Borussia Dortmund zurück an die Spitze! (Seite 10335)

[halbgott]

Zitat von Einhundertprozent: ... stimmt grundsätzlich. Die gezahlte Ablöse sagt aber für den Unternehmenswert weniger aus, als der bilanzierte Wert.

ich habe nicht vom Unternehmenswert gesprochen.

[Einhundertprozent]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.171.804 von halbgott am 21.02.13 22:46:11

... stimmt grundsätzlich. Die gezahlte Ablöse sagt aber für den Unternehmenswert weniger aus, als der bilanzierte Wert.

[halbgott]

Zitat von Einhundertprozent: Der Bilanzwert der Spieler lag zum 30.06.2012 bei 25.655.000 EUR (2012). Quelle: GB, S. 130 Immaterielle Vermögenswerte.

deswegen nennt man es ja stille Reserven, so wie ich es schrieb. Wäre der tatsächliche Kaderwert bilanziert, wären es laute Reserven.

[Einhundertprozent]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.171.660 von halbgott am 21.02.13 22:08:19

Der Bilanzwert der Spieler lag zum 30.06.2012 bei 25.655.000 EUR (2012). Quelle: GB, S. 130 Immaterielle Vermögenswerte.

[halbgott]

Zitat von xylophon: halbgott hat die Zeilen ja verstanden. Ich habe einfach auf den Vergleich Freibauers geantwortet, der Dortmund "auf dem Weg" sieht, eine Marke wie Manchester zu werden.

Mein Beitrag war der Hinweis, dass es ein sehr langer Weg ist und dass keineswegs am Rande Mauern und Zäune stehen, die sicherstellen, dass man nicht vom Weg abkommt. Man hat sich in Dortmund schon einmal auf diesem Weg gesehen, mit bekanntem Ausgang, ein ziemlich tiefer Fall, man hätte auch wie Rot-Weiß Essen statt Manchester enden können, falls der Name jemandem etwas sagt. (damit ist nicht gesagt, dass es wieder so kommt, sonst hätte ich die Aktie nicht. Aber es ist eben auch nicht sicher, wie es weitergeht. Man KANN mit dieser Mannschaft eine neue Ära begründen, es kann aber auch sein, dass man irgendwann wegbricht, das weiß heut keiner....).

ist im Prinzip richtig. Nur beim Vergleich des damaligen Desasters müßte man auch das Geschäftsgebahren von Niebaum/Meier lange vor dem Börsengang berücksichtigen.

Erster wichtiger Einkauf [von Michael Meier1 zur neuen Saison war Flemming Povlsen, der für die damalige Rekordsumme von 4,1 Millionen DM vom PSV Eindhoven zum BVB kam.

http://de.wikipedia.org/wiki/Borussia_Dortmund

Diese Rekordsummen wurden dann auch weiterhin ohne Ende gezahlt, sowohl für die Ablöse, als auch für die Gagen. Der Börsengang machte es dann möglich, daß man vollkommen ausflippte und Bayern München überbot, z.B. bei Rosicky, an dem Bayern ein glühendes Interesse hatte oder natürlich Amoroso.

Von derartigem Geschäftsgebahren ist Borussia Dortmund mittlerweile Lichtjahre entfernt. Anders als damals hat man nicht eine Zielplanung, sondern eine Risikoplanung. Man geht eben nicht von einem Achtelfinale in der Champions League, noch nicht mal von einer erneuten Qualifikation für die CL.

Seit der Fast Insolvenz 2005:

- 140 Millionen Schulden abgebaut,
- Umsatzsprung von 75 Millionen auf heute 215 Millionen,
- beim Ergebnis gab es einen Sprung von fast 80 Millionen Verlust auf 27 Millionen Gewinn im Konzern

auch die stillen Reserven in Form eines werthaltigen Kaders haben sich seit 2005 extrem gut entwickelt:

In der Saison 2005/06 hatte der Kader einen Wert von 78 Millionen. Demgegenüber steht ein heutiger Wert von ca. 250 Millionen, bei einer gezahlten Ablöse von nur 58 Millionen Euro.

http://bvbaktie.blogspot.de/2013/02/finanzvorstand-tre-beim.…

[Einhundertprozent]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.171.497 von Freibauer am 21.02.13 21:27:49

Doch, der BVB muss es ja auch schaffen, auch einmal TOP-Spieler zu holen. Dann kann man im Schatten des TOP-Stürmers einen eher unbekannten Stürmer für weniger Geld aufbauen und mit dem dann wieder eine Marktwertsteigerung erzielen. So ist/war dies ja vermutlich auch mit Schieber geplant. Das Vorgehen a la Barrios oder Lewandowski erhöht das Risiko, eben nicht die CL-Plätze zu erreichen. Plötzlich stehen Bayern, Leverkusen und eine Überraschungsmannschaft vor dem BVB. Mit Dzeko ist das Risiko nicht so hoch, denn wer ihn nicht zu den TOP-Stürmern im Profifußball zählt, der hat von Fußball keine Ahnung. Dies meine ich allgemein, nicht Dich Freibauer, nicht falsch verstehen.

[Einhundertprozent]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.171.464 von xylophon am 21.02.13 21:22:31

Den Freibauer-Vergleich habe ich überlesen. Also gut, dass heißt dann, wir können alle nicht in die Zukunft sehen. Von der Vergangenheit auf die Zukunft zu schließen ist wenig hilfreich. Der VfB hat in den letzten Jahren regelmäßig eine schlechte Hinrunde und eine gute Rückrunde gespielt. Dies trifft diese Saison nicht zu. Heute handeln andere Personen wie damals, in Deutschland bestehen die besten Bedingungen, wenn man die Zustände der Vereine betrachtet. Für ein zweites RW Essen gibt es keine Anhaltspunkte. Sehe die Risiken eher dann, wenn die Herren Zorc oder Klopp aufhören. Vielleicht kann man sich vorsorglich den Trainer Lewandowski von Vizekusen warmhalten - der kommt ja von Dortmund (ist nicht ernst gemeint).

[xylophon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.171.465 von Einhundertprozent am 21.02.13 21:22:41

Wenn Lewandowski doch bleiben sollte, sähe ich das sogar positiv für den Verein.

Er ist perfekt in das Dortmunder Spiel integriert, jeder neue Stürmer bräuchte Eingewöhnungszeit. Er ist torgefährlich und das seit langem konstant. Er ist also eine Punkte-Garantie für Dortmund, die man mit einem Ersatzstürmer so nicht hat und er im übrigen in einem neuen System bei einem anderen Club auch nicht....wenn man nicht nur unter finanziellen Gesichtspunkten schaut, kann ein Verbleib von Lewandowski sogar gut für Dortmund sein.

[Freibauer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.171.383 von halbgott am 21.02.13 21:04:29

Dzeko wäre zu teuer...Klopp war auch ein Experiment..warum sollte man nicht einen (noch) unbekannten Stürmer für 10 Mio. € kaufen und sich damit viele Probleme ersparen, die bei dzeko auftauchen könnten.

Meister muss man auch 2014 nicht werden...und für Platz 2/3 dürfte das auch so reichen..Dzeko wird ja bereits im März 27--finanziell kann der BVB dabei nichts mehr gewinnen...

[Einhundertprozent]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.171.383 von halbgott am 21.02.13 21:04:29

Sehe dies auch so, aber was ist, wenn Lewa noch ein Jahr bleibt - auf der Bank sitzt und dann zum FCB geht? Ist zwar nicht die wahrscheinlichste Variante, aber auszuschließen ist dies auch nicht. Vielleicht warten die Bayern auch einfach, ob sie Lewa angeboten bekommen; laut Hoenes haben sie ja drei Stürmer.

Hauptsache Reus und Götze geben den Verlockungen aus England nicht nach.