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    BP !!!!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.08.06 19:32:07 von
    neuester Beitrag 30.08.06 20:47:12 von
    Beiträge: 3
    ID: 1.079.831
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      schrieb am 30.08.06 19:32:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Solaranlagen
      Feuergefahr bei Modulen von BP
      Solarmodule des Herstellers BP Solar können zum Brandrisiko auf dem Hausdach werden. Defekte Module haben sich erhitzt und bereits Schwelbrände an Dachlatten verursacht. Alle BP-Module, die zwischen 2002 und 2004 produziert wurden, können schadhaft sein. Auf Betreiben von BP Solar haben Installationsfirmen damit begonnen feuergefährliche Photovoltaikanlagen vom Netz abzuklemmen. Insgesamt stehen über 100 000 Solarmodule und Laminate mit einer Nennwertleistung von zusammen 16,5 Megawatt peak unter Schadensverdacht. Wie viele Kunden und Anlagenbetreiber Module mit Brandrisiko auf ihrem Dach installiert haben, konnte BP Solar auch auf Nachfrage von STIFTUNG WARENTEST online nicht mitteilen.


      Bräunliche Verfärbungen an den Lötstellen weisen auf einen schleichenden Schaden hin.

      Sofort an Installationsfirma wenden
      Zu Ursachen und Fehlerquelle kann BP Solar noch nichts sagen. Bereits 92 Prozent aller Anlagen mit Brandrisiko seien überprüft worden, teilt das Unternehmen mit. Potentielle Brandgefahr gehe von allen Modulen und Laminaten aus, die sowohl in wie auf Dächern installiert sind oder im Freiland stehen. Laminate sind Module ohne Rahmen und meist auf dem Innendach montiert. Die Ausfallrate für alle Module gibt BP Solar mit 0,03 Prozent an. Wer eine BP-Solarstromanlage betreibt und bisher keine Informationen oder Termine für Kontrollen erhalten hat, sollte sich umgehend bei den Installationsfirma melden und auch BP Solar informieren. Das Unternehmen hat die Hotlinenummer 0 800 / 2 72 52 72 eingerichtet, die von Montag bis Freitag zwischen 8.00 und 18.00 Uhr besetzt ist.


      Durch zu hohe Temperaturen zerspringen die Scheiben komplett.

      Roststellen weisen auf Schäden hin
      „Es verdichten sich Hinweise, dass rostig aussehende Stellen an Modulen der schleichende Beginn von sicherheitsrelevanten Problemen sind,“ sagt Dr. Jan Kai Dobelmann, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Solarenergie (DGS) gegenüber STIFTUNG WARENTEST online. Beschädigte Module sind nebenstehend abgebildet. Allerdings sind diese Symptome nur aus der Nähe zu erkennen. Dobelmann warnt aber Laien davor, die Anlage zu berühren. „Selbst wenn die Anlage schon vom Netz genommen ist, können zwischen zwei beschädigten Modulen über Rahmen oder feuchte Dachhaut hohe Ströme mit einer Spannung bis zu etwa 800 Volt fließen“, sagt der Experte. Höchste Lebensgefahr für Laien! Die Anlagen sollten nur gemeinsam mit dem Installateur inspiziert werden.


      Auch an den Anschlussstellen für Kabel und Dosen weisen bräunliche Verfärbungen auf ein schleichendes Problem hin.

      Ausfallgeld für verlorenen Strom
      Betreiber der vom Netz getrennten Photovoltaikanlagen erhalten Kompensationszahlungen von BP Solar. Den entgangenen Solarstrom will der Modulhersteller standortbezogen anhand der 20-Jahres-Mittelwert-Tabelle kalkulieren und auf die Anzahl der Module hochrechnen. Monatlich überweist BP Solar nach eigenen Angaben das Geld. Da es für jedes Modul eine Fünf-Jahres-Garantie auf Material und Verarbeitung gibt, müssen Kunden für ersetzte neue Module keine Zusatzkosten befürchten. Ob der Hausbesitzer auch für Abbau, Abtransport und das neu Installieren von Modulen Garantieanspruch hat, hängt vom Vertrag ab, den er mit der Installationsfirma geschlossen hat.
      Expertenteams werden aufgestellt
      Die ersten Hinweise auf Brandgefahr gibt es bereits seit Mitte Juli. Informiert wurden Hausbesitzer und Betreiber über möglicherweise heißlaufende Module von ihren Installationsfirmen, die wiederum von den Großhändlern benachrichtigt wurden. „BP Solar hat weder betroffene Modultypen mit ihren Seriennummern vollständig veröffentlicht noch hundertprozentig abgesichert, dass alle Anlagenbetreiber über dieses Sicherheitsrisiko informiert werden. Ein solches Verhalten ist undenkbar in anderen Branchen,“ kritisiert Dobelmann. Er verlangt vom Hersteller die Endkunden sofort zu informieren. Nur so könne das Sicherheitsrisiko vollständig beseitigt werden. Inzwischen ist BP Solar dabei, mehrere Expertenteams aus einem Ingenieur, Installateuren und Fachleuten von außen aufzustellen und zu schulen. Sie sollen bei jedem Solaranlagen-Betreiber aufs Dach steigen und die Module genau untersuchen. Einen Starttermin gibt es aber noch nicht.
      Im Test: Photovoltaikanlagen
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      schrieb am 30.08.06 19:35:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 30.08.06 20:47:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      HANDELSBLATT, Dienstag, 29. August 2006, 15:53 Uhr

      Verdacht der US-Behörden

      BP soll Ölpreis manipuliert haben




      Die USA verdächtigen BP, die Märkte für Rohöl und bleifreies Benzin manipuliert zu haben. Der britische Ölriese bestätigte am Dienstag entsprechende Ermittlungen, wollte aber dazu keine weitere Stellungnahme abgeben.


      HB NEW YORK. US-Behörden werfen dem britischen Ölriesen bereits gerichtlich vor, die Preise für Propangas künstlich in die Höhe getrieben zu haben. Der um ein umweltfreundliches Image bemühte Konzern steht außerdem heftig in der Kritik, weil aus seinen verrosteten Pipelines in Alaska vor wenigen Wochen Öl ausgetreten war.

      Die Untersuchungen zu Öl und Benzin könnten den öffentlichen und politischen Druck auf BP deutlich erhöhen, da diese Märkte viel größer sind als der Gasmarkt und viele US-Haushalte direkt betreffen. Dem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge hat die Handelsaufsicht bereits im Falle des Rohöl-Handels Vorladungen an BP und Energiehändler geschickt. Die Ermittlungen zum Benzinmarkt liefen bereits seit mehr als einem Jahr, beträfen allerdings nur einen einzigen Handelstag im Jahr 2002.

      Im Zuge der jüngsten Untersuchung über den Rohölmarkt verschickte die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) Vorladungen an BP und Energiehändler. Hintergrund seien mögliche Manipulationen von weltweiten außerbörslichen Märkten in den Jahren 2003 und 2004, sagten Rechtsanwälte und Händler die im Zusammenhang mit der Untersuchung kontaktiert wurden.

      Die außerbörslichen Märkte beinhalten unter anderem den elektronischen oder telefonischen Handel von Produkten, die nicht an den Rohstoffbörsen gehandelt werden oder über Marktplätze abgewickelt werden, die nicht direkt von den staatlichen Regulierungsbehörden überwacht werden.

      Die Untersuchungen zu möglichen Manipulationen am bleifreien Benzinmarkt laufen nach Angaben von dem Fall nahe stehenden Rechtsanwälten und Händlern bereits über ein Jahr und wurden vom US-Justizministerium initiiert. Es geht dabei um bestimmte Handelsbewegungen an der New York Mercantile Exchange an einem Handelstag im Jahr 2002.

      Ein BP-Sprecher in Großbritannien bestätigte, dass sein Unternehmen Kenntnis von Untersuchungen in den USA habe und BP dabei vollständig kooperiere. Worin es in diesen Untersuchungen geht, wollte der Sprecher nicht näher ausführen. Nach Angaben von Mitarbeitern anderer Firmen haben auch mehrere Handelsunternehmen Anfragen von CFTC erhalten, so dass sich die Untersuchung noch deutlich über BP hinaus ausweiten könnte.

      Ein CFTC-Sprecher lehnte eine Stellungnahme mit dem Hinweis ab, dass die Behörde generell keine Untersuchungen bestätige oder dementiere. Auch ein Sprecher des Justizministeriums lehnte einen Kommentar zu möglichen Untersuchungen ab.


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