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    US-Immobilienmarkt wird schwere Rezession auslösen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.08.06 13:13:38 von
    neuester Beitrag 23.08.06 17:56:29 von
    Beiträge: 9
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      schrieb am 22.08.06 13:13:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Eine aktueller Bericht aus dem €uro fondsxpress 33/06:

      "A propos....Ökonomen gelten als Wissenschaftler, deren mathematische Modelle mit der Realität wenig zu tun haben. Pragmatischer arbeitet Nouriel Roubini von der New York University. Er zählt regelmäßig, wie oft das Wort "Rezession" auf der US-Internet-Seite von Google-News erscheint. Zuletzt taucht der Begriff über 6000x auf. Eine neue Rekordzahl. Roubini befürchtet, dass der US-Immobilienmarkt eine schwere Rezession auslösen könnte. Dean Baker hat sein Haus bereits verkauft. Der Ökonom vom Center for Economic and Poliy Research wohnt jetzt zur Miete und wartet das Ende der Immobilienblase ab. Bislang hatte Baker ein gutes Näschen. Ende der 90er Jahre hatte er auch seine Aktien abgestossen. Rechtzeitig vor dem Platzen der Aktienblase."

      Nun meine Frage an Euch: Was glaubt Ihr, welche Auswirkungen das Platzen der US-Immobilenblase auf die offenen Immobilienfonds (global betrachtet) haben könnte? :confused:

      Schon mal vielen Dank vorab!
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 13:30:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kommt darauf an, was für einen Immo-Fonds du hast...

      Auf eine weltweit, bzw. Euroweiten dürfte es kaum, bis gar keine Auswirkungen haben...

      Ein Fonds der ausschließlich in US-Immos investiert dürfte an massiven Wertberichtigungen zu knabbern haben und somit sehr schlecht performen!

      Mach dir lieber gedanken, was ein Platzen der US-Immo-Blase für Auswirkungen auf die Aktienmärkte weltweit haben kann...
      Die könnten ungeahnt größer sein, da die US- Wirtschaft zu 70% am Konsum hängt...
      ...viele US-Bürger mit Immobilien spekulieren...
      ...sollten sie bei einem Verkauf weniger bekommen, als sie damals dafür bezahlt haben, geht das zu Lasten des Konsums, da kein Geld zum Ausgeben vorhanden bzw. diese Bereitschaft fehlt...
      Einbruch der US- Konjunktur geht an der Weltkonjunktur nicht spurlos vorbei!

      Heißes Eisen!! :eek::eek:

      Wenn Amerika hustet, haben die Aktienmärkte weltweit dann mindestens einen Schnupfen... :eek::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 13:31:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Mär von der platzenden Immobilienblase in den USA höre ich mir schon seit Ende der 90er Jahre an... Wenn man nur lange genug etwas behauptet wirds statistisch gesehen schon mal irgendwann eintreffen :rolleyes:

      So ein Schwachsinn das Haus zu verkaufen und zur Miete zu wohnen :eek:

      Wenn du 10 Häuser hast kannst du vielleicht 7 verkaufen wenn du mit sowas rechnest aber das Wohnhome... bullsh..!

      Also, mach dich locker und erhöhe den Aktienanteil in deinem Depot ;)

      Gruß Willem
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 14:23:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Also ich habe den Bericht gerade gelesen.

      Inetadresse:
      http://www.rgemonitor.com/blog/roubini/

      Die Argumentation ist für mich sehr schlüssig.

      Demnach geht Roubini davon aus, dass die Rezession heftiger ausfallen wird, als nach dem Platzen der Bio- Hightech - Internetblase.

      Abgesehen davon schreibt er ja auch, dass die Auswirkungen auf den Aktienmarkt sehr heftig sein werden.

      Gleichzeitig bietet er genügend Argumente gegen einen Bullenmarkt, die selbst einen eingefleischten Permbullen nachdenklich machen sollten.
      Ich bin sicherlich kein Prophet und weiss genauso wenig die Entwicklung der Märkte vorauszusehen, wie alle anderen hier.

      Andererseits stelle ich mir aber eine Frage.

      Was soll in absehbarer Zeit zu einem weiteren Aufschwung führen? Wo sind die Märkte, die konsumieren?
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 14:40:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn das stimmt, wo wäre der sichere Hafen, oder gibt es sogar Märkte, die davon profitieren würden. Was wäre mit Gold?

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      schrieb am 22.08.06 14:55:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      Sicherer Hafen?

      Keine Ahnung, darauf geht er in seinem Bericht nicht ein.

      Aber mich beunruhigt auch die Liste der Befürworter seiner These. Da haben sich wohl eine ganze Reihe von Analysten, Ökonomen und Marktstrategen seiner Meinung angeschlossen.

      Wenn seine Thesen stimmen, werden wir es schon bald merken. Abgesehen davon vergleicht er ja ständig 2006 mit 1987 und geht von einem ähnlichen Crash aus.

      Die einzige Devise lautet wohl, in Cash zu gehen.

      Da er von einem Absturz des Dollars redet, könnte ein Call auf den Euro das Cashkonto aufmöbeln.

      Allerdings schreibt er ja auch, dass die Weltwirtschaft den USA folgen wird, wenn auch mit etwas Verzögerung. Natürlich argumentieren die Bullen dagegen und haben sicherlich ebenso überzeugende Argumente. Da ich kein Trader bin und außer einem Sparplan in den Fidelity European Growth kein Geld in Aktien oder ähnliches investiert habe, ist mir das aus Anlegersicht relativ egal. Aber was mir nicht egal ist, ist die Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Arbeitsplätze und damit verbunden der soziale Frieden.

      Wer weiss was noch auf uns zukommt. Zu pesimistisch sein, hilft niemanden. Aber die Augen verschließen wird wohl auch falsch sein.
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 17:33:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Gähn, die Geschichte hat doch schon längst einen Bart. Vor 1 Jahr hätte man noch Geld damit verdienen können mit einem Zerti auf einen fallenden S&P Homebuilding. Aber jetzt ist`s vielleicht shcon zu spät.
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 07:44:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      IMMOBILIEN IN NEW YORK

      Wenn Millionäre eine Bleibe suchen

      Teure Immobilien locken die Superreichen nach Manhattan. Jetzt können Wall-Street-Millionäre am Central Park mit der Wohnung gleich die Rundumbetreuung kaufen - Babysitter, Massage und Nobelparty mit Naomi Campbell inklusive. SPIEGEL TV hat sich in den edlen Hallen umgesehen.

      New York - Die Paare, die im exklusiven "55 Wall"-Haus nahe der Wall Street Wohnungen besichtigen sind jung und vor allem sehr vermögend. Kein Wunder, die modernen Design-Apartments in dem neuesten New Yorker Wohn-Experiment gibt es erst ab einer Million Dollar aufwärts.

      Dafür bekommt man nicht nur eine Wohnung, sondern gleich eine exklusive Club-Mitgliedschaft dazu. Die Hotelier-Familie Cipriani verkauft die Wohnungen "fully serviced" - und das bedeutet in diesem Fall vom Fitness-Center samt Spa über einen hauseigenen Hotelservice bis zur Bibliothek ist im Preis alles inklusive. Auch die Einladungen zur alljährlichen Promi-Party mit Naomi Campbell gehören dazu. Die hat ebenfalls eine Wohnung im "55 Wall" gekauft - ebenso Mickey Rourke.

      Immobilien gelten in den USA als der heißeste Markt seit dem Börsenboom der Jahrtausendwende. Die Preise steigen rasant an, auch und vor allem in Manhattan. Ständig werden neue Rekorde gemeldet. Während 1980 noch der Verkauf eines exklusiven 14-Zimmer-Apartments für 1,6 Millionen Dollar Schlagzeilen machte, sorgt jetzt der Medien-Tycoon Rupert Murdoch für Furore, weil er ein Penthouse für 44 Millionen Dollar erstand.

      Das Wohnen mit Butler-, Limousinen, Nanny- und Roomservice ist in Manhattan der neueste Immobilientrend. Auch das legendäre Plaza-Hotel am Central Park wird gerade zu einem der teuersten Luxusapartmenthäuser der Stadt umgebaut. Noch kann man sich als Käufer nur nach einer virtuellen Tour durch die Wohnungen entscheiden. Trotzdem sind bereits ein Viertel aller Apartments verkauft - zu Preisen von zwei bis dreißig Millionen Dollar.


      Die Abnehmer: gestresste, gut verdienende junge Geschäftsleute, die ihre kostbare Zeit nicht mehr damit verschwenden wollen, den luxuriösen Alltag selbst zu organisieren. Zur Jahreswende meldete die Wall Street die höchsten Boni ihrer Geschichte, mit Sonderausschüttungen von insgesamt 21,5 Milliarden Dollar für Broker und Banker - zehn Prozent mehr als beim letzten Rekord vor dem Dotcom-Crash von 2000. Die Börsenmillionäre können im Plaza demnächst per Flatscreen direkt aus der Wohnung Theaterkarten, vierhändige Massagen, Babysitter, Pilates-Trainer oder auch Sushi bestellen.

      Die graue Eminenz unter New Yorks Maklern, Alice Mason, sieht noch kein Ende des Luxus-Immobilien-Booms: "Es gibt an der Wall Street eine Menge junger Männer, die erst Ende dreißig oder Anfang vierzig sind und schon mehrere hundert Millionen Dollar verdient haben. Und wenn die 30 Millionen für ein Gemälde bezahlen, dann können sie auch für 30 Millionen eine Wohnung kaufen."

      Und schon werden die Wohnungen im oberen Preissegment knapp. Aktuell noch zu haben: eine Sechs-Zimmer-Wohnung mit Blick auf Central Park und Lapislazuli-Badezimmer für 33 Millionen Dollar. Oder aber ein dreistöckiges Apartment samt Terrasse auf dem Dach des Hotels "Pierre" für 70 Millionen Dollar.:eek:
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      Also, wenn man sich die Preise, die hier so kolportiert werden mal anschaut, muss man sich ja schon mal fragen, wie lange so eine Entwicklung eigentlich nahtlos weiterlaufen soll.
      Auch wenn der Immobilienmarkt in New York sicher eine Ausnahmeerscheinung darstellt.

      Das das nun auf ewig so weitergeht, kann ich mir nicht so recht vorstellen.

      Das Alice Mason sich das schon vorstellen kann, ist klar.
      Man rechne sich nur mal die Maklercourtage aus, die da so fällig wird.......:D
      Da ist auf jeden Fall der Wunsch der Vater des Gedankens.

      Vielleicht ist das Ganze aber auch einfach nur ein Beleg dafür, wieweit die Inflation des us-Dollar eigentlich schon fortgeschritten ist und wo der Dollar wertmässig im Vergleich zu anderen Währungen stünde, wenn er eben nicht die Funktion einer Leitwährung hätte.
      Avatar
      schrieb am 23.08.06 17:56:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zum Thema passt dieses:

      Existing Home Sales Drop to Lowest Level in 2 1/2 Years

      http://www.foxnews.com/story/0,2933,209979,00.html


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