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    Die totale Überwachung geplant - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.08.06 20:58:47 von
    neuester Beitrag 02.09.06 09:46:37 von
    Beiträge: 56
    ID: 1.075.469
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      schrieb am 07.08.06 20:58:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sehr geehrte Damen und Herren,

      2 nicht funktionsfähige Bomben , 3 herrenlose Koffer am Bahnsteig oder auf einer Raststätte, reichen im Jahr 2006 aus , dass Politiker ala Beckstein amerikanischen Verhältnisse herbei predigen. Flächendeckende Videoüberwachung auf Bahnhöfen werden dabei der Anfang sein. Man kann ja dann nur hoffen , dass nicht bald ein nicht zuordenbarer Rucksack im Bahnhofs - WC auftaucht.
      Der nächste Schritt sollte dann die Abschaffung des Bargeldes sein , Plastik Cards werden ultimatives Zahlungsmittel.
      RFID in jedem Lebensbreich , Biochips werden den Bürgern Zwecks Krankheitsfrüherkennung eingepflanzt !

      Utophie ? Polemik ? Dann schaut euch mal die Umfragen bzgl. des " Sicherheitsbedürfnisses " des dt. Mobs , sorry , der dt. Bevölkerung an ! Sind wir eigentlich medial schon völlig verblödet und abhängig von Herrscherstrukturen ?

      " Wer heute seine Augen nicht gebraucht um zu sehen , wird sie bald brauchen um zu weinen ".

      Dankbar für jede redliche Diskussion,
      zierbart

      Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne
      Friedrich Nietzsche
      1873, aus dem Nachlaß
      1
      In irgend einem abgelegenen Winkel des in zahllosen Sonnensystemen flimmernd ausgegossenen Weltalls gab es einmal ein Gestirn, auf dem kluge Tiere das Erkennen erfanden. Es war die hochmütigste und verlogenste Minute der "Weltgeschichte": aber doch nur eine Minute. Nach wenigen Atemzügen der Natur erstarrte das Gestirn, und die klugen Tiere mußten sterben. - So könnte jemand eine Fabel erfinden und würde doch nicht genügend illustriert haben, wie kläglich, wie schattenhaft und flüchtig, wie zwecklos und beliebig sich der menschliche Intellekt innerhalb der Natur ausnimmt. Es gab Ewigkeiten, in denen er nicht war; wenn es wieder mit ihm vorbei ist, wird sich nichts begeben haben. Denn es gibt für jenen Intellekt keine weitere Mission, die über das Menschenleben hinausführte. Sondern menschlich ist er, und nur sein Besitzer und Erzeuger nimmt ihn so pathetisch, als ob die Angeln der Welt sich in ihm drehten. Könnten wir uns aber mit der Mücke verständigen, so würden wir vernehmen, daß auch sie mit diesem Pathos durch die Luft schwimmt und in sich das fliegende Zentrum dieser Welt fühlt. Es ist nichts so verwerflich und gering in der Natur, was nicht, durch einen kleinen Anhauch jener Kraft des Erkennens, sofort wie ein Schlauch aufgeschwellt würde; und wie jeder Lastträger seinen Bewunderer haben will, so meint gar der Stolzeste Mensch, der Philosoph, von allen Seiten die Augen des Weltalls teleskopisch auf sein Handeln und Denken gerichtet zu sehen.

      Es ist merkwürdig, daß dies der Intellekt zustande bringt, er, der doch gerade nur als Hilfsmittel den unglücklichsten, delikatesten, vergänglichsten Wesen beigegeben ist, um sie eine Minute im Dasein festzuhalten, aus dem sie sonst, ohne jene Beigabe, so schnell wie Lessings Sohn zu flüchten allen Grund hätten. Jener mit dem Erkennen und Empfinden verbundene Hochmut, verblendende Nebel über die Augen und Sinne der Menschen legend, täuscht sie also über den Wert des Daseins, dadurch daß er über das Erkennen selbst die schmeichelhafteste Wertschätzung in sich trägt. Seine allgemeinste Wirkung ist Täuschung - aber auch die einzelnsten Wirkungen tragen etwas von gleichem Charakter an sich.

      Der Intellekt, als ein Mittel zur Erhaltung des Individuums, entfaltet seine Hauptkräfte in der Verstellung; denn diese ist das Mittel, durch das die schwächeren, weniger robusten Individuen sich erhalten, als welchen einen Kampf um die Existenz mit Hörnern oder scharfem Raubtier-Gebiß zu führen versagt ist. Im Menschen kommt diese Verstellungskunst auf ihren Gipfel: hier ist die Täuschung, das Schmeicheln, Lügen und Trügen, das Hinter-dem-Rücken-Reden, das Repräsentieren, das im erborgten Glanze Leben, das Maskiertsein, die verhüllende Konvention, das Bühnenspiel vor anderen und vor sich selbst, kurz das fortwährende Herumflattern um die eine Flamme Eitelkeit so sehr die Regel und das Gesetz, daß fast nichts unbegreiflicher ist, als wie unter den Menschen ein ehrlicher und reiner Trieb zur Wahrheit aufkommen konnte. Sie sind tief eingetaucht in Illusionen und Traumbilder, ihr Auge gleitet nur auf der Oberfläche der Dinge herum und sieht "Formen", ihre Empfindung führt nirgends in die Wahrheit, sondern begnügt sich, Reize zu empfangen und gleichsam ein tastendes Spiel auf dem Rücken der Dinge zu spielen. Dazu läßt sich der Mensch nachts, ein Leben hindurch, im Traume belügen, ohne daß sein moralisches Gefühl dies je zu verhindern suchte: während es Menschen geben soll, die durch starken Willen das Schnarchen beseitigt haben. Was weiß der Mensch eigentlich von sich selbst! Ja, vermöchte er auch nur sich einmal vollständig, hingelegt wie in einen erleuchteten Glaskasten, zu perzipieren? Verschweigt die Natur ihm nicht das Allermeiste, selbst über seinen Körper, um ihn, abseits von den Windungen der Gedärme, dem raschen Fluß der Blutströme, den verwickelten Fasererzitterungen, in ein stolzes, gauklerisches Bewußtsein zu bannen und einzuschließen! Sie warf den Schlüssel weg: und wehe der verhängnisvollen Neubegier, die durch eine Spalte einmal aus dem Bewußtseinszimmer heraus und hinabzusehen vermöchte, und die jetzt ahnte, daß auf dem Erbarmungslosen, dem Gierigen, dem Unersättlichen, dem Mörderischen der Mensch ruht, in der Gleichgültigkeit seines Nichtwissens, und gleichsam auf dem Rücken eines Tigers in Träumen hängend. Woher, in aller Welt, bei dieser Konstellation der Trieb zur Wahrheit!

      Soweit das Individuum sich, gegenüber andern Individuen, erhalten will, benutzt es in einem natürlichen Zustand der Dinge den Intellekt zumeist nur zur Verstellung: weil aber der Mensch zugleich aus Not und Langeweile gesellschaftlich und herdenweise existieren will, braucht er einen Friedensschluß und trachtet danach, daß wenigstens das allergrößte bellum omnium contra omnes aus seiner Welt verschwinde. Dieser Friedensschluß bringt etwas mit sich, was wie der erste Schritt zur Erlangung jenes rätselhaften Wahrheitstriebes aussieht. Jetzt wird nämlich das fixiert, was von nun an "Wahrheit" sein soll, das heißt, es wird eine gleichmäßig gültige und verbindliche Bezeichnung der Dinge erfunden, und die Gesetzgebung der Sprache gibt auch die ersten Gesetze der Wahrheit: denn es entsteht hier zum ersten Male der Kontrast von Wahrheit und Lüge. Der Lügner gebraucht die gültigen Bezeichnungen, die Worte, um das Unwirkliche als wirklich erscheinen zu machen; er sagt zum Beispiel: "ich bin reich", während für seinen Zustand gerade "arm" die richtige Bezeichnung wäre. Er mißbraucht die festen Konventionen durch beliebige Vertauschungen oder gar Umkehrungen der Namen. Wenn er dies in eigennütziger und übrigens Schaden bringender Weise tut, so wird ihm die Gesellschaft nicht mehr trauen und ihn dadurch von sich ausschließen. Die Menschen fliehen dabei das Betrogenwerden nicht so sehr als das Beschädigtwerden durch Betrug: sie hassen, auch auf dieser Stufe, im Grunde nicht die Täuschung, sondern die schlimmen, feindseligen Folgen gewisser Gattungen von Täuschungen. In einem ähnlichen beschränkten Sinne will der Mensch auch nur die Wahrheit: er begehrt die angenehmen, Leben erhaltenden Folgen der Wahrheit, gegen die reine folgenlose Erkenntnis ist er gleichgültig, gegen die vielleicht schädlichen und zerstörenden Wahrheiten sogar feindlich gestimmt. Und überdies: wie steht es mit jenen Konventionen der Sprache? Sind sie vielleicht Erzeugnisse der Erkenntnis, des Wahrheitssinnes, decken sich die Bezeichnungen und die Dinge? Ist die Sprache der adäquate Ausdruck aller Realitäten?

      Nur durch Vergeßlichkeit kann der Mensch je dazu kommen zu wähnen, er besitze eine "Wahrheit" in dem eben bezeichneten Grade. Wenn er sich nicht mit der Wahrheit in der Form der Tautologie, das heißt mit leeren Hülsen begnügen will, so wird er ewig Illusionen für Wahrheiten einhandeln. Was ist ein Wort? Die Abbildung eines Nervenreizes in Lauten. Von dem Nervenreiz aber weiterzuschließen auf eine Ursache außer uns, ist bereits das Resultat einer falschen und unberechtigten Anwendung des Satzes vom Grunde. Wie dürften wir, wenn die Wahrheit bei der Genesis der Sprache, der Gesichtspunkt der Gewißheit bei den Bezeichnungen allein entscheidend gewesen wäre, wie dürften wir doch sagen: der Stein ist hart: als ob uns "hart" noch sonst bekannt wäre, und nicht nur als eine ganz subjektive Reizung! Wir teilen die Dinge nach Geschlechtern ein, wir bezeichnen den Baum als männlich, die Pflanze als weiblich: welche willkürlichen Übertragungen! Wie weit hinausgeflogen über den Kanon der Gewißheit! Wir reden von einer "Schlange": die Bezeichnung trifft nichts als das Sichwinden, könnte also auch dem Wurme zukommen. Welche willkürlichen Abgrenzungen, welche einseitigen Bevorzugungen bald der bald jener Eigenschaft eines Dinges! Die verschiedenen Sprachen, nebeneinander gestellt, zeigen, daß es bei den Worten nie auf die Wahrheit, nie auf einen adäquaten Ausdruck ankommt: denn sonst gäbe es nicht so viele Sprachen. Das "Ding an sich" (das würde eben die reine folgenlose Wahrheit sein) ist auch dem Sprachbildner ganz unfaßlich und ganz und gar nicht erstrebenswert. Er bezeichnet nur die Relationen der Dinge zu den Menschen und nimmt zu deren Ausdrucke die kühnsten Metaphern zu Hilfe. Ein Nervenreiz, zuerst übertragen in ein Bild! Erste Metapher. Das Bild wieder nachgeformt in einem Laut! Zweite Metapher. Und jedesmal vollständiges Überspringen der Sphäre, mitten hinein in eine ganz andre und neue. Man kann sich einen Menschen denken, der ganz taub ist und nie eine Empfindung des Tones und der Musik gehabt hat: wie dieser etwa die chladnischen Klangfiguren im Sande anstaunt, ihre Ursachen im Erzittern der Saite findet und nun darauf schwören wird, jetzt müsse er wissen, was die Menschen den "Ton" nennen, so geht es uns allen mit der Sprache. Wir glauben etwas von den Dingen selbst zu wissen, wenn wir von Bäumen, Farben, Schnee und Blumen reden, und besitzen doch nichts als Metaphern der Dinge, die den ursprünglichen Wesenheiten ganz und gar nicht entsprechen. Wie der Ton als Sandfigur, so nimmt sich das rätselhafte X des Dings an sich einmal als Nervenreiz, dann als Bild, endlich als Laut aus. Logisch geht es also jedenfalls nicht bei der Entstehung der Sprache zu, und das ganze Material, worin und womit später der Mensch der Wahrheit, der Forscher, der Philosoph arbeitet und baut, stammt, wenn nicht aus Wolkenkuckucksheim, so doch jedenfalls nicht aus dem Wesen der Dinge.

      Denken wir besonders noch an die Bildung der Begriffe. Jedes Wort wird sofort dadurch Begriff, daß es eben nicht für das einmalige ganz und gar individualisierte Urerlebnis, dem es sein Entstehen verdankt, etwa als Erinnerung dienen soll, sondern zugleich für zahllose, mehr oder weniger ähnliche, daß heißt streng genommen niemals gleiche, also auf lauter ungleiche Fälle passen muß. Jeder Begriff entsteht durch Gleichsetzen des Nichtgleichen. So gewiß nie ein Blatt einem andern ganz gleich ist, so gewiß ist der Begriff Blatt durch beliebiges Fallenlassen dieser individuellen Verschiedenheiten, durch ein Vergessen des Unterscheidenden gebildet und erweckt nun die Vorstellung, als ob es in der Natur außer den Blättern etwas gäbe, das "Blatt" wäre, etwa eine Urform, nach der alle Blätter gewebt, gezeichnet, abgezirkelt, gefärbt, gekräuselt, bemalt wären, aber von ungeschickten Händen, so daß kein Exemplar korrekt und zuverlässig als treues Abbild der Urform ausgefallen wäre. Wir nennen einen Menschen "ehrlich". warum hat er heute so ehrlich gehandelt? fragen wir. Unsere Antwort pflegt zu lauten: seiner Ehrlichkeit wegen. Die Ehrlichkeit! Das heißt wieder: das Blatt ist die Ursache der Blätter. Wir wissen ja gar nichts von einer wesenhaften Qualität, die "die Ehrlichkeit" hieße, wohl aber von zahlreichen individualisierten, somit ungleichen Handlungen, die wir durch Weglassen des Ungleichen gleichsetzen und jetzt als ehrliche Handlungen bezeichnen; zuletzt formulieren wir aus ihnen eine qualitas occulta mit dem Namen: "die Ehrlichkeit". Das Übersehen des Individuellen und Wirklichen gibt uns den Begriff, wie es uns auch die Form gibt, wohingegen die Natur keine Formen und Begriffe, also auch keine Gattungen kennt, sondern nur ein für uns unzugängliches und undefinierbares X. Denn auch unser Gegensatz von Individuum und Gattung ist anthropomorphisch und entstammt nicht dem Wesen der Dinge, wenn wir auch nicht zu sagen wagen, daß er ihm nicht entspricht: das wäre nämlich eine dogmatische Behauptung und als solche ebenso unerweislich wie ihr Gegenteil.

      Was ist also Wahrheit? Ein bewegliches Heer von Metaphern, Metonymien, Anthropomorphismen, kurz eine Summe von menschlichen Relationen, die, poetisch und rhetorisch gesteigert, übertragen, geschmückt wurden, und die nach langem Gebrauch einem Volke fest, kanonisch und verbindlich dünken: die Wahrheiten sind Illusionen, von denen man vergessen hat, daß sie welche sind, Metaphern, die abgenutzt und sinnlich kraftlos geworden sind, Münzen, die ihr Bild verloren haben und nun als Metall, nicht mehr als Münzen, in Betracht kommen.

      Wir wissen immer noch nicht, woher der Trieb zur Wahrheit stammt: denn bis jetzt haben wir nur von der Verpflichtung gehört, die die Gesellschaft, um zu existieren, stellt: wahrhaft zu sein, das heißt die usuellen Metaphern zu brauchen, also moralisch ausgedrückt: von der Verpflichtung, nach einer festen Konvention zu lügen, herdenweise in einem für alle verbindlichen Stile zu lügen. Nun vergißt freilich der Mensch, daß es so mit ihm steht; er lügt also in der bezeichneten Weise unbewußt und nach hundertjährigen Gewöhnungen - und kommt eben durch diese Unbewußtheit, eben durch dies Vergessen zum Gefühl der Wahrheit. An dem Gefühl verpflichtet zu sein, ein Ding als "rot", ein anderes als "kalt", ein drittes als "stumm" zu bezeichnen, erwacht eine moralische auf Wahrheit sich beziehende Regung: aus dem Gegensatz des Lügners, dem niemand traut, den alle ausschließen, demonstriert sich der Mensch das Ehrwürdige, Zutrauliche und Nützliche der Wahrheit. Er stellt jetzt sein Handeln als "vernünftiges" Wesen unter die Herrschaft der Abstraktionen; er leidet es nicht mehr, durch die plötzlichen Eindrücke, durch die Anschauungen fortgerissen zu werden, er verallgemeinert alle diese Eindrücke erst zu entfärbteren, kühleren Begriffen, um an sie das Fahrzeug seines Lebens und Handelns anzuknüpfen. Alles, was den Menschen gegen das Tier abhebt, hängt von dieser Fähigkeit ab, die anschaulichen Metaphern zu einem Schema zu verflüchtigen, also ein Bild in einen Begriff aufzulösen. Im Bereich jener Schemata nämlich ist etwas möglich, was niemals unter den anschaulichen ersten Eindrücken gelingen möchte: eine pyramidale Ordnung nach Kasten und Graden aufzubauen, eine neue Welt von Gesetzen, Privilegien, Unterordnungen, Grenzbestimmungen zu schaffen, die nun der andern anschaulichen Welt der ersten Eindrücke gegenübertritt, als das Festere, Allgemeinere, Bekanntere, Menschlichere und daher als das Regulierende und Imperativische. Während jede Anschauungsmetapher individuell und ohne ihresgleichen ist und deshalb allem Rubrizieren immer zu entfliehen weiß, zeigt der große Bau der Begriffe die starre Regelmäßigkeit eines römischen Kolumbariums und atmet in der Logik jene Strenge und Kühle aus, die der Mathematik zu eigen ist. Wer von dieser Kühle angehaucht wird, wird es kaum glauben, daß auch der Begriff, knöchern und achteckig wie ein Würfel und versetzbar wie jener, doch nur als das Residuum einer Metapher übrig bleibt, und daß die Illusion der künstlerischen Übertragung eines Nervenreizes in Bilder, wenn nicht die Mutter, so doch die Großmutter eines jeden Begriffs ist. Innerhalb dieses Würfelspiels der Begriffe heißt aber "Wahrheit'", jeden Würfel so zu gebrauchen, wie er bezeichnet ist, genau seine Augen zu zählen, richtige Rubriken zu bilden und nie gegen die Kastenordnung und gegen die Reihenfolge der Rangklassen zu verstoßen. Wie die Römer und Etrusker sich den Himmel durch starre mathematische Linien zerschnitten und in einen solchermaßen abgegrenzten Raum, als in ein templum, einen Gott bannten, so hat jedes Volk über sich einen solchen mathematisch zerteilten Begriffshimmel und versteht nun unter der Forderung der Wahrheit, daß jeder Begriffsgott nur in seiner Sphäre gesucht werde. Man darf hier den Menschen wohl bewundern als ein gewaltiges Baugenie, dem auf beweglichen Fundamenten und gleichsam auf fließendem Wasser das Auftürmen eines unendlich komplizierten Begriffsdomes gelingt: - freilich, um auf solchen Fundamenten Halt zu finden, muß es ein Bau wie aus Spinnefäden sein, so zart, um von der Welle mit fortgetragen, so fest, um nicht von jedem Winde auseinandergeblasen zu werden. Als Baugenie erhebt sich solchermaßen der Mensch weit über die Biene: diese baut aus Wachs, das sie aus der Natur zusammenholt, er aus dem weit zarteren Stoffe der Begriffe, die er erst aus sich fabrizieren muß. Er ist hier sehr zu bewundern - aber nur nicht wegen seines Triebes zur Wahrheit, zum reinen Erkennen der Dinge. Wenn jemand ein Ding hinter einem Busche versteckt, es ebendort wieder sucht und auch findet, so ist an diesem Suchen und Finden nicht viel zu rühmen: so aber steht es mit dem Suchen und Finden der "Wahrheit" innerhalb des Vernunft-Bezirkes. Wenn ich die Definition des Säugetiers mache und dann erkläre, nach Besichtigung eines Kamels: "siehe, ein Säugetier", so wird damit eine Wahrheit zwar ans Licht gebracht, aber sie ist von begrenztem Werte, ich meine, sie ist durch und durch anthropomorphisch und enthält keinen einzigen Punkt, der "wahr an sich", wirklich und allgemeingültig, abgesehn von dem Menschen, wäre. Der Forscher nach solchen Wahrheiten sucht im Grunde nur die Metamorphose der Welt in den Menschen, er ringt nach einem Verstehen der Welt als eines menschenartigen Dinges und erkämpft sich bestenfalls das Gefühl einer Assimilation. Ähnlich wie der Astrolog die Sterne im Dienste der Menschen und im Zusammenhange mit ihrem Glück und Leide betrachtete, so betrachtet ein solcher Forscher die ganze Welt als geknüpft an den Menschen, als den unendlich gebrochenen Widerklang eines Urklanges, des Menschen, als das vervielfältigte Abbild des einen Urbildes, des Menschen. Sein V erfahren ist, den Menschen als Maß an alle Dinge zu halten: wobei er aber von dem Irrtum ausgeht, zu glauben, er habe diese Dinge unmittelbar, als reine Objekte vor sich. Er vergißt also die originalen Anschauungsmetaphern als Metaphern und nimmt sie als die Dinge selbst.

      Nur durch das Vergessen jener primitiven Metapherwelt, nur durch das Hart- und Starrwerden einer ursprünglichen in hitziger Flüssigkeit aus dem Urvermögen menschlicher Phantasie hervorströmenden Bildermasse, nur durch den unbesiegbaren Glauben, diese Sonne, dieses Fenster, dieser Tisch sei eine Wahrheit an sich, kurz nur dadurch, daß der Mensch sich als Subjekt, und zwar als künstlerisch schaffendes Subjekt, vergißt, lebt er mit einiger Ruhe, Sicherheit und Konsequenz: wenn er einen Augenblick nur aus den Gefängniswänden dieses Glaubens heraus könnte, so wäre es sofort mit seinem "Selbstbewußtsein" vorbei. Schon dies kostet ihm Mühe, sich einzugestehen, wie das Insekt oder der Vogel eine ganz andere Welt perzipieren als der Mensch, und daß die Frage, welche von beiden Weltperzeptionen richtiger ist, eine ganz sinnlose ist, da hierzu bereits mit dem Maßstabe der richtigen Perzeption, das heißt mit einem nicht vorhandenen Maßstabe gemessen werden müßte. Überhaupt aber scheint mir "die richtige Perzeption" - das würde heißen: der adäquate Ausdruck eines Objekts im Subjekt - ein widerspruchsvolles Unding: denn zwischen zwei absolut verschiednen Sphären, wie zwischen Subjekt und Objekt, gibt es keine Kausalität, keine Richtigkeit, keinen Ausdruck, sondern höchstens ein ästhetisches Verhalten, ich meine eine andeutende Übertragung, eine nachstammelnde Übersetzung in eine ganz fremde Sprache: wozu es aber jedenfalls einer frei dichtenden und frei erfindenden Mittelsphäre und Mittelkraft bedarf. Das Wort "Erscheinung" enthält viele Verführungen, weshalb ich es möglichst vermeide: denn es ist nicht wahr, daß das Wesen der Dinge in der empirischen Welt erscheint. Ein Maler, dem die Hände fehlen und der durch Gesang das ihm vorschwebende Bild ausdrücken wollte, wird immer noch mehr bei dieser Vertauschung der Sphären verraten, als die empirische Welt vom Wesen der Dinge verrät. Selbst das Verhältnis eines Nervenreizes zu dem hervorgebrachten Bilde ist an sich kein notwendiges: wenn aber dasselbe Bild millionenmal hervorgebracht und durch viele Menschengeschlechter hindurch vererbt ist, ja zuletzt bei der gesamten Menschheit jedesmal infolge desselben Anlasses erscheint, so bekommt es endlich für den Menschen dieselbe Bedeutung, als ob es das einzig notwendige Bild sei und als ob jenes Verhältnis des ursprünglichen Nervenreizes zu dem hergebrachten Bilde ein strenges Kausalitätsverhältnis sei; wie ein Traum, ewig wiederholt, durchaus als Wirklichkeit empfunden und beurteilt werden würde. Aber das Hart- und Starr-Werden einer Metapher verbürgt durchaus nichts für die Notwendigkeit und ausschließliche Berechtigung dieser Metapher.

      Es hat gewiß jeder Mensch, der in solchen Betrachtungen heimisch ist, gegen jeden derartigen Idealismus ein tiefes Mißtrauen empfunden, so oft er sich einmal recht deutlich von der ewigen Konsequenz, Allgegenwärtigkeit und Unfehlbarkeit der Naturgesetze überzeugte; er hat den Schluß gemacht: hier ist alles, soweit wir dringen, nach der Höhe der teleskopischen und nach der Tiefe der mikroskopischen Welt, so sicher, ausgebaut, endlos, gesetzmäßig und ohne Lücken; die Wissenschaft wird ewig in diesen Schachten mit Erfolg zu graben haben, und alles Gefundene wird zusammenstimmen und sich nicht widersprechen. Wie wenig gleicht dies einem Phantasieerzeugnis: denn wenn es dies wäre, müßte es doch irgendwo den Schein und die Unrealität erraten lassen. Dagegen ist einmal zu sagen: hätten wir noch, jeder für sich, eine verschiedenartige Sinnesempfindung, könnten wir selbst nur bald als Vogel, bald als Wurm, bald als Pflanze perzipieren, oder sähe der eine von uns denselben Reiz als rot, der andere als blau, hörte ein dritter ihn sogar als Ton, so würde niemand von einer solchen Gesetzmäßigkeit der Natur reden, sondern sie nur als ein höchst subjektives Gebilde begreifen. Sodann: was ist für uns überhaupt ein Naturgesetz? Es ist uns nicht an sich bekannt, sondern nur in seinen Wirkungen, das heißt in seinen Relationen zu andern Naturgesetzen, die uns wieder nur als Summen von Relationen bekannt sind. Also verweisen alle diese Relationen immer nur wieder aufeinander und sind uns ihrem Wesen nach unverständlich durch und durch; nur das, was wir hinzubringen, die Zeit, der Raum, also Sukzessionsverhältnisse und Zahlen, sind uns wirklich daran bekannt. Alles Wunderbare aber, das wir gerade an den Naturgesetzen anstaunen, das unsere Erklärung fordert und uns zum Mißtrauen gegen den Idealismus verführen könnte, liegt gerade und ganz allein nur in der mathematischen Strenge und Unverbrüchlichkeit der Zeit- und Raum-Vorstellungen. Diese aber produzieren wir in uns und aus uns mit jener Notwendigkeit, mit der die Spinne spinnt; wenn wir gezwungen sind, alle Dinge nur unter diesen Formen zu begreifen, so ist es dann nicht mehr wunderbar, daß wir an allen Dingen eigentlich nur eben diese Formen begreifen: denn sie alle müssen die Gesetze der Zahl an sich tragen, und die Zahl gerade ist das Erstaunlichste in den Dingen. Alle Gesetzmäßigkeit, die uns im Sternenlauf und im chemischen Prozeß so imponiert, fällt im Grunde mit jenen Eigenschaften zusammen, die wir selbst an die Dinge heranbringen, so daß wir damit uns selber imponieren. Dabei ergibt sich allerdings, daß jene künstlerische Metapherbildung, mit der in uns jede Empfindung beginnt, bereits jene Formen voraussetzt, also in ihnen vollzogen wird; nur aus dem festen Verharren dieser Urformen erklärt sich die Möglichkeit, wie nachher wieder aus den Metaphern selbst ein Bau der Begriffe konstituiert werden konnte. Dieser ist nämlich eine Nachahmung der Zeit-, Raum- und Zahlenverhältnisse auf dem Boden der Metaphern.

      2
      An dem Bau der Begriffe arbeitet ursprünglich, wie wir sahen, die Sprache , in späteren Zeiten die Wissenschaft. Wie die Biene zugleich an den Zellen baut und die Zellen mit Honig füllt, so arbeitet die Wissenschaft unaufhaltsam an jenem großen Kolumbarium der Begriffe, der Begräbnisstätte der Anschauungen, baut immer neue und höhere Stockwerke, stützt, reinigt, erneut die alten Zellen und ist vor allem bemüht, jenes ins Ungeheure aufgetürmte Fachwerk zu füllen und die ganze empirische Welt, das heißt die anthropomorphische Welt, hineinzuordnen. Wenn schon der handelnde Mensch sein Leben an die Vernunft und ihre Begriffe bindet, um nicht fortgeschwemmt zu werden und sich nicht selbst zu verlieren, so baut der Forscher seine Hütte dicht an den Turmbau der Wissenschaft, um an ihm mithelfen zu können und selbst Schutz unter dem vorhandenen Bollwerk zu finden. Und Schutz braucht er: denn es gibt furchtbare Mächte, die fortwährend auf ihn eindringen und die der wissenschaftlichen "Wahrheit" ganz anders geartete "Wahrheiten" mit den verschiedenartigsten Schildzeichen entgegenhalten.

      Jener Trieb zur Metapherbildung, jener Fundamentaltrieb des Menschen, den man keinen Augenblick wegrechnen kann, weil man damit den Menschen selbst wegrechnen würde, ist dadurch, daß aus seinen verflüchtigten Erzeugnissen, den Begriffen, eine reguläre und starre neue Welt als eine Zwingburg für ihn gebaut wird, in Wahrheit nicht bezwungen und kaum gebändigt. Er sucht sich ein neues Bereich seines Wirkens und ein anderes Flußbette und findet es im Mythus und überhaupt in der Kunst. Fortwährend verwirrt er die Rubriken und Zellen der Begriffe, dadurch daß er neue Übertragungen, Metaphern, Metonymien hinstellt, fortwährend zeigt er die Begierde, die vorhandene Welt des wachen Menschen so bunt unregelmäßig, folgenlos unzusammenhängend, reizvoll und ewig neu zu gestalten, wie es die Welt des Traumes ist. An sich ist ja der wache Mensch nur durch das starre und regelmäßige Begriffsgespinst darüber im klaren, daß er wache, und kommt eben deshalb mitunter in den Glauben, er träume, wenn jenes Begriffsgespinst einmal durch die Kunst zerrissen wird. Pascal hat recht, wenn er behauptet, daß wir, wenn uns jede Nacht derselbe Traum käme, davon ebenso beschäftigt würden als von den Dingen, die wir jeden Tag sehen: "wenn ein Handwerker gewiß wäre, jede Nacht zu träumen, volle zwölf Stunden hindurch, daß er König sei, so glaube ich, sagt Pascal, daß er ebenso glücklich wäre als ein König, welcher alle Nächte während zwölf Stunden träumte, er sei Handwerker". Der wache Tag eines mythisch erregten Volkes, etwa der älteren Griechen, ist durch das fortwährend wirkende Wunder, wie es der Mythus annimmt, in der Tat dem Traume ähnlicher als dem Tag des wissenschaftlich ernüchterten Denkers. Wenn jeder Baum einmal als Nymphe reden oder unter der Hülle eines Stieres ein Gott Jungfrauen wegschleppen kann, wenn die Göttin Athene selbst plötzlich gesehn wird, wie sie mit einem schönen Gespann, in der Begleitung des Pisistratus, durch die Märkte Athens fährt - und das glaubte der ehrliche Athener -, so ist in jedem Augenblicke, wie im Traume, alles möglich, und die ganze Natur umschwärmt den Menschen, als ob sie nur die Maskerade der Götter wäre, die sich nur einen Scherz daraus machten, in allen Gestalten den Menschen zu täuschen.

      Der Mensch selbst aber hat einen unbesiegbaren Hang, sich täuschen zu lassen, und ist wie bezaubert vor Glück, wenn der Rhapsode ihm epische Märchen wie wahr erzählt oder der Schauspieler im Schauspiel den König noch königlicher agiert, als ihn die Wirklichkeit zeigt. Der Intellekt, jener Meister der Verstellung, ist so lange frei und seinem sonstigen Sklavendienste enthoben, als er täuschen kann, ohne zu schaden, und feiert dann seine Saturnalien. Nie ist er üppiger, reicher, stolzer, gewandter und verwegener: mit schöpferischem Behagen wirft er die Metaphern durcheinander und verrückt die Grenzsteine der Abstraktionen, so daß er zum Beispiel den Strom als den beweglichen Weg bezeichnet, der den Menschen trägt, dorthin, wohin er sonst geht. Jetzt hat er das Zeichen der Dienstbarkeit von sich geworfen: sonst mit trübsinniger Geschäftigkeit bemüht, einem armen Individuum, dem es nach Dasein gelüstet, den Weg und die Werkzeuge zu zeigen, und wie ein Diener für seinen Herrn auf Raub und Beute ausziehend, ist er jetzt zum Herrn geworden und darf den Ausdruck der Bedürftigkeit aus seinen Mienen wegwischen. Was er jetzt auch tut, alles trägt im Vergleich mit seinem früheren Tun die Verstellung, wie das frühere die Verzerrung an sich. Er kopiert das Menschenleben, nimmt es aber für eine gute Sache und scheint mit ihm sich recht zufrieden zu geben. Jenes ungeheure Gebälk und Bretterwerk der Begriffe, an das sich klammernd der bedürftige Mensch sich durch das Leben rettet, ist dem freigewordnen Intellekt nur ein Gerüst und ein Spielzeug für seine verwegensten Kunststücke: und wenn er es zerschlägt, durcheinanderwirft, ironisch wieder zusammensetzt, das Fremdeste paarend und das Nächste trennend, so offenbart er, daß er jene Notbehelfe der Bedürftigkeit nicht braucht und daß er jetzt nicht von Begriffen, sondern von Intuitionen geleitet wird. Von diesen Intuitionen aus führt kein regelmäßiger Weg in das Land der gespenstischen Schemata, der Abstraktionen: für sie ist das Wort nicht gemacht, der Mensch verstummt, wenn er sie sieht, oder redet in lauter verbotenen Metaphern und unerhörten Begriffsfügungen, um wenigstens durch das Zertrümmern und Verhöhnen der alten Begriffsschranken dem Eindrucke der mächtigen gegenwärtigen Intuition schöpferisch zu entsprechen.

      Es gibt Zeitalter, in denen der vernünftige Mensch und der intuitive Mensch nebeneinander stehn, der eine in Angst vor der Intuition, der andere mit Hohn über die Abstraktion; der letztere ebenso unvernünftig, als der erstere unkünstlerisch ist. Beide begehren über das Leben zu herrschen: dieser, indem er durch Vorsorge, Klugheit, Regelmäßigkeit den hauptsächlichsten Nöten zu begegnen weiß, jener, indem er als ein ,"überfroher Held" jene Nöte nicht sieht und nur das zum Schein und zur Schönheit verstellte Leben als real nimmt. Wo einmal der intuitive Mensch, etwa wie im älteren Griechenland, seine Waffen gewaltiger und siegreicher führt als sein Widerspiel, kann sich günstigenfalls eine Kultur gestalten und die Herrschaft der Kunst über das Leben sich gründen: jene Verstellung, jenes Verleugnen der Bedürftigkeit, jener Glanz der metaphorischen Anschauungen und überhaupt jene Unmittelbarkeit der Täuschung begleitet alle Äußerungen eines solchen Lebens. Weder das Haus, noch der Schritt, noch die Kleidung, noch der tönerne Krug verraten, daß die Notdurft sie erfand: es scheint so, als ob in ihnen allen ein erhabenes Glück und eine olympische Wolkenlosigkeit und gleichsam ein Spielen mit dem Ernste ausgesprochen werden sollte. Während der von Begriffen und Abstraktionen geleitete Mensch durch diese das Unglück nur abwehrt, ohne selbst aus den Abstraktionen sich Glück zu erzwingen, während er nach möglichster Freiheit von Schmerzen trachtet, erntet der intuitive Mensch, inmitten einer Kultur stehend, bereits von seinen Intuitionen, außer der Abwehr des Übels, eine fortwährend einströmende Erhellung, Aufheiterung, Erlösung. Freilich leidet er heftiger, wenn er leidet: ja er leidet auch öfter, weil er aus der Erfahrung nicht zu lernen versteht und immer wieder in dieselbe Grube fällt, in die er einmal gefallen. Im Leide ist er dann ebenso unvernünftig wie im Glück, er schreit laut und hat keinen Trost. Wie anders steht unter dem gleichen Mißgeschick der stoische, an der Erfahrung belehrte, durch Begriffe sich beherrschende Mensch da! Er, der sonst nur Aufrichtigkeit, Wahrheit, Freiheit von Täuschungen und Schutz vor berückenden Überfällen sucht, legt jetzt, im Unglück, das Meisterstück der Verstellung ab, wie jener im Glück; er trägt kein zuckendes und bewegliches Menschengesicht, sondern gleichsam eine Maske mit würdigem Gleichmaße der Züge, er schreit nicht und verändert nicht einmal seine Stimme, wenn eine rechte Wetterwolke sich über ihn ausgießt, so hüllt er sich in seinen Mantel und geht langsamen Schrittes unter ihr davon.
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 22:05:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nietzsche laß ich jetzt mal unkommentiert.

      Aber man begegnet schon sehr oft dem Argument des unbescholtenen Bürgers: "Ich hab doch nix zu verbergen, von daher find ich die Überwachung zur Verbrechensbekämpfung gut."

      Leider entscheidet aber zunehmend der Staat, wer Verbrecher ist.

      Ohne 9/11 währe vieles undenkbar gewesen.
      Doch sogar unser Staat profitiert unmittelbar von den darauffolgend erlassenen Anti-Terror-Gesetzen:
      Nun kann man endlich BaFög-Empfänger auf den Zahn fühlen, die ihr von der Oma bezahltes Sparguthaben im BaFög-Antrag wissentlich oder unwissentlich verschwiegen haben.

      Nur ein kleines, aber wahres, Beispiel.

      Aber da der dt. Mob sowieso durchschnittlich arm bis mittellos ist und die faulen Studenten ungerechter Weise von den Steuern der Arbeiter leben, rührt in das nicht.

      Nur, wenn er irgendwann eine Urinprobe zum Vorstellungsgespräch abgeben muß, wird ihn das vielleicht stutzig machen.

      Wir sind erst am Anfang.

      Mühlbauer wäre ein gutes invest ;)
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 22:37:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.346.762 von kapitalverbrecher am 07.08.06 22:05:15urinprobe zum vorstellungsgespräch...wie wäre es mit kotprobe? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 09:26:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das past komplett hierzu:


      Gesetzlicher Fehler bei der Erreichbarkeit für Bedarfsgemeinschaften?

      verfolg2BMAS: Nur schulpflichtige Kinder sind ausgenommen
      Berlin/Bonn. Mit zum 01.08. in Kraft getreten Fortfolgegesetz ist eine Erreichbarkeitsanordnung eingeführt worden, die für viele Menschen schwere Hindernisse bedeuten können. So gilt die Erreichbarkeit grundsätzlich für alle Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft, egal ob sie dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen oder nicht. Dabei reicht es, laut einer Sprecherin des Bundesministeriums für Arbeit- und Soziales gegenüber dem Erwerbslosen Forum Deutschland heute, nicht aus, dass man für den Träger der Grundsicherung nur postalische erreichbar ist, sondern die ALG II-Bezieher müssen jederzeit den Träger der Grundsicherung besuchen können oder einen Arbeitgeber oder Maßnahmeträger zur Verfügung stehen. Dies gilt auch für Menschen, die sich in einer Vollzeitbeschäftigung befinden und aufstockendes Arbeitslosengeld-II erhalten. Auch beruflich bedingte Abwesenheit muss dem Träger angemeldet werden. Nur schulpflichtige Kinder sind laut BMAS von dieser Regelung ausgenommen. Schwierig wird es für Schüler über 16 Jahre. Auch für diese gilt, dass sie Ortsabwesenheit zu melden haben bzw. sich genehmigen lassen müssen.

      Man stelle sich folgendes Szenario vor.
      Eltern arbeitlos, weil über 45 Jahre und Betrieb hat dichtgemacht.

      3 Kinder in der Familie

      1: Azubi
      2: Azubi
      3: 17 Jahre und macht Abi

      Da kann man nur hoffen, dass man Arbeit hat. Ist das ein verdammter Drecksstaat geworden.

      TOTAL RECAL


      Ich glaube ich mache dicht und verpiss mich mit meiner Familie ins sonnige Spanien.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 09:35:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hier stellt sich wieder die Frage:

      Wurde der 9/11 insziniert (NSA/CIA)
      Wurden die Koffer vom BND verteilt?

      Die totlae Überwachung hat begonnen
      :mad::mad::mad:

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      schrieb am 08.08.06 10:58:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      Der Film Gattaca gibt doch schon mal einen guten
      Vorgeschmack auf die Zukunft :(
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 11:03:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      und am Ende werde wir alle zu Soylent Green verwurstet :(

      wer nicht weiß was damit gemeint ist, der schaut sich mal
      den Film "Jahr 2022... die überleben wollen" (Originaltitel: Soylent Green) (1973) an
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 11:06:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.351.513 von Frickhasserin am 08.08.06 11:03:43Der kommt nur noch recht selten weil er den bestehenden Verhältnissen immer ähnlicher wird.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 18:54:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      Na ganz so unmenschlich ist es ja nicht.
      Nach der Todesspritze wird einem der Abgang mit der "Morgenstimmung" von Edvard Grieg versüsst. :(
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 19:01:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.358.085 von unlocker am 08.08.06 18:54:07Stimmt, das ist das unrealistische im Film. Auch der Zeitpunkt des eigenen Todes soll fremdbestimmt bleiben, es wird zwar viel und laut über palliative Medizin gesabbelt, Sterbehilfe auf Wunsch des Patienten bleibt aber verboten/Sünde/Teufelszeug.
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 07:53:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wie sagte doch Benjamin Franklin so treffend , " Wer Freiheit gegen Sichenheit tauschen will , wird nichts von beiden bekommen , und er hat es auch verdient ".

      Islamistischer Terror auf englischen Flughäfen ? Ich lach mich tot ! Allerdings könnte es im Oktober 2006 tatsächlich irgendwo mal richtig " knallen " . Schließlich stehen Senatswahlen in Übersee und UK an !

      "Terror eignet sich mehr als irgendeine andere militärische Strategie dazu, die Bevölkerung zu manipulieren."

      Dr. Daniele Ganser, 2005


      Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Gladio

      Die gläserne Zukunft
      Quelle : ARD - Ratgeber !!!!!!!!!!!!!!!!



      Ein Tag im Jahr 2020



      Patrick Batarilo


      Schon die Gegenwart macht es den Datenschützern nicht leicht. Neue technische Entwicklungen erhöhen die Sicherheit durch Überwachung oder machen das Leben bequemer. Aber sie schaffen auch Probleme. Und die werden in Zukunft eher größer. Ein Blick ins Jahr 2020.

      Schweißperlen rinnen über Petra Wagners Stirn - nicht zum ersten Mal an diesem Morgen. Erschöpft lässt sie den Arm sinken. "In Ordnung. Zieh das Ding selbst an!" Ihr Sohn Gabriel springt jubelnd aus dem Auto. Er will immer alles selbst machen. Auch das schmale Gummiarmband mit dem Sender lässt er sich nicht von seiner Mutter anlegen. Dass sie so immer weiß, wo er sich befindet, ist Gabriel egal. Schließlich haben die anderen Kinder auch solche Armbänder. Es ist eben sicherer.


      "Kauf dir bloß keine Gummibärchen im Kiosk!", ruft Petra Wagner dem Achtjährigen noch hinterher, "du weißt, mein Handy schlägt dann Alarm!" Aber Gabriel läuft schon unbekümmert auf das Schulgebäude zu. Vermutlich hat er noch genug Gummibärchen in der Tasche, um die Drohung seiner Mutter nicht als solche zu empfinden. Eine Kamera über dem antiken Schulportal scannt ihn, und das Tor öffnet sich automatisch. Schließlich sind im Jahr 2020 hohe Schulgebühren die Regel, da soll nicht jeder aufs Gelände der Schule .



      Grüße vom Einkaufswagen

      Zwei Straßen weiter stellt Petra Wagner ihr Auto auf dem Parkplatz eines Supermarkts ab. Jetzt wird eingekauft! Weil in ihrer Kundenkarte ein so genannter RFID-Chip ist, erkennt ihr Einkaufswagen sie sofort. Und begrüßt sie freundlich mit Namen. Auf dem kleinen Bildschirm über dem Griff erscheint ihre Standardeinkaufsliste, vom Supermarkt zusammengestellt aus den Einkäufen der letzten Monate - und eine kleine Karte, auf der sie sehen kann, wie sie am besten zu den entsprechenden Regalen kommt.

      Es werden auch zwei weitere Routen angeboten, die sie zu aktuellen Sonderangeboten lotsen, die zu Petras Kundenprofil passen. Als sie sieht, dass alle vorgeschlagenen Routen am Regal mit den Grappaflaschen vorbeiführen, fühlt sie sich erwischt. Sie hat in letzter Zeit öfter Grappa gekauft. Gabriel macht gerade eine schwierige Phase durch.



      Störsender helfen

      Entschlossen steuert Petra an den Alkoholika vorbei. Fast hätte sie ein Mädchen gerammt, das gerade eine Flasche Sekt aus dem Regal nimmt. Die ist bestimmt noch keine 14, denkt Petra. Und tatsächlich - schon kommt ein Verkäufer um die Ecke und nimmt ihr den Sekt wieder ab. Ein Lesegerät hat die Kundenkarte des Mädchens registriert und ihr Alter an den Verkäufer gefunkt.

      Vermutlich wird sie eine halbe Stunde später mit ihrem Freund hier aufkreuzen, denkt Petra. Der ist bestimmt auch 14, dafür hat er aber einen Störsender, mit dem er den Funk-Chip ausschalten kann. Früher hätte man auch einfach die Kundenkarte zu Hause lassen können. Aber heutzutage wird man ohne in keinen Laden mehr reingelassen.



      Funkchips im Körper

      Petra Wagner schiebt ihren Einkaufswagen an der Kasse vorbei. Die Waren senden ihre Preise an die Kasse und automatisch wird das Geld von ihrem Konto abgebucht. Draußen lädt sie ihre Einkäufe ins Auto. Eine alte Frau geht langsam an ihr vorbei auf den Supermarkt zu. Sie erinnert Petra an ihre Mutter, die sie seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Plötzlich sinkt die Alte in die Knie und rührt sich nicht mehr. Besorgt läuft Petra hinüber. Die Frau hat die Augen geschlossen und ist nicht ansprechbar.


      Petra will übers Handy einen Krankenwagen rufen - aber da biegt schon einer um die Ecke. Alte Leute haben heutzutage Funk-Chips in ihrem Körper: Im Notfall alarmiert der Chip das nächste Krankenhaus und funkt alle nötigen Patienteninformationen durch.

      "Sie hat Unterzucker, das ist alles ...", ruft der Sanitäter und springt aus dem Auto. "Machen Sie sich keine Sorgen!"

      Datenhandel

      Nachdenklich geht Petra Wagner zu ihrem Auto zurück. Sie überlegt, ob es nicht besser für Gabriel wäre, wenn er auch so einen Chip eingepflanzt bekäme. Ihr Telefonanbieter vermittelt solche Angebote, hat sie gehört, und so ruft sie die Hotline der Firma an. Fast zehn Minuten hängt sie in der Warteschleife, dann legt sie auf. Das geht jetzt so, seit ihr Mann arbeitslos ist. Vielleicht reden die ja vorrangig mit den besser betuchten Kunden? Möglich wäre es. Aber woher weiß der Anbieter , dass ihrem Mann gekündigt wurde?

      Aus Trotz richtet sie ihr Handy auf ein Plakat an einer Litfasssäule, auf dem für ein Konzert geworben wird. Sie mag die Gruppe nicht besonders, aber das ist egal. Der Funk-Chip im Plakat und ihr Handy nehmen Kontakt auf – und sie bestellt zwei Karten. Für sich und ihren Mann. Das können sie sich noch leisten
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 18:08:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      Beruhigend zu wissen, daß sich Verbrecher bald nicht mehr sicher fühlen können in Deutschland! :)
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 03:07:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.485.817 von CaptainFutures am 17.08.06 18:08:54Die lachen sie höchstens tot über einen doofen Staat, der Reisepässe einführt, die ein 15jähriger mit Labtop in einer Minute kopieren kann...:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 09:20:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.485.817 von CaptainFutures am 17.08.06 18:08:54Glückwunsch !
      Du representierst quasi 74% der dt. Bevölkerung , den sogenannten MOB eben.;)
      zierbart
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 10:55:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      Und wer die ganze Wahrheit wissen will, der kann man bei Google suchen nach "Freedom to Fascism" von Aaron Russo. Da gibt es ein paar Trailer zu einem Video, das gerade Amerika rockt!

      Ist auf Englisch aber es lohnt sich, sich etwas Mühe zu geben!

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 17:33:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.490.205 von schoafseggel am 18.08.06 03:07:32Man sieht, daß Du es mal wieder nicht verstanden hast worum es wirklich geht. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 17:34:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.491.297 von zierbart am 18.08.06 09:20:17Ja, die absolute Mehrheit in Deutschland wünscht und begrüßt es ausdrücklich mit allen Mitteln und Maßnahmen in Zukunft vor solchen Verbrechern und Mördern besser geschützt zu werden. :)
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 17:35:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.492.893 von nett am 18.08.06 10:55:04Jaja, über Google und Co. haben schon so manche ihre ganz persönliche "Wahrheit" gefunden...:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 17:45:16
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.499.504 von CaptainFutures am 18.08.06 17:33:01Aber sicher habe ich!

      Du freust dich ungemein, das Terroristen jetzt leichtes Spiel haben und jeder Verbrecher in Nullkommanix jegliche Identität stehlen kann :D:laugh:

      Nur kapier nicht, warum du das als Fortschritt ansiehst...:confused::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 23:20:53
      Beitrag Nr. 20 ()
      weiterhin werden mit Lügen und Halbwahrheiten unsere
      Grundrechte immer weiter eingeschränkt :rolleyes:

      http://www.freace.de/artikel/200608/180806a.html
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 23:31:12
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.505.373 von Frickhasserin am 18.08.06 23:20:53Seit wann gibt es denn ein Grundrecht auf Verbrechen? :confused::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.08.06 16:59:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      #7-#10

      Für alle Fans und die,die es eventuell werden möchten:

      ...Jahr 2022...die überleben wollen... (Soylent Green) läüft am 29.08.06 22:00 Uhr im WDR3.
      Regie: Richard Fleischer
      Darsteller:
      Joseph Cotten
      Charlton Heston
      Edward G. Robinson (in seiner letzten Rolle).

      Ein wirklich sehenswertes Werk aus dem Jahr 1973 (hoffentlich muß es in einiger Zeit nicht unter der Rubrik "Doku" gesendet werden).
      Avatar
      schrieb am 19.08.06 17:05:25
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 19.08.06 17:30:29
      Beitrag Nr. 24 ()
      soeben wurde einer der beiden bombenleger mit hilfe der videoüberwachung gefasst !

      klasse ! weiter so ! ich bin für totale überwachung von ganz deutschland,nur so können meine kinder noch sicher in diesem land leben !

      übrigens war es natürlich wieder mal ein ausländer...nur so nebenbei...:mad:
      Avatar
      schrieb am 19.08.06 18:27:06
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.508.771 von hansihuber am 19.08.06 17:30:29Das ist doch noch viel zu unsicher. Warum nicht gleich alle einsperren, die von einer festgelegten Norm abweichen?
      Avatar
      schrieb am 19.08.06 18:30:54
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.508.771 von hansihuber am 19.08.06 17:30:29So, jetzt bin ich aber mal gespannt, wie das BKA den libanesischen Studenten zum Reden bringen will.
      Immerhin ist sein Komplize bzw. die ganze Terror-Zelle noch auf freiem Fuss und tüftelt am nächsten Anschlagsziel.
      Ich wünsche ihm einen Freiflug in ein CIA Gefängnis.
      Avatar
      schrieb am 19.08.06 18:39:57
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.508.771 von hansihuber am 19.08.06 17:30:29Lass uns einfach mal abwarten , inwieweit diese Story schlüssig aufgearbeitet und über die Medien kommuniziert wird. Ich habe da jetzt schon meine Zweifel.

      Und da es ja lt. Deiner Worte mal wieder " Ausländer " waren , dürfte es ja noch andere Denkansätze geben , als den gesamten öffentlichen Lebensraum mit Video zu überwachen.
      zierbart
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 19:49:15
      Beitrag Nr. 28 ()
      Oh ja, es gibt andere Denkansätze, ich formuliere es mal so: man sollte den Staaten aus denen diese Leute kommen und die den Terror gegen den Westen unterstützen, zu verstehen geben, dass man das nicht so toll findet.
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 19:57:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.509.359 von Birk35 am 19.08.06 18:30:54im Muslim-Forum habe ich gelesen, dass der Verdächtige gefolter wird:

      ----------------

      es verhält sich leider so, das Terrorverdächtige (auch in Deutschland), mehr oder weniger gefoltert werden um Geständnisse herauszupressen, die niemals erfolgt wären, wenn die von den Dunkelmächten ausgetüftelten, effektiven Foltermethoden nicht eingesetzt werden würden.

      Wer kann tatsächlich die schlimmsten Folter ertragen, ohne sich „weichkochen“ zu lassen und nur des Friedens Willen, auf Grund von unsäglichen zugefügtem Leid?

      Wenn ich mir diese Frage stelle, müsste ich sie eher verneinen…

      Da der ganze Terrorspuk eine altbewährte Inszenierung von Geheimdiensten darstellt um wie üblich, Mangels an Beweisen, Schuldige zu präsentieren, werden am laufenden Band fadenscheinige Geständnisse herausgepresst um die Weltbevölkerung vom Wahrheitsgehalt der getürkten, lancierten Meldungen, zu überzeugen.

      Kaum jemand kann sich vorstellen, was Geheimdienste tatsächlich, auf höchstem Befehl von oben, fertig bringen.

      Werden solche Berichte doch in den Medien freigegeben, um den Schein einer freien Presse vorzugaukeln, dann stellt sich hinterher heraus, das es meist Außenseiter waren, die in eigener Regie solche Gräueltaten vollbrachte, vollbringen.

      In anderen Bereichen wird ähnlich verfahren!

      Man erfindet einfach einen Schuldigen, gibt ihm einen Namen (AIDS, BSE) und schon wird jegliche weitere Ursachenforschung im Keime erstickt! Wer sucht den schon weiter nach den Urhebern, wenn der geständige Schuldige im Gefängnis sitzt, oder der Virus „gefasst“ wurde, das präparierte, erfundene Virusfoto, mit dem gleichen Aussagegehalt, auch den gleichen Effekt hervorbringt???!!!

      Ich weiß, ich habe etwas ausgeholt, aber den generellen Zusammenhang nach dem gleichen Schema wollte ich doch dargestellt haben.

      Hoffen wir alle das genannten jungen Libanesen, das beschrieben Verfahren erspart bleiben wird. Noch befindet er sich in Deutschland und auch wenn in Deutschland, meines Erachtens Marionetten, die Regierungsgeschäfte betreiben, so ist es zumindest meines Wissens noch nicht mit USrael zu vergleichen…

      http://f25.parsimony.net/cgi-bin/topic-flat.cgi?Nummer=63498…
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 20:04:49
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ja ... schon klar. Und 9/11 war natürlich vom CIA iniziiert. Ich kann nur den Kopf schütteln über das, was da gechrieben wird.
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 20:10:49
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.529.538 von StellaLuna am 20.08.06 19:57:20Damit haben die Terroristen gewonnen. Demokratische Länder mutieren zu Überwachungsstaaten und dem Missbrauch von Daten wird Tür und Tor geöffnet. Der iranische Präsident hat völlig recht. Die verweichlichten fetten westlichen Demokratien "haben fertig" und wissen sich geistig und intellektuell nicht mehr zu wehren. Ein "paar Tote" durch eine Bombe oder die Drohung damit reichen schon aus, um diese maroden Staatsysteme planlos und überhastet reagieren zu lassen.

      "Liberalism and Western style democracy have not been able to help realize the ideals of humanity.

      Today these two concepts have failed.

      Those with insight can already hear the sounds of the shattering and fall of the ideology and thoughts of the liberal democratic systems.

      Recht hat der Mann!!
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 20:11:33
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.529.647 von jacko100 am 20.08.06 20:04:49wenn Du Deine Tage genießen möchtest, geh mal auf die Website und informiere Dich, Du wirst aus dem Staunen nicht mehr rauskommen :D
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 20:20:44
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.529.731 von derbewunderer am 20.08.06 20:10:49so ist es, leider!
      An die Terroristen kommt man so einfach nicht ran, man muß Millionen Menschen quasi durch ein Sieb schütteln um die Spreu vom Weizen zu trennen.

      Wäre Dir lieber, man würde z. B. alle Libanesen ausweisen oder alle Muslime? Wenn wir Menschen einreisen und hier leben lassen, müssen wir davon ausgehen, dass auch terrorbereite Fanatiker darunter sind oder aber Menschen, die ein persönliches Schicksal aus der Bahn wirft und sie sich dem religiösen Terror-Fundamentalismus zuwenden.

      "Humanity" - ist ein wachsweicher Begriff, den man sich je nach Bedarf zurechtbiegen kann.
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 20:22:55
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.529.882 von StellaLuna am 20.08.06 20:20:44" äre Dir lieber, man würde z. B. alle Libanesen ausweisen oder alle Muslime? "

      JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA !!!
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 20:32:26
      Beitrag Nr. 35 ()
      Nun, die totale Überwachung ist nicht die Lösung, da stimme ich Dir zu, zumal das persönliche Freiheiten einschränkt. Insofern halte ich es auch für die bessere Lösunng, dass man potenziell feindliche Menschen fernhält oder ausweist.
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 20:42:57
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.529.882 von StellaLuna am 20.08.06 20:20:44Natürlich nicht,

      aber Posting Nummer 1 (es wird Nietzsche zitiert) zeigt schon auf, woran es hier bei uns im Westen krankt. Der Westen ist geistig in die Defensive geraten. Der (auch von den Kirchen) beklagte Laizismus breitet sich immer weiter aus, allerdings nicht im Sinne Nietzsches mit einer Überwindung und Neuschaffung von Werten, sondern einer platten materialistischen Weltsicht, welche die Metaphysik leugnet und durch Konsumgötzen ersetzt (klarer Verstoss gegen das erste und wichtigste Gebot). Damit verliert der Westen jeden Respekt und verspielt den Restbestand an Ansehen, den er noch besitzt.
      Wer soll noch Respekt vor uns haben, wenn z.B. in London "Masturbierwettbewerbe" durchgeführt werden und die Dauerbeschallung in den Medien (manche nennen das Zeug Musik) Gangstertum, Drogensucht und Prostitution bejubeln; und alles unter dem Deckmäntelchen der Freiheit?
      Ich will hier nicht den Moralapostel spielen, aber mir gab Interview zu denken, in dem ein Islamist sagte, dass er den -zunächst vorhanden Respekt- vor dem Westen in den letzten Jahrzehnten vollständig verloren hat.
      Leider wird hier immer wieder Freiheit mit vollständiger Dengeneration verwechselt.
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 20:53:52
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.530.160 von derbewunderer am 20.08.06 20:42:57Oder um es einfach zu sagen: Wer sich wie ein Schwein benimmt sollte sich nicht wundern, wenn er am Ende zu Blutwurst verarbeitet wird.
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 20:57:45
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.530.160 von derbewunderer am 20.08.06 20:42:57Blödsinn! Kein Mensch verlangt Respekt oder Ähnliches. Das Einzige was die westliche Gesellschafft verlangt, ist in Ruhe gelassen zu werden von den islamischen Weltverbesserern und Terroristen.
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 20:58:39
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.530.160 von derbewunderer am 20.08.06 20:42:57Leider wird hier immer wieder Freiheit mit vollständiger Dengeneration verwechselt. - auch die Freiheit zur Degeneration ist Freiheit!
      Wenn Muslime ein Problem haben mit dem, was wir unter Freiheit verstehen, dann befinden sie sich im falschen Land.

      Mir ist es allemal lieber die Menschen bejubeln Masturbationsveranstaltungen als Terroranschläge, mir sind Schwulen-Demos lieber als Hisbollah-Demos.

      Nenne mir ein muslimisches Land das demokratisch ist und erkläre mir bitte und warum das so ist. Warum sind es überwiegend Muslime die in Deutschland Asyl beantragt haben? Was hat sie aus ihrer Heimat vertrieben? Mit Sicherheit waren Masturbationsveranstaltungen nicht der Grund!

      Warum sind Deutsche noch nicht auf die Idee gekommen in einem muslimischen Land um Asyl zu bitten?
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 21:08:02
      Beitrag Nr. 40 ()
      jede kultur durchläuft drei epochen:

      1. die vorzeit
      2. die kultur
      3. die zivilisation

      ...

      die epoche der zivilisation beschreibt sich folgendermaßen:
      auflösung der jetzt wesentlich großstädtisch veranlagten volkskörper zu formlosen massen. die massen: anorganisch, kosmopolitisch

      die zivilisation durchläuft widerum drei phasen:

      1. herrschaft des geldes (demokratie). wirtschaftsmächte durchdringen die politischen formen und gewalten (heute).
      2. ausbildung des cäsarismus. sieg der gewalt über das geld. zunehmend primitiver charakter der politischen formen. innerer zerfall der nationen in eine formlose bevölkerung. deren zusammenfassung in ein imperium von allmählich wieder primitiv-despotischem charakter (2000 bis 2200).
      3...


      so wars bei den ägyptern, der antike, den chinesen und so wird es auch mit dem abendland sein, meint
      oswald spengler in der untergang des abendlandes
      1922
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 21:09:58
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.530.381 von StellaLuna am 20.08.06 20:58:39Das ist leider der (heute) vorherrschende Freiheitsbegriff, den ich nicht teile. Ich würde lieber von einer Freiheit in Verantwortung vor sich selbst und anderen sprechen. Ein Recht auf Degeneration gibt es in meinem Freiheitsverständnis nicht.
      Natürlich sind muslimische Länder nicht demokratisch. Islam und Demokratie schliessen sich per Definition aus. Na und? Ich will ja auch diesen Ländern keine Demokratie oktroyieren.
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 21:22:51
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.530.548 von derbewunderer am 20.08.06 21:09:58Ich will ja auch diesen Ländern keine Demokratie oktroyieren. - und was wollen Muslime? Uns die Scharia aufschwätzen?

      Freiheit heißt auch eigenverantwortlich handeln, das heißt aber nicht, Menschen, die dazu nicht in der Lage sind in ihrer Freiheit einzuschränken.
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 21:33:52
      Beitrag Nr. 43 ()
      Der wilde Mob fordert jetzt laut Threaderöffner eine flächendeckende Videoüberwachung:



      Schön, dass jetzt auch in D ein Staatspräser, der bei sich einen Heiligenschein wahrnimmt, wenn er vor der Uno spricht, aus einem Land, in dem noch die Steinigung bei Fremdgehen (zum Beispiel bei Vergewaltigung) als adequate Strafe angesehen wird, als kraftvoller Verteidiger der humanitären Ideale bewundert wird.

      Schade , dass es bei w:o kein Kotzsmilie gibt.

      Selbstverständlich haben die Terroristen "gewonnen", dass haben sie schon am 11.9.2001 morgens. Der Rest sind Dominosteine, die nach und nach umfallen. Denn wer Hass sät, will auch bald etwas ernten.
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 21:39:33
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.530.745 von StellaLuna am 20.08.06 21:22:51Klar wollen die uns die Scharia aufschwätzen. Und sie werden es auch schaffen, wenn wir weitermachen wie bisher. Ich will ja, dass wir (der Westen) wieder und gerade geistig in die Offensive geht. Aber eine Offensive, die sich in erster Linie auf F-16, Coca-Cola und Paris Hilton gründet, ist vor ihrem Beginn bereits gescheitert. Das kapiert z.B. Herr G.W. Bush nicht. Eine Offensive, die an die wirklichen Grosstaten des Westens (Dostojewski, Mozart, Shakespeare) anknüpft, wäre einigermaßen erfolgversprechend.
      Gangsterrap, Masturbationswettbewerbe und Christopher Street Days sind da wenig bis gar nicht zielführend.
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 21:49:51
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.530.958 von derbewunderer am 20.08.06 21:39:33"Freiheit heißt auch eigenverantwortlich handeln, das heißt aber nicht, Menschen, die dazu nicht in der Lage sind in ihrer Freiheit einzuschränken."


      Doch, gerade das heisst es, Triebtäter sperrt man z.B. ein und das ist gut so. Aber das gerät leider auch immer mehr in Vergessenheit. Wer seine Freiheit nicht wahrnehmen kann, der hat sie auch nicht verdient.

      Warum z.B. ist es für Schwule und Lesben nicht genug, dass sie ihr "Hobby" unter ihrer Bettdecke praktizieren können? Warum müssen sie sich auch noch auf dämlichen Paraden in der Öffentlichkeit als Vorbilder stilisieren? Hier sind leider einige Werteskalen massiv ins Rutschen geraten!!!
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 22:10:35
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.531.114 von derbewunderer am 20.08.06 21:49:51Kriminelle haben die Grenzen der Freiheit sprich Gesetze überschritten und werden bestraft, aber um die ging es mir nicht.

      Was den Werteverfall anbelangt, so kann ich Dir nicht zustimmen. Ich bin der Meinung, dass sich unsere Werte eher zum Positiven entwickelt haben:

      Bis vor kurzem durften Frauen von ihren Ehemännern vergewaltig werden und zwar ohne juristische Konsequenzen.

      Kinder die nicht in einer Ehe gezeugt und geboren wurden, waren minderwertig, heute sind sie fast gleichberechtigt mit so genannten ehelichen Kindern.

      Noch bis in die 70er Jahre waren Arbeitsverträge mit Ehefrauen ungültig, der Ehemann mußte mit unterschreiben. Heute sind Frauen auch im Berufsleben unabhängige, eigenständige Wesen.

      Frauen werden nicht mehr gezwungen jungfräulich in die Ehe zu gehen, auch das war mal bei uns üblich!

      Warum sollen Homosexuelle nicht ihr eigenen Paraden haben? Was ist daran verwerflich? Es wird keiner gezwungen dorthin zu gehen und sich das anzusehen. Oder stört es Dich, dass Homosexuelle nicht mehr in den Knast kommen wegen ihrer "abartigen" sexuellen Neigung.

      Es mag sein, dass viele Menschen mit den ihnen möglichen Freiheits-Räumen nicht umzugehen wissen, aber das ist kein Grund die Freiheit einzuschränken, und sollte das notwendig werden müssen, so ist der Gesetzgeber gefragt. Dafür brauchen wir keine Muslime und Imame.
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 22:19:22
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.530.958 von derbewunderer am 20.08.06 21:39:33Jeder hat die Möglichkeit für sich zu entscheiden ob Cola oder heißen Tee, ob Paris Hilton oder Susan Sontag, ob Pferdegespann oder Ferrari. Was ist daran falsch?
      Avatar
      schrieb am 20.08.06 22:32:33
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.531.487 von StellaLuna am 20.08.06 22:10:35"Kriminelle haben die Grenzen der Freiheit sprich Gesetze überschritten und werden bestraft, aber um die ging es mir nicht."

      Das glaub ich schon, aber ich deine tragende Grundthese zum Freiheitsverständnis kritisiert und diese Kritik bleibt erhalten. Die Einschränkungsmöglichkeit des Freiheitsgrundrechts in Art. 2 GG ist zwar prinzipiell gegeben, führt aber dazu, dass Freiheit nicht mehr als Abwehrrrecht, sondern als positives Teilhaberecht definiert werden kann, was den ursprünglichen Sinn des Artikels und des Begriffs Freiheit auf den Kopf stellt.

      "Was den Werteverfall anbelangt, so kann ich Dir nicht zustimmen. Ich bin der Meinung, dass sich unsere Werte eher zum Positiven entwickelt haben:"

      Du beschreibst einzelne Tatbestände, die eher nichts mit dem Begriff Freiheit zu tun haben.

      "Bis vor kurzem durften Frauen von ihren Ehemännern vergewaltig werden und zwar ohne juristische Konsequenzen."

      Stimmt, ein Eingriff in die körperliche Integrität der Frauen und somit nunmehr strafbar. Das war überfällig.

      "Kinder die nicht in einer Ehe gezeugt und geboren wurden, waren minderwertig, heute sind sie fast gleichberechtigt mit so genannten ehelichen Kindern."

      Mit der Minderwertigkeit ist das so eine Sache. Das nichteheliche Kinder "ehelichen Kindern" genauso behandelt werden, ist richtig aber ein realtiv alter Hut.

      "Noch bis in die 70er Jahre waren Arbeitsverträge mit Ehefrauen ungültig, der Ehemann mußte mit unterschreiben. Heute sind Frauen auch im Berufsleben unabhängige, eigenständige Wesen."

      Volle Zustimmung

      "Frauen werden nicht mehr gezwungen jungfräulich in die Ehe zu gehen, auch das war mal bei uns üblich!"

      Bis wann ?

      "Warum sollen Homosexuelle nicht ihr eigenen Paraden haben? Was ist daran verwerflich? Es wird keiner gezwungen dorthin zu gehen und sich das anzusehen. Oder stört es Dich, dass Homosexuelle nicht mehr in den Knast kommen wegen ihrer "abartigen" sexuellen Neigung."

      Knast natürlich nicht, aber ich bekenne mich doch auch nicht in Paraden ein Hetero zu sein. Diese Paraden sind doch dümmlich!!


      "Es mag sein, dass viele Menschen mit den ihnen möglichen Freiheits-Räumen nicht umzugehen wissen, aber das ist kein Grund die Freiheit einzuschränken, und sollte das notwendig werden müssen, so ist der Gesetzgeber gefragt. Dafür brauchen wir keine Muslime und Imame."

      Wieder falsch. Wenn Menschen mit ihren Freiheitsräumen nicht umzugehen wissen, müssen die entsprechenden Freiheitsräume für die entsprechenden Menschen eingeschränkt werden. Und ob es ein Iman oder ein Gesetzgeber ist, ist mir im Zweifelsfall völlig wurscht.
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 08:32:47
      Beitrag Nr. 49 ()
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 09:44:14
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.531.879 von derbewunderer am 20.08.06 22:32:33In London diskutiert man aktuell , ob man nicht die 500 000 installierten Videokameras , nicht auch für das Aufspüren von Parksündern nutzen sollte !
      Ups , das ging aber schnell ! Man manipuliere den Mob , schürt eine ominöse Terrorangst , anschließend wird kassiert.

      Keine Panik , die Deutschen werden jetzt ebenso richtig weichgekocht. Täglich werden nicht zuordenbare Koffer durch die Medien gepeitscht !;)
      Vor 20 Jahren gabs noch Demos gegen die Volkszählung . Wie sich die Zeiten doch ändern können.
      Schade nur , dass auch die halbwegs " normalen " Bürger die Zeche zahlen müssen , monetär , als auch den Verlust an Bügerrechten und persönlicher Freiheit.
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 12:23:16
      Beitrag Nr. 51 ()
      "Ewige Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit." - Robert Kempner
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 15:44:39
      Beitrag Nr. 52 ()
      dem kann ich mich anschliessen :D

      http://www.freace.de/artikel/200608/240806b.html
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 23:34:33
      Beitrag Nr. 53 ()
      Avatar
      schrieb am 26.08.06 09:48:46
      Beitrag Nr. 54 ()
      Avatar
      schrieb am 26.08.06 09:49:50
      Beitrag Nr. 55 ()
      der Knaller ist das Rasierverbot :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.09.06 09:46:37
      Beitrag Nr. 56 ()
      Jetzt bin ich ja echt geschockt ! Habe mehrmals versucht über AOL einen Text bzgl. der Zusammenhänge zwischen CIA und der Terrorproblematik zu versenden. Was geschieht ?! Ups , AOL geht stets " down " !:eek:
      Die Ossis würden dazu sagen ; Hee , wir kommen aus der Zukunft !


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