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    "Nemax hat Platz nach unten ohne Ende" (Spiegel) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.03.00 21:31:25 von
    neuester Beitrag 19.03.01 22:25:19 von
    Beiträge: 11
    ID: 107.743
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      schrieb am 30.03.00 21:31:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Neuer Markt schließt mit Rekordverlust

      Die schwache US-Technologiebörse Nasdaq hat die Wachstumswerte weltweit auf Talfahrt geschickt. Am Frankfurter Neuen Markt verlor der Nemax-50 rund 670 Zähler oder mehr als acht Prozent und schloss bei 7499,07. Der Punkterückgang war so hoch wie nie zuvor in dem Börsensegment.

      Frankfurt/New York - Händler waren sich nicht einig in der Bewertung der Kursrückgänge: Manche sprachen von schon einem "Crash" am Neuen Markt, andere sagten, davon könne keine Rede sein. Trotz der Verluste herrsche aber noch keine Panik, hieß es.
      Börsianer sprachen von mittelmäßigen Umsätzen. Auf der Verkäuferseite seien zurzeit vor allem institutionelle Anleger aktiv. Ein Händler gab zu bedenken: "Im Chart des Nemax gibt es noch Platz nach unten ohne Ende. Da bekommt bestimmt so mancher inzwischen kalten Angstschweiß."

      Der Neue Markt stand mit seinem Kursrutsch nicht alleine da. Der Index des französischen Pendants Nouveau Marché verlor mehr als zwölf Prozent. Zuvor hatte die Nasdaq-Schwäche rund um den Globus die Hightech-Werte unter Druck gesetzt. Die US-Technologiebörse eröffnete am Donnerstagnachmittag wieder schwach, erholte sich dann aber und lag am Abend leicht im Plus.

      Von den Dax-Werten erwischte es vor allem den Software-Konzern SAP. In den USA fiel der Kurs am Vorabend zeitweilig auf umgerechnet 748 Euro und damit um rund 20 Prozent. In Frankfurt präsentierte sich das Papier mit minus 10,71 Prozent äußerst schwach. Auch Telekom, Epcos und Siemens verloren überdurchschnittlich.


      © SPIEGEL ONLINE

      Die Schockwellen wurden von einflussreichen US-Fondsmanagern ausgelöst. Mark Mobius von Franklin Templeton nannte die hohen Bewertungen von Technologieaktien als "völlig verhältnislos". Er glaubt, dass die Schwankungsbreite des US-Marktes zu einem weltweiten Einbruch dieser Werte führen könnte. Zuvor hatte schon die Goldman-Sachs-Analystin Abby Joseph Cohen gewarnt, der gesamte Sektor sei überbewertet. Sie reduzierte deshalb den Hightech-Anteil in ihrem Musterdepot.
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      schrieb am 30.03.00 21:40:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Fondmanager sitzen gerade auf einer Menge Geld, so ist die Panik mache gerade richtig um die Kurse nach unten zu treiben, denn am Jahres Ende soll ja wieder ein dickes Plus hinter Ihren Fonds stehen !
      Noch 10 % minus, dann ist wieder alles O.K........
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      schrieb am 30.03.00 21:42:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      EM-TV wird sich sehr schnell erholen schließlich ist ja die Formel 1 nicht einfach nur ein Deal sondern der Deal man sollte zitiere Markus Frick den Kursrückgang zum kauf nutzen den der Crash kommt schnell und kräftig. EM-TV KAUFEN !!!!!
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      schrieb am 30.03.00 21:43:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      Kleine Presseschau:
      Jetzt Financial times:ftd.de, Do, 30.3.2000, 9:34 , aktualisiert: Do, 30.3.2000, 16:08
      Marktbericht: Neuer Markt bricht ein

      Dramatische Kurseinbrüche machen den deutschen Börsen zu schaffen. Zu einem regelrechten Kurssturz kam es bei den Technologiewerten am Neuen Markt. Der Nemax-50 verlor bis zum Nachmittag 670 Punkte.

      Die Verluste des Deutschen Aktienindex Dax pendelten zwischen 220 und 190 Punkten. Gegen 15.30 Uhr konsolidierte sich der Dax bei einem Stand von 7665 Zählern. Die Verluste lagen im Vormittagshandel zwischen 220 und 200 Punkten.
      Verlierer bei den Dax-30-Werten waren SAP, die über zehn Prozent verloren. Der Kurs der Deutschen Telekom gab mehr als sieben Prozent ab. Am MDax stürzten die Papiere der Software AG um rund elf Prozent ab.


      Am Neuen Markt gab es neben dramatischen Verlusten auch Gewinne. Während Tiscon zeitweilig über 18 Prozent und Datadesign mehr als 15 Prozent einbüßten, konnte sich Sachsenring über einen Gewinn bis zu 16 Prozent freuen.


      Erfolgreich startete der Börsenneuling Bechtle in den Handel. Das am Neuen Markt notierte Papier war für 27 Euro ausgegeben und legte im Tagesverlauf auf über 31 Euro zu.


      Die Ankündigung des ebenfalls am Neuen Markt notierten Internet-Dienstleisters Pixelpark, er werde das Berliner Zentrum für Logistik und Unternehmensplanung übernehmen, beendete die Verluste der letzten Tage nicht. Die Papiere verloren weiterhin rund sieben Prozent. Laut Pixelpark soll die Übernahme den Kunden ein Komplettangebot ermöglichen - von der E-Business-Strategie und die Umsetzung des Internet-Geschäftsmodells bis hin zur Logistik.



      Europas Börsen geben nach

      Die Schwäche der Technologiewerte blieb allerdings nicht auf den deutschen Markt beschränkt. Vor allem wegen der schwachen Vorgaben des Nasdaq Composite, der am Mittwoch um 3,91 Prozent auf 4644,67 Punkte gefallen war und damit seinen drittgrößten Punkteverlust in der Geschichte verbuchte, präsentierten sich die Wachstumswerte europaweit meist mit Einbußen bis zu drei Prozent. Auch an der Londoner Börse wurde die Liste der Verlierer von den Technologie-Werten dominiert. "Der Markt ist paranoid wegen des Ausverkaufs bei den Tech-Aktien", sagte ein Händler in London.


      In Paris drückten die Top-Verlierer, allesamt Technologie- und Telekommunikationswerte, den CAC40-Index ebenfalls um fast drei Prozent nach unten. An der Mailänder Börse fiel der MIB30-Index um über zwei Prozent. Seat verloren über fünf Prozent, nachdem die Medienholding Fininvest ein Veto gegen die geplante Fusion mit dem Internetunternehmen Tin.it eingelegt hatte.
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      schrieb am 30.03.00 21:44:50
      Beitrag Nr. 5 ()
      Erst nach -60% ist evtl.(!) einiges(!) wieder ok.

      Bis dahin vergehen Monate!

      mfg, fs

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      Avatar
      schrieb am 30.03.00 21:49:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      Es folgt die Wirtschaftswoche:

      Aktienkurse im Sturzflug
      Der Frankfurter Aktienmarkt hat am Donnerstag mit hohen Verlusten geschlossen. Am härtesten traf es die Nemax-50-Werte. Der Index fiel um 8,20 Prozent auf 7499,07 Zähler.


      Der Dax kam mit Verlusten von 2,80 Prozent noch verhältnismäßig gut davon. Zu Handelsschluss notierte er bei 7644,89 Punkten. Der MDax verzeichnete einen Verlust von 1,21 Prozent oder 54,46 Zählern auf 4437,63 Stellen.

      Gewinner im Dax waren Preussag mit plus 3,48 Prozent oder 1,65 Euro auf 49 Euro. Größte Verlierer waren Epcos mit minus 9,06 Prozent oder 14,50 Euro auf 145,50 Euro.

      Neuer Markt: Mehr als acht Prozent Verlust

      Mit einem Verlust von mehr als acht Prozent ist am Neuen Markt der seit langem vorhergesagte "Kurs-Crash" eingetreten, kommentierte ein Händler das Geschehen. "Die schlechten Vorgaben aus den USA haben auf den Neuen Markt komplett durchgeschlagen", hieß es. So wie die deutsche Wachstumsbörse in den vergangenen Monaten gelaufen ist, sei der Kurseinbruch zwar nicht überraschend, aber dennoch eine "heftige Reaktion". "Es gibt jetzt natürlich Gewinnmitnahmen und kaum noch Käufer."

      Wo die Unterstützungsgrenze für den Neuen Markt liegt, sei noch nicht auszumachen, meinten Marktbeobachter. "Wir müssen bis Montag abwarten, ob sich die Nasdaq wieder fängt." Falls der Kursrutsch am US-Wachstumsmarkt andauern sollte, gehe es auch "hier weiter runter".
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      schrieb am 30.03.00 22:03:46
      Beitrag Nr. 7 ()
      mal ganz ruhig bleiben !!!!!!!
      die noch vor 2 wochen andauernde euphorie schlägt um in panik, wie immer
      und jetzt sagen natürlich auch alle sogenannten wähend der hausse nicht
      investierten experten, daß sowieso viele werte hoffnungslos überbewertet
      seien, also ich hab das alles schon mal miterlebt und kann einfach
      nur sagen locker bleiben und nicht in verkaufspanik geraten um denen
      die alles "vorhergesehen" haben nicht auch noch einstiegskurse zu gönnen !!!
      denn fundamental muß man einfach mal davon ausgehen, daß sich der
      internet sowie technologieboom nicht verändert hat sicherlich ein paar
      untenehmen sind vielleicht überkauft, aber die breite masse glänzen
      weiterhin meiner meinung nach mit phantasien, die in bestimmt absehbarer
      zeit die überkauften kurse rechtfertigen !!! jetzt kommen natürlich
      analysten sehen keinen boden für den neuen markt und schichten um
      in traditionelle werte äcchz mir wird schlecht wenn das bedeudet ich
      soll z.b meine sparta oder oti aktien in deutsache bank oder rwe
      eintauschen, na ja muß sich jeder selbst eine meinung bilden ....
      ich bleib drinn und nehm `ne dicke schlllaaaffftaaabllleeettteeee !!!
      Avatar
      schrieb am 30.03.00 22:04:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      zum informationsverhalten: man hat doch heute wirklich solche revolver-
      magazine nicht mehr nötig. ich empfehle allen interessierten, yahoo.com
      und zb die seite d Hochschulbibliothek-Zentrums, hbz.de für nationale und
      internationale zeitungs-magazin-literatur. nehmen wir doch voll vorteil
      von dieser entwicklung.
      Avatar
      schrieb am 30.03.00 22:28:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      o.k., dann nur noch Focus zu T-online:

      W I R T S C H A F T

      Zweifel an T-Online-Aktien


      E ine Wiederholung der „Erfolgsstory Telekom-Aktie“ bei T-Online ist laut Experten fraglich. Der Geschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, Klaus Nieding, sagte am Donnerstag, T-Online sei in einem sehr speziellen Marktsegment tätig. Außerdem habe die Telekom-Tochter im Moment eine geringe Zahl von Aktien, die an den Markt kommen. Auch das sei möglicherweise schädlich für den Aktienkurs.

      Ferner gebe es in diesem Bereich eine sehr starke internationale Konkurrenz. Bei der T-Online-Aktie sei das Chance-Risiko-Verhältnis schlecht zu beurteilen, weil „wir die Informationen über die Neuemission nicht haben, die es eigentlich brauchte“, sagte Nieding.

      Run auf die Aktien

      Jeder fünfte Deutsche will Aktien der Internet-Tochter der Deutschen Telekom erwerben. Bei den besser Verdienenden mit einem Haushaltseinkommen von 6500 Mark und mehr monatlich planten sogar über 40 Prozent, T-Online-Papiere zu kaufen, berichtete das Forsa-Meinungsforschungsinstitut.

      Nach dem Ärger über die Vergabepraxis der Infineon-Aktien will die Telekom den Börsengang notariell überwachen lassen. Telekom-Vorstandsvorsitzender Ron Sommer sagte, bei der Zuteilung werde es „fair und transparent für alle“ zugehen. Über die Vergabeformel solle allerdings erst „ganz am Ende“ entschieden werden. In der Forsa-Umfrage sprach sich weit mehr als die Hälfte aller Befragten dafür aus, dass bei der Vergabe neuer Aktien jeder Interessierte zumindest eine „Mini-Zuteilung“ erhalten sollte. Jeder Siebte war für eine Verlosung.

      T-Online geht im April an die Börse.
      Avatar
      schrieb am 30.03.00 22:50:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      Börse online:


      Crash - ja oder nein?

      von Volker Tietz [30.03.00, 18:29]

      "Im Chart des NEMAX gibt es noch Platz nach unten ohne Ende. Da bekommt bestimmt so mancher inzwischen kalten Angstschweiß." So äußerte sich heute ein Börsianer auf dem Parkett. Angesichts der Abschläge von NEMAX 50 mit 8,35 Prozent auf rund 7500 Punkten und NEMAX All Share mit 7,35 Prozent auf rund 6700 Punkten wird deutlich, dass diese Worte durchaus ihre Berechtigung haben. Allerdings geht die Meinung über den weiteren Verlauf der deutschen Wachstumsindizes auseinander.
      Fakt ist: Die Umsätze waren lediglich mittelmäßig, von einer Verkaufspanik ist nichts zu spüren. Es hat eher den Anschein, als machen institutionelle Investoren gezielt Kasse. Dies aber nicht zu knapp, denn zwischenzeitlich notierte der All Share 633 Punkte tiefer als gestern. Ein inflationär gebrauchtes Wort wie Crash besitzt an solchen Tagen schon eine gewisse Aussagekraft. Zudem erlitten mehr als 40 Aktien zweistellige Kursverluste.

      Auch ein Blick auf die Charttechnik sorgt nicht für Gewissheit, wie die Zukunft am Neuen Markt aussehen wird. Die Tendenz ist klar: Dunkle Wolken sind aufgezogen und es regnet - die Frage ist nur, wie lange noch und wie heftig.
      Durch den starken und unverminderten Anstieg der deutschen Wachstumswerte seit Oktober sind Kurszonen nur schwer festzumachen. Bei 7200 Punkten verläuft beim All Share aktuell ein Widerstand. Aber auch ein Überschreiten sorgt nicht zwingend für Sonnenschein, denn dafür müsste der Index über 8000 Punkte klettern und neue Höchststände erklimmen. Angesichts der negativen Indikatoren ist dies eher unwahrscheinlich. Eine kurzfristige Erholung ist zwar möglich, da der Markt überverkauft ist, aber die Korrektur - immerhin 21 Prozent seit den alten Highs - geht vermutlich weiter. Immerhin befindet sich der Markt noch deutlich über der 200-Tage-Linie, die bei 4360 Punkten verläuft.



      Und Axel Mühlhaus (Maininvestor) meint auf N-TV 22.48 Uhr es geht runter bis 5500-5700.
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      schrieb am 19.03.01 22:25:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      Der Spiegel hatte recht!


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