Zu Weihnachten sechs Wochen kein Geld - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 18.08.06 11:01:44 von
neuester Beitrag 18.08.06 13:53:59 von
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18. August 2006
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KLAMME BUNDESANGESTELLTE
Zu Weihnachten sechs Wochen kein Geld
Der Bund zahlt die Gehälter künftig erst am Ende und nicht mehr Mitte des Monats. Die Umstellung erfolgt ausgerechnet zur Weihnachtszeit - dann müssen 170.000 Angestellte in Behörden, Ministerien, beim Zoll und der Bundeswehr sechs Wochen auf die nächste Überweisung warten.
Berlin - Das Bundesinnenministerium macht mit der Umstellung Gebrauch von einer Regelung, die zusammen mit der Gewerkschaft Ver.di im Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst vereinbart wurde. Dieser sieht vor, dass die Gehaltszahlungen von der Mitte des Monats auf das Monatsende verlegt werden.
Die Umstellungen erfolgt ausgerechnet zur Weihnachtszeit: Nach der Gehaltszahlung am 15. November (die das Weihnachtsgeld mit umfasst) müssten die Angestellten sechs Wochen auf ihr nächstes Geld warten, berichtet der "Tagesspiegel". Das Gehalt für Dezember fänden sie dann erst am 2. Januar 2007 auf dem Konto. Eine Sprecherin des Innenministeriums habe die Pläne bestätigt.
Betroffen von der Regelung seien Beschäftigte bei den Bundesministerien, den Bundesbehörden, aber auch Zollmitarbeiter, Krankenschwestern in Bundeswehrkrankenhäusern und Mitarbeiter der Bundeswehr, so der Bericht.
Wirtschaftsprüfer: 1300 Milliarden Minus in der Bundesbilanz
Einem anderen Pressebericht zufolge übersteigen die Schulden und langfristigen Verpflichtungen des Bundes sein Vermögen inzwischen um etwa 1300 Milliarden Euro. Zu diesem Ergebnis komme die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte in einer der "Financial Times Deutschland" vorliegenden Eröffnungsbilanz für den Bund.
"Die Bilanz zeigt uns, wie stark unsere künftigen Einnahmen heute schon durch langfristige Verpflichtungen gebunden sind", sagte Thomas Northoff, geschäftsführender Partner der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. "Es ist daher dringend an der Zeit, dass wir unsere Schulden rascher tilgen, damit wir unsere Einnahmen zukunftsgerichteter ausgeben können."
Die Wirtschaftsprüfer ermittelten zum Stichtag 31. Dezember 2004 auf der Basis verbreiteter Methoden den Wert des Bundesvermögens. Dazu gehören etwa Grundstücke, Gebäude, Bundesautobahnen oder das Schienennetz der Bahn. Für die Flächen des Bundes, die etwa vier Prozent des Staatsgebiets ausmachen, errechnete Deloitte laut "FTD" einen Wert von 137 Milliarden Euro. Die etwa 1100 Gebäude, darunter die Bundesministerien in Berlin, werden mit 22,5 Milliarden Euro angesetzt. Die öffentliche Infrastruktur - Autobahnen, Bundeswasserwege und Schienennetz - erfasst Deloitte mit 161 Milliarden Euro.
Auf der Passivseite stehen dagegen weit höhere Summen: Die Bundesschuld schlug Ende 2004 bereits mit 824 Milliarden Euro zu Buche. Vor allem für die Altersvorsorge fallen zudem enorme Rückstellungen an. Allein für seine Beamten muss der Bund 281 Milliarden Euro zurückstellen. 737 Milliarden Euro fallen unter dem Posten sonstige Rückstellungen für künftige Bundeszuschüsse an die gesetzliche Rentenversicherung an.
"Die finanzielle Lage ist ernst. Es ist dringend geboten umzusteuern", warnte Northoff. Die Haushalte müssten dringend konsolidiert werden. Allerdings gebe es trotz der enormen Unterdeckung von 1300 Milliarden Euro "keinen Grund, die Zukunft rabenschwarz zu sehen".
Im internationalen Vergleich stehe Deutschland noch recht gut da. Während der Bund etwa 31 Prozent seiner Schulden durch Vermögen decken könne, liege die Quote in den USA bei nur 15 Prozent.
itz/ddp/dpa-AFX
18. August 2006
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KLAMME BUNDESANGESTELLTE
Zu Weihnachten sechs Wochen kein Geld
Der Bund zahlt die Gehälter künftig erst am Ende und nicht mehr Mitte des Monats. Die Umstellung erfolgt ausgerechnet zur Weihnachtszeit - dann müssen 170.000 Angestellte in Behörden, Ministerien, beim Zoll und der Bundeswehr sechs Wochen auf die nächste Überweisung warten.
Berlin - Das Bundesinnenministerium macht mit der Umstellung Gebrauch von einer Regelung, die zusammen mit der Gewerkschaft Ver.di im Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst vereinbart wurde. Dieser sieht vor, dass die Gehaltszahlungen von der Mitte des Monats auf das Monatsende verlegt werden.
Die Umstellungen erfolgt ausgerechnet zur Weihnachtszeit: Nach der Gehaltszahlung am 15. November (die das Weihnachtsgeld mit umfasst) müssten die Angestellten sechs Wochen auf ihr nächstes Geld warten, berichtet der "Tagesspiegel". Das Gehalt für Dezember fänden sie dann erst am 2. Januar 2007 auf dem Konto. Eine Sprecherin des Innenministeriums habe die Pläne bestätigt.
Betroffen von der Regelung seien Beschäftigte bei den Bundesministerien, den Bundesbehörden, aber auch Zollmitarbeiter, Krankenschwestern in Bundeswehrkrankenhäusern und Mitarbeiter der Bundeswehr, so der Bericht.
Wirtschaftsprüfer: 1300 Milliarden Minus in der Bundesbilanz
Einem anderen Pressebericht zufolge übersteigen die Schulden und langfristigen Verpflichtungen des Bundes sein Vermögen inzwischen um etwa 1300 Milliarden Euro. Zu diesem Ergebnis komme die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte in einer der "Financial Times Deutschland" vorliegenden Eröffnungsbilanz für den Bund.
"Die Bilanz zeigt uns, wie stark unsere künftigen Einnahmen heute schon durch langfristige Verpflichtungen gebunden sind", sagte Thomas Northoff, geschäftsführender Partner der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. "Es ist daher dringend an der Zeit, dass wir unsere Schulden rascher tilgen, damit wir unsere Einnahmen zukunftsgerichteter ausgeben können."
Die Wirtschaftsprüfer ermittelten zum Stichtag 31. Dezember 2004 auf der Basis verbreiteter Methoden den Wert des Bundesvermögens. Dazu gehören etwa Grundstücke, Gebäude, Bundesautobahnen oder das Schienennetz der Bahn. Für die Flächen des Bundes, die etwa vier Prozent des Staatsgebiets ausmachen, errechnete Deloitte laut "FTD" einen Wert von 137 Milliarden Euro. Die etwa 1100 Gebäude, darunter die Bundesministerien in Berlin, werden mit 22,5 Milliarden Euro angesetzt. Die öffentliche Infrastruktur - Autobahnen, Bundeswasserwege und Schienennetz - erfasst Deloitte mit 161 Milliarden Euro.
Auf der Passivseite stehen dagegen weit höhere Summen: Die Bundesschuld schlug Ende 2004 bereits mit 824 Milliarden Euro zu Buche. Vor allem für die Altersvorsorge fallen zudem enorme Rückstellungen an. Allein für seine Beamten muss der Bund 281 Milliarden Euro zurückstellen. 737 Milliarden Euro fallen unter dem Posten sonstige Rückstellungen für künftige Bundeszuschüsse an die gesetzliche Rentenversicherung an.
"Die finanzielle Lage ist ernst. Es ist dringend geboten umzusteuern", warnte Northoff. Die Haushalte müssten dringend konsolidiert werden. Allerdings gebe es trotz der enormen Unterdeckung von 1300 Milliarden Euro "keinen Grund, die Zukunft rabenschwarz zu sehen".
Im internationalen Vergleich stehe Deutschland noch recht gut da. Während der Bund etwa 31 Prozent seiner Schulden durch Vermögen decken könne, liege die Quote in den USA bei nur 15 Prozent.
itz/ddp/dpa-AFX
Na und ? Eh ein Unding, dass dies nicht schon immer zum Monatsende wie üblich bezahlt wurde. Erst die Arbeit, dann der Lohn dafür... Obwohl dann dürfte es für die genannte Personengruppe nicht nur 6 Wochen nix geben
jetzt gibt es keine runde mitleid von mir
Zitat: "zusammen mit der Gewerkschaft Ver.di im Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst vereinbart wurde"
Wieso die sind doch lange genug vorgewarnt, das Weihnachtsgeschäft fällt dieses Jahr aus.
Ver.di feiert (Russische Weihnacht) "Väterchen Frost" am 6.1.2007.
Wieso die sind doch lange genug vorgewarnt, das Weihnachtsgeschäft fällt dieses Jahr aus.
Ver.di feiert (Russische Weihnacht) "Väterchen Frost" am 6.1.2007.
Oh je,
am 16.11. nur ein Gehalt p l u s Weihnachtsgeld. Und die nächste Kohle erst Anfang Januar. Das tut mir jetzt aber leid. Wie wärs mit ner Spendenaktion.
am 16.11. nur ein Gehalt p l u s Weihnachtsgeld. Und die nächste Kohle erst Anfang Januar. Das tut mir jetzt aber leid. Wie wärs mit ner Spendenaktion.
Allen Beamten sollte man doch lieber erstmal das Gehalt um 20% kürzen. Zur Arbeitsstelle laufen und ohne Kontrolle Arbeiten, oh wie leid mir die Beamten tun.
Bei Bezahlung nach Leistung würden wahrscheinlich der Großteil aller Beamten nur ein paar Euro verdienen.
Überbezahltes Volk!!!!!!!
Bei Bezahlung nach Leistung würden wahrscheinlich der Großteil aller Beamten nur ein paar Euro verdienen.
Überbezahltes Volk!!!!!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 23.494.118 von microby am 18.08.06 12:12:33Da hast Du schön gezeigt, dass Du keine Ahnung hast...
Erstens:
Hier gehts um Angestellte und nicht um Beamte. Kleiner, aber feiner Unterschied
Zweitens:
Beamte bekommen ihre Knete immer im Voraus. Also am 31.08. für den September. Grund: Alimentationsprinzip
Erstens:
Hier gehts um Angestellte und nicht um Beamte. Kleiner, aber feiner Unterschied
Zweitens:
Beamte bekommen ihre Knete immer im Voraus. Also am 31.08. für den September. Grund: Alimentationsprinzip
Sollen wir nun eine Aktion Weihnachtsopfer für Bundesangestellte starten ?
Und wieso wird nur bei den Angestellten verschoben und die Beamten bekommen die Kohle weiterhin zum Monatsbeginn ?
Wird da vielleicht die Hackordnung klargestellt oder die 3 Klassen-Gesellschaft
(1. Beamte - 2. Bundesangestellte - 3. restliches Pack) weiter zementiert ?
Oder rumort es schon intern so stark, daß die Bundesbeamte und Bundesangestellte sich nicht mehr grün sind ?
Egal wie, es dürfte spaßig werden.
Spaßig - weil bei mir oft nur noch Kopfschütteln und ein gewisser Sarkasmus übrig bleibt, wenn ich sehe, was diese Typen so alles verbrechen.
Und wieso wird nur bei den Angestellten verschoben und die Beamten bekommen die Kohle weiterhin zum Monatsbeginn ?
Wird da vielleicht die Hackordnung klargestellt oder die 3 Klassen-Gesellschaft
(1. Beamte - 2. Bundesangestellte - 3. restliches Pack) weiter zementiert ?
Oder rumort es schon intern so stark, daß die Bundesbeamte und Bundesangestellte sich nicht mehr grün sind ?
Egal wie, es dürfte spaßig werden.
Spaßig - weil bei mir oft nur noch Kopfschütteln und ein gewisser Sarkasmus übrig bleibt, wenn ich sehe, was diese Typen so alles verbrechen.
....weil die Beamtenbesoldung durch Gesetz und nicht durch Tarifvertrag geregelt wird.
Also alles eine Frage der erforderlichen Mehrheiten in den Parlamenten.
Also alles eine Frage der erforderlichen Mehrheiten in den Parlamenten.
Hier ein Beispiel vom "Arbeitseinsatz" von Beamten:
Statt 3 Stunden Unterricht im (Studenten-) Kurs, nur mal 5 Minuten vorbeischauen. Dafür bekommt der eigene Sohn während der Dienstzeit Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfe... So etwas kann man sich aber nur auf einer C-4 Stelle erlauben.
Anderes Beispiel (C-1 Stelle, Vollzeit): Während der Dienstzeit Pornos ansehen und dann noch um 15:00 Dienstschluss machen.
Also kein Wunder, dass so viele auf Beamte neidisch sind und kein Wunder, dass unser Staat Pleite ist !!!
Statt 3 Stunden Unterricht im (Studenten-) Kurs, nur mal 5 Minuten vorbeischauen. Dafür bekommt der eigene Sohn während der Dienstzeit Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfe... So etwas kann man sich aber nur auf einer C-4 Stelle erlauben.
Anderes Beispiel (C-1 Stelle, Vollzeit): Während der Dienstzeit Pornos ansehen und dann noch um 15:00 Dienstschluss machen.
Also kein Wunder, dass so viele auf Beamte neidisch sind und kein Wunder, dass unser Staat Pleite ist !!!
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