Borussia Dortmund zurück an die Spitze! (Seite 10732)

[hoffihoff]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.831.767 von halbgott am 16.11.12 10:18:59

Aber wir erinnern uns an die letzte Hauptversammlung, da hat Watzke genüßlich den Gewinn vom BVB mit Bayern verglichen und das wird er wieder tun.

Die Gewinne des BVB beruhen nur auf dem niedrigen Gehaltsniveau , was weit unter dem Durchschnitt in Europa liegt !
Man sieht jetzt schon , dass sich dieses "Niedriglohnniveau" nicht halten lassen wird !
Der bevorstehende Lewandowski - Wechsel wird eine ganz entscheidende Rolle spielen , wo es darauf ankommt , ob man einen gleichwertigen Ersatz findet , der auch in dieses Gehaltsgefüge passt !

Gelingt das nicht , ist die Frage , ob man es riskiert , einen unbekannteren entwicklungsfähigen jungen Spieler zu holen , der womöglich nicht einschlägt oder ob man lieber doch einen Topstürmer verpflichtet , der allerdings nicht in das niedrige Gehaltsgefüge passt und dieses sprengen wird !
Die richtigen Probleme kommen mit dem Erfolg und beginnen erst !

Dortmund ist praktisch unter den europäischen Klubs die "Zeitarbeitsfirma" , die mit Niedriglöhnen einen hohen Gewinn erwirtschaftet , während Bayern ein Topunternehmen ist , welches seine Angestellten nach Tarif bezahlt !

Deshalb ist ein Vergleich auch unsinnig , ebenso wie man sich hier immer mit Manu , Juve oder anderen Weltklubs vergleichen will !

Beweis dafür ist , dass ausländische Investoren Null Interesse an der BVB-Aktie haben !

[halbgott]

Die Verteilung der Fernsehgelder ist raus. Demnach bekommen wir ca. 35,5 Millionen, 10,5 Millionen mehr als bisher. Sollten wir "nur" die Euro League schaffen, hätten wir insgesamt trotzdem Einnahmen in Champions League Höhe.

Nur so am Rande: Mettych hat hier behauptet, daß man die Gelder aus dem neuen TV Vertrag nicht einkalkulieren dürfte, da die Verteilung noch nicht feststeht.

www.sportal.de/mehr-geld-fuer-clubs-dfl-beschliesst-ver teil…

[halbgott]

Zitat von Meister2012: Die FC Bayern Zahlen 2011/12 sehen nach dem "schlechten" Bayernjahr 2010/11 glänzend aus.

Nehmen wir mal an, der BVB hat genau so ein schlechtes Jahr, wie die Bayern. Ein Vize Triple Jahr. Das würde Watzke sofort unterschreiben, hat er ja gesagt. Recht hat er.

Die Mindereinnahmen wegen ausbleibenden Sponsoren Prämien für Titel, könnte man locker mit den krass niedrigeren Personalkosten ausgleichen, nicht ganz natürlich, auch Merchandising läuft mit Titeln wesentlich besser. Ist schon klar. Nur ein Champions League Finale? Das wären im BVB Fall weitere 30 Millionen Einnahmen mindestens, plus Merchandising nur allein dafür, plus EXTREM steigende Marktwerte.

Die ständigen Lewandowski Spekulationen erhielten so derartigen Brennstoff. BVB verlangt für Lewandowski 35 Millionen, dann kann er gehen.

Bei einem Vize Triple hätte der BVB deutlich höhere Gewinne, als zuletzt. Die 11 Millionen Gewinn für Bayern München sind da ein Witz.

[hoffihoff]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.831.494 von Hiberna am 16.11.12 09:14:29

Bayern ist eine Weltmarke und über Jahrzehnte das Aushängeschild des Deutschen Fussballs !
Aus diesem Grund gehen auch Topunternehmen wie Audi und Adidas eine Beteiligung ein !
Die neueste Zahl der Vereinsmitglieder von knapp 188.000 belegt das eindrucksvoll !
Die kleineren Vereine profitieren bei der Verteilung von Fernsehgeldern vom FC Bayern und können sehr froh sein , dass es in D keine Eigenvermarktung gibt !
Noch grössere Gewinnsteigerungen wird es in naher Zukunft geben , wenn die Allianz-Arena abbezahlt ist !
Fernsehgelder , UEFA-Prämien und Sponsorengelder werden sich bestimmt auch nicht rückläufig entwickeln !
Als neue Einnahmequelle kommt der asiatische Markt in Betracht , wo man in den letzten Jahren schon einiges getan hat !

Die Arbeit von Uli Hoeness kann man nicht hoch genug einschätzen und wenn wir in der Politik so eine Persönlichkeit als Finanzminister hätten , sähe manches viel besser aus !!!

[halbgott]

Zitat von wiener9: auf der Handelsblatt Startseite erscheint derzeit ein großer Artikel über den FC Bayern,
Die rote Geldmaschine aus München steht da - und ein Unternehmen in M-Dax Format sei der FCB,

Das ist alles schön und gut, nur als der BVB seine Jahreszahlen präsentierte und einen noch höheren Gewinn als der FC Bayern ausweisen konnte gab es keine solch großen Berichte auf der Startseite..........

Die Presse ist überwiegend bayernfreundlich und wenn sie aus Bayern kommt sowieso.

Allerdings sticht da das Handelsblatt nochmal so richtig raus, das ist richtig grenzwertig. Wenn man auf die einzelnen Journalisten klickt, stellt sich teilweise völlig unverblümt heraus, daß sie Bayern Fans sind. Bei Sebastian Hein ist das ja auch so.

Einfach mal den Artikel "Schwarz gelbe Traumbilanz in Gefahr" lesen, der kam lange, lange vor Veröffentlichung der vorläufigen Jahreszahlen. Und das IST eine Traumbilanz, das ist DIE Traumbilanz schlechthin, da lag das Handelsblatt vollkommen würdelos krass daneben, kann man nicht anders sagen.

Aber wir erinnern uns an die letzte Hauptversammlung, da hat Watzke genüßlich den Gewinn vom BVB mit Bayern verglichen und das wird er wieder tun.

[halbgott]

Zitat von echec:

Zitat von Freibauer: Das Ajax Spiel war am 30.9. bin nicht sicher das das vollständig abgerechnet wurde--die Steigerung aus dem Spielbetrieb zum Vorjahr war viel zu niedrig.

Die Einnahmen aus dem Spielbetrieb sind total berechenbar. Am 12.11. - also vor den Quartalszahlen - habe ich folgende Prognose abgegeben, die du schon damals angezweifelt hast:

Einnahmen
Spielbetrieb 6,5 Mio. EUR (3 Heimspiele BL x 1,5 + 1 Heimspiel CL 1,6 + Pokal und 3. Mannschaft)

Tatsächlich waren es 6.658.000 EUR, Punktlandung!

Wieso denkst du, dass die Steigerung zum Vorjahr viel zu niedrig ist?

Deine postings sind eine Wohltat. Ich habe momentan nicht soviel Zeit, bzw. will sie mir nicht für das Forum nehmen. Aber was hier teilweise vom Stapel gelassen wird, insbesondere von den Optimisten ist völlig würdelos. Man kommt hierher, um sich nur mal kurz zu informieren, dann muß man vor Veröffentlichung der Quartalszahlen vollkommen sinnlos überhöhte Prognosen lesen und nach Veröffentlichung der Quartalszahlen, wieder irgendwelche Verschwörungstheorien. Dazu noch Rußland, China, der DAX, die Deutsche Bahn undundund

Einfach mal simpel benennen, was stattfindet, ist schon eine Überforderung, stattdessen schwadronieren ohne Ende.

[xylophon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.831.494 von Hiberna am 16.11.12 09:14:29

der Unterschied ist, dass Bayern sich jeden dieser Euros selbst verdient hat. Natürlich ist der Unterschied in der Liga groß und wird immer größer, das liegt aber an den finanziellen Auswirkungen der CL-Teilnahme und der Verteilung der TV-Gelder nach Platzierung.

Nur: diese Verteilung ist schon ein Kompromiss, ohne diesen wäre die Einzelvermarktung gekommen und dann wäre Bayern noch viel weiter vorn.

Gewinnsteigerung ist natürlich noch möglich, aber hauptsächlich übers Ausland.

[Freibauer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.831.494 von Hiberna am 16.11.12 09:14:29

Selbst die deutsche Bahn macht Gewinne..

Die Frage ist doch:

Kann Bayern die Gewinne noch vernünftig steigern?
Durch höhere Eintritsspreise--wohl kaum...

Mehr Werbeeinnahmen...in Deutschland wohl kaum..
Wird man mit Gehältern runtergehen...wohl kaum

Transfergewinne erzielen....

Nichts davon ist wahrscheinlich..
Letzlich braucht man boomenden Inlandskonjunktur UND sportlichen Dauererfolg um deutlich in der Gewinnzone zu bleiben..
Eine Eigenkapitalrendite von 5% auf die angenommen 1 Mrd. Börsenwert ist ja ein Witz..

Wie würde den die BVB Bilanz aussehen - wenn sich z.B. heute Evonik mit 15% beteiligen würde, sagen wir mal zu 5€...dann auf 5-10 Jahre auf Ausschüttung verzichten würde....
Zinsloser Kredit wie in Audi dem FCB lange gewährt hat..

50 Mio Gewinn pro Jahr wären kein Problem...
Selbst wenn nur CL+Achtelfinale erreicht werden würde...

[Hiberna]

Es sind beeindruckende Zahlen, die Hopfner da ganz nüchtern vorliest: Der Verein steht wirtschaftlich so gut da wie noch nie.

die absoluten Zahlen des FC-Bayern sind beeindruckend und dessen Management findet Lob und Anerkennung.

Bemißt man die Leistung des FC-Bayern aber nach der input-output Theorie, dann sind die meisten Bundesliga-Vereine besser als der FC-Bayern. Die input-output Theorie besagt, daß man einen bestimmten output mit geringstem input, bzw. mit einem bestimmten input einen möglichst hohen output anstrebt. Danach müßte man das Management des FC-Bayern eigentlich wegen unfähigen Wirtschaftens entlassen.

Der FC-Bayern beklagt sich immer wegen der Benachteiligung gegenüber ausländischen Vereinen, die durch Ölmagnaten, russischen Oligarchen ect. unterstützt werden. Genau diesen Nachteil, dem sich da der FC-Bayern ausgesetzt sieht, haben aber auch die kleineren Bundesliga-Vereine gegenüber der gewaltigen Finanzkraft des FC-Bayern.

Absolut gesehen sind die Zahlen des FC-Bayern gut, aber Lob verdienen mehr die kleineren Vereine, die auch gemäß der input-output Theorie Hervorragendes leisten.

[Meister2012]

Zitat von Schwede1994: Tja...da sieht man den Stellenwert des FC Bayern in Deutschland...egal wie gut der BVB wirtschaften wird, die Bayern spielen immer eine größere Rolle im deutschen Fussball.

Bayern ist gut, eindeutig !

Besonders gut ist deren Propaganda-Abteilung.

Und die Welt besteht nun mal aus 95% Nachplapperern.

Die FC Bayern Zahlen 2011/12 sehen nach dem "schlechten" Bayernjahr 2010/11 glänzend aus.

Vergleichbar sind sie aber eher mit den 2010-Zahlen, wegen gleicher Voraussetzungen: CL_Finale, Pokalfinale, Meisterschaftsfinale.

20 Mio plus in 2 Jahren bei der AG, 23 Mio plus in 2 Jahren beim Konzern ist gut. Bei den Bedingungen der Bayern liegt das im Rahmen der Erwartungen.