Eine blöde Frage! Vermögen Sichern, nach Inflation und Steuern!!! - 500 Beiträge pro Seite

[slade9]

hallo leute, eine frage ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit damit, wie kann ich Geld anlegen, damit es sich sicher vermehrt? Auch wenn man die uns vorgegaugelte Inflation von 2.5 % als anhaltspunkt sieht. es ist mindestens 6 % inflation vorhanden...wenn man 30 % Steuer abzieht,, muss ich über 9 %erwirtschaften um wenigstens der Geldentwertung aus dem weg zu gehen...ich rede hier von summen um die 500.000 €

Gold
man sagt immer Gold??aber das ist quatsch... hätte ich vor 20 Jahren Gold gekauft, hätte ich den selben preis wie heute, aber heute sind die 630€ leider nicht mehr so viel wert wie damals vor 20 Jahren, sprich die inflation ist auch nicht drin...

Immobilien
Habe ich eine mieter drin der nicht zahlt, der mir die wohnung kaputt macht usw..kommt ein Terroranschlag usw. is doch alles nicht so wirklich optimal...

konservativ anlegen
Sprich ein Wertpapier oder ähnliches bei dem man sicher vll zur zeit 4,5 % bekommt und die 30 % steuer weg...ist wieder scheiße...

Kann mir hier jemand sagen, wie ich eine halbe million sicher, und auch real Gewinnbringend, sprich nach steuern und inflation, anlegen kann??????
BITTE

[Heinz01]

Antwort auf Beitrag Nr.: 23.638.340 von slade9 am 27.08.06 17:41:04

ich könnte Dir jetzt den Rat geben "gib sie mir die Moneten,
dann sind sie vor Dir sicher"!!
im Ernst: Das beschäftigt nicht nur Dich, sondern wohl
einige Leute mehr in D.

Pech für Dich, dass ein kein Allheilmittel dafür gibt.
Auch nicht annähernd.

Pech für Dich auch, dass Du in Dtld. wohnst mit Deinem Geld.

Denk mal an die Auswirkungen von Hartz4 oder Verarmung/Pflegebedarf
im Alter.
Da bleibt nichts mehr von Deinem Geld.

Das ist Realität und wird von Jahr zu Jahr immer schlimmer.

[Pfandbrief]

Es geht leider nicht. Deine 6 % sind zwar, zumindest noch, eine gewisse Übertreibung, aber der Umstand, dass bei nominalgebundenen Anlagen die Inflation mitbesteuert wird verhindert, dass man legal und sicher sein Realvermögen vermehren oder auch nur halten kann.

Folgende Alternativen kommen der Sache noch am nächsten:

Bei Fokus auf drohende Inflation: inflationsgesicherte Bonds. Mehr als 1,5 % real ist dabei nicht drin, und mit der Steuer ist es wie gehabt. Du steigst etwa bei Null aus, wenn man die offiziellen Inflationszahlen für gültig hält, es wird dein ganzer Realertrag weggesteuert. Aber bei guter Bonität kann wenigstens keine Katastrophe passieren.

Bei Fokus auf Steuerminimierung: Anlagen kaufen, deren Ertrag nicht oder nur teilweise der Besteuerung unterliegt. Derzeit sind Kursgewinne ja noch steuerfrei über ein Jahr. Daher sind Anleihen mit niedrigem Kupon, z.B. letztes Jahr emittiert, etwas steuerschonender. Real auch hier kleines Minus.

Bei Fokus auf Rendite: Du kommst nicht drumrum, Risiko in Kauf zu nehmen und mußt in Beteiligungswerte gehen. Brauchbare Aktien bieten auch einen gewissen Schutz vor Inflation.

[Lemmus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 23.638.340 von slade9 am 27.08.06 17:41:04

10% physisches Gold, (kleine bis mittlere Stückelung)
30% Aktienfonds,
30% Zinsanlagen (derz. bis 2 Jahre)
10% Tagesgeld
10% offene Immobilienfonds (weltweit)
10% Rohstoff-Fonds (Einstieg zeitlich sehr breit streuen, z.B. durch Sparplan, da hohe Schwankungen)

Gibt es eine Weltwirtschaftskrise, dann können Dich die 10% Gold retten, gibt es keine, ist man damit gut aufgestellt.

mfg, Lemmus

[ka.sandra]

Antwort auf Beitrag Nr.: 23.638.340 von slade9 am 27.08.06 17:41:04

erstmal muss man Geld haben

[ka.sandra]

Antwort auf Beitrag Nr.: 23.638.712 von Heinz01 am 27.08.06 18:15:01

gibs nicht ihm sondern MIR - das ist NOCH SICHERER

[Heinz01]

Antwort auf Beitrag Nr.: 23.642.503 von ka.sandra am 27.08.06 22:41:28

wenn Du mir ins Handwerk pfuschst, dann
gibt's was hinter die Löffel.
Ist das klar
Und nun wieder zurück in die Kiste.

[HansderMeiser]

Antwort auf Beitrag Nr.: 23.641.295 von Lemmus am 27.08.06 21:09:44

Sehr guter Vorschlag, obwohl ich von physischem Gold nicht überzeugt bin (Herdentrieb)!

[slade9]

ja, das ist doch alles schön und gut was ihr da schreibt, nur kann es doch nicht sein, dass wenn ich 10.000...euro anlege, ich die selben kontitionen bekommen, als wenn ich 500.000 euro anlege,,versteh ich nicht, wir waren nun schon bei der 4 bank...citibank, picet, hypovereinsbank,und dresdner...das ist doch alles scheiße...???wenn ich einen kasten bier kaufe, zahle ich doch was anderes als wenn ich bei der brauerei 1000 kästen kaufe,,oder sehe ich da was falsch????


wie schaut es denn mit diesem wealth management aus??ist das was oder nicht?????

mfg

[Lemmus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 23.646.016 von HansderMeiser am 28.08.06 09:40:50

...als Lemming m u s s ich da dabei sein, es entspricht meinem natürlichen Verhalten,
sollte tatsächlich ein Währungscrash kommen, ist Herdentrieb eher eine Untertreibung...
Gott sei Dank liegen die Gurus häufig falsch.

mfg, Lemmus

[Heinz01]

Antwort auf Beitrag Nr.: 23.646.720 von slade9 am 28.08.06 10:24:17

Du klingst ganz schön nervig.
Das Blöde an Deiner Situation ist nur, dass
keine der Banken auch nur annähernd ein Angebot
nach Deinen Vorstellungen machen kann.

500.000 Euro ist für die eher eine Last als ein Segen.

[Lemmus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 23.646.720 von slade9 am 28.08.06 10:24:17

Wenn Du Dich nicht selbst um die Anlagen kümmern willst, benötigst Du eine gute Vermögensverwaltung, die nach Deinen Vorgaben handelt.
Mit 500.000 € ist da schon was machbar. Ich habe zwar keine 500.000, kenne aber für diese Größenordnung eine sehr gute Adresse.
Falls Interesse besteht, sende mir eine boardmail, über meine Bank
lässt sich ein Kontakt herstellen.

mfg, Lemmus

[Pfandbrief]

Vermögensverwaltung kostet erst mal extra Gebühren. Wunder bewirken diese Leute auch keine. Wenn man kein Risiko will, geht damit garantiert auch nicht mehr. Damit nimmt man einem guten Mann praktisch alle Möglichkeiten. Sagt man ihm aber dass ein gewisses Risiko okay ist, wird das ganze sofort eine Sache des Vertrauens. Der beste Verkäufer seines Produkts ist selten der beste Verwalter...

Dass man bei Banken mit 500k nicht mehr bekommt als mit 10k mag überraschend sein. Die Wahrheit ist aber, dass Zinsen auf Festgeld u.dgl. ziemlich nah an dem sind was möglich ist. Sprich, die Bank verdient weder am 500k noch am 10k-Kunden besonders viel. Hinzu kommt, dass die Kosten von Kontoführung etc. dank der EDV sehr niedrig sind. Daher werden in dieser Beziehung kleine kaum schlechter behandelt als große.

Man sollte es einfach einsehen -- es geht beim derzeitigen Zinsniveau und beim herrschenden Steuerregime einfach nicht! Vielleicht kommt wieder eine Zeit in der es geht, auf die muß man halt warten.

[slade9]

ja, was heißt selber machen,,mit welchen risikolosen produkt sollte das denn klappen...???des doch alles qutsch, man sieht dass ihr alle kein geld habt...

was ich besonders gut und gerne mache ist,,bei einem crash oder terroranschlag, Allianz aktien kaufen,,,des mach ich dann auch weiterhin...

Ich verstehe euch schon, warum ihr die Problematik nicht versteht, man kann nicht über sachen reden, die man nicht hat.....

...

mfg

[Lemmus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 23.678.945 von slade9 am 30.08.06 09:47:06

....deshalb rede ich nicht über Geld

Ein weiterer Vorschlag zur Optimierung: Vor dem Terroranschlag Allianz und Lufthansa zu shorten und nach dem Anschlag mit dem Gewinn Allianz kaufen...

Aber im Ernst, ohne Risiko läuft michts. Selbst ein Tagesgeld hat das Risiko des Kaufkraftverlustes. Wer das Risiko verringern will, darf nicht alle Eier in einen Korb legen. Man bremst dabei die Performance etwas, langfristig ist man aber stabiler aufgestellt.
Die Kunst liegt in der Aufteilung.

mfg, Lemmus

[Heinz01]

Antwort auf Beitrag Nr.: 23.678.945 von slade9 am 30.08.06 09:47:06

ich denke eher, dass Dir niemand einen verbindlichen Rat geben kann, den Du problemlos umsetzen kannst.
Es sind sicherlich Leute bereit, mit Dir vernünftig darüber zu diskutieren.
Sei froh, dass es hier bisher nicht so Scharlatane gibt,
die Dir tolle Optionsfeschäfte und sonstige windigen Dinger empfohlen haben.

Ob nun jemand die 500 k hat oder nicht.
Ein Bankmensch hat auch nicht die Knete, die er für andere Leute verwaltet.