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    Das Geld gehört uns - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.08.06 00:09:03 von
    neuester Beitrag 27.08.06 10:22:04 von
    Beiträge: 15
    ID: 1.079.069
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      schrieb am 26.08.06 00:09:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das Geld gehört uns

      Die Bundesagentur für Arbeit erwartet einen Rekordüberschuss. Das weckt Begehrlichkeiten: Peer Steinbrück und Franz Müntefering würden die Milliarden gerne in das Arbeits- oder Finanzministerium transferieren. Das Geld gehört aber nicht ihnen, sondern uns, uns Zwangsversicherten, so Konrad Adam.
      Geld macht sinnlich: Diese alte Spruchweisheit gilt nicht nur für Bankiers. Sie gilt auch für Präsidenten, Staatssekretäre und Minister, für die sogar an allererster Stelle. Zwei von ihnen, Peer Steinbrück und Franz Müntefering, haben der Verlockung nachgegeben, als sie erfuhren, dass die Bundesagentur für Arbeit (BA) im laufenden Jahr einen Überschuss von zehn Milliarden Euro zu erwirtschaften gedenkt. Sofern Begriffe wie Wirtschaften und Erwirtschaften auf eine Behörde wie die BA denn anwendbar sind.

      Geht es nach unseren Sozialpolitikern, soll das viele Geld von Nürnberg nach Berlin zurückfließen, in den Haushalt des Arbeits- oder des Finanzministers, und dort zum Ausgleich dienen für die horrenden Zusatzkosten, die durch Hartz IV entstanden sind. Uns, den Beitragszahlern, kann das egal sein; ein Raubzug bleibt es so oder so. Wenn es die zehn Milliarden wirklich gibt und sie nicht nur irgendwelche Buchungstricks sind, dann gehören sie weder Müntefering noch Steinbrück, sondern uns, den Zwangsversicherten.

      Wie schon der Name sagt, ist die Arbeitslosenversicherung eine Versicherung. Wenn sie mehr Geld einnimmt, als sie zur Abdeckung des Risikos benötigt, ist sie dazu verpflichtet, es den Versicherten zurückzugeben. Kein Privatunternehmen könnte es sich leisten, Gewinne in dieser Größenordnung für sich zu behalten oder an die Konzernmutter weiterzureichen; ein Aufschrei der Empörung würde es daran hindern. Warum nicht jetzt genauso laut aufschreien, wo es der Staat und seine Trabanten sind, die sich an Geld, das ihnen nicht gehört, bereichern wollen?

      Wer so fragt, vernimmt auch schon das Echo, das in Deutschland immer dann erschallt, wenn man es wagt, der staatlich verordneten Umverteilungsorgie zu widersprechen oder in den Arm zu fallen. Was immer man in einem solchen Fall gesagt oder gefragt hat, die Antwort ist und bleibt dieselbe und heißt: sozial! Ebenso wie die Renten- und die gesetzliche Krankenversicherung versteht sich auch die Arbeitslosenversicherung als Zweig der öffentlichen Wohltätigkeitsindustrie. Sie nimmt für sich das Recht in Anspruch, mit unserem Geld zu machen, was ihr passt. Ist das nicht ein Grund mehr, aufzuschreien?
      Avatar
      schrieb am 26.08.06 00:53:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.618.294 von Albatossa am 26.08.06 00:09:03Wieviel Mehreinnahmen hat eigentlich die Vorverlegung der Fälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge der Arbeitslosenversicherung gebracht? Nur so aus Interesse, um abschätzen zu können, was von den genannten Summen Einmaleinnahmen sind.
      Avatar
      schrieb am 26.08.06 07:13:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      und
      W.I.R.
      sind das volk
      Avatar
      schrieb am 26.08.06 07:48:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.618.294 von Albatossa am 26.08.06 00:09:03"Kein Privatunternehmen könnte es sich leisten, Gewinne in dieser Größenordnung für sich zu behalten oder an die Konzernmutter weiterzureichen; ein Aufschrei der Empörung würde es daran hindern. Warum nicht jetzt genauso laut aufschreien, wo es der Staat und seine Trabanten sind, die sich an Geld, das ihnen nicht gehört, bereichern wollen?"

      Da wäre mir aber nicht so sicher.
      Die Gelder werden doch ständig zwixhen den einzelnen Konszernstrukturen hin-und hergeschoben, inklusive "Steuergestaltung".

      Natürlich sind Arbeitslosenversicherungsbeiträge Beiträge der Versicherten für den Notfall.

      Aber was ist, wenn die Beiträge einmal nicht reichen, sind da Rücklagen da oder muss der Staat eingreifen?

      Wie sieht es mit den Renten aus, sind auch Versicherungsbeiträge, wenn auch nach dem idiotischen Generationenvertrag?

      Wenn man das ganze System zu Ende denkt, stehen einem die Haare zu Berge.

      Die Poltik hat nach guten Anfängen seit Ende des Krieges, auch wegen des Fleißes und der Sparsamkeit der zum größten Teil schon gestorbenen Mitbürger aus dem Vollen schöpfen können.
      Was sie daraus gemacht hat, sehen wir jetzt.

      Selten hatten wir eine so unfähige Clique von Poltikern an der Macht wir heute.

      Dampfplauderer, Populisten, zum größten Teil Verwalter, Juristen, Beamte, Lehrer, jede Menge Studienabbrecher, eben Leute, die sich in der Hängematte der staatlichen Überversorgung breitgemacht haben
      und auch noch die Frechheit haben, uns vorzuerzählen, wie es lang gehen soll.

      Einen extrem überdimensionierten Verwaltungsstaat, Tausende von Bürgermeistern, Landräten, Bezirksdiener, Abgeordnete.

      Alles Leute, die es "gut" mit uns meinen, nach BAT oder Beamtentarif bezahlt, abgesichert bis zur Halskrause, wenn sie mal zwei Perioden aktiv waren und alle fürchterlich wichtig für uns, für unser "Wohl und Wehe"!

      Das kostet alles Geld und daher ist die Diskussion, ob Versicherungsbeiträge hin oder her, überflüssig.

      Es wird uns Bürgern sowieso aus der Tasche gezogen, die Schlauen haben es längst ins Ausland gebracht (Aldi usw. usw.)

      In Frankreich wären sie längst auf die Straße gegangen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.06 09:03:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      Es ist ja auch völlig unerheblich ob das nun eine Einmaleinnahme war.
      Dann muss man halt die Beiträge an die Zwangsversicherten (schöner Ausdruck :D )auch nur einmal zurückzahlen.

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      Avatar
      schrieb am 26.08.06 09:45:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      und was haben die Versicherten gemacht, als die BA Minus gemacht hat.
      Haben die da nachgezahlt?? :(
      Avatar
      schrieb am 26.08.06 11:41:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.620.410 von Heinz01 am 26.08.06 09:45:27du ergreifst wieder partei für die schwächsten.
      mir kommen die tränen.

      natürlich haben die nachgezahlt.
      was meinst du wohl warum alle steuern und gebühren wieder erhöht werden, obwohl der staat die höchsten steuereinnahmen seit bestehen der BRD hat.
      Avatar
      schrieb am 26.08.06 13:22:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.619.805 von Schürger am 26.08.06 07:48:09"......Selten hatten wir eine so unfähige Clique von Poltikern an der Macht wir heute.

      Dampfplauderer, Populisten, zum größten Teil Verwalter, Juristen, Beamte, Lehrer, jede Menge Studienabbrecher, eben Leute, die sich in der Hängematte der staatlichen Überversorgung breitgemacht haben
      und auch noch die Frechheit haben, uns vorzuerzählen, wie es lang gehen soll.

      Einen extrem überdimensionierten Verwaltungsstaat, Tausende von Bürgermeistern, Landräten, Bezirksdiener, Abgeordnete.

      Alles Leute, die es "gut" mit uns meinen, nach BAT oder Beamtentarif bezahlt, abgesichert bis zur Halskrause, wenn sie mal zwei Perioden aktiv waren und alle fürchterlich wichtig für uns, für unser "Wohl und Wehe"!........"




      KOMPLIMENT !
      ......treffender kann man das nicht auf den Punkt bringen.

      Gruesse

      aufsicht
      Avatar
      schrieb am 26.08.06 15:40:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.621.131 von rohrberg am 26.08.06 11:41:29haben die Versicherten nachbezahlt über Steuern
      oder alle Steuerzahler?
      Avatar
      schrieb am 26.08.06 15:43:50
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.621.131 von rohrberg am 26.08.06 11:41:29meinst Du wirklich, dass die Steuern und Gebühren
      wegen der BA und deren Versicherten erhöht wurden?
      Bleib mal auf dem Teppich.
      Mit kommt gleich das große Kotzen :cry:
      Avatar
      schrieb am 26.08.06 16:25:10
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wenn sie mehr Geld einnimmt, als sie zur Abdeckung des Risikos benötigt, ist sie dazu verpflichtet, es den Versicherten zurückzugeben


      die bundesanstalt für arbeit kann ohne bundeszuschüsse gar nicht leben. im jahre 2003 hat sie 11 prozent ihres haushaltes (6 milliarden euro) vom bund erhalten.
      kann mich nicht erinnern, daß da die leute schreiend durch das land liefen, diese zuschüsse ablehnten und die beiträge erhöhen wollten. aber bei einem überschuß weiß natürlich jeder, wer das geld zu bekommen hat. dass paßt zum heutigen sozialstaat: jeder will nur noch abzocken.


      http://www.bpb.de/wissen/G4JM72,0,Einnahmen_der_Bundesagentu…


      der bund leistet übrigens jährlich beinahe 80 milliarden euro an zuschüssen an die rentenkassen. das sind beinahe ein drittel des bundeshaushaltes. und, nein, ich bin nicht mit millionen und milliarden durcheinandergekommen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.06 17:02:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      Alternativ könnte mit den Übeschüssen natürlich auch die Bezugsdauervon ALG 1 verlängert werden.
      Avatar
      schrieb am 26.08.06 23:54:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      ...mal ganz ehrlich :

      Das hiesige System der Sozialversicherung kann man schlichtweg einfach nur "in den Skat drücken".

      Schlimm genug, das es so dermaßen schwerfält, den ganzen Schrott mit einem mutigen Schritt radikalst zu reformieren.

      Wir haben die GKV, die gesetzliche RV, die Pflegeversicherung, die AlV und den Soli... .
      Das alles muß weg...und gehört über die Steuer finanziert.

      Es soll eine staatliche Grundrente auf Sozialhilfeniveau geben...für jeden...ob reich oder arm...ob lebenslang fleißig oder "Dauer-Hartzler". Wer darüber hinaus mehr will, der muß und soll privat vorsorgen...und zwar ohne staatliche "Anreize".
      Man kann noch über eine sog. "Kinder-Rente" sprechen, durch die Empfänger, die wg. Erziehungszeiten einige Zeit nicht erwerbstätig waren, etwas mehr von staatlicher Seite erhalten, als gerechten Ausgleich für erziehungsbedingte einkommenslose Zeit.
      Sämtliche Lohnnebenkosten können dann dem Arbeitnehmer als Lohnbestandteil ausgezahlt werden...und dieser kann die ganze zusätzliche Kohle dann entweder "verprassen" -> später Sozialhilfe...aber wenigstens etwas für die Konjunktur getan, oder privat sparen -> höheren Lebensstandard im Alter...und allemale besser investiert, als in die jetztigen staatlichen Systeme.

      Es soll für alle einen einheitlichen, gesetzlichen Gesundheitsschutz geben. D.h. keiner soll durch Geldmangel "verrecken" müssen. Wer allerdings "Deluxe-Versorgung" wünscht, muß sich selber zusatzversichern. Die klassische "PKV" würde wegfallen, allerdings können sich die privaten Versicherer dann auf ein größeres Geschäft mit den Zusatzversicherungen einstellen, so das das Geschrei von dieser Seite begrenzt sein dürfte. (Unfälle durch gefährliche Sportarten gehören gesondert abgesichert...dem stimme ich voll zu...leider wird da wohl wieder ein Katalog hermüssen...was nun zu gefährlich zählt...und was nicht :rolleyes: ).

      Das alles gehört dann steuerfinanziert. Alles in einen Topf ! Und von allen mitgetragen... vom einfachen Arbeiter, vom Dax-Vorstand, vom Politiker, vom Selbstständigen, von den Kapitalgesellschaften...von den Kapitalerträgen usw...
      Zur besseren Finanzierung könnte man die MwSt. z.B. 3-stufig gestalten. Luxus-Güter, wie Nobeluhren...Karossen...Reisen...usw... werden mit 25% belegt. Wer sowas unbedingt braucht...und es sich leisten kann...der soll und wird das auch zahlen.

      Vorteil : Da alles "ein Topf", gibt es entsprechend weniger Verwaltungsaufwand...das System ist -finde ich- sozial äußerst gerecht..."starke Schultern" tragen mehr als die "schwachen"...und es gibt keine Diskussionen darüber, wie denn Überschüsse zu verwenden, oder wie Defizite auszugleichen sind. Denn "WIR" sind Deutschland. Es sind unsere Rentner, Beamte, Kinder, Sozialfälle und Staatsschulden.

      ...nur meine Meinung...

      Gruß

      Marc
      Avatar
      schrieb am 26.08.06 23:57:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      ...noch vergessen :

      ...im Falle von Arbeitslosigkeit gibt es ein Jahr lang -staatlich finanziert- 70% vom letzten "netto" (sollte reichen, nachdem die AG-Anteile zur Sozialversicherung dort ja dann mit einfließen)...danach Sozi...allerdings nach wie vor mit der Pflicht sich zu bemühen, dort schnell wieder rauszukommen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 10:22:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.628.421 von marcpeters am 26.08.06 23:57:15tja, wenn Dein Modell Schule machen würde, dann wären hundert Tausende von Beamten und öff.Bed. überflüssig.
      Das geht bei der Zusammensetzung der Parlamente nie und nimmer.
      Natürlich hast Du im Prinzip recht.
      Nur Du kennst die Debatte um die Steuerreform
      um Bürokratie-Abbau um alle Dinge, die einfacher
      zu machen wären in diesem Staat.
      und was passiert?
      Genau das Gegenteil.
      Immer höher, immer weiter, immer umständlicher.
      Woran liegt das wohl?? :(


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