checkAd

    Wetter- & Klimaereignisse mit hohen Versicherungsschäden (Seite 163)

    eröffnet am 23.07.06 10:54:56 von
    neuester Beitrag 22.11.23 13:54:55 von
    Beiträge: 1.741
    ID: 1.072.619
    Aufrufe heute: 3
    Gesamt: 127.657
    Aktive User: 0

    ISIN: DE0008430026 · WKN: 843002 · Symbol: MUV2
    426,00
     
    EUR
    -1,39 %
    -6,00 EUR
    Letzter Kurs 13:02:27 Tradegate

    Werte aus der Branche Finanzdienstleistungen

    WertpapierKursPerf. %
    0,6800+312,12
    0,5300+17,78
    12,300+14,37
    1,6900+12,11
    24,800+9,73
    WertpapierKursPerf. %
    1,5000-23,08
    3,0000-24,91
    0,7500-25,00
    17,850-30,00
    1,5000-90,00

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 163
    • 175

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 05.03.07 13:18:51
      Beitrag Nr. 121 ()
      @rhinestock
      Soweit mir bekannt sind die bereits ausgelaufen, da die Laufzeit bei 3 Jahren festgelegt wurde.

      http://193.103.202.80/publications/302-03010_de.pdf?rdm=5363… (Seite 17 bzw. Seite 19)

      Ich habe im Kopf, dass dieses oder Ende letzten Jahres eine neue Cat-Anleihe die speziell Erdbebenrisiken in San Francisco abdecken sollte, aufgelegt wurde.. Im Moment finde ich aber keine Infos darüber.

      _________________________________________________________________
      @all
      Das hier ist zwar nicht mehr taufrisch, aber passt themenmäßig gut in den Thread (s. Risikoverbriefung):
      _________________________________________________________________
      Rückversicherer hoffen auf Kapitalmarkt

      Von Herbert Fromme, Köln

      30.01.2007

      Ansprüche aus Verbriefung werden geprüft

      Die Rückversicherer Münchener Rück und Hannover Rück lassen zur Zeit berechnen, ob die vom Kapitalmarkt bereit gestellten Schutzprogramme für Großschäden für den Sturm „Kyrill“ greifen. Dann würden Anleger als Folge des Sturms Geld verlieren.

      Ob die Münchener Rück auf Erstattung eines Teils ihres „Kyrill“-Schadens von rund 600 Mio. Euro hoffen kann, hängt davon ab, wie die US-Spezialfirma Risk Management Solutions (RMS) den Sturm in ihrem Sturmindex bewertet.

      Der Index ist in den Bedingungen der 2005 aufgelegten „Aiolos“-Katastrophenanleihe (Cat-Bond) als Auslöser oder „Trigger“ vereinbart worden. Anleger erhalten für die bis 2009 laufende Anleihe einen Zins, der 4,75 Prozent über dem Normalzinssatz Euribor liegt. Dafür tragen sie das Risiko, bei besonders großen Sturmschäden Geld zu verlieren. Sollte „Kyrill“ von RMS mit einem Sturm-Indexwert über 1002,3 beurteilt werden, verlieren Anleger einen Teil der 110 Mio. Euro, den dann die Münchener Rück erhält. Liegt „Kyrill“ nach RMS-Berechnungen über 1023,6, erhält sie die gesamte Summe, die Anleger verlieren alles.

      Die Münchener Rück wollte nicht Stellung nehmen. In Firmenkreisen hieß es, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Erstattung aus dem Cat-Bond klein sei. Die Prüfung sei Routine. Auch die Tatsache, dass die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) die „Aiolos“-Anleihe nach „Kyrill“ auf Beobachtungsstatus mit negativer Tendenz stellte, habe keine große Bedeutung. Das sei bei solchen Sturmereignissen üblich. „Aiolos“ wird von S&P mit „BB+“ bewertet.

      Bisher gibt es in der Geschichte der Cat-Bonds nur einen Fall, bei dem Anleger möglicherweise Geld verlieren – die Kamp-Re-Anleihe über 190 Mio. $, mit der Swiss Re Sturmschäden abgesichert hat. Die Schadenschätzung aus „Katrina“ liegen über dem Trigger von Kamp Re. Ob das Geld aber auch fließt, hängt von der Höhe der tatsächlichen Schadenzahlungen ab. Die sind noch nicht abgeschlossen.

      Die Hannover Rück wird durch ihre K5-Risikoverbriefung dagegen eindeutig entlastet. Bei K5 handelt es sich aber nicht um einen Cat-Bond, sondern eine proportionale Rückversicherung mit Kapitalmarktbeteiligung. Die Hannover Rück erwartet nach Erstattung durch K5 120 Mio. Euro bis 180 Mio.Euro Nettobelastung durch „Kyrill“.

      _________________________________________________________________

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 20:47:11
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.066.160 von Steveguied am 02.03.07 12:21:44Hi Steve

      Gibt es eigentlich die 2001 aufgelegte Prime Capital CalQuake & Euro-Wind Anleihe noch?

      Wette auf den großen Sturm
      http://zeus.zeit.de/text/2003/49/G-Katastr_-Anleihen

      "Tornados und Erdbeben verursachen Schäden in Milliardenhöhe. Die Finanzwirtschaft verlagert solche Risiken heute auf Privatanleger .......Fast 100 Jahre nach dem eindrucksvollen Auftritt von Thieme wurde der Münchener Rück der kalifornische Boden zu wacklig: Anfang 2001 transferierte das Unternehmen einen Teil seines Zahlungsrisikos bei Naturkatastrophen in Form von speziellen Anleihen an den Kapitalmarkt. Würde Kalifornien von einem schweren Erdbeben heimgesucht, wäre die Münchener-Rück-Anleihe namens Prime Capital CalQuake & Euro-Wind mit einem Volumen von 136 Millionen US-Dollar über Nacht wertlos...

      ___________

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 12:21:44
      Beitrag Nr. 119 ()
      Tornado-Albtraum über Alabama

      http://www.focus.de/panorama/welt/usa_nid_45639.html

      versicherungstechnisch ist es weniger ein Ereignis. Auffällig ist nur, dass die Saison hier wohl 1-2Monaten voraus ist.

      Ein Vorbote für eine ebenfalls früher startende Hurrikan-Saison?

      _______________________________________

      San Francisco

      Erdbeben der Stärke 4,2 bei San Francisco - Keine Schäden
      http://www.baz.ch/druckversion.cfm?objectID=1158430A-1422-0C…

      Mit San Fransisco hat die MUV2 ebenfalls schon mal schlechte Erfahrungen gemacht, deswegen erwähnenswert.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 13:38:07
      Beitrag Nr. 118 ()
      Wenn La Niña wieder mehr Hurrikans im Atlantik hervorbringt, dann wird die Taifun Saison 7 nicht mehr so krass werden wie 2006. Aber im Golf von Mexiko wird es dafür wohl wieder deutlicher heftiger zugehen als 2006. Und das könnte sich auf die Bilanzen der Rückversicherungen im Q.3/Q.4 07 durchschlagen.

      Auf El Niño folgt La Niña - 01. Mrz 13:03 - Netzeitung.de

      Das Klimaphänomen El Niño klingt zurzeit ab. Doch die US-amerikanische Wetterbehörde befürchtet nun gegenteilige Zustände. Im östlichen tropischen Pazifik herrschen zurzeit kühlere Oberflächentemperaturen als normal. Auf das abklingende Klimaphänomen «El Niño» mit erwärmten Wasser könnte nun sein Gegenpart «La Niña» folgen, vermuten US-amerikanische Klimaexperten. Den USA drohten nun Dürren und vermehrtes Auftreten von Hurrikans.

      «La Niña folgt bisweilen auf dem Fuß von El Niño» sagt Vernon Kousky von der US-amerikanischen National Oceanic & Atmospheric Administration (NOAA). Nun deuten Satelliten- und Bojen-Messungen der Meerestemperaturen darauf, dass dies in diesem Jahr der Fall sei.

      La Niña ist ein natürlich auftretendes Phänomen, das bis zu drei Jahre anhalten kann. Normalerweise entwickelt es sich zwischen März und Juni und erreicht zwischen Dezember und Februar die größte Intensität. In La-Niña-Jahren verändern sich Luftströmungen über dem Pazifik und Niederschlagsverhältnisse in den Tropen. Dies wiederum wirkt sich auf die Wetterbedingungen in vielen Regionen weltweit aus.

      In den südlichen USA wird es etwa im Winter trockener und wärmer als normal. Das Klimaphänomen habe in den Jahren zwischen 1998 und 2001 zu Dürreperioden in den westlichen USA beigetragen, wird Douglas Lecomte in der Mitteilung der NOAA zitiert.

      In ihrem wöchentlichen Bericht schreiben die Forscher vom Climate Prediction Center zudem, dass die La-Niña-Bedingungen das Auftreten von Hurrikans in Atlantik und Pazifik beeinflussen. Es gebe die Tendenz zu mehr Hurrikans als normal im Atlantik und weniger im Pazifik. (nz)
      ========================

      El Niño und La Niña –Forschen an der Klimaschaukel
      http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/multimedial/geomax…


      http://www.netzeitung.de/largepic/?media_id=217647

      [/u]
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 17:28:34
      Beitrag Nr. 117 ()
      Da passt das ins Bild

      ___________________________________________________________
      Rückversicherer fürchten schwere Stürme
      Von Herbert Fromme und Patrick Hagen, Köln

      Financial Times Deutschland, 21.02.2007

      Münchener Rück hält Großschaden in Europa für möglich

      Der Rückversicherer Münchener Rück geht davon aus, dass der Klimawandel zu erheblichen Schäden führen wird. „Wir gehen davon aus, dass in Europa in den nächsten Jahrzehnten insbesondere die Anzahl der schweren Winterstürme zunehmen wird“, sagte Ernst Rauch, Abteilungsleiter für Sturm-, Wetter- und Klimarisiken. Durch einen Sturm in Europa sei ein Versicherungsschaden von bis zu 60 Mrd. Euro möglich. „Ein solcher Sturm müsste ein ähnlich großes Gebiet wie ,Kyrill‘ und zusätzlich Frankreich betreffen und dabei höhere Windgeschwindigkeiten erreichen.“

      Die Rückversicherer warnen bereits seit den 70er-Jahren vor den Folgen des Klimawandels und haben eigene Forschungsabteilungen gegründet. Sie sind von Sturmschäden besonders betroffen, weil sie Spitzenrisiken von Erstversicherern wie Axa, Allianz oder Zurich übernehmen. Die Münchener Rück sammelt seit 1975 Schadenmeldungen, die im Zusammenhang mit Naturkatastrophen stehen. Geophysiker Rauch fühlt sich durch den jüngsten Klimabericht der Vereinten Nationen bestätigt. „Wir sehen da völlige Übereinstimmung zu unseren eigenen Bewertungen, dass die Intensität tropischer Wirbelstürme im Zuge der Klimaveränderung zunehmen wird“, sagte er.

      Für ihr Geschäft brauchen die Rückversicherer Katastrophenmodelle, mit denen sie Kosten eines Sturmschadens abschätzen können. Neben eigenen Simulationen nutzen sie dabei auch die Katastrophenmodelle von Spezialfirmen. Die wichtigsten dieser Unternehmen sind Risk Management Solutions, Applied Insurance Research (AIR) und Equecat.

      Die Katastrophensimulationen können allerdings auch danebenliegen. Nach dem Hurrikan „Katrina“ mussten die Katastrophenmodellierer ihre Modelle anpassen. Auch die Münchener Rück musste ihre Berechnungen nach oben korrigieren. „Wir bilden bei Häufigkeit und Intensität der Stürme, die wir simulieren, besser den Stand der letzten zehn Jahre ab“, sagte Rauch.

      Bei „Kyrill“ gehen die Schätzungen der Rückversicherer und Katastrophenmodellierer immer noch weit auseinander. Sie liegen zwischen 7 Mrd. Euro und 2,5 Mrd. Euro.

      ___________________________________________________________

      Wenn man den Lobbyisten glauben schenken darf, kann uns nichts besseres passieren als das komplette Abschmelzen des Nordpols. Lange Zeit wurde ja besonders von dieser Berufsgruppe die globale Erwärmung als Hirngespinst von Körndlbeißern und Ökofuzzis abgetan. Argumentation war, es würde immer mal wieder wärmere und kältere Jahre geben.

      Der Wandel ist dann doch etwas crass.

      Jetzt werden die Vorteile des Klimawandels hervorgehoben. Es heißt, man könnte sehr kostengünstig Rohstoffe in Nordpolnähe erschließen. Rohöl - und Gasvorkommen die bisher gar nicht förderbar gewesen wären kann man in 20 / 30 / 40 Jahren problemlos ausbeuten.( Müssen wir wirklich noch mehr Erdöl fördern?:confused: ) Dazu noch die Möglichkeit von neuen Handelsrouten quer durch das dann eisfreie Meer.

      Ich bin ganz aufgeregt vor lauter Begeisterung. Mal ernsthaft. Wenn die große Menge an Süßwasser in die Meere gelangt, ist deren Auswirkung aufs Klima überhaupt nicht abschätzbar. Manche sagen der Golfstrom wird dadurch zum Erliegen kommen und zuerst über Europa eine Eiszeit bringen und anschließend über den gesamten Erdball. Naja?!? Kann tatsächlich passieren, aber sicher ist Wetterextreme werden exorbitant zunehmen, dabei spielt es keine Rolle ob Tornados , Wirbelstürme, Dürren, Überschwemmungen, Muhrenabgänge usw..


      ___________________________________________________________
      http://news.independent.co.uk/environment/article2067574.ece
      Arctic's summer sea ice 'could disappear completely by 2040'
      By Steve Connor, Science Editor
      Published: 12 December 2006

      The Arctic could lose virtually all its summer sea ice by the year 2040 - 40 years earlier than previously thought - according to a study by leading climate scientists.

      A rapid acceleration in the loss of sea ice seen in recent years will be dwarfed by the massive melting, up to four times faster than previously, which could take place within 20 years, the scientists predict.

      If nothing is done to curb man-made emissions of greenhouse gases the Arctic Basin, from Siberia and Greenland to Canada and Alaska, could be open water in summer within the lifetime of today's children.

      The findings, part of the fourth assessment of the International Panel on Climate Change (IPCC) due next year, are published today in the journal Geophysical Research Letters.

      Previous climate models of the sea ice in the Arctic have suggested that the earliest date for a completely ice-free summer would be around 2080. An ice-free Arctic would almost certainly lead to the demise of many indigenous people and their way of life, along with the extinction of the polar bear and other species that rely on the year-long sea ice for survival.

      The loss of sea ice could also lead to more serious long-term climate change, such as the disruption of the North Atlantic current that brings mild winters to Britain, or a more rapid loss of the Greenland ice sheet.

      The latest study analysed levels of sea ice in the Arctic basin and used powerful supercomputers to model future scenarios of how the summer melting period is likely to develop.

      Marika Holland of the National Centre of Atmospheric Research in Boulder, Colorado, the report's lead author, said: "We have already witnessed major losses in sea ice, but our research suggests that the decrease over the next few decades could be far more dramatic.

      "As the ice retreats, the ocean transports more heat to the Arctic and the open water absorbs more sunlight, further accelerating the rate of warming."

      Jeff Ridley, a climate scientist at the Met Office's Hadley Centre for Climate Change, said the prediction of an essentially ice-free Arctic by September 2040 was surprising given that other computer models have suggested that this is not likely to occur before 2080.

      However, Cecilia Bitz, of the University of Washington in Seattle, the study's co-author, said the latest assessment was based on a "moderate scenario" of future man-made emissions of carbon dioxide.

      "Other models have unrealistically thick ice in their simulation of the present-day climate, so they tend to be less sensitive than ours," Dr Bitz said.

      Since satellite measurements began in 1978, the area of the Arctic covered by floating sea ice steadily fell until 2002. But in recent years the loss has accelerated, with a summer minimum recorded in September 2005 and a winter minimum in March 2006. Scientists estimate that an area of summer sea ice the size of Alaska has been lost over the past 28 years.

      ___________________________________________________________

      In Posting nummer 4 hatte ich noch von 2070 geschrieben. Jetzt könnte es 30 Jahre früher eintreten. Wir freuen uns über das billige Öl. Danken wir den Lobbyisten, sonst würden längst viele Leute durchdrehen, vor dem heraufziehenden Klimakoller.

      An den Jahr 2000 Weltuntergang hatten auch viele geglaubt.

      mfg
      Steve!
      Stromsparen im Haushalt ( Die Seite ist zwar relativ einfach, aber praktikabel und passt ideal zur aktuellen Debatte um Energiesparlampen in Australien. Es lässt sich ausserdem für jeden einfach Geld sparen)
      http://www.wikidorf.de/reintechnisch/Inhalt/StromSparen

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4220EUR +2,93 %
      Die bessere Technologie im Pennystock-Kleid?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 23:14:57
      Beitrag Nr. 116 ()
      Ich konserviere hier mal das Wetter:

      Hitzewelle in Australien
      Eisige Kälte in Skandinavien

      Während auf der Nordhalbkugel der Winter die nördlichen Teile Europas und Teile Nordamerikas fest im Griff hat, leidet Australien unter den hohen Temperaturen, die besonders im Westen des Kontinents bis zu 45 Grad erreichen. In Australien sorgte Ende Januar die anhaltende Hitze und Trockenheit für Probleme mit der Trinkwasserversorgung. Australien erlebt in einigen Regionen die schlimmste Dürreperiode seit mehr als zweihundert Jahren ein. Ein Ende der Hitzewelle ist noch nicht in Sicht, lediglich an der Südküste führen Kaltfronten von den subpolaren Breiten her etwas kühlere und feuchtere Luft heran


      In Skandinavien, in den baltischen Staaten und in Nordrussland zeigt der Winter sein eisiges Gesicht. In Finnland, Norwegen und im äußersten Nordwesten Russlands wurden in der Nacht zum Dienstag örtlich Tiefstwerte unter minus 30 Grad gemessen. Auch sonst gab es sehr strengen Frost von minus 30 bis minus 15 Grad. Tagsüber werden selten mehr als minus 10 Grad erreicht. In den nächsten Tagen bleibt es beim strengen Dauerfrost, da sich über Skandinavien ein Hoch etabliert hat, an dessen Nordostflanke sehr kalte Arktikluft "angezapft" wird.

      In Mitteleuropa ist es für diese Jahreszeit ungewöhnlich mild. Im Süden und Westen Deutschlands steigt die Temperatur auf 10 bis 14 Grad, im Norden ist es etwas kühler. Kalt mit Höchstwerten um 3 Grad ist es östlich der Elbe. Dort kann sich ab Freitag leichter Dauerfrost einstellen, wenn der Wind auf Ost bis Nordost dreht. Frühlingshaft mild ist es zur Zeit im Süden Spaniens. Dort zeigte das Thermometer verbreitet Höchstwerte von 15 bis 20 Grad, im Süden Spaniens letzte Woche örtlich über 25 Grad an.

      http://www.wetteronline.de/feature/2007/02/20_tg.htm
      Avatar
      schrieb am 20.02.07 13:49:35
      Beitrag Nr. 115 ()
      China erwärmt sich sehr schnell


      (Bild Jupiteriamges) China blad bedroht?
      Der Klimawandel erwärmt China schneller als große Teile der übrigen Welt. Extremes Wetter wie heftige Regenfälle, schlimme Taifune, große Dürren, Sandstürme und Wüstenbildung werden noch zunehmen, warnte das Meteorologische Amt in einem neuen Bericht.

      15 Grad in Peking statt 0 Grad

      Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, sollen die Temperaturen in China in den nächsten Jahrzehnten noch deutlich schneller steigen als im vergangenen Jahrhundert. Seit 50 Jahren seien die Temperaturen in China mit 0,22 Grad pro Jahrzehnt ohnehin bereits stärker gestiegen als in der nördlichen Hemisphäre insgesamt und weltweit, heißt es. Gründe wurden nicht genannt.


      Schon das chinesische Neujahrsfest, das diese Woche in China nach dem traditionellen Mondkalender gefeiert wird, ist das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Während die Temperaturen sonst um den Nullpunkt liegen, stiegen sie am Dienstag in Peking auf frühlingshafte 15 Grad.



      (Bild Jupiteriamges) Berge im Nepal
      Gletscher schrumpfen um 27 Prozent

      Die Wärme wird die Gletscher in Nordwestchina bis zum Jahr 2050 um 27 Prozent schrumpfen lassen, heißt es in dem Bericht. Bis 2020 sollen die Niederschläge landesweit um zwei bis drei Prozent zunehmen - bis 2050 sogar um fünf bis sieben Prozent. Die Chancen, dass Ostchina extreme Regenfälle erlebt, werde in den nächsten vier bis fünf Jahren etwa vier bis sechs Mal größer sein als noch in den 80er oder 90er Jahren. Taifune sollen häufiger und heftiger werden.

      Im Vergleich zur Durchschnittstemperatur zwischen 1961 und 1990 sollen bis 2020 in China zwischen 1,3 bis 2,1 Grad mehr gemessen werden. Bis zur Mitte des Jahrhunderts könnte es sogar 2,3 bis 3,3 Grad wärmer werden. Bis 2100 sagt der Bericht sogar zwischen 3,9 bis 6 Grad voraus.




      (Bild Jupiteriamges) China hat große Städte
      19 warme Winter in Folge

      Seit 1987 habe China 19 warme Winter in Folge erlebt. Nur von 2004 auf 2005 sei es normal kalt gewesen. Die Dürregebiete im Norden Chinas werden sich dem Bericht zufolge ausweiten. Immer mehr Fläche wird demnach zur Wüste. Die Trockenheit soll zudem die Sandstürme verschlimmern. Der Meeresspiegel dürfte bis 2050 um 15 bis 20 Zentimeter steigen, sagt der Bericht ferner voraus. China ist nicht nur selbst schwer vom Klimawandel betroffen, sondern außer den Industriestaaten auch einer der Hauptverursacher der Erderwärmung. Das bevölkerungsreichste Land der Erde ist der weltgrößte Kohleverbraucher und wird die USA voraussichtlich schon 2009 als größter Produzent des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) ablösen.
      China hat das Kyoto-Protokoll zur CO2-Reduktion ratifiziert, ist als Entwicklungsland aber von den Begrenzungen ausgenommen. Bis 2010 will das Land seinen Energieverbrauch zur Erwirtschaftung des Bruttoinlandsproduktes um 20 Prozent senken. Doch sind ähnlich ehrgeizige Ziele zur Einsparung in der Vergangenheit immer wieder weit verfehlt worden.
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 15:55:03
      Beitrag Nr. 114 ()
      Na dann werde ich mal wieder.
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 15:54:47
      Beitrag Nr. 113 ()
      Und wie werden sich die Zahlen zukünftig auf den Wert auswirken ?
      Avatar
      schrieb am 19.02.07 15:53:41
      Beitrag Nr. 112 ()
      Gibt es denn schon genaue Zahlen bez. der Schadenshöhe nach dem Sturm.
      • 1
      • 163
      • 175
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -0,90
      -0,25
      +0,63
      -0,29
      -0,41
      -0,10
      -0,18
      -1,84
      +0,20
      +0,22
      Wetter- & Klimaereignisse mit hohen Versicherungsschäden