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    Tzipi Livni: Siniora soll handeln statt zu heulen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.08.06 16:30:06 von
    neuester Beitrag 21.09.06 12:41:06 von
    Beiträge: 51
    ID: 1.075.701
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      Avatar
      schrieb am 08.08.06 16:30:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      ISRAELS BOTSCHAFT AN SINIORA

      "Heul nicht, handle!"

      Der Tränenausbruch des libanesischen Regierungschefs Siniora ruft in Israel wenig Rührung hervor. Außenministerin Livni wertete Sinioras öffentliche Trauer gar als Zeichen von Schwäche. Statt zu weinen, solle der Premier endlich für eine bessere Zukunft seines Landes arbeiten.


      Tel Aviv - Es waren bewegende Bilder, die gestern von Beirut aus um die Welt gingen. Während er die verheerenden Kriegsfolgen für sein Land beschrieb, rang Fuad Siniora, Ministerpräsident des Libanon, beim Krisentreffen arabischer Außenminister um Fassung. "Der Libanon darf nicht länger ein Schlachtfeld für die Kämpfe anderer sein, wie auch immer die Rechtfertigungen lauten", rief er den Gästen mit stockender Stimme zu, dann verlor er den Kampf gegen die Tränen, nahm die Brille ab und rieb sich mit einem weißen Taschentuch die Augen. Die arabischen Außenminister spendeten dem leidenden Regierungschef lang anhaltenden Beifall.





      Für derlei Rührung hat die israelische Führung wenig Verständnis. Israels Außenministerin Zipi Livni kritisierte Siniora heute für dessen öffentlichen Tränenausbruch und forderte ihn stattdessen zum Handeln auf. Während einer Ansprache im Parlament in Jerusalem sagte Livni, Siniora solle "seine Tränen trocknen und zu handeln beginnen, um für die Bürger, über die er weint, eine bessere Zukunft zu schaffen".

      "Ich habe Siniora weinen sehen, auch wir weinen um unsere Toten", sagte Livni. Israel zahle den Preis für die Schwäche der libanesischen Regierung, sagte Livni, ebenso wie die libanesische Bevölkerung. "Siniora benutzt seine Schwäche, um die internationale Gemeinschaft dazu aufzurufen, ihn zu stärken", sagte Livni. Verständnis für diese Schwäche bedeute letztlich eine Stärkung der radikal-islamischen Hisbollah-Miliz, meinte Livni.

      Livni sagte, die Zukunft hänge zu wesentlichen Anteilen von den Entscheidungen Sinioras ab. Die libanesische Regierung hatte gestern erstmals angeboten, nach einem sofortigen Waffenstillstand und einem Abzug der israelischen Truppen 15.000 Soldaten im Süden des Landes zu stationieren, um weitere Raketenangriffe der Hisbollah auf israelisches Gebiet zu verhindern.





      Israels Regierungschef Ehud Olmert nannte den libanesischen Plan einen "interessanten Schritt", entscheidend sei aber die "Entfernung der Hisbollah". Israel hat bislang betont, den Südlibanon erst nach Ankunft einer internationalen Truppe mit robustem Mandat - also mit der Befugnis zur Gewaltanwendung - verlassen zu wollen und eine Demilitarisierung des Südlibanon gefordert.

      Frankreich will libanesischen Plan berücksichtigen

      Unterstützung für den Vorschlag Sinioras kam heute aus Paris. Frankreich rief den Uno-Sicherheitsrat auf, bei seiner Resolution zum Libanonkonflikt den Plan Beiruts zur Entsendung von Soldaten in das Grenzgebiet zu berücksichtigen. Die Beiruter Initiative zeige "den Willen der Gesamtheit der libanesischen Parteien, die libanesische Regierung in die Lage zu versetzen, ihre Souveränität auf dem gesamten Staatsgebiet auszuüben", erklärte Außenminister Philippe Douste-Blazy. Frankreich unterstütze "dieses sehr bedeutende politische Faktum", mit dem "der Kontext der laufenden Gespräche in New York geändert" werde.

      Gestern hatte Douste-Blazy die USA aufgerufen, den gemeinsam erarbeiteten Entwurf einer Uno-Resolution nachzubessern, um mehr auf die Forderungen der Araber einzugehen. Der Text stößt stößt bislang auch auf russischen Widerstand. Sein Land könne keine Resolution unterstützen, die für die Regierung in Beirut "nutzlos" sei, sagte der Uno-Botschafter Russlands, Witali Tschurkin, heute in einem Interview mit dem russischen Fernsehsender Westi.




      Bislang fordert der Textentwurf "eine vollständige Einstellung der Feindseligkeiten", genauer "aller Angriffe der Hisbollah" und "aller militärischen Offensivoperationen Israels". Ein konkreter Zeitpunkt für die Einstellung der Kämpfe wird in dem Resolutionsentwurf nicht genannt, die Forderung nach "sofortiger Einstellung" hatten die USA verhindert.

      Zudem verlangt der Entwurf die "strikte Achtung der Souveränität und territorialen Integrität Israels und des Libanons", die "Entwaffnung aller bewaffneten Gruppen im Libanon" entsprechend der Resolution 1559 vom September 2004 sowie ein Waffenembargo und die Entsendung einer internationalen Truppe unter Uno-Mandat. Es dürfe gemäß Resolution 1559 auch "keine andere Autorität" im Libanon mehr geben, als die des Staates selbst. Libanesische Soldaten und Uno-Einheiten sollten eine Pufferzone südlich des Litani-Flusses kontrollieren.

      Steinmeier auf Nahost-Reise

      Der deutsche Außenminister Frank- Walter Steinmeier (SPD) wirbt derzeit auf seiner Reise durch den Nahen Osten "für die notwendige Akzeptanz" der Resolution. Der Entwurf bietet seiner Einschätzung nach eine "gute und realistische Grundlage" für eine Stabilisierung in der Region. "Wir unterstützen die andauernden Bemühungen, eine möglichst breite Mehrheit für diese Resolution zu erzielen, und ich hoffe, dass diese möglichst bald erfolgreich sein werden", sagte der Außenminister.



      Siniora forderte die internationale Staatengemeinschaft heute auf, bei ihren Bemühungen für ein Ende des Krieges kein Stückwerk zu produzieren. Der Libanon befinde sich derzeit in einer "katastrophalen Lage" und sei deshalb darauf angewiesen, dass eine "dauerhafte und umfassende Lösung" für die Wurzeln des Konfliktes gefunden werde, sagte der Ministerpräsident in einem Interview mit dem Nachrichtensender al-Arabija.

      Dazu gehöre auch ein Abzug der israelischen Armee aus dem besetzten Gebiet der Schebaa-Farmen. Dort sollten Soldaten der Uno-Beobachtertruppe Unifil stationiert werden. Syrien und der Libanon hätten sich darauf geeinigt, dass der Grenzverlauf dann später festgelegt werden könne.

      Die Hisbollah behauptet, das Schebaa-Gebiet, dass die israelische Armee nach ihrem Abzug aus dem Südlibanon 2000 weiter besetzt gehalten hatte, sei nicht syrisches, sondern libanesisches Staatsgebiet. Damit rechtfertigt sie ihren Kampf gegen Israel als "Befreiungskampf". Siniora forderte zudem die Regierung in Damaskus auf, "sich daran zu gewöhnen, dass der Libanon ein unabhängiges Land ist". Die syrische Führung unter Präsident Baschar al-Assad gehört zu den wichtigsten Unterstützern der Hisbollah.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 16:33:38
      Beitrag Nr. 2 ()




      was für eine tolle frau! :kiss:
      jedenfalls attraktiver als die disfunktionale condie.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 16:38:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.356.074 von Heizkessel am 08.08.06 16:33:38Ich frage mich ob sie ihre Tränen zurückhalten könnte wenn ISrael ausgebombt und dessen Infrastruktur zerstört würde.

      Ihre Aussagen sind mehr als widerwertig und zeigen den Grad ihrer Verrohtheit.

      War ihr Vater nicht dieser berühmte israelische Terro... ähh ich meine Freiheitskämpfer ? :D

      Hoffentlich wird Frau Livni und ihre anderen Kabinettsmitglieder bald vor einem Kriegsverbrechertribunal gestellt. Im Knast hat sie dann viel Zeit über ihre Aussagen nachzudenken.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 16:41:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.356.074 von Heizkessel am 08.08.06 16:33:38Apropos Attraktivität..

      Da fällt mir nur eins ein: Geschmacksverirrung.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 16:48:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.356.142 von InvestigativTrader am 08.08.06 16:38:23leute, die sich in ihrer opferrolle eingerichtet haben, empfinden es immer als zumutung, wenn jemand die wahrheit ausspricht.
      was livnis vater war, interessiert in diesem thread nicht, da es im deutschen recht keine sippenhaftung mehr gibt.

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      Avatar
      schrieb am 08.08.06 16:48:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.356.023 von Heizkessel am 08.08.06 16:30:06"Ich habe Siniora weinen sehen, auch wir weinen um unsere Toten", sagte Livni.

      Diese Krokodilstränen !:mad:

      Die toten Israelis des letzten Monats hat sie und ihre Regierung zu verantworten - nur weil Israel das Gesicht nicht verlieren wollte.

      Und die toten Libanesen interessieren sie nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 16:57:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.356.326 von Heizkessel am 08.08.06 16:48:29leute, die sich in ihrer opferrolle eingerichtet haben, empfinden es immer als zumutung, wenn jemand die wahrheit ausspricht.

      Ich weiss, daher ist diese Frau auch so widerwärtig.
      Wie stark Frau Livi sich an der Front verhalten würde wissen wir nicht. Ein Versuch wäre es allemal wert: Frau Livi an der Front um gegen die Hizbollah kämpfen.

      Mal schauen was sie dann für ein Gesicht macht und wie stark sie dann noch ist.

      Bush, Livi, Peretz und Olmert an die Front, oder alternativ ihre Kinder. Was meint ihr wie schnell die einen Waffenstillstand unterzeichnen würden.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 17:13:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      Vor kurzem hörte man die Aussage des israelischen Verteidigungsministers den Libanon "20 Jahre zurück zu bomben".

      Nun sagt die israelische Außenministerin, statt zu weinen, solle der libanesische Premier endlich für eine bessere Zukunft seines Landes arbeiten.

      Das ist Zynismus pur.

      Meine frühere Sympathie für Israel schlägt langsam ins Gegenteil um.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 18:10:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.356.481 von InvestigativTrader am 08.08.06 16:57:02Ein Versuch wäre es allemal wert: Frau Livi an der Front um gegen die Hizbollah kämpfen.

      Die Frau war bei der Armee und hat es dort bis zum Leutnant gebracht und das geht in Israel nicht ohne diverse harte Einsätze, außerdem war sie 4 Jahre beim Mossad und ist Mutter von zwei sehr handfesten Söhnen.
      Die frisst fünf von Deiner Sorte zum Frühstück!!! :laugh::laugh:

      Ein tolle Frau, da hat Heizkessel vollkommen recht!
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 18:24:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hier reden wiedermal die blinden von der Farbe.
      Keine Ahnung, aber zu allem ne Meinung haben.
      Tzipi Livni war Leutnant in der IDF, an der Front war sie wohl nicht.In der IDF sind schon lange keine Frauen mehr in kämpfenden Einheiten, weil sonst die Araber immer besonders motiviert gekämpft hatten.
      Bis auf Bush waren alle in der Armee. Peretz hat im Yom Kippur Krieg gekämpft, Olmert sogar bei den Golanis.

      Livni hat absolut Recht, die Menschen im Norden Israels zahlen den Preis für die Schwäche, oder den nichtvorhandenen politischen Willen, der Führungsschicht im Libanon. Der Libanon ist nicht willens oder in der Lage 1559 umzusetzen, also muß Israel den Job übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 18:31:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.356.712 von bares@nobles am 08.08.06 17:13:12Heuchel hier nicht herum, deine Sympathie für Isarel hielt sich schon immer in Grenzen, aber das verlangt ja auch keiner.

      Das ist Zynismus pur.

      Wenn er und seine Vorgänger es nicht geduldet hätten, dass eine paramilitärische Kampforganisation an der Staatsmacht vorbei entsteht bzw. Fuß fasst, die von seinem Grund und Boden aus, den Nachbarn angreift, ist der Vorwurf der Verantwortungslosigkeit nicht unberechtigt.
      Zynisch ist jetzt seine larmoyante Flennerei.
      Die Hisbollah ist die SA des nahen und mittleren Ostens, so sieht es nämlich aus.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 18:32:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.356.326 von Heizkessel am 08.08.06 16:48:29leute, die sich in ihrer opferrolle eingerichtet haben, empfinden es immer als zumutung, wenn jemand die wahrheit ausspricht.
      was livnis vater war, interessiert in diesem thread nicht, da es im deutschen recht keine sippenhaftung mehr gibt.



      Aber nach israelischem Recht gibt es die Sippenhaftung noch. So werden den Eltern von Freiheitskämpfern im Gazastreifen z.B. die Häuser gesprengt:D
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 18:46:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.357.529 von Kaperfahrer am 08.08.06 18:10:02war sie 4 Jahre beim Mossad und ist Mutter von zwei sehr handfesten Söhnen.
      Die frisst fünf von Deiner Sorte zum Frühstück!!!


      Ich nehms gerne mit ihr auf und sie kann ruhig ihre Söhne mitbringen.
      Wird bestimmt ein heroischer Sieg für sie werden.
      Beinahe genauso heroisch wie Beinamputierte aus einem libanesischen Krankenhaus zu verschleppen. :laugh::laugh::laugh:

      Natürlich ist es leicht die Siegerpose aufzusetzen, wenn man mit modernsten Mordwaffen gegen Milizen und Zivilisten vorgeht.

      Also entschuldige Kapperfahrer, aber für mich ist diese Frau ein Witz, genauso wie ihre "handfesten" Söhnen die wahrscheinlich genauso indoktriniert wurden.

      Respekt habe ich für israelische Wehrdienstverweigerer, Für die Piloten der IDF die absichtlich ihre Ziele verfehlen oder erst gar nicht zum Dienst erscheinen und damit hohe Strafen riskieren.

      Nein Frau Livi und ihr Vater sind sicher keine Helden sondern das Gegenteil.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 18:55:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hier noch ein interessantes Video inder George Galloway sich zum Libanon-Konflikt äussert. Was für dich Kapperfahrer. :)
      Viel spass beim Schäumen. :D

      http://www.youtube.com/watch?v=s7AAgfZfqmc

      Ich hab den Link schon mal heute gepostet aber es ist aus unerfindlichen Gründen verschwunden (Gruß an die Fee). ;)

      Also speichert sie euch, bevor es wieder verschwindet.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 19:09:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.357.998 von InvestigativTrader am 08.08.06 18:46:13Von Heldentum war gar nicht die Rede, sondern davon, dass sie weiß wovon sie redet, was Du für sie ja in Abrede gestellt hast.
      Du sitzt schön warm in einem dich von vorne bis hinten pampernden Wohlfahrtsstaat, Dein größtes Lebensrisiko bestand bis jetzt wahrscheinlich darin nicht vom Fahrrad zu fallen und gibst schafköpfig „weise“ von Dir, andere ( die mitten im Geschehen aufgewachsen sind) müssten mal Kampfeinsätze erleben um zu wissen was zu tun ist.
      Das entbehrt nicht einer gewissen Komik. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 19:11:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.358.103 von InvestigativTrader am 08.08.06 18:55:02

      jeder sucht sich seine vorbilder selber, du hast offensichtlich deine wahl getroffen.
      bin gespannt, wen du noch als kronzeugen auffährst.wie wäre es mit lyndon la rouche?
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 19:19:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.358.103 von InvestigativTrader am 08.08.06 18:55:02Ich kenne das Video! Du meinst sicher diesen George Galloway!

      George Galloway ist in Teilen der britischen Linken relativ umstritten. Während die Socialist Workers Party und bekannte Persönlichkeiten wie Ken Loach und der Gewerkschaftsführer Mark Serwottka mit Galloway eng zusammenarbeiten und Teil von RESPECT sind, halten sich andere Teile der Linken von ihm strikt fern, dabei häufig geäusserte Vorwürfe gegen Galloway sind:

      * Galloway pflege ein von Kritiklosigkeit bis Bewunderung geprägtes Verhältnis zu panarabischen Regimen wie im Irak unter Saddam Hussein und heute in Syrien.
      * Galloway vernachlässige seine Arbeit in Parlament (geringe Anwesenheit, Nichtanwesenheit bei Abstimmung und Debatten über Antiterrorgesetze), Wahlkreis und Partei und setze sich stattdessen über gutbezahlte Veranstaltungsauftritte und in Sendungen wie Celebrity Big Brother medial in Szene und unterliege dabei keiner Kontrolle durch seine Partei.
      * Galloway weigere sich, wie in Teilen der britischen Linken üblich, den Teil der Abgeordnetendiäten, die über einen Facharbeiterlohn hinausgehen, an die Organisation oder wohltätige Projekte abzuführen.
      * Galloway sei zwar ein entschiedener Kriegsgegner, würde aber in vielen anderen Fragen wie zu Abtreibung und Homosexualität keine progressiven Positionen beziehen und hätte auch innerhalb der Labour Party bis zu seinem Ausschluss nicht zur Campaign Group, dem Zusammenschluss sozialistischer Abgeordneter und deren Unterstützer gehört.
      * George Galloway habe in seiner Zeit als Generalsekretär bei der linken Wohltätigkeitsorganisation War on Want 1983-87 Misswirtschaft betrieben und sei für deren spätere Insolvenz mitverantwortlich.
      * George Galloway habe versucht, die parteiinterne Krise der Scottish Socialist Party (SSP) im Herbst 2004 auszunutzen und die SSP zu spalten.


      Ein britischer Hinterbänkler, Schwulenticker, Bankrotteur und Querulant
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 19:33:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.358.411 von Kaperfahrer am 08.08.06 19:19:32sei zwar ein entschiedener Kriegsgegner, würde aber in vielen anderen Fragen wie zu Abtreibung und Homosexualität keine progressiven Positionen beziehen

      :rolleyes:

      Was ist das für ein Quatsch ?
      Müssen jetzt alle Kriegsgegner die Home-Ehe befürworten, sonst werden sie nicht anerkannt ?
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 19:33:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.358.103 von InvestigativTrader am 08.08.06 18:55:02Ich habe auch noch ein schönes Bild. Rumsfeld und sein Freund Hussein.



      Vielen Dank für das Video, Investigativ Trader. Das ist endlich mal etwas Substantielles.


      @Kaperfahrer
      Ein britischer Hinterbänkler, Schwulenticker, Bankrotteur und Querulant

      Diese Methoden kennen wir. Nicht sehr neu und wenig originell.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 19:35:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.358.596 von LastHope am 08.08.06 19:33:01nicht nur möllemänner stehen auf starke arabische führer, auch linkspopulisten finden es gelegentlich schick, wenn mal einer sagt, wo es lang geht.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 19:37:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.358.310 von Heizkessel am 08.08.06 19:11:17
      dem iraker haben schon viele die hand geschüttelt, das foto mit Rumsfeld kennst du doch sicher auch:

      http://archives.cnn.com/2002/US/09/30/sproject.irq.regime.ch…
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 19:41:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.358.674 von nachtschatten am 08.08.06 19:37:13ja das kenne ich, ich habe das schon oft selber hier reingestellt. :D
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 19:45:13
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.358.411 von Kaperfahrer am 08.08.06 19:19:32@Kaperfahrer

      Ist George Galloway etwa kein Antisemit? Sollte mich wirklich wundern, wenn George Galloway kein Antisemit ist. Den Begriff hast Du in deiner Aufzählung wohl vergessen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 19:47:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      grins, ich sehs grad, ich war nicht der einzige ;)
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 19:58:21
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.358.794 von RB57 am 08.08.06 19:45:13Verzeihung, ist alles nicht auf meinem Mist gewachsen, ich hatte bloß verabsäumt die Quelle anzugeben.
      Da findet man übrigens auch noch andere Hinweise auf die Integrität dieses Herrn, der sich bei Interviews vor allem dadurch profiliert, dass er die Interviewerin mit ständigen Wiederholungen niederbrüllt.

      Avatar
      schrieb am 08.08.06 20:02:42
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.359.019 von Kaperfahrer am 08.08.06 19:58:21Normalerweise macht sowas ja nur ein gewisser Herr Friedman.
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 20:05:17
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.359.019 von Kaperfahrer am 08.08.06 19:58:21Dann eben nochmal
      http://de.wikipedia.org/wiki/George_Galloway
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 21:03:55
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.359.120 von Kaperfahrer am 08.08.06 20:05:17Sowas aber auch :)

      Zum eigentlich Interview ist dir aber nichts eingefallen. :D

      Dacht ichs mir schon. :)
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 21:59:47
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.359.865 von InvestigativTrader am 08.08.06 21:03:55hier geht es auch nicht um irgendeinen linkspopulistischen schotten, sondern um die tapfere außenministerin, die für ihr land kämpft. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 22:09:44
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.360.848 von Heizkessel am 08.08.06 21:59:47An Deiner Stelle würde ich Tzipi Livni für den Friedensnobelpreis vorschlagen !
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 22:11:50
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.361.076 von LastHope am 08.08.06 22:09:44nö das nicht, aber ne misswahl käme schon in betracht. :D
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 04:56:23
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 21:53:15
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.361.113 von Heizkessel am 08.08.06 22:11:50außenminister möchte man manchmal sein. steinmeier war heute zu besuch bei frau livni. da kann man schon neidisch werden.
      steinmeier wohnt ja in der nachbarschaft meiner familie, da muß ich doch demnächst mal klingeln und fragen, wie sie denn so ist. :D
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 22:06:17
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.361.113 von Heizkessel am 08.08.06 22:11:50nö das nicht, aber ne misswahl käme schon in betracht.








      Anhand der Vergleichsfotos verstehen wir wenigstens die Hintergründe Deines harten Einsatzes hier bei w:o ! :D
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 22:10:53
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.375.715 von LastHope am 09.08.06 22:06:17klar das der heizi den männlichen part bevorzugt:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 22:19:54
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.375.715 von LastHope am 09.08.06 22:06:17der bartträger unten ist doch asexuell. im iran erzählt man den witz,
      warum trägt a. immer einen scheitel?
      damit auch die läuse auf die männlichen und weiblichen läuse auf seinem kopf voneinander getrennt werden.
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 23:13:28
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.375.715 von LastHope am 09.08.06 22:06:17Für 48 Jahre noch eine super Figur (was man so sehen kann) und top Ausstrahlung ... Zipi macht mich an !!!
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 23:27:29
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.376.534 von Gammelfleischer am 09.08.06 23:13:28kein wunder bei deinem nik :D
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 23:37:00
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.08.06 16:35:19
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ich hab auch noch ein paar schöne Fotos:


      Völlige Erschöpfung: Israelische Soldaten schlafen nach einem Einsatz im Südlibanon auf dem Boden ein


      DPA
      Luftangriffe: Eine schwere Explosion erschüttert das libanesische Dorf Al Khiam nahe der israelischen Grenze


      Kein Verkehr: Die Straßen in Tyrus sind fast ausgestorben, nachdem Israel angekündigt hatte, in der Region alle sich bewegenden Fahrzeuge anzugreifen


      AP
      Ablenkung: Israelische Reservisten lassen einen Kameraden zu dessen 30. Geburtstag hochleben :)


      Bereit zum Einsatz: Eine israelische Kampfpilotin wartet neben einem Jet auf dem südisraelischen Stützpunkt Hazor
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 16:40:35
      Beitrag Nr. 41 ()
      nö das nicht, aber ne misswahl käme schon in betracht.

      Für 48 Jahre noch eine super Figur (was man so sehen kann) und top Ausstrahlung ... Zipi macht mich an !!!


      Seh ich genauso. :)



      Ja Baby, genauso sollst du mich anschauen, sexy.



      Mach den Mund jetzt ein wenig auf und zeig mir deinen lasziven Blick. Great honey



      Oh ja, jetzt schau mich neckig an und neige dein Kopf leicht zu seite. du machst alle Männer verrückt. :D



      Ja streich dir zwischen die Haare, ich bring dich aufs Titelblatt. Jaaaaaahhhhh. :D
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 17:09:35
      Beitrag Nr. 42 ()
      Eine schöne Fotosammlung hast du, Investi..., aber ob Zipi, sie mit DIR anschauen würde, bezweifle ich stark!

      Und wenn, würdest du dich bei mir sehr unbeliebt machen :mad: Laß ja die Hände von ihr, du Strolch!!
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 17:14:27
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.387.819 von Gammelfleischer am 10.08.06 17:09:35Keine Sorge. Sie gehört nur dir und Heizkesselchen.
      Sie ist eine Nummer zu sexy und verführerisch für mich.

      Ich bin mir sicher sie steht voll auf Gammelfleisch. :D
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 17:19:45
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.387.391 von InvestigativTrader am 10.08.06 16:40:35gestern hat auf bbc hardtalk stephen sackur den washingtoner botschafter syriens, Imad Moustapha, interviewt.
      auf die frage, warum hinter vorgehaltener hand viele arabische länder den israelis sagen: "finish the job- do not stop" konnte der sich nur noch rumeiern. :D


      http://news.bbc.co.uk/2/hi/programmes/hardtalk/4775823.stm
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 17:24:52
      Beitrag Nr. 45 ()
      Danke, Investi...!

      Macht Die hier dich mehr an?! Könnte ich mir gut vorstellen ...



      Genieß es ...
      Avatar
      schrieb am 10.08.06 18:03:48
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.388.034 von Gammelfleischer am 10.08.06 17:24:52die arme hat sich dummerweise mit dem BND eingelassen,was da rauskommen kann sieht man ja bei ihr.
      Avatar
      schrieb am 28.08.06 23:12:15
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.388.621 von shitpalaver am 10.08.06 18:03:48Tzipi Livni war ja heute da :kiss:

      Livni fordert Freilassung der Soldaten



      Die Wiederbewaffnung der Hizbollah verhindern: Israels Aussenministerin Tzipi Livni bei ihrem deutschen Amtskollegen Frank-Walter Steinmeier.


      Die israelische Aussenministerin Tzipi Livni hat die Freilassung der beiden von der Hizbollah gefangenen israelischen Soldaten als Schlüssel für eine Friedensregelung mit dem Libanon bezeichnet.

      Sie sprach heute bei ihrem ersten Besuch in Berlin mit Aussenminister Frank-Walter Steinmeier und Bundestagsabgeordneten. Am Nachmittag war ein Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel vorgesehen.
      Livni warnte die Staatengemeinschaft vor einem Scheitern der Friedensmission in Nahost und forderte die vollständige Umsetzung der Uno-Resolution 1701. «Wenn die Resolution nicht zu einer Lösung führt, dann haben wir dieses Problem weiterhin,» sagte die Kadima-Politikerin. Wenn es nicht gelinge, die Wiederbewaffnung der Hizbollah durch den Iran und Syrien zu verhindern, werde in kurzer Zeit erneut eine Situation entstehen wie die, die zur jüngsten Krise geführt hat.

      Hizbollah-Entwaffnung durch libanesische Armee
      Die Durchsetzung des Waffenembargos durch die libanesische Armee unter Mithilfe der Staatengemeinschaft sei eine weitere entscheidende Frage, sagte die Ministerin. Es gehe darum, einen «normalen Libanon» zu schaffen, in dem die Regierung von Ministerpräsident Fouad Siniora ihre Souveränität voll durchsetzen könne. Sie sagte, sie verlange von der Staatengemeinschaft nicht, dass die Unifil-Truppen die Hizbollah entwaffneten. Dies sei Aufgabe der libanesischen Truppen. Sie verlange aber, dass die Staatengemeinschaft die Resolution 1701 durchsetze.


      Die Aufgabe dieser Resolution sei es, ein neues Kapitel bei der Suche nach Frieden aufzuschlagen. Die Ministerin sprach von «neuen Spielregeln». Die Resolution sei im Interesse der gemässigten Kräfte in Israel, im Libanon und auch der Palästinenser, nicht jedoch im Interesse der Hizbollah. Die volle Durchsetzung der Resolution beinhalte die Auflösung aller Milizen einschliesslich der Hizbollah.
      Ein weiteres Schlüsselelement für den Frieden sei die Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts. Die Lage dort sei «viel komplizierter, als was wir im Libanon haben». Nach der Räumung des Gazastreifens durch israelische Truppen sei nicht die Lage der Palästinenser verbessert worden, sondern der Gazastreifen sei «in eine Art Terrornest» verwandelt worden, um Israel angreifen zu können. So schnell wie möglich müsse mit den Palästinensern ein politischer Prozess gestartet werden. Präsident Mahmoud Abbas sei jedoch derzeit zu schwach dafür.

      Indirekte Kritik am Syrien-Kurs Steinmeiers
      Als weiteren Punkt nannte sie das Atomprogramm des Iran. Teheran werde das Programm nicht aufgeben «ohne wirklichen Druck durch die Staatengemeinschaft». Die Zeit der Sanktionen sei gekommen, erklärte Livni. Debatten über die Aussetzung der Urananreicherung dienten nur dem Zeitgewinn. Das iranische Atomprogramm bedrohe nicht nur Israel, sondern die ganze Welt. Die Hizbollah sei der verlängerte Arm des Iran in der Region.
      Indirekte Kritik übte Livni am Kurs Steinmeiers, Syrien frühzeitig in eine diplomatische Lösung des Nahostkonflikts einzubinden. Was ihre Regierung betreffe, gehe es zunächst um die Umsetzung der Resolution 1701, dann um die Beendigung des israelische-palästinensischen Konflikts und erst «in der Zukunft» um Syrien.

      Steinmeier: Keine deutschen Mittelsmänner
      Steinmeier wies Medienberichte als Spekulation zurück, wonach deutsche Sicherheitsbehörden im Libanon um die Freilassung der israelischen Soldaten verhandelten. Für diese, aus ägyptischen Quellen stammenden Berichte, gäbe es keine Basis. Weder aus Israel noch aus dem Libanon habe es entsprechende Forderungen an die Deutschen gegeben. (ret/ap)
      Avatar
      schrieb am 28.08.06 23:23:15
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.660.458 von Heizkessel am 28.08.06 23:12:15

      Ansprache der israelischen stellv. Ministerpräsidentin und Außenministerin I.E. Tzipi Livni anlässlich der Gedenkzeremonie für die jüdischen Bürgerinnen und Bürger Berlins, die vom Berliner Bahnhof Grunewald, - „Gleis 17“ -, deportiert wurden.

      Berlin, 28.8.06

      Jude sein bedeutet, Holocaust zu träumen, Holocaust zu leben und Holocaust zu sterben, ohne selbst dort gewesen zu sein.

      Jude sein bedeutet, zu versuchen, sich das Grauen vorzustellen, da anzuhalten, wo es am meisten schmerzt, und zu wissen, dass man noch weit von den Schmerzen derjenigen entfernt ist, die dort waren.

      Jude sein bedeutet, bei der Begegnung mit einem älteren Menschen fragen zu wollen, ob er dort war und was mit ihm geschehen ist, es jedoch nicht wagt, diese Fragen zu stellen.

      Eine jüdische Mutter zu sein bedeutet, bei der Geburt seines zweiten Kindes zu verstehen, wie unmöglich und unmenschlich es ist, zwischen beiden Kindern wählen zu müssen.

      Eine jüdische Mutter zu sein bedeutet, seine Kinder anzusehen, und sich zu fragen, ob sie schon groß genug sind, ohne einen zurechtzukommen.

      Eine jüdische Mutter zu sein bedeutet, seine Kinder anzusehen, und sich zu fragen, welche Entscheidung die richtige ist – sie mit sich zu nehmen, oder ihnen zu sagen, sie sollen vom Zug springen.

      Israeli zu sein bedeutet, zu wissen, dass du aus der Asche der Ermordeten entstanden bist, und die Verantwortung für die künftigen Generationen trägst.

      Ein israelisches Kind zu sein bedeutet, zu versuchen, sich die Zahl sechs Millionen vorzustellen und immer wieder an diesem Versuch zu scheitern.

      Israeli zu sein bedeutet, in Straßen zu wohnen, die den Namen ganzer Gemeinden tragen, die ausgemerzt wurden – weil es nicht genug Straßen gibt, um nach jedem Ermordeten eine davon zu benennen.

      Israeli zu sein bedeutet, in einem Staat zu leben, der nach außen hin stark erscheint, sich jedoch stets an die Schwäche seines Volkes erinnert.

      Ein zwölfjähriges Mädchen in Israel zu sein bedeutet, zu seiner »Bat-Mizwah-Feier« das Buch »Hier gibt es keine Schmetterlinge« geschenkt zu bekommen – Gedichte von Kindern im Ghetto Theresienstadt – und zu begreifen, dass diese Kinder genauso waren wie du, und dass auch sie nichts anderes wollten als spielen, leben und lieben.

      In Israel Teenager zu sein bedeutet, seine Abiturfahrt zu den Konzentrationslagern zu machen, und dort die Spuren der Fingernägel derjenigen auf den Wänden der Gaskammern zu sehen, die auf diese Weise zu entkommen versuchten. Es bedeutet, die Duschen zu sehen, die Berge herrenloser Schuhe, und danach Dinge, die Teenagern andernorts als selbstverständlich erscheinen, nie wieder mit denselben Augen zu betrachten.

      Eine israelische Mutter zu sein bedeutet auch, erstaunt festzustellen, dass du deinen Kindern die kollektive Erinnerung und die Erfahrung des Holocaust mit auf den Weg gegeben hast, und das, obwohl du ihnen diesen Schmerz ersparen wolltest, obwohl du ihnen die Last ersparen wolltest, die du selbst stets mit dir trägst. Aber als Tochter des jüdischen Volkes fühltest du dich verpflichtet, ihnen auch die Erinnerung weiterzugeben, damit sie, und nach ihnen ihre Kinder und Kindeskinder, diese auf alle Zeiten bewahren… und du entdeckst, dass dein nationales Handeln vielleicht stärker war, als dein mütterliches Gefühl.

      In Israel als Jude in der Regierung zu sitzen bedeutet, dich zu fragen, ob du, wenn du dort gewesen wärst, die Vorzeichen erkannt hättest? Ob du rechtzeitig die richtigen Entscheidungen getroffen hättest? Es bedeutet, zu verstehen, dass der Holocaust eigentlich nicht die Schwäche des jüdischen Volkes ist, sondern die Stärke des Staates Israel.

      Es bedeutet vor allem, zu schwören, niemals zu vergessen.

      http://www.juedische.at/TCgi/_v2/TCgi.cgi?target=home&Param_…
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 10:25:19
      Beitrag Nr. 49 ()
      Nicht schlecht, die Tzipi Livni! :kiss: Ob sie auch einen rot-blonden Bär.. hat oder ist sie evt. rasiert? :D
      ;););)
      Avatar
      schrieb am 21.09.06 09:07:01
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 21.09.06 12:41:06
      Beitrag Nr. 51 ()
      #1

      Guter Spruch... :laugh:


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      Tzipi Livni: Siniora soll handeln statt zu heulen