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    Annan ist in seiner Funktion als Generalsekretär eine Zumutung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.07.06 18:16:26 von
    neuester Beitrag 01.08.06 18:03:24 von
    Beiträge: 25
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      schrieb am 26.07.06 18:16:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Auch ich bin schockiert über die Arroganz des UNO-Generalsekretärs.

      Es ist eine bodenlose Frechheit, sich über das Schlappmachen von ein paar verweichlichten UN-Soldaten während eines israelischen Begrüßungsfeuerwerks dermaßen künstlich aufzuregen

      Wie kann es ein sterbliches Wesen überhaupt wagen, sich in die von Jehova gelenkten übernatürliche Machenschaften Israels einzumischen?

      Zu der Arroganz gesellt sich fatalerweise noch Ignoranz.

      Weis Herr Annan denn nicht, daß ein herzlicher Artilleriebeschuß in dieser Region zu den traditionellen Freundschaftsbekundungen zählt?

      Die Palästinenser machen das – die Israelis machen das.

      Alle machen das!

      Nur wir Deutschen nicht...

      Aber wie man an den bornierten Kommentaren hier bei w.o. sehen kann, hat der deutsche Michel – genauso wie Herr Annan - von exotischen Bräuchen anderer Kulturen absolut keine Ahnung.

      Es ist grauenhaft, zu Silvester diese todtraurigen und enttäuschten Gesichter auf Deutschlands Straßen zu beobachten. Nur weil ein grausames Regime (unsere Regierung) unter dem Vorwand der Sicherheit das Feuern von Attileriegranaten in die sehnsüchtig wartende Menschenmenge verbietet.

      In Unterschied dazu in den TV-Berichten:
      Überall selig verklärte Gesichter, wenn Israelis oder Palästinenser in der Leichenhalle mit Freudestränen (und mit geschickt unterdrücktem Neidgefühl) letzte Glückwünsche an die Gewinner ausrichten.


      So mancher oder manche betet dann innigst dafür, endlich doch auch einmal selber dieses wunderbare spirituelle Erlebnis zu erfahren: Die simultane Öffnung aller Körper-Chakren und eine anschließende Einreiseerlaubnis in das Reich Gottes, Jehovas, Allahs – oder wie immer das höchste Wesen genannt wird.

      Fazit: Dieser Atheist & Spaßverderber Annan ist in seiner Funktion als Generalsekretär unhaltbar!



      Foto: Haifa / Ein israelischer Soldat vollführt einen Freudestanz, überglücklich über den Volltreffer einer palästinensischen Rakete in ein Haus seiner Landsleute.


      C.T.D.
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 18:30:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es gibt Grenzen- auch beim Schreiben. Dieser Zynismus ....pervers und menschenverachtend, genau wie diese Tat.
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 18:32:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1

      Komisch Dein Beitrag ist irgendwie gar nicht komisch... :(
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 18:38:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich find ihn lustig!
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 19:21:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.068.344 von Dorfrichter am 26.07.06 18:30:02Immerhin ist #1 "nur" zynisch. 70% der Gestalten, die sich hier herumtreiben vertreten eine solche Meinung im Ernst und ohne Zynismus oder Ironie. DAS ist pervers und menschenverachtend!

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      schrieb am 26.07.06 19:25:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.068.985 von Zaharoff am 26.07.06 19:21:01Volle Zustimmung
      Avatar
      schrieb am 26.07.06 20:27:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      #2
      Angesichts der

      - momentan real passierenden Tragödie
      - teilweise voyeuristischen Berichterstattung über das Leiden in den Medien
      - neunmalklugen Diskussionen um die Legitimität von „Maßnahmen“ einer Partei

      ist so ein bißchen Zynismus doch noch relativ harmlos.

      #5
      posting #1 war an diese 70% gerichtet. Wenn davon auch nur 1 Prozent anfangen ähnlich zu empfinden wie #2, #5 und #6, dann hat sich der Aufwand gelohnt...

      C.T.D.
      Avatar
      schrieb am 31.07.06 23:39:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 00:48:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Nicht nur Annan sollte endlich einsehen, dass er genug Schaden angerichtet hat, die ganze UNO sollte einpacken. Wir haben doch die NATO.

      Libanon
      Kosovo
      Bosnien
      Angola
      Sudan
      Ruanda
      Somalia
      Kongo
      Ost-Timor
      Irak

      ...usw. usf. Die Liste des Versagens der UNO ist lang. Alleine das Versagen der UNO in Ruanda hat 800.000 Tote gekostet, und dass Annan nach seiner Rolle im Oil-for-Food Programm nicht zurückgetreten ist... und jetzt deckt er mit seiner Organisation Terroristen. Unglaublich. Seine Aussagen zum gegenwärtigen Konflikt sollten Israel nicht interessieren schliesslich trägt die UNO neben der Hisbollah die Hauptschuld, man hätte die Hisbollah ja entwaffnen können dann wäre dieser Krieg gar nicht möglich.

      Annan ist wirklich eine Zumutung, schon seine aufgesetzte Betroffenheits-Fratze im TV lässt mich wegzappen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 01:10:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.262.180 von mouse_potato am 01.08.06 00:48:55Srebeniza - schon vergessen? Frauen und Kinder werden gemeuchelt - und die in 50m Entfernung stationierten Blauhelme gucken in die andere Richtung! Es stimmt: das war nicht zynisch, das war ein Verbrechen. Was die wenigsten wissen: Annan war damals der UN-Verantwortliche in Jugoslawien.

      Oder Rwanda: was die wenigsten wissen, er liess damals als UN-Vaerantwortlicher das Massaker an den Tutsi zu! Auch das kein Zynismus, sondern ein gigantisches Unterlassungsverbrechen!

      Oder der Sohnemann, der mal eben 20 Mrd.$ "wegsyphoniert"?

      Fuer mich steht Annan ein paar Stufen unter der des Nobelpreistraegerkollegen Yassir Arafat.

      Es gibt nur wenige Lebende, die soviele Tote auf dem Gewissen haben wie Kofi Annan.
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 01:11:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.262.180 von mouse_potato am 01.08.06 00:48:55Jedes Versagen der UNO geschieht auf Beschluß der 5 Vetomächte. Sie ist nur so Stark, wie gelassen wird. Ruanda zum Beispiel: eine Einfache Resulotion die besagt hätte in Ruanda geschieht ein Völkermord und alle Staaten wären verpflichtet gewesen, diesen zu umgehend durch eine Intervention zu beenden, aber das war wohl in niemandens Intresse. Also, wenn du einen Schuldigen suchst, schau nach Washington, Moskau, Peking, London und Paris. Die konstruktion der UNO ist das Problem.
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 01:19:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.262.221 von Neonjaeger am 01.08.06 01:11:02Natuerlich hast Du nicht ganz unrecht. Aber es gibt einen, der hat von dieser Fehlkonstruktion UNO so praechtig profitiert, dass seine Familie vermutlich fuer die naechsten 3000 Jahre ausgesorgt hat !!!! :mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 01:37:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.262.232 von PresAbeL am 01.08.06 01:19:11Cui bono? Wem nutzt es oder Wen juckt es.

      N8
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 03:50:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.262.252 von Neonjaeger am 01.08.06 01:37:57Na, da haben wir sie doch wieder, die alte Scheinlogik: Cui bono, in der Regel von Leuten vorgetragen, die noch nicht einmal Latrinum haben. :D Die dialektische Lieblingsfigur der Verschwoerungstheoretiker und Vearantwortungsvernebler!

      Ich nenne die Kofi-Unterstuetzer gern beim Namen: Er ist vor allem ein Schuetzling der Franzosen, Russen und Chinesen - und nicht zuletzt der Schroeder-Regierung, die ja bekanntlich ganz geil auf den staendigen Sitz im Sicherheitsrat war. Allen ging es natuerlich um ihre eintraeglichen Geschaefte mit Saddam und im Kongo. Man sehe sich doch nur die Freierliste von Annans Sohnemann an!

      Schon Clinton stand mit Annan auf Kriegsfuss. Und Bolton gibt ja jetzt den klaren Anti-Kofi. Ich halte es momentan nur fuer eine Frage der Zeit, dass der Laden aus NYC ausquartiert wird. Sollen sie doch in Caracas, Minsk, Havana oder Berlin tagen! Ohne die USA ist der Laden endgueltig als das entlarvt, was er ist: eine korrupte Quasselbude, ein PR-Forum fuer Arafat, Hezbollah und Co, mit einem Mafiosi vornedran, dem sich ein Al Capone ehrfuerchtig in treuer Gefolgschaft ergeben haette!
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 08:14:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.262.299 von PresAbeL am 01.08.06 03:50:27Die Aufgabe der Uno war es, die Entwaffnung der Militzgruppen zu überwachen.
      Sie sollten nur überwachen....
      Und sie haben überwacht.
      Wie Bunker gebaut wurden.
      Wie der Süden massiv aufgerüstet wurde.
      Wie die Hizb. immer größer wurde.
      Wie bewußt in ihrer Nähe Stellungen ausgebaut wurden.
      Wie munter die Flagge der Hizb. auf dem Uno Stützpunkt wehte.

      Ich habe die Uno noch nie so eindeutig parteiisch erlebt.
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 08:23:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.262.299 von PresAbeL am 01.08.06 03:50:27Ich habe auch gehört, daß die UN nach und nach überall in den Vereinigten Staaten militärische Stützpunkte errichtet, in denen schwarze Hubschrauber und weiße LKWs versteckt werden, um beizeiten in den USA die Macht mit Gewalt zu übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 09:09:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 10:36:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.263.075 von CaptainFutures am 01.08.06 09:09:02Nettes Bild! Leider fehlt ein Teil, nämlich die Chefs der Vetomächte hinter dem UN Männchen, welche ihm den Papierflieger in die Hand gedrückt haben. Das einfache feststellen des Sicherheitsrates, daß im Sudan ein Völkermord stattfindet, würde alle Mitglieder zum handeln zwingen. Die UN verfügt nun mal über kein eigenes Militär, sondern ist auf das Militär der Mitglieder angewiesen.

      @PresAbeL

      Zum Glück handeln die Vereinigten Staaten niemals nicht aus wirtschaftlichen Intresse, richtig?

      Ansonsten brauchen auch die Vereingten Staaten die UNO. Erstens als Sündenbock und zweitens ohne UNO wären Sachen wie der Iran für Washington überhaupt nicht vernünftig Handhabbar.
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 12:02:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      Rolle der Vereinten Nationen
      Unter Feuer
      Der UN-Sicherheitsrat als Wächter über Krieg und Frieden wirkt seit Beginn der neuen Nahostkrise handlungsunfähig. Wenn er schon kein Ende der Kämpfe fordern kann, so muss er zumindest darauf beharren, dass völkerrechtliche Minimalstandards auch im Krieg gelten.
      Ein Kommentar von Nicolas Richter


      Die Krise im Nahen Osten stellt die Vereinten Nationen und ihrenGeneralsekretär auf eine harte ProbeFoto: AP


      Auf dem Schlachtfeld im Südlibanon kämpft die israelische Armee gegen die Hisbollah-Miliz, und mittendrin harrt eine 2000-Mann-Truppe namens Unifil in der Schusslinie aus. Vor 28 Jahren haben die Vereinten Nationen sie beauftragt, für Sicherheit zu sorgen, stattdessen sehen sich die UN-Blauhelme nun Schüssen und Granaten ausgesetzt, vier Beobachter sind schon tot. Die UN-Soldaten halten ihre Stellungen, es wird gerettet, was noch zu retten ist, bestenfalls das Leben einiger Flüchtlinge und das eigene. Die supranationale Organisation, die das Gewaltmonopol der Welt für sich beansprucht, steht nicht über den Dingen, sondern selbst unter Feuer.

      Der UN-Sicherheitsrat als Wächter über Krieg und Frieden wirkt seit Beginn der neuen Nahostkrise handlungsunfähig, er ist selbst durchzogen von den Frontlinien. UN-Generalsekretär Kofi Annan hat leidenschaftlich an die Verantwortung des Rates appelliert. Für eine Waffenstillstands-Resolution hat das gleichwohl nicht gereicht, obwohl Annan schon längst den Friedensplan skizziert hat, auf den jetzt alles hinausläuft: Waffenruhe, Freilassung von Gefangenen, solide Friedenstruppe, Aufbauhilfe, Entwaffnung der Hisbollah.



      Israel überzieht Selbstverteidigungsrecht
      Die USA aber haben jede frühe Forderung nach einem Waffenstillstand im Sicherheitsrat verhindert. Ihr Kalkül lautet, dass Friede nur von Dauer sein kann, wenn die Hisbollah zuvor erheblich militärisch geschwächt wurde. Zweifelhaft ist diese Bedingung, weil Israels Regierung selbst nicht weiß, wie viel Zerstörung der Libanon noch hinnehmen muss, bis die Hisbollah mutmaßlich schwach genug ist.

      Wenn der Sicherheitsrat schon kein Ende der Kämpfe fordern kann, so muss er zumindest darauf beharren, dass völkerrechtliche Minimalstandards auch im Krieg gelten. Dies umfasst eine unmissverständliche Festlegung, dass die Hisbollah in diesem Konflikt der Aggressor ist, und der Dauerbeschuss israelischer Städte wie Kiriat Schmona ein Kriegsverbrechen darstellt.

      Ebenso müsste der Rat feststellen, dass Israel sein Selbstverteidigungsrecht weit überzieht, indem es ganze Wohnviertel zerbombt oder UN-Posten angreift. Vom Kollateralschaden zum Kriegsverbrechen ist es nicht weit. Die USA allerdings verhindern jede Kritik an Israel, weil sie vermuten, dass eine Rüge als Aufforderung zum Waffenstillstand missverstanden werden könnte. So erregt sich alle Welt über die furchtbare Gewalt beider Seiten - nur dem Sicherheitsrat fällt dazu nichts ein.



      Annan: Israel Politik einseitig
      Die Antwort der UN wird erheblich erschwert durch ihr traditionell zerrüttetes Verhältnis zu Israel. Wenn Annan einen frühen Waffenstillstand fordert oder die Gewalt des israelischen Militärs schärfer geißelt als die der Hisbollah (was angesichts der unterschiedlichen Ausmaße völlig legitim ist), dann vermutet die Regierung in Jerusalem sofort Parteilichkeit. Der Grund ist bekannt: Die UN sind so oft für anti-israelische Propaganda missbraucht worden, dass sie ihren Anspruch auf die Schiedsrichterrolle in Nahost verwirkt haben.
      Annan selbst hat einmal bedauert, wie "voreingenommen und einseitig" die Israel-Politik der UN wirkt, eine Mehrheit aus islamischen Staaten und anti-imperialistisch gesinnten Entwicklungsländern hat in der Vergangenheit in der Generalversammlung Hunderte parteiliche und israelfeindliche Resolutionen verabschiedet. Friede, das Hauptziel der UN, wurde damit jedenfalls nie angestrebt, und vor Terror und Übergriffen der Nachbarn konnte Israel von den UN schon gar keinen Schutz erwarten. Das Land ist deshalb dazu übergegangen, viele Beschlüsse aus New York zu ignorieren - mitunter auch zu Unrecht. Jetzt muss die Regierung das gar nicht tun: Der Sicherheitsrat ist in drei Wochen der Kämpfe noch zu keiner Resolution fähig gewesen.



      Friedenstruppe wäre historischer Erfolg
      Gleichwohl kann keine andere Organisation jenes umfassende Friedenspaket überbringen, das diesen Krieg im Libanon beenden soll. Es gibt wegen der globalen Dimension des Konflikts keine Alternative zum Sicherheitsrat - am Montag setzte er mit einer Resolution zum Atomstreit Iran unter Druck und damit einen Hauptsponsor der Hisbollah. Auch kann keine andere Organisation so unterschiedliche Ziele wie Entwaffnung und Wiederaufbau leisten. Die Europäer sind zu schwach, die Nato böte zu viel antiamerikanische Angriffsfläche. Es bleiben nur die UN-Blauhelme, die, wenn sie mit starkem Mandat antreten, das beste verfügbare Friedensinstrument bleiben. Weil Israel aber zum Schutze seiner Sicherheit allein den Amerikanern traut, muss Washington endlich eine umfassende Nahost-Resolution mittragen.

      Es wäre ein historischer Erfolg, wenn die UN eine Friedenstruppe im zerrissenen Libanon zum Erfolg führen könnten. Zunächst einmal aber bleibt diese Krise für die Vereinten Nationen - und für die Großmächte, die sie steuern - ein Exempel der eigenen Inkonsequenz. Hätte die Libanon-Truppe Unifil vor Jahrzehnten ein stärkeres Mandat bekommen und wäre vor zwei Jahren die Resolution 1559 zur Entwaffnung der Hisbollah umgesetzt worden, dann hätte es diesen Krieg womöglich gar nicht gegeben. Nordisrael, der Südlibanon, die UN selbst mussten erst unter Feuer geraten, bevor die Welt jetzt vielleicht umsetzt, was sie lange zuvor erdacht hat.


      (SZ vom 1.8.2006)
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 12:35:26
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.264.405 von Neonjaeger am 01.08.06 10:36:24Was de Sudan angeht könnten die USA ein gehöriges wirtschaftliches Interesse haben, da es dort Öl gibt. Doch was hat die USA gemacht? Den Sudan wirtschaftlich sanktioniert. Was hat China gemacht? DIe Situation ausgenutzt und sich den Sudan als Ölgeber gesichert, in dem sie keine Saktionen eingesetzt haben, im Sicherheitsrat gegen Resolutionen stimmen und dem Sudan sogar Waffen zukommen lassen. Der Rücksichtslosesten im punkto wirtschaftlicher interessen sind immer noch die Chinesen bzw. ihre Regierung...

      MFG Juling
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 16:44:24
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.266.151 von Juling am 01.08.06 12:35:26Und gehört China nicht auch zu den Vetomächten? Eben! Also, wo ist dein Problem? Meinereiner hat den Vetomächten die Verantwortung für das Versagen im Sudan gegeben und nicht einer speziellen, auch wenn man manchmal den Eindruck haben könnte, es gibt nur eine Vetomacht.
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 16:57:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.269.937 von Neonjaeger am 01.08.06 16:44:24Zum Glück handeln die Vereinigten Staaten niemals nicht aus wirtschaftlichen Intresse, richtig?

      Sie haben die USA genannt und ich habe China genannt, da ich China (auch Russland) für weitaus gefährlicher halte, auf unseren Strassen aber immer nur Demos gegen die USA sehe...

      MFG Juling
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 17:21:39
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.270.155 von Juling am 01.08.06 16:57:24In der Tat habe ich das geschrieben, aber das Bild kam vom CaptainFutures , während sich dieser Satz an Präsident Lincoln richtete, übrigens klar daran zu erkennen, daß direkt über dem Satz "@PresAbeL" steht.
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 18:03:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.264.405 von Neonjaeger am 01.08.06 10:36:24Natuerlich handeln die USA auch aus wirtscahftlichen Interessen. Allerdings konnte mir bis heute niemand erklaeren, worin eigentlich ihr wirtschaftliches Interesse auf dem Balkan bestand, als sie dort aufrauemten.

      Natuerlich brauchen die USA so etwas wie die UNO, aber nicht diese Annan-UNO. Schhliesslich gab es schon mal einen Voelkerbund, den man aufgeloest hat ...
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 21:36:35
      !
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