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    Italienische Bankenehe ist perfekt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.08.06 13:50:05 von
    neuester Beitrag 28.08.06 08:13:19 von
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      Avatar
      schrieb am 27.08.06 13:50:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Quelle: http://boerse.ard.de

      27.08.2006 11:26 Bankenehe auf italienisch

      Die Konsolidierung der Bankenlandschaft in Europa kommt voran. Durch die Fusion der italienischen Intesa und Sanpaolo entsteht nicht nur eine neue Großbank: Die Nachricht sorgt für Kursfantasien auch in Deutschland.
      Am Freitag starteten bereits die Aktien von Commerzbank und Postbank zu Höhenflügen, als Gerüchte über eine Einigung der beiden italienischen Konkurrenten bekannt wurden.

      Die Euphorie der Anleger dürfte anhalten, denn am Wochenende wurde der Zusammenschluss der beiden Institute offiziell verkündet. Die beiden Führungsgremien von Intesa und Sanpaolo hatten am Samstag zunächst getrennt getagt, dann aber eine gemeinsame Fusions-Erklärung veröffentlicht.

      Profitabler als die Deutsche Bank
      Ein neuer Banken-Gigant wird damit entstehen. Intesa und Sanpaolo kommen gemeinsam auf einen Börsenwert von mehr als 65 Milliarden Euro. Mit einer vereinigten Bilanzsumme von rund 538 Milliarden Euro gehört das Institut künftig zu den Top Ten in Europa. In Italien steigt es damit sogar auf den ersten Rang. Damit überflügelt die neue Großbank sogar die Unicredit, die im vergangenen Jahr die HypoVereinsbank übernommen hatte. Neuer Chef des Unternehmens wird der bisherige CEO von Intesa, Corrado Passera.

      Auch in punkto Profitabilität können es die Italiener mit den Großen der Branche aufnehmen. Zusammen verdienten die beiden Unternehmen im vergangenen Jahr 5,2 Milliarden Euro. Die Deutsche Bank brachte es auf 3,5 Milliarden Euro.

      Ziehen die Deutschen nach?
      Nach der Fusion in Italien rechnen Analysten damit, dass die Schockwellen des europäischen Bankenmonopolis auch bald deutsche Institute erfassen könnten. Neben Deutschland gilt der italienische Bankenmarkt als der am meisten zersplittertste. Daher hat das Zusammengehen der beiden Institute offenbar die starke Signalwirkung.

      Rückendeckung aus der Politik
      Die beiden Partner hatten bereits am Freitag Rückendeckung von der politischen Ebene erhalten. Der neue Ministerpräsident Romano Prodi bezeichnete es als eine "wirklich tolle Sache für das Bankensystem", dass Italien damit einen neuen großen Player stellen würde. Bereits vor einigen Monaten hatte Italiens Notenbank-Chef Mario Draghi die Institute zu Übernahmen und Fusionen ermutigt. Zuletzt hatten sich ausländische Großbanken wie ABN Amro und BNP Paribas mit Übernahmen in Italien verstärkt.
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 13:52:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.634.114 von Aktienkrieger am 27.08.06 13:50:05Intesa und Sanpaolo fusionieren zur größten Bank Italiens
      Sonntag 27. August 2006, 13:06 Uhr


      Mailand (AP) Megafusion unter Italiens Banken: Die Geldinstitute Banca Intesa und Sanpaolo IMI wollen sich zum Branchenprimus Italiens zusammenschließen. Entsprechende Pläne wurden am Wochenende von den Vorständen beider Unternehmen auf getrennten Sitzungen gebilligt. Zusammen genommen sind die beiden Häuser an der Börse gegenwärtig mehr als 60 Milliarden Euro wert.
      Der Banca Intesa zufolge, wird die neue Bank mit geplantem Sitz in Turin in Italien einen Marktanteil von 20 Prozent haben. Die Fusion soll zum Ende dieses Jahres oder Anfang 2007 abgeschlossen werden. Ein neuer Name für das neue Institut wurde noch nicht genannt.

      Für die Fusion der beiden Banken haben sich auch Ministerpräsident Romano Prodi und Wirtschaftsminister Tommaso Padoa-Schioppa ausgesprochen. Die beiden Banken würden dann die bislang größte Bank, Unicredit, überflügeln. 2005 hatte die Unicredit die deutsche HypoVereinsbank übernommen.

      In einem Interview mit der Tageszeitung «La Repubblica» nannte der Vorstandschef des Hauses Sanpaolo IMI, Alfonso Iozzo, die Fusion «eine einzigartige Möglichkeit, die nicht vertan werden darf». Für eine Konsolidierung der zersplitterten italienischen Bankenlandschaft hatte sich auch Zentralbank-Gouverneur Mario Draghi stark gemacht.

      Vor einer Fusion, bei der Banca Intesa den kleineren Rivalen Sanpaolo IMI übernehmen würde, sind aber noch einige Hürden zu nehmen. Unter anderem müssen noch die Gewerkschaften überzeugt werden, dass es nicht zu umfangreichen Kündigungen kommt.

      http://www.bancaintesa.it

      http://www.grupposanpaoloimi.com
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 15:41:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      27.08.2006 - 10:34 Uhr
      Intesa und Sanpaolo fusionieren zur größten Retailbank Italiens
      MAILAND (Dow Jones)--Die Banca Intesa SpA und die Sanpaolo IMI SpA fusionieren zur größten Retailbank Italiens. Entsprechende Pläne seien von den Verwaltungsräten der beiden Unternehmen auf getrennten Sitzungen gebilligt worden, teilten die beiden Banken in einer gemeinsamen Presseerklärung am Samstag mit. Damit entsteht ein Institut mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 60 Mrd EUR. Giovanni Bazoli, Chairman bei der Banca Intesa, sagte im Anschluss an das Treffen, mit der Transaktion werde eine Bankengruppe geschaffen, die in der europäischen Bankenlandschaft eine Rolle spielen könne.
      DJG/DJN/cbr
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 15:49:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Geburt einer Super-Bank
      (diepresse.com) 27.08.2006

      Die Geldinstitute Intesa und Sanpaolo wollen zur größten Bank des Landes fusionieren.

      In Italien bereiten sich die beiden Geldinstitute Banca Intesa und Sanpaolo IMI für die Fusion zur größten Bank des Landes vor. Entsprechende Pläne wurde am Samstag von den Boards als obersten Führungsgremien der beiden Unternehmen auf getrennten Sitzungen gebilligt. Es entsteht damit eine Bank mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 60 Milliarden Euro. Wie Intesa mitteilte, wird die neue Bank in Italien einen Marktanteil von 20 Prozent haben. Sitz der Bank soll Turin sein. Die Fusion soll im kommenden Jahr abgeschlossen werden.


      Für die Fusion der beiden Banken haben sich auch Ministerpräsident Romano Prodi und Wirtschaftsminister Tommaso Padoa-Schioppa ausgesprochen. Die beiden Banken würden dann die bisher größte Bank, Unicredit, überflügeln. In einem Interview mit der Tageszeitung "La Repubblica" nannte Sanpaolo-Vorstandschef Alfonso Iozzo, die Fusion "eine einzigartige Möglichkeit, die nicht vertan werden darf". Für eine Konsolidierung der zersplitterten italienischen Bankenlandschaft hatte sich auch Zentralbank-Gouverneur Mario Draghi stark gemacht.

      Aktionäre geben grünes Licht

      Zuvor hatte Intesa-Großaktionär Credit Agricole grünes Licht für die Fusionspläne mit der Bank Sanpaolo IMI gegeben. Die französische Bank erklärte am Samstag, sie habe dem Entwurf für eine Fusion der beiden italienischen Institute Intesa und Sanpaolo IMI zugestimmt.

      Credit Agricole ist mit etwa 18 Prozent der größte institutionelle Anteilseigner von Intesa. In der Erklärung vom Samstag hieß es nun, bei einem Zusammenschluss der beiden Banken würden die strategischen Interessen von Credit Agricole im italienischen Markt gewahrt. Auch andere Großaktionäre müssen für die Fusion mit an Bord geholt werden - bei Sanpaolo ist das etwa die Bank Santander, die rund acht Prozent der Anteile hält.

      Analysten gehen davon aus, dass die Fusion der Startschuss für die seit langem erwartete Konsolidierung der italienischen Bankenlandschaft ist. Rechnerisch hätte das neue Institut mehr als 6300 Filialen und wäre hinsichtlich der Präsenz in Italien die Nummer Eins. Kombiniert kommen beide Unternehmen auf eine Mitarbeiterzahl von etwa 105.000 sowie eine Bilanzsumme von 538 Milliarden Euro. In Summe verdienten die Fusionspartner im vergangenen Jahr 5,2 Milliarden Euro. (Ag.)
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 17:11:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      Deutschland dank verkrustetem Drei Säulen (Kommie) Modell nur noch dritte Welt im Bankengeschäft. Jetzt zeigen uns auch endgültig (nach Unicredit/Hypo sowieso schon) die Italiener, was wir für Deppen sind !

      Nach Elektronik, Pharma, Biotechnologie, Lebensmittel, Medien, Software, Internet, Dienstleistungen ist die Finanzbranche die nächste, wo wir dank unserer grandiosen Rahmenbedingungen in der Bedeutungslosigkeit verschwinden werden. :(

      Jedenfalls können wir sicher sein, dass uns zum Glück am Ende noch die mächtigsten Gewerkschaften der Welt erhalten bleiben. :mad:

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      schrieb am 27.08.06 17:33:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.637.948 von renuener am 27.08.06 17:11:54Ganz so schlimm ist es wohl nicht. Aber das in Deutschland viele Strukturen veraltet und verkrustet sind steht wohl außer Frage.
      Avatar
      schrieb am 27.08.06 17:55:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      WirtschaftsWoche - Unternehmen
      Ausländische Banken drängen ins Land
      Sonntag 27. August 2006, 15:45 Uhr

      Die zunehmende Zahl der Aktivitäten internationaler Banken im deutschen Markt zeigt, dass auch die Finanzmärkte immer globaler werden. Dabei sind die Markteintrittsstrategien hinsichtlich Form, Umfang, Methode und Zeitspanne durchaus verschieden und werden in Deutschland noch für einige Überraschungen sorgen.

      FRANKFURT. Es lassen sich drei Vorgehensweisen unterscheiden: der Kauf von Marktanteilen, der Eigenaufbau des Geschäfts, gegebenenfalls mit Kooperation, und der Import von eigenen Produkten, meist verbunden mit einer strategischen Allianz im Vertrieb. Abgesehen von einzelnen großen Transaktionen, wie beispielsweise dem Eintritt von UniCredit über den Kauf der HVB, sind interessante Kaufmöglichkeiten rar und zudem teuer. Der Eigenaufbau dauert lange und ist mühsam und ebenfalls teuer, weil sich die Bank zwangsläufig auf einen Verdrängungswettbewerb einlassen muss. Es bleiben die strategischen Allianzen, bei denen in der Regel bestehende Vertriebsplattformen anderer Banken oder des branchenfremden Einzelhandels zum Absatz der eigenen Produkte genutzt werden. Ein interessantes Beispiel hierfür ist die Royal Bank of Scotland (London: RBSPF3.L - Nachrichten) (RBS (London: RBS.L - Nachrichten) ), die diese Strategie in verschiedenen Ländern mit verschiedenen Partnern sehr erfolgreich einsetzt.

      Der Umfang des Markteintritts hängt davon ab, ob eine echte globale Strategie verfolgt wird, also ein definierter Kernmarkt in allen Ländern bestehen soll, oder ob ein multinationales Modell angestrebt wird, das unterschiedliche Markt-Produkt-Kombinationen in einzelnen Ländern zulässt. Ein Beispiel für die multinationale Strategie ist ING-DiBa, die im deutschen Markt nur über E-Banking Standardprodukte anbietet, in anderen Ländern aber ein Filialnetz unterhält. Immer häufiger suchen ausländische Banken den Markteintritt in Deutschland über einzelne Teile der Wertschöpfungskette. Das können Beteiligungen sein oder Übernahmen von Vertriebsnetzen, Produktentwicklern, Abwicklungsfabriken oder Shared Services-Einheiten.

      Die Methoden, die den Markteintritt im Wettbewerb ermöglichen sollen, sind ebenfalls unterschiedlich. Grundsätzlich stehen zwei Methoden zur Verfügung: Produktdifferenzierung (neu, anders, besser) oder Preisdifferenzierung (billiger). Bei der Produktdifferenzierung versuchen ausländische Bankhäuser immer häufiger, als Vorteil auch die eigene international bekannte Marke und die Reputation zu nutzen, die sie schon vor ihrem Markteintritt in Deutschland bei den hiesigen Kunden haben. Vor allem Schweizer Banken sind auf diesem Weg erfolgreich. Die Preisdifferenzierung, in der Regel über extrem günstige Angebote, setzen einige Banken ein, um möglichst schnell neue Kunden in Deutschland für ihr Unternehmen zu gewinnen.

      Die Zeitspanne des Markteintritts kann sehr unterschiedlich sein. Die ad hoc Übernahme von bestehenden Marktanteilen ist die schnelle Form. Für die schrittweise Markteroberung neuer Märkte oder die Verdrängung von Wettbewerbern in bestehenden Märkten ist ein längerer Atem nötig. Die Nutzung bestehender Vertriebsplattformen von bereits im Markt etablierten Partnern in Form der strategischen Allianz ist der Mittelweg. Auf den Markteintritt folgt in der Regel die Markterweiterung, und so ist es klar, dass viele internationale Banken die verschiedenen Formen, je nach Opportunität und zum Teil über mehrere Jahre, miteinander verbinden.

      Der Weg des Markteintritts über strategische Allianzen wird weiter zunehmen und dabei noch für einige Überraschungen in der Finanzbranche sorgen. Die wachsende Bereitschaft vieler Banken, an Stelle einer globalen eine flexible multinationale Strategie mit unterschiedlichen Teilmärkten und Produkten in den einzelnen Ländern zu verfolgen, wird die Zahl der potenziellen Wettbewerber und damit auch die Preise für die Übernahme bestehender Marktanteile in Deutschland weiterhin erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.06 07:48:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      Dow Jones
      Dexia will Bankenkonsolidierung in Italien mitgestalten - Presse
      Montag 28. August 2006, 07:21 Uhr

      MAILAND (Dow Jones)--Die Dexia SA wird sich nach den Worten von CEO Axel Miller an der erwarteten Konsolidierung der italienischen Bankenlandschaft beteiligen. Wie der CEO der französisch-belgischen Bank in einem Interview der Zeitung "Il Sole 24 ore" sagte, bleibt Italien ein teilweise attraktiver Markt für Dexia. Sein Institut verfolge die Entwicklung sehr genau.
      Am Wochenende hatten die Banca Intesa SpA und die Sanpaolo IMI SpA angekündigt, zur größten Retailbank Italiens. Damit entsteht ein Institut mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 60 Mrd EUR.

      DJG/DJN/abe/cbr
      Avatar
      schrieb am 28.08.06 08:13:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      Quelle: http://www.n-tv.de

      Sonntag, 27. August 2006
      Fusion unter Gleichen
      Neuer Bankenriese in Italien

      Durch eine Milliardenfusion entsteht in Italien eine der größten Banken Europas. Banca Intesa und Sanpaolo IMI einigten sich am Wochenende auf einen Zusammenschluss durch einen Aktientausch. Die beiden Banken haben derzeit in Italien 6300 Filialen - etwa doppelt so viele wie der bisherige Marktführer UniCredito, der im vergangenen Jahr die Münchner HypoVereinsbank übernommen hatte. Die neue Bank wäre gemessen an ihrer Marktkapitalisierung von derzeit knapp 80 Milliarden Euro die Nummer acht in Europa.

      Branchenkenner bezeichneten die Fusion als Zusammenschluss unter Gleichen. Sie sehen jeden zehnten der insgesamt rund 100.000 Arbeitsplätze in Gefahr, da die Banken zehn Prozent ihrer Zweigstellen schließen oder verkaufen wollen.

      In dem zersplitterten Bankensektor Italiens entsteht nun ein Institut, das auch gegen Übernahmeversuche ausländischer Konkurrenten gewappnet wäre. Kombiniert kommen die Fusionspartner auf eine Bilanzsumme von 538 Milliarden Euro, im vergangenen Jahr verdienten sie in Summe 5,2 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Die Deutsche Bank als größtes deutsches Geldhaus kam 2005 auf 3,5 Milliarden Euro.


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