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    Stimmungsindikatoren, Sentimentanalyse: Buch mit sieben Siegeln, oder wie kann ich davon profitieren - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.08.06 21:28:29 von
    neuester Beitrag 20.12.06 13:20:40 von
    Beiträge: 17
    ID: 1.076.847
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      Avatar
      schrieb am 14.08.06 21:28:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      das die stimmung der anleger angeblich großen einfluss auf die aktienkursentwicklung haben soll, hat wohl so gut wie jeder börsenzocker mit einer anlageerfahrung über einem jahr schon mal gehört.

      in der praxis bereitet mir das thema stimmungsmessung aber erhebliche schwierigkeiten.
      aufgefallen ist mir, das leute von wo die auf fallende kurse setzten in diesem board eine vorwiegend zu euphorische stimmung messen, womit diese zocker ihre negative haltung natürlich bestätigt sehen. ist ja klar, wenn die stimmung zu positiv, dann fallen die kurse. das wurde uns wohl so beigebracht in den klugen büchern. blöderweise tauchen oft zwei oder drei postings danach leute auf, die genau das gegenteil feststellen. diese user setzten auf steigende kurse und begründen ihre hoffnung auf steigende kurse mit einer angeblichen feststellung, daß die meisten leute, oft wird hier auch abwertend von der "breiten masse" gesprochen, zu pessimistisch seien.
      ich frage mich da wie es zu diesen starken differenzen in der wahrnehmung der user bei wo kommt.
      es kommt der verdacht auf, daß die börsianer nur nach gründen suchen, die ihre vorher schon gefestigte meinung unterstützen.
      die angeblich gemessene marktstimmung wird somit immer in richtung der eigenen vorher schon gebildeten meinung hingedreht.

      es gibt meiner meinung nach hier einen starken bedarf sich mit diesem thema auseinanderzusetzen, denn zu oft wird das thema "stimmung" als kauf- oder verkaufsargument benutzt.
      aber plan haben in dieser materie wohl die wenigsten.

      mich würde interssieren, wie ihr auf eure stimmungsmessung komm, welche indikatoren man verwenden kann, wo man sie im www findet und welche literatur dazu zu empfehlen ist.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 19:45:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      stimmungswerte sind in 80% der zeit an der börse nutzlos.
      es ist völlig uninteressant, ob jetzt 51% positiv gestimmt sind oder nur 49%.
      wer davon seine handelsentscheidung abhängig macht, wird hier nichts gewinnen.

      stimmungswerte interessieren erst, wenn sie als extremwerte auftreten.
      es wurden schon genug studien durchgeführt, in denen ein zusammenhang zwischen stimmungsextremen und wendepunkte an der börse gezogen worden sind.
      tatsächlich ist es so, hätte man in der vergangenheit jeweils zum stimmungshoch verkauft, und wäre man anschließend zum stimmungstief wieder eingestiegen hätte man fabelhaft abgeschnitten.

      aber eben nur hätte!
      das problem ist dabei, niemand kann zum jeweiligen zeitpunkt wissen, ob das momentan ratio wirklich der extrempunkt ist, oder ob der aktienmarkt diesmal weiter ansteigt und einen noch extremeren wert bildet.
      extrempunkte zeigen sich immer erst im nachhinein!
      das ist das schwierige an der ganzen sache.

      extempunkte ändern sich im laufe der zeit, einmal kommt der aktienmarkt erst zum wendepunkt bei über 80% bullenanteil, das nächste mal reichen aber schon 67% bullen aus, um den aktienmarkt zur tahlfahrt zu schicken.

      wie kann man jetzt dieses problem lösen ist die frage.
      wer die extempunkte mal zurückverfolgt kann sehen, daß die leitzinsen der fed hier einfluß haben.
      extempunkte sollten nämlich immer im verhältnis zum momentan vorherschenden monetären umfeld passen.
      das bedeutet, haben wir z.zt. einen zinsanhebungszyklus, kann man durchaus davon ausgehen, daß ein bullenanteil von ca. 60% ausreichen um einen bullenmarkt zu stoppen.
      die vergangenheit hat aber gezeigt, daß dieser 60% bullenantei in einem zinssenkungszeitraum völlig unbedeutend ist. in diesen positiven monetären phasen kann der bullenanteil durchaus bis 80% gehen ohne das man kalte füsse bekommen muß.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 09:02:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.445.954 von DeltaComet am 14.08.06 21:28:29hallo,
      entscheidend bei der Beurteilung meiner Meinung ist, daß man grundsätzlich wissen muß, wohin sich die Börse tendenziell bewegen wird; in welcher Bandbreite sich die Kurse bewegen können; -darüber gibt nach meiner Methode das allg. Marktcashflow auskunft. Dann kann man auch mit Indikatoren arbeiten, um einzelne Kursschwankungen innerhalb einer Bandbreite des Börsentrends bestimmen zu können.
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 23:33:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.463.232 von spekblpum am 16.08.06 09:02:10entscheidend bei der Beurteilung meiner Meinung ist, daß man grundsätzlich wissen muß, wohin sich die Börse tendenziell bewegen wird

      also so richtig verstanden habe ich jetzt nicht was du da gemeint hast.
      wenn ich weis in welche richtung die börse geht, brauche ich doch keine stimmungsindikatoren mehr. die sind ja gerade dazu da, um einen hinweis darauf zu bekommen wohin die reise an der börse geht.


      stimmunsindikatoren geben vorallem einen hinweis,ob sich ein bestehender trend fortsetzt oder vielleicht schon am ende ist.

      und außerdem, was ist denn ein allgemeines marktcashflow?
      habe ich noch nie gehört
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 02:56:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo DeltaComet,

      wenn ich das richtig raus lese ist Dein Anlageverhalten eher mittelfristig bis langfristig geprägt,
      warum dann nach dem absoluten Top oder Boden suchen, was eh quatsch ist ?!

      Grüße

      Trading Spotlight

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      Was die Börsencommunity nach Ostern auf keinen Fall verpassen willmehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 19.08.06 15:25:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.490.201 von massoud am 18.08.06 02:56:19# 5

      das absolute top oder den boden versuche ich nicht zu treffen.
      schaue aber auf die stimmung, um ein (scheinbares) markrisiko zu messen, und um zu sehen ob z.b. ein beginnender aufwärtstrend sich fortsetzen kann oder nicht.
      wenn es schon bei trendbgeginn ein bullenanteil von über 85% gibt, hat der trend wenig chancen, weil er sich nur fortsetzten wird, wenn die restlichen 15% noch aufspringen. man muß 85% bei der stange halten, aber hat nur chancen die restlichen 15% zu gewinnen.
      falls bei trendbeginn der bullenanteil aber unter 25% liegt, können noch 75% aufspringen. also eindeutig besser.
      was soll ich da noch einsteigen wenn der bullenanteil bei 85% liegt? das risiko ist viel höher, besonders dann wenn der bestehende aufwärtstrend dann mal abreißt.

      das messen der stimmung ist auch nur ein baustein unter mehreren, mit deren hilfe ein gesamtmarktindikator entwickelt werden kann.
      wenn der auf verkaufen steht, dann bin ich komplett drausen, egal wie gut die einzelaktie aussieht. wenns abwärts geht, wie 2001 und 2002, dann fällt fast alles, egal ob aktien gut sind oder nicht.
      dann sollte man drausen sein, es gibt ein schlechtes chance-risiko-verhältnis.
      Avatar
      schrieb am 19.08.06 20:07:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo DeltaComt,

      Ein Markt mit so hohem Bullenanteil kann
      kurz- und langfristig nichts werden. Sehe ich nicht anders.

      Im Internet könnte man was finden, Suchmaschine ...

      Ich habe ein Buch über antizyklisches investieren.
      Es gibt sicherlich bessere, aber finde es trotzdem
      ganz lesenswert und in gewissem Sinne auch nützlich .

      Ist von Ned Davis, Antizyklische Investment Strategien, ISBN 3-89879-082-7


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 19.08.06 21:11:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.445.954 von DeltaComet am 14.08.06 21:28:29@Delta

      so wie Du die Sache beschreibst, sehe ich das Grundproblem bereits in der Verfügbarkeit brauchbaren Datenmaterials. Gibt zwar Erhebungen, im deutschen Bereich, z.B. Sentix und AnimusX, aber deren Nutzen würde ich als fragwürdig einstufen. So wie die durchgezogen werden, sind sie vom Nutzen möglicherweise nicht nicht viel mehr als Noise.

      Eine Sentimentbetrachtung muss man aber gar nicht zwingend an konkreten Zahlen festmachen. Auch wenn ich selber nicht nach Sentimentbetrachtung handeln würde, finde ich es manchmal schon aufschlussreich, in Börsenforen auf die Stimmung typischer Akteurgruppen im Markt zu achten. Z.B. die Stimmung vorwiegend charttechnischer Trader, die Stimmung von Anlegern, die den den Eindruck erwecken, dass sie auch fundamental und solide analysieren können, oder die Stimmung des reinen Hooligan-Pöbels/Lemming-Volkes usw.
      Avatar
      schrieb am 19.08.06 22:05:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ global strategy

      so wie Du die Sache beschreibst, sehe ich das Grundproblem bereits in der Verfügbarkeit brauchbaren Datenmaterials

      das gibts schon, aber eben vor allem für die usa. deswegen ist der thread auch im nasdaq forum.

      z.b. aaii american association of individual investors
      rydex-nova-ursaratio
      isee sentiment index
      cot-daten
      investors intellegence
      barbestände der us-fonds

      literatur gibts leider ziemlich wenig.
      da wären zuerst mal zweigs winning on wallstreet (sehr lesenswert),
      ned davis antizyklisches investieren (das buch ist eine frechheit, so 90 seiten text und 100 seiten charts im anhang), wie massoud schon geschrieben hat, oder auch the research driven investor von t. hayes.
      das letzte buch ist leider vergriffen, da kommt man nicht mehr ran.
      wen jemand das buch gelesen hat, wäre super wenn er malkurz eine bewertung dazu abgeben könnte.

      zum deutschen markt habe ich leider keine ahnung. ob sentix und co. verlässliche quellen sind weis ich nicht.
      zur stimmung bei wo wäre vielleicht mal interessant mal anzuregen, ob wallstreetonline eine wöchentliche umfrage über die einschätzungen der boardteilnehmer über die zukünftige börsenentwicklung startet, so wie z.b beim aktienboard.
      könnte wetten, das wäre einer der besten kontroindikatoren.:laugh:


      werde demnächst mal möglichkeiten reinstellen, wie man sentimentindikatoren anwendet und wie man sie mit anderen analysemethoden kombiniert.
      Avatar
      schrieb am 19.08.06 22:32:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.515.943 von DeltaComet am 19.08.06 22:05:53Sentix/AnimusX: den deutschen Markt verfolge ich ebenfalls kaum. Aber ich würde unterstellen, aufgrund der Leitbörsenfunktion des US-Marktes, dass in die Meinungsbildung der deutschen Marktteilnehmer eine Grobeinschätzung zum US-Markt zumindest in Ansätzen einfliesst.

      Pastre erwähnt in [Technische Aktienanalyse zum Nachschlagen, 1996] verschiedene Indikatoren:

      Börsenbriefe positiv/negativ gestimmt/Advisers sentiment index
      Laien / Spezialisten Leerverkäufe (Public/specialists short ratio)
      Leerverkäufe Börsenmitglieder (members short ratio, soll von der NYSE wöchentlich mit 2 Wochen Verzögerung veröffentlicht werden)

      Leerverkäufe Spezialisten (specialists short ratio, soll von der NYSE wöchentlich veröffentlicht werden )

      im weiteren Sinne vielleicht auch interessant
      Barron's weekly Confidence Index (Bondmarkt bezogen, Renditeunterschied zwischen Anleihen guter/schlechter Bonität)
      Börsenkredite (Customer's Margin, Margin debt).
      Avatar
      schrieb am 19.08.06 23:23:00
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ DeltaComet

      ... das buch ist eine frechheit, so 90 seiten text und 100 seiten charts im Anhang ... :yawn:

      Das hab ich mir zunächst auch gedacht und denk´ es
      auch heute noch und trotzdem kann man dem etwas abgewinnen. :look:

      Es gab hier und da schon interessante Umfragen bei W:o die imho
      tatsächlich konträr gesehen und verwendet werden konnten.
      Hab das dann aber auch nicht mehr weiter verfolgt, andere Dinge geformt .....

      Umfragen wie diese, etc etc

      http://www.wallstreet-online.de/community/umfragen.html?ask_…

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 19:07:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.515.943 von DeltaComet am 19.08.06 22:05:53Es gibt keine Regeln. Jeder Tag gibt etwas her.

      Alle Teilnehmer sind an der Börse wichtig. Die UBS Bank verwaltet sage und schreibe 1.6 Bilionen SFR davon 80% vom Ausland kommend.

      Mit dieser Summe kann man die Welt beeinflussen und diese Bank tut dies auch. Die Bürger sind von diesen machthungrigen Banken regiert und die Politiker sind Waschlappen der Banken (Keine Demokratie, sondern ein Bankdiktat)

      Die Demokratie funktioniert in der Schweiz nur scheinbar. Wer Geld hat gewinnt, wer Pleite ist verliert und wird geächtet.

      Tor
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 19:19:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      ich bin mit folgenden Stimmungsindikatoren gut gefahren.

      ...W:O Anmeldezahlen (sprunghaft gestiegen? Vorsicht!)
      ...Rekordthreads in wortwörtliche Kilometerlänge bei Schriftgrösse 10 in einzelnen Aktien/Branchen
      (mit 80%iger Wahrscheinlichkeit kann man sagen, dass dies exzellente Shortgelegenheiten ergeben, aber es gibt auch Ausnahmen. Momentan Blue Pearl, aber es lohnt sich trotzdem nicht, denn das Risiko ist einfach zu hoch ,damit trotzdem tief zu fallen respektive, eine solche Aktie überhaupt erstmal auszufiltern und auch im Depot zu haben.

      Dies sind aber rein subjektive Indikatoren.
      Wer mehrere Jahre tiefste Börsenerfahrung hat, kann mit seiner Intuition einen eigenen Stimmungsindikator bestimmen und auch erfolgreich anwenden.
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 19:57:22
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.459.478 von DeltaComet am 15.08.06 19:45:43:eek::eek::eek:

      stimmungswerte sind in 80% der zeit an der börse nutzlos.
      es ist völlig uninteressant, ob jetzt 51% positiv gestimmt sind oder nur 49%.
      wer davon seine handelsentscheidung abhängig macht, wird hier nichts gewinnen.


      :eek::eek::eek:

      ach so...warum fragst du dann überhaupt - was nutzlos ist für mich - das interessiert mich dann auch kaum!
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 23:09:24
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.978.758 von MrRipley am 06.12.06 19:19:21ich bin mit folgenden Stimmungsindikatoren gut gefahren.

      ...w : o Anmeldezahlen (sprunghaft gestiegen? Vorsicht!)


      ja das wäre eine möglichkeit, evtl. kann ich mich damit mal näher befassen.
      bei den fetten schriftgrößen, naja, wie du schon geschrieben hast, ist halt sehr subjektiv.
      glaube sogar, dass da mal ein thread eröffnet worden ist, in dem ein user behauptet hat, dass die aktie, deren w:0-thread am meisten klicks hat oder zumindest in den top-ten ist, fast immer seinen hochpunkt erreicht hat!


      @ global_strategy
      #10

      genau solche indikatoren habe ich gemeint.
      hast du erfahrungen, welche der indikatoren nützlich sind oder weist du auf welchen internet seiten die zu finden sind um das alles mal nachzuprüfen?
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 00:28:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.983.872 von DeltaComet am 06.12.06 23:09:24glaube sogar, dass da mal ein thread eröffnet worden ist, in dem ein user behauptet hat, dass die aktie, deren w:0-thread am meisten klicks hat oder zumindest in den top-ten ist, fast immer seinen hochpunkt erreicht hat!


      ...ja das kam auch mal von meiner Seite, daraus hatte ich zum Spass eine mögliche Shortstrategie entwickelt.
      Es fing mit Biophan und LAMP an...:D
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 13:20:40
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.983.872 von DeltaComet am 06.12.06 23:09:24IAAC, WKN 925069 veröffentlicht heute seine Quartalszahlen. Die Aktie hat sich seit Deinem Beitrag fast wieder verdoppelt.

      mfg


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