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    Lenovo hebt gewaltig ab!------Gründe? (Seite 898)

    eröffnet am 18.08.06 10:41:18 von
    neuester Beitrag 24.04.24 11:38:49 von
    Beiträge: 10.916
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      Avatar
      schrieb am 11.08.08 11:00:34
      Beitrag Nr. 1.946 ()
      Hallo, das mit der Werbung wußte ich nicht. Danke für die Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 10:52:30
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 10:51:51
      Beitrag Nr. 1.944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.697.663 von jemo2000 am 11.08.08 10:26:50Hi Jemo,

      du wirst auch nix von Lenovo sehen - es gibt (wie immer) ein WERBEVERBOT bei der Olympiade für ALLE Sportstätten.

      Wenn du jetzt gerade in Bejing in Stadionnähe im Café sitzen würdest, sähe die Sache schon anders aus und du könntest Banner, Plakate etc. oder die Athleten PC-Lounges voll mit Lenovo PC´s sehen.

      Lenovo ist China´s ganzer HigTec Stolz und das Sponsoring ist strategisch, um der Welt zu zeigen, das Lenovo auf Augenhöhe mit den Weltmarken wie Coke, Visa, McDonald´s und Co. operiert....
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 10:47:20
      Beitrag Nr. 1.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.697.817 von mobilinchen am 11.08.08 10:43:47TEIL 4

      »Diese Entscheidung wird einen großen Einfluss auf unsere internationale Strategie haben«, polterte Yang in jenem beleidigten Ton chinesischer Politiker, die mal genauso hart angefasst werden, wie sie selbst gern zupacken. »Fünf der zwölf Vorstände sind Amerikaner – wie kann man da behaupten, dass wir ein Unternehmen sind, das von der chinesischen Regierung kontrolliert wird?«, fragte er. Doch die Machtverhältnisse sind eindeutig. Die Akademie der Wissenschaften, mit 27 Prozent der größte Investor, hat immer noch die meisten Stimmrechte.

      Yang fing sich schnell wieder. Um die Wogen zu glätten, bestellte er im April 2007 bei Microsoft Betriebssysteme für seine Computer im Wert von 1,2 Milliarden Dollar. Gleichwohl hatte Yang noch immer ein Problem, dass sich nicht einfach lösen ließ. Eine Marke ist erst dann global, wenn sie auch einen Marktanteil überall auf der Welt hat. Während Lenovo 2007 einen Weltmarktanteil von rund 7,5 Prozent hatte und Acer knapp darüber lag, kamen Dell und Hewlett-Packard jeweils auf mehr als das Doppelte. Und zwei Drittel des Lenovo-Anteils wurden in China erzielt.

      Die Olympischen Spiele sollen für das Unternehmen nunmehr den Durchbruch bringen. Vor vier Jahren hat Yang 65 Millionen Euro bezahlt, um 2006 bei den Winterspielen in Turin und den Sommerspielen in Peking seine Marke vorzustellen.

      Das ändert freilich nichts daran, dass Lenovo nun in einem Dilemma steckt. Globales Understatement nach außen, nationales Heldentum nach innen – diese Trennung wird sich angesichts der Bedeutung der Spiele für China nicht ohne Weiteres aufrechterhalten lassen. »Wir wollen global ausgewogen sein«, sagt Yang indes standhaft. Nationale Gefühle sollen nicht über alles gehen. Diese Strategie ist in der chinesischen Politik freilich noch nicht ganz angekommen. Yang wird den Politikern immer wieder erklären müssen, dass westliche Kunden anders ticken als chinesische. Man muss sie gewinnen und überzeugen. Das gilt für Lenovo ebenso wie für die Marke China.
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 10:44:22
      Beitrag Nr. 1.942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.696.762 von Fever1 am 11.08.08 08:18:57wie immer: trau keiner ANALysten Einstufung :D:D:D

      Wie heisst es doch so schön: der aktuelle Aktien-Kurs bildet die voraussichtliche Unternehmensentwicklung der NÄCHSTEN 6 Monaten ab. Und die aktuelle Analysten Einstufung mit Kursziel zeigt die Unternehmensentwicklung der LETZTEN 6 Monate auf :laugh::laugh::laugh:

      Was Apple betrifft: der Apfel ist von der Kundenbindung schon eher eine Religionsgemeinschaft als ein PC Hersteller. Die Jungs haben es einfach drauf LifeStyle und innovative Ideen mit ihrem Betriebssystem zu hohen Preisen in der Zielgruppe zu vermarkten.
      Mit dem Niedrigmargigen Entry-Consumersegment kann und will Apple nicht konkurrieren - das ist nicht deren Kernkompetenz = also kaum Berührungspunkte mit Lenovo, Dell; HP, Acer &Co.
      Um da mitzuspielen müsste Apple ein 499,- EUR Entry-MacBook bringen. Und soviel kosten ja schon die iPhones oder ein grosser iPod mit dockingstation :):)

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      schrieb am 11.08.08 10:43:47
      Beitrag Nr. 1.941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.697.795 von mobilinchen am 11.08.08 10:40:59 *


      TEIL 3

      Der heutige Präsident Yang ist ein Protegé von Firmengründer Liu. Als er 2001 die Führung übernahm, erklärte er es zu seinem wichtigsten Ziel, das Unternehmen über die Grenzen Chinas hinauszuführen. Nur so könne es mit der Schlagkraft ausländischer PC-Riesen mithalten. Dass die Globalisierung fortan auf der Prioritätenliste ganz oben stand, war bis dato noch ungewöhnlich in chinesischen Unternehmen. Yang sah widerwillig ein, dass chinesischer Stolz und das Image der Produkte im Westen kaum weiter auseinanderliegen konnten.

      Zunächst konzentrierte er sich auf den Namen. Legend in Kombination mit China klang in westlichen Ohren billig. Etwa so wie in den Achtzigern das südkoreanische Unternehmen Lucky Goldstar, das sich deshalb später in LG umbenannte. 2003 schaffte Yang die alte Marke ab, obwohl Legend in China bereits etabliert war. International erfahrene Namensdesigner erfanden die Marke Lenovo, ein Wortklon aus einem Adjektiv und einem Artikel romanischer Sprachen, der auch Chinesen gut über die Lippen kommt.

      Lenovo musste sich entsinisieren, wenn es auch international Erfolg haben sollte. Aber mit einem neuen Namen allein war es nicht getan. Der Konzernpräsident brauchte Produkte, denen nicht das Made-in-China-Image anhaftete, auch wenn sie selbstverständlich in China hergestellt wurden wie die meisten Computer der westlichen und japanischen Konkurrenz auch. Yang brauchte internationale Vertriebskanäle und Entwicklungsingenieure, die wissen, wie der Westen tickt. Und er hatte keine Zeit, all das Know-how in den kommenden Jahren selbst aufzubauen. Denn auch die ausländische Konkurrenz drängte in den chinesischen Markt.

      Anfang 2005 gelang ihm der Coup. Lenovo übernahm die traditionsreiche Personal-Computer-Sparte des amerikanischen Konzerns IBM. 1,25 Milliarden Dollar legten die Chinesen dafür hin und katapultierten sich ins Spitzenfeld der Branche. Der Nationalstolz wuchs mit: Dies war bisher die größte Auslandsübernahme, die ein Unternehmen aus China getätigt hatte. Kein anderer chinesischer Hersteller hatte sich so radikal auf den internationalen Markt eingestellt. Und Yang verstärkte den Kurs noch. Der Konzern sollte eine bisher in China nie da gewesene Metamorphose durchmachen.

      Nach der Übernahme ernannte Präsident Yang den IBM-Manager Stephen Ward zum Vorstandschef von Lenovo. Eine umstrittene Wahl, war es bis dahin doch kaum üblich gewesen, ein chinesisches Vorzeigeunternehmen einem Ausländer anzuvertrauen. Zudem verpasste Yang der Firma eine zweite Zentrale in den Vereinigten Staaten. Er selbst zog nach Raleigh, in die Hauptstadt North Carolinas, in der die übernommene IBM-Sparte zu Hause war. Dies sollte ein weiteres Zeichen dafür sein, dass der Aufstiegsstolz die Manager nicht blind gemacht hatte, sondern dass man bei Lenovo lernen wollte, global zu denken. Bald jedoch entpuppte sich der neue Konzernchef als Fehlgriff. Ward verstand zu wenig von China und dem übrigen Asien, um die beiden Unternehmenskulturen zusammenzuführen. Yang löste Ward ab, behielt seine grundsätzliche Strategie jedoch bei. Mit dem Amerikaner William Amelio fand er Ende 2005 einen westlichen Manager, der alles verband: Amelio war Vizepräsident des Konkurrenten Dell in Singapur gewesen und hatte davor 18 Jahre für IBM gearbeitet.

      Lenovo wurde zum globalen Zwitter: ein chinesischer Aufsichtsratschef, ein US-Vorstandsvorsitzender, eine Zentrale bei der amtierenden Weltmacht, eine zweite bei der kommenden. Die US-Regierung war vom Einfluss der Chinesen freilich gar nicht begeistert und verkündete, dass Computer von Lenovo nicht mehr für geheime regierungsinterne Verschlusssachen benutzt werden dürften – offiziell aus Angst, sie könnten mit chinesischer Spionage-Software gespickt sein.
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 10:40:59
      Beitrag Nr. 1.940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.697.766 von mobilinchen am 11.08.08 10:37:50Teil 2

      Lenovo soll eine internationale Marke werden, nach dem Vorbild von Sony. Sie soll nicht den Chinese Way of Life in die Welt transportieren, denn der wird im Westen mit Konkurrenz und Abstiegsangst verbunden. China soll keine Rolle spielen, wenn man an Lenovo denkt – so wie Japan keine Rolle spielt, wenn von Sony die Rede ist. »Ideapad« heißt eine neue Serie von Minicomputern denn auch globalneutral. Den Namen IBM benutzen die Chinesen seit dem Frühjahr nicht mehr.

      »Wir tragen jetzt den Ruhm der Marke in die Welt«

      Lenovo musste lernen. Für die erfolgreichen Chefs war es lange nicht einzusehen, dass die Welt anders tickt als China. Dass der Erfolg Neider hat und man sich darauf einstellen muss. Lenovo startete als Ausgründung der Pekinger Akademie der Wissenschaften um den Radarphysiker Liu Chuanzhi und zehn weitere Ingenieure. Die Jungunternehmer bekamen 200.000 Renminbi (heute knapp 20.000 Euro) von der Akademie, die dafür 61 Prozent der Anteile erhielt. New Technology Developer Inc. hieß das junge Unternehmen zunächst sehr sachlich. Zwei Jahre später wurde Liu mutiger und taufte die Firma in Legend um. Anfangs vertrieb Legend die Hightechprodukte der westlichen Industrienationen, Computer von Toshiba zum Beispiel und Drucker von Hewlett-Packard. Doch zu Beginn der neunziger Jahre begann man, eigene Computer aus zusammengekauften Komponenten zu bauen. Die Regierung half, wo sie konnte, ließ sogar die Computer für ihre Behörden bei Legend beschaffen. Stets auf der Suche nach guten Vorbildern für den Wirtschaftsaufschwung, förderten auch die staatlichen Medien die chinesische Hausmarke.

      Als das Unternehmen 1994 an die Hongkonger Börse ging, glaubten auch westliche Investoren an die Aufstiegsgeschichte: Ein pfiffiges chinesisches Unternehmen stellt billige Computer für viele Chinesen her. Die Aktie stieg rapide im Wert. Bereits zwei Jahre später war das Unternehmen Marktführer in China und ist es bis heute.

      Der Unternehmensgründer Liu vergaß nicht, wem er seinen Erfolg zu verdanken hat. »Der Ruhm unserer Marke ist eine Sache des chinesischen Nationalstolzes. Den tragen wir jetzt in die Welt«, sagte er damals. Heute würde ihm so etwas wohl nicht mehr öffentlich über die Lippen kommen. Ende der Neunziger waren die Manager aber noch überzeugt, man müsse nur den Stolz auf den gigantischen wirtschaftlichen Aufstieg Chinas kommunizieren, schon würde die Welt die Computer kaufen. »Die Menschen kaufen gerne bei Siegern«, fasste Liu die Haltung zusammen. Was allerdings nur für China zutraf – nicht für den Rest der Welt. International besaßen Legend Computer bloß ein ähnliches Renommee wie chinesische Plastikeimer.

      Den gekauften Namen IBM benutzen die Chinesen schon lange nicht mehr
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 10:37:50
      Beitrag Nr. 1.939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.697.663 von jemo2000 am 11.08.08 10:26:50Hallo schau mal tolle werbung machen die ;) und bei Formel 1 Rennen steht auch die Werbung ganz groß ;) es grüßt mobilinchen

      Die Olympischen Spiele bilden den vorläufigen Höhepunkt des Aufstiegs. Das Computerunternehmen ist der einzige chinesische Großsponsor. Während des Sportspektakels steht die Marke Lenovo auf Augenhöhe mit Marken wie Coca-Cola, Volkswagen, McDonalds, Visa und General Electric – zumindest in der chinesischen Wahrnehmung. Im Rest der Welt hat Lenovo noch viel nachzuholen. Auch das wird bei Olympia deutlich werden. Viele Menschen werden die Marke zum ersten Mal erleben. Und mancher Computerbanause in Deutschland wird Lenovo wohl mit dem Weichspüler Lenor verwechseln, obwohl das Unternehmen seit Dezember vergangenen Jahres den VfB Stuttgart sponsert.

      In den nächsten Wochen will Firmenpräsident Yang Yuanqing den Bekanntheitsgrad von Lenovo deutlich steigern. Dem 44-Jährigen steht dabei eine Gratwanderung bevor. Einerseits wird nationales Aufstiegsgedusel und Siegesgeschrei in China geradezu erwartet. Andererseits weiß er, dass er den Westen damit abschreckt.
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 10:26:50
      Beitrag Nr. 1.938 ()
      Hallo, ich schaue etwas Olympia, konnte bisher aber von Lenovo nichts sehen. Eigentlich erhoffte ich mir von der Olympiade etwas mehr Werbung in Sachen Lenovo. :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.08.08 08:18:57
      Beitrag Nr. 1.937 ()
      Etliche Kursziel-Reduzierungen:

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/lenovo-gr…

      Verstehe ich nicht! Im November werden dann wieder die Kursziele erhöht???

      Mal eine ganz andere Frage: Wie sehr Ihr eigentlich Apple und seine Marktdurchdringung? Momentan wachsen alle großen PC-Hersteller, allerdings wächst Apple noch erheblich schneller und hat keine günstigen Computer. Sollte Apple auch hier ein entsprechendes Produkt anbieten, könnte es für den Microsoft-PC richtig schwer werden.

      Seht Ihr hier ein ernsthaftes Wachstumshemmnis für Lenovo?
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