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    Vorschlag für Gesundheitsreform - Patienten sollen 10 % aller Kosten selber zahlen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.08.06 12:17:14 von
    neuester Beitrag 17.08.06 10:45:00 von
    Beiträge: 43
    ID: 1.077.245
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      Avatar
      schrieb am 16.08.06 12:17:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://focus.msn.de/politik/deutschland/gesundheit_nid_33732…

      Oettinger will zehn Prozent Zuzahlung

      16.08.06

      Der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) schlägt vor, dass Patienten längerfristig rund zehn Prozent alle Behandlungskosten selbst zahlen.

      Die von der großen Koalition gerade erst vereinbarte Gesundheitsreform werde nur „drei bis fünf Jahre halten“, sagte der CDU-Politiker dem Magazin „Stern“. Danach brauche man eine neue Reform mit „weit mehr marktwirtschaftlichen Impulsen im Gesundheitswesen“.

      Spitzenleistungen aus eigener Tasche zahlen

      Nach Oettingers Vorstellungen sollte der Patient, der über ein hohes Einkommen oder Vermögen verfügt, stärker als bisher „Spitzenleistungen der Medizin auf dem Markt einkaufen, ohne die Absicherung über die Krankenkasse“. Bürger, die die Eigenanteile nachweislich nicht aufbringen könnten, sollten sie auf Antrag aus Sozialleistungen erstattet bekommen.

      Eine private Zusatzleistung forderte Oettinger auch in der Pflegeversicherung. Der Beitrag sollte auf dem derzeitigen Stand eingefroren werden, sagte er. Daneben müsse 2008 als kapitalgedeckte zweite Säule eine private Pflichtversicherung eingeführt werden.


      ---
      Warum nicht 20 % ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 12:18:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.466.117 von Blue Max am 16.08.06 12:17:14:mad:
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 12:23:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      ...mit 20 % liessen sich zumindest auch weiterhin die extrem hohen Gehälter der Chefärzte, die einträglichen Monopole der Apotheker, die satten Gewinne der Pharmaindustrie, die irren Gehälter der Krakenkassenvorstände und die 30 % Lohnerhöhungsforderung der Krankenhausärzte finanzieren.

      Wo kämen wir auch hin, wenn man im Gesundheitsbereich mal ordentlich anfangen würde auf der Ausgabenseite zu sparen ?!

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 12:36:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.466.117 von Blue Max am 16.08.06 12:17:14Warum nicht 100 %? Zusätzlich zu den Krankenkassenbeiträgen selbstverständlich! Dann haben Leute wie Günter Öttinger endlich wieder Platz in den Arztpraxen und werden nicht vom kranken Pöbel belästigt.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 12:45:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      .

      bei Öttinger muss ich immer an die Göttinger Gruppe denken - komisch - was hat das eine mit dem anderen zu tun :confused:

      .

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      Avatar
      schrieb am 16.08.06 12:49:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      Dieses System ist so krank und hirntot. Jeder der kann sollte in die PKV wechseln! Irgendwann zahlst du 100% selbst und musst dich trotzdem versichern...
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 12:57:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      Genau so und nicht anders muss gespart werden, denn die Sparbemühungen umgehen bisher gewissenhaft den bisherigen Hauptverursacher: Den Patienten.
      Erst wenn es ihm finanziell wehtut, wird er sich 3* überlegen, riskante Sportarten zu betreiben oder unnötige Untersuchungen oder Behandlungen zu nutzen.

      Mit dem die anderen sollen sparen nur wir nicht wird das jedenfalls nicht weitergehen.
      Diese :mad: -Zeichen zeigen, wie tiefgreifend versozt das Land ist, wie selbstverständlich es ist, Kosten auf Dritte billigend abzuwälzen.

      10 % sind genug,d enn die werden den meisten schon recht wehtun.
      Armbruch ohne Operation kostet rund 5000 Euro, 500 euro Strafe für den Skiunfall also.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 13:52:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      #7

      Und wenn du kein Sport treibst, wird man genauso verfettet wie dein Hirn.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 13:59:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      das ist mal wieder typisch wie ein guter beitrag von puhvogel abgeschmettert wird.

      gesundheit wird nicht objektiv abgerechnet,sondern subjektiv.dh ich kann heute zum artz gehen weil ich mich schlecht fühle,und ich kriege es bezahlt !!

      es wird keine leistung gebracht und es wird bezahlt,das ist absurd.

      die ärzte können nichts dafür das man ihnen die zeit stiehlt,manchmal finden sie diese art von tourismus auch gut.


      wenn eine beteiligung kommt,denkt der patient erst nach.noch besser als 10 prozent wäre ein hoher sockelbetrag für jeden pro arztbesuch.zb 30 euro,die aber bei schlimmeren erkrankungen erlassen würden .
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 14:04:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Man kann auch ruhig 20 oder 30 % von den Versicherten verlangen, aber dann muss man ihnen auch die Chance geben, sich aus diesem System zu verabschieden und zwar allen Versicherten und nicht nur Beamten, Selbstständigen und Gutverdienern.

      Daß manche Menschen gezwungen werden hohe und ständig steigende Krankenkassenbeiträge bezahlen, aber für ihr Geld immer weniger Leistung erhalten, kann nicht angehen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 14:16:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      #9

      Wird aber schon von Oettinger selber in seinem Vorschlag (siehe #1)unterlaufen:

      "...Bürger, die die Eigenanteile nachweislich nicht aufbringen könnten, sollten sie auf Antrag aus Sozialleistungen erstattet bekommen.
      ..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 14:17:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.466.621 von puhvogel am 16.08.06 12:57:42Was war bitte an dem Beitrag gut?

      Daß der Kosten bei einer Versicherung mehrheitlich durch die Versicherten versursacht werden ist schon eine große Weisheit.

      Daß die Kosten der Versicherungsfälle auf Dritte abgewälzt werden, ist ebenfalls der ursprüngliche Sinn einer Versicherung.

      Noch völlig widersinniger ist der Begriff "versozt", waren es doch gerade die Sozen, die seit alters her (bzw. seit Ehrenberg) maßgeblich an der Demontage des Gesundheitswesens beteiligt waren.

      Und dann kommen natürlich noch die anderen Geistesgrößen ins Board und prangern an, daß es bezahlt wird, wenn man zum Arzt geht weil man sich schlecht fühlt.

      Übrigens passieren 2/3 aller Unfälle im Haushalt.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 14:18:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      http://de.news.yahoo.com/16082006/12/gesundheitsausgaben-234…

      Gesundheitsausgaben auf 234 Milliarden Euro gestiegen

      16.08.2006

      Berlin (AP) Die Gesundheitsausgaben in Deutschland sind 2004 leicht auf 234 Milliarden Euro angestiegen, das sind 10,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Als Folge der letzten Gesundheitsreform wurden nur 0,2 Prozent mehr ausgegeben als 2003, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Berlin mitteilte. Seit 1995 wuchs die Summe um 25,5 Prozent, das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Steigerung um 2,6 Prozent.
      Nach der Ausgabendämpfung unter anderem durch die Einführung der Praxisgebühr und höhere Zuzahlungen deutet sich für 2005 allerdings wieder ein Anstieg an, wie der Präsident
      des Bundesamts, Johann Hahlen, sagte. Allein die Ausgaben der Krankenkassen seien nach bisher vorliegenden Zahlen um knapp drei Prozent gestiegen.
      Die gesetzliche Krankenversicherung gab 131,6 Milliarden Euro und damit 4,0 Milliarden weniger aus als 2003. Gleichzeitig wendeten die privaten Haushalte mit 32,1 Milliarden Euro 3,6 Milliarden mehr auf. Die private Krankenversicherung gab mit 21,1 Milliarden rund 0,7 Milliarden mehr aus. Über zehn Jahre hinweg zeigt sich eine deutliche Verschiebung: Der Anteil der Krankenkassen an den Gesamtausgaben ging von 1995 bis 2004 von 60 auf 56 Prozent zurück, gleichzeitig stieg der Anteil der Privathaushalte von zehn auf 14 Prozent. Der Anteil der Privatversicherungen erhöhte sich leicht von acht auf neun Prozent. «Die Konsolidierung der Finanzen der gesetzlichen Krankenversicherung ging somit zum Teil zu Lasten der privaten Haushalte», konstatierten die Statistiker.

      Die meisten Ausgaben fielen mit 198,2 Milliarden Euro für ambulante und (teil-)stationäre Gesundheitsversorgung an. Davon entfielen unter anderem 34,6 Milliarden auf Leistungen der Arztpraxen, 31,8 Milliarden auf Apotheken, 60,4 Milliarden auf Krankenhäuser und 17,7 Milliarden auf Pflegeeinrichtungen.

      http://www.destatis.de/
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 14:24:08
      Beitrag Nr. 14 ()
      Eine höhere Eigenbeteiligung finde ich im Prinzip in Ordnung.

      Aber nur nachdem 1. drastisch auf der Augabenseite eingespart wird (siehe #3 und #13) und 2. nur wenn auch alle diese höhere Eigenbeteiligung bezahlen und es nicht schon wieder Ausnahmen für sogenannte "sozial Schwache" gibt.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 14:26:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.466.117 von Blue Max am 16.08.06 12:17:14:confused:
      ist es dann nicht besser und günstiger :

      die Wirtschaft stellt mal eben auf die Schnelle so um die
      3-4 Millionen Menschen ein, nur für die Sozialkosten...
      die Agentur für Arbeit übernimmt den Lohn....natürlich
      für 8 Stunden am Tag.

      möööönnnsch was bin ich klever:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 14:28:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.467.796 von Blue Max am 16.08.06 14:24:08@bluemax

      eine höhere eigenbeteiligung ist mit hoher warscheinlichkeit unwirksam, da oettinger explizit hervorhebt, dass die problemgruppen weitreichend ausgespart werden sollen. es bleibt also alles beim alten. das übliche sommerlochgeschwafel.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 14:32:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16

      Dann zahlt zb die hart arbeitende Friseuse 10 % Eigenbeteiligung., während die Scheinarbeitslosen mal wieder alles vom Staat gezahlt bekommen.

      Das kann es ja wohl nicht sein !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 14:47:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.467.916 von Blue Max am 16.08.06 14:32:37Prinzipiel bin ich auch dafür, das die versicherten sich stärker an den eigens verursachten Kosten beteiligen sollten...

      Ich seh nur das Problem bei den Chronisch Kranken. Diese müssen jede Woche (vieleicht auch öfter) zu Artz, viele Medikamente nehmen etc. und das nur weil sie z.B. Krank geboren wurden. Das halt ich nicht für sinnvoll. Alles was selbst verschuldet ist muss aber auf den Geldbeutel gehen...


      MFG Juling
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 14:50:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      #18

      Chronisch Kranke könnte man ja von den 10 % befreien.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 15:01:57
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hier gibt es ein gravierendes Problem.

      Familien mit mehreren Kindern, die gerade mal so über die Runden kommen, könnten sich gezwungen sehen notwendige Arztbesuche für ihre Kindern nicht vorzunehmen.
      ...

      Oder das Familienoberhaupt verspürt starkes Stechen in der Brust.
      Die Frage, kann er sich einen Notarztwagen leisten?
      Er denkt, wird wohl wieder vergehen. Halb so schlimm.

      2 Stunden später ist er tot. Herzinfarkt.

      Amen
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 15:03:53
      Beitrag Nr. 21 ()
      selbstbeteiligung ist ein einzig gangbarer weg.

      ich selbst wäre für das verursacherprinzip,das heisst derjenige der zum arzt geht und nix hat,der kriegt dann an den kopf geknallt:

      sie haben nix oder wenig,andere wären wegen sowas nicht zum arzt gegangen,sie bekommen ein strafgeld,zahlen alles selbst und die krankenkasse und ihr arbeitgeber bekommen einen hinweis.


      optimal wäre es eben,wenn wie in jedem anderen gewerbe nur leistung bezahlt wird,und nur notwendige leistung.man kann ja heute auch nicht 50 mal hintereinander zum frisör gehen und alles zahlt die solidargemeinschaft.

      aber eine solche szenerie ist leider unrealistisch,daher muss der kranke belastet werden.

      ärtze erzählen übrigens ,das oft ein drittel ihrer patienten nix hat.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 15:08:25
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.468.382 von whitehawk am 16.08.06 15:03:53"ärtze erzählen übrigens ,das oft ein drittel ihrer patienten nix hat. "

      Patienten hingegen erzählen, dass sie unzählige Ärzte aufsuchen mussten, bis endlich die richtige Diagnose gestellt wurde.
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 15:08:31
      Beitrag Nr. 23 ()
      noch zu #19

      Es soll aber niemand ankommen und dann Alkoholiker, Raucher, Drogensüchtige usw als "chronisch Kranke" umdefinieren !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 15:14:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.468.454 von Blue Max am 16.08.06 15:08:31Nee, das ist klar selbstverschuldet. Kinder sollte man auch draußen vor lassen.

      MFG Juling
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 16:48:13
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die Forderung von Oettinger ist so ziemlich das Dümmste, was man zum jetzigen Zeitpunkt fordern kann.

      Mit diesem Unsinn soll doch lediglich ein marodes, nicht zukunftsfähiges Gesundheitssystem noch für ein paar Jahre länger künstlich am Leben erhalten werden.
      Zusätzliche Milliarden sollen in ein Fass ohne Boden investiert werden.

      Zuerst gehört mal er gesamte Wasserkopf (zB. Kassenärztliche Vereinigung) von Grund auf reformiert, die unsägliche Bürokratie für die Ärzte auf ein gesundes Maß reduziert und eine transparente, nachprüfbare Vergütung für ärztliche Leistungen eingeführt werden.

      Daneben gehört der Medikamentenmarkt reformiert. ZB Abschaffung der Festpreise für verschreibungspflichtige Medikament und Einführung eine Medikamentendatenbank, die Informationen zum Nutzen teurer Medikamente erhält. Wenig oder nicht wirksame Medikamente sollten so öffentlich enttarnt werden.
      Ebenso sollten Reimporte unterstützt werden.
      Verkauft ein Pharmaunternehmen seine Medikamente im Ausland billiger als in Deutschland, sollte reimportiert werden dürfen!
      Gleichzeitig sollten bei teuren Medikamenten mit den Pharmakonzernen über Preise verhandelt werden.
      Es kann nicht sein, dass der größte Abnehmer den höchsten Preis für ein Medikament zahlt. So etwas hat nichts mit Wettbewerb zu tun.

      Ebenso ist der Kartenmissbrauch einzuschränken. Warum ist noch kein Bild des Versicherten auf der Versichertenkarte?:confused:

      usw. usw. usw.
      ...

      Hat man dann ein funktionierendes System kann man daran gehen eine Bürgerversicherung bzw. eine Kopfpauschale einzuführen.
      Beides könnte über einen Gesundheitsfond organisiert werden.

      Dabei kann man dann auch über eine Selbstbeteiligung von 10% bei einer Grundversorgung nachdenken.

      Man kann sich auch Syteme vorstellen, die eine rein steuerfinanzierte Grundversorgung sind.
      In meinen Augen das sinnvollste.
      Über Steuern kann jeder Steuerzahler nach seiner Leistungsfähigkeit erfasst werden.
      Will sich jemand privat versichern, erhält die PKV vom zB Fond den Anteil für den Versicherten. Die Differenz trägt der Versicherte.
      So wäre auch der Wettbewerb gewahrt!
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 16:56:11
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.468.555 von Juling am 16.08.06 15:14:17Fast jede Krankheit ist irgendwo auch selbst verschuldet. M.E. sollte jeder froh sein, der nicht drogen- oder alkoholabhängig ist. Nicht jeder hat in einem Krisenfall ein so gutes Ego, nicht abhängig zu werden.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 17:08:35
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.470.285 von Beachwetter am 16.08.06 16:56:11Nikotin- und Alkoholsucht ist zudem vielfach nicht selbstverschuldet.

      Beim Rauchverbot weigert sich die Regierung schon seit Jahren es konsequent einzuführen!
      In Filmen wurde der Bevölkerung Jahrzehnte lang suggeriert Rauchen und Alkohol wäre cool.

      Erst in neuerer Zeit ist bei einigen Filmemachern zB die Zigarette bei Filmhelden verpöhnt.
      Diese Einsicht kommt Jahrzehnte zu spät.

      In userer Gesellschaft wurden und werden auch immer noch Menschen animiert/verführt Alkohol und Nikotin zu konsumieren.

      Neben einem strikten Rauchverbot in allen öffentlichen Räumlichkeiten (ohne Ausnahme) sollte auch die Alkoholwerbung komplett verboten werden.
      Nicht zu unserem Schutz, nein, zum Schutz unserer Kinder.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 17:30:43
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Beachwetter,

      Alergien sind nicht selbst verschuldet, Kinder die verkrüppelt zur Welt kommen haben keine Schuld, dann gibt es noch diverse Erbkrankheiten usw.

      Ich würde nicht sagen das fast jede Krankheit selbstverschuldet ist...


      @ Durchschnitt,

      wer sich manipulieren lässt ist "selber Schuld"....


      MFG Juling
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 18:14:24
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.470.827 von Juling am 16.08.06 17:30:43"wer sich manipulieren lässt ist "selber Schuld"...."

      Dümmer geht´s wohl nicht mehr.

      Könnte wohl an einer nicht ganz unrassischtischen Erziehung während der Schulzeit liegen?:confused:

      Mit ihrem Standpunkt leugnen Sie schlicht die Natur des Menschen.
      Sie verkennen die "Macht" von Vorbildern, die speziell bei jungen Menschen mitunter stark prägend sein können.

      Möglich, dass sie zu den Personen zählen, die schwer zu manipulieren sind.

      Übrigens, ich bezeichne nicht sie als dumm, sondern ihren Ausspruch
      "wer sich manipulieren lässt ist "selber Schuld"...."
      Also bitte nicht als Beleidigung sehen!
      Man könnte diesen Satz auch als "menschenverachtend" bezeichnen, da er die Realität leugnet.

      Wie leicht Menschen durch "dauernde Gehirnwäsche" manipulierbar und lenkbar sind zeigen die Selbstmordattentäter in brutalster Weise.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 18:23:39
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.470.285 von Beachwetter am 16.08.06 16:56:11Die wenigstens Krankheiten sind selber verschuldet.
      Es ist unser Wunsch, gegenüber der Natur und Krankheit nicht ohnmächtig zu sein und vielleicht etwas verhindern zu können, was unangenehm ist. Vielleicht das Sterben.
      Funktioniert aber nicht. Bislang.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 18:38:13
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.471.532 von Durchschnitt am 16.08.06 18:14:24Könnte wohl an einer nicht ganz unrassischtischen Erziehung während der Schulzeit liegen?

      Typisch zu Beginn erstmal eine Aussage tätigen die hier zum einen wenig mit dem Thema zu tun hat, und zum anderen von Unwissenheit nur so strotzt (da sicherlich auf die Waldorfschule angespielt wird, dafür gab es aber einen Thread)...


      Mit ihrem Standpunkt leugnen Sie schlicht die Natur des Menschen.
      Sie verkennen die "Macht" von Vorbildern, die speziell bei jungen Menschen mitunter stark prägend sein können.


      Ihrer Aussage nach ist der Mensch für nichts selbst verantwortlich.
      Hört sich für mich sogar ähnlich an wie die Aussagen von Menschen die an ein Schicksal, sprich, alles ist vorherbestimmt, glauben (die sind dann auch für nichts verantwortlich). Man kann wenn man diesen Weg geht alles mit der Menschlichen Psyche rechtvertiegen.
      Der 45 Jährige der ein 14 Jähriges Mädchen vergewaltigt und enthauptet hat ist für die Tat nicht verantwortlich, da er sich mit 12 Gewaltfilme ansehen musste...

      Man könnte diesen Satz auch als "menschenverachtend" bezeichnen, da er die Realität leugnet.

      Naja, ich (persöhnlich) empfinde es als Menschenverachtend wenn man dem Menschen die verantwortung über sich und sein handeln abspricht...


      Wie leicht Menschen durch "dauernde Gehirnwäsche" manipulierbar und lenkbar sind zeigen die Selbstmordattentäter in brutalster Weise.

      Selbstmordattentäter, die seit frühester Kindheit von ihrem Umfeld manipuliert und aufgehetzt werden sind finde ich nicht mit rauchenden Kindern, die Werbung etc. gucken zu vergleichen... Das sehe ich nicht als dauernde Gehirnwäsche an. Aber auch selbstmordattentäter können ab einem bestimmten alter dinge hinterfragen und über aussagen nachdenken situationen analysieren nach erkenntnis streben etc. (das unterscheidet den menschen vom tier) und genau deswegen tragen sie zu einem Teil die Schuld (auch im Bezug auf sich selbst)...


      MFG Juling
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 19:12:06
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.471.876 von Juling am 16.08.06 18:38:13Hier ein kritischer Link über Waldorfschulen
      http://www.wdr.de/themen/kultur/stichtag/2004/09/07.jhtml

      Sicherlich keine schlechte Schulform.
      Sie sollten sich nur mal fragen, in wie weit sie durch ihre Schulausbildung geprägt (manipuliert) wurden.

      Es geht mir nicht um Rechtfertigung irgendeiner Sucht oder Straftat, sondern um die Gründe warum etwas so ist und nicht anderes.
      Erst wenn man sich der Gründe bewusst wird, kann Abhilfe geschaffen werden.

      Wenn Nikotin und Alkohol nicht mehr als "toll" hingestellt werden, geht die Quote der Abhängigen zurück.
      Dies wurde erst küzlich durch Untersuchungen besätigt.
      Bei jungen Menschen entwickelt sich zunehmend eine Ablehnung gegen Nikotin. Die Zahl der rauchenden Jugendlichen geht zurück.

      Und Menschen sind nunmal mehr oder weniger leicht manipulierbar.
      Es gibt Pharmaunternehmen, die mehr Geld in die Werbung als in die Entwicklung und Forschung stecken.

      Das Beispiel mit den Selbstmordattentäter sollte nur verdeutlichen, wie weit eine Manipulation gehen kann.
      Für einen "normalen" Menschen eigentlich unvorstellbar.

      Sie schreiben
      "Ihrer Aussage nach ist der Mensch für nichts selbst verantwortlich."
      Ersten habe ich das nicht geschrieben!
      Zweitens ist es auch nicht meine Überzeugung!
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 19:36:15
      Beitrag Nr. 33 ()
      rauchen kann man aber nicht verbieten.

      auch wenn es zynisch klingt,privatee rauchen,im stillen kämmerlein hat für die gesellschaft eher finanziell positive effekte (dazu existieren zwar tausend gegenstudien aber selbst wenn man die maximalen 45 mio extrakosten für die krankenversicherung nimmt kommt unterm strich wohl was positives bei raus)

      raucher sterben schnell,innerhalb eines jahres,man könnte hier die behandlung runterfahren ,da eh kaum heilbar.

      für die rentenkassen ein paradies.

      bei trinkern genau umgekehrt: trinker sterben langsam und sehr sehr teuer,über jahrzehnte.trinker sind finanziell gesehen eine katastrophe.

      wenn es wirklich ums geld geht,muss man objektiv jede verhaltensweise,von fett essen über skifahren,früh heiraten etc sauber durchrechnen und so evtl gar eine persönliche steuerquote für jeden errechnen (kettenraucher beispielsweise erniedrigter rentenbeitrag,erhöhte krankenkasse,bewusst gesund lebende menschen genau umgekehrt)

      aber soweit sind wir (noch) nicht.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 19:45:08
      Beitrag Nr. 34 ()
      bin selbst privat versicht, eigenanteil 1000 euro, bei nicht inanspruchnahme gibts beitragsrückerstattung. ehrlich gesagt ein modell, dass schon lange bei der gesetzlichen eingeführt gehört. ausserdem: kopfpauschale. sorry, aber eine x-köpfige familie bei einem beitragszahler klappt einfach nicht.
      Avatar
      schrieb am 16.08.06 21:02:15
      Beitrag Nr. 35 ()
      man sollte das Prinzip der Autoversicherung anwenden - sowie 1 x im Jahr zum TÜV....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 08:31:40
      Beitrag Nr. 36 ()
      Tatsache ist, daß an den eigentlichen Ursachen nichts geändert wird. Statt dessen wird an allem Möglichen rumgedocktert, nur nicht an den Ursachen. Und es ist ja so viel einfacher, den Beitragszahlern wieder noch ein kleines wenig mehr aus dem Kreuz zu leiern, als die grenzenlose Gier der Pharmaindustrie mit ihren ganzen Lobbisten, dieser kassenärtzlichen Vereinigung und den gignatischen Krankenkassen-Wasserkopf auf ein gesundes Maß zu stutzen. Solange Pharma-Lobbisten in der Bundesreirung sitzen und dort maßgeblich an Gesetzesentwürfen schreiben, wir sich da nie was ändern. Armes Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 08:42:53
      Beitrag Nr. 37 ()
      Chronisch krank ohne Selbstverschulden.

      Wie wollt ihr denn den Schmarrn beweisen ?

      Jemand der einen Herzinfarkt hat, in der 3. Generation (Vater und Großvater auch), hat der dann den Herzinfarkt selbst verschuldet, oder ist es über die 3. Generation vererbt ?

      Psychische Krankheiten, sind die vererbt oder selbst verschuldet ?

      Hier diskutieren Leute, die anscheinend Glück gehabt haben und noch nie krank geworden sind. Oder sind es Menschen ohne Hirn ?!

      Was glaubt ihr, was für eine Prozessflut auf deutsche Gerichte zukommt, wenn jeder beweisen soll, ob die Krankheit vererbt oder selbst verschuldet ist ?
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 08:57:20
      Beitrag Nr. 38 ()
      Diese ganzen Wasserköpfe können nur existieren, weil der Patient keinerlei Lust hat, die Kosten zu reduzieren! Es bezahlt ja schliesslich der Staat!

      Also versucht der Staat die Kosten per Extrem-Bürokratie, die jedes Jahr neue Gesetze rausbringt, zu reduzieren. Das macht das System wirklich teuer, wenn lang ausgebildete Fachleute wie die Ärzte ein Drittel ihrer Zeit mit Bürokratie vergeuden müssen. Die Praxisgebühr ist zB ein Nullsummenspiel. Was für ein Wahnsinn! Denkt doch mal nach, vergleicht mit anderen Ländern (England) sonst kommt es zur krassen "Gehirnverfettung" ala Gebirge.

      Der Ansatz der Privatversicherung von nachtschatten halte ich auch für einen gangbaren Weg, denn die kann nicht die Kosten bequem auf die nächsten Generationen abwälzen wie Gebirge und Co.

      Aber wenn man in den USA Antikörpertherapien für 50.000 $ auf den Markt kommen, die das Überleben von Pankreaspatienten rund ein halbes Jahr verlängern, dann muss Opa schon wissen, ob er seine Familie verarmen lässt oder länger schöner lebt. Das sind Entscheidungen, die weltweit getroffen werden, nur hier nicht. Hier macht das die Bürokratie!


      @susi: Was mir an den Privaten ehrlicherweise nicht gefällt ist, dass wenn die pleite gehen, dann landen die Problemfälle eh wieder bei der AOK und damit deren Kosten wieder bei der Allgemeinheit.
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 09:22:17
      Beitrag Nr. 39 ()
      #38

      "weil der Patient keinerlei Lust hat, die Kosten zu reduzieren"

      Du verlangst, dass kranke Menschen Kosten reduzieren und gleichzeitig die Kostensteigerungen von Pharma- und Ärztelobby durch höhere Eigenbeteiligung bezahlt werden ?

      Du solltest wieder mal Sport treiben, damit das Hirn wieder besser durchblutet wird.

      :D Aber verletz dich nicht, dass musst du dann selber bezahlen :keks:
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 10:19:45
      Beitrag Nr. 40 ()
      #33

      Rauchen könnte man genau so komplett verbieten wie andere harte Drogen.

      Oder man könnnte zumindest verbieten in öffentlichen Gebäuden zu rauchen.

      Und ausserdem könnte man die Steuern auf Tabak noch viel drastischer erhöhen und somit die Droge Nikotin noch viel teurer machen.

      :eek:

      Aber es wäre ja schon mal ein Anfang, wenn in D die Werbung für Tabakwaren endlich mal komplett verboten wird und die Tabakproduzenten keinerlei Subventionen mehr geschenkt bekommen würden !
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 10:37:07
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.467.678 von Blue Max am 16.08.06 14:16:11..also, das bedeutet: mal wieder pure Umverteilung. Noch mehr Subventionen für die leistungslosen Einkommen, noch mehr Bezahlung durch die angeblich breiten Schultern....:mad:


      Ich hatte, also ich die Überschrift las, als zynischen Vorschlag daran gedacht, zuzustimmen unter der Bedingung, dass man Hartz-IV-Empfänger natürlich von der Selbstbeteiligung befreien müsse und alle anderen, die nicht arbeiten.
      Dass die Realität diesen Zynismus schon eingeholt hat, hab ich vielleicht befürchtet, aber nicht geahnt.


      So erhalten die Beiträge, dass man demnächst wohl 100 % zahlen muss und Krankenkassenbeiträge noch dazu ihre Berechtigung. Denn irgendwo muss das Geld ja herkommen, mit dem man die kostenlose Behandlung der "leistungslosen Einkommen" refinanziert.
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 10:40:26
      Beitrag Nr. 42 ()
      #41

      Sag ich doch (siehe #14).

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 10:45:00
      Beitrag Nr. 43 ()
      ..im Prinzip hat puhvogel schon recht, dass man auch für die Patienten Sparanzreize schaffen muss.

      Jetzt wurde für einige Medikamente die Selbstbeteiligung abgeschafft, wenn sie unter einem bestimmten Prozentwert liegen und schon kaufen viel mehr Leute diese Präparate.
      In privaten KVs gibt es Beiträge zurück, wenn man keine Kosten verursacht und die Leute bewahren ihre Rechnungen so lange auf, bis die Erstattung über der möglichen Rückerstattung liegt, was Verwaltungskosten senkt.

      Aber AIDS-Kranke ohne Aufenthaltsrecht werden nicht abgeschoben, weil in Afrika die Behandlung mit den teuren Medikamenten nicht mehr gewährleistet wäre....als ob das nicht das Problem des Abzuschiebenden wäre, das er mit Millionen anderen Afrikanern teil, die auch nicht von Deutschland ihre Medizin bezahlt bekommen.


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