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    Seht euch das ding an! POLYTEC (Seite 124)

    eröffnet am 12.08.06 11:54:11 von
    neuester Beitrag 04.05.23 15:48:34 von
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    Werte aus der Branche Verpackungsindustrie

    WertpapierKursPerf. %
    0,7800+11,43
    71,74+8,81
    19,760+8,33
    45,39+7,23
    9.300,00+6,90
    WertpapierKursPerf. %
    2,5800-4,80
    0,8074-4,84
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      schrieb am 04.08.08 20:13:19
      Beitrag Nr. 71 ()
      Analyse Polytec Holding AG

      04. August 2008 17:01

      Firmendaten

      Company: POLYTEC HOLDING AG
      Index: ATX PRIME
      ISISN: AT0000A00XX9
      Branche: AUTOMOBILZULIEFERER
      Internet: www.polytec-group.com

      Kurzpörträt

      Die POLYTEC GROUP ist in ihre Rolle als international angesehener Entwickler und Hersteller von Kunststoffteilen für den automotiven Bereich schrittweise hineingewachsen: Im Jahre 1986 in Marchtrenk (Oberösterreich) von Hr. Friedrich Huemer gegründet, entwickelte sich das Unternehmen in den letzten zehn Jahren vom reinen Hersteller industrieller Kunststoffteile hin zum Systemlieferanten, der die komplette Prozesskette, vom Design, über die Konstruktion, die Produktion bis zur Just-In-Sequence (JIS) Lieferung, abdecken kann. Heute liegt der Focus in der Produktion von Interieur-, Exterieur- und Motorraumteilen sowie der Fertigung von Funktions- und Zubehörteilen. Die POLYTEC GROUP verfolgt eine gezielte Weiterentwicklung durch organisches Wachstum sowohl mit bestehenden als auch neu gewonnenen Kunden als auch durch eine selektive Akquisitionstrategie im Bereich synergetischer Technologien.

      Geschäftsjahr 2007 und Ausblick für 2008

      Umsatz und Ergebnis konnten erneut deutlich gesteigert werden. So erhöhte sich der Konzernumsatz um 26,6 % auf EUR 665,0 Mio. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern stieg um 35,6 % auf EUR 41,1 Mio. Freilich darf nicht übersehen werden, dass in diesem hervorragenden Ergebnis akquisitionsbedingte Einmaleffekte enthalten sind, die aber auch daher rühren, dass es uns gelungen ist, erste wesentliche Turnaround- Erfolge zu erzielen. Das Ergebnis je Aktie konnte mit 1,66€ (0,86) fast verdoppelt werden.

      Aufgrund der im Geschäftsjahr 2007 unterjährig getätigten Akquisitionen und dem daraus resultierenden Umsatzbeitrag im Jahr 2008, wird die POLYTEC GROUP ihren Wachstumskurs auch 2008 fortführen können. Angestrebt wird ein Konzernumsatz von annähernd 800 Mio. EUR.


      Aktuelle Situation

      Nachdem die Aktie Mitte letzten Jahres ein Hoch bei 14 EUR markieren konnte, verlor sie im Zuge der allgemeinen Börsenkrise über 47% auf ein 52-Wochentief bei 7,33, welches letzte Woche markiert wurde. Auf dem ersten Blick erscheint die Aktie mit einem KGV (07) von 4,9 und einer Dividendenrendite von 3,66% extrem günstig, doch müssen die Probleme bei den Automobilherstellern bzw. der wirthschaftliche Ausblick in den Kontext gezogen werden.

      Das Unternehmen erwartet für 2008 einen Umsatz von ca. 800 Mio. Euro, bei einer durchschnittlichen Net-Profit-Marge von 4% (2005-2008) ergäbe sich hier ein EPS von 1,43 für 2008. Aufgrund des wirtschaftlichen Umfelds ist aber eher mit einem Ergebnis je Aktie zwischen 1,00 -1,10 zu rechnen bzw. mit einer gleichbleibenden Dividendende von 0,3 € je Aktie.

      Nachdem im Jänner bereits ein 10%-Aktienpaket der deutschen Grammer gekauft wurde, sicherte man sich im Juni die Finanzierung für weitere Akquisitionen mit einem112,5 Mio. EUR Kredit. Somit stehen der Gruppe nun rund 200 Mio. Euro an verfügbaren Mitteln für weitere Unternehmenszukäufe zur Verfügung.

      Ausblick

      Der derzeitige faire Wert wird mit ca. 11€ je Aktie angesetzt. Dass Polytec mit Zukäufen umzugehen weiß, wurde in der Vergangenheit eindrucksvoll bewiesen. Die zur Verfügung stehenden 200 Mio. EUR könnten in einem Umfeld günstiger Bewertungen und vereinzelter Überlebenskämpfe innerhalb der Zulieferbranche günstig genützt werden.- Der Umsatz könnte sich leicht verdoppeln (!), was einen signifikanten Anstiegs des Ergebnisses zur Folge hätte. Zum Vergleich: Die Marktkapitalisierung der größeren Grammer (eUmsatz 2008 ca. 1 Mrd.) beläuft sich derzeit auf 166,98 Mio EUR.

      Kaufen mit Kursziel 20
      Trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten wird für 2008 eine Ergebnissteigerung erwartet. Weiteres sollte zumindest eine größere Akquisition in den nächsten 12 Monaten erfolgen, welche das Ergebnis nachhaltig verbessern wird. Demzufolge dürfte das downward risk nach dem horriblen Kurssturz mehr als begrenzt sein und sich bei Kursen um 8 Euro ausgezeichnete Möglichkeiten bieten, um erste Positionen aufzubauen.

      disclaimer

      Die Analyse ist weder eine Aufforderung zum Kauf noch Verkauf und spiegelt die persönliche Meinung des Autors wider. Weiteres legt der Verfasser der Analyse gemäß § 48f Abs 5 BörseG offen, dass er selbst an einzelnen Finanzinstrumenten, die Gegenstand der verfassten Analysen sind, ein nennenswertes finanzielles Interesse hat

      http://www.be24.at/blog/entry/19838
      Avatar
      schrieb am 17.07.08 13:07:49
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.209.796 von HuskyEnergy am 31.05.08 10:13:02@Husky

      Nach derzeitigen Plannungen gehe ich bei einer Ebit-Marge von 5% wie im Ersten Quartal von einer Gewinnmarge von 3% aus. dh. bei 800 mio Umsatz 2008 werden es vielleicht 24 mio Gewinn werden und das bedeutet EPS 1,2. Allerdings sind da mögliche Aquisitionen und eventuelle Einmaleffekte aus den im Vorjahr aquirierten Unternehmen nicht inkludiert.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 22:34:29
      Beitrag Nr. 69 ()
      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_297940

      Daimler & Co auf der Verkaufsliste

      Wenn es einsichtige Gründe dafür gibt, dass die Geschäfte in einer Branche schlechter laufen, fackeln Börsianer nicht lange und verkaufen. Das bekommen am Dienstag erneut die Autotitel zu spüren ...

      ///

      Schwer einzuschätzen.

      Negativ:
      Geringere Absatzzahlen = weniger Umsatz und mehr Kostendruck auch bei den Zuliefern.
      Kostendruck beim Einkauf synthetischer Rohstoffe.
      Die Absatzziele in Asien werden nicht soo sein, wie erträumt. Höhere Absätze dort erhöhen den Weltölverbrauch, was zu weiter steigenden Ölpreisen führt. Dies führt aber in Teilen zu weniger Verbräuchen in angestammten Ländern bzw. dem weiteren Aufschub eines Neuwagenkaufs.


      Positiv:
      Der Trend zu leichteren Baumaterialien nimmt zu. Auch der Trend zu Materialien, die nicht auf Öl basieren. Könnte ein Vorteil für Polytec sein.
      Avatar
      schrieb am 31.05.08 10:13:02
      Beitrag Nr. 68 ()
      Interessante Firma.

      Könnt ihr mir sagen, wie hoch das EPS in den Jahren 2008/09 ausfallen könnte. Aktuelles KGV von nichtmal 6 ist ja ein Witz.:eek:
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 22:53:35
      Beitrag Nr. 67 ()
      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/analysen/322887/i…

      Polytec: Kursziel 15 € – und das ist konservativ

      2007 hat eindrucksvoll belegt, wie die Wachstumsstory von Polytec funktioniert

      Meine Herrn! Autozulieferer Polytec hat eine 2007er Bilanz auf den Tisch geknallt, die es in sich hat: Dass es anstatt eines ursprünglich prognostizierten leichten Gewinnrückgangs einen Anstieg geben wird, war nach den Zukäufen Menzolit-Fibron und Intex zumindest für WirtschaftsBlatt-Leser keine Überraschung. Dass der Nettogewinn aber glatt verdoppelt werden konnte, schon. Die genannten Zukäufe waren, wie längst analysiert, in jeder Hinsicht schlau. Polytec hat diese maroden Firmen mit rund 15 Millionen € Kaufpreis praktisch geschenkt bekommen, inklusive anteiliger Nettoverschuldung und anfänglicher Verluste rund 30 Millionen € berappt. Dafür hat der Konzern rund 260 Millionen (!) Umsatz bekommen, positive Bilanz-Effekte (etwa Verlustvorträge und Bad-Will-Abschreibungen) im satten zweistelligen Millionenbereich lukriert, neue Produkte und Kunden gewonnen, zwei Konkurrenten weniger und seine europäische Marktführerschaft in Teilbereichen ausgebaut. Übrigens: Menzolit und Intex schreiben operativ bereits Gewinne, in ihnen schlummert heuer Synergie- und Turn-Around-Potenzial.

      Der Schnäppchenjäger... Genau das ist Polytec. Der Konzern hat sich in den letzten 20 Jahren durch Zukäufe schon mehrmals verdoppelt bzw. gar verdreifacht. Und in dieser Tonart soll es weitergehen, zumal das operative Geschäft mit starkem Preis-und Kostendruck (organisch gab es 2007 Gewinnrückgänge) ein hartes ist. CEO Friedrich Huemer will durch Zukäufe weiter wachsen und seine Marktmacht steigern. Mehrere Projekte sind in der Pipeline und nach dem Börsegang und gutem Geschäftsverlauf hat der Konzern auch genügend finanziellen Spielraum. Die Eigenkapitalquote liegt bei soliden 35,7 Prozent, das Gearing trotz der jüngsten Expansion bei nur 18,4 Prozent. Ein 200 Millionen €-Deal könnte rein über Kredite gestemmt werden, im Falle des Falles auch der Kapitalmarkt angezapft werden. Die Strategie dabei ist unheimlich schlau: Huemer kauft stets schlecht geführte Firmen zu Schnäppchenpreisen und steigert dann deren Wert. „Gute“ und entsprechend teure Unternehmen, deren Kauf naturgemäß riskanter ist, interessieren ihn nicht.

      Genau deshalb ist Huemer auch beim deutschen Konkurrenten Grammer mit seinem Zehn-Prozent-Paket in einer komfortablen Warteposition: Erreicht das einer Übernahme nicht wohlgesinnte Management seine ehrgeizigen Ziele, so wird Huemer sein Paket gewinnbringend verkaufen. Wenn nicht, kann er den Konzern vielleicht doch noch günstig übernehmen. Auch bei den Kunststoffaktivitäten der Voest-Tochter Polynorm steht Huemer Gewehr bei Fuß. Die Chance ist also groß, dass Polytec heuer bereits einen weiteren Wachstumsmeilenstein erreicht.

      Polytec ist selbst ein Schnäppchen. Doch wie attraktiv ist die Aktie bewertet? Bei einem Konkurrenzvergleich bleibt einem ob des theoretischen Kurspotenzials glatt die Spucke weg. Auf Basis der 2007er Zahlen notiert Polytec bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 6,0 – wäre damit selbst nach einer 50 Prozent-Rally immer noch günstiger als der Branchenmedian von 9,5! Beim Kurs/Buchwert-Verhältnis liegt Polytec indes leicht über dem Branchenmedian, unter Berücksichtigung der überdurchschnittlichen Profitabilität (anhand der Eigenkapitalrendite) wäre allerdings ein weit höherer Aufschlag gerechtfertigt. Konkret haben wir ein Kursziel von rund 15 € errechnet – also auch hier 50 Prozent Potenzial! Das an sich ist bemerkenswert, besonders aber vor dem Hintergrund, dass dieser Rechnung die Konsens-Schätzungen der Analysten für 2008 und 2009 (bei beiden kommen wir übrigens auf rund 15 €)zugrunde liegen. Und die sind gelinde gesagt konservativ, zumal hier auch alte Schätzungen einfließen. Analysten hatten für 2007 im Schnitt mit einem Gewinn je Aktie von ziemlich genau einem € gerechnet, geworden sind es 1,66 (!) € – das wurde nicht einmal 2009 erwartet. Selbst die aktuellen Analysen scheinen sehr vorsichtig, liegen deren Schätzungen für 2008 doch am unteren Ende der Polytec-Prognosen, beim Umsatz sogar darunter. Und weitere Zukäufe sind naturgemäß sowieso nicht eingepreist. Außerdem sind die 15 € Kursziel nur der Status Quo in einem schwachen Marktumfeld. Mit jedem Prozent, um den sich die Branche – vorausgesetzt, die Märkte erholen sich – verteuert, wären es entsprechend mehr. Von weiterer Wachstumsfantasie ganz zu schweigen. Die 50 Prozent Kurspotenzial sind also fast schon ein Minimum – unbedingt kaufen!

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      Avatar
      schrieb am 04.04.08 23:40:24
      Beitrag Nr. 66 ()
      http://www.boerse-express.com/pages/653821

      04.04.2008
      Polytec an Cerberus-Firma Peguform interessiert

      Polytec-CEO Huemer hat auf einer Roadshow die Sal.Oppenheim-Analysten mit seiner Akquisitionspolitk erneut bereindruckt

      Nicht nur an den Kunststoffaktivitäten der voestalpine Automotive-Sparte (Polynorm) ist der Linzer Automobilzulieferer Polytec derzeit dran, sondern offenbar auch an der deutschen Peguform, einem Investment des Bawag-Eigentümers Cerberus. Dies soll Polytec-CEO Friedrich Huemer (Bild) auf der Roadshow in Frankfurt verlautet haben, wie aus einem aktuellen Analyse-Update von Sal.Oppenheim hervorgeht.

      Während die voest-Firma, die einen Umsatz von 80 Mio. Euro erwirtschaftet, über Fremdkapital finanziert werden könnte, müsste es für Peguform, die Umsätze von mehr als 1 Mrd. Euro verbucht, eine andere Lösung geben. Laut Sal.Oppenheim ist der Polytec-Chef nicht abgeneigt, sich für eine Gross-Akquisition auch an den Kapitalmarkt zu wenden und eine Kapitalerhöhung durchzuführen.

      Bei Grammer, an der Polytec bekanntlich knapp zehn Prozent hält, verfolge man derzeit eine "Wait and see"-Strategie, so Huemer auf der Roadshow. Diese könne sowohl in eine Aufstockung, als auch in einen möglichen Anteilsverkauf münden, sollte das Unternehmen seine Restrukturierung erfolgreich umsetzen und der Kurs dadurch steigen. Laut Sal.Oppenheim wird Polytec seiner vorsichtigen Akquisitionsstrategie aber treu bleiben und nicht mehr als um die 16,3 Euro je Aktie zahlen.

      Die Analysten von Sal.Oppenheim sind generell von der starken Wertschöpfung der Akquisitionsstrategie Huemers beeindruckt. Der CEO zahlt bei Übernahmen nie überhöhte Preise und setzt auf eine rasche Restrukturierung. Ziel bei Akquisitionen sei es, einen kurzfristigen Vorsteuer ROCE von etwa 15 Prozent und einen mittelfristigen ROCE von 20 Prozent zu erreichen. Huemers Intention ist es somit, für keine Akquisition einen Goodwill zu zahlen bzw. eine Überzahlung zu leisten. Die Analysten sind aufgrund der generell konservativen Kalkulationen jedenfalls zuversichtlich, dass Polytec seine Ziele für 2008 erfüllen wird können. Sie bestätigen ihre Kaufempfehlung und den Fair Value von 11,6 Euro.
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 16:20:03
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.788.698 von Stoni_I am 02.04.08 14:35:18Automotive Composites Division:

      6,6 Positiver Effekt Badwill.

      5,1 Auflösung Rückstellungen für ursprünglich gedachte Verlustaufträge der übernommenen Firma, die tatsächlich aber nicht eingetreten sind.

      4,8 latenter Steuerertrag, da bereits wertberichtigtes "Steuerguthaben" bei Menzolit-Fibron doch konzernintern genutzt werden kann

      Macht in Summa 16,5 Mio.

      Zieht man die ab, merkt man schon, das der beschriebene Kostendruck der Kunden erheblich sein muss und man sich sehr anstrengen muss, auch in 2008 ansprechend positive Ergebnisse zu erwirtschaften. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 14:35:18
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.785.247 von bluemax999 am 02.04.08 09:15:33Immerhin wurde mit 1,66 Euro pro Aktie die Gewinnschätzung von Sal. Oppenheim mit 1,20 deutlich übertroffen.

      Da muss man mal schauen, wie das mit den "akquisitionsbedingten Einmaleffekten" ist.
      Avatar
      schrieb am 02.04.08 09:15:33
      Beitrag Nr. 63 ()
      zahlen i.O. ausblick einwenig durch unsicherheitsfaktoren belastet


      euro adhoc: Polytec Holding AG / Geschäftszahlen/Bilanz / DEUTLICHER ANSTIEG ALLER ERTRAGSKENNZAHLEN IM GESCHÄFTSJAHR 2007 - ERGEBNIS JE AKTIE VON EUR 1.66 (+93.0%) (D)

      02.04.2008

      In Umsetzung der Wachstums- und Akquisitionsstrategie der POLYTEC GROUP konnten im Geschäftsjahr 2007 die zwei Großakquisitionen POLYTEC Composites Germany und POLYTEC Intex abgeschlossen werden. Diese Expansion kennzeichnet die wirtschaftliche Entwicklung der Gruppe im Geschäftsjahr 2007 in besonderem Ausmaß.

      Im Einzelnen zeigen die wesentlichen Kennziffern folgende Entwicklung:

      Ertragskennzahlen in EUR Mio. 2007 2006 Vdg. in %
      Umsatz POLYTEC GROUP 665.0 525.2 26.6%
      Automotive Systems Division 369.3 377.2 -2.1%
      Automotive Composites Division 201.3 61.5 227.1%
      Car Styling Division 74.7 66.8 11.9%
      Sonstige/Konsolidierung 19.6 19.7 -0.3%
      EBITDA 63.7 48.0 32.7%
      EBIT 41.0 30.3 35.6%
      EGT 38.7 27.3 41.6%
      Periodenüberschuss nach Minderheiten 37.3 18.4 100.6%

      EBITDA-Marge 9.6% 9.1%
      EBIT-Marge 6.2% 5.8%
      Net-Profit-Marge 5.6% 3.5%
      ROCE 23.9% 21.0%

      Dividende 0.30 0.25 20.0%
      AUSBLICK

      Aufgrund der im Laufe des Geschäftsjahr 2007 getätigten Akquisitionen und dem daraus resultierenden vollen Umsatzbeitrag im Jahr 2008, wird die POLYTEC GROUP ihren Wachstumskurs auch 2008 fortführen können. Angestrebt wird ein Konzernumsatz von rund EUR 800 Mio., der durch den aktuellen Auftragsbestand abgesichert ist. Abweichungen von diesem Zielwert können sich daher im Wesentlichen lediglich aus einer Veränderung des Mengengerüstes (Bauzahlen) ergeben, die durch POLYTEC nicht beeinflusst werden können.

      Die Ergebnisentwicklung wird entscheidend davon abhängen inwieweit es gelingen wird, dem nach wie vor extremen Preisdruck der Kunden entgegenzutreten. Der Wunsch der Kunden nach weiteren Preissenkungen bei gleichzeitig steigenden Rohstoff- und Energiepreisen sowie Lohnabschlüssen, die aufgrund der allgemein guten Konjunkturlage spürbar über jenen der Vorjahre liegen, ist zum Teil durch keine betriebswirtschaftlichen Argumente mehr zu rechtfertigen.

      Neben dieser Tendenz, die für die westeuropäische Zulieferindustrie allgemein gefährdend wirkt, wird für die Entwicklung der POLYTEC GROUP entscheidend sein, dass die Restrukturierung der beiden jüngsten Akquisitionen weiter konsequent vorangetrieben wird. Die ersten Erfolge des Jahres 2007 sollen daher Ansporn für weitere einschneidende Veränderungen sein.

      Trotz der angesprochenen, noch nicht abgeschlossenen Verbesserungsmaßnahmen und der Neuanläufe 2008, die ergebnisbelastend wirken werden, strebt POLYTEC an, den Zielkorridor des EBITDA von nachhaltig 8 % bis 10 % auch im Geschäftsjahr 2008 nicht zu verlassen. Es ist jedoch aus heutiger Sicht davon auszugehen, dass das EBITDA 2008 am unteren Ende dieser Bandbreite liegen wird.
      Avatar
      schrieb am 06.03.08 16:40:48
      Beitrag Nr. 62 ()
      26.02.2008

      Sal Oppenheim bestätigt Empfehlung "Buy" für Polytec

      Die Analysten von Sal. Oppenheim haben die Aktien des heimischen Automobilzulieferers Polytec weiter mit "Buy" bewertet. Auch den "Fairen Wert" ließen die Experten unverändert bei 11,60 Euro. Die Gewinnschätzung für 2007 lautet auf 1,20 Euro je Anteilsschein. Für das Folgejahr 2008 wird ein Gewinn von 1,15 Euro je Titel erwartet.

      Die Wahrscheinlichkeit eines Übernahmeangebots für den deutschen Autozulieferer Grammer sei den Experten zufolge weiterhin gering.

      Am Dienstag notierten Polytec-Aktien an der Wiener Börse gegen 16:40 Uhr um 0,40 Prozent fester bei 9,94 Euro.
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