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    Sal.Oppenheim empfiehlt bwin zum \'Kauf\' Fair Value 58 Euro - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.08.06 15:43:59 von
    neuester Beitrag 04.09.06 17:47:58 von
    Beiträge: 50
    ID: 1.076.783
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      Avatar
      schrieb am 14.08.06 15:43:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das Sal. Oppenheim-Researchteam schloss ihre Erstanalyse zu bwin mit dem klaren Fazit "Buy" ab. Es wird jedoch konkret darauf hingewiesen, dass die Volatilität in der Aktie des Internet-Bookies kurzfristig hoch bleiben werde.

      Die Aktie sei "wie ein Stein gefallen", so Reitsamer, der Markt habe überreagiert. Das Business-Modell sei weiter intakt, die rechtlichen Risiken geringer als derzeit dargestellt. Selbst im Worst Case-Szenario (Sal. Oppenheim führt hier den kompletten Verlust des US-Poker- und des D-Sportwettengeschäfts an) kommt man nach DCF auf einen Fair Value von 33 Euro. Doch davon geht Sal. Oppenheim nicht aus, daher Fair Value 58 Euro und das Fazit "Buy". Für 2006 wird übrigens ein negatives EBIT in Höhe von 13 Mio. Euro erwartet, für 2007 prognostiziert Sal. Oppenheim einen Gewinn von 55 Mio. Euro, 2008 soll das EBIT von bwin bereits bei 110 Mio. Euro liegen. Nach den Zahlen am 17.8. werde es ein Update zu bwin geben.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 15:46:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      14.08.2006 13:52
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      Verband kritisiert Verbot von Wettanbieter Bwin
      Das von staatlicher Seite betriebene Verbot des Online-Wettanbieters Bwin (ehemals Betandwin) stößt in der Internet-Branche auf Kritik. Ein erfolgreiches Unternehmen aufgrund eines "nicht mehr zeitgemäßen" Gesetzes dicht zu machen, nütze niemandem, erkläret der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) am Wochenende in Berlin.

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      Der Verband stellt das staatliche Glücksspielmonopol in Frage, denn das nächste Wettangebot sei im Internet nur einen Mausklick entfernt. "In der digitalen Welt hat das Wettmonopol längst ausgedient", erklärte Bitkom-Geschäftsführer Bernhard Rohleder; er sieht in solchen Gesetzen ein Hemmnis für neue Geschäftsmodelle im Internet: "Wir sollten uns nicht an verstaubte Gesetze aus der Vorkriegszeit klammern, sondern müssen dafür sorgen, dass sich junge Internet-Unternehmen in Deutschland ansiedeln", forderte Rohleder. "Wenn wir solchen Firmen in Deutschland den Strom abdrehen, spielt die Musik eben im Ausland".

      Das Land Sachsen hatte Bwin die Geschäftsausübung untersagt und dem Wettanbieter damit faktisch die 1990 noch von der DDR-Regierung erlangte Lizenz entzogen. Dabei verwiesen die Sachsen auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes, in dem sie das Wettmonopol bestätigt sahen. Die Richter hatten festgestellt, dass die derzeitige Praxis in Deutschland ein staatliches Monopol nicht rechtfertigen würde, wenn nicht gleichzeitig wirksame Maßnahmen zur Suchtprävention unternommen würden. Das Monopol hatten sie aber nicht sofort für nichtig erklärt.

      Der Bund soll nun bis Ende 2007 eine Regelung schaffen, die das Wettmonopol durch eine glaubwürdigere Bekämpfung der Spielsucht legitimiert oder den Markt für andere Anbieter öffnet. Deshalb, meinte Rohleder, solle die sächsische Landesregierung ihren harten Kurs noch einmal überdenken. "Das Gericht nennt ausdrücklich die Möglichkeit, den Markt zu öffnen", erinnerte der Bitkom-Chef. (vbr/c't)
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 12:01:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Sportwetten
      Sachsen verstößt gegen EU-Recht



      FDP-Chef Guido Westerwelle spielt in Berlin in einem Bwin-Trikot Beachvolleyball


      | 15.08.06, 10:59 |
      Das Sportwetten-Verbot des Landes Sachsen gegen den Anbieter Bwin verstößt möglicherweise gegen EU-Recht.

      Vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) werde derzeit ein ähnlicher Fall aus Italien verhandelt, berichtet das Wirtschaftsmagazin FOCUS-MONEY am Dienstag vorab. In seinem Schlussantrag sei der Generalanwalt des EuGH, Dámaso Ruiz-Jarabo Colomer, bereits am 16. Mai zu dem Schluss gekommen, dass für einen Anbieter von Sportwetten die Genehmigung eines Mitgliedsstaats ausreiche, um auch Wettgeschäft in weiteren Mitgliedsstaaten aufbauen zu können.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 14:13:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Verzockt Sachsen verbietet Sportwetten
      Dienstag, 15. August 2006
      "bwin"-Verbot
      Verstoß gegen EU-Recht

      Der Freistaat Sachsen verstößt einem Bericht des Wirtschaftsmagazins "Focus-Money" zufolge mit dem Verbot des privaten Wettenanbieters "bwin" gegen die Dienstleistungsfreiheit laut EG-Vertrag.

      Der Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofes, Dámaso Ruiz-Jarabo Colomer, habe schon am 16. Mai zu einem ähnlichen italienischen Fall geschrieben: "Die Artikel 43 und 49 sind so auszulegen, dass sie einer nationalen Regelung entgegenstehen, die die Annahme und die Übermittlung von Wetten ohne die hierfür erforderliche Genehmigung des jeweiligen Mitgliedstaates verbietet." Der Artikel 43 des EG-Vertrages regelt das Recht auf freie Niederlassung, Artikel 49 den freien Dienstleistungsverkehr.

      Besitze ein Unternehmen eine Zulassung im Bereich Wetten in einem Mitgliedstaat, müsse der freie Zugang diese Unternehmens in einem anderen Mitgliedstaat gewährleistet sein - unbeachtet nationaler Gesetzgebung, sagte der Chef des EU-Büros des deutsche Sports, Tilo Friedmann, zu "Focus-Money".

      Eine endgültige Position des Europäischen Gerichtshofes ist laut Friedmann in etwa sechs Monaten zu erwarten. "In 80 Prozent der Fälle folgt der EuGH aber der ersten Einschätzung des Generalanwalts", sagte er.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 15:07:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Realtime-Kurs Geld (bid) 29,30 15:04:42
      Realtime-Kurs Brief (ask) 30,00 15:02:36

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      Avatar
      schrieb am 15.08.06 15:08:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      15.8.2006
      Sachsen verstößt mit "bwin"-Verbot gegen EU-Recht
      Der Freistaat Sachsen verstößt mit dem Verbot des österreichischen Sportwettenanbieter "bwin" gegen die Dienstleistungsfreiheit laut EG-Vertrag. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin "Focus-Money". Die Zeitschrift verweist dabei auf ein Gutachten des Europäischen Gerichtshofs.
      Der Generalanwalt des Gerichtshofes, Damaso Ruiz-Jarabo Colomer, habe im Mai zu einem ähnlichen italienischen Fall geschrieben: "Die Artikel 43 und 49 sind so auszulegen, dass sie einer nationalen Regelung entgegenstehen, die die Annahme und die Übermittlung von Wetten ohne die hierfür erforderliche Genehmigung des jeweiligen Mitgliedstaates verbietet." Der Artikel 43 des EG-Vertrages regelt das Recht auf freie Niederlassung, Artikel 49 den freien Dienstleistungsverkehr.

      Besitze ein Unternehmen eine Zulassung im Bereich Wetten in einem Mitgliedstaat, müsse der freie Zugang diese Unternehmens in einem anderen Mitgliedstaat gewährleistet sein - unbeachtet nationaler Gesetzgebung, sagte der Chef des EU-Büros des deutsche Sports, Tilo Friedmann, zu "Focus-Money". Eine endgültige Position des Europäischen Gerichtshofes ist laut Friedmann in etwa sechs Monaten zu erwarten. "In 80 Prozent der Fälle folgt der EuGH aber der ersten Einschätzung des Generalanwalts", sagte er. (apa)
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 15:10:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      bwin:
      Die Spannung vor den Quartalszahlen am Donnerstag steigt, die Schätzungen über den Verlust im zweiten Quartal differieren. UBS sprach zuletzt von erwarteten 15 Mio. Euro Verlust im Quartal. Sal. Oppenheim, die bwin in einer Initial Coverage zum Kauf empfehlen, erwartet einen Nettoverlust im Q2 von rund 38 Mio. Euro.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 15:10:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      bwin:
      Die Spannung vor den Quartalszahlen am Donnerstag steigt, die Schätzungen über den Verlust im zweiten Quartal differieren. UBS sprach zuletzt von erwarteten 15 Mio. Euro Verlust im Quartal. Sal. Oppenheim, die bwin in einer Initial Coverage zum Kauf empfehlen, erwartet einen Nettoverlust im Q2 von rund 38 Mio. Euro.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 15:10:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      bwin:
      Die Spannung vor den Quartalszahlen am Donnerstag steigt, die Schätzungen über den Verlust im zweiten Quartal differieren. UBS sprach zuletzt von erwarteten 15 Mio. Euro Verlust im Quartal. Sal. Oppenheim, die bwin in einer Initial Coverage zum Kauf empfehlen, erwartet einen Nettoverlust im Q2 von rund 38 Mio. Euro.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 15:10:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      bwin:

      Die Spannung vor den Quartalszahlen am Donnerstag steigt, die Schätzungen über den Verlust im zweiten Quartal differieren. UBS sprach zuletzt von erwarteten 15 Mio. Euro Verlust im Quartal. Sal. Oppenheim, die bwin in einer Initial Coverage zum Kauf empfehlen, erwartet einen Nettoverlust im Q2 von rund 38 Mio. Euro.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 15:11:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      bwin:

      Die Spannung vor den Quartalszahlen am Donnerstag steigt, die Schätzungen über den Verlust im zweiten Quartal differieren. UBS sprach zuletzt von erwarteten 15 Mio. Euro Verlust im Quartal. Sal. Oppenheim, die bwin in einer Initial Coverage zum Kauf empfehlen, erwartet einen Nettoverlust im Q2 von rund 38 Mio. Euro.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 18:13:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      Mein Dank geht an die Redaktion von "Focus Money" für diese wirklich bahnbrechenden Erkenntnisse und an den Thread-Eröffner/Schreiber für seine überaus abwechslungsreichen Beiträge.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 09:45:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      Realtime-Kurs Geld (bid) 30,71 09:44:42
      Realtime-Kurs Brief (ask) 30,86 09:43:52
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 09:59:23
      Beitrag Nr. 14 ()
      16.08.2006
      Startrunde Wiener Börse 16.08.: bwin, Post, Christ, Böhler, RI, Andritz, voestalpine, BWT, Century und S&T
      Auffällige Trades und Kursentwicklungen zur Eröffnung in Wien und kurz danach

      Der ATX zeigt sich am Mittwoch bei 3756,58 Punkten um 0,91% fester. Damit ist der Index auf dem hächsten Stand seit 4.8. gestiegen. Im Prime Market steigen bwin um 3,78% auf 30,72 Euro. Post und Christ steigen über zwei Prozent, Böhler, RI, Andritz, voestalpine und BWT legen über eineinhalb Prozent zu. Druck gibt es hingegen auf Century Casinos, die 6,17% auf 7,60 Euro verlieren. S&T geben 5,35% auf 24,25 Euro nach, JoWooD verlieren 2,44% azf 2,00 Euro. Agrana und KTM geben über ein PRozent nach. Höhere Volumina gab es in der Eröffnungsrunde in der OMV, Erste Bank und Telekom Austria sowie bwin, allerdings keine Trades über einer Million Euro.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 11:45:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      Realtime-Kurs Geld (bid) 29,79 11:39:49
      Realtime-Kurs Brief (ask) 29,96 11:44:58
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 13:20:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      Realtime-Kurs Geld (bid) 29,75 13:15:22
      Realtime-Kurs Brief (ask) 30,00 13:14:59
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 16:10:41
      Beitrag Nr. 17 ()
      heute woll verschnaufspause
      mauß auch mal sein nach so einem anstieg
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 09:08:13
      Beitrag Nr. 18 ()
      bwin hat im 2. Quartal die Umsätze aus dem Wettgeschäft um 97 Prozent auf 541 Mio. Euro steigern können. Aufgrund zahlreicher aus Buchmachersicht unvorteilhafter Favoritensiege, insbesondere in der Vorrunde der Fussball-WM im 2. Quartal wurden mit 7,7 Prozent das kommunizierte Margenziel von 8 bis 10 Prozent knapp verfehlt. Das EBITDA liegt unter anderem durch Marketingaufwendungen zur Fussball-WM bei minus 18,6 Mio. Euro (Q2 2005: 2,6 Mio. Euro). Das EBIT verschlechterte sich von plus 1,44 Mio. Euro in der Vorjahresperiode auf nunmehr minus 31,7 Mio. Euro. Das Vorsteuer-Ergebnis ging von 1,63 Mio. Euro auf minus 31,8 Mio. Euro zurück.

      Das Konzernergebnis nach Steuern und Ergebnisanteilen Dritter von minus 28,6 Mio. Euro (Q2 2005: 0,4 Mio. EUR) wurde durch akquisitionsbedingte Abschreibungen der aktivierten Kundenbasis bzw. Software im Zuge der Ongame Transaktion mit 9,1 Mio. Euro zusätzlich belastet, wie es heisst.

      Im Zuge des von Marketingaktivitäten rund um die Fussball-WM in Deutschland geprägten zweiten Quartals fielen insgesamt Marketingaufwendungen in Höhe von 59,9 Mio. Euro (Q2 2005: 18,3 Mio. Euro exklusive an Kunden gewährte Boni und Promotions in Höhe von 13,0 Mio. Euro) an, wie das Unternehmen mitteilt. Mit 400.000 neuen aktiven Sportwettkunden wurden interne Unternehmensziele hinsichtlich der Neukundengewinnung deutlich übertroffen, heisst es.

      bwin erwirtschaftete im Q2 2006 Brutto-Gaming-Erträge (Summe der Bruttoroherträge aus Wettgeschäft, Poker, Casino und Games) in Höhe von 94, 3 Mio. Euro (Q2 2005: 36,0 Mio. Euro; plus 162,1 Prozent). Davon betrug der Bruttorohertrag aus dem Sportwettgeschäft 41,6 Mio. Euro (Q2 2005: 25,1 Mio. Euro; plus 65,6 Prozent). Im Bereich Casino wurden 19,7 Mio. Euro generiert (Q2 2005: 7,8 Mio. Euro; plus 153,3 Prozent).

      Mit Poker wurden Brutto-Gaming-Erträge im Umfang von 29,4 Mio. Euro erzielt (Q2 2005: 2,0 Mio. Euro; plus 1.387,5 Prozent), zumal die Online-Pokerbranche generell saisonalen Schwankungen unterworfen ist und während der Sommermonate deutlich weniger hoch dotierte Pokerturniere stattfinden. bwin geht davon aus, dass das Interesse der Kunden mit Beginn der TV-Berichterstattung der World Series of Poker ab Ende August wieder deutlich zunimmt.

      Während die Online-Pokerindustrie, soweit das jeweilige Angebot auf den europäischen Markt abzielt, lediglich von einer in der Fussball-WM begründeten, vorübergehenden Schwächephase ausgeht, mehren sich in den USA die Anzeichen für eine Abnahme der bis dato überdurchschnittlich hohen Wachstumsgeschwindigkeit, heisst es. Betrug das Wachstum in Nordamerika laut Global Betting and Gaming Consultants von 2004 auf 2005 noch 72,5 Prozent, so ist für das laufende Geschäftsjahr lediglich von 34,9 Prozent auszugehen.

      Mit Games wurden 3,5 Mio. Euro generiert (Q2 2005: 1,1 Mio. EUR; plus 228 Prozent).

      Im zweiten Quartal 2006 belief sich die Zahl der aktiven Kunden auf 1.117.000, davon erstmalig aktiv waren 471.000 (Q2 2005: 297.000 aktive sowie 123.000 neue aktive Kunden).

      Dank einer breit angelegten Marketingoffensive im Vorfeld und während der Fussball-Weltmeisterschaft wurde die Zahl der in Q2 2006 aktiven Sportwettkunden mit 904.000 im Vergleich zum Q2 2005 (plus 607.000) deutlich gesteigert. Die Zahl der aktiven Sportwettkunden pro Tag erhöhte sich im Q2 2006 auf durchschnittlich 113.000. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren im Schnitt 44.600 Kunden pro Tag aktiv.

      Die Kosten (inklusive Boni) pro neuen aktiven Kunden betrugen 155 Euro und blieben damit im Vergleich zum Q2 2005, in dem sich die Kosten auf 145 Euro beliefen, stabil. Da das Unternehmen davon ausgeht, dass das Ertragspotenzial der im Rahmen der Fussball-WM neu gewonnenen Kunden erst in den Folgeperioden nachhaltig lukriert werden kann, sei das EBITDA des zweiten Quartals entsprechend belastet.

      Der Ongame EBITDA Beitrag blieb in Q2 2006 hinter den Erwartungen zurück. Nachdem ein neues Top-Management installiert, Abläufe definiert und fehlende Prozesse aufgesetzt wurden, sollten die eingeführten Massnahmen spätestens mit Jahresende ergebnisverbessernd greifen. Im Zuge des Integrationsprozesses wurde auch beschlossen, kunden- und marketingrelevante Entscheidungen in Wien und Gibraltar zu konzentrieren, um die Koordination und Effizienz der ergriffenen Massnahmen besser zu gewährleisten.

      Die Personalaufwendungen erhöhten sich mit 13,1 Mio. Euro (Q2 2005: 4,6 Mio. EUR) im Vergleich zum Vorjahr deutlich. Der Personalstand (inklusive freier Mitarbeiter) beläuft sich zum Stichtag 30. Juni 2006 auf 712 Mitarbeiter (Q2 2005: 303). Sowohl die regionale Expansion als auch eine erfolgreiche Wachstumsstrategie machten es unerlässlich, die Anzahl der Mitarbeiter vor allem in den Bereichen Kundenservice, Zahlungsabwicklung und Produktmanagement aufzustocken, wie es heisst. Damit soll die hohe, durch die Customer-Support-Abteilung bereitgestellte Servicequalität nicht nur beibehalten, sondern ausgebaut werden.

      Die sonstigen Aufwendungen der bwin Gruppe (beinhalten u. a. Aufwendungen für Zahlungsverkehr, IT-Dienstleistungen, externe Quotenerstellung, Beratung, Miete und Transport sowie Setupkosten für ein Callcenter) erhöhten sich auf 27,8 Mio. Euro (Q2 2005: 5,8 Mio. Euro). Die Steigerungen waren grösstenteils auf unmittelbar mit der Zunahme des Geschäftsvolumens in Zusammenhang stehenden sich proportional entwickelnden Aufwendungen wie beispielsweise Spesen des Geldverkehrs diese stiegen von 3,0 Mio. Euro im Q2 2005 auf 8,7 Mio. Euro im Q2 2006 zurückzuführen. Im Einklang mit der kommunizierten Wachstumsstrategie nahmen ebenso die Aufwendungen für Transport, Miete und Beratung sowie IT-Dienstleistungen von 2,8 Mio. Euro im Q2 2005 auf 19,1 Mio. Euro im Q2 2006 zu.

      Die Aufwandspositionen Transport, Miete und Beratung sowie IT-Dienstleistungen wurden 2005 durch die Umgliederung der Softwarelizenzgebühren in Höhe von 1,3 Mio. Euro von ursprünglich 4,1 Mio. Euro auf 2,8 Mio. Euro reduziert.

      Der Effekt der Konsolidierung von Ongame beträgt 8,1 Mio. Euro und enthält Positionen wie: Infrastrukturkosten der OngameGruppe (zirka 2,5 Mio. Euro), externe Software Entwicklung und Personalbereitstellung (zirka 2,0 Mio. Euro) sowie Zusatzkosten für das Setup eines neuen Call Centers zur Erhöhung des Servicegrades (1,0 Mio. EUR).
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 09:50:10
      Beitrag Nr. 19 ()
      17.08.2006
      PartyGaming soll bwin-Position aufbauen
      Dow Jones: Morgan Stanley soll laut Spekulationen beauftragt worden ein, bwin- Aktien zu kaufen

      Laut einem Bericht von Dow Jones soll PartyGaming dabei sein, eine Position in bwin-Aktien aufzubauen. Damit beauftragt worden sein soll, laut Spekulation in Händlerkreisen, die Investmentbank Morgan Stanley, wie es heisst. Weder von Morgan Stanley, noch von PartyGaming gibt es eine Bestätigung dazu, heisst es seitens Dow Jones. (cp)
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 10:26:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      Bei den Kursen würde mich das nicht wundern. Jetzt ist die ideale
      Gelegenheit einen Fuß in die Tür zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 10:39:56
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.478.331 von troubleticket am 17.08.06 10:26:44denke ich mir auch, bei den kursen kann man sich günstig beteiligen
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 10:50:45
      Beitrag Nr. 22 ()
      Alles bis 30 wird abgekauft; da weiß schon wieder einer mehr.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 10:58:27
      Beitrag Nr. 23 ()
      Alles über 30 wird abverkauft; da weiß schon wieder einer mehr.
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 10:59:48
      Beitrag Nr. 24 ()
      also die zahlen sollten wieder grössere adressen zum kaufen animieren.
      Heute morgen wurde nochmals abgefischt, ich hoffe ihr habt euch da nicht verunsichern lassen!
      :rolleyes:

      schaut euch auch die videopräsentation an!
      www.bwin.ag

      kurzfrisitg sollten wir die 40 testen---
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 11:01:48
      Beitrag Nr. 25 ()
      17.08.2006 10:26
      Sportwettenanbieter bwin senkt Prognose für 2006
      Der Sportwetten- und Glücksspielanbieter bwin (Nachrichten) <BWIN.EAV> hat die Prognose wegen der unsicheren Rechtslage in den USA und anderen Staaten sowie dem schwächer als erwartet ausgefallenen WM-Geschäft gesenkt. Beim Umsatz werde 2006 jetzt ein Anstieg auf rund 435 (2005: 144) Millionen Euro erwartet, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Wien mit. Bislang hatte bwin einen Anstieg auf mehr als 500 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

      Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen werde ein Gewinn (EBITDA) von mindestens 40 Millionen Euro nach 15,1 Millionen Euro im Vorjahr. Damit liege die EBITDA-Marge bei 9,2 Prozent anstatt der bisher angepeilten Marke von zehn Prozent.

      Im ersten Halbjahr rutschte das Unternehmen, das in Deutschland zuletzt wegen des Entzugs der Lizenz durch das Land Sachsen für Schlagzeilen sorgte, wie im Juli angekündigt vor allem wegen der hohen Werbekosten während der WM in die roten Zahlen. Der Verlust fiel mit 27,1 Millionen Euro nach einem kleinen Gewinn in der ersten Hälfte 2005 allerdings nicht so hoch wie von Experten erwartet aus. Enttäuschend fiel jedoch der Umsatzanstieg aus. Der Erlös sei um 216 Prozent auf 191,6 (Prognose: 212,6) Millionen Euro geklettert.

      Die im österreichischen Standardindex ATX <ATX.EAI> notierte Aktie verlor am Donnerstag in den ersten Handelsminuten rund fünf Prozent, nachdem sie in den vergangenen Handelstagen infolge von Spekulationen über eine Übernahme deutlich zugelegt hatte. Das Papier verlor seit dem Rekordhoch im Mai wegen der unsicheren Rechtslage für Glücksspielanbieter in den USA, der Probleme in Deutschland und der Gewinnwarnung im Juli rund 72 Prozent an Wert./zb/sb

      ISIN AT0000767553

      AXC0058 2006-08-17/10:25
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 11:03:38
      Beitrag Nr. 26 ()
      17.08.2006 10:12

      bwin: Aktie nach roten Zahlen unter Druck

      Der österreichische Sportwettenanbieter rutscht im ersten Halbjahr 2006 tief in die roten Zahlen. Der Konzernfehlbetrag nach Steuern und Ergebnisanteilen Dritter beträgt im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 27,1 Mio. Euro, nachdem im entsprechenden Vorjahreszeitraum noch ein Plus von 100.000 Euro zu Buche gestanden hat. Die Brutto-Gaming-Erträge sind dagegen um 216 Prozent auf 191,6 Mio. Euro angewachsen. Belastend für das Ergebnis haben eine unterdurchschnittlichen Ertragsentwicklung im Bereich Sportwetten aufgrund zahlreicher Favoritensiege während der Fußball-Weltmeisterschaft sowie ein geringer als erwartetes Wachstum im US-Pokergeschäft gewirkt. Hinzu sind Kosten für Rechtsberatung und Aufwendungen für Lobbying-Aktivitäten mit dem Ziel der Liberalisierung des europäischen Glücksspielmarktes gekommen. Für das Gesamtjahr revidiert bwin (Nachrichten) seine Prognose nach unten. Nun werden Brutto-Gaming-Erträge von ca. 435 Mio. Euro bei einem Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) von wenigstens 40 Mio. Euro erwartet. bwin-Aktien notieren aktuell in Wien mit einem Minus von 5,8 Prozent auf 27,50 Euro. In Frankfurt werden sie mit einem Abschlag von 3,5 Prozent auf 28,20 Euro gehandelt
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 11:03:55
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.478.823 von informer_04 am 17.08.06 10:59:48also die Zahlen waren schon im vorfeld bekannt so schlecht sehen sie nicht aus finde ich zu mindest.
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 11:05:57
      Beitrag Nr. 28 ()
      17.08.2006
      So stellt bwin die regulatorischen Entwicklungen in der Sportwettenbranche dar
      Der europäische Markt ist weiterhin von zahlreichen protektionistischen Massnahmen einzelner Regierungen gekennzeichnet


      Details JTrader
      Analysen zu bwin Interactive Entertainment AG

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      Sell, Kursziel 70 Euro

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      PartyGaming soll bwin-Position aufbauen
      bwin: Verstösst Sachsen gegen EU-Recht?


      Zur aktuellen Company-Umfrage und den Charts Im Mai 2006 hat der zuständige Generalanwalt in dem vor dem Europäischen Gerichtshof anhängigen Verfahren Placanica in seinen Schlussanträgen festgehalten, dass italienische Gesetze, die das grenzüberschreitende Anbieten von Wetten unter Androhung einer Freiheitsstrafe verbieten, die Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit des EG-Vertrages verletzen. Der Generalanwalt weist insbesondere unter Berufung auf die Gambelli-Entscheidung darauf hin, dass die italienischen Bestimmungen weder zur Erreichung des mit ihnen verfolgten Zweckes geeignet noch verhältnismässig im Hinblick auf das geschützte Rechtsgut seien. Nach Ansicht des Generalanwalts müssen vielmehr die Behörden des Staates, in dem die Dienstleistung erbracht wird, davon ausgehen, dass ein Veranstalter ausreichend integer ist, wenn er die in seinem Heimatstaat geltenden gesetzlichen Anforderungen erfülle. Bei den Schlussanträgen des Generalanwalts handelt es sich um eine Empfehlung an den Europäischen Gerichtshof. Mit der Entscheidung des Gerichtshofes ist in den nächsten Monaten zu rechnen.

      Offenbar als Folge dieser beim EuGH anhängigen Verfahren ist laut bwin kürzlich Bewegung in den italienischen Glücksspielsektor gekommen. Das italienische Parlament verabschiedete vor wenigen Tagen ein Gesetz, wonach es Wettgesellschaften mit Sitz in einem EU-Land künftig erlaubt sein soll, vom Ausland aus Wetten online anzubieten, sofern diese Wettgesellschaften den Zuverlässigkeitskriterien des Staatsmonopols (AAMS) entsprechen, so bwin. Die Details dieses wichtigen Schrittes in Richtung Liberalisierung des Glücksspielmarktes in Italien sollten in den nächsten Wochen in den vom Staatsmonopol zu erlassenden Ausführungsbestimmungen festgelegt werden.

      Der europäische Markt ist jedoch weiterhin von zahlreichen protektionistischen Massnahmen einzelner Regierungen gekennzeichnet, die dem Schutz staatlicher Monopole dienen sollen. Insbesondere die Situation in Deutschland ist auch nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts im März 2006 von zahlreichen gerichtlichen Auseinandersetzungen zwischen staatlichen Anbietern und Behörden einerseits sowie den privaten Anbietern und ihren Werbepartnern andererseits gekennzeichnet. Ende Juni 2006 entschied das deutsche Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), dass eine von den ehemaligen Bundesländern der DDR ausgestellte Erlaubnis nicht dazu berechtigt, einen Sportwettenshop in Bayern zu betreiben. Mit dem Internetangebot des Beteiligungspartners bwin e.K. (Dr. Pfennigwerth) setzt sich die Entscheidung des BVerwG nicht auseinander.

      Dennoch wurde dem bwin Beteiligungspartner bwin e.K. unter erheblichem politischen Druck vom Regierungspräsidium Chemnitz die Ausübung der Geschäftstätigkeit mit 14-tägiger Einspruchsfrist auf dem Weg des Sofortvollzugs untersagt. Darüber hinaus wurde zusätzlich bereits zahlreichen Werbepartnern der bwin e.K. eine Bewerbung mit Sofortvollzug untersagt. bwin und Dr. Pfennigwerth sind der Auffassung, dass Herr Dr. Pfennigwerth über eine bundesweit gültige Erlaubnis verfügt. bwin e.K. wird daher mit Unterstützung der bwin sämtliche rechtlichen Möglichkeiten gegen derartige Massnahmen ausschöpfen.

      In USA hat das US-Repräsentantenhaus kürzlich einen Gesetzesentwurf zur Verschärfung der Glücksspielvorschriften verabschiedet. Nach dem Gesetzesentwurf soll einerseits der Anwendungsbereich des so genannten Wire-Acts auch auf Online Gaming erweitert werden, andererseits soll Finanzinstituten untersagt werden, Transaktionen für private Online-Gaming-Anbieter durchzuführen. Der Entwurf müsste um Gesetz zu werden bis Oktober auch vom Senat beschlossen werden. Ob dies tatsächlich geschieht, bleibt abzuwarten.

      Da bwin keine Sportwetten für US-Bürger anbietet, ist die bwin Gruppe von den Untersuchungen gegen BetonSports nicht betroffen, heisst es. (cp)
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 11:49:02
      Beitrag Nr. 29 ()
      bwin: Die Politik schießt ein Eigentor
      [10:10, 17.08.06]

      Von Volker Tietz



      Das verstehe wer will: Auf dem Trikot von Werder Bremen stand am ersten Bundesligaspieltag „we win“, weil eine Werbung des Wettanbieters bwin (ehemals betandwin) untersagt worden war. Beim gestrigen Länderspiel der Deutschen gegen die Schweden ist dagegen fett die Bandenwerbung von bwin zu sehen.












      Die Nachfrage bei bwin ergab, dass die Verfügung auf Werder Bremen beschränkt war und die Werbung beim DFB nicht ausdrücklich untersagt wurde. Als geneigter Betrachter muss man von einem politischen Possenspiel ausgehen, denn entweder geht es darum, die Gefährdung durch das Glücksspiel einzudämmen oder aber nicht. Es kann dagegen nicht sein, dass beispielsweise Werder die Trikotwerbung verboten wird und bei einem Länderspiel der Deutschen, das eine wesentlich höhere Werbewirkung hat, auffällige Bandenwerbung von bwin gestattet wird. Da schießt sich die Politik ein Eigentor.



      Nebenbei veröffentlichte bwin Zahlen zum zweiten Quartal, die etwas besser als von den Analysten erwartet ausfielen. Die massive Gewinnwarnung Mitte Juli hatte dabei für eine deutliche reduzierte Erwartungshaltung gesorgt. Das EBITDA betrug in den ersten sechs Monaten 3,1 Millionen Euro, das EBIT minus 23 Millionen und der Reingewinn minus 27,1 Millionen Euro. Als größter Belastungsfaktor erwies sich vor allem eine Abschreibung auf die zum Jahreswechsel übernommene schwedische Pokerplattform Ongame, über die bwin in den USA aktiv ist. Diese schlug mit minus 18,2 Millionen Euro zu Buche.

      Das Unternehmen revidiert die Erwartungen für das Gesamtjahr auf ein EBITDA von 40 Millionen Euro bei Brutto-Gaming-Erträgen von 435 Millionen Euro. Als Begründung wurden die schon bekannten Faktoren Fußball-WM (geringe Margen auf Grund der vielen Favoritensiege), schwache Performance von Ongame, Unsicherheit bezüglich des Online-Gamings in den USA und das Damoklesschwert mit dem Werbeverbot genannt.

      BÖRSE ONLINE bleibt bei seiner Einschätzung, dass die Aktie momentan nur für Zocker interessant ist. Davon scheint es aber reichlich zu geben und dies sogar im großen Stil: So hatte die Gismo Privatstiftung ihren Anteil an bwin Anfang des Monats auf mehr als zehn Prozent aufgestockt, und wie gestern gemeldet wurde, wieder auf unter fünf Prozent reduziert. Dagegen soll das Unternehmen PartyGaming dabei sein, eine Position in bwin-Aktien aufzubauen.

      Als Fazit bleibt, dass die Kursschwankungen enorm sind - beispielsweise ging es vom Tief bei knapp unter 20 Euro vor wenigen Tagen zwischenzeitlich schon wieder 50 Prozent nach oben. bwin mag zwar optimistisch mit „we win“ auftreten, aber ausschlaggebend für die künftige Entwicklung der Aktie dürften die Entscheidungen der Politiker sein, die allmählich zur Farce werden, weil es keine einheitliche Regelung gibt.
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 11:51:16
      Beitrag Nr. 30 ()
      bwin mit deutlichen Einbußen

      (© Reuters)

      Von WZ Online / APA


      Der börsenotierte Anbieter von Online-Sportwetten bwin (früher betandwin) hat im ersten Halbjahr trotz gestiegener Spielerträge deutliche Einbußen bei den Ergebniskennziffern hinnehmen müssen. Die deutlichen Rückgänge beim Ergebnis fielen etwas weniger schlimm aus als von Analysten erwartet.
      Das EBITDA rutschte auf minus 3,8 Mio. Euro nach einem Vergleichswert von 4,6 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2005, das Betriebsergebnis (EBIT) brach auf -30,3 (nach 2,2) Mio. Euro ein, und das Konzernergebnis nach Steuern und Ergebnisanteilen Dritter stürzte auf -27,1 (+0,1) Mio. Euro ab, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Analysten heimischer Großbanken hatten im Durchschnitt mit noch schwächeren Werten gerechnet.

      Der Brutto-Spielertrag wuchs von 60,6 auf 191,6 Mio. Euro, das bedeutet eine gute Verdreifachung. Mit dieser Steigerung von 216 Prozent sei bwin "das schnellst-wachsenede Unternehmen der Online Gaming-Industrie", teilte das Unternehmen mit.

      Neben einer "unterdurchschnittlichen Ertragsentwicklung im Bereich Sportwetten auf Grund zahlreicher Favoritensiege während der Fußball-Weltmeisterschaft" und einem unter den Erwartungen liegenden Wachstum im US-Pokergeschäft hätten unter anderem "Kosten für Rechtsberatung und Lobbying-Aktivitäten mit dem Ziel der Liberalisierung des europäischen Glücksspielmarktes" das Ergebnis belastet, teilte bwin mit.

      Das Konzernergebnis sei "durch akquisitionsbedingte, nicht cash-wirksame Abschreibungen der aktivierten Kundenbasis bzw. Software im Zuge der Ongame-Transaktion mit 18,2 Mio. Euro belastet" worden.

      bwin hat wie angekündigt die Wachstumserwartungen für das laufende Geschäftsjahr 2006 revidiert: Erwartet werden nunmehr Brutto-Gaming-Erträge in Höhe von rund 435 (2005: 144) Mio. Euro bei einem EBITDA von "zumindest 40 Mio. Euro" - nach einem Vergleichswert von 15,1 Mio. Euro im Jahr 2005.

      Die Zahl der aktiven Kunden ("Real Money"-Kunden) wurde im ersten Halbjahr 2006 von 376.000 auf knapp 1,5 Millionen aktive Kunden gesteigert, das entspricht beinahe einer Vervierfachung. Davon erstmalig aktiv wurden rund 770.000 (227.000) Kunden, teilte das Unternehmen mit.
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 11:52:34
      Beitrag Nr. 31 ()
      17.08.2006 10:59Bwin hat sich verzockt
      Dass das zweite Quartal für den Internet-Wettanbieter schlecht wird, war keine Überraschung. Schließlich hatte Bwin schon im Juli vorgewarnt. Jetzt gab es nochmal eine verkappte Gewinnwarnung - und auch die Umsätze sehen schlecht aus.

      Werder Bremen-Stürmer Miroslav Klose
      Nicht nur, dass der Sportwetten- und Glücksspielanbieter im zwetien Quartal weniger einnahm als erwartet, er korrigierte auch seine Jahresprognose nach unten. Bei den so genannten Brutto-Gaming-Erträgen werde 2006 jetzt ein Anstieg auf rund 435 (2005: 144) Millionen Euro erwartet, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Wien mit. Bislang hatte Bwin einen Umsatz von mehr als 500 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

      Als Grund für den verschlechterten Ausblick verweist Bwin auf die unsichere Rechtslage in den USA und anderen Staaten sowie dem schwächer als erwartet ausgefallenen WM-Geschäft.

      Die Halbjahresbilanz war in diesem Punkt ebenfalls eine Enttäuschung. Zur Jahresmitte lagen die Brutto-Wetterträge bei 191,6 Millionen Euro. Das ist zwar mehr als das Dreifache des Vorjahreswertes, der bei 60,6 Millionen lag. Doch hatten Analysten etwas mehr erwartet - nämlich 212,6 Millionen.

      Aktie auf Talfahrt
      Die Börse reagierte empfindlich, zu oft war der Wettanbieter in letzter Zeit mit negativen Nachrichten aufgefallen. Die Bwin-Aktie, die bis Juli noch als BetandWin firmierte, verlor zeitweise bis zu acht Prozent auf 27 Euro. Sie konnte sich dann aber wieder auf 30 Euro vorarbeiten und damit sogar wieder ins Plus retten.

      Nach dem Lizenzentzug durch das deutsche Bundesland Sachsen waren die Titel bereits in der vergangenen Woche gehörig unter Druck geraten und bis auf 20 Euro gefallen. Bwin will sich zwar gegen das Urteil, das für ganz Deutschland gelten soll, wehren. Doch Analysten sehen in den rechtlichen Unsicherheiten einen großen Risikofaktor.

      Der Konzessionsverlust hatte schon seit Wochen die Börse beunruhigt. Die Gewinnwarnung im Juli hatte für zusätzliche Einbußen gesorgt. Der Aktienkurs hat sich seit seinem Hoch im Mai bei 104 Euro mehr als gedrittelt. Anfang Juli war der Titel immer noch mehr als 60 Euro wert.

      Verluste nicht ganz so hoch
      Waren die schlechter als erwartet ausgefallenenen Umsätze in der Zwischenbilanz auch eine Enttäuschung, das Ergebnis war keine. Zur Jahresmitte lag das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) trotz immenser Marketing-Aufwendungen zur Fußball-WM bei "nur" minus 3,8 Millionen Euro. Experten hatten nach der Gewinnwarnung im Juli viel Schlimmeres befürchtet. Die von der österreichischen Nachrichtenagentur APA befragten Analysten hatten ein Minus von 13,3 Millionen prognostiziert.

      Auf Quartalsbasis zeigt sich der WM-Effekt deutlicher: Das Ebitda lag im zweiten Quartal bei minus 18,6 Millionen Euro. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres stand noch ein Gewinn von 2,6 Millionen Euro in den Büchern, im ersten Quartal 2006 kamen sogar 14,8 Millionen zusammen.

      Verkappte Gewinnwarnung
      Dennoch bleibt Bwin dabei, im Gesamtjahr einen Gewinn zu erzielen. Offenbar soll es das zweite Halbjahr richten.

      Auf Ebitda-Basis werden mindestens 40 Millionen Euro angepeilt nach 15,1 Millionen Euro im Vorjahr. Damit liege die Gewinnmarge bei 9,2 Prozent anstatt der bisher angepeilten Marke von zehn Prozent.

      Wagnis oder Gewinn?
      Auf Marketingebene lässt sich Bwin jedenfalls einiges einfallen, um das Image auf Gewinn zu trimmen. Nicht nur, dass man auf den Trikots von Werder Bremen und dem Zweitligisten TSV 1860 München mit der Aufschrift "we win!" warb.

      Auch die Umbenennung von "BetandWin" in "Bwin" zum 1. August geht in die gleiche Richtung. Mit der kurzen neuen Marke wollte man die Assoziation "be a winner" herbeiführen. Dagegen sei das Wort "bet" im bisherigen Markennamen von vielen als negativ empfunden worden. Für Aktionäre dürfte es aber im Moment die Realität besser wiederspiegeln – die Bwin-Aktie bleibt eher eine Wette als ein sicherer Sieger.

      bs
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 11:54:30
      Beitrag Nr. 32 ()
      Gemischte Bilanz für bwin
      Der österreichische Online-Sportwettenanbieter bwin [früher betandwin] musste im ersten Halbjahr trotz höherer Spielerträge deutliche Einbußen hinnehmen.
      Die Rückgänge beim Ergebnis fielen jedoch etwas weniger schlimm aus als von Analysten erwartet.

      Das EBITDA rutschte auf minus 3,8 Mio. Euro nach einem Vergleichswert von 4,6 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2005. Das Betriebsergebnis [EBIT] brach auf -30,3 [nach 2,2] Mio. Euro ein, das Konzernergebnis nach Steuern und Ergebnisanteilen Dritter stürzte auf -27,1 [+0,1] Mio. Euro ab, teilte das Unternehmen mit.

      Bruttospielertrag verdreifacht
      Der Bruttospielertrag wuchs von 60,6 auf 191,6 Mio. Euro, das bedeutet eine gute Verdreifachung. Mit dieser Steigerung von 216 Prozent sei bwin "das schnellstwachsenede Unternehmen der Online-Gaming-Industrie", so das Unternehmen weiter.

      Die Zahl der aktiven Kunden ["Real Money"-Kunden] stieg von 376.000 auf knapp 1,5 Millionen aktive Kunden gesteigert, das entspricht beinahe einer Vervierfachung. Davon erstmalig aktiv wurden rund 770.000 [Vorjahr: 227.000] Kunden.
      Nach dem Lizenzentzug des deutschen Bundeslands Sachsen geriet die bwin-Aktie letzte Woche gehörig unter Druck und verlor massiv. Bwin hat jedoch angekündigt, gegen das Urteil, das für ganz Deutschland gelten soll, zu kämpfen.
      Wettverbot setzt bwin-Aktie unter Druck
      Favoritensiege und Lobbying kosten
      Neben einer "unterdurchschnittlichen Ertragsentwicklung im Bereich Sportwetten auf Grund zahlreicher Favoritensiege während der Fußball-Weltmeisterschaft" und einem unter den Erwartungen liegenden Wachstum im US-Pokergeschäft hätten unter anderem "Kosten für Rechtsberatung und Lobbying-Aktivitäten mit dem Ziel der Liberalisierung des europäischen Glücksspielmarktes" das Ergebnis belastet.

      Das Konzernergebnis sei zudem "durch akquisitionsbedingte, nicht Cash-wirksame Abschreibungen der aktivierten Kundenbasis bzw. Software im Zuge der Ongame-Transaktion mit 18,2 Mio. Euro belastet" worden, so das Unternehmen weiter.
      Wachstumserwartung revidiert
      Bwin hat wie angekündigt die Wachstumserwartungen für das laufende Geschäftsjahr 2006 revidiert: Erwartet werden nunmehr Brutto-Gaming-Erträge in Höhe von rund 435 [2005: 144] Mio. Euro bei einem EBITDA von "zumindest 40 Mio. Euro" - nach einem Vergleichswert von 15,1 Mio. Euro im Jahr 2005.
      Bwin
      Steigerung in allen Segmenten
      Es gab in jedem Segment kräftige Steigerungen: Der Bruttorohertrag lag im Sportwettengeschäft bei 80,8 [Vorjahr: 41,9] Mio. Euro, deutliche Steigerungen gab es auch in den Bereichen Casino [41,2 nach 13,8 Mio. Euro], Poker [63,0 nach 3,1 Mio. Euro] und im Games-Bereich [6,5 nach 1,8 Mio. Euro].
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 11:57:31
      Beitrag Nr. 33 ()
      Laut einem Bericht von Dow Jones soll PartyGaming dabei sein, eine Position in bwin-Aktien aufzubauen. Damit beauftragt worden sein soll, laut Spekulation in Händlerkreisen, die Investmentbank Morgan Stanley, wie es heisst. Weder von Morgan Stanley, noch von PartyGaming gibt es eine Bestätigung dazu, heisst es seitens Dow Jones. (cp)

      Partygaming hat 2000 Euro je aktiven Kunden bezahlt. Bwin hat Ende Q2 900k aktive Kunden. Würde Partygaming bwin zu selben Maßstäben kaufen, dann wären das 1.8 Millarden oder rund 55 Euro je Aktie. Aber mit Marktfüherbonus usw. + ongame wäre PRTY sicherlich bereit sogar mehr zu zahlen. Nur soviel Geld haben sie nicht. Die PRTY-Aktionäre würden sich auch nicht freuen ein Verlustunternehmen zu kaufen.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 12:31:28
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.479.739 von informer_04 am 17.08.06 11:57:31ja es wird gekauft, langsam aber sicher werden die nagativen nachrichten verschwinden und dann kann sich Bwin ans geschäft machen.es werden aufjedenfall in denn nächsten wochen steigende Kurse geben.
      da bin ich mir sicher
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 12:32:55
      Beitrag Nr. 35 ()
      Bwin muss Prognose revidieren
      "Bwin kann auf Deutschland nicht verzichten"




      Wien (pte/17.08.2006/11:48) - Der Internet-Sportwettenanbieter Bwin https://www.bwin.de muss im ersten Halbjahr 2006 ein deutliches Minus hinnehmen. Obwohl das Unternehmen seine Brutto-Gaming-Erträge um 216 Prozent auf 191,6 Mio. Euro steigern konnte, betrug das Konzernergebnis nach Steuern und Ergebnisanteilen Dritter um 27,1 Mio. Euro weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Wie Bwin mitteilt, wurde es durch akquisitionsbedingte, nicht Cash wirksame Abschreibungen der aktivierenden Kundenbasis sowie Software im Zuge der Ongame Transaktion mit 18,2 Mio. Euro belastet. Die Zahl der so genannten Real Money Kunden kletterte in den ersten sechs Monaten um 289 Prozent auf insgesamt 1,5 Mio.

      "Die Fußball-WM hat das Sportwettengeschäft in diesem Jahr gepusht", erklärt Michael Schmid, Analyst bei Goldmedia, im Gespräch mit pressetext. Bwin mache 30 Prozent seines Umsatzes in Deutschland, das zu einem der Kernmärkte des Unternehmens zählt und derzeit die Position privater Wettanbieter heftig diskutiert (pte berichtete: http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=060812008 ). Zwar würde das jüngst erlassene Wettverbot das Internetgeschäft nicht so hart treffen wie stationäre Sportwettenanbieter, kommt es jedoch zur Durchsetzung eines Werbeverbots, könnte dies auch auf Bwin fatale Auswirkungen haben. "Kommt es tatsächlich zum Werbeverbot, so bedeutet dies, dass das Wachstum von Bwin stark eingeschränkt sein wird", meint Schmid.

      Im ersten Halbjahr erzielte die Online-Plattform einen Bruttorohertrag aus dem Sportwettgeschäft in Höhe von 80,8 Mio. Euro. Im Vorjahr waren es hingegen nur 41,9 Mio. gewesen. Der Bruttorohbetrag im Bereich Casino, Poker und Games belief sich auf jeweils 41,2 Mio. Euro, 63 Mio.Euro sowie 6,5 Mio. Euro. Die Aufwendungen für Personal, Marketing und Sonstiges erhöhten sich auf 176,1 Mio. Euro. Das EBIDTA nahm um 3,8 Mio. Euro ab. Ausschlag gebend waren unterdurchschnittliche Ertragsentwicklungen im Bereich Sportwetten aufgrund einer Mehrzahl an Favoritensiegen bei der Fußball-WM und geringerem als erwartetem Wachstum des Pokergeschäfts in den USA.

      Für das Geschäftsjahr 2006 hat Bwin seine Wachstumserwartungen bezüglich der Brutto-Gaming-Erträge auf rund 435 Mio. Euro bei einem EBIDTA von mindestens 40 Mio. Euro revidiert. Das Geschäft mit den privaten Online-Sportwetten in Deutschland werde sich nicht einfach abstellen lassen, so Schmid gegenüber pressetext. "Es ist schwer im Internet alles genau zu kontrollieren. Wer spielen will, wird auch weiterhin spielen." Zudem seien erst noch weitere Urteile abzuwarten. Auf Deutschland verzichten könne Bwin jedenfalls nicht. Das würde laut Schmid bedeuten, dass das Unternehmen einen Kernmarkt aufgibt. (Ende)
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 14:04:27
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.480.280 von mecknes am 17.08.06 12:32:55FMA untersucht Aktien-Transaktionen bei bwin
      Format: Verdacht auf Marktmanipulation




      Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hat gegenüber Format laufende Untersuchungen wegen des Verdachts der Marktmanipulation bei bwin-Aktien bestätigt. Die Ermittlungen seien bereits Anfang Juni eingeleitet worden, heisst es. Laut Format vorliegenden Informationen konzentrieren sich die Ermittlungen auf Transaktionen der Gismo-Stiftung des ehemaligen bwin-Grossaktionärs Martin Begsteiger. Das Volumen soll bei sieben Millionen Aktien gelegen haben. Die Aufträge sollen über die Deutsche Bank geordert und über die Erste-Bank-Tochter ecetera in deren Auftrag abgewickelt worden sein.

      Laut Auskunft der FMA dürfte wegen der besonderen Komplexität der Causa mit einem Untersuchungsergebnis erst in einigen Wochen zu rechen sein. Die beteiligten Institute gaben unter Berufung auf das Bankgeheimnis keine Stellungnahme ab. (red)
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 14:37:08
      Beitrag Nr. 37 ()
      2006-08-17 13:52
      bwin-Party: Gedankenspielereien
      Was bwin PartyGaming wert sein könnte(!)
      Spekulationen (nicht mehr) aus dem heutigen Börse Express und noch etwas ergänzt:

      PartyGaming soll über Morgan Stanley eine bwin-Position aufbauen, berichten britische Medien. Nehmen wir einmal an, es kommt zum „Äussersten", und die Jungs von der Insel kaufen unsere „Betty“ wirklich.

      Zunächst als Basis der Gedankenspielerei (mehr ist es nach derzeitigem Stand nicht): Bei einem Pflichtangebot (also wenn PartyGaming über 30% erwirbt) müsste mindestens der volumsgewichtete Durchschnitttskurs der vergangenen sechs Monate bezahlt werden. Dieser liegt aktuell bei rund 63 Euro, wird aber in nächster Zeit langsam absinken bzw. kann durch einen entsprechend grossen Blocktrade auf dem aktuellen Kursniveau auch rascher gesenkt werden.

      Erst Anfang August hat PartyGaming für insgesamt 102 Mio. Euro Gamebookers übernommen (81 Mio. werden sofort bezahlt, der Rest in 18 Monaten). Gamebookers hatte im zweiten Quartal 53.318 aktive Kunden hatte. Pro Kunde wurden damit 1913 Euro auf den Tisch gelegt. Wird diese Kennzahl auf bwin umgelegt, die im Q2 1.117.000 aktive Kunden hatte, wäre das ein Wert von von 2136,88 Mio. Euro oder 65,6 Euro je Aktie bezogen auf die aktuelle Aktienanzahl von 32.576.430 Stück.

      Soweit so gut - irgendwie deckt sich das auch ungefähr mit dem Kursziel von Sal. Oppenheim (58 Euro). Allerdings: Für Gamebookers hat PartyGaming nur das 11,33 bis 12,75fache des für 2006 erwarteten EBITDAs gezahlt, was bei bwin einen Preis auf Basis der Mindesterwartungen des Mangements (EBITDA von 40 Mio. für 2006) von 453 bzw. 510 Mio. Euro rechtfertigen würde. Nach den höchsten Schätzungen (laut Bloomberg 54,1 Mio. Euro) wären das 612 bis 688,5 Mio. Euro. Ein Preis von 63 bzw. 65,6 Euro würde auf Basis der besten schätzungen fast ein 40faches des 2006er-EBITDAs bedeuten und wäre damit doch ziemlich teuer.

      Für 2007 wird aktuell als höchste Schätzung von Bloomberg ein EBITDA von 145,6 Mio. Euro angegeben, was dann das 14 bis 15fache bei den auf Basis der Kundenzahlen errechneten Kursen bedeuten würde und bereits etwas vernünftigere Bewertungen sind. Auf Basis des Mittelwertes der 2007er Schätzungen würde rund das 18fache des
      EBITDAs gezahlt werden...

      Eine Übernahme von bwin durch PartyGaming wäre also ein grosser und nicht gerade billiger Brocken für die Briten. Andere strategische Möglichkeiten sind, dass beispielsweise lediglich ein nicht kontrollierender Stake, etwas grösser als 10%, gekauft werden soll, um eine Übernahme durch einen Konkurrenten verhindern zu können. Ein Merger oder eine Kapitalverschränkung wären auch Möglichkeiten - die Frage der Sinnhaftigkeit müsste allerdings erst noch untersucht werden. Mit dem bwin-Management soll es noch keine diesbezüglichen Gespräche gegeben haben. Als reines Investment wird der UK-Bookie seine, noch nicht bestätigten, sondern nur auf Markt-Gerüchten basierenden, bwin-Käufe wohl eher nicht sehen. Aber auch das liegt alles in der Welt der Spekulation.

      PS: nach diesem kleinen Ausflug in die Aktienwelt wird noch vor dem Wochenende wieder etwas zum Thema Währungshandel kommen - ein sehr netter Leser hat eine spannende Frage gestellt, die im Zuge des nächsten Blogs beantwortet wird. Danke für das Feedback und weitere Fragen gerne an m.michalky@boerse-express.at
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 18:33:53
      Beitrag Nr. 38 ()
      Man verstaatlicht ja auch nicht die Brauereien"



      Bwin-Vorstand Manfred Bodner im derStandard.at-Interview über die Frustration mit der deutschen Entscheidung und die Sportwette als Opferlamm
      derStandard.at: Sie haben sich letzte Woche zurückgehalten mit Statements, nachdem die Entscheidung in Deutschland gefallen war. Waren Sie überrascht?


      Manfred Bodner: Inwieweit kann man von der rücksichtslosen und korrupten deutschen Politik noch überrascht sein. Da wird eine vollkommen absurde Hexenjagd betrieben, die bestehende Gesetze ignoriert, Bundesverfassungsgerichtsurteile wissentlich falsch interpretiert. Uns überrascht fast nichts mehr. Es ärgert uns natürlich und frustriert uns. Unser Partner in Deutschland ist seit 16 Jahren Inhaber einer deutschen Wettlizenz. Seit 16 Jahren wird er vom Lottoblock drangsaliert, der Mann ist mittlerweile schon gesundheitlich angeschlagen. Es ist ein Kesseltreiben, das hauptsächlich von Bayern ausgeht. Vor allem schwächere Bundesländer tun sich dann schwer, sich neutral zu verhalten. Und was in den Zeitungen steht, dass uns die Lizenz entzogen wurde, ist falsch. An Herrn Pfenningwerth (Steffen Pfenningwerth ist Inhaber des Wettanbieters bwin e.K., der deutsche Partner des österreichischen Internet-Anbieters Bwin) ist eine Untersagungsverfügung ergangen. Man versucht ihm die Ausübung seiner Geschäftstätigkeit zu verbieten. Das ist ein feiner juristischer Unterschied. Aber die Lizenz ist intakt.

      derStandard.at: Die Auswirkung in der Praxis ist aber die gleiche?

      Bodner: In der Praxis heißt das, dass wir in Deutschland ungestört arbeiten. Wir haben 14 Tage Zeit, gegen diese Unterlassungsverfügung Einspruch zu erheben. An diesem Einspruch arbeiten wir gerade. Unsere Juristen sagen, diesem Einspruch muss nach allem Wissen und Gewissen stattgegeben werden. Sollte das nicht sein, handelt es sich hier um reine weisungsgebundene politische Willkür. In einer guten Woche wissen wir das.

      derStandard.at: Arbeiten Sie derzeit legal?

      Bodner: Die deutschen Politiker sagen, wir sind illegal. Nun frage ich Sie: Wie können wir illegal sein, wenn die Lizenz nicht entzogen ist und die Untersagung der Geschäftstätigkeit 14 Tage Einspruchsfrist hat? Trotzdem entblöden sich die Herren in Bayern und in Sachsen nicht, uns seit Monaten als illegal zu bezeichnen in Deutschland. Das hat natürlich Schadenersatzklagen zur Folge, die nicht so medienwirksam sind, die womöglich Monate oder Jahre dauern, aber die wir bis zum Ende durchfechten werden.

      derStandard.at: Das heißt, im Augenblick arbeiten Sie an dieser Schadenersatzklage?

      Bodner: Es wird mehrere Schadenersatzklagen geben. Nicht nur von uns. Es kommen auch Schadenersatzklagen aus Amerika von großen Fonds-Gesellschaften, die sich natürlich die Rechtsgrundlage in Deutschland angeschaut haben, weil hier vorverurteilt wird und dadurch Kurseinbrüche ausgelöst werden, die in keiner Weise durch die realen Gegebenheiten gerechtfertigt und von Politikern herbeigeredet sind. Diese betreffenden Personen werden sich mit hohen Schadenersatzklagen der amerikanischen Fonds konfrontiert sehen. Das wird nicht lustig.
      derStandard.at: Sie haben ja viele Sympathisanten unter den deutschen Medien.

      Bodner: Es steht in Wirklichkeit das ganze aufgeklärte Deutschland hinter dieser Sache. Die deutschen Medien, die deutsche Fußballliga, der deutsche Fußballbund, der Basketballverband, der Handballverband, 13 Profivereine. Das sind nicht nur Institutionen, die wir sponsern, sondern es sind Institutionen, die sagen, diese Sackgassenpolitik, die Stoiber und Co da betreiben, führt zu nichts.

      derStandard.at: Wie geht es weiter?

      Bodner: Der ganze Dreh- und Angelpunkt ist ein Bundesverfassungsgerichtsurteil vom März dieses Jahres, in dem das deutsche Monopol als verfassungswidrig bezeichnet wurde. Und man gab den deutschen Monopolisten ein Jahr Zeit, den Markt neu zu regeln. Wenn es wirklich darum geht, Spielsucht zu beschränken, dann müsste man sämtliche Werbung für Glücksspiel einstellen. Dann hätte man die theoretische Legitimation auch keine Privaten zuzulassen. Jetzt wissen wir aber, dass jeden Sonntag und Mittwoch eine Lottoziehung im Fernsehen ist, wo Millionen Leute zuschauen. Wir wissen, dass jeden Samstag die Klassenlotterie eine Millionenshow im RTL hat. Wir wissen, dass es 26.000 Annahmestellen gibt, die vollgeklebt sind mit Werbung für die Sportwette, fürs Lotto, fürs Bingo, für die Klassenlotterie. Das gibt es seit 20 Jahren und gibt es auch heute noch. Trotzdem entblöden sich Menschen wie Stoiber nicht, dass sie sich hinstellen und behaupten, wir haben jetzt den Auftrag vom Bundesverfassungsgericht, die Privaten zuzusperren. So wird das Urteil interpretiert. Aus meinem Gefühl heraus müsste es in den nächsten Wochen eigentlich Bundesverfassungsrichter geben, die an diesem Urteil damals beteiligt waren, die aufstehen und sagen, so war es nicht gemeint. derStandard.at: Da geht es um viel Geld.

      Bodner: Die Sackgasse ist ja die: Die deutschen Politiker, die an dieser Hexenjagd teilnehmen, übersehen eines ganz fundamental: Wollte man das Bundesverfassungsgerichtsurteil wirklich exekutieren , hieße das natürlich keine Lottowerbung mehr, keine Fernsehziehung, keine Veröffentlichung von Nummern in den Zeitungen, eine Reduktion der Annahmestellen, keine Werbung auf den Annahmestellen, also eine Minimalisierung des Spielbetriebs. Dort wird es dann richtig teuer. Weil damit entgehen – da gibt es eine KPMG-Studie von uns, die demnächst veröffentlicht wird – damit entgehen dem Staat rund 2 Milliarden Euro Einnahmen allein aus dem Lottogeschäft. Denn das ist ja das große Geschäft. Begonnen wird mit den Sportwetten, weil dort ist die Konkurrenz am wichtigsten, denn beim Lotto haben sie ja keine Konkurrenz. Die Sportwette wird hochgespielt und als Opferlamm geschlachtet.

      derStandard.at: Sie haben ja auch Rückenwind aus Brüssel.

      Bodner: Wir haben nur Rückenwind. Das ist natürlich unerfreulich für einen Mitteleuropäer, dass er in einem mitteleuropäischen Land totalitäre Zustände auf sich zukommen sieht. Unsere Anwälte schütteln nur den Kopf und lachen. Das war der Höhepunkt einer sich 16 Jahre hinziehenden, politischen Auseinandersetzung eines Staates, der nicht akzeptieren will, dass er private Lizenzen erteilt hat. Diese Lizenzen sind ja vollkommen legitim. Das steht auch im Bundesverfassungsurteil drin, dass es die Lizenzen gibt und dass die legitim sind. Was die in den Medien daraus machen ist: Wir sind illegal, und das Bundesverfassungsgericht hat gesagt, sie müssen uns zusperren. Das ist ein Schauermärchen.

      derStandard.at: Nun war zuletzt nicht klar, ob das Verbot für ganz Deutschland oder nur für Sachsen gilt. Ist das mittlerweile klar?

      Bodner: Wenn tatsächlich die Ämter entscheiden sollten, dass dem Herrn Pfennigwerth die Geschäftstätigkeit untersagt bleibt, mit Sofortvollzug, dann kann er sein Geschäft nicht betreiben im Moment. Dann werden wir natürlich den Kunden die Möglichkeit bieten, dass sie auf der internationalen Seite weiterspielen, weil die laut Brüssel ohnehin in Deutschland erreichbar sein muss.!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      derStandard.at: Notfalls könnten die Landesmedienanstalten die Internet-Angebote auch mit technischen Mitteln blocken, sagte der sächsische Innenstaatssekretär Jürgen Staupe letzte Woche in Dresden. Wird es soweit kommen?

      Bodner: Leute wie der Herr Staupe behaupten auch, dass Landesrecht vor EU-Recht geht. Es gibt da jetzt genau zwei Möglichkeiten. Deutschland begibt sich zurück ins partikulare Mittelalter oder Deutschland schließt sich der EU an, schaut nach vorne und löst seine wirklichen Probleme und führt nicht so dumme Scharmützel an Nebenfronten, die nur in Sackgassen führen.

      derStandard.at: Haben Sie schon errechnet, welcher Schaden durch das bundesweite Werbeverbot in Deutschland entsteht?

      Bodner: Naja, Steffen Pfenningwerth hat einmal eine 500-Millionen-Euro-Klage angekündigt. Schadenersatz, Markenschädigung, Rufschädigung, Geschäftseinbruch. Das geht an die handelnden Politiker und die Organe der Länder. Und von amerikanischen Fonds kommen noch andere Summen. Denn da geht es um die Kursrelevanz dieser wissentlich getätigten falschen Aussagen von Politikern, die ihre Pfründe verteidigen. Wenn man einmal die Lottostrukturen in Deutschland analysiert, dann sieht man, dass alle unfähigen Politiker auf Lottodirektorenposten abgeschoben werden. Das ist ein Politikfilz, in dem über Hunderte Millionen nach Gutdünken verfügt wird. Das hat ein Ausmaß, das man sich bei uns in Österreich gar nicht vorstellen kann.

      derStandard.at: Wie zuversichtlich sind Sie für den Einspruch?

      Bodner: Es gibt auch gute Nachrichten. Es gibt eine Opposition in Deutschland und einen letzten Rest demokratischer Strukturen. Es gibt Oppositionsparteien, die aufstehen. Die Grünen haben einen Parlamentsantrag in Bremen eingebracht, die Bundes-FDP hat einen Parlamentsantrag eingebracht. Wir sind guter Dinge.

      derStandard.at: Befürchten Sie, dass sich andere Staaten an Deutschland ein Vorbild nehmen werden?

      Bodner: Ich glaube, dass die Sache in Deutschland die Liberalisierungstendenzen ingesamt eher beschleunigen wird.

      derStandard.at: Wir müssen uns also nicht fürchten, dass uns das Glücksspiel von nichtstaatlichen Anbietern abhanden kommt?

      Bodner: Nein. Es gibt keinen Grund, dass das Glücksspiel beim Staat besser aufgehoben ist. Man verstaatlicht ja auch nicht die Brauereien, obwohl es Alkoholsucht gibt.


      ***
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 20:13:48
      Beitrag Nr. 39 ()
      es wird wieder alles gut
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 09:22:45
      Beitrag Nr. 40 ()
      17.08.2006 16:50
      OVS106: Aviso an die Redaktionen: Aufzeichnung des Webcasts von bwin ab sofort on demand verfügbar - VIDEO
      Präsentation der Ergebnisse des zweiten Quartals und des ersten Halbjahres 2006

      Wien (ots) - Die Aufzeichnung des Webcasts von bwin (vormals BETandWIN) vom 17.8.2006 mit der Präsentation der Ergebnisse des zweiten Quartals und des ersten Halbjahres 2006 ist ab sofort in deutscher und englischer Sprache unter http://www.ots.at/webtv.php" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ots.at/webtv.php on demand abrufbar.

      Durch die Präsentation führt Norbert Teufelberger, Co-CEO von BETandWIN.com.

      Rückfragehinweis: APA-OTS Originaltext-Service GmbH Tel.: (++43 1) 36060-5310 E-Mail: ots@apa.at http://www.ots.at

      Originaltext: bwin Interactive Entertainment (Nachrichten) AG Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=63218 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_63218.rss2
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 09:34:37
      Beitrag Nr. 41 ()
      Wettanbieter Bwin wettet auf Liberalisierung
      Zahl der Kunden vervierfacht.

      Wien . Der börsenotierte Anbieter von Online-Sportwetten Bwin (früher betandwin), dem vor kurzem die Lizenz für das Geschäft in Deutschland entzogen wurde, ist zuversichtlich für die weitere rechtliche Entwicklung. "Es hat noch nie so gut ausgesehen", so Co-Vorstand Norbert Teufelberger am Donnerstag. Bwin hat im ersten Halbjahr Einbußen hinnehmen müssen: Das Ebitda rutschte auf minus 3,8 Mio. Euro nach 4,6 Mio. im ersten Halbjahr 2005, das Betriebsergebnis brach auf minus 30,3 (plus 2,2) Mio. Euro ein. Mit einer Verdreifachung des Brutto-Spielertrags auf 191,6 Mio. Euro sei man aber "das schnellst-wachsende Unternehmen der Online Gaming-Industrie".
      Indes berichtet "Format", dass die Finanzmarktaufsicht wegen des Verdachts der Marktmanipulation bei Bwin-Aktien ermittelt. Demnach konzentrieren sich die Untersuchungen auf Transaktionen der Gismo-Stiftung des Ex-Großaktionärs Martin Begsteiger.

      Freitag, 18. August 2006
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 09:35:17
      Beitrag Nr. 42 ()
      Konkurrent zeigt Interesse an bwin

      18. August 2006







      Medien: PartyGaming plant Einstieg - FMA untersucht Marktmanipulation
      Wien (SN). Die englische PartyGaming plc soll einen Einstieg beim börsenotierten österreichischen Online-Sportwetten-Anbieter bwin (vormals betandwin.com) vorbereiten. Laut Medienberichten (Dow Jones, Bloomberg, Wirtschaftsblatt online) soll die Investmentbank Morgan Stanley beauftragt worden sein, bwin-Aktien zu kaufen. PartyGaming ist nach eigenen Angaben weltweit führender Anbieter von Online-Spielen und betreibt die Poker-Plattform PartyPoker.com.

      "Grundsätzlich ehrt so etwas", sagte bwin-Sprecherin Karin Klein zur APA. Offiziell wisse man nichts von einem Kaufinteresse durch PartyGaming. Angesichts der Kernaktionärsstruktur scheine eine feindliche Übernahme durch einen Konkurrenten "nicht wahrscheinlich". Eine Investorengruppe mit Hannes Androsch, der Gismo-Gruppe und dem Management hält einen Anteil von 25 Prozent am Unternehmen.

      Nach dem Entzug der Lizenz für das Geschäft in Deutschland steht bwin weiterer Ärger ins Haus. Die Finanzmarktaufsicht (FMA) ermittelt wegen des Verdachts der Marktmanipulation beim Handel mit bwin-Aktien. Im Zentrum stehen Transaktionen der Gismo-Stiftung von Ex-Großaktionär Martin Begsteiger. Die Untersuchung werde einige Wochen dauern. Im ersten Halbjahr brach das bwin-Betriebsergebnis trotz höherer Spielerträge auf 30,3 (2005: +2,2) Mill. Euro ein, das Ergebnis nach Steuern auf 27,1 (2005: +0,1) Mill. Euro.
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 10:11:53
      Beitrag Nr. 43 ()
      Realtime-Kurs Geld (bid) 28,04 10:10:19
      Realtime-Kurs Brief (ask) 28,44 10:10:19
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 11:01:02
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.492.180 von mecknes am 18.08.06 10:11:53sie steigt wieder
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 18:57:46
      Beitrag Nr. 45 ()
      Realtime-Kurs Geld (bid) 27,19 18:52:19
      Realtime-Kurs Brief (ask) 28,52 18:45:54
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 19:14:20
      Beitrag Nr. 46 ()
      Werder Bremen-Spieler ziehen bwin-Trikots wieder an
      Anstatt "we win" soll in der nächsten Runde "bwin" auf den Shirts zu lesen sein

      Zur aktuellen Company-Umfrage und den Charts Bei Werder Bremen geht das Durcheinander um die umstrittene Trikotwerbung für den Hauptsponsor "bwin" in die nächste Runde. Die Bremer wollen gegen Bayer Leverkusen am Samstag im Weserstadion erstmals in einem Bundesliga-Spiel für den privaten Sportwettenanbieter auf den Dressen werben, schreibt die APA. Der Fussball-Bundesligist beruft sich dabei auf eine Entscheidung des Verwaltungsgerichtes Bremen. Es hatte eine Unterlassungsverfügung des Bremers Stadtamtes zurückgewiesen.

      Beim 4:2-Auftaktsieg in Hannover durften die Bremer am vergangenen Sonntag nicht für ihren an der Wiener Börse notierten Hauptsponsor werben. Das hatte das Verwaltungsgericht Hannover unter Androhung eines Zwangsgeldes von 50.000 Euro entschieden. Werder Bremen wich wie der Zweitligist TSV 1860 München auf Trikots mit der Aufschrift "we win" aus. (cp)
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 09:47:15
      Beitrag Nr. 47 ()
      bwin: Die Aktie blickt auf eine positive Woche zurück, die CA IB hat zuletzt wieder die Coverage mit einer "Halten"-Empfehlung aufgenommen. Am Freitag ging die Aktie mit einem Plus von rund 4% aus dem Handel.
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 11:39:35
      Beitrag Nr. 48 ()
      "In fünf Jahren kein Monopol mehr"

      (Die Presse) 04.09.2006

      Interview. Bwin-Chef Manfred Bodner über seinen Kampf gegen die Glücksspiel-Monopolisten und seine Absicht, auch in Österreich Steuern zahlen zu wollen.





      Bwin-Chef Manfred Bodner: "Das Glücksspiel wird von den Casinos Austria ja auch nicht zur Eindämmung der Spielsucht betrieben." |(c) Die Ptesse (Bruckberger)


      Die Presse: Der Chef des britischen Wettanbieters Bet-on-Sports wurde auf einem US-Flughafen verhaftet, da er in den USA Wetten anbietet. Sie bieten zwar in den USA keine Wetten, jedoch Casino-Spiele wie Poker an. Haben Sie Angst, Sie könnten auch verhaftet werden, wenn Sie in die USA fliegen?



      Manfred Bodner: Überhaupt nicht. Bet-on-Sports ist ein Sonderfall, da dieses Unternehmen ganz klar gegen den Wire-Act von 1961 verstößt - wonach die Vermittlung von Wetten über das Telefon ausdrücklich verboten ist. Es gibt zwar immer wieder Versuche konservativer US-Abgeordneter, jegliches Glücksspiel über das Internet zu verbieten. Bisher wurden sie aber stets im Senat gestoppt.


      Im September wird dem Senat erneut ein entsprechender Gesetzesentwurf vorgelegt. Was würde es für Sie bedeuten, sollte er diesmal angenommen werden?


      Bodner: Das wären gute und schlechte Nachrichten für uns, wobei die guten überwiegen. Schlecht wäre, dass wir 20 bis 25 Prozent unseres Geschäfts verlieren. Gut wäre, dass wir die Nummer eins der Welt wären, da unsere zwei Hauptkonkurrenten zerstört wären. Denn die haben beide mehr als 80 Prozent ihres Geschäfts in den USA.


      Daher wäre es für Sie sogar positiv, wenn diese strengere Regelung kommt.


      Bodner: Es ist zynisch, das so zu sagen.


      Die Presse: Würden Sie eigentlich trotz eines solchen Gesetzes Glücksspiele anbieten? Nach dem Motto: Wir haben eine internationale Homepage, und solange die nicht technisch blockiert wird, macht uns das nichts.


      Bodner: Es hätte keinen Sinn, hier den Helden spielen zu wollen. Es gibt genügend andere Märkte, beispielsweise Europa. Dort ist die Rechtslage seit 2003 klar - die Mitgliedstaaten akzeptieren sie nur noch nicht.


      Die Presse: Einer dieser Staaten ist Deutschland. Ihrer deutschen Tochter wurde die Geschäftstätigkeit untersagt - wogegen Sie Einspruch erhoben haben. Wie erklären Sie sich dieses massive Vorgehen?


      Bodner: Seit März 2006 gibt es ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtshofs. Dabei hat er festgestellt, dass das derzeitige Glücksspiel-Monopol in Deutschland verfassungs- und europarechtswidrig ist. Eine zweite Aussage war, dass - wenn es ein Monopol geben soll - dieses dem Ziel der Eindämmung der Spielsucht folgen muss. Die Lotterie-Granden haben das Urteil voreilig als großen Sieg gefeiert. Und unter dem Schlachtruf, die Spielsucht zu bekämpfen, gibt es nun eine dramatische Radikalisierung einzelner Behörden, die das Urteil nach Ansicht unserer Anwälte vorsätzlich falsch interpretieren. Es beginnen jedoch mehr und mehr Hardliner sich darüber Gedanken zu machen, wie sich die Erlöse aus einem Glücksspiel-Monopol ohne Werbung entwickeln werden. Sie erkennen, dass nicht nur TV-Werbung für Lotterieprodukte und Sportwetten unterlassen werden müsste, sondern auch das Gros der 26.000 Annahmestellen aufgelassen werden müsste.


      Die Presse: Diese Interpretation kommt allerdings von Ihnen. Das Urteil ist ja sehr widersprüchlich und sagt nicht konkret, wann der Schutz vor Spielsucht nicht mehr gewährleistet ist.


      Bodner: Das stimmt, konkret sagt es das nicht. Aber auf EU-Ebene gibt es einige Urteile, die nicht so salomonisch sind. Und die EU-Kommission hat ja auch bereits ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland eingeleitet.


      Die Presse: In Österreich ist die Situation anders. Bei Sportwetten gibt es kein Monopol, bei anderem Glücksspiel schon. Sie bieten über Bwin.com auch in Österreich Glücks- und Lotteriespiele an. Das ist nach geltender nationaler Rechtslage illegal. Wundern Sie sich, dass hierzulande niemand versucht, Ihnen Steine in den Weg zu legen?


      Bodner: Ein Tochterunternehmen von uns aus Gibraltar bietet international Wetten und Glücksspiel an. Gibraltar ist Teil der EU. Und daher operiert unsere Tochter vollkommen legal in allen EU-Staaten. Das Glücksspiel wird von den Casinos Austria ja auch nicht zur Eindämmung der Spielsucht betrieben. Es wird betrieben, um Steuereinnahmen und Gewinne zu produzieren. Nicht nur für den Staat, sondern auch für Private. An den Casinos sind ja verschiedenste Banken beteiligt. Ich sehe da auch kein Staatsmonopol, sondern ein Unternehmen, das in der glücklichen Lage ist, im Besitz aller Lizenzen zu sein, die jemals vergeben worden sind.


      Die Presse: Aber Sie haben kein Interesse, den österreichischen Verfassungsgerichtshof anzurufen?


      Bodner: Wir würden uns zur Wehr setzen, wenn wir behindert werden. Aber ich freue mich, dass die europäische Angebotsfreiheit in Österreich respektiert wird. Auch wenn die nationale Gesetzgebung noch nicht angepasst worden ist.


      Die Presse: Wann erwarten Sie, dass die Monopole in Europa endgültig fallen?


      Bodner: De iure sind sie das schon, nur die Umsetzung fehlt.


      Die Presse: Wann wird sie kommen?


      Bodner: In spätestens fünf Jahren. Sobald eines der großen Länder auf den Druck aus Brüssel reagiert, gibt es einen Domino-Effekt.


      Die Presse: Es geht bei der ganzen Sache um viel Geld. Und es ist ja legitim, dass ein Staat versucht, die Glücksspielsteuern im Land zu halten. Wären Sie bereit - wenn es nationale Lizenzen gibt - dann auch national zu versteuern?


      Bodner: Ja, absolut. Man kann aber nicht von uns erwarten, dass wir ordnungspolitisch tätig werden und Steuermodelle erfinden. Wir wären aber bereit, eine dem Internet-Vertrieb angepasste Glücksspiel-Steuer zu zahlen. Ein Beispiel ist das englische Modell. Dort beträgt die Steuer zehn Prozent der Netto-Spieleinnahmen (Umsatz minus ausgeschüttete Gewinne).


      Die Presse: In Ländern wie Österreich ist die Steuer aber deutlich höher. Hier betragen die Abgaben - je nach Spielart - 35 bis 80 Prozent der Netto-Spieleinnahmen oder 18,5 bis 27,5 Prozent des Umsatzes.


      Bodner: In Österreich wurde das ja noch in der Monarchie von dem Kaiser für den Kaiser geschaffen. Das ist im Zeitalter des Internet definitiv kein wettbewerbsfähiges Steuer-Modell. Es kann nicht sein, dass Anbieter, die sich den europäischen Steuern unterwerfen, gegenüber außereuropäischen Konkurrenten nicht mehr wettbewerbsfähig sind.


      Die Presse: Dem Aktienkurs hat der Gegenwind aus Deutschland bisher nicht gut getan. Wie erklären Sie einem Kleinaktionär, warum seine Aktien in wenigen Monaten drei Viertel an Wert verloren haben?


      Bodner: Es kommt natürlich darauf an, wann die Aktien gekauft wurden. Zahlreiche Aktionäre sind frühzeitig bei einem Preis rund um 1,50 Euro eingestiegen. Es ist noch gar nicht so lange her, dass der Kurs auf diesem Wert war. Da sind 30 Euro immer noch sehr schön. Durch die Entwicklung in Amerika und die Kommunikationspolitik deutscher Politiker, die durchaus bewusst mit - nennen wir es höflich - Halbwahrheiten an die Öffentlichkeit gegangen sind, wurde dem Endkonsumenten vermittelt, es würde das private Glücksspiel abgeschafft. Damit wurde Panik ausgelöst.

      Also ich habe den heute wieder bei Kuren um 29 kräftig aufgestockt.
      Zahlen Q3 erwarte ich deutlich über den Erwartungen, US Gefahr scheint nicht wirklich relevant.
      Die Angst NICHT dabei zu sein, wenn wieder stärker anzieht, scheint größer zu werden.
      buy!
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 14:41:31
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.754.385 von informer_04 am 04.09.06 11:39:35etwas zum schmunzeln :D

      Raiffeisen Centrobank stuft BWIN INTERACTIVE ENTERTAINM.AG (BETANDWIN.COM) auf hold

      Infolge der unsicheren juristischen Lage in Deutschland habe sich die Unternehmensaktie im letzten Monat sehr volatil gezeigt. Inzwischen habe sich der Aktienkurs jedoch wieder bei etwa 30,00 EUR stabilisiert. Die EPS-Schätzungen der Analysten für die Fiskaljahre 2006 und 2007 würden bei -0,85 EUR und 0,78 EUR liegen. Hieraus lasse sich ein 2007-KGV von 37,0 errechnen. Das Kursziel der überdurchschnittlich volatilen Aktie werde von 31 EUR:eek::eek::eek: auf 30 EUR:laugh::laugh::laugh: gesenkt.
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 17:47:58
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.756.592 von stocks2005 am 04.09.06 14:41:31Leider hat sich eine Menge bei BWIN(Betandwin) geändert.

      Jeder der sich etwas in der Branche auskennt weis, das die Umsätze mit Bonusaktionen in diese Höhe getrieben worden, die Drohung die Lizenz zu entziehen wird ein Kernpunkt in der Firmengeschichte von Betandwin.

      Meine Bewertung fällt leider nicht so positive aus, wie die Einschätzung von Sal. Oppenheim. Ich erwarte einen Aktienkurs von 15 euro.

      Ein Unternehmen dieser Grösse,dem man nicht einmal Post zustellen kann und die agressive mit der Äusserung " wir werden den Lizenzentzug damit beantworten das wir die deutschen Gesetze aus Gibraltar unterlaufen" werben. Dem gebe ich nicht soviel Überlebenschancen.


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      Sal.Oppenheim empfiehlt bwin zum \'Kauf\' Fair Value 58 Euro