EPIGENOMICS N Helden (Seite 4809)
eröffnet am 24.08.06 16:40:24 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 41.006.088 von erdlink am 08.02.11 22:20:44TOP des Jahres
hoffentlich kommen damit einige zur Ruhe, was Epi angeht ! Super ausführung !
hoffentlich kommen damit einige zur Ruhe, was Epi angeht ! Super ausführung !
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.002.767 von alex1973 am 08.02.11 15:50:10FLOP des Jahres
"Ich verstehe nicht,warum der Fond nicht weiter verkauft.Selbst wenn der Dax auf 20000 steigt kauft ihm keiner was ab.Jetzt steht der Kurs wenigstens noch sehr hoch.Vielleicht wartet er noch bis eine Partnerschaft mit Somalia bekannt gegeben wird."
BB Medtech hatte per 20. Jan noch 1 129 000 St, ie 2.56% am Kapital. Ich behaupte nicht, daß die alles verkauft haben, ich behaupte aber, daß es möglich ist (schon was von ausserbörlichen Geschäften gehört ?), und behaupte vor allem, daß, wenn sie jetzt bei 0 sind sie keineswegs was melden müssen. Unter 3% muss man nicht melden !
"Ich verstehe nicht,warum der Fond nicht weiter verkauft.Selbst wenn der Dax auf 20000 steigt kauft ihm keiner was ab.Jetzt steht der Kurs wenigstens noch sehr hoch.Vielleicht wartet er noch bis eine Partnerschaft mit Somalia bekannt gegeben wird."
BB Medtech hatte per 20. Jan noch 1 129 000 St, ie 2.56% am Kapital. Ich behaupte nicht, daß die alles verkauft haben, ich behaupte aber, daß es möglich ist (schon was von ausserbörlichen Geschäften gehört ?), und behaupte vor allem, daß, wenn sie jetzt bei 0 sind sie keineswegs was melden müssen. Unter 3% muss man nicht melden !
Langsam kann man mal Epi long probieren.
erdlink: ausführlich erfasst. Solche Posting mag ich :-)
Auffällig war jedenfalls heute,
dass sich die Briefseite im Gegensatz
zur letzten Woche sehr stark gefüllt hat.
Das spricht dafür, dass Meldungen über
das Treffen mit der FDA erwartet werden,
die vom Markt positiv aufgenommen werden.
Und ja, natürlich steht dann zu erwarten,
dass der Bellevue Fund das nutzen wird,
um seinen Bestand auf Null zu reduzieren.
So what? Darauf warten wir doch alle,
damit der Blick für die Chanchen frei wird.
dass sich die Briefseite im Gegensatz
zur letzten Woche sehr stark gefüllt hat.
Das spricht dafür, dass Meldungen über
das Treffen mit der FDA erwartet werden,
die vom Markt positiv aufgenommen werden.
Und ja, natürlich steht dann zu erwarten,
dass der Bellevue Fund das nutzen wird,
um seinen Bestand auf Null zu reduzieren.
So what? Darauf warten wir doch alle,
damit der Blick für die Chanchen frei wird.
V
Natürlich könnt ihr hier weiter wegen
10 Cent rauf oder runter rumdödeln.
Mein Radar ist auf Jahre ausgerichtet.
Und bei einem Kursziel von 10 Euro
ist es mir egal, ob ich für meine Aktien
1,66 Euro oder 2,20 Euro bezahlt habe.
Natürlich kann ich auch nicht sagen,
ob der Bellevue Fund im finalen sell-off
mit ihren ca. noch 800.000 Aktien
den Kurs bis auf 1,50 runter treibt.
Aber das untere Ende ist absehbar,
mithin das Risiko stark begrenzt.
Denn was im Moment passiert,
ist doch klar: Es ist ein Pokerspiel.
Jeder rechnet fest damit, dass der
Bellevue Fund alle seine Aktien
verkaufen will. Alle Interessenten
bieten deshalb nur wenig Geld an,
in der Hoffnung, dass der Fonds
irgendwann die Geduld verliert
und die Aktien noch billiger rauswirft.
Daher die Marktstellung im Orderbuch:
Viel Geld für noch niedrigere Kurse,
auf der Briefseite kaum Angebot unter 1,70,
aber kaum ein Handel kommt zustande.
Und das heißt, der Bellevue Fund hat
eine untere Grenze, die um 1,70 liegt.
Was nicht heißt, dass sie nicht doch
die letzten 200k für 1,50 rauswerfen,
damit sie die Sache abhaken können.
Schließlich ist es nicht ihr eigenes Geld.
Was passieren wird, wenn der Fonds meldet,
unter der Schwelle von 1% zu sein, ist klar.
Dann wird eine rasante Erholung folgen,
weil die Ängstlichen, die Zittrigen raus sind
und die Chancen wieder in den Blick rücken.
Dann wollen viele, die jetzt verkauft haben
aus blinder Angst vor dem absoluten Verfall,
ihre Stücke wieder zurückkaufen, Chartsignale
werden ausgelöst, andere werden angelockt
und wir werden schnell Kaufpanik sehen,
die gegenteilige Angst: Den Hype zu verpassen.
Genauer gesagt: Ich schätze das Kurs-Risiko
auf max. 15 Prozent innerhalb eines Monats
und die Gewinnchance auf 500% in 2-3 Jahren.
Die Chance in 4-6 Jahren berechne ich nicht.
Natürlich könnt ihr hier weiter wegen
10 Cent rauf oder runter rumdödeln.
Mein Radar ist auf Jahre ausgerichtet.
Und bei einem Kursziel von 10 Euro
ist es mir egal, ob ich für meine Aktien
1,66 Euro oder 2,20 Euro bezahlt habe.
Natürlich kann ich auch nicht sagen,
ob der Bellevue Fund im finalen sell-off
mit ihren ca. noch 800.000 Aktien
den Kurs bis auf 1,50 runter treibt.
Aber das untere Ende ist absehbar,
mithin das Risiko stark begrenzt.
Denn was im Moment passiert,
ist doch klar: Es ist ein Pokerspiel.
Jeder rechnet fest damit, dass der
Bellevue Fund alle seine Aktien
verkaufen will. Alle Interessenten
bieten deshalb nur wenig Geld an,
in der Hoffnung, dass der Fonds
irgendwann die Geduld verliert
und die Aktien noch billiger rauswirft.
Daher die Marktstellung im Orderbuch:
Viel Geld für noch niedrigere Kurse,
auf der Briefseite kaum Angebot unter 1,70,
aber kaum ein Handel kommt zustande.
Und das heißt, der Bellevue Fund hat
eine untere Grenze, die um 1,70 liegt.
Was nicht heißt, dass sie nicht doch
die letzten 200k für 1,50 rauswerfen,
damit sie die Sache abhaken können.
Schließlich ist es nicht ihr eigenes Geld.
Was passieren wird, wenn der Fonds meldet,
unter der Schwelle von 1% zu sein, ist klar.
Dann wird eine rasante Erholung folgen,
weil die Ängstlichen, die Zittrigen raus sind
und die Chancen wieder in den Blick rücken.
Dann wollen viele, die jetzt verkauft haben
aus blinder Angst vor dem absoluten Verfall,
ihre Stücke wieder zurückkaufen, Chartsignale
werden ausgelöst, andere werden angelockt
und wir werden schnell Kaufpanik sehen,
die gegenteilige Angst: Den Hype zu verpassen.
Genauer gesagt: Ich schätze das Kurs-Risiko
auf max. 15 Prozent innerhalb eines Monats
und die Gewinnchance auf 500% in 2-3 Jahren.
Die Chance in 4-6 Jahren berechne ich nicht.
IV
Zäumen wir das Pferd aber von der anderen Seite auf,
so ergeben sich diese Überlegungen auf kürzere Sicht:
Wann wird Epigenomics den break-even erreichen?
Bis jetzt verbrennt Epigenomics pro Jahr 10 Mio. €.
Bis jetzt verdient Epigenomics pro Test-Kit 53 €
(im Direktvertrieb in Europa und im Nahen Osten).
Rechnen wir der Einfachheit halber mit nur 50 €,
so ergibt sich, dass der break-even erreicht wird
bei einem Verkauf von nur 200.000 Test-Kits.
Meine Recherche beim Statistischen Bundesamt
hat ergeben, dass allein in der Bundesrepublik
derzeit etwa 21 Mio. Männer und Frauen im Alter
zwischen 55 und 80 Jahren leben. (Ich nehme
eine obere Grenze an, weil ich davon ausgehe,
dass jeder irgendwann mit Vorsorge aufhört.)
Trotzdem reicht es schon, wenn nur jeder 100.
(nur in Deutschland!) diesen tollen Test kauft,
damit Epigenomics die Verlustzone verlässt.
Wie viele Wohlhabende gibt es insgesamt
in den reichen EU-Ländern und in Nah Ost,
die ungern in ihrer Scheiße wühlen wollen
für das ungenauere Ergebnis des Stuhltests?
Nehmen wir in 2011 mal folgende Verkäufe an:
1. Quartal 2011: 10.000, 2. Quartal: 30.000 Kits
3. Quartal 2011: 40.000, 4. Quartal: 70.000 Kits
Also 150.000 Kits in diesem Jahr? Unrealistisch?
Für die gesamte EU und den Nahen Osten?
Oder viel zu vorsichtig, weil ich nicht mal
die Verkäufe von ARUP, Quest und Warnex
in Nordamerika oder von Abbott in Asien
berücksichtigt habe? Alles hängt davon ab,
wie viele Menschen vom Test erfahren,
wie überzeugend die Information ist und
wie viel ihnen die Untersuchung wert ist.
Nehmen wir weiter an, dass im Jahr 2012
die Zahl der verkauften Kits auf 1 Mio. steigt,
bei dem Gewinn von 53€ pro verkauftem Kit.
Oder meinetwegen 2 Mio. verkaufte Kits
in Kanada und USA für die halbe Marge,
bzw. alle denkbaren Mischungen daraus,
so kommen wir nach Abzug der 10 Mio.,
die Epigenomics sonst so verbraucht,
auf einen Gewinn von 1 € pro Aktie und
mithin bei einem KGV von 10 auf einen
in 2-3 Jahren erreichbaren Kurs von 10€.
Ist das illusorisch oder gut möglich?
Time will tell.
Zäumen wir das Pferd aber von der anderen Seite auf,
so ergeben sich diese Überlegungen auf kürzere Sicht:
Wann wird Epigenomics den break-even erreichen?
Bis jetzt verbrennt Epigenomics pro Jahr 10 Mio. €.
Bis jetzt verdient Epigenomics pro Test-Kit 53 €
(im Direktvertrieb in Europa und im Nahen Osten).
Rechnen wir der Einfachheit halber mit nur 50 €,
so ergibt sich, dass der break-even erreicht wird
bei einem Verkauf von nur 200.000 Test-Kits.
Meine Recherche beim Statistischen Bundesamt
hat ergeben, dass allein in der Bundesrepublik
derzeit etwa 21 Mio. Männer und Frauen im Alter
zwischen 55 und 80 Jahren leben. (Ich nehme
eine obere Grenze an, weil ich davon ausgehe,
dass jeder irgendwann mit Vorsorge aufhört.)
Trotzdem reicht es schon, wenn nur jeder 100.
(nur in Deutschland!) diesen tollen Test kauft,
damit Epigenomics die Verlustzone verlässt.
Wie viele Wohlhabende gibt es insgesamt
in den reichen EU-Ländern und in Nah Ost,
die ungern in ihrer Scheiße wühlen wollen
für das ungenauere Ergebnis des Stuhltests?
Nehmen wir in 2011 mal folgende Verkäufe an:
1. Quartal 2011: 10.000, 2. Quartal: 30.000 Kits
3. Quartal 2011: 40.000, 4. Quartal: 70.000 Kits
Also 150.000 Kits in diesem Jahr? Unrealistisch?
Für die gesamte EU und den Nahen Osten?
Oder viel zu vorsichtig, weil ich nicht mal
die Verkäufe von ARUP, Quest und Warnex
in Nordamerika oder von Abbott in Asien
berücksichtigt habe? Alles hängt davon ab,
wie viele Menschen vom Test erfahren,
wie überzeugend die Information ist und
wie viel ihnen die Untersuchung wert ist.
Nehmen wir weiter an, dass im Jahr 2012
die Zahl der verkauften Kits auf 1 Mio. steigt,
bei dem Gewinn von 53€ pro verkauftem Kit.
Oder meinetwegen 2 Mio. verkaufte Kits
in Kanada und USA für die halbe Marge,
bzw. alle denkbaren Mischungen daraus,
so kommen wir nach Abzug der 10 Mio.,
die Epigenomics sonst so verbraucht,
auf einen Gewinn von 1 € pro Aktie und
mithin bei einem KGV von 10 auf einen
in 2-3 Jahren erreichbaren Kurs von 10€.
Ist das illusorisch oder gut möglich?
Time will tell.
III
Zur Abschätzung der maximalen Chancen von Epi
werfen wir einen Blick in die Februar-Präsentation.
www.epigenomics.com/de/downloads_/firmeninformation/
Epigenomcs beziffert die Zielgruppe ab 50 Jahren
in Europa, im arabischen und asiatischen Raum, sowie
in Nordamerika mit etwa 300 Millionen Menschen.
Das zu prüfen ist mühsam, weshalb ich es übernehme.
Epigenomics erwartet, dass 50% der Zielgruppe
alle 2 Jahre am ProColon-Test teilnehmen könnten.
Folglich rechnet Epigenomics langfristig damit,
pro Jahr 75 Millionen Test-Kits zu verkaufen.
Ist das realistisch? Wann - wenn überhaupt -
könnte sich diese Annahme realisieren?
Diese Marktdurchdringung ist allenfalls möglich,
wenn eine Kassen-Übernahme gewährleistet ist,
also das Best-Case-Szenario in etwa 4-6 Jahren.
Aber:
Als vorsichtiger Investor reduziere ich die Annahmen:
Ich nehme an, dass 40% am Test teilnehmen und
dass sie alle 4 Jahre dem Krebstod ins Auge blicken.
Denn das heißt es bei jeder Krebsuntersuchung:
Dass man der Möglichkeit ins Auge sieht,
selbst an Krebs erkrankt zu sein. Schon das
können wahrscheinlich viele nicht aushalten.
Trotzdem komme ich auf 30 Mio. verkaufte Kits.
Ich liege also um 40% unter der Schätzung von Epi.
In meiner Rechnung nähme jeder 10. Berechtigte
pro Jahr an dem kostenlosen Check teil.
Das scheint mir deutlich realistischer zu sein.
Wenn es am Ende mehr werden, umso besser.
Was hieße das finanziell für Epi und die Aktie?
Epigenomics beziffert den Gewinn für die Kits,
die direkt an die Labore verkauft werden.
(bei den Verkäufen an die Lizenznehmer
geben sie nur Analystenschätzungen an.)
Ich habe daraus den Gewinn mit 53€ berechnet.
Nehmen wir aber an, dass die Kassen bei dieser Zahl
an garantierter Abnahme hohe Rabatte aushandeln
und dass die Lizenznehmer sowieso weniger zahlen.
Rechnen wir nur mit einem Gewinn von 20€ pro Kit,
so ergeben sich immer noch 600 Mio. Gewinn.
Dabei vernachlässige ich jetzt einfach mal,
dass Epigenomics noch Unkosten hat,
weil andererseits Epi ProLung verkauft wird
und der Test zur Erkennung von Prostata-Krebs
in 4-6 Jahren auch schon Gewinne erzielen könnte
(siehe Vereinbarung mit Predictive Biosciences).
Nehmen wir aber ferner ertragsmindernd an,
dass eine neue Kapitalerhöhung erfolgen wird
und die Zahl der Aktien dann 60 Mio. beträgt,
so ergibt sich ein Gewinn von 10€ pro Aktie.
Zur Abschätzung des bewilligten KGVs
ziehen wir die Peer-Group heran:
Biotest Vz. = 16,7 - Qiagen = 19,2 – Morphosys = 42.
Bleiben wir besser bescheiden mit einem KGV = 10
(wo Aktien wie Merck, Bayer und Amgen rangieren),
so ergibt sich ein Kursziel von sage und schreibe 100€.
Also noch einmal, zum Mitschreiben oder
zum auf der Zunge zergehen lassen:
Ich rechne nach der Kassenübernahme
mit 40% weniger Verkäufen als Epi,
sowie mit 62% weniger Rohertrag pro Kit
und komme trotzdem auf einen Gewinn
von 600 Mio €, was einen Kurs der Aktie
von 100€ rechtfertigen könnte, trotz einer
weiteren Kapitalerhöhung von 1:3.
(die Besteuerung fehlt in der Betrachtung,
weil die Verlustvorträge längere Zeit reichen.
Aber höhere Boni wären sicher zu erwarten.)
Phantasmagorien, werden jetzt viele denken.
Oder: Sag doch gleich Dausend! Time will tell.
Zur Abschätzung der maximalen Chancen von Epi
werfen wir einen Blick in die Februar-Präsentation.
www.epigenomics.com/de/downloads_/firmeninformation/
Epigenomcs beziffert die Zielgruppe ab 50 Jahren
in Europa, im arabischen und asiatischen Raum, sowie
in Nordamerika mit etwa 300 Millionen Menschen.
Das zu prüfen ist mühsam, weshalb ich es übernehme.
Epigenomics erwartet, dass 50% der Zielgruppe
alle 2 Jahre am ProColon-Test teilnehmen könnten.
Folglich rechnet Epigenomics langfristig damit,
pro Jahr 75 Millionen Test-Kits zu verkaufen.
Ist das realistisch? Wann - wenn überhaupt -
könnte sich diese Annahme realisieren?
Diese Marktdurchdringung ist allenfalls möglich,
wenn eine Kassen-Übernahme gewährleistet ist,
also das Best-Case-Szenario in etwa 4-6 Jahren.
Aber:
Als vorsichtiger Investor reduziere ich die Annahmen:
Ich nehme an, dass 40% am Test teilnehmen und
dass sie alle 4 Jahre dem Krebstod ins Auge blicken.
Denn das heißt es bei jeder Krebsuntersuchung:
Dass man der Möglichkeit ins Auge sieht,
selbst an Krebs erkrankt zu sein. Schon das
können wahrscheinlich viele nicht aushalten.
Trotzdem komme ich auf 30 Mio. verkaufte Kits.
Ich liege also um 40% unter der Schätzung von Epi.
In meiner Rechnung nähme jeder 10. Berechtigte
pro Jahr an dem kostenlosen Check teil.
Das scheint mir deutlich realistischer zu sein.
Wenn es am Ende mehr werden, umso besser.
Was hieße das finanziell für Epi und die Aktie?
Epigenomics beziffert den Gewinn für die Kits,
die direkt an die Labore verkauft werden.
(bei den Verkäufen an die Lizenznehmer
geben sie nur Analystenschätzungen an.)
Ich habe daraus den Gewinn mit 53€ berechnet.
Nehmen wir aber an, dass die Kassen bei dieser Zahl
an garantierter Abnahme hohe Rabatte aushandeln
und dass die Lizenznehmer sowieso weniger zahlen.
Rechnen wir nur mit einem Gewinn von 20€ pro Kit,
so ergeben sich immer noch 600 Mio. Gewinn.
Dabei vernachlässige ich jetzt einfach mal,
dass Epigenomics noch Unkosten hat,
weil andererseits Epi ProLung verkauft wird
und der Test zur Erkennung von Prostata-Krebs
in 4-6 Jahren auch schon Gewinne erzielen könnte
(siehe Vereinbarung mit Predictive Biosciences).
Nehmen wir aber ferner ertragsmindernd an,
dass eine neue Kapitalerhöhung erfolgen wird
und die Zahl der Aktien dann 60 Mio. beträgt,
so ergibt sich ein Gewinn von 10€ pro Aktie.
Zur Abschätzung des bewilligten KGVs
ziehen wir die Peer-Group heran:
Biotest Vz. = 16,7 - Qiagen = 19,2 – Morphosys = 42.
Bleiben wir besser bescheiden mit einem KGV = 10
(wo Aktien wie Merck, Bayer und Amgen rangieren),
so ergibt sich ein Kursziel von sage und schreibe 100€.
Also noch einmal, zum Mitschreiben oder
zum auf der Zunge zergehen lassen:
Ich rechne nach der Kassenübernahme
mit 40% weniger Verkäufen als Epi,
sowie mit 62% weniger Rohertrag pro Kit
und komme trotzdem auf einen Gewinn
von 600 Mio €, was einen Kurs der Aktie
von 100€ rechtfertigen könnte, trotz einer
weiteren Kapitalerhöhung von 1:3.
(die Besteuerung fehlt in der Betrachtung,
weil die Verlustvorträge längere Zeit reichen.
Aber höhere Boni wären sicher zu erwarten.)
Phantasmagorien, werden jetzt viele denken.
Oder: Sag doch gleich Dausend! Time will tell.
II
Epi schreitet konsequent auf dem Weg voran,
auch wenn es vielen hier viel zu lange dauert.
Doch Rom wurde auch nicht an einem Tag …
Und man kann auch nicht den zweiten Schritt
vor dem ersten tun. Zuerst müssen die Labore
überzeugt, die Mitarbeiter geschult werden,
damit die Tests flächendeckend erhältlich sind.
Die Infrastruktur muss aufgebaut werden,
bevor die Nachfrage starten kann und
die Infrastruktur muss verbessert werden,
bevor die Nachfrage stark steigen darf,
sonst sind die Kunden für immer verloren.
Läuft bei den ersten Patienten alles bestens,
so erzählen sie Familie und Freunden davon
und kommen in einigen Jahren wieder.
Im 2. Halbjahr kommt die 2. Generation des Tests.
Das werte ich positiv, denn es zeigt mir:
Epi steht in engem Kontakt zu den Laboren
und optimiert den Test für den Arbeitsalltag:
Einfachere Handhabung. Schnellere Ergebnisse.
So schafft man die uneingeschränkte Akzeptanz
und ermöglicht einen höheren Durchsatz.
Gleichzeitig müssen also Ärzte und Patienten
informiert und vom Test überzeugt werden.
Auch an dieser Front kämpft Epigenomics:
Vorträge bei Fachkonferenzen gab und gibt es,
Artikel in medizinischen Publikationen kommen.
Die Patienten werden nach ihrer Motivation befragt
und die Informationsbroschüren werden verbessert.
Es beunruhigt nicht, dass der Start langsam kommt.
Es beruhigt vielmehr, dass Epi an allen Fronten
gemeinsam mit allen Partnern und Kunden
kontinuierlich an einer Optimierung arbeitet.
Zu meinem positiven Eindruck trägt auch bei,
dass die Vermarktung in den einzelnen Regionen
meist nicht exklusiv ist, sondern parallel abläuft.
Das zielt auf eine große Marktdurchdringung
und fordert von allen Partnern Anstrengung,
um in der Konkurrenzsituation zu bestehen.
Aus dieser Vermarktungsstrategie lese ich ab,
dass die Leute bei Epi frei von Hybris sind.
Wo es geht, wollen sie durch Direktvertrieb
mehr verdienen, aber nur Direktvertrieb
könnte dazu führen, dass die großen Labore
von Abbott, ARUP, Quest und Warnex
den Test gar nicht anbieten würden.
Das wäre schlecht für die Marktdurchdringung.
Lieber nimmt man sie also mit ins Boot, lässt sie
mitverdienen und bekommt selbst weniger,
Das scheint mir alles gut überlegt, pragmatisch,
ohne Scheuklappen und ohne Größenwahn.
Gleichzeitig führt man schon erste Gespräche
mit Krankenkassen. Was will man mehr?
Dass alles auf diese Karte gesetzt worden wäre?
So scheinen sich das hier einige vorzustellen,
die häufig beklagen, da würde nichts passieren.
Nein, Epi wird den Verantwortlichen zeigen,
dass der Test im Praxis-Alltag gute Ergebnisse
liefert und von den Patienten akzeptiert wird.
Damit wird man die Kassen überzeugen,
dass es sinnvoll ist, den Test zu bezahlen.
Denn das wurde in einer Studie der Kassen
schon vor Jahren belegt: Früherkennung
von Krebs durch Vorsorgeuntersuchungen
spart den Krankenkassen jede Menge Geld,
weil die Behandlung im späten Stadium
einer Krebserkrankung ein Vielfaches kostet.
Was nützt es den Kassen jedoch, wenn sie für
Stuhltest und Darmspiegelung bezahlen,
aber die Patienten das nicht annehmen?
Dass die Kassen bereit sind, dafür zu zahlen,
ist bereits der Beweis dafür, dass sie auch
für Epi ProColon zahlen werden, weil die
Patienten diesen Test akzeptieren werden.
Erst durch die zusätzliche Übernahme des Epi-Tests
wird also die Zahl der Vorsorgeuntersuchungen
auf das von den Kassen gewünschte Maß steigen.
Aber selbstverständlich, es dauert seine Zeit,
bis die bürokratischen Mühlen gemahlt haben.
Und nun beschwere man sich nicht wieder
über Deutschland. Die Kassen müssen das
genau prüfen, abwägen und abstimmen.
Sollen sie jedem Antrag einfach zustimmen?
Nur weil hier einige Leute investiert sind,
die es nicht erwarten können, dass sich
ihr Geld durch die Arbeit anderer bei
eigenem Nichtstun schnell mal verdoppelt.
Diese Leute sind hier vollkommen falsch.
Die sollten sich ins Spielcasino begeben.
Und wer hier ein Loblied auf die USA singt,
bedenke bitte, dass der Qualitätsstempel,
den die FDA wohl in 2012 erteilen wird,
auch noch keine Kassenzulassung ist.
Ich erwarte die flächendeckende Kostenübernahme
des Epi ProColon-Tests durch die GKV in 4-6 Jahren.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass es schon vorher
Vereinbarungen mit einzelnen Kassen aus der PKV
geben wird. Doch um ehrlich zu sein: Ich weiß nicht,
wie die Entscheidungsprozesse dort laufen.
Erst recht bin ich nicht darüber informiert,
wie die Verhältnisse in anderen EU-Staaten,
im Nahen Osten oder in Kanada sind.
Epi schreitet konsequent auf dem Weg voran,
auch wenn es vielen hier viel zu lange dauert.
Doch Rom wurde auch nicht an einem Tag …
Und man kann auch nicht den zweiten Schritt
vor dem ersten tun. Zuerst müssen die Labore
überzeugt, die Mitarbeiter geschult werden,
damit die Tests flächendeckend erhältlich sind.
Die Infrastruktur muss aufgebaut werden,
bevor die Nachfrage starten kann und
die Infrastruktur muss verbessert werden,
bevor die Nachfrage stark steigen darf,
sonst sind die Kunden für immer verloren.
Läuft bei den ersten Patienten alles bestens,
so erzählen sie Familie und Freunden davon
und kommen in einigen Jahren wieder.
Im 2. Halbjahr kommt die 2. Generation des Tests.
Das werte ich positiv, denn es zeigt mir:
Epi steht in engem Kontakt zu den Laboren
und optimiert den Test für den Arbeitsalltag:
Einfachere Handhabung. Schnellere Ergebnisse.
So schafft man die uneingeschränkte Akzeptanz
und ermöglicht einen höheren Durchsatz.
Gleichzeitig müssen also Ärzte und Patienten
informiert und vom Test überzeugt werden.
Auch an dieser Front kämpft Epigenomics:
Vorträge bei Fachkonferenzen gab und gibt es,
Artikel in medizinischen Publikationen kommen.
Die Patienten werden nach ihrer Motivation befragt
und die Informationsbroschüren werden verbessert.
Es beunruhigt nicht, dass der Start langsam kommt.
Es beruhigt vielmehr, dass Epi an allen Fronten
gemeinsam mit allen Partnern und Kunden
kontinuierlich an einer Optimierung arbeitet.
Zu meinem positiven Eindruck trägt auch bei,
dass die Vermarktung in den einzelnen Regionen
meist nicht exklusiv ist, sondern parallel abläuft.
Das zielt auf eine große Marktdurchdringung
und fordert von allen Partnern Anstrengung,
um in der Konkurrenzsituation zu bestehen.
Aus dieser Vermarktungsstrategie lese ich ab,
dass die Leute bei Epi frei von Hybris sind.
Wo es geht, wollen sie durch Direktvertrieb
mehr verdienen, aber nur Direktvertrieb
könnte dazu führen, dass die großen Labore
von Abbott, ARUP, Quest und Warnex
den Test gar nicht anbieten würden.
Das wäre schlecht für die Marktdurchdringung.
Lieber nimmt man sie also mit ins Boot, lässt sie
mitverdienen und bekommt selbst weniger,
Das scheint mir alles gut überlegt, pragmatisch,
ohne Scheuklappen und ohne Größenwahn.
Gleichzeitig führt man schon erste Gespräche
mit Krankenkassen. Was will man mehr?
Dass alles auf diese Karte gesetzt worden wäre?
So scheinen sich das hier einige vorzustellen,
die häufig beklagen, da würde nichts passieren.
Nein, Epi wird den Verantwortlichen zeigen,
dass der Test im Praxis-Alltag gute Ergebnisse
liefert und von den Patienten akzeptiert wird.
Damit wird man die Kassen überzeugen,
dass es sinnvoll ist, den Test zu bezahlen.
Denn das wurde in einer Studie der Kassen
schon vor Jahren belegt: Früherkennung
von Krebs durch Vorsorgeuntersuchungen
spart den Krankenkassen jede Menge Geld,
weil die Behandlung im späten Stadium
einer Krebserkrankung ein Vielfaches kostet.
Was nützt es den Kassen jedoch, wenn sie für
Stuhltest und Darmspiegelung bezahlen,
aber die Patienten das nicht annehmen?
Dass die Kassen bereit sind, dafür zu zahlen,
ist bereits der Beweis dafür, dass sie auch
für Epi ProColon zahlen werden, weil die
Patienten diesen Test akzeptieren werden.
Erst durch die zusätzliche Übernahme des Epi-Tests
wird also die Zahl der Vorsorgeuntersuchungen
auf das von den Kassen gewünschte Maß steigen.
Aber selbstverständlich, es dauert seine Zeit,
bis die bürokratischen Mühlen gemahlt haben.
Und nun beschwere man sich nicht wieder
über Deutschland. Die Kassen müssen das
genau prüfen, abwägen und abstimmen.
Sollen sie jedem Antrag einfach zustimmen?
Nur weil hier einige Leute investiert sind,
die es nicht erwarten können, dass sich
ihr Geld durch die Arbeit anderer bei
eigenem Nichtstun schnell mal verdoppelt.
Diese Leute sind hier vollkommen falsch.
Die sollten sich ins Spielcasino begeben.
Und wer hier ein Loblied auf die USA singt,
bedenke bitte, dass der Qualitätsstempel,
den die FDA wohl in 2012 erteilen wird,
auch noch keine Kassenzulassung ist.
Ich erwarte die flächendeckende Kostenübernahme
des Epi ProColon-Tests durch die GKV in 4-6 Jahren.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass es schon vorher
Vereinbarungen mit einzelnen Kassen aus der PKV
geben wird. Doch um ehrlich zu sein: Ich weiß nicht,
wie die Entscheidungsprozesse dort laufen.
Erst recht bin ich nicht darüber informiert,
wie die Verhältnisse in anderen EU-Staaten,
im Nahen Osten oder in Kanada sind.
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.006.063 von erdlink am 08.02.11 22:17:08I
Es kann uns Anlegern nicht schaden, mal das Gehirn
einzuschalten, statt Gier und Angst regieren zu lassen,
um das Potential des Investments kritisch zu betrachten.
Wer irritiert ist durch die Verkäufe des Bellevue Fund,
der schaue mal bei www.abingworth.com vorbei,
dem mit 19,58 % größten Anteilseigner an Epi.
Es sieht nicht so aus, als wüssten sie nicht,
warum sie so viel Geld in Epi investiert haben.
Und was ist mit der „Baden-Württembergischen
Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte“
aus Tübingen? Sie halten 3,14% an Epi und
dürften wohl auch über intime Kenntnisse
des deutschen Gesundheits-Marktes verfügen.
Also: Kursverluste? So what?
Es kann uns Anlegern nicht schaden, mal das Gehirn
einzuschalten, statt Gier und Angst regieren zu lassen,
um das Potential des Investments kritisch zu betrachten.
Wer irritiert ist durch die Verkäufe des Bellevue Fund,
der schaue mal bei www.abingworth.com vorbei,
dem mit 19,58 % größten Anteilseigner an Epi.
Es sieht nicht so aus, als wüssten sie nicht,
warum sie so viel Geld in Epi investiert haben.
Und was ist mit der „Baden-Württembergischen
Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte“
aus Tübingen? Sie halten 3,14% an Epi und
dürften wohl auch über intime Kenntnisse
des deutschen Gesundheits-Marktes verfügen.
Also: Kursverluste? So what?
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