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    Wort verboten = Problem weg ! Putin setzt noch einen drauf !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.08.06 00:32:54 von
    neuester Beitrag 03.08.06 16:53:39 von
    Beiträge: 4
    ID: 1.074.217
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      schrieb am 01.08.06 00:32:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wir schreiben den 1. August, nicht den 1. April !


      Elf Punkte mehr

      In Russland fällt jetzt die Beamtenverleumdung unter Extremismus /

      Putin lässt aber auch Wörter verbieten, zum Beispiel "Dollar"

      http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10757095/4925…

      ERICH WIESNER

      MOSKAU Hisbollah und Hamas tauchen in der Hitliste der Terrororganisationen, die die "Rossijskaja Gaseta", das Amtsblatt der russischen Regierung, Ende letzter Woche veröffentlichte, nur in der Spalte "im Ausland verboten" auf.
      Im innerrussischen Ranking dagegen fehlen sie.

      Umso strenger wird der Begriff "Extremismus" dafür ab sofort gegenüber oppositionellen Gruppierungen und Medien gehandhabt. Durch Putins Unterschrift trat am Freitag ein vom Parlament in rekordverdächtigem Tempo durchgepeitschtes Gesetz in Kraft, das den Tatbestand Extremismus um elf Punkte erweitert. Darunter fallen auch die "öffentliche Verleumdung von Beamten und Abgeordneten bei Ausübung ihrer dienstlichen Pflichten" sowie "Handlungen, die die gesetzlich geregelte Tätigkeit von Staatsorganen behindern". Verstöße können mit Haftstrafen von bis zu drei Jahren geahndet werden.

      Das geht sogar Ex-Presseminister Michail Fedotow, der zu den Verfassern des geltenden, nicht gerade liberalen Mediengesetzes gehört, zu weit. Kritik kam auch von Putins Beauftragtem für Menschenrechte, Wladimir Lukin. Menschenrechtler, vor allem aber Journalisten dagegen sind regelrecht empört: Jede Kritik an Staatsdienern, monierten Edelfedern und Talkmaster bei Radio "Echo Moskwy", sei künftig strafbar. Zensoren und andere mediale Tugendwächter gaben zu verstehen, dass sie die neuen Vollmachten auszureizen gedenken.

      Nur Stunden nach deren Inkrafttreten untersagte Rosochrankultura, eine eigentlich für den Schutz des kulturellen Erbes zuständige Behörde des Kulturministeriums, Verlegern, Intendanten und Chefredakteuren per Rundschreiben die namentliche öffentliche Erwähnung der "National-bolschewistischen Partei" (NBP). Hinter dem gruseligen Namen verbirgt sich ein Häuflein harmloser, meist jugendlicher Spinner, die das Regime periodisch veralbern und dadurch bisher in den Medien ähnlich häufig vorkamen wie die Kreml-Partei "Einiges Russland". Als NBP-Aktivisten Ende 2004 mit Russlands Verfassung in der Hand einen Besucherraum im Präsidentenamt besetzte und bürgerliche Grundrechte einklagte, war der ohnehin sehr begrenzte Humor-Vorrat der Kremlbeamten zu Ende. Die Krakeeler kamen wegen "Versuchs, die verfassungsmäßige Ordnung zu stürzen" hinter Schloss und Riegel, die NBP wurde verboten. Jetzt darf sie auch nicht mehr öffentlich erwähnt werden.

      Bei Stalins Massenverhaftungen von vermeintlichen Regimegegnern Ende der dreißiger Jahre hieß es: Ist der Mensch weg, ist das Problem weg. Putins Paladine glauben offenbar, das Problem sei weg, wenn das Wort weg ist.

      Denn um den Rubel aufzuwerten - aus Sicht von Zentralbank und Industrie eher schädlich, weil dadurch die Inflation angeheizt und russische Exporte verteuert werden - ist Staatsdienern seit Mai auch der Gebrauch der Worte "Dollar" und "Euro" untersagt. :eek:

      Zu russischen Lieferungen an Venezuela befragt, sah Wirtschaftsminister German Gref sich daher am Freitag gezwungen, deren Volumen in "Nicht-Rubeln" zu quantifizieren.
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 08:18:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Putin ist eben ein großer Vordenker:

      Den US-Dollar und den EURO wird es sowieso nicht mehr lange geben !

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.08.06 08:25:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      ..ein lupenreiner Demokrat...:laugh::laugh:

      Ja, ja, die SPD hatte schon immer einen Hang zum Masochismus.:cry::cry:

      coke
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 16:53:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      Rußland macht sich durch solche Aktionen lächerlich ! :(


      Pressemeldung:
      Teheran - Irans orthodox-schiitischer Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat den Gebrauch von fremdsprachlichen westlichen Wörtern in Regierungs- und Behördenstellen verboten. Wie die Teheraner Zeitung „Sharq“ berichtete, ordnete der Präsident an, dass westliche Begriffe durch Ausdrücke in Farsi, der persischen Sprache, zu ersetzen seien. Die Anordnung ging an Behörden, staatliche Organisationen, Schulen und sogar von der Regierung gesponserte Presseorgane.


      Parallelen zwischen Putin und Ahmadinedschad sind leider unverkennbar. :cry:




      Wenn keiner Interesse an dem Thema hat, dann werde ich diesen Thread an dieser Stelle schliessen.


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