniger soll doch jeder gefälligst mitfinanzieren. Die Kosten der Inquisitionsprozesse wurden ja auch den Opfern in Rechnung gestellt.
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 17:55:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hab mal nen Bericht gesehen wo sogar ein Hund eine Aufforderung der GEZ zur Anmeldung seiner Rundfunkgeräte bekommen hat.

      Die Daten haben Sie gekauft. Der Hundebesitzer hatte im Internet etwas bestellt und dabei den Namen seines Hundes angegeben!:laugh:

      Ziemlich krass:mad:!

      Die Jungs von der GEZ werden immer dreister. Die geben Unmengen an Kohle aus um Adressen zu kaufen. Diese werden mit Ihrem eigenen Datenbestand abgeglichen.
      Wer noch nicht dabei ist wird angeschrieben.

      Ziemlich üble Abzocke und Methode!:mad::mad::mad:

      :DF..k the GEZ!:D
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 18:00:56
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.700.687 von MatthiasM. am 18.07.06 16:07:34als privatperson zahlst du ein mal und darfst damit so viele geräte ,wie du möchtest, nutzen

      als unternehmen oder freiberufler musst du für jedes gerät extra zahlen :mad: : für das radio im auto, für das am arbeitsplatz, für den pc, für das handy......
      stell dir mal die kosten für ein mittelständisches unternehmen vor, das seine mitarbeiter per pc und internet vernetzt hat.... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 18:04:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 21:03:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.702.635 von godik am 18.07.06 17:13:49Wieso kein Rechtsstaat ? Ist doch alles rechtens:

      Rundfunkgebührenstaatsvertrag (RGebStV)

      § 3
      [Anzeigepflicht]
      (1) Beginn und Ende des Bereithaltens eines Rundfunkempfangsgerätes zum Empfang sind unverzüglich der Landesrundfunkanstalt anzuzeigen, in deren Anstaltsbereich der Rundfunkteilnehmer wohnt, sich ständig aufhält oder ständig ein Rundfunkempfangsgerät zum Empfang bereithält. Entsprechendes gilt für einen Wohnungswechsel. In den Fällen des § 5 Abs.1 und 3 bis 6 besteht keine Anzeigepflicht.

      (2) Bei der Anzeige hat der Rundfunkteilnehmer der Landesrundfunkanstalt folgende Daten mitzuteilen und auf Verlangen nachzuweisen:


      Vor- und Familienname sowie früherer Name, unter dem ein Rundfunkempfangsgerät angemeldet wurde,
      Geburtsdatum,
      Name und Anschrift des gesetzlichen Vertreters,
      gegenwärtige Anschrift sowie letzte Anschrift, unter der ein Rundfunkempfangsgerät angemeldet wurde,
      Zugehörigkeit zu einer der in § 5 genannten Branchen,
      Beginn und Ende des Bereithaltens von Rundfunkempfangsgeräten,
      Art, Zahl, Nutzungsart und Standort der Rundfunkempfangsgeräte,
      Rundfunkteilnehmernummer und
      Grund der Abmeldung (Haushaltsauflösung oder sonstige Ereignisse).

      ...
      ...

      MfG Ihre GEZ :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 10:54:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      die frage ist einzig: kommt die gez an die providerdaten oder nicht? jeder provider, der dies damit unterstützt, indem er die daten herausgibt, sollte mit einer kündigungsflut abgestraft werden. bei handys finde ich es eindeutig. woher soll die gez wissen, dass ich ein internet- oder tv-empfang fähiges handy habe? selbst nach erwerb eines solchen kann ich jederzeit sagen, dass es kaputt ist und ich es weggeschmissen habe oder verkauft habe. beim internet siehts anders aus. wie gesagt: wenn die keine daten bekommen, ists eh hinfällig. da kann sich die gez noch so auf den kopf stellen. ins haus/die wohnung kommen sie nicht rein.
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 11:08:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      #18

      Und selbst wenn sie Provider-Daten bekommen - einfach abstreiten !

      Wenn die dann wagen sollten mit den erschlichenen Provider-Daten vor Gericht zu ziehen, sofort die GEZ und den Provider wegen Verstoss gegen Datenschutz usw verklagen.

      Schliesslich kann man als Kunde von Telefon- oder Internetdiensten ja darauf bestehen, dass keine Daten an Dritte weitergegeben werden.

      Dürfte eine unterhaltsame Prozesslawine werden...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 11:11:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      Was treibt die GEZ mit all dem Geld ?

      ZB sowas:

      Thread: Luxuspensionen bei ARD & ZDF - Teil 2

      Luxuspensionen bei ARD & ZDF

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 11:12:38
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.750.280 von Blue Max am 19.07.06 11:08:24Datenschutz??? :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 11:45:25
      Beitrag Nr. 22 ()
      Tja, gestern noch über Studiengebühren gelacht und "Abzockerärzte" beschimpft, und schon ist man wieder selber dran.

      Aber wie ihr alle wisst, sind Sozialhilfeempfänger von allen GEZ-Gebühren befreit, noch ein Anreiz mehr, das so furchtbar tolle, faule Leben eines Hartz IV Empfängers den beständigen Leiden als Selbständiger vorzuziehen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 11:48:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22

      Wobei bekanntlich viele Hartz-4er in Wahrheit als Schwarzarbeiter "selbstständig" sind und am Monatsende netto mehr Geld in der Tasche haben als so mancher legal Selbstständiger...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 12:02:32
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.751.643 von Blue Max am 19.07.06 11:48:00Dann machts doch genauso.
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 12:38:45
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.749.792 von Alexander_der_Grosse am 19.07.06 10:54:28die kommen doch noch nichtmal an die Daten der Kabelgesellschaft...;)


      Ich hatte "im Supermarkt" ne Zeitschrift auf 2 Wochen ohne Kündigungsfrist bestellt. Zeitschrift kam... MDR-Rundfunkgebührenbeauftragte kam ...;):O

      2x Brief im Kasten , Strafgebühren fettgedruckt , zusätzlich das Fettgedruckte mit Textmarker hervorgehoben...LOL

      Seitdem nix gehört... Das ganze System basiert auf Einschüchterung...

      Ich kann nur jedem raten, welcher nix bezahlen will, den Scheiss abzubestellen...Radio defekt, TV verscherbelt aufgrund der ständigen Wiederholungen...GEZ hat ausgeschissen...

      Jeder bestellt den Mist ab, und dann:confused::laugh: Wir sind das Volk:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 12:45:39
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.753.253 von ANOM am 19.07.06 12:38:45isch habe gar kein' ferseher. :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 13:04:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      Bei GEZ-Gebühren fürs Handy wird die Sache doch ganz offensichtlich
      schwachsinnig.
      Ich habe ein Handy. Und der Provider weiß natürlich, daß ich das
      auch benutze. Aber weiß der Provider auch, welchen Handy-Typ ich habe?
      Kann sein, daß diese Daten automatisch bei der Netzeinwahl übermittelt
      werden.
      Dann müßte die GEZ aber auch den Handy-Typ erfragen. Ich glaube
      kaum, daß die dazu berechtigt sein können.
      Mein Nokia 3510 kann allerdings rein technisch keine Art von
      RF-Übertragungen aus dem Internet verarbeiten.
      Die GEZ kann kaum verlangen, daß ich beweise, daß das Handy dazu
      nicht in der Lage ist. Und einfach kassieren, weil ich mir ja ein
      Handy kaufen könnte, mit dem ich ins Internet gehen könnte, dürfen
      sie garantiert auch nicht.
      Also läuft's wiedermal darauf hinaus, daß der "Ehrliche", der ein
      Handy als GEZ-pflichtig anmeldet, der Dumme ist. Das ist garantiert
      gesetzwidrig (so wie bei der Besteuerung der Aktiengewinne, wo auch
      die Ehrlichen die Dummen waren).

      Ich habe aber eine Idee. Man kann ja auf alle "GEZ-relevanten"
      Geräte gleich die gesamte Gebühr für die durchschnittliche
      Lebensdauer auf den Kaufpreis aufschlagen. Die Geräte werden dadurch
      zwar unglaublich teuer - dann merken die Käufer erstmal, was Radio
      hören oder Fernsehen wirklich kostet - aber dafür gibt's eben keine
      Möglichkeit mehr, die GEZ um die Gebühren zu "betrügen"... :D

      ...und das wäre dann doch eine marktwirtschaftlich absolut "saubere" Lösung... :p
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 13:17:27
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.753.253 von ANOM am 19.07.06 12:38:45Falls wirklich mal einer vor der Tür steht...



      und wenn er dann wieder frustriert geht...




      Gruß
      BUCHI1971
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 13:35:50
      Beitrag Nr. 29 ()
      #28

      Oder:

      Anbrüllen mit

      a) "Wir sind katholisch !"

      b) "Wir kaufen nichts an der Haustür !"

      c) "Hilfe, Hilfe, ein Einbrecher !"

      d) "Nein, Sie Perversling, ich zeig Ihnen mein bestes Stück nicht !"

      e) irgendetwas auf türkisch und "...gehe gleich grosse Brüder holen..."

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 13:37:08
      Beitrag Nr. 30 ()
      #27

      "...die gesamte Gebühr für die durchschnittliche
      Lebensdauer auf den Kaufpreis aufschlagen..."


      Tolle Idee, kauft jeder halt seine Geräte im Ausland.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.07.06 20:38:55
      Beitrag Nr. 31 ()
      vielleicht kenn ich mich ja noch nicht ganz so aus wie ihr!

      gilt das für "alle" pc s die im büro/zu hause stehen?
      oder nur wenn man eine tv karte oder so was hat? "Nur" weil ich ein internetanschluss hab heißt doch das noch lange nicht das ich damit tv/radio empfangen kann - von den anstalten:laugh:

      aber grundsätzlich ist diese Erneuerung auch nix anderes als das sich die GEZ der technik der Zeit anpaßt .- a la TV Gerät und Computer sind "Empfangsgeräte"

      ...

      ich persönlich zahl "nur" Radiogebühren, das sind so um die 10 Euro/Monat, einmal privat und einmal für den Betrieb!...
      Ich denke bei der Radioanmeldung kann man nicht aus, aber fern sehen tu ich auch nicht...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 07:59:10
      Beitrag Nr. 32 ()
      das dürfte egal sein - internetanschluss reicht.

      ist so ähnlich wie mit der geschichte, wo sich einer seinen fernseher so umrüsten lassen hatte, dass er die öffentlich-rechlichen nicht empfangen konnte - der wurde auch gerichtlich dazu verknackt, trotzdem zahlen zu müssen ;)
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 16:20:11
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hab auch nur Rundfunk und keinen Fernseher. Will auch nicht über den PC fernsehen. Es wird langsam mal Zeit für zivilen Ungehorsam, sonst werden die immer dreister. Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt. :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 21.07.06 18:36:48
      Beitrag Nr. 34 ()
      Leute, ihr redet viel herum, kommt aber niemals zu dem Grund problem bzw. zu der eigentlich grundsätzlichen Lösung.

      Also, zuallererst mal: In der Nazizeit gab es ein sogenanntes: "Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda"
      Dieses wurde nach dem Krieg abgeschafft und in ein Rundfunkanstalt des öffentlichen Rechts umgewandelt. Man könnte, bzw. man kann die Einrichtungen, prolemisch überspitzt, auch als kostenpflichtige Staatsmedien für Demokratieerziehung und Volksbelehrung bezeichnen.......Aber lassen wir mal jetzt diese Spitzfindigkeiten.

      In den Zeiten, als es noch keine privatwirtschaftlichen, elektronischen Medien gab, hatte die GEZ ja absolut ihre Berechtigung, weil jeder der ein Rundfunkgerät erworben hatte, gleichzeitig ja NUR!!! ausschließlich die GEZ-Angebote nutzen konnte. Seit den späten 80zigern, ist es aber so, dass man zwischen den Staatssendern und den nicht Staatssendern frei wählen kann. Also müssten sich die öffentlich-rechtlichen Anbieter eigentlich ein neues Vergütungssystem ausdenken, um der neuen Zeiten gerecht zu werden.......Wollen sie aber, aus für sie guten Gründen nicht!!!

      Ein Beispiel: Man stelle sich vor, der Springer-Verlag würde plötzlich JEDEN Deutschen jeden Morgen die Bildzeitung in den Briefkasten legen, und uns allen dann nach einem Monat die Rechnung schicken, obwohl niemand von den überraschten Neukunden ein Abonnement für die Bildzeitung abgeschlossen hat. Auf die Beschwerden hin würde der Medienkonzern dann ganz einfach argumentieren: "Tja, stimmt schon, dass sie die Zeitung nicht bestellt haben, ABER sie haben sie ja von uns frei Haus geliefert bekommen und sie konnten sie, rein theoretisch gesehen, auch in die Hand nehmen und lesen. Also haben sie eine Nutzungsmöglichkeit gehabt und müssen nun für diese auch ein Nutzungsentgeld bezahlen. "

      Ein wirklich zu verrücktes Beispiel, oder? Nein, nicht zu verrückt, dass es gleiches Derartiges in der bundesrepublikanischen Wirklichkeit nicht geben würde. Man ahnt, worauf ich hinaus will, ja?

      GENAU! Erkannt!!! Nicht anders verhalten sich die ARD und das ZDF mit ihren Angeboten!!!

      Dehren Trick ist zugegeben sehr ausgeklügelt und subtil. Man konstruiert einfach seine Leistungen so, dass sie jeder frei in Anspruch nehmen KANN. Darin liegt die eigentliche Raffinesse.

      Im normalen Geschäftsleben ist es ja so, dass man nur etwas nutzen darf, wenn man zuvor dafür bezahlt hat. Anders hingegen verhalten sich die Staatsmedien. Sie wollen, dass ALLE Bundesbürger ihre Sendungen und Medieninhalte ohne vorherige Begrenzung bzw. Zugangskontrolle nutzen können, damit man von ALLEN frech abkassieren kann, egal ob sie nun das Dargebotene nutzen(wollen), oder nicht!!! Das ist doch der Witz an der Sache!!! Kapiert das denn keiner ?????

      Die öffentlichen-rechtlichen Staatsmedien könnten ja eine Zugangskontrolle zu ihren Angeboten implementieren. Gerade im Internet wäre das überhaupt kein Problem. Wer zB. auf den Seiten des WDR, des MDR, der SWR, des ZDF, usw, usf. surefen will, der müsste sich halt einen User-Namen und kein Nutzungskennwort bei vorheriger Bezahlung besorgegn und könnte dann das Angebot dieser Anbieter nutzen.

      Auch beim Fernsehen wäre das möglich, dass man die Staatsprogramme einfach verschlüsseln könnte. Siehe Premiere. Das will man aber nicht, weil man grauenhaft-grässliche Angst, vor massiven Gebührenverlusten hat!!!

      Die meisten jungen Leute, so bis 45 jahre, schauen in der Regel nur wenig öffentlich-rechtliches Fernsehen und stattdessen viel mehr die privaten Sender , wie Pro7, Sat 1 und RTL, und würden sich daher kaum Intresse haben einen Zugangscode für die biederen Öffentlich-Rechtlichen käuflich erwerben, um sich zb: die 128 Wiederholung von "Manche mögens heiß" reinzuziehen.

      Tja, und die älteren Zuschauer von ARD und ZDF wären wahrscheinlich mit der damit verbundene Technik überfordert und und mutmaßlich nur ungern bereit extra Geld für eine neue zusätzliche Entschlüsselungsbox auszugeben.

      Und mal ganz ehrlich, wer schaut denn schon zudem auf den Internetseiten der Öffentlich-Rechtlichen mal rein? Zugegeben, ich schon. Aber meist ödet mich der oberflächliche, nichtssagende Stil so sehr an, dass ich idR. schnell wieder wegklicke. Geld würde ich für so einen dargebotenen, sorry Stumpfsinn nie und nimmer bezahlen. Und damit wäre ich vermutlich auch nicht allein.

      Endergebnis: Nur über die GEZ-Zwangsgebühren würde das staatliche Internetangebot Geld in die Kassen der Landesrundfunkanstalten incl. des ZDF reinspülen. Müssten sie hauptsächlich ihre Online-Inhalte über diverse Zuganssysteme verkaufen, würden sie mangels interessierter Nutzer schnell pleite gehen.


      Insgesamt kann man sicher sagen, dass die Bonzen plus ihrer Koffer-und Wasserträger bei den Staatsmedien sehr komfortabel und auskömmlich leben. Und das geht halt eben nur über die GEZ-Zwangsmediensteuern. Ist doch logisch, oder?

      ;););)
      Avatar
      schrieb am 21.07.06 19:05:27
      Beitrag Nr. 35 ()
      Im Übrigen nochmal was Grunsätzliches: Deutschland ist eine
      freiheitliche, rechtsstatliche Demokratie.

      Was bedeutet diesbezüglich der Begriff Freiheit?

      Freiheit bedeutet: Eine WAHL zu haben!!!

      Zum Beispiel: A) Ich lebe da wo ich will. B) Ich übe den Beruf aus, der zu meinen Interessen und meinen Begabungen passt, C) iich höre die Musik die mir gefällt, D) Ich wähle die politischen Parteien, die mir als am kompetentesten erscheinen, E) Ich konsumiere die Medien, die mich am meisten interessieren, bzw, die mich am meisten ansprechen.

      Und GENAU am letzten Punkt "E" sind wir Deutschland ein UNFREIEr!!! Staat, weil wir mit den staatlichen GEZ-Zwangsgebühren mediale Angebote erwerben müssen, die wir NICHT mit einer freien Willensäußerung, also in dem Fall mit einem Vertrag über ein TV- oder Radioabonnement, gekauft haben!!! Oder hat irgendjemand hier bei der GEZ einen Abonnementvertrag zum Bezug von Rundfunkdienstleistungen aus freien Stücken bestellt und unterschrieben?????



      ---------

      Ich will, sorry, VERDAMMT NOCHMAL die FREIE WAHL haben, ob ich die Staatsmedien beziehen und sehen will, oder nicht!!!

      Will ich die Programminhalte von ARD und ZDF sehen, dann kaufe ich dehren Leistungen, bezahle jeden Monat ein Nutzungsentgeld und fertig!

      Will ich aber die Programminhalte von ARD und ZDF NICHT sehen, dann WILL ich die freie Wahl haben zu entscheiden dehren Leistungen NICHT zu kaufen und infolge aber dafür dann auch kein Gebühren entrichten zu müssen!


      Das ist doch, bitteschön, das NORMALSTE und SELBSTVERSTÄNDLICHSTE der Welt !!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.07.06 19:25:09
      Beitrag Nr. 36 ()
      Also, die Lösung ist:

      Die "öffentlich-rechtlichen" Staatsmedien sollen ihre Angebote, -nicht nur im Internet- kostenpflichtig verschlüsseln. Dann kann jeder Bürger frei wählen, ob er dehren Inhalte nutzen will oder nicht!











      PUNKT !!!!! :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.07.06 14:21:27
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.846.466 von Harry_Schotter am 21.07.06 19:25:09Aber, aber, die haben doch einen "Grundversorgungsauftrag".

      Man lese sich einfach nur folgendes druch:

      Organisationsstruktur

      Die Steuerungsorgane des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bestehen aus dem Rundfunkrat und dem von ihm gewählten Intendanten und Verwaltungsrat. Die Aufgabe des Rundfunkrates besteht in der Überwachung der pluralen Programmgestaltung. Der Verwaltungsrat kontrolliert die wirtschaftliche Tätigkeit der Rundfunkanstalt und die Geschäftsführung des Intendanten. Dieser ist wiederum für die Programmgestaltung und die generelle Geschäftsführung verantwortlich. Er repräsentiert den Sender nach außen hin.

      In den Aufsichtsgremien sitzen Vertreter der in den Landesrundfunkgesetzen der Länder festgelegten gesellschaftlich relevanten Gruppen wie politische Parteien, Gewerkschaften, Sozialverbände, Kirchen usw., wobei die politischen Parteien meist nicht mehr als 30% der Sitze stellen. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen hat den so genannten öffentlich-rechtlichen Auftrag zu erfüllen, der in dem jeweiligen Landesrundfunkgesetz verankert ist. Danach müssen die Programme den Zuschauern umfassend und ausgewogen Information, Bildung, Kultur und Unterhaltung anbieten. Dabei sind auch bestimmte journalistische und ethische Prinzipien einzuhalten.





      Wenn das die gesellschaftlich relevanten Gruppen sind, muss man sich über nichts wundern. Da sind alle Meinungsinhaber und Wahrheitsbesitzer zur Kontrolle des blökenden Schafsvolkes versammelt. Es gilt zu verhindern, dass die dumpfe Masse anfängt EIGENE Gedanken zu entwickeln! Deutschland - freiheitlich? Zum totlachen!!
      Avatar
      schrieb am 22.07.06 15:55:15
      Beitrag Nr. 38 ()
      @#37 von Zaharoff

      Wohl wahr. Die Staatsmedien haben die Pflicht zur Grundversorgung. Diese "Grundversorgung hatte in den Zeiten der Frequenzenarmut in den 50zigern, 60zigern und 70zigern ja noch in gewisser Weise ihren Sinn. So wollte man gewährleisten dfass im Fernsehen, demokratisch ausgewogen und proportional, jeder mal zu Wort kommen darf. Man wollte ein Meinungsmonopol vorbeugen. Ok. Aber wenn diese Grundversorgung wirklich ein echtes Heiligtum ist, das man in einer Demokratie unbedingt und zwingend haben muss, warum gibt es dann ich auf den Printmarkt, also bei den Zeitschriften und Zeitungen?????????????????????????????????????

      Jeden Tag eine öffentlich-rechtliche Zeitung in den Briefkasten und jede Woche ein öffentlich-rechtliches Magazin in den Selben. Und am Ende des Monats muss man dann artig an die ZKZ(Zeitung-Kaufpreis-Zentrale) sein Geld abgeben. Ginge ja durchaus.

      Man sieht, das mit dem "öffentlich-rechtlichen Grundversorgungsauftrag" ist in der heutigen Zeit reiner Humbug und gehört ersatzlos abgeschafft.


      Und nochmal, warum gibt es eigentlich die sogenannten "öffentlich-rechtlichen" Staatssender???

      Deshalb: Es sind Staatsmedien für Demokratieerziehung und Volksbelehrung!!!

      Das ist, etwas überspitzt gesagt, tatsächlich so!!! Sie wurden nach der Nazidiktatur auch in diesem missionarischen Sinne gegründet. Das wird auch von den Leuten des "öffentlichr-rechtlichen" Apparates so komuniziert.


      --------------------------
      Avatar
      schrieb am 22.07.06 17:54:45
      Beitrag Nr. 39 ()
      die GEZ beschäftigt schlieslich einige 1000 sonst arbeitslos würdende menschen.
      zb ca 2000 sogenannte RUNDFUNKRÄTE (polit-fuzzy-funktionäre)
      was die aktuell bekommen wess ich nicht, es waren vor jahren mal ca DM 12000/monat + politikerähnliche renten.
      sollen die jetzt alle zum sozialmt gehen?
      Avatar
      schrieb am 24.07.06 09:01:45
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.900.954 von rohrberg am 22.07.06 17:54:45klare ansage: JA !!! :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 09:47:25
      Beitrag Nr. 41 ()
      #39

      Klare Ansage: NEIN !

      Statt zum Sozialamt zu gehen und wieder auf unsere Kosten herumzuhängen sollten die besser Spargelstechen, Steine klopfen usw...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 09:53:37
      Beitrag Nr. 42 ()
      Seit 20 Jahren ist der Musikantenstadl mit Karl Moik der Renner

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Am 5. März 1981 startete Karl Moik seinen Siegeszug in der Stadthalle in Enns. Von dort aus wurde der erste Musikantenstadl im ORF übertragen. Am 16. Januar 1982 wagte sich das Bayerische Fernsehen an die österreichische Show und zeigte - testweise - Moiks Ennser Debüt.
      Der Erfolg machte neugierig bis in den hohen Norden. So wurde am 18. Februar 1984 der Musikantenstadl aus Eisenerz erstmals bundesweit im Ersten ausgestrahlt und 1986 "geadelt", als der Musikantenstadl vom Donnerstag- auf den Samstagabendplatz um 20.15 Uhr wanderte und damit den besten Sendeplatz in diesem Programm eroberte. Seit 1993 ist der Musikantenstadl Eurovisions-Dauerknüller: ORF, ARD und das Schweizer Fernsehen strahlten zum Auftakt den Silvesterstadl aus Bozen/Südtirol am 31. Dezember 1993 erstmals gemeinsam aus.


      Seit 20 Jahren zählt der Musikantenstadl mit Karl Moik zu den beliebtesten TV-Unterhaltungssendungen im deutschsprachigen Raum. Allein die ARD erreicht mit der Ausstrahlung des Musikantenstadls regelmäßig rund sieben Millionen Zuschauer und Spitzenquoten von knapp 30 Prozent Marktanteil. Die Spitzenquoten im ORF liegen nicht selten bei knapp über einer Million Zusehern, was einem Marktanteil von rund 35 Prozent entspricht. Die Spitzenquoten in der Schweiz (SF DRS) liegen bei 700.000 Zuschauern, was einem Marktanteil von 37 Prozent entspricht. Über terrestrischen Empfang der drei koproduzierenden TV-Anstalten ORF, ARD und SF DRS sowie über Satellitenschüsseln erreicht Moik pro Ausgabe sogar an die 20 Millionen Menschen weltweit!

      Bislang sorgten 120 Ausgaben des Musikantenstadl außerdem immer für ausverkaufte Hallen. Für Statistiker: Bei den 120 Musikantenstadl-Auftritten sind Extra-Ausgaben wie zum Beispiel die seit Jahren beliebten "Silvesterstadl", "Stadl-G'schichten" oder die Reihe "Das Beste aus dem Stadl" sowie der Sonder-"Stadl" aus Moskau noch gar nicht mitgerechnet. Sonst kämen noch einmal genau 30 Sendungen dazu. Jedenfalls hat Karl Moik in den vergangenen 20 Jahren die Menschen zu unterhaltsamen Abenden mit Musik geladen - einer Musik, die längst weit über den volkstümlichen Bereich hinausgeht: Das Repertoire mit internationalen Stars reicht über Schlager, Jazz und Swing, sowie Showeinlagen aus Musicals und Operetten, bis hin zu Darbietungen aus der Welt der großen Oper. Aber lassen wir die Höhepunkte der letzten "20 Jahre Musikantenstadl mit Karl Moik" der Reihe nach Revue passieren:
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 09:54:15
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.034.560 von umbun am 25.07.06 09:53:37oh vergessen die quelle für die mods....


      http://www.volksmusik.de/musikantenstadl/dieshow.htm
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 10:01:03
      Beitrag Nr. 44 ()
      Jodlerquark und Trachtenkäse
      Bericht wurde 116 mal gelesen Produktbewertung: k/a
      Bericht wurde 1 mal kommentiert Berichtbewertung:

      Die Macht der Tracht feiert leutselig ihre Urständ im schunkelnden MUSIKANTENSTADL. Charisma hat er ja, dieser Tieflandalpinist Karl Moik, das muss man ihm lassen. Immerhin gelingt es ihm in unregelmäßigen Sendeabständen, Heerscharen geschmacksverirrter Zuschauer in eine Klatsch- und Schunkelhypnose zu versetzen. Vom psychosozialen Blickwinkel her betrachtet, eine stramme Leistung. Tirolerhut ab, alle Achtung.

      Ich brauch jedes Mal 'nen Magenbitter, wenn der Lederhosenguru und Donau-Alpen-Fetischist in Personalunion am Ufer der seichten Unterhaltung die neuesten Kracher, Schmachtfetzer und Seelentrösterlein vom Stapel lässt. Herr Ober.....?

      Mit dem Charme eines übergeschäftigen Oberkellners in einem Ausflugslokal conferenciert sich Karl Moik von einer peinlich lausigen Liedgutansage zur Annonce des nächsten Hinterwäldlerterzetts. Unfreiwillig komisch ist's schon. Als Stimmungskanone mit Ladehemmung lässt er selbst altbewährte Kalauer im Rohr krepieren - das ist nicht einfach. Da gehört schon ein gerüttelt Maß an Unfähigkeit dazu. Der Mann gehört für mich nicht ins Fernsehen, sondern als pfundiger Reisebegleiter auf eine Kaffeefahrt mit Rheumadecken. Als fleischgewordene Apotheose eines jeden Betriebsausflugs würde ihm berechtigterweise jene artgerechte Anerkennung zuteil werden, die ich ihm jedoch als mürbem Moderator einer Millionensendung zur Gänze abspreche.

      Jetzt hatte man ihn sogar nach China geschickt. Der Moik am Wok. Wollte man ihn loswerden oder sollte er als Botschafter des schlechten Geschmacks seinen Tribut an die Globalisierung zollen? Ich weiß es bis heute nicht. Meine stille Hoffnung, er möge auf dem Platz des Himmlischen Friedens von einem verirrten Panzer überrollt werden, wurde nicht erhört.

      Er ist der Leithammel der Sendung und ein mächtiger Zuchtbulle, wenn's um die ganze Branche dessen geht, was sich da heutzutage VOLKSMUSIK nennt. Die etymologische Bedeutung von "Volksmusik" heißt paraphrasiert "Musik, die aus dem Volke kommt". Doch im Musikantenstadel wird man vergeblich nach dieser originären Musikgattung Ausschau halten. Wer wirkliche Volksmusik und echte Brauchtumspflege miterleben will, der wird sich in anderen Sendungen wie etwa ZWISCHEN SPESSART UND KARWENDEL oder UNTER UNSEREM HIMMEL vom Bayrischen Rundfunk umsehen müssen. Der Mutantenstadl ist dafür, obgleich "brutal" erfolgreich, zur Gänze ungeeignet.

      Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Deshalb will ich mir nicht anmaßen, über die Musikalienqualität dieser Sendung zu urteilen. Aber soviel steht für mich fest: Mit volkstümlicher Musik hat der MUSIKANTENSTADL genau so viel zu tun, wie ein "Neger mit Tirolerhut" - hollera dijö, hollera didauss. Es ist bestenfalls ein volksdümmlich epigonenhafter Verschnitt, ein schaler Konservenaufguss, eine massenindustrielle Verhackstückung von echter Volksmusik, speziell für diese Sendung zusammengemixt (um das Wort "komponiert" zu vermeiden), um auf dem Wühltisch des Eskapismus verhökert zu werden. Die provinzielle Klangsuppe (um den Begriff "Musik" zu vermeiden), die hier aufgetischt wird, ist ausschließlich für diejenigen Konsumenten zusammengesoßt, die da glauben, das Volk zu sein, aber sie stammt weder von ihm, noch aus ihm. Mir san mir - bummsfallera.

      Caroline Reiber ist bestenfalls die Animierdame des vergleichbaren Konkurrenzprodukts, der VOLKSTÜMLICHEN HITPARADE IM ZDF. Der ARD Moik aber ist der potente, Sender übergreifende Zuhälter der ganzen Volksmusikmafia. An der Oberfläche heile Welt und Winke Winke, doch hinter den Kulissen brodelt es in den Abgründen einer knallharten (Musik-?) Industrie. Da wird gemogelt (Patrick Lindner), bis das Kropfband platzt. Da wird intrigiert, drangsaliert und manövriert, bis die Verkaufszahlen stimmen. "Der werd a no katholisch". Ich empfinde es oft als ungerecht, dass Menschen, die Stroh im Kopf haben, auch noch Geld wie Heu verdienen. Moik hat Macht. WER REINKOMMT, IST DRIN.

      Sendungen, in denen die FAMILIE und die EHE als non plus ultra menschlicher Lebensform propagiert werden, sind mir suspekt, leugnen sie doch die demographische Realität und täuschen eine andere vor: Mehr als die Hälfte aller Bundesbürger lebt inzwischen in Single-Haushalten - A U F W A C H E N ! Oder hat die Wahnsinnsbotschaft gar Methode und soll so sein? Subkutan und stillschweigend wird hier ein anachronistisches Gedankengut in unsere Köpfe transportiert und implantiert, wie ein Cookie ins Computersystem. Ich will nicht näher darauf eingehen, wessen Deutungshoheit und Werteerhaltbedürfnis FAMILIE und EHE entspringen. Auf jeden Fall ist das für mich ein klarer Fall von Propagandaarbeit, die Moikiboy da absolviert. Im Gewand der Unterhaltungssendung wirkt's halt nicht so indoktrinatorisch, wie wenn's das WORT ZUM SONNTAG wär - man kann dazu sogar noch mitschunkeln und saufen. Alkohol ist keine Antwort. Aber man vergisst dabei so schön die Fragen.

      Der geneigte Leser mag nun zurecht zürnen: Dann schalt's halt ab, den Schmarrn, Du Depp, Du depperter Depp Du. Wieso guckst Du Dir das überhaupt an, RudiRe?

      Gemach, gemach, ich will es Dir erklären. Der MUSIKANTENSTADL ist für mich inzwischen zu einer authentischen DOKUMENTARFILMREIHE über Propagandaarbeit und Anpassungsmechanismen mutiert. Deshalb nenne ich ihn in meinem Sprachgebrauch auch den MUTANTENSTADL.

      Meine Aufmerksamkeit gilt weder den auswechselbar synthetischen Schießbudenstars der vorgegaukelten Volksmusik-Szenerie noch diesem Charly Moik, nein. Eine andere Spezies hat mein Interesse geweckt, und das sind die Live Zuschauer der Sendung vor Ort, und ganz speziell deren Kinder.

      Wie kitschige Alpensouvenirs werden diese arglosen Geschöpfe von ihren Eltern in Pseudotrachten, krachlederne Designerlederhosen, einschnürende Dirndl mit Kropfband (für 10 jährige Mädchen, man stelle sich das vor) und neurotisch verzopfte Haarpracht gezwängt. Mit Brauchtumspflege, hat das alles herzlich wenig zu tun.

      Kinder reagieren bis zu einem gewissen Alter immer natürlich, unvoreingenommen und ehrlich. Der kleine Mensch ist noch nicht von Kindesbeinen an von den Anpassungszwängen und der Subordinationswollust seiner Väter und Mütter indoktriniert und überwältigt. Dazu wird er erst gemacht. Von Kindesbeinen an wird ihnen eingetrichtert, was Eintracht heißt: Im Gleichschritt Marsch ......humpta, humpta, humpta. Jetzt freu Dich gefälligst, die MARIA HELLWIG kriegst fei nimmer so schnell zu sehn. Und wehe, Du winkst net nett zurück, dann setzt's was. Wer nicht mitklatscht, gehört nicht dazu. Unter dieser Sozio-Folter macht man halt besser mit, wenngleich auch widerwillig. Flunschig genötigte Kindergesichter mit zombihaft mechanischem WINKE WINKE sind die Folge.

      Das wahrlich DOKUMENTARISCHE am MUTANTENSTADL sind diese ablehnend natürlichen Kindergesichter, die wider eigenes Verlangen dorthin gezerrt, ja gar verschleppt wurden. In diesen kindlichen Gesichtern drückt sich der ganz natürliche Widerstand gegen eine zwanghafte Umgebung aus, die ihnen "Anpassung um jeden Preis" aufdrängt und abverlangt. Hierin sehe ich eine widerwärtige Art von kultureller Vergewaltigung, Auflehnung zwecklos.

      Der Mutantenstadl ist in meinen Augen eine DOKUMENTARFILMREIHE über Gruppen-ZWÄNGE (peer pressure), gleichgeschaltete ANPASSUNG (subordination pressure) und die BEQUEMLICHKEIT DES AKZEPTIERTEN UNTERWÜRFIGKEITSGEBARENS (learned helplessnes), um die psychosozialen Paradigmen einmal beim Namen zu nennen. Als DOKUMENTARFILMREIHE hätte der Mutantenstadl für mich den ersten Preis im FESTIVAL DES PERVERTIERTEN FROHSINNS verdient.

      Keiner anderen Sendung im Deutschen Fernsehen gelingt es innerhalb von 90 Minuten eindringlicher, ein so kompaktes und konzentriertes Kompottpourri talentfreier ProvinzjodlerInnen zu rekrutieren, wie dem MUTANTENSTADL. Ohne Playback wäre die Sendung vollends aufgeschmissen. Hollerö dudeldi? Nein, Hollera dideldumm.

      So etwas ist nur im deutschsprachigen Senderaum möglich, dem Epizentrum der geheuchelten Gemütlichkeit mit ihrem ganzen vermieften Muff: Ein Cholesterin bejahender, stark übergewichtiger Moik, der sich zwecks Tarnung mit noch auffälligeren Symptomträgern eines zwanghaft kranken Essverhaltens umgibt, wie etwa mit seinen Lieblingsstammgästen, den WILDECKER HERZBUBEN. Natürlich werden die Krankenkassenbeiträge auch weiterhin ansteigen müssen, solange derartig pfundige Mahnmale zahlreich gescheiterter Diäten Millionen von Fernsehzuschauern als Vorbilder und STARS DER VOLKSMUSIK vor die Nase gesetzt werden. Pfui deifi, sog i.

      Moikilein, Du musst net traurig sein.
      Kriegst auch ein Sternilein,
      in meinem dooyoohuu Schrein.

      VORTEILE:
      Man kann es abschalten.

      NACHTEILE:
      Es kommt immer wieder.

      Geschrieben am: 31. Aug 2001, 20:07 von: RudiRe



      http://www.q-test.de/jodlerquark-und-trachtenkaese-test-457-…
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 22:34:09
      Beitrag Nr. 45 ()
      AUS FÜR ALTE RECEIVER

      DVB-T könnte verschlüsselt werden

      Privatsender erwägen ab 2009 die Ausstrahlung über das digitale Antennenfernsehen DVB-T zu verschlüsseln, teilte die Niedersächsische Landesmedienanstalt mit. Heutige Empfangsgeräte würden dann nur noch ARD und ZDF empfangen.

      Private Fernsehsender wollen offenbar ihr Programm nicht mehr frei über Antenne ausstrahlen. Wie die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, könnten die digital über DVB-T ausgestrahlten Programme ab 2009 verschlüsselt werden. Ähnliche Pläne hegen die Privatsender auch für das digitale Satellitenfernsehen.

      Andreas Fischer, stellvertretender Direktor der Landesmedienanstalt, bestätigte die Pläne gegenüber der Zeitung. Im Gespräch mit heise online erklärte er, es sei jedoch noch nicht entschieden, ob die Sender tatsächlich verschlüsselt würden.

      Für die Konsumenten wäre eine solche Verschlüsselung teuer - nicht nur wegen möglicher Abo-Gebühren für die Privatsender. Bisherige DVB-T-Empfänger müssten durch neue Geräte ersetzt werden, die Smartcards zum Entschlüsseln der Programme aufnehmen können. Das mit großem Tamtam eingeführte DVB-T (Werbespruch: "Das Überallfernsehen") würde einen herben Rückschlag erleiden.

      Bereits heute boykottieren Privatsender in bestimmten Regionen Deutschlands das digitale Antennenfernsehen - sie begründen die unter anderem mit den hohen Sendekosten. Vor allem die öffentlich-rechtlichen Sender sträuben sich gegen eine Grundverschlüsselung.

      Quelle: www.spiegel.de

      --------------------------------


      Eiei......Warum "sträuben" sich die öffentlich-rechtlichen wohl dagegen? Mit dieser Verschlüssleung könnten sie doch alle bösenbösen Schwarzseher all-für-alle-mal, in wahrsten Sinne des Wortes, "in die Röhre" kucken lassen. Aber nein, aber nein. Das wollen sie nicht! Ist da etwa christliche Nächstenliebe mit im Spiel? Wohl kaum. Eher haben die "ö-r" panische Angst, dass dann womöglich die Leute mit der Verschlüsselungstechnologie entscheiden könnten, ob die die Staatsglotze nun abonnieren wollen oder nicht. Denn das Urteil mit der ChipCard könnte anschließend mehr als verheerend für die Mainzelmännchen sein.
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 11:09:30
      Beitrag Nr. 46 ()
      Schön das die Protestaktion nicht nur eine von vielen ist sondern uns auch ständig auf dem laufenden hält"

      Ich rufe hiermit erneut alle auf sich an der Aktion zu beteiligen und "zivilen Ungehorsam" zu betreiben!

      http://www.pc-protest.de

      Liebe "Protestler" :-)

      Hier die neuesten Nachrichten unserer Unterschriften-Aktion gegen die GEZ-Gebühren
      für Handy und PCs unter http://www.pc-protest.de

      STATISTIK
      ---------------
      Mittlerweile haben wir fast 5000 Unterschriften zusammen.
      Durch entsprechende Berichte in der Ärztezeitung, der CHIP online und diverse Verteiler haben wir
      innerhalb einer Woche so viele Unterschriften gesammelt wie im gesamten ersten Monat.
      Dank all denen, welche die Aktion durch "weitersagen" und durch Nutzung
      eigender Verteiler "multipliziert" haben.

      PR
      ------------------
      Ich habe eine Onlinepetition beantragt, die die Abschaffung des Staatsauftrages "Meinungsbildung"
      im Grundgesetz zum Ziel hat. Er ist die eigentliche Ursache des gesamten Gebührendilemmas.
      Daraus würde eine komplette Abschaffung der Gebühren folgen und die ÖR müssten sich "selber kümmern".
      Spätestens bis 12.8.2006 bekomme ich Bescheid, ob das in die Verantwortung der Bundesregierung fällt,
      oder ob sie diese Thematik auf die Länder abschieben.

      In meinerm Fall wäre Hessen zuständig. Am 27.7.2006, 16:15 Uhr übergebe ich aus diesem Grund
      dem Chef der Hessischen Staatskanzlei, Herrn Grüttner in Wiesbaden vorsorglich
      die ersten 5000 (?) Unterschriften in Papierform. Herr Ministerpräsident Roland Koch konnte
      dies nicht übernehmen. Allerdings ist Herr Grüttner auch der bessere Ansprechpartner,
      weil die Problematik in seinen Arbeitsbereich fällt.
      Ich werde zu diesem Termin entsprechende Forderungen formulieren (z. Bsp. KEINE neuen
      Gebührenquellen!!!), deren Ergebnisse ich von Herrn Grüttner einfordern werde.

      Sollte der bundesweiten Onlinepetition stattgegeben werden, braucht man 50000 Unterschriften in 6 Wochen,
      um alle "Prüfverfahren" zu überspringen. Allerdings glaubt der Petitionsausschuss nicht, dass
      man das schaffen kann... Schaun wir mal!!!! ;-)


      Ich informiere Euch über die Ergebnisse und weiteren Maßnahmen!
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 11:48:03
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.696.042 von multix06 am 18.07.06 13:46:19Die GEZ_Gebühr ist doch eigentlich eine Art Informationssteuer.
      Das Dumme von Seiten der Steuereintreiber ist, dass man vergessen hat, von Anfang an das Eintreiben möglichst gut zu verschleiern. Der Steuerzahler sieht, wofür dein Geld 'gebraucht' wird und was er tatsächlich dafür zahlt, es entsteht also eine Kosten-Nutzen- Betrachtung bei jedem einzelnen. Das erzeugt Missmut und keiner kann einsehen, dass diese hohen Gebühren immer noch nicht ausreichen und eine satte Erhöhung durchgeboxt werden soll.
      Das lässt den Schluss zum, dass in Bereichen, wo der Steuerzahler einen nicht so relativ transpararenten Einblick in die Verwendung öffentlicher Gelder hat, in weit größerem Ausmaß geprasst und verschwendet wird. Manchmal ist es sicher besser, wenn man nicht alles weiß, man würde vor Wut platzen.
      hostmi
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 12:55:52
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.061.122 von hostmi am 26.07.06 11:48:03Und genau das ist die seltene Chance für uns Betroffene dagegen vorzugehen. Hier helfen keine Scheinargumente und die Rhetorikfähigkeiten unserer Politiker! Es gibt keine Möglichkeiten für die Politik hier irgendetwas zu verschleiern! Die Leute müssen nur endlich mal aufwachen und den Arsch hochkriegen.

      Die Chance für uns ist jetzt da, diesem Irrsinn ein Ende zu machen!
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 13:44:25
      Beitrag Nr. 49 ()
      #47

      Gibts in anderen EU-Staaten eine vergleichbare "Informationssteuer" oder GEZ ?

      Und wieviele Landessendeanstalten gibt es dort ?

      Und wieviele Hunderttausende Beschäftigte haben die öffentlich-rechtlichen in anderen EU-Staaten im Vergleich zu D ?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 14:22:49
      Beitrag Nr. 50 ()
      „Ich sehe das Fernsehen heute als Anstalt, in der sich vorwiegend verhinderte Filmemacher austoben und gleich danach Journalisten, deren Erzeugnisse im freien Handel an Zeitungskiosken oft schwer an den Mann zu bringen wären. Das Fernsehen liebt niemanden. Es ist ein kaltes, unmenschliches Medium, das von Machern gesteuert wird, die sich allzu sehr auf ihren Intellekt verlassen. In den Häusern zwischen Lerchenberg (ZDF), Vierscheibenhaus (WDR) und Küniglberg (ORF) sitzen unzählbare Festangestellte, denen die Verwaltung ihrer Sitzgelegenheiten wichtiger ist als ein lebendes Programm. Kraft ihrer Unkündbarkeit verwalten sie ihre von der Öffentlichkeit bezahlten Ämter wie Potentaten, die ab und zu der Schar der frei herumstreunenden, nicht angestellten »Underdogs« Abfälle von ihrem reich gedeckten Tisch zukommen lassen.“ Dietmar Schönherr, 1975


      Und was hat sich seit damals geändert? Ganz einfach: sie zocken noch mehr Geld ab!
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 14:33:37
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.063.124 von Blue Max am 26.07.06 13:44:25Zb. in Österreich (ORF). Zwangsgebühren liegen bei ca. EUR20,- pto Monat.

      Ebenso in den Niederlanden (NOS). Höhe der Gebühren sind mir nicht bekannt.

      In beinnahe jedem Land der EU gibt es "„öffentlich rechtliche" Rechtliche Rundfunkanstalten. So wie es aber aussieht, finanzieren die meisten sich durch ihre Inhalte (BBC) oder durch Verschlüsselung (RTVE, Spanien). Bitte um Verbesserung, sollte ich damit falsch liegen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 10:19:46
      Beitrag Nr. 52 ()
      Wie hoch sind eigentlich die Strafen, wenn man als "Schwarzseher" erwischt wird?

      Vielleicht lohnt sich ja eine Kosten - Nutzen Abwägung.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 17:00:42
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.426.345 von RB57 am 13.08.06 10:19:46http://www.rundfunkgebuehrenzahler.de/modules.php?op=modload…

      Da wird Dir geholfen ;)
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 09:28:32
      Beitrag Nr. 54 ()
      REDUZIERTE GEZ-INTERNETGEBUEHR!!!!!!!!

      Nun will man uns mit der Politik der kleinen Schritte verarschen! Ich sage nicht einen Cent fuer die GEZ!

      Quelle: http://www.manager-magazin.de/it/artikel/0,2828,432570,00.ht…

      5,52 Euro GEZ-Gebühr für den PC

      Livestreams von deutschen TV-Programmen sind im Internet noch eher selten. Weil aber die meisten Radiosender über den PC zu empfangen sind, könnte nach einem SPIEGEL-Bericht ab 2007 für Internetempfänger die GEZ-Grundgebühr fällig werden.

      Nach dem jüngsten Treffen der Rundfunkreferenten der Länder mit den Justiziaren von ARD und ZDF zeichnet sich eine Einigung über die bevorstehende GEZ-Gebühr internetfähiger PCs ab. Die Rundfunkreferenten signalisierten grundsätzlich ihr Einverständnis für eine reduzierte GEZ-Internet-Gebühr in Höhe der bisherigen Radioabgabe (Grundgebühr) von monatlich 5,52 Euro. Dies berichtet der "SPIEGEL".

      Gebührenpflichtiger Blick in die Welt: GEZ-Gebühr für PC-Besitzer geplant

      Während die ARD dem Bericht zufolge aufgeschlossen gegenüber dieser Idee sei, gebe es beim ZDF allerdings stärkere Bedenken. Als reiner Fernsehsender könnte die Anstalt leer ausgehen, die ARD als Radio-Anbieter dagegen nicht. "Das wäre allerdings ein Weg, wie wir aus dieser Situation, in die wir hineingeschlittert sind, wieder herausschlittern könnten", zitiert der "SPIEGEL" ARD-Intendantenkreise.

      2004 wurde im Staatsvertrag festgehalten, dass Computer mit Internetzugang grundsätzlich zum Empfang von Rundfunksendungen geeignet sind - und damit eigentlich gebührenpflichtig. Am 31. Dezember 2006 läuft diese Frist nun aber aus, und die Gebühr wird fällig - zumindest, wenn man nicht ohnehin schon die Gebühr für einen Fernseher im Haushalt entrichtet - 17,03 Euro pro Monat.


      Die Erhebung der Rundfunkgebühr auf Radio-Niveau wäre in der Tat deutlich leichter begründbar: Fast alle ARD-Radiosender strahlen ihre Programme per Livestream auch im Internet aus. Livestreams der Fernsehprogramme sind hingegen selten. Lediglich einzelne Sendungen oder Ausschnitte daraus werden von den wichtigsten TV-Sendern zum Abruf bereitgehalten.
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 17:15:38
      Beitrag Nr. 55 ()
      Und wer sich fragt, wofür diese Kriminellen noch mehr Kohle brauchen (Deutschland hat schon den bei weiten teuersten staatlichen Rundfunk weltweit !):

      ARD und ZDF erwägen eigenen TV-Sender für Zuwanderer
      Samstag 12. August 2006, 13:20 Uhr



      Hamburg (AP) ARD und ZDF prüfen derzeit die Idee eines eigenen Spartenkanals für Zuwanderer. Als Vorbilder dienen der Kulturkanal Arte und der Kinderkanal Kika, wie der «Spiegel» berichtet. «Das Thema ist äußerst komplex, die Umsetzung schwierig», sagte WDR-Intendant Fritz Pleitgen dem Magazin, «trotzdem sollten wir die Idee sorgfältig untersuchen».
      Die Anregung kommt dem Bericht zufolge aus dem Bundesland Bremen, das für dieses Projekt bereits Programmvorschläge ausgearbeitet hat, unter anderem ein deutsch-türkisches «Wer wird Millionär?» oder Serien wie das ARD-Format «Türkisch für Anfänger».

      Zunächst könnte der Kanal als Fenster innerhalb eines bestehenden Programms laufen, mittelfristig als eigener digitaler Kanal.
      Die Kosten für ein drei- bis vierstündiges Programm werden in dem Papier auf 15 bis 25 Millionen Euro geschätzt. Die Ministerpräsidenten beauftragten ihre Rundfunkkommission mit der Prüfung der Vorschläge, die Kommission wiederum bat am 25. Juli ARD und ZDF schriftlich um Stellungnahme. SWR-Intendant Peter Voß schrieb bereits an seine Kollegen, die Idee eines Spartenkanals sei «gut gemeint, lässt aber bei näherer Betrachtung nicht mehr Miteinander, sondern ein weiteres Nebeneinander erwarten».

      Im Prinzip läuft das auf ein ARDTürkei hinaus für unsere besonders liebgewonnene nichtintegrationswillige größte Zuwanderergruppe. Damit die bei der ARD auch alle ihre Stellen behalten und die Existenzbrechtigung noch ein paar weitere Jahre aufrecht erhalten können.
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 18:10:16
      Beitrag Nr. 56 ()
      Danke !

      Ein Grund mehr. Noch ein Mosaiksteinchen welches mir bestätigt, das ich richtig gehandelt habe und vor 1 1/2 Jahren ausgewandert bin. :cool:


      Schönen Gruß ins Land das seine Bürger immer weiter abzockt und das Wahlvieh sich nicht mal wehrt :laugh:


      Litschi
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 18:47:09
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.547.641 von renuener am 21.08.06 17:15:38Unfassbar oder ist das Satire?
      Gibt es dafür eine Quelle?
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 18:54:54
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.548.801 von derbewunderer am 21.08.06 18:47:09Satire ist das nicht. Einfach mal bei yahoo -- > nachrichten -- > und dann die beiden Wörter:

      ARD türkisches

      neben "Nachrichten suchen "eingeben. Da ist diese Meldung von mehreren, unter anderem von Märkische Oderzeitung oder AP
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 21:16:08
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.548.920 von renuener am 21.08.06 18:54:54wie lange noch läßt sich das Volk eine derartige Ausbeutung gefallen? Keine der etablierten Parteien erhält in der nächsten Wahl meine Stimme!

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 21:20:39
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.064.016 von Zaharoff am 26.07.06 14:33:37öffentlich rechtlich heisst doch nur:
      versorgunsanstalten für unfähige politfuzzis
      und wir sind zwangszahler
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 13:20:37
      Beitrag Nr. 61 ()
      zwar schon älter, aber interssant!

      Die GEZ hat nichts zu melden


      Wenn Sie keine Fernsehgebühren zahlen, bekommen Sie schnelle ein Problem mit der GEZ in Köln. Allerdings nur ein Kleines. Gegen hartnäckige Schwarzseher ist die Behörde praktisch machtlos.


      Die GEZ sagt: Wir erwischen jeden. Zum Beispiel Robert Schuster aus Hamburg. Der Student der Soziologie, bis vor einem Jahr war er außerdem noch Schwarzseher. Sogar einer, der sich für besonders schlau hielt. Schuster stellte den Fernseher so geschickt in sein Apartment, dass man von Außen das Flimmern nicht sah. Trotzdem bekam er eines Tages einen Brief. Auf dem stand das Kürzel GEZ und die Aufforderung, "vorhandene Rundfunkgeräte" anzumelden.

      Schuster warf den Brief in den Papierkorb und freute sich über das gesparte Geld. Beim Abendessen schaltete den Fernseher ein und beim Frühstück das Radio. Bis eines Tages ein älterer Herr vor der Tür stand und ihm den Appetit verdarb. Der hatte einen Dienstausweis des Norddeutschen Rundfunk in der Hand und sagte mit freundlichem Lächeln: "Einer unserer Peilwagen hat Ihren Fernseher geortet." Für vier Jahre mußte er Gebühren nachzahlen, rund 1400,- Mark. "Die waren mir über", sagt er - unter der Bedingung, dass sein tatsächlicher Name nicht genannt wird. Wäre Ihm sonst peinlich.

      Und die GEZ ? Die schweigt. Erstens wegen des Datenschutzes und zweitens, weil sie es nicht nötig hat. Für sie war Schuster nur einer von rund drei Millionen "Neuanmeldungen" des Jahres. Denn die GEZ erwischt jeden.

      Oder doch nicht ? Die GEZ, die "Gebühreneinzugszentrale"' ist eine der geheimnisvollsten deutschen Behörden. Über die GEZ rede, heißt über Ominöses sprechen. Über Agenten zum Beispiel, die nach Adressen von Schwarzsehern suchen. Über graue Lieferwagen mit Antennen auf dem Dach, die noch durch die dicksten Wände jeden Rundfunkapparat einpeilen können. Über Fernsehtechniker, die den Kabelanschluß kontrollieren wollen, und sich - kaum stehen sie vor dem Bildschirm - als Gebührenfahnder entpuppen. Oder darüber, dass das alles Quatsch ist und die GEZ eine ganz normale Behörde mit genau geregelten Kompetenzen.

      Aber was ist die Wahrheit? Die Wahrheit ist zunächst einmal, dass es die GEZ deshalb gibt, weil Fernsehen anders ist als Kino. Ins Kino darf man nur mit Eintrittskarte. Zum Tatort und in den Marienhof kommen auch diejenigen, die einen Fernseher haben, aber kein Teilnehmerkonto. Für ARD und ZDF ist das ein Problem, denn die öffentlich-rechtlichen Sender finanzieren sich zu achtzig Prozent aus Gebühren. Damit ihnen nicht das Geld ausgeht, gründet sie 1973 eine Gebühreneinzugszentrale. Die dafür sorgen, dass sich niemand in die erste Reihe setzt, ohne zu zahlen. 28,45 Mark im Monat ist zur Zeit der Gültige Tarif. 9,45 Mark für diejenigen, die nur ein Radio haben, aber kein Fernseher.

      Das GEZ-Haus in Köln-Bocklemünd ist ein beigefarbenes, etwas verwinkeltes Gebilde mit abgerundeten Ecken und braunen Rolladenfassungen. Das Landratsamt in Fürstenfeldbruck sieht von außen ganz ähnlich aus, wie eine Behörde eben. Drinnen (im GEZ-Haus) sitzt der Geschäftsführer Dieter Steinbauer und stellt richtig: Die GEZ ist gar keine Behörde. Denn sie gehört nicht dem Staat, sondern den Rundfunkanstalten. "Wir sind quasi deren interne Dienstleister." Mit dem Auftrag, dem Ziel minimaler Kosten bei möglichst hohem Ertrag. Der Ertrag, das sind Gebühren.

      Daran arbeiten im GEZ -Haus achthundert Angestellte, vor allem Frauen, immer fünfzig bis siebzig in bienenwabenförmigen Großraumbüros. Dort sitzen die Sachbearbeiterinnen am weißen Schreibtisch, die auf grünem Teppichboden stehen, und lesen Briefe. Ziemlich viele Briefe. Die GEZ bekommt im Schnitt 50 000 am Tag, zwei Lieferwagen voll, das Postaufkommen einer mittleren Kleinstadt. Jeder Brief läuft über ein Rollband auf eine plastikverkleidete Maschine zu und kommt dort unters Messer. Klack, klack wird dort aufgeschlitzt, der Mensch muß nur noch deren Inhalt weiterleiten, ein Stockwerk höher, zu den Sachbearbeiterinnen. Sie bearbeiten Schreiben mit und ohne Anlage, Formbrief - und Neuanmeldungen. Fast zwei drittel kommen freiwillig. Das ist der erste Teil der Wahrheit.

      Der zweite ist: Die Bereitschaft, für den Rundfunkempfang zu zahlen, sinkt. Zu Beginn der neunziger Jahre lag die Zahl der freiwilligen Anmeldungen noch deutlich höher als die Abmeldungen. "Wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage und vor allem der gesellschaftlichen Individualisierung" , sagt Dieter Steinbauer. Der Gedanke der Solidargemeinschaft, der gemeinsam empfangenen Leistung, kommt aus der Mode. Bei der GEZ können sich Soziologen die Daten zum Wertwandel holen. Auf der Schwäbischen Alb, so Steinbauer, sei "das Teilnehmerpotenzial noch immer zu hundert Prozent ausgeschöpft". Offizielle Zahlen rückt die GEZ nicht raus, aber in manchen Großstadtvierteln - wie in Berlin-Kreuzberg - soll schon jeder fünfte Haushalt schwarzsehen. "Diese Rundfunkteilnehmer sprechen wie durch forcierte Maßnahmen an", sagt Steinbauer.

      Auch das Forcieren ist Sache der Sachbearbeiterinnen. Zumindest zum Teil. Sie schreiben an die Schwarzseher Briefe, wie der Student Robert Schuster einen bekommen hat. Dafür geben sie einen Namen ein und eine Anschrift. In einem anderen Raum des GEZ-Hauses rattert dann ein Drucker, eine meterdicke Papierrolle dreht sich ein Stück weiter, ein Standartbrief wird gedruckt, geschnitten, gefalzt, kuvertiert und nach Postleitzahlen einsortiert. Die Sachbearbeiterin schreibt inzwischen schon am nächsten Brief. Ein Zettel an der Wand sagt, dass sie bei der Arbeit sei und nicht auf der Flucht. Nicht sehr ominös, das alles. Oder doch ? Woher weiß die GEZ überhaupt, wo die Schwarzseher wohnen ?

      Sie finden es durch ein paar Kniffe heraus. Zum einen holen sie sich Namen und Anschriften aus Telefonbüchern oder kaufen sie von professionellen Adresshändlern - wie privaten Firmen, die Neukunden suchen. Die Namen vergleichen sie mit den Namen der 38 Millionen angemeldeten angemeldeten Teilnehmern auf der Festplatte. Wer nicht gespeichert ist, ist ein potentieller Schwarzseher - und wird schriftlich dazu aufgefordert, seinen Apparat anzumelden. Das ist der nächste Teil der Wahrheit.

      In einem allerdings unterschiedet die GEZ von privaten Unternehmen: Sie erhält Jagdhilfe von den Einwohnermeldeämtern. Name, Anschrift und Geburtsjahr jeder an- und abgemeldeten Person gehen bei der GEZ ein - trotz Bedenken der Datenschutzbeauftragten der Bundesländer. Lediglich Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen halten die Daten zurück. Der GEZ kann also nur entgehen, wer dort hinzieht. Für alle übrigen gilt: Wer sich selbst anmeldet, aber keinen Fernseher, bekommt früher oder später einen Brief von der GEZ. Im vergangenen Jahr waren es 5,2 Millionen Leute. Rund jeder fünfte meldete daraufhin sein Gerät an. Das heißt aber auch: Vier von fünf potentiellen Schwarzseher ignorieren die Post aus Köln.

      Aus Sicht eines notorischen Gebührensparers keine schlechte Strategie: Wer auf die Briefe nicht reagiert, bekommt nämlich keine mehr. Zunächst die Erstaufforderung, nach acht Wochen ein Erinnerungsschreiben, nach weiteren acht noch eins, dann ist Schluß. Hat sich ein Teilnehmer danach nicht angemeldet, werden seine Daten gelöscht und er hört nichts mehr von der GEZ. Jedenfalls nicht schriftlich.

      Dafür vielleicht persönlich, denn jetzt kommen die Gebührenfahnder ins Spiel. Rund tausend freiberufliche Kontrolleure beschäftigt die Rundfunkanstalten bundesweit - unter dem harmlos klingenden Namen Gebührenbeauftragte. Wie die arbeiten, beschreibt die GEZ in einem Werbespot, der Ende vergangenen Jahres in den Kinos lief. Oder vielmehr, sie beschreiben es nicht. Es sei nämlich falsch, heißt es im Spot, dass die Fahnder Schwarzseher überführten, indem sie Prämien an Denunzianten zahlen oder im Altpapier nach TV-Zeitschriften suchen. "Wahr ist allein, dass wir früher oder später erwischen." Sagt die GEZ.

      "Wahr ist, dass die Beauftragten eigentlich keine Chance haben." Sagt Manfred Reimer. Reimer sollte die Wahrheit kennen, denn er spricht aus Erfahrung. Seit etlichen Jahren schon arbeitet er als selbständiger Gebührenbeauftragter für den WDR. Jetzt sitzt er zu hause auf der Couch und zeigt ein Stück Papier, das aussieht wie ein Flugticket: eine Teilnehmerkarte, gedruckt auf den Druckern der GEZ. Auf der Karte stehen die Daten eines ordnungsgemäß angemeldeten Fernsehteilnehmers: Vorname, Nachname, Anschrift, Geburtsdatum und einiges mehr. Mehrere zehntausend solcher Karten hat Reimer schon in Händen gehabt. Mit den Karten, sortiert nach Straßen, geht er in seinem etwa 100 000 Haushalte umfassenden Bezirk von Tür zu Tür und liest Namensschilder. Sieht er einen Namen, zu dem er keine Karte findet hat er einen potentiellen Schwarzseher gefunden. Er läutet, und wenn jemand die Tür öffnet, beginnt das, was Herr Reimer das "Bluffen und Einschüchtern" nennt.

      Reimer ist auf Tricks angewiesen, denn die im Grundgesetz garantierte Unverletzlichkeit der Wohnung wiegt schwerer als der Gebührenanspruch von ARD und ZDF. Die Wahrheit ist, dass Gebührenfahnder kaum besser dastehen als Zeitungsdrücker. Niemand muß sie in die Wohnung lassen. Niemand ist verpflichtet, ihnen zu sagen, ob er ein Rundfunkgerät besitzt oder nicht. Manfred Reimer ist so etwas wie ein Eisenbahnschaffner, der Fahrkarten kontrollieren soll, dem aber keiner sein Ticket zeigen muß. Selbst wenn im Wohnzimmer der Fernseher lärmt, braucht das den Schwarzseher wenig zu stören. Zwar können die Sender laut Rundfunkgebührenstaatsvertrag gerichtlich eine Auskunft erzwingen, wenn "tatsächliche Anhaltspunkte" bestehen, dass jemand unangemeldete Gerät besitzt. Jedoch machen sie davon praktisch keinen Gebrauch. Zu aufwendig sind die Prozesse, zu gering der Streitwert.

      Wenn Manfred Reimer mit seinen Karten durch die Straßen zieht und nach den Namensschildern an den Türen sucht, dann hat er auch Informationen, die er eigentlich nicht für seine Arbeit bräuchte Von Herrn Müller aus Nordrhein-Westfalen zum Beispiel weiß er, dass dieser seine Rundfunkgebühren per Lastschriftverfahren zahlt, denn auf der Teilnehmerkarte steht auch die Bankverbindung. Ist Herr Müller wegen mangelnden Einkommens oder einer Schwerbehinderung von den Gebühren befreit, so ist auch dies vermerkt. Aber was gehen die Kontonummer und die finanzielle oder gesundheitliche Situation des ordnungsgemäß angemeldeten Rundfunkteilnehmers Müller jemand wie Manfred Reimer an ?

      Das fragt sich auch Dannz Brees, Mitglied im WDR-Rundfunkrat. er wandelte sich an den WDR-Datenschutzbeauftragten Thomas Drescher. dieser habe sich erstaunt gezeigt und zugesichert er werde die Sache prüfen. Eigentlich müsse Drescher auch ohne Prüfung Bescheid wissen. Er war früher oberster Chef der WDR-Gebührenfahnder.

      Solche Laufbahnen sind möglich, weil die Landesrundfunkanstalten für den Datenschutz im eigenen Haus zuständig sind. Diese Regelung soll Außenstehenden Zugang zu Personendaten verwehren, um die journalistische Unabhängigkeit der Mitarbeiter zu wahren. Die Sender lassen sich aber auch sonst gern nicht über die Schulter schauen, zum Beispiel, wenn sie - Ausnahme Berlin, Bremen und Hessen - ihren Gebührenfahndern die Daten der zahlenden Rundfunkteilnehmer zur Verfügung stellen. Der Berliner Datenschutzbeauftragte Hans-Jürgen Garstka sieht da ein Problem: Vorbehaltlich einer genaueren Prüfung schienen ihm für die Suche nach Schwarzsehern weder die Kontonummer noch Angaben zur Gebührenbefreiung erforderlich zu sein.

      Bis die genaue abgeschlossen ist, sind die Karten die Arbeitsbasis von Gebührenfahndern wie Manfred Reimer. Der hat jedoch gerade andere Sorgen: Wenn niemand ihn hereinlaßt, wird er von niemandem bezahlt Geld bekommt er nur, wenn er Schwarzseher erwischt. Die Fahnder sind nämlich nicht Angestellte der öffendlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, sondern selbständige Kleinunternehmer - wie Zeitschriftendrücker eben. Dadurch sparen sich die Sender Urlaubsgeld und Sozialabgaben. Der WDR etwa zahlt dem Fahnder für jeden dank seiner Mitwirkung neu angemeldeten Fernseher rund 55 Mark, für ein Radio rund 25 Mark. Also bluffen und einschüchtern. Jeder Beauftragte, so Reimer, haben seine eigene Methode. Manche spielen sich auf, als wären sie Polizisten mit Durchsuchungsbefehl, andere erzählten eben das Märchen vom Peilwagen - wie der Gebührenfahnder, der Robert Schuster besuchte. In Wahrheit gibt es keine Peilwagen. Das heißt, es gibt sie schon, aber sie gehören nicht den Rundfunkanstalten, sondern der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post. Und die sucht damit nicht nach Schwarzsehern, sonder nach elektromagnetischen Störfeldern.

      Bei manchen Leuten braucht es gar kein Märchen. Die wollen sich nicht drücken, sonder haben lediglich die Anmeldung verbummelt. Erinnert sie ein Brief der GEZ an die Gebühr, ist die Sache mit der Neuanmeldung erledigt. Ist jedoch der Fahnder, werden Nachgebühren fällig. Der Beauftragte fragt sie dann, wie lange sie den Fernseher schon haben. Manfred Reimer: "Der Brave oder Eingeschüchterte sagt wahrheitsgemäß: >drei Jahre<, und muss tausend Mark Nachgebühren zahlen. Der Schlaue sagt: >Seit gestern.< Und kommt gratis davon."

      Ehrlichkeit wird bestraft, Frechheit belohnt. Das kommt nicht von ungefähr. Der Einzug der Rundfunkgebühren geschieht in einer rechtlichen Grauzone, in der immer einer der Dumme ist - entweder der Fernsehzuschauer, der pflichtgemäß seine Gebühren zahlt, während sich der Nachtbar das Geld spart. Oder der Gebührenfahnder, der nicht weiß, wie er seine Familie ernähren soll, wenn er auf Tricks verzichtet.

      Sechshundert Fernseher und neunhundert Radios muss ein Beauftragter des WDR jedes Jahr anmelden, um die volle Provision zu kassieren. Wer zu weit unter Soll liegt, muss mit der Kündigung rechnen. Wer über Einzelheiten seines Jobs mit der Presse spricht, auch - sagt Manfred Reimer, der in Wahrheit anders heißt. Als Fahnder gehört er schließlich zu dem kleinen Kreis derer, die es zutiefst bedauern würden, wenn sie jemand von den Rundfunkgebühren befreite.

      Die ganze Bagage gehört wegen Datenschutzverletzung verklagt!

      Quelle: http://www.drugster.com/anarcho/gez-gebuehren.htm
      Avatar
      schrieb am 01.09.06 13:54:01
      Beitrag Nr. 62 ()
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 00:58:34
      Beitrag Nr. 63 ()
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 15:34:26
      Beitrag Nr. 64 ()
      http://www.welt.de/data/2006/09/28/1052300.html

      ARTE sendet für Ausserirdische

      Bleibt zu hoffen, dass die Ausserirdischen auch brav ihre GEZ-Gebühren bezahlen...

      ;)


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