checkAd

    Schon wieder auf die Armen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.08.06 09:35:40 von
    neuester Beitrag 07.08.06 08:37:09 von
    Beiträge: 60
    ID: 1.075.007
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.442
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 09:35:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Da lese ich heute mit Bestürzung, daß einen erneuter Aufschrei durch die Gesellschaft geht - Epizentrum dieses Mal der Kinderschutzbund.
      Dieser kritisiert Pläne, daß Narkosen beim Zahnarzt künftig aus eigener Tasche gezahlt werden sollen.

      >
      "Katastrophale Folgen für Kinderzahnheilkunde"
      Der Deutsche Kinderschutzbund hat davor gewarnt, Narkosen bei Zahnbehandlungen künftig weitgehend aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen zu nehmen...
      ... Hilgers kritisierte, dies werde insbesondere bei Familien mit geringem Einkommen „katastrophale Folgen“ für die Kinderzahnheilkunde haben. Gerade sozial schwache Familien seien nicht in der Lage, die Kosten in Höhe von 200 bis 600 Euro für Narkosen vor ambulanten Zahnbehandlungen aus eigener Tasche zu zahlen
      .<
      http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/25/81943/

      Nun gut, für Kinder, und sicher auch viele Erwachsene ist eine Zahnbehandlung ohne Narkose eine Tortur, und wer ohnehin kaum Geld hat – jetzt kommen wir zu den Armen – für den ist diese Neuregelung nicht zumutbar.
      Schließlich kostet eine Narkose bis zu 600 Euro.

      600 (in Worten Sechshundert) Euro?
      Ist das nicht etwas viel für eine Spritze?

      Bei genauerem lesen fällt mir auf, daß es gar nicht um die örtliche Betäubung geht, sondern daß nur Vollnarkosen betroffen sind.

      Jetzt wird klar, mal wieder viel Rauch um Nichts.
      Die armen Armen, die auch hier vom Staat benachteiligt werden. :rolleyes:
      Wer braucht beim Zahnarzt eigentlich eine Vollnarkose? :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 09:40:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.312.886 von detektivrockford am 04.08.06 09:35:40siehe auch meinen srd "Ulla Schmidt - dreht sie durch oder liegt's an der Hitze" ;)
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 09:47:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dann müssen die Zwerge eben ihre Beisserchen besser pflegen.

      Das dürfte in den meisten Fällen helfen.

      Wo ist das Problem ?
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 10:15:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      Passt dazu:
      Bonn. CSU-Generalsekretär Markus Söder hat sich dafür ausgesprochen, den Urlaubsanspruch von Hartz-IV-Empfängern abzuschaffen. Es sei zudem nicht zu tolerieren, wenn junge und gesunde Arbeitslose sich weigerten, Saisonjobs anzunehmen. Ähnliches würde auch für den Niedriglohnbereich und die Saisonarbeit gelten, wenn junge und gesunde Menschen sich zu schade für Saisonarbeit sein. Um mehr Flexibilität am Arbeitsmarkt zu erreichen, müsse das Betriebsverfassungsgesetz entsprechend ergänzt werden. :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 10:15:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.313.107 von BarnyXXL am 04.08.06 09:47:15Genau! Und wozu braucht der Durchschnittsbürger überhaupt Zähne, die kosten die Versicherungsgemeinschaft viel zu viel Geld und ALDI-Nudelgerichte kann man auch ohne schlucken und zum Arbeiten braucht man sie auch nicht.

      Vollnarkose wird bei Kindern unter 5 Jahren häufig bei schwierigen, länger andauernden Behandlungen (Wurzel, Vereiterungen etc.) angewandt, erstens um den Stress für die Kinder zu minimieren und zweitens um eine Behandlung überhaupt erst möglich zu machen (erzähl mal einem Dreijährigen daß er jetzt den Mund zwei Stunden auflassen muß).

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4160EUR +1,22 %
      Die Aktie mit dem “Jesus-Vibe”!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 10:23:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.313.696 von cajadeahorros am 04.08.06 10:15:40Falls du in der Lage bist, mein Posting zu Ende zu lesen, steht dort:

      "Das dürfte in den meisten Fällen helfen."

      Eigenverantwortung statt Vollkaskostaat heisst in diesem Falle, dass sich die Eltern (noch) mehr um ihre Kinder kümmern.

      Für von vornherein nicht vermeidbare Operationen sollte es Sonderegelungen geben.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 10:41:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hat doch keiner mehr Zeit zu, die müssen arbeiten um was zu fressen zu haben. Ist leider ein Kreislauf.:mad:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 10:42:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.313.798 von BarnyXXL am 04.08.06 10:23:41Natürlich hast du recht. Bereits Kleinkinder müssen zur Eigenverantwortung erzogen werden und wenn die Eltern das nicht schaffen müssen die Kinder das eben ausbaden - so ist das eben in einem Staat, in dem jeder seines Glückes Schmied ist und jeder bald die Freiheit zu 100%iger Eingenverantwortung hat (wobei natürlich auch weiterhin Vollkaskosteuern verlangt werden).

      Was machst du den so? Fettes Essen? Rauchen? Ab und zu ein Schnapps? Wieso zahle ich eigentlich deine Magenspiegelung? Deinen Gips fürs Skifahren? Was kümmert es mich, daß dir in der Fabrik ein paar Finger abgehackt werden, jeder weiß doch, daß man da aufpassen muß. EIGENVERANTWORTUNG!
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 10:48:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Es ist immerwieder derselbe Sch... mit unseren Politikern. Weil man sich an die eigentlichen Probleme nicht herantraut geht man auf die Lappalien los.

      Was macht denn der Posten "Vollnarkose beim Zahnarzt" in summa aus ?

      Vermutlich ein lächerlicher Posten, der dann, wenn er benötigt wird, aber eine absolute medizinische Notwendigkeit ist.

      Wenn man an anderer Stelle auf solche Posten hinweist, z.B. daß per Staatsvertrag die in der Türkei lebenden Eltern (!) eines hier lebenden Gastarbeiters die Krankenkasse in Deutschland in Anspruch nehmen kann (dies gilt auch für die Familienangehörigen der Teilrepubliken von Ex-Jugoslawien), dann wird man abgebürstet von einigen Forumsteilnehmern, daß das nun wirklich Lappalien wären. Es handelt sich um einen vermuteten Betrag von 800 Mio Euro, kann man nur schätzen, da die rote Ulla keine Zahlen herausrückt.

      Da werden Kinder mit angefressenen Fastfoodranzen auf Kosten der Kasse in Diätkuren geschickt, da wird nach wie vor jeder Besoffski als "Kranker" bemitleidet, da darf sich jeder mit Zigaretten das Hirn aus dem Kopf qualmen, da dürfen sich Hunderttausende von untrainierten Blindgängern im Winter per Ski die Haxen brechen, die Allgemeinheit zahlt.

      Aber wenn Jemand eine Vollnarkose beim Zahnarzt braucht, die muß er selbst bezahlen.

      Deutschland wird von Bekloppten regiert.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 10:55:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.056 von Ghostine am 04.08.06 10:41:32#7 von Ghostine 04.08.06 10:41:32

      Hat doch keiner mehr Zeit zu, die müssen arbeiten um was zu fressen zu haben. Ist leider ein Kreislauf.

      ist schon mist, mit arbeit kann man sich das ganze leben versauen... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 10:56:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.056 von Ghostine am 04.08.06 10:41:32Hat doch keiner mehr Zeit zu, die müssen arbeiten um was zu fressen zu haben. Ist leider ein Kreislauf

      Ja gehts denn noch - das ist ja Menschenverachtend, wenn einer jetzt schon arbeiten muss um was zu fressen zu haben!:mad:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 10:57:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.070 von cajadeahorros am 04.08.06 10:42:40Wieso zahle ich eigentlich deine Magenspiegelung?

      Erst einmal bezahle ich die Kosten für meine Magenspiegelung selbst an den Arzt bzw. das Krankenhaus, da ich privat versichert bin.

      Wenn ich die Rechnung einreiche, zahlt es am Ende die pKV.

      Es kann auch sein, dass ich sie nicht einreiche, da ich sonst meine Beitragsrückerstattung gefährde.

      Mit hoher Wahrscheinlichkeit zahlst du also meine Magenspiegelung nicht.

      Aber ich zahle mit meinen Arbeitgeberbeiträgen zur KV wahrscheinlich deine Magenspiegelung, oder ?
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 10:59:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.245 von Effektentiger am 04.08.06 10:56:35Interessant wäre auch mal, die Korrelation zwischen Einkommen der Eltern und Zahnerhaltung/vorsorge bei den Kindern festzustellen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:00:46
      Beitrag Nr. 14 ()
      Eigenverantwortung ist auch so ein Stichwort bei dem man die Raserei bekommen könnte.

      Wo ist denn die Eigenverantwortung wenn ich schlechte Augen habe ? Habe ich die mir beim Pilze sammeln geholt ? Wahrscheinlich. Denn die Kasse zahlt nix für Brillen.

      Ja, aber wenn sich ein Weibchen mit ihrem Brüstchen seelisch belastet fühlt und ein Seelenklempner das richtige Gutachten schreibt, dann kommt die Baumarktoperation. Silikon rein - raus und Geschnippel ohne Ende Hauptsache der Hormonspiegel und das seelische Gleichgewicht ist wieder im Lot.

      Dafür klagen dann Beamte auf Viagra und im Gegenzug schaffen wir die Narkose bei den Raucherbeinamputationen ab. Ein Stück Holz hat schon in Stalingrad gereicht. Das Geschrei übertragen wir dann als Nikotinentwöhnungskur Live im Schulfernsehen.

      Bekloppte ? Nö, Deutschland ist weißes Turnschuhland.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:02:50
      Beitrag Nr. 15 ()
      Och ja, die Schmidt:

      Sie ist mehr als nur ein Natural Born Killer

      Im Jahre 2004 hat sie Tabletten vom Rezeptblock gestrichen, die ca. 98 Euro kosten, sie waren zur Behandlung von nicht reperablen Nervenstörungen in den Füssen, verursacht durch Zuckerkrankheit. Extreme Schmerzen und Schlaflosigkeit sind die Folgen bei Nichteinnahme. Beinamputhationen die Folge. Rollstuhl und dann der Tod, aber was solls, ist ja in Deutschland jeder selber für sich Verantwortlich.

      Liebe Politiker, seit mal froh, dass ihr so nett geschützt werdet, sonst könnten manche Leute sich mittlerweile hinreissen lassen, euch auch mal extreme Schmerzen zuzufügen.:mad:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:05:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      Viele Leute pflegen ihre Zähne nicht richtig und dann wird es halt teuer.

      Bei mir wurde in 25 Jahren noch nie gebohrt, zweimal im Jahr lasse ich nachschauen und einmal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung durchführen. Ich reiche die Rechnungen gar nicht ein, weil der Rückerstattungsbetrag meiner PKV für nicht in Anspruch genommene Zahnbehandlung höher ist als die Zahnarztrechnungen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:05:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.313.107 von BarnyXXL am 04.08.06 09:47:15ich glaube nicht, daß allein die pflege die zähne verbessert.
      viel wichtiger wäre es, die kinder vor ungesunden lebensmitteln- und das sind nicht nur süßigkeiten- zu schützen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:06:22
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.289 von BarnyXXL am 04.08.06 10:59:45Du meinst damit Zähneputzen etc...:look:

      Wie sollen sich H4-Eltern denn dafür die Zahnpasta leisten können?:confused:
      Bekanntlich kann man jeden € nur 1x ausgeben und wenn dieser an der Tanke von Papi für Schnaps und Ziggis abgegeben worden ist, bleibt halt nix mehr übrig für Zahnpflege, was den leiben Kleinen häufig nicht unrecht ist, denn Zähneputzen stört eh nur beim telefonieren mit dem neuen Handy.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:07:12
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.056 von Ghostine am 04.08.06 10:41:32ich glaube nicht, daß es nur ums essen geht, eher um das anspruchsdenken; wenn man natürlich alles haben will, muß dafür eben arbeiten:D
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:08:36
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.321 von Ghostine am 04.08.06 11:02:50Eine Bekannte von mir hat sich eine starke Bänderdehnung zugezogen. Aus beruflichen Gründen wollte sie nur einen geeigneten verband und eine Salbe.

      Die Salbe wurde von der Kasse nicht bezahlt, obwohl sie rezeptpflichtig war. Eine Gehschiene (wesentlich teuerer), Krankschreibung (volkswirtschaftlicher Schaden) sowie Lohnfortzahlungskosten, das hätte man als Alternative im Programm gehabt.

      Wenn ich manche Politiker, besonders die Ulla mit ihren abgehackten Sätzen, reden höre, habe ich den starken Verdacht daß da ein psychiatrischer Zombie spricht der ferngelenkte SPD/Merkel-Weisheiten als Automatensprache produziert.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:11:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.360 von curacanne am 04.08.06 11:05:32viel wichtiger wäre es, die kinder vor ungesunden lebensmitteln- und das sind nicht nur süßigkeiten- zu schützen.

      Ja, grundsätzlich meinte ich es so.


      Aber wenn das fettleibige Kind mit Karies dann Probleme hat,

      muss sofort nach dem Vollkaskostaat gerufen werden.

      Wofür ist er denn sonst da ?
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:12:12
      Beitrag Nr. 22 ()
      Zähne haben auch etwas mit Genen zu tun.

      Mein Mann hat Zähne die bei weiter Verbreitung den Berufstand der Zahnärzte scharenweise zu Hartzempfängern degradieren würde.

      In einer langen Ehe kann man sicher sagen daß man nicht schlechter gepflegt hat, und trotzdem habe ich nur Probleme mit meinen Zähnen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:14:51
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.375 von Effektentiger am 04.08.06 11:06:22Leuten, die sich Bier und andere Sachen von der Tanke leisten,

      geht es nicht wirklich schlecht.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:14:52
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.353 von susi_rules81 am 04.08.06 11:05:04Da muß ich dir recht geben.
      In anderen Ländern ist zBsp. Zahnseide selbstverständlich.
      In Deutschland wohl kaum.

      Motto : Hat die Krankenkasse doch selber schuld, wenn meine Zähne schlecht sind - warum kümmert sie sich nicht mehr um mich.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:17:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.442 von BarnyXXL am 04.08.06 11:11:27Wenn du Unternehmer bist solltest du wissen, daß der "Arbeitgeberbeitrag" einfach nur Teil des Arbeitslohnes ist, der aus Propagandazwecken getrennt verbucht wird, damit die Mär vom Vollkaskostaat aufrechterhalten werden kann und sich Arbeitgeber der Phantasie "sozialen Wohltäter" (bzw. "von Kommunisten ausgeplünderter Leistungsträger) hingeben können.

      Ich bin übrigens auch privat versichert, aber man sägt nicht auf dem Ast, auf dem man sitzt und wenn die breite Basis fehlt bricht bekanntermaßen die Spitze ab, d.h. in spätestens 15 Jahren wird die Billigmedizin dazu führen, daß immer mehr Routineoperationen schiefgehen und auch der ein oder andere Leistungsträger bei an sich harmlosen Eingriffen auf dem Tisch bleibt.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:23:21
      Beitrag Nr. 26 ()
      Eigenverantwortung ist eine Sache, Leistungskürzungen bei gleichbleibenden Beiträgen eine andere!

      Jede Leistungskürzung sollte eine Beitragskürzung zur Folge haben, dann gäbe es auch kein Geschrei.

      Die Zukunft wird durchschnittliche GKV-Beitrage zwischen 15 und 16 % vorsehen, die Kassenärztlichen Vereinigungen brüten bereits jetzt mit den Kassen Leistungskürzungen aus.

      Unser Gesundheitsfonds wird über kurz oder lang nur noch die Solidarität bedienen, nicht aber die Kranken. Wie kann es sein, auch nur in Erwägung zu ziehen, Kindern bei zahnärztlichen Eingriffen eine Vollnarkose zu verweigern? Es gibt sehr viele kleine Kinder, die panische Angst vor dem Zahnarzt haben und bei denen einen Behandlung nur unter Vollnarkose möglich ist. Alternativ könnte man eine Therapie machen, um diesen Kindern die Angst vor dem Zahnarzt zu nehmen, dies würde aber ein Vielfaches von dem kosten was eine Narkose kostet.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:27:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      GKV oder PKV, das ist doch im Endergebnis kein Unterschied.

      Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht, oder der Brunnen leer ist. Der eine ist leer, der andere wird demnächst leer sein.

      Das Anspruchsdenken, mangelnde sinnvolle Regeln, ausufernde Kosten und die Charakterlosigkeit einer fast wertfreien Gesellschaft ruiniert am Ende jedes System.
      Gerade in der Haltung den Versicherungen gegenüber (und zwar allen versicherungen) zeigt sich daß wir dringend eine Wertdiskussion brauchen und die Politik der Beliebigkeit schnellstens auf den Müllhaufen der Geschichte werfen müssen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:28:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.589 von StellaLuna am 04.08.06 11:23:21Wenn wir die völlig überflüssigen Kassenärztlichen Vereinigungen abschaffen würden könnten ganz Deutschland in Vollnarkose legen.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:29:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.290 von farniente am 04.08.06 11:00:46Wo ist denn die Eigenverantwortung wenn ich schlechte Augen habe ? - Du hast zu wenig Karotten gegessen :D

      Alterssehschwäche läßt sich bei vorzeitigem Ableben vermeiden, auch verschiedene Krebsarten, auch Alzheimer, auch Altersdemenz, auch Oberschenkelhalsbrüche und und und

      Schwangerschaften, Geburten - das hätte man bei vernünftiger Verhütung verhindern können - raus aus dem Leistungskatalog!
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:33:04
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.524 von cajadeahorros am 04.08.06 11:17:25Wenn du Unternehmer bist solltest du wissen, daß der "Arbeitgeberbeitrag" einfach nur Teil des Arbeitslohnes ist

      Für mich sind es eben einfach Personalkosten.

      Ich denke, dass jeder Unternehmer so rechnet, aber längst nicht jeder Arbeitnehmer weiss, welche Kosten er insgesamt verursacht.

      Ich denke auch, dass diese "Propaganda" die Wogen glättet. Würde man den Arbeitgeberanteil mit als Bruttolohn ausweisen, würde jeder Arbeitnehmer sehen, dass ihm der Staat für Sozialkosten alleine, also ohne Steuern, mit über einem Drittel seines Lohnes zur Kasse bittet.

      Mit Steuern mehr als die Hälfte, auch bei Normalverdienern.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:34:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.589 von StellaLuna am 04.08.06 11:23:21Aber Ulla sagt doch immer, Zweiklassenmedizin gäbe es nicht und jeder würde die medizinisch notwendige Behandlung erhalten :cool:

      Leider sagt sie nicht, daß sich die medizinische Notwendigkeit in der Regel an der monetären Verfügbarkeit orientiert.

      Und wie sagte doch vorgestern der Krankenkassenmensch? Er wundere sich schon, wie bereits auch nur vage skizzierte Steuererhöhungen (oder Leistungsabstriche?) von der Ministerin bereits als fest verfügbare Beträge einkalkuliert würden.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:35:56
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.645 von farniente am 04.08.06 11:28:44zukünftig soll es nur noch einen Kassenverband geben, dem aber 17 ärztliche und 17 zahnärztliche Vereinigungen gegenüberstehen plus Bundesverbände.

      Ullala hat die gesetzlichen Versicherten im wahrsten Sinn des Wortes verschachert.
      Man stelle sich einmal vor, 500 € monatlicher Versicherungsbeitrag und damit finanziert man das Streichorchester für Kassenleistungen! Das ist Sado-Masochismus in seiner höchsten Form - die Versicherten zahlen und fallen vor Schmerz in Ohnmacht, eine billigere Narkose gibt es nicht!
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:39:50
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.716 von antonazubi am 04.08.06 11:34:17Aber Ulla sagt doch immer, Zweiklassenmedizin gäbe es nicht und jeder würde die medizinisch notwendige Behandlung erhalten - irgendwann müssen Krankenhauspatienten durch eine Schleuse, wo sie ähnlich wie das Schlachtvieh, einen Betäubungsschlag erhalten zur Ruhigstellung, der für ca. eine Woche vorhält.

      Die Zweiklassenmedizin haben wir seit es gesetzliche und private Kassen gibt, nur wird der Abstand wird von Reform zu Reform immer größer. Was ist das Notwendige? Wer kann dies für den einzelnen Patienten beurteilen? Die kassenärztlichen Verbände, die Ministerin, die Krankenkassen? Der Arzt kann, aber der bekommt seine Vorgaben von den Verbänden und vom Ministerium.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:43:59
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.709 von BarnyXXL am 04.08.06 11:33:04mein Arbeitgeber zahlt heute für mich 6,4 %, nach der Reform muß er 7,5 bis 8 % zahlen - das nenne ich Arbeitsplatzvernichtung in Höchstform :mad: :mad: :mad:

      Warum laufen die Arbeitgeber nicht "Amok"? Warum kommt kein Arbeitgeber auf die Idee gegen die Beitragshöhe vorzugehen? Bislang hatten verantwortungsvolle und mitdenkende AN die Möglichkeit, sich eine günstige KV zu suchen, zukünftig ist das nicht mehr möglich, jeder zahlt den gleichen Beitragssatz - und das wird uns als Wettbewerb verkauft!
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:46:29
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.820 von StellaLuna am 04.08.06 11:39:50was spricht gegen eine Zweiklassenmedizin?:confused: Es ist doch im Leben alles klassifiziert, wieso dann nicht auch die Medizin?:look:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:47:07
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wo ist eigentlich das Problem ?

      Jeder kann fast alle Leistungen, die nicht von der gesetzlichen KK getragen werden, privat versichern.

      Natürlich braucht man da Geld für. Man muss es ja nicht zur Tanke tragen. Oder mal nicht nach Malle. Oder eben mal arbeiten gehen, wenn sich die Chance bietet.

      Kommt eben drauf an, was einem wichtiger ist.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:50:54
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.313.107 von BarnyXXL am 04.08.06 09:47:15Anspruch und Wirklichkeit: Das Gesundheitssystem steckt in einer tiefen Krise. Es fehlt der Mut zu echten Reformen.

      Ich denke jeder würde gern zahlen, wenn...

      1. Ein Vorsorgepflichtsystem eingeführt würde.
      Jeder Mensch bis 18 Jahre muss verschiedene Vorsorgetermine durchlaufen. Daraus ableitend sind dem Menschen Pflichten aufzuerlegen.
      Bewegung, gesundes Essen, etc. Wer dieses nicht einhält, muss dann ab 18 Jahren mit erhöhten Beiträgen rechnen - ein Leben lang!

      Jeder Mensch über 18 Jahre muss ebenfalls Vorsorgetermine pflichtweise durchlaufen, ähnlich wie ein Auto beim TÜV. Hat derjenige erhöhte Risikofaktoren, wie z.B. Rauchen, übermässiges Trinken, Bewegungsarmut, Fettleibigkeit etc. muss er mit Massnahmen rechnen. Hält er sich nicht an die Vorgaben, muss er mit erhöhten Kosten rechnen oder er erhält reduzierte Leistungen.

      Die Kosten der Massnahmen hat er grössten Teil selbst zu tragen.

      Das wäre doch mal eine Diskussion wert?

      Die Gesundheitszentren (Pflichtvorsorgestellen) könnten dann von jungen Ärzten besetzt werden - ähnliche wie ein Pflichtdurchlauf im Rahmen der Ausbildung.

      Provokativ:
      Ausländer sollten nach dem Standard des Heimatlandes behandelt werden oder sie zahlen eben...
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:53:53
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.927 von BarnyXXL am 04.08.06 11:47:07Wo das Problem ist ?

      Diese Frage kann nicht Dein Ernst sein !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Schon einmal etwas von Pflichtversicherung gehört ????????????

      Also hier findet ein Geschwafle statt an dem jeder Politiker seine helle Fruede hätte. Nix wissen aber viel schwätzen.

      Zweiklassenmedizin ? Ich bekomme einen Lachrampf. Wir haben mindestens shon eine Vierklassenmedizin. Aber -

      wo ist das Problem ?
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 11:59:34
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.927 von BarnyXXL am 04.08.06 11:47:07Sorry, aber du kannst sie nicht alle auf der Latte haben.

      Was ist mit den Rentnern?
      Was ist mit den Harz I bis IV?
      Was ist mit Kindern?

      Du scheinst wohl alles selber an der Tanke zu kaufen, soviel dusseliges Zeug quatscht du hier.

      Typisch DEUTSCHE EGOKANONE:mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 12:02:41
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.927 von BarnyXXL am 04.08.06 11:47:07Jeder kann fast alle Leistungen, die nicht von der gesetzlichen KK getragen werden, privat versichern. - warum zwingt man ihn dann in die GKV? Dein Argument läßt den Schluß zu, dass Schmidt & Berater & Lobbyisten die PVs stützen wollen, indem sie die Leistungen der GKV bei gleichbleibenden Beiträgen runterfahren, damit die Menschen sich privat zusatzversichern. Vor diesem Hintergrund sollte man die GKVs auflösen und die PVs dazu verdonnern, alle Menschen aufzunehmen unabhängig von ihren Risiken und ihrem Alter.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 12:04:10
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.314.927 von BarnyXXL am 04.08.06 11:47:07Natürlich braucht man da Geld für. Man muss es ja nicht zur Tanke tragen. Oder mal nicht nach Malle. Oder eben mal arbeiten gehen, wenn sich die Chance bietet. - mir scheint, Dich halten nur Deine Vorurteile aufrecht!
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 12:04:17
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.315.067 von Ghostine am 04.08.06 11:59:34Wahrscheinlich hat der gute XXLBarny in seinem Leben noch Niemand kennengelernt der Familie und zwei Kinder hat und keine 2000 netto.

      Da kannste locker den Porsche tanken, für die Altersvorsorge was tun, ständig steigende Gebühren, Steuern und Abgaben begleichen und locker für jedes Familienmitglied noch eine private Krankenzusatz aqbschliessen.
      Naja, wenns eng wird verzichten wir auf das Bierchen an der Tanke.

      Wieviel muß man eigentlich an einer Überdosis Bullshit inhalieren bis man solch ein Zeug postet.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 12:09:42
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.315.151 von farniente am 04.08.06 12:04:17allein die Tatsache, dass Frauen nur für eine Zahnversicherung höhere Beiträge zahlen als Männer, ist eine Diskriminierung sondersgleichen. Meine Frage, was Zähne mit Schwangerschaften zu tun haben, konnte mir keine Versicherung beantworten, auch nicht ob man noch immer an das Märchen glaubt, dass Frauen bei jeder Geburt einen Zahn verlieren. Ich unterstelle, dass PVs noch immer der Meinung sind, dass Kinder per Zungenkuß gezeugt werden, anders kann ich mir die Reinrechnung des Schwangerschaftsrisikos in eine Zahnversicherung nicht erklären :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 13:12:51
      Beitrag Nr. 44 ()
      An alle, die es nicht verstanden haben sollten:

      Ich meinte eine private Zusatzversicherung !
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 13:20:29
      Beitrag Nr. 45 ()
      Es kann auch so kommen, wie es überwiegend in den USA gehandhabt wird:

      Die Sozialversicherung zahlt nur für eine minimale medizinische Grundversorgung und der Rest sichert je nach Job der Arbeitgeber ab.

      Arbeit lohnt sich aus dieser Sicht, jedenfalls in den USA.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 13:27:32
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.316.187 von BarnyXXL am 04.08.06 13:20:29Dafür setze ich mich u. a. hier schon lange ein, für eine minimale Grundversorgung, alles andere ist in der Zukunft auch nicht mehr bezahlbar.;)
      Um das umzusetzen bedarf es aber einer starken und unbestechlichen Politik, denn die Gesundheitsindustrie würde dagegen Amoklaufen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 13:40:24
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.316.099 von BarnyXXL am 04.08.06 13:12:51Eine Zahnversicherung ist eine Zusatzversicherung!
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 13:41:00
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.316.298 von Effektentiger am 04.08.06 13:27:32und was darf diese Minimalversorgung kosten? 500 €?
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 13:43:54
      Beitrag Nr. 49 ()
      Zum Thema Narkose:

      So weit ich weiß, sollen schwerwiegende Eingriffe mit Narkose nach wie vor bezahlt werden. Wieso jemand jedoch bei einer Magenspiegelung eine Vollnarkose braucht, ist mir schleierhaft. Das ist wirklich Luxus.

      Das Problem der Kostenexplosion liegt m. E. vor allem in der mangelnden Vernetzung und auch in der Ausbildung. Die Schwäche liegt meist in der Anamnese. Und die Tatsache, dass jedes Kreiskrankenhaus schwerwiegende Krebserkrankungen operieren und behandeln darf, anstatt dass der Patient in einem darauf spezialisierten Zentrum behandelt wird, ist nicht nur unmenschlich, sondern trägt ebenfalls zu ausufernden Kosten bei.

      Ein großes Problem ist auch, dass viele Krankheiten erstmal falsch diagnostiziert werden und dementsprechend oft lange Zeit logischerweise auch falsch behandelt werden. DA liegt ein Kostenfresser.

      Drittens: Die Tatsache, dass auf Krankenkassenkarte oft ganze Verwandtschaftszweige behandelt werden bzw. ein reger Handel mit Karten betrieben wird (etwa von Drogensüchtigen, die ihre Karten gegen "Gebühr" weiterverleihen usw.).

      Zu den Zähnen:

      So weit ich weiß, werden Zahnbehandlungen in der Schweiz so gut wie gar nicht von der Kasse bezahlt. Dennoch oder gerade deswegen haben die Schweizer wesentlich bessere Zähne als die Deutschen.

      Das hat auch etwas mit Bildung zu tun, aber auch mit dem finanziellen Druck. Wer weiß in Deutschland schon, dass man mit einer handelsüblichen Munddusche, die es in jedem Kaufhaus gibt, nicht nur in vielen Fällen Paradontose komplett selbst beseitigen kann, sondern auch eine Reinigung der Zahnzwischenräume erledigen kann, wie man es mit dieser Zahnseideakrobatik und Co. niemals könnte. Der Gang zum Zahnarzt wird dadurch oft erspart bzw. auf das Notwendige begrenzt (z. B. langwierige Parodontose-Behandlungen werden überflüssig). Es ist schon erstaunlich, was so eine Munddusche selbst nach dem Zähneputzen noch so alles zum Vorschein befördert. Man kann damit jahrelange frei von Karies und Entzündungen bleiben. Mich wundert wirklich sehr, dass diese Art der Kariesvorsorge in Deutschland nicht mehr zum "Breitensport" gehört. Es ist wirklich eine gute und auf die Dauer auch preiswerte Art der Prophylaxe.

      LM
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 13:49:36
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.316.557 von LadyMacbeth am 04.08.06 13:43:54TCM ermöglicht Operationen ohne Narkose, dies wird aber von den gesetzlichen Kassen nicht bezahlt!
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 13:50:28
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.316.518 von StellaLuna am 04.08.06 13:41:00Nicht mehr als 1% vom Einkommen.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 13:50:57
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.316.518 von StellaLuna am 04.08.06 13:41:00Nicht mehr als 1% vom Einkommen.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 13:54:42
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.316.638 von Effektentiger am 04.08.06 13:50:57zukünftig kostet die Minimalversorgung einheitlich 15 % des Einkommens! Heute liegt sie noch zwischen 12 und 15 %.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 22:54:03
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.313.798 von BarnyXXL am 04.08.06 10:23:41Hast du eigentlich noch alle Tassen im Schrank?

      Mit Leuten wie dir wird dieses Land unerträglich.

      Auch ich war auch mal ein Kind in diesem Land.

      Soll in der Metropole der Zivilisation, in einem medizinischem Zentrum, ein Kind ohne Narkose operiert werden, und im Nebenraum eines mit?

      Tritt du erst mal die fürchterlichen Idioten in den Arsch, die einen großen Teil unserer Beiträge wegen Hitler und dem Risikostrukturausgleich ins Ausland transferieren. :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 04:05:54
      Beitrag Nr. 55 ()
      PCP auch, macht nur SÜCHTIG nach dem ersten ZUG, könnte man doch für Sozialschwache einrichten, oder?:mad::mad::mad:

      Drittens: Die Tatsache, dass auf Krankenkassenkarte oft ganze Verwandtschaftszweige behandelt werden bzw. ein reger Handel mit Karten betrieben wird (etwa von Drogensüchtigen, die ihre Karten gegen "Gebühr" weiterverleihen usw.).

      @ LADY
      Das ist entweder sparen mit System, oder wirkliche Armut, da keine Versicherung besteht, da man auf der Strasse lebt. Aber so etwas soll es ja in Deuztschland nicht geben, habe ich gehört, oder?

      Ich für meinen Teil, gehe jedesmal Weihnachten in die Grossstadt zu den sogenannten Treffpunkten, wo sich die sogenannten Yankies, Penner und das sogenannte Assizeug, wie es hier manche nennen, herumtreibt und tue meinen kleinen Teil dazu, dass diese Leute sich mal nicht den ganzen Tag den Arsch abfrieren, sondern mit mir und meinen Bekannten mal zwei bis drei Stunden den harten Alltag auf der Strasse vergessen können. Mit ist egal, ob sie sich eine Suppe reinpfeifen, Alkohol trinken, nen fetten Burger schlemmern oder sonst was futtern oder trinken, ich schaue nur in die glücklichen Gesichter, wenn es ihnen rundum gut geht. Das mache ich nicht, um mein Gewissen zu beruhigen, sondern, weil ich auch von ganz unten komme und weiss, wie es ist, wenn man auf Hilfe angewiesen ist. Wenn sich einige hochnäsige Affen hier, dies auch mal zu Herzen nehmen würden, dann würde es ein klein wenig mehr glückliche Gesicherter, vor allem Kindergesichter in Deutschland geben. Denn wer meint, es gibt keine Kinderarmut in Deutschland, der läuft arg blind durch die Landschaft. Vielleicht machen sich dann auch mal diejenigen Gedanken, die den zum Teil betrügerischen sogenannten Organisationen nach Unglücken den Spendenarsch schmieren Wenn ihr wirkliche Dankbarkeit sehen möchtet, geht selbst in Hartz-IV-Familien mit Kindern und schmeißt euren Wohlstand nicht auf den Sperrmüll, den die AWO wieder Teuer an den Staat zurückverkauft oder spendet euer Blut direkt im Krankenhaus für 30 oder mehr Euro und gebt es direkt den Betroffenen und nicht dem DRK, der es für 150 Euro oder mehr wieder weiter verkauft und damit seinen fetten Organisationsarsch weiter aufpeppelt.

      Ich ziehe den HUT vor allen Leuten die ehrenamtlich dort ihre Arbeit verrichten, doch für die fetten Ärsche, die sich (auch in der Gewerkschaft) befinden, empfinde ich nur unbändigen Zorn

      In diesen´m Sinne - Ich habe fertig, oder besser gesagt - Ich habe Flasche LEER
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 09:44:35
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.326.810 von Ghostine am 05.08.06 04:05:54Bravo!

      Vollkommen richtig.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 09:47:37
      Beitrag Nr. 57 ()
      Es geht nicht um Obdachlose, Arbeitslose etc., die sind das nicht das Problem.

      Es geht darum, dass der Staat sich aus seiner Verantwortung stiehlt und alle die, die nicht in der Lage sind - aus welchen Gründen auch immer - sich selbst zu versorgen, bzw. Beiträge zu zahlen, den gesetzlich Krankenversicherten aufbürdet.

      Die GKV ist für unsere Regierung so etwas wie ein zweiter Steuertopf aus dem Geschenke verteilt werden und mit dem Gesundheitsfonds, der vom Staat verwaltet werden wird abzüglich der Kopfpauschale den die KVs erhalten, hat der Staat einen Goldesel zur Verfügung, aus dem er sich nach Lust und Laune bedienen und verteilen kann.

      Allein die Tatsache, dass ca. 38 Mio. Beitragszahler bereits heute ca. 26 Mio. beitragsfrei Versicherte mitfinanzieren müssen, deutet auf eine extreme Schieflage hin. Statt nun die Versicherten zu entlasten, die Lohnnebenkosten zu reduzieren, werden die Beiträge erhöht, die Steuerzuschüsse und Beiträge für Arbeitslose aber vom Bund gekürzt. Der Beitragszahler ist die Cash Cow.

      Pro Versicherten erhalten die Kassen zukünftig eine Pauschale von ca. 170 €, der Rest wird unters Volk verteilt, und damit die Kassen mit diesem Betrag auskommen, werden klammheimlich die Leistungen gekürzt. Die Ärzte haben sich höhere Honorare erstreikt, diese sind in den bisherigen von der Regierung geschätzten Ausgaben noch nicht enthalten. Um eine weitere Beitragserhöhung auszuschließen, werden Leistungen gekürzt, bei den Kindern, die keine Lobby haben, fängt man an.

      Es kommt aber noch schlimmer, denn, wenn die Bundeszuschüsse für Kinder auf ca. 14 Milliarden hoch gefahren sind, werden auch die Kinder von privat Versicherten aus dem Gesundheitsfonds bedient. Kommen die GKVs mit den ihnen vom Staat zugeteilten Kopfpauschalen nicht aus, können sie von den Versicherten eine Beitragsnachzahlung fordern. Möglich ist aber auch, dass der Gesetzgeber die Beiträge um 0,5 oder 1,0 % oder mehr erhöht, und zwar für alle Versicherten.


      Erwerbstätige, deren Einkommen über die Beitragsbemessungsgrenze kommt, müssen zukünftig drei Jahre in der GKV ausharren, dann erst dürfen sie in eine PV wechseln. Mit dieser Einschränkung möchte der Gesetzgeber die zahlungsfähige Klientel in der GKV halten.

      Wir bekommen ein "betoniertes" Gesundheitssystem, für die Mehrheit wird es kein Entrinnen geben, sie sind dem System ausgeliefert. Es wird auch nicht mehr möglich sein, sich eine KV mit geringeren Beiträgen zu suchen, denn der Gesetzgeber hat einen einheitlichen Beitragssatz festgelegt, den er jederzeit anheben kann, aber auch senken, was aber unwahrscheinlich ist. Dies alles wird den gesetzlich Versicherten unter Wettbewerb und Eigenverantwortung verkauft, ich sehe weder das eine noch das andere.

      Sich mit Obdachlosen, HartzIV-Empfängern etc. zu beschäftigen oder diese für die Situation verantwortlich zu machen, lenkt vom eigentlichen Problem ab, nämlich dass unser Staat nicht mehr willens oder in der Lage ist, seine Aufgabe zu wahrzunehmen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 09:57:20
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.324.650 von Waldsperling am 04.08.06 22:54:03Soll in der Metropole der Zivilisation, in einem medizinischem Zentrum, ein Kind ohne Narkose operiert werden, und im Nebenraum eines mit? - mir hat vor einigen Jahren ein Krankenhausarzt allen Ernstes gesagt, dass Kinder ein reduzierteres Schmerzempfinden haben als Erwachsene. Erst nachdem ich angedroht habe, das frisch operierte Kind samt Bett und Infusionsbeutel etc. auf die Straße zu schieben, bekam es schmerzlindernde Mittel.

      Unsere Ärzte bzw. deren Verbände haben noch nicht realisiert, dass schmerzfrei sein den Heilungsprozeß beschleunigt. Die gesetzlich Versicherten werden sich auf eine medizinische Versorgung a la 50er Jahre einrichten müssen.
      Wundern würde mich nicht, wenn es bei Zahnärzten zukünftig zwei Behandlungsstühle gibt, einen modernen für privat Versicherte und einen mit Pedalen zum Antreiben des Bohrers für gesetzlich Versicherte. Oder aber für gesetzlich Versicherte werden gebrauchte Spritzen verwendet, die privat Versicherten erhalten Einwegspritzen - mag polemisch sein, aber auszuschließen ist es nicht. Irgendwie müssen ja Arzthonorare, Gehälter für ca. 40 Arztverbände und und und erwirtschaftet werden.
      Avatar
      schrieb am 05.08.06 14:52:09
      Beitrag Nr. 59 ()
      Der wirtschaftspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Laurenz Meyer, sagte dem Magazin "Focus", er hätte sich "schon gewünscht, dass wir die Beiträge in viel stärkerem Maße von den Arbeitskosten abkoppeln". Wenn die SPD Mut hätte, könnte man ganze Blöcke aus der gesetzlichen Krankenversicherung ausgliedern und so den Beitragssatz auf zehn Prozent senken. Arbeitnehmer sollten Zahnersatz-Behandlungen und private Unfälle separat versichern, die Arbeitgeber sollten die Krankengeld-Kosten allein tragen müssen.
      http://www.stern.de/politik/deutschland/:Ulla-Schmidt-Kassen…

      das macht mich nur noch sprachlos :(

      Da werden die Menschen gezwungen sich zu versichern, sie zahlen gutes Geld für immer weniger Leistung und nun wird laut darüber nachgedacht ganze Blöcke wie Unfälle aus der Versicherung rauszunehmen. Warum nicht in ein komplett neues System einsteigen, und jeder Versicherte stellt sich sein eigenes Paket zusammen:

      Basisschutz wie Krankenhaus, Notfall, Vorsorgeuntersuchungen: 7 %
      Zähne und Brille: 3 %
      Unfälle: 2 %
      Schwangerschaft und Kinder: 5 %

      Jeder kann für sich selbst festlegen, was für ihn notwendig ist.
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 08:37:09
      Beitrag Nr. 60 ()
      @ Stella
      Allein die Tatsache, dass ca. 38 Mio. Beitragszahler bereits heute ca. 26 Mio. beitragsfrei Versicherte mitfinanzieren müssen, deutet auf eine extreme Schieflage hin. Statt nun die Versicherten zu entlasten, die Lohnnebenkosten zu reduzieren, werden die Beiträge erhöht, die Steuerzuschüsse und Beiträge für Arbeitslose aber vom Bund gekürzt. Der Beitragszahler ist die Cash Cow.

      Liebe Stella,
      ich kann da ein Wörtchen mitreden, was uns fehlt, sind Kinder und nochmals Kinder. Deuschland stirbt aus und keiner merkt es. Kann man sich denn noch Kinder leisten? Ich für meinen Teil, habe mit Sicherheit eine Menge für die soziale Gemeinschaft getan. Aber ich kann auch von anderen Zeiten reden, wo es als assozial galt, drei Kinder zu haben. Wo meine Familie von der Seite angemacht wurde. Keiner meiner Söhne ist bisher arbeitslos und jeder trägt seinen Beitrag zur Gemeinschaft dazu. Aber wenn ich heute die Meinung vieler junger Leute höre, Kinder? Ja vielleicht eins, aber das hat noch Zeit, ich bin ja erst 35 Jahre. Die Menschen in der BRD werden immer älter und es kommt kein Nachwuchs, da liegen die Probleme.
      Und wenn dann mal eine junge Familie mehrere Kinder hat, wird sofort unterstellt, dass diese Kinder ja so oder so nichts werden können, da ihnen ja die sozialen Voraussetzungen fehlen würden. Ich für meinen Teil, wollte meinen Kindern immer eine heile Welt hinterlassen, jedoch ist es im Moment wirklich sehr schwer, dieses Vorgaben in die Tat umzusetzen. Alles läuft aus dem Ufer. Wir (meine Mann und ich) beschäftigen zur Zeit 23 Angestellte. Wir beschäftigen keinen Mitarbeiter aus einem sogenannten Billiglohnland. Ich hätte nichts gegen einen Mindestlohn von 10 Euro. Und ich würde auch hingegehen und pro 100.000 Euro Nettogewinn, die Unternehmen verpflichten einen neuen Mitarbeiter einzustellen. Man stelle sich mal die Einstellungsquote bei einigen Unternhemen vor - Deutsche Bank - Allianz usw. usw.. Managergehälter würde ich um mindetens 50% kürzen.

      Ich hätte wirklich Interesse daran mal eine eigene Partei zu gründen, damit mal wieder umgedacht wird.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Schon wieder auf die Armen