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    Arme Krauter - Merkel fällt ihr in den Rücken - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.09.06 08:53:27 von
    neuester Beitrag 05.09.06 21:21:50 von
    Beiträge: 35
    ID: 1.080.385
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      Avatar
      schrieb am 03.09.06 08:53:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Arbeitsmarkt

      Kündigungsschutz wird bleiben

      Müntefering will "nicht am Kündigungsschutz rütteln"
      02. September 2006
      Die Bundesregierung wird den Kündigungsschutz aller Voraussicht nach unangetastet lassen. Nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (F.A.S.) ist die Union bereit, bei der geltenden Regelung zu bleiben und nicht auf der Umsetzung der Vereinbarungen im Koalitionsvertrag zu bestehen.

      http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc…
      Avatar
      schrieb am 03.09.06 09:09:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und dabei hatten sie nach ihrer Wahl was ganz anmderes erwartet.
      Avatar
      schrieb am 03.09.06 10:17:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.742.516 von obus am 03.09.06 09:09:18Hoffemtlich schmeißen sie dich innerhalb einer Stunde raus.:mad:
      Avatar
      schrieb am 03.09.06 11:41:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.742.481 von obus am 03.09.06 08:53:27glaubst Du allen Ernstes, dass ein weiteres Aufweichen unseres Kündigungsschutzes auch nur einen Arbeitsplatz zusätzlich schafft?
      Avatar
      schrieb am 03.09.06 11:52:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.743.513 von StellaLuna am 03.09.06 11:41:16Vielleicht meint der Threaderöffner:

      Das ist so etwas wie Freibier für alle.

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      schrieb am 03.09.06 12:12:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.742.516 von obus am 03.09.06 09:09:18Auch wenn unser großer Waldvogel nun opponiert, ohne eine Änderung der Arbeitsmarktgesetze wird hier nichts geschehen. Wer also ernsthaft von den 5 Mio (eher 8 Mio) AL weg will, sollte sich der Realität stellen, nicht dem Wunschdenken.

      Die Gesetze sind Arbeitsmarkt verträglich sowas von vernagelt, das selbst die öffentliche Hand darunter extrem leiden muß, man kann es sich überall anhören.

      Im Gegensatz zu z.B. den USA fehlt es hier an der notwendigen Einstellung zum Job bei vielen. Natürlich gibt es auch noch eine Minderheit, die eine gute Einstellung zum Job/der Firma haben, aber zu wenige. Das liegt an den Rahmenbedingungen hier, die darüber hinaus nicht mehr finanzierbar, damit auch nicht mehr haltbar sind.

      Darum stellt in diesem Land nur noch jemand Mitarbeiter ein, wenn es absolut nicht mehr anders geht. Das sind die Fakten, die überwiegend noch mit Zeitverträgen unterfüttert werden.

      Betriebliche Verträglichkeit muß wieder in den Arbeitsmarkt. Auch muß es sich eher lohnen, wieder für etwas arbeiten zu gehen, anstatt zum Sozialamt zu rennen. Da sind klaffende Löcher im System.

      @Stella

      Es ist nicht der Kündigungsschutz allein, es sind die ganzen Regularien. Hatte letzte Woch eine Diskussion mit einem Richter, den ich gut kenne(Landgericht) Sagte er zu mir, das sie auch das Problem haben, einer säuft. Mittags schon voll. Machen die nix, er muß für den Kollegen mitarbeiten.
      Ich hab einen Krankfeierer. Seit 0206 macht er nun krank, die vorherigen Jahre immer so ca 30 Tage p.a.. Hatte ihm unmißverständlich gedroht, jetzt macht er es exzeßiv. Selbst Krankenkasse und medizinischen Dienst hat er mittlerweile gegen sich. Er wurde sogar am 23.8 auf null Kohle gesetzt, geht nicht arbeiten und ich krieg ihn nicht raus. Das geht einfach nicht. Und das sind jetzt nur 2 Beispiele von tausend möglichen.

      Auch betriebliche Veränderungen sollten eher anerkannt werden, alle Märkte verändern sich. Da kann es nicht angehen, das die Firma jemandem einen Job bieten muß, den er/sie nicht kann, weil sich der bisherige Arbeitsplatz nicht mehr rechnet. Weil das hier nicht geht, werden ganze Konzerne verkauft, damit nach neuen Arbeitsverträgen dann eine "betriebsverträgliche" Kündigung möglich wird.(Kenn ich viel Beispiele) Man sollte auch mal die Interessen der restlichen Belegschaft berücksichtigen dürfen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.06 14:24:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.743.782 von Rhum56 am 03.09.06 12:12:44Ich misstraue deutschen Unternehmern grundsätzlich. Sie möchten einerseits für sich flexible Kündigungs-Instrumente - schnell und unbürokratisch und ohne viel Geld zahlen zu müssen - in Anspruch nehmen, andererseits erwarten sie von Bewerbern einen tadellosen Lebenslauf und sollte er mal gekündigt worden sein, z. B. betriebsbedingt, wird das negativ gesehen, und der Bewerber muss sich so etwas wie einem Kreuzverhör unterziehen. So lange diese Unausgewogenheit besteht, so lange darf der Kündigungsschutz nicht weiter angetastet werden.

      Dann sehe ich noch ein anderes großes Problem:
      Nicht auszuschließen ist, dass die Unternehmen allen teuren, langjährigen Mitarbeitern kündigen würden um sie durch Praktikanten, Billiglöhner oder so genannte freie Mitarbeiter zu ersetzen. Dies hätte zur Folge einen massiven Einbruch der Lohnsteuereinnahmen und das kann sich unser Staat weder heute noch die nächsten Jahre leisten.

      Was Deinen Problemfall anbelangt, kündige diesem Krankmacher mit einer juristisch sattelfesten Begründung und warte ab was das Arbeitsgericht dazu sagt, sollte Dein AN Klage erheben.

      damit nach neuen Arbeitsverträgen dann eine "betriebsverträgliche" Kündigung möglich wird - bei betriebsbedingter Kündigung beträgt der Kündigungsschutz 9 Monate im Westen, im Osten entfällt diese Sonderregelung.

      Da kann es nicht angehen, das die Firma jemandem einen Job bieten muß, den er/sie nicht kann, weil sich der bisherige Arbeitsplatz nicht mehr rechnet. - würde man dieses Argument ernst nehmen, könnten Arbeitgeber ihre komplette Mannschaft rausschmeißen mit der Begründung "sie können es nicht".
      Ich finde es in Ordnung, dass Firmen einen Arbeitsplatz anbieten, d. h. einem Arbeitnehmer eine Chance geben müssen. Es soll Arbeitnehmer geben, die an/mit ihren Aufgaben wachsen. Sollte es aber nicht klappen, kann man immer noch kündigen.

      So lange die Arbeitgeber von den bisherigen Kündigungs- und Einstellungserleichterungen keinen oder wenig Gebrauch machen, so lange sollte der Kündigungsschutz in der jetzigen Form bestehen bleiben. Sollte sich aber wider Erwarten herausstellen, dass die Unternehmen die bereits vorhandenen Chancen nutzen, und nicht nur Mitarbeitern kündigen sondern auch neue einstellen, dann, aber erst sollte über eine weitere Erleichterungen diskutiert werden.
      Avatar
      schrieb am 03.09.06 14:35:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.743.513 von StellaLuna am 03.09.06 11:41:16Titel=Ironie
      Avatar
      schrieb am 03.09.06 14:58:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.745.617 von StellaLuna am 03.09.06 14:24:16Moin

      Ich misstraue deutschen Unternehmern grundsätzlich.

      sehr gut, bleibt nur noch zu hoffen das die deutschen Unternehmen nicht dem deutschen Volk misstrauen, denn dann die deutschen Arbeitnehmer so viel misstrauen wie sie wollen, Arbbeit werden sie nicht bekommen...


      So lange diese Unausgewogenheit besteht, so lange darf der Kündigungsschutz nicht weiter angetastet werden.


      Wenn man die Unausgewogenheit genauer betrachten will sollte man sich überlegen wer Deutschland verlässt, Unternehmen oder Arbeitnehmer denen gekündigt wurde?


      Nicht auszuschließen ist, dass die Unternehmen allen teuren, langjährigen Mitarbeitern kündigen würden um sie durch Praktikanten, Billiglöhner oder so genannte freie Mitarbeiter zu ersetzen.


      Hm, warum sind die älteren Mitarbeiter den teurer? Weil die Nachfrage nach ihnen so groß ist das der Preis steigt? Oder wurde hier wieder vom Staat in die Gesetze der Marktwirtschaft gefuscht was wiederum zu einem Ungleichgewicht führt?


      Ich finde es in Ordnung, dass Firmen einen Arbeitsplatz anbieten, d. h. einem Arbeitnehmer eine Chance geben müssen.


      Tja, da können wir nur hoffen, dass das die Firmen auch gut finden weil sie sich sonst mehr und mehr verabschieden werden(sind ja schon gut im Gange).


      MFG Juling
      Avatar
      schrieb am 03.09.06 15:50:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.746.055 von Juling am 03.09.06 14:58:42Wie viele Mitarbeiter schickt VW, Opel, Deutsche Bank, etc. dieses Jahr in den "Ruhestand"?
      Wie viele Mitarbeiter hat das Banken- und Versicherungswesen die letzten Jahre in die Freiheit entlassen? 100.000? 200.000? 300.000 oder mehr?

      In Deutschland sind nicht nur Kündigungen sondern auch Massenentlassungen möglich. Dass die abgebauten Stellen durch neue Mitarbeiter besetzt werden, muss bezweifelt werden.

      Mehr und mehr qualifizierte Arbeitnehmer verlassen Deutschland, der Bedarf an Ingenieuren kann derzeit nicht gedeckt werden, morgen oder übermorgen werden wir einen Mangel an Ärzten und Pflegekräften haben usw.

      Klar sind ältere Arbeitnehmer, die lange in einem Unternehmen arbeiten, teurer als neu eingestellte. Es soll ja Zeiten gegeben haben, da lockte man Qualifizierte mit hohen Einstiegsgehältern und davon profitieren sie auch noch nach 10 oder 20 Jahren Betriebszugehörigkeit.

      Was spricht dagegen, Mitarbeiter zu qualifizieren, damit sie für neue Aufgaben gerüstet sind?

      Firmen, die sich aus Deutschland verabschieden wollen, soll man nicht aufhalten. Chinesische Firmen sind bereits in Deutschland und es werden sich noch mehr ansiedeln, für Russland ist Deutschland ebenfalls sehr interessant. Globalisierung heißt nicht nur, dass deutsche Unternehmen ins Ausland gehen, Globalisierung heißt auch, dass ausländische Unternehmen nach Deutschland kommen.
      Deutsche Unternehmen, die meinen ihre Managementfehler durch Massenentlassungen vertuschen zu müssen, sind langfristig keinen Pfifferling wert. Das Flagschiff Deutschlands, die Deutsche Bank, rangiert derzeit auf Platz 48 weltweit - sie lag mal auf Platz 12 und 21.

      Das Land braucht frisches Blut/neue Investoren und nicht Unternehmen die wichtige Entwicklungen verpennt haben und die Aktionäre mit Massenentlassungen ködern, zu mehr reicht es meist nicht.

      Vor diesem Hintergrund sehe ich die Zukunft Deutschlands sehr optimistisch. Jedes deutsche Unternehmen, das abwandert schafft Platz für zwei oder drei ausländische Firmen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.06 15:55:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      Chinesische Investoren drängen auch nach Deutschland

      Hamburg ist die Hochburg chinesischer Unternehmen / Übernahmen haben gegenüber Neugründungen den Vorzug /
      " 80 Millionen Deutsche haben die gleiche Kaufkraft wie 1,3 Milliarden Chinesen"
      ....
      http://www.cmn-consult.com/de/pp_chinesische_investoren_in%2…
      Avatar
      schrieb am 03.09.06 16:23:04
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.745.617 von StellaLuna am 03.09.06 14:24:16Deinem grundsätzlichen Mißtrauen kann ich nicht folgen.

      ..kündige diesem Krankmacher mit einer juristisch sattelfesten Begründung..

      Du weisst nicht, was Du sagst! Das geht nicht!

      Und das Problem mit den Billiglöhnern ist auch so nicht richtig dargestellt. Ein Markt, auch ein Arbeitsmarkt, entwickelt die Preise und Löhne ständig weiter. Je nach Branche, gehen da sogar auch mal die Preise runter. Wenn aber eine Firma gute Mitarbeiter haben will, ist sie auch bereit, gute Löhne zu bezahlen.

      Und das der freiere Arbeitsmarkt weniger AL zu Folge hat, wird uns schon in Dänemark vorgelebt.

      Deshalb hat der Threaderöffner schon ziemlich recht, auch wenn er sich etwas komisch ausdrückte.:D

      Die ganze Entwicklung entspricht ziemlich genau auch meinen, vor der Wahl und nach Merkels Programmvorstellung, gemachten Befürchtungen, ja werden eigentlich noch im negativen Sinn getoppt. Die große Koa ist eben noch viel schlimmer, als RotGrün. Es wird sich so nichts bessern und Zahler bleibt der kleine Mann, der nun weiter und stärker abgegriffen wird.
      WIE BEFUERCHTET :O
      Avatar
      schrieb am 03.09.06 16:28:52
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.746.598 von StellaLuna am 03.09.06 15:50:58Wie viele Mitarbeiter schickt VW, Opel, Deutsche Bank, etc. dieses Jahr in den "Ruhestand"?

      Die Frage ist falsch gewählt.-->Wieviele Arbeitsplätze bauen die genannten Firmen nun und wohl auch zukünftig im Ausland, dessen Investitionen sie dann hier abschreiben können?

      Nicht vergessen, das Rückrat unserer Wirtschaft sind nicht solche Konzerne, sondern der Mittelstand. Der aber wird hier förmlich bekämpft. Da gilt es umzudenken.
      Avatar
      schrieb am 03.09.06 19:06:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.746.886 von Rhum56 am 03.09.06 16:23:04Wenn jemand krank feiert, kann man ihn sogar außerordentlich kündigen.

      Möglich wäre auch diese Verfahrensweise:

      Kranker Arbeitnehmer darf in Teilzeit versetzt werden
      Ein Arbeitgeber darf einen erkrankten Mitarbeiter in Teilzeit versetzen – wenn er dadurch den Arbeitsplatz erhalten kann und sich eine endgültige Kündigung umgehen lässt. Das hat das Arbeitsgericht Frankfurt in einem jetzt veröffentlichten Urteil entschieden.... (Az.: 15 Ca 10479/03).
      http://www.agsv.nrw.de/recht/urteile/KrankenANTeilzeit.html

      In Dänemark bekommt man keine "schwarze Weste" übergezogen, wenn einem gekündigt wurde, aber in Deutschland. In Deutschland müssen sich Bewerber sogar dafür rechtfertigen, wenn ihnen wegen Betriebsschließung gekündigt wurde :laugh:
      Die deutschen Unternehmen bzw. deren HRs sind noch nicht reif für einen freien Arbeitsmarkt, und unsere Politik tut gut daran, noch etwas zu warten. Erst wenn Gekündigtwerden das "Gschmäckle" verloren hat, erst dann kann eine weitere Lockerung des Kündigungsschutzes überlegt werden.
      Avatar
      schrieb am 03.09.06 19:19:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.746.953 von Rhum56 am 03.09.06 16:28:52Die Frage ist falsch gewählt.-->Wieviele Arbeitsplätze bauen die genannten Firmen nun und wohl auch zukünftig im Ausland, dessen Investitionen sie dann hier abschreiben können? - die Große Koalition wird ein Gesetz auf den Weg bringen um dies zukünftig zu verhindern.

      VW wird vermutlich den deutschen Steuerzahlern die Kosten des Generalstreiks seines brasilianischen Werks aufbrummen.

      Da Silva kritisiert VW-Vorgehen

      Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva kritisierte unterdessen die Kündigungen. "Ich glaube, Volkswagen hat überstürzt gehandelt, als sie die Entlassungen ohne Gespräche mit der Regierung angekündigt haben", sagte Lula im brasilianischen Fernsehsender O Globo. Er habe seinem Arbeitsminister vor den angekündigten Entlassungen gesagt, dass er ein Gespräch mit der VW-Spitze wünsche. Womöglich könne es ein solches Gespräch aber noch geben, fügte der Präsident hinzu. Auch mit den Gewerkschaften habe Volkswagen "nicht angemessen" verhandelt. Lula war früher selbst ein führender Metall-Gewerkschafter in Sao Paulo.

      Erst am Montag hatte die Regierung den Druck auf VW durch die vorläufige Einstellung der Vergabe staatlicher Kredite erhöht. Die Freigabe eines zugesagten Kredits in Höhe von 497 Millionen Real - umgerechnet etwa 185 Millionen Euro - wurde vom Ausgang des Konflikts abhängig gemacht.

      Durch die Stellenstreichungen will VW nach eigenen Angaben die Verluste kompensieren, die es durch die Aufwertung der Landeswährung Real und die gestiegenen Lohnkosten erlitten hat. Gewerkschafter und brasilianische Politiker machen dagegen eine verfehlte Modellpolitik für die Probleme mitverantwortlich.
      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID5867442_REF…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID5867442_REF…

      In Deutschland hätte man VW vermutlich eine Investitionsspritze von einigen hundert Millionen Euro gegeben, um die Arbeitsplätze zu erhalten. Deutschland hat seine Unternehmer in der Vergangenheit viel zu sehr gehätschelt und es wird Zeit, dass man auch sie an ihre Eigenverantwortung erinnert. Unternehmen, die aus eigener Kraft nicht überleben können, sollte man nicht künstlich am Leben erhalten. Je schneller diese von der Bildfläche verschwinden umso besser. Da Silva hat das einzig Richtige gemacht und den Kredit eingefroren. Um die Aufwertung des Landeswährung zu kompensieren, entläßt VW Mitarbeiter......
      Ein größeres Armutszeugnis kann sich das VW-Management nicht ausstellen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 10:48:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.748.464 von StellaLuna am 03.09.06 19:06:04#14

      Danke für den Link. Er hilft jedoch nur begrenzt, wenn man von der hohen Bruttolohnsumme weg kommen will. Das Interesse aber liegt hier klar anders.
      1. Der will hier nicht mehr arbeiten, u.a. weil die Pfändungen sich türmen, Krankengeld aber nicht gepfändet wird.
      2. Er ist dermaßen demotiviert, das eine weitere Zusammenarbeit zwecklos erscheint.
      Auf Deutsch-->abgestürzt.

      soviel dazu
      --------------------

      Kann ja Deine Haltung aus Sicht der AN verstehen. Nur leider lösen wir unser deutsches Problem so nicht. Dazu müßte man sich mal mindestens in gleicher Höhe in die Augen sehen. (AG u. AN)
      Aktuell jedoch ist der AN so weich gebettet, dass es schon deshalb an der notwendigen Einstellung mangel. Natrülich ist mir klar, das bei einer schärferen Regelung automatisch die "guten" AN möglicherweise darunter leiden würden.

      Keinesfalls kann ich Deiner Aussage ..deutschen Unternehmen bzw. deren HRs sind noch nicht reif für einen freien Arbeitsmarkt.. zustimmen. Es liegt krass das Gegenteil vor!
      Wir müssen wegkommen von der elendigen Bevormundung zu motivierenden Regelungen, sprich Existenz fördernden Maßnahmen.
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 10:52:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.748.577 von StellaLuna am 03.09.06 19:19:53#15
      Hast Du nun 1 Beispiel zum Abbau von AN eines Großkonzerns im Ausland gefunden, ja. Was bitte ist den mit der Situation in Ungarn, oder Rumänien? Da ist es umgekehrt, liebe Stella.

      Und nochmal, dass Rückrat unserer Wirtschaft ist der Mittelstand, nicht die Großkonzerne!! Darum gilt es dort anzusetzen.;)
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 11:04:05
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.746.598 von StellaLuna am 03.09.06 15:50:58Stella,

      viele Chinesische Firmen habe ich in Deutschland noch nicht gesehen, abgesehen von vielen Kneipen, die aber schon länger da sind, und wo man schön Pekingente und Süß-Saures essen kann.
      Ich glaube kaum, daß sich viele ausländische Firmen hier ansässig machen, wenn sie in den östlichen Nachbarländern wesentlich günstigere Bedingungen vorfinden.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 13:45:40
      Beitrag Nr. 19 ()
      es wäre schon viel erreicht, wenn man nur den Kündigungsschutz bei Neueinstellungen streichen würde und stattdessen eine Abfindung vereinbaren würde. Aber Deutschland hat ja Spaß an seinen Arbeitslosen und man verdient ja auch bestens dran (DGB, BDA, etc.).
      Und mit einer neoblümschen CDU a la Merkel werden auch noch die letzten Unternehmen aus dem Land gejagt.Von den Ewiggestrigen a la SPD und den Stasi-Henkern von der SED/PDS ganz zu schweigen.

      Die Deutschen sind einfach zu blöd, zu faul und zu satt. Wir müssen immer erst richtig im Dreck liegen bevor wir uns bewegen.

      Die Mobilen und Intelligenten werden dieses Land verlassen!
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 13:58:21
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.755.887 von brunnenmann am 04.09.06 13:45:40..neoblümschen CDU a la Merkel

      :laugh::laugh:

      Welch eine Kreation:D

      Aber recht hast.
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 14:05:00
      Beitrag Nr. 21 ()
      @ wilbi

      falsch,falsch und nochmals falsch.
      Letzte Woche ist eine Umfrage veröffentlicht worden,in der ausländische Investoren ein Ranking der Attraktivät der Standorte vergeben haben.

      Fazit:

      Deutschland Platz 1 in Europa und Platz 3 in der Welt hinter USA und China.
      Soviel mal dazu,wie wir uns selber sehen nd wie uns das Ausland sieht.

      Ich muss immer deutlicher feststellen wie sehr Albrecht Müller"Die Reformlüge" mit seinen Behauptungen recht hat,die er auch anhand von Fakten knallhart untermauert.
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 14:29:44
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.756.124 von gnomi am 04.09.06 14:05:00die Realität für KMU in D sieht leider anders aus.

      Riesige Bürokratie

      Einzelne Behörden verhalten sich unternehmensfeindliche sozialistische Kampfgruppen

      Horrende Steuersätze

      Auschluß aus öffentlichen Vergabeprozessen (häufig)

      unternehmens- und wirtschaftsfeindliche Gesellschaft

      kaum Politiker mit ökonomischem Sachverstand

      kaum Politiker, die eine Strategie entwickeln können (Ausnahme: O.von Beust)

      Gewerkschaftszentralen, die die politische Zukunft des Landes bei der SED/PDS sehen (z.B. Peter und Sommer)

      mir wird übel!
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 16:55:41
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.756.462 von brunnenmann am 04.09.06 14:29:44KMU --> Kleine + Mittler Unternehmen?

      Wenn ja, volle Zustimmung zu #22.

      Dennoch kommen auch Unternehmen manchmal wieder zurück, weil sich heraus stellte, dass eben die Wertschöpfung in manchen anderen Ländern deutlich schlechter ist.

      Damit will ich die riesigen vor uns liegenden Probleme nicht beschönigen. Die müssen bearbeitet werden und zwar energisch. Leider hat die aktuelle Truppe in Berlin einfach nur die Hosen voll.
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 18:01:10
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.756.124 von gnomi am 04.09.06 14:05:00gnomi,
      ich lese gern, was Du schreibst und ich würde mir wünschen, daß das auch in die Wirklichkeit umgesetzt werden könnte, allein mir fehlt der Glaube. Unsere Unternehmen gehen hier nicht aus Jux und Dollerei weg.
      Aber vielleicht bessert sich das ja auch, denn seit Rot/grün weg ist hat sich schlagartig die Stimmung in der Wirtschaft verbessert.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 19:42:23
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.759.551 von Wilbi am 04.09.06 18:01:10...denn seit Rot/grün weg ist hat sich schlagartig die Stimmung in der Wirtschaft verbessert.

      Kannste mir mal sagen, wo sich die Stimmung verbessert haben soll, außer in den Schnäbeln der politischen Zweckoptimisten und einiger Journalisten?

      Der Export von Gütern, vor allem der Großkonzerne, scheint noch wirklich gut zu laufen, aber der Konsum im Innnland darbt, wie noch nie!
      Rentner sprechen offen von einer permanenten Rentenkürzung.
      Alle haben Schiß vor 07, weshalb jetzt das Angstsparen grassiert.

      In ein paar Wochen werden sich die Nachrichten drehen, dann nämlich, wenn die Fakten auf den Tisch kommen, wie es um unsere Konjunktur bestellt ist. Bin auf die Ammenmärchen dann gespannt.
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 20:56:04
      Beitrag Nr. 26 ()
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 22:17:03
      Beitrag Nr. 27 ()
      Man muss den faulen Arbeiter in den Arsch treten, ihn morgens heuern, abends feuern, den Lohn halbieren und dann erwarten, dass er für 20000 € im Monat dem Mittelstand ein schönes Leben ermöglicht. Dann haben wir die Bümdnisse für Arbeit und Asoziales :p:laugh::p:laugh::p:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 22:52:41
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.761.075 von Rhum56 am 04.09.06 19:42:23Rhum,

      ich weiß nicht in welcher Gegend Du lebst. Bei uns in den Wirtschaftsteilen der Zeitungen steht es so drin. Vielleicht läuft auch Dein Laden nicht und du schließt auf alle anderen.
      Ich habe von der Stimmung in der Wirtschaft gesprochen und nicht von den Rentnern.
      Und wie es in der Zukunft läuft, wissen wir alle nicht. Sicherlich wird die MWST-Erhöhung einen Rückschlag geben.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 23:02:26
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.763.246 von Wilbi am 04.09.06 22:52:41Der wohnt an Deutschlands Strom aber nicht an Deutschlands Grenze.

      Vielleicht ist er der Chef von Bayer.
      Avatar
      schrieb am 05.09.06 10:55:18
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.763.246 von Wilbi am 04.09.06 22:52:41Ich lebe in NRW. In meiner Branche sind örtlich die Mehrheit bereits pleite. Da ich vergleichsweise gut aufgestellt bin, gehör ich noch nicht dazu.

      Ich seh aber den Leerstand in den Industriegebieten und den Innenstädten und die Konsumzahlen. (Bin auch im Konsum tätig) Die sind einfach nur gruselig, das ist Fakt. Sehr gerne würde ich was anderes berichten, is aber nicht.

      Auch die großen Konsumplayer, z.B. Karstadt, die ja heftigst durchgeschüttelt wurden, können nichts positives, trotz Umstrukturierung verzeichnen.

      In der Handwerkerzunft sieht es nicht anders aus.

      Also Wilbi, wo?
      Avatar
      schrieb am 05.09.06 10:57:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.763.318 von Waldsperling am 04.09.06 23:02:26Mal wieder groß zwitschernd unterwegs?
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.09.06 12:11:59
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.767.633 von Rhum56 am 05.09.06 10:55:18Rhum,

      also für mich, da ich 3 Kinder habe, ist die Schuldenpolitik der Bundesregierung ,Länder und Kommunen, ein ganz wesentlicher Faktor.
      Heute hat doch der Finanzminister schon angekündigt, daß er nach 5 Jahren erstmals wieder unter das Eurokriterium von 3% kommt. Das ist doch schon mal ein Anfang, wobei die MWST-Erhöhung damit noch nichts zu tun hat.
      Falls Du aber gemeint haben solltest, daß nach einem Regierungswechsel (auch Schwarz/Gelb) innerhalb eines Jahres alles Versaubeutelte aufgeholt werden könnte, dann war das ein Irrtum.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 05.09.06 12:17:41
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo wilbi,

      gerne würde ich das mit einer Quelle untermauern,aber ich habe es nur mit Aufmerksamkeit gelesen und mir die Quelle nicht behalten.

      Dass alle so denken,dass es so mies läuft und wir so schlecht sind,ist absolute Meinungsmacherei und das nicht erst seit ein paar Jahren.

      Ich empfehle jedem kritisch und querdenkenden Menschen Müller´s Buch.

      Mir ist bis jetzt noch niemand untergekommen,der die Thesen und Fakten widerlegen konnte.

      Es scheint mir wirklich so, das vor gut 2 Jahrzehnten die Wirtschafts- und Politikelite sich aufgemacht hat einen Weg zu beschreiten,der völlig unnötig war und noch dazu überhaupt nicht funktioniert.

      Die Unternehmen gehen,leider wahr,aber wenn sowas auch noch subventioniert wird vom Staat muss man sich nicht wundern.

      Japan ist ein gutes Beispiel,dass es auch anders geht: Früher haben die Manager höchstens 5 Jahre im Voraus gedacht-was passiert ist kennt man. Mittlerweile agieren sie nachhaltig,sprich in Zeiträumen 15-20 Jahre und sie scheinen es in den Griff zu bekommen.

      China,Wachstumsraten von 20% Wow!!!!!!!!!!

      Hier 1,5 bis 2% mehr geht nicht,mehr ist nicht möglich.So wird erzählt.Auch Quatsch,die Auslastung der Unternehmen liegt bei knapp unter 90 %.

      Noch ein letzter Denkanstoss:

      Warum wird von allen Seiten nur das Negative gesehen und propagiert,das Positive nur am Rande bemerkt und dann noch schlecht gemacht?
      Avatar
      schrieb am 05.09.06 20:24:38
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.768.745 von Wilbi am 05.09.06 12:11:59Geb ich Dir recht. Aber gerade der Kinder wegen muß sich diese miesse Schuldenpolitik ändern. Schon Heute sind die Perspektiven fürs spätere Erwerbsleben extrem schlecht. Schau nur wohin mittlerweile Akademiker gehen, die anderen will keiner mehr...

      Wo sind die Betriebsgründungen? Wer hier übern Tellerrand guckt, setzt alles daran, sich besser nicht selbständig zu machen, denn dann wird man hier bekämpft, anders kann man es nicht mehr sehen.
      Es ist so, wie Brunnenmann es in #22 umschrieb. Das sieht man aber erst, wenn man in der Falle steckt. Und unterstrichen wird die Aussage durch die real existierende größte Pleitewelle nach dem 2.WK. Soviel dazu.

      Die Finanzminister haben die letzten Jahre regelmäßig herum schwadroniert, mußten später aber alle zurück rudern. Der Staat muß sich reduzieren, dadurch wirklich sparen, nicht immer umfinanzieren von der rechten auf die linke Steuertasche, alles andere ist Bullshit. Mag sein, das die ne leichte Verbesserung haben, aber was nützt das. Wie sagte doch der BP? Wir müssen dicke Bretter bohren. Ermahnt hat er sie auch schon, aber nix da, ein riesen Feigenblatt und rumgeeiere.
      Avatar
      schrieb am 05.09.06 21:21:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.768.745 von Wilbi am 05.09.06 12:11:59>>>da ich 3 Kinder habe<<<


      Mehr nicht? Hast du auch richtig gezählt? :confused:


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