Klöckner&Co auf langfristiger Basis investieren? (Seite 14)
eröffnet am 23.07.06 10:35:19 von
neuester Beitrag 17.04.24 11:40:41 von
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04.04.24 · wO Newsflash |
19.03.24 · dpa-AFX |
19.03.24 · dpa-AFX Analysen |
Werte aus der Branche Stahl und Bergbau
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
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15,800 | +42,34 | |
1,7000 | +30,77 | |
0,5998 | +22,41 | |
575,00 | +21,05 | |
10,500 | +16,67 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
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1,6000 | -13,53 | |
0,5100 | -13,56 | |
9,0900 | -17,36 | |
2,1400 | -45,41 | |
0,5200 | -48,00 |
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US Steel wegen geringerer Rohstoffkosten und höherer Stahlpreise oberhalb der eigenen Erwartungen. Ergo zumindest etwas Hoffnung für die KlöCo Aktie mit ich meine fast 50 % USA / Mexiko Umsatz.
Bei dem Hamburger Hafen ging am Mittwoch die Post ab
Zum Zeitpunkt des Uebernahmeangebots von Loh hatte ich bei Kloeckner keinen grossen Posten gehabt, so dass ich nichts unternommen habe. Kloeckner-Aktionaere, die das Abfindungsangebot nicht angenommen haben oder die im April oder Mai 2023 nicht ueber die Boerse verkauft haben, haben einen Fehler gemacht. Ich kaufte Kloeckner spaeter zu 8,40 und 7,87 Euro und ich dachte, dass ich guenstig gekauft haette. Zuvor hatte ich kurz ueberlegt bei HHLA einzusteigen. Deren Kurs lag am Dienstag noch bei 11,60 Euro, und am Mittwoch, den 13. September 2023, lag der HHLA-Kurs bei 17,60 Euro. - Solch eine angenehme Ueberraschung erleben wir bei Kloeckner mit Friedhelm Loh wohl nicht? Kursverlauf
@rabajatis: Ich verstehe den Hinweis bzgl. des Übernahmeangebots, allerdings hat Kloeckner über 1 Jahr als im Vergleich zu Salzgitter oder Voestalpine eine deutlich schlechtere Performance.Den Einbruch der Stahlwerte im März, den Kloeckner durch das Übernahmeangebot nicht mitgemacht hat, haben die anderen Stahlwerte im Nachgang ausgeglichen.
Ich bin aktuell dunkelrot und ärgere mich auch pber das nicht angenommene Angebot, allerdings lasse ich die Aktie nun bis zur Rente liegen, es kommen auch wieder bessere Zeiten und der Konzert ist solide aufgestellt.
Kurzfristig scheint es auch eine Erholung bei den Stahlpreisen geben, allerdings war der Kursverlauf selten rational nachvollziehbar und ich weiss auch nicht, was die Leerverkäufer machen.
40 Cent Dividende sehe ich auch nicht. Der Vorstand erwartet ja ein EBITDA von 220-280 Mio fuer 2023, wenn ich im Mittel ca. 250 Mio annehme, entspricht dies ca. einem Ergebnis von 50 Mio. Damit wuerde ich von einer max. Dividende von 15 Cent ausgehen.
Bezueglich Aktienkurs ist die Sache m.E. bei Kloeckner ziemlich verfahren. Loh hat sicher kein grosses Interesse den Kurs nach oben zu treiben, nachdem er die 30 Prozent ueberschritten hat, kann er ja nun gefahrlos guenstig weiter einsammeln. Irgendwann kommt dann sicher die Schwellenmeldung bei 50%. Eine Aenderung wuerde ich nur erwarten, wenn Kloeckner fuer eine Kapitalkerhoehung hoehere Kurse erzielen wollte, z.B. falls man Geld fuer weiter Uebernahmen braeuchte.
Bezueglich Aktienkurs ist die Sache m.E. bei Kloeckner ziemlich verfahren. Loh hat sicher kein grosses Interesse den Kurs nach oben zu treiben, nachdem er die 30 Prozent ueberschritten hat, kann er ja nun gefahrlos guenstig weiter einsammeln. Irgendwann kommt dann sicher die Schwellenmeldung bei 50%. Eine Aenderung wuerde ich nur erwarten, wenn Kloeckner fuer eine Kapitalkerhoehung hoehere Kurse erzielen wollte, z.B. falls man Geld fuer weiter Uebernahmen braeuchte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.491.797 von ThomasZuern007 am 16.09.23 12:20:11Wo sollen 40 Cent Dividende herkommen? M.W. werden 30 % des Nettogewinns ausgeschüttet. Das wären zum Halbjahr ca. 1 Cent. Im Gesamtjahr würde ich mit keiner Dividende rechnen - bestenfalls 10 Cent.
Deine Bewertungsrelationen sind bei anderen Stahlaktien noch viel krasser. Eine Salzgitter Aktie kommt inkl. der nicht bilanzierten Buchgewinne auf deutlich über 100 Euro je Aktie Aktionärswert - Kurs aktuell unter 25 Euro und kein Ende des Kursverfalls in Sicht. Die KlöCo Aktie muss aufgrund des Übernahmeangebots noch einiges nach unten hin aufholen denke ich. Da sind die anderen Aktien ja ordentlich gefallen, während KlöCo stabil war.
Deine Bewertungsrelationen sind bei anderen Stahlaktien noch viel krasser. Eine Salzgitter Aktie kommt inkl. der nicht bilanzierten Buchgewinne auf deutlich über 100 Euro je Aktie Aktionärswert - Kurs aktuell unter 25 Euro und kein Ende des Kursverfalls in Sicht. Die KlöCo Aktie muss aufgrund des Übernahmeangebots noch einiges nach unten hin aufholen denke ich. Da sind die anderen Aktien ja ordentlich gefallen, während KlöCo stabil war.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.491.701 von rabajatis am 16.09.23 11:54:52
Das wirtschaftliche Eigenkapital betraegt zwei Milliarden Euro
Von Kloeckner sind 99.750.000 Aktien emittiert, das entspricht einer Boersenkapitaliserung von ca. 720 Millionen Euro. Das wirtschaftliche Eigenkapital liegt aber bei 2 Milliarden Euro. Der Wert je Aktie liegt somit bei zwanzig Euro, sofern nicht erhebliche Wertminderungen abgezogen werden muessen. (?) Wie hoch duerften die Abschreibungen auf zu teuer eingekaufte Stahlbestaende bei Kloeckner sein? Ein guter Aspekt ist die relativ hohe Eigenkapitalquote, die Kloeckner hat. - Wie duerfte es im naechsten Jahr mit der Dividende fuer 2023 sein? Weniger als 40 Cent? Die Dividendenrendite liegt unterhalb der Zinsen fuer Wertpapierkredite. Im Kapitalanlagegeschaeft tickt die Uhr jetzt deutlich ueber fuenf Prozent p.a., erklaerte mir der Vorstand eines Beteiligungsunternehmens.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.491.470 von ThomasZuern007 am 16.09.23 10:53:24BMW kommt mit der Produktion nicht nach. Sie wollen wohl in einigen Werken in den 3-Schichtbetrieb gehen. VW hat zweistellig mehr Autos in den ersten 8 Monaten produziert. Aber das ist als Absatz ja alles im Kurs drin. Die Perspektive ist schlechter und damit sind auch die Aktienkurse im Sektor sehr schlecht - ElringKlinger etwa unter 6 Euro.
Die EZB hat auch angedeutet, das sie den Zinssatz die nächsten 2 Jahre stabil hält. DAS war und ist der Trigger. Damit gibt es jetzt eine Basis und der Transaktionsmarkt dürfte wieder in Gang kommen. Hypoport, Patrizia, Vonovia ... .
Ich weiss nicht ob die USA was rausreißt. Schuldenstreit, Trump Wahnsinn, massive Überschuldung vieler Verbraucher und des Staates. Politisch höchst heikel mit potentiell stark negativen Auswirkungen.
Außerdem unterscheidet sich KlöCo nicht von der Stahlbranche allgemein. Die Aktie läuft mit der weltweiten Sicht des Kapitalmarktes auf die Stahlbranche. Ein Eigenleben hat sie nicht. Ausnahme war die Zeit mit dem Übernahmeangebot, wo einiges Abwärtsterrain der anderen Aktien nicht mitgegangen wurde.
Meine Verluste mit der KlöCo Aktie sind jetzt schon sehr hoch und werden wohl noch viel höher. Positives sehe ich nicht.
Die EZB hat auch angedeutet, das sie den Zinssatz die nächsten 2 Jahre stabil hält. DAS war und ist der Trigger. Damit gibt es jetzt eine Basis und der Transaktionsmarkt dürfte wieder in Gang kommen. Hypoport, Patrizia, Vonovia ... .
Ich weiss nicht ob die USA was rausreißt. Schuldenstreit, Trump Wahnsinn, massive Überschuldung vieler Verbraucher und des Staates. Politisch höchst heikel mit potentiell stark negativen Auswirkungen.
Außerdem unterscheidet sich KlöCo nicht von der Stahlbranche allgemein. Die Aktie läuft mit der weltweiten Sicht des Kapitalmarktes auf die Stahlbranche. Ein Eigenleben hat sie nicht. Ausnahme war die Zeit mit dem Übernahmeangebot, wo einiges Abwärtsterrain der anderen Aktien nicht mitgegangen wurde.
Meine Verluste mit der KlöCo Aktie sind jetzt schon sehr hoch und werden wohl noch viel höher. Positives sehe ich nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.489.133 von rabajatis am 15.09.23 17:34:47
Kloeckner ist selbst aber nicht Produzent sondern Haendler.
Wenn die Stahlpreise deutlich gefallen sind, zahlt Kloeckner als Stahlhaendler auch niedrigere Einkaufspreise. Die Aussage mit der Mega-Krise in der Kundengruppe Wohnungsbau in Deutschland und in Europa stimmt leider. Was ich am Donnerstag nicht verstanden habe: die EZB erhoehte den Leitzins von 4,25 % auf 4,50 %, und der Dax stieg von 19.620 Punkten auf 19.949 Punkte. Obwohl die Kreditzinsen jetzt noch teurer werden und der Wohnungsbau noch mehr leiden wird, steigen in der Euro-Zone die Aktien. (?) - Bezueglich des Automobilbaus muss aber gesagt werden, dass es zumindest Daimler wieder besser geht. Auch in der Lastwagen-Sparte sieht es besser aus.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.489.133 von rabajatis am 15.09.23 17:34:47so weit es die bEntwicklung der letzten 18 Monate im Stahlsektor angeht und bezogen auf Europa gebe ich dir recht. Es bleibt spannend, welchen Einfluss die sehr viel besseren Perspektiven in Übersee auf die Ergebnisse von Kloeckner haben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.487.657 von ThomasZuern007 am 15.09.23 13:26:11o Sehr schwacher Spotmarkt Stahlpreis - mehr als eine Halbierung vom Hoch in 2022
o Mega-Krise voraus in der Kundengruppe Wohnungsbau in Deutschland / Europa
o Dem Automobilbau schwinden die Auftragseingänge und damit auch die Auftragsbestände. VW entlässt in Deutschland schon Mitarbeiter in Zwickau. Wir ähnlich in anderen Maschinenbausektoren sein
o Es gibt weiter keinen industriestrompreis. Die Chemiebranche hat und fährt weiter die Volumina zurück.
Man findet sicher noch andere Beispiele. Natürlich gibt es auch Branchen mit mehr Stahlnachfrage wie die Windkraft oder Freiflächensolaranlagen. Aber das wird die Rückgänge wohl eher nicht aufwiegen in den Hauptabsatzbranchen. Und in den USA ist die Lage mit der dramatisch hohen Verschuldung und der politischen Unsicherheit auch schlecht.
Ergo: Das sind jetzt vllt. noch immer gute Verkaufskurse und man muss mit weiter deutlich fallenden Kursen in den nächsten Monaten rechnen.
o Mega-Krise voraus in der Kundengruppe Wohnungsbau in Deutschland / Europa
o Dem Automobilbau schwinden die Auftragseingänge und damit auch die Auftragsbestände. VW entlässt in Deutschland schon Mitarbeiter in Zwickau. Wir ähnlich in anderen Maschinenbausektoren sein
o Es gibt weiter keinen industriestrompreis. Die Chemiebranche hat und fährt weiter die Volumina zurück.
Man findet sicher noch andere Beispiele. Natürlich gibt es auch Branchen mit mehr Stahlnachfrage wie die Windkraft oder Freiflächensolaranlagen. Aber das wird die Rückgänge wohl eher nicht aufwiegen in den Hauptabsatzbranchen. Und in den USA ist die Lage mit der dramatisch hohen Verschuldung und der politischen Unsicherheit auch schlecht.
Ergo: Das sind jetzt vllt. noch immer gute Verkaufskurse und man muss mit weiter deutlich fallenden Kursen in den nächsten Monaten rechnen.
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