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    \"Kein Papst-Wort kommt an das Gift heran, das aus den Mündern radikaler Imame spritzt\" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.09.06 11:48:36 von
    neuester Beitrag 15.10.06 18:47:05 von
    Beiträge: 21
    ID: 1.083.729
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      schrieb am 23.09.06 11:48:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Islam-Kritik
      "Kein Papst-Wort kommt an das Gift heran, das aus den Mündern radikaler Imame spritzt"
      Die Pulitzer-Preisträgerin Anne Applebaum erklärt, warum wir endlich aufhören sollten, uns bei gewalttätigen Muslimen zu entschuldigen. Der Westen sollte sich gegen den leider lauteren Teil der muslimischen Welt vereinen: "Wir sind für Redefreiheit und gegen mutwillige Gewalt."
      Von Anne Applebaum



      Palästinensische Kämpfer haben bereits mehrere Kirchen im Westjordanland und Gazastreifen angegriffen und zwei davon zerstört. In Somalia haben Revolverhelden eine ältere italienische Nonne erschossen. Radikale Theologen von Khom bis Katar haben - je nachdem - zu einem "Tag des Zorns" aufgerufen oder Gläubige mobilisiert, den Papst und seine Anhänger "zur Strecke zu bringen" oder appelliert, dass die "Anbeter des Kreuzes" ein bitteres Ende finden sollen.

      Moderate Politiker - von der Türkei bis nach Malaysia - haben in diesen Chor eingestimmt und die Entschuldigung des Papstes als "unzureichend" verdammt. All das, weil Benedikt XVI. in einer Ansprache an der Universität von Regensburg einen byzantinischen Kaiser zitiert hatte, der vor 600 Jahren den Islam als Glauben bezeichnete, der "mit dem Schwert" verbreitet wurde.

      Westliche Reaktionen auf islamische Proteste folgen einem Muster

      Wir sind natürlich schon einmal in dieser Situation gewesen. Ähnliche Proteste entzündeten sich im vergangenen Winter an Karikaturen von Mohammed in der dänischen Presse. Das Resultat damals waren ähnliche Entschuldigungen wie heute, obwohl die Entschuldigung von Benedikt überraschender ist als die der dänischen Regierung. Niemand kann sich an einen Papst erinnern, der sich jemals auf dermaßen spezifische Weise für irgendetwas entschuldigt hätte. Nicht einmal der medienfreundliche Johannes Paul II. hat das getan - auch nicht für die Inquisition, und ganz gewiss nicht für eine einzelne Bemerkung, die vor einem akademischen Publikum in einer unwichtigen deutschen Stadt fiel.

      Doch die westlichen Reaktionen auf die muslimischen "Tage des Zorns" folgen einem bekannten Muster. Im vergangenen Winter verteidigten einige westliche Zeitungen ihre dänischen Kollegen, manche gingen sogar so weit, die Karikaturen nachzudrucken - aber andere, unter ihnen der Vatikan, griffen die Dänen an, weil sie provoziert hätten. Einige führende Katholiken haben jetzt den Papst verteidigt - aber andere (unter ihnen bestimmt auch ein paar Dänen) haben sich beschwert, seine Predigt hätte besser vorbereitet oder gar nicht gehalten werden sollen.

      Der Westen ist kein Monolith

      Lange Analysen dessen, was - blicken wir der Wahrheit ins Auge- eine zutiefst obskure Rede war, zieren längst die Kommentarspalten aller großen Zeitungen der Welt. Einige Kommentatoren scheinen zuinnerst schockiert zu sein, dass der Papst den Katholizismus offenbar anderen Religionen und Konfessionen für überlegen erachtet - als ob dieser Glaube nicht ein integraler Bestandteil seines Jobs wäre.

      Selbstverständlich ist es nicht überraschend, dass die Meinungen so auseinanderstreben; im Gegenteil, es ist typisch. Der Westen ist per definitionem kein Monolith. Journalisten, die der Linken zuneigen, identifizieren sich nicht mit ihren rechten (oder rechten katholischen) Kollegen - und ungekehrt.

      Nicht alle Katholiken identifizieren sich mit dem Papst

      Nicht alle Christen, geschweige denn alle Katholiken, nicht einmal alle deutschen Katholiken identifizieren sich mit dem Papst, und sie wollen ganz gewiss nicht jedes seiner akademischen Zitate verteidigen. Unglücklicherweise bekommen Fanatiker, die Botschaften und Kirchen abfackeln, von solch subtilen Unterscheidungen nichts mit. Und vielleicht hindern solche Subtilitäten uns auch alle daran, eine sinnvolle Antwort auf jene Wellen antiwestlicher Wut und Gewalt zu finden, die in jüngster Zeit die muslimische Welt in periodischen Abständen überschwemmen.


      Eine Handvoll von Apologien und ein paar zufällige Mediendebatten - hätte der Papst dieses tun, hätte der dänische Premierminister jenes tun sollen - sind ganz offenbar ineffektiv und irrelevant. Kein radikaler Theologe akzeptiert westliche Entschuldigungen, und keiner ihrer radikalen Anhänger liest westliche Zeitungen. Niemanden in Khom kümmert es, ob sich in Rom, London oder Washington jemand wegen der Syntax Benedikts vor Schmerzen krümmt.

      Einigkeit in der Unterstützung von Rede- und Pressefreiheit

      Westliche Politiker, Schriftsteller, Intellektuelle und Redner sollten aufhören, sich zu entschuldigen. Stattdessen sollten sie einen Weg finden, wie sie sich gegen die empörende Überreaktion eines Teils - leider des lauteren Teils - der muslimischen Welt vereinen können. Damit meine ich nicht, dass wir uns alle bemühen sollten, diese spezielle Predigt zu verteidigen oder zu analysieren. Das überlasse ich getrost den Experten für byzantinische Theologie.

      Aber ganz gewiss können wir uns doch vereinen, um die Rede- und Pressefreiheit zu unterstützen. Und wir können uns auch vereinen, wenn wir gewalttätige, unprovozierte und völlig unakzeptable Angriffe auf Kirchen, Botschaften und ältere Nonnen verurteilen - und zwar laut! Mit "wir" meine ich hier das Weiße Haus, den Vatikan, die Grünen in Deutschland, das französische Außenministerium, die Nato, Greenpeace, "Le Monde" die "FAZ", den "Daily Telegraph" und Fox News - westliche Institutionen der Rechten, der Linken, der Mitte und von allem, was dazwischen liegt.

      Im Fokus: Was der Papst eigentlich gesagt haben sollte

      Es ist wahr: Diese Prinzipien klingen ziemlich elementar - "wir sind für Redefreiheit und gegen mutwillige Gewalt" -, aber mir kommt nicht vor, als hätte ich in den Tagen seit der Predigt des Papstes gehört, wie sie verteidigt wurden, jedenfalls nicht in irgendeiner Art von Einstimmigkeit. Viel mehr Zeit wurde auf die Analyse dessen verwandt, was der Pontifex eigentlich sagen wollte oder was er gesagt haben sollte oder was er gesagt hätte, wenn er besser beraten gewesen wäre.

      All dies zielt am Thema vorbei, ganz einfach deshalb, weil nichts, was der Papst je gesagt hat, auch nur an das herankommt, was an jedem Tag in der Woche in Europa und der muslimischen Welt an Gift, Extremismus und Hass aus den Mündern radikaler Imame und fanatischer Theologen spritzt.

      Warum nicht gemeinsam gegen den Hass?

      Nichts davon ruft je irgendwelche westlichen Reaktionen hervor. Und vielleicht sollte sich das langsam ändern: Wenn etwa in Saudi-Arabien Lehrbücher veröffentlicht werden, in denen guten wahabitischen Muslimen befohlen wird, Christen, Juden und alle nicht-wahabitischen Muslime zu hassen - warum sollten eigentlich der Vatikan, die Südstaaten-Baptisten, der Oberrabbiner von Großbritannien, der Zentralrat der Muslime in Deutschland und die lutheranische Kirche das dann nicht verurteilen, und zwar gleichzeitig? Wenn eine Gruppe, die sich selbst "Die Armee der Führung" nennt, jeden Ort, der "für Christen wichtig ist", zum Ziel erklärt, wie sie es in dieser Woche getan hat - warum sollten schwedische Sozialdemokraten, britische Konservative und spanische Sozialisten eine solche Gefühlsregung dann nicht unisono bedauern?


      Vielleicht handelt es sich um einen utopischen Traum: Der Tag, an dem das Weiße Haus und Greenpeace ein gemeinsames Presse-Statement herausgeben, ist fürwahr noch fern. Aber wenn zufällige Kommentare westlicher Meinungsführer regelmäßig Gewalt hervorrufen - um von einer nicht abreißenden Prozession westlicher Filme, Bücher, Karikaturen, Traditionen, Moralvorstellungen und Werte zu schweigen -, dann denke ich, ist es vom Westen nicht zu viel verlangt, dass er endlich aufhört, "Sorry" zu sagen und sich stattdessen wenigstens manchmal zu seiner Selbstverteidigung vereinigt. Die Fanatiker, die den Papst angreifen, schränken schon unter ihren Anhängern die Redefreiheit ein. Ich sehe nicht ein, warum wir ihnen erlauben sollten, nun auch noch unsere Redefreiheit einzuschränken.

      Anne Applebaum, geboren 1964 in Washington, D.C., war Korrespondentin des „Economist“ in Warschau und ist heute Kolumnistin der „Washington Post“. 2003 erschien auf Deutsch ihr Standardwerk „Der Gulag“ (Siedler, Berlin. 736 S., 32 ¤), für das sie den Pulitzer-Preis erhielt. Derzeit lebt Anne Applebaum als Gast der American Academy in Berlin.

      Aus dem Englischen von Hannes Stein.


      http://www.welt.de/data/2006/09/23/1045511.html
      Avatar
      schrieb am 23.09.06 13:29:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich finde jetzt sollten sich alle Christen dafür entschuldigen und sich davon distanzieren um dem nicht stillschweigend zuzustimmen...
      Avatar
      schrieb am 23.09.06 14:18:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.121.821 von Heizkessel am 23.09.06 11:48:36Wenn ich das gerade lese mit den saudischen Schulbüchern und dem darin verbreiteten Haß, damit man sich mal ne Vorstellung davon machen kann http://www.sicherheit-heute.de/gesellschaft,209,Saudi-Arabie…
      Die weiteren Artikel auf der Seite sind auch nicht zu verachten, aber Vorsicht, man könnte leicht islamophob werden.
      Avatar
      schrieb am 23.09.06 14:22:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.126.379 von Neonjaeger am 23.09.06 14:18:45Die Schule(König-Fahd-Akademie in Bonn) wurde 1995 in Anwesenheit des damaligen Bundesaußenministers Klaus Kinkel (FDP), des ehemaligen nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Johannes Rau (SPD), der Bonner Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann und des saudischen Prinzen Abd al-Aziz ben Fahd gegründet.

      Die Saudis sind die besten Verbündeten die man sich wünschen kann. :)
      Dafür nochmals Danke Frau Merkel und Herr Bush.
      Avatar
      schrieb am 23.09.06 14:26:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.126.379 von Neonjaeger am 23.09.06 14:18:45man könnte leicht islamophob werden.

      Ist doch auch kein Wunder bei einer Religion, die sich beinahe ausschließlich durch das Schwert verbreitet hat in der Welt. :(

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      schrieb am 23.09.06 16:13:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.121.821 von Heizkessel am 23.09.06 11:48:36zu #1:

      Nach meiner Ansicht ein schlechter, weil auf subtile Weise propangandistischer Artikel, in manipulativer Absicht geschrieben.

      Dem Hauptziel wird natürlich jeder zustimmen, der weiß, was die Stunde geschlagen hat: Flagge zu zeigen, Stellung zu beziehen gegen islamistische Unverschämtheiten und Gewaltausbrüche. Endlich entschlossen dieser ideologischen Expansion entgegenzutreten, in Wort und Handlung.

      Was ich aber kritisiere, sind solche Wertungen, die die Autorin so en passant im Text verstreut hat und die meines Erachtens einige ungute Botschaften transportieren:

      Lange Analysen dessen, was - blicken wir der Wahrheit ins Auge- eine zutiefst obskure Rede war, zieren längst die Kommentarspalten aller großen Zeitungen der Welt. Einige Kommentatoren scheinen zuinnerst schockiert zu sein, dass der Papst den Katholizismus offenbar anderen Religionen und Konfessionen für überlegen erachtet - als ob dieser Glaube nicht ein integraler Bestandteil seines Jobs wäre.


      "Zutiefst "obskure Rede"? Ein scharfer Vorwurf, in einem Nebensatz begründungslos mal eben so hingeworfen.
      Und dann, in einem weiteren Nebensatz, mit dem bekannt camouflierenden "offenbar", dessen sich Journalisten so gern bedienen, die den schlüssigen Beweis einer Behauptung schuldig bleiben, die Unterstellung, dass der Papst den Katholizismus offenbar anderen Religionen und Konfessionen für überlegen erachtet.

      Hier kann man nachlesen, was der Papst gesagt hat:

      http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2006…

      Nirgendwo findet sich ein Beleg für Applebaums Anschuldigung. Dagegen wirbt Benedikt ausdrücklich für den Austausch mit anderen Kulturen und Religionen: Nur so werden wir auch zum wirklichen Dialog der Kulturen und Religionen fähig, dessen wir so dringend bedürfen.

      Vielleicht sollte Frau Applebaum sich auch mal die Rede des Papstes vom 19.08.2005 in der Kölner Synagoge durchlesen, welche die dortige jüdische Gemeinde tief beeindruckt hat:

      http://www.buergergemeinschaft-rathenauplatz-ev.de/html/paps…

      Dort findet sich unter anderem folgender Passus:

      Ebenfalls in diesem Jahr sind es vierzig Jahre her, daß das Zweite Vatikanische Konzil die Erklärung Nostra aetate promulgiert und damit neue Perspektiven in den jüdisch-christlichen Beziehungen eröffnet hat, die durch Dialog und Partnerschaft gekennzeichnet sind. Im vierten Kapitel erinnert diese Erklärung an unsere gemeinsamen Wurzeln und an das äußerst reiche geistliche Erbe, das Juden und Christen miteinander teilen. Sowohl die Juden als auch die Christen erkennen in Abraham ihren Vater im Glauben (vgl. Gal 3,7; Röm 4,11f) und berufen sich auf die Lehren Moses und der Propheten. Die Spiritualität der Juden wird wie die der Christen aus den Psalmen gespeist. Mit dem Apostel Paulus sind die Christen überzeugt, daß "Gnade und Berufung, die Gott gewährt, unwiderruflich sind" (Röm 11,29; vgl. 9, 6.11; 11,1f). In Anbetracht der jüdischen Wurzeln des Christentums (vgl. Röm 11,16-24) hat mein verehrter Vorgänger in Bestätigung eines Urteils der deutschen Bischöfe gesagt: "Wer Jesus Christus begegnet, begegnet dem Judentum" (Insegnamenti, Bd. III/2, 1980, S. 1272; deutsche Übersetzung in: Die Kirchen und das Judentum. Dokumente von 1945-1985, Paderborn/München 1989, S. 74).

      Auch dort: Nichts von einem Superioritätsanspruch des Christentums.

      Soweit für den Moment. Andere Passagen des Artikels von Frau Applebaum zu analysieren fehlt mir im Augenblick leider die Zeit. Es gäbe aber noch einiges...


      Ich komme noch einmal auf meinen ersten Satz zurück, in dem ich "in manipulativer Absicht geschrieben" behauptet habe.
      Was das genaue Ziel ist, kann ich auch nicht sagen. Tatsache aber ist, dass durch die o.g. Unterstellungen die Position des Papstes in ein schlechtes Licht gerückt wird oder besser: gerückt werden soll. Zu welchem weitergehenden Zweck - keine Ahnung, wie gesagt. Dazu müsste man wohl die Dame mal genauer unter die Lupe nehmen.
      Wenn ich allerdings die Aufzählung Mit "wir" meine ich hier das Weiße Haus, den Vatikan, die Grünen in Deutschland, das französische Außenministerium, die Nato, Greenpeace, "Le Monde" die "FAZ", den "Daily Telegraph" und Fox News - westliche Institutionen der Rechten, der Linken, der Mitte und von allem, was dazwischen liegt. lese ("Fox News" und den Vatikan in eine Reihe stellend und damit unterschwellig gleiche Glaubwürdigkeit attestieremd - kopfschüttel), weiß ich zumindest, in welche Richtung ich weiter recherchieren könnte.


      Vicco
      Avatar
      schrieb am 23.09.06 16:54:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.121.821 von Heizkessel am 23.09.06 11:48:36Eine Passage möchte ich doch noch aufgreifen, denn sie hat es besonders "in sich":

      All dies zielt am Thema vorbei, ganz einfach deshalb, weil nichts, was der Papst je gesagt hat, auch nur an das herankommt, was an jedem Tag in der Woche in Europa und der muslimischen Welt an Gift, Extremismus und Hass aus den Mündern radikaler Imame und fanatischer Theologen spritzt.

      Kennt jemand hier den Begriff "tertium comparationis"? Er bezeichnet ein Drittes, einen Aspekt, in Bezug auf das / den zwei Dinge, Handlungen, Einstellungen usw. vergleichbar sind.

      Zwar schreibt Applebaum, s.o., dass keine Äußerung des Papstes an das, was von radikalen Imame und fanatischen Theologen abgesondert wird, auch nur herankomme, aber(!):
      damit wird bereits ein Vergleich angestellt und ein "tertium comparationis" installiert, nämlich das des Angriffs auf die jeweilige Gegenseite.

      Das Betonen der ganz unterschiedlichen "Qualität" dessen, was aus beiden "Lagern" kommt, macht den argumentativen Vorgang nicht besser und ändert nichts daran, dass wiederum dem Papst ans Zeug geflickt wird.

      Das meinte ich u.a. mit "subtil".

      Richtigerweise müsste man schreiben, dass Äuüerungen des Papstes und Hasstiraden moslemischer Extremisten von vornherein völlig unvergleichbar sind.
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 22:19:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.126.621 von CaptainFutures am 23.09.06 14:26:08:laugh:
      Wie hat sich nach deinem Glauben denn das Christentum verbreitet.
      Schon mal z.B. was von Karl dem Großen gehört?
      Goethe nannte ihn zurecht den Sachsenschlächter.
      Wer nicht "Christ" werden wollte, wurde umgebracht.
      Lange Zeit hatten die Menschen hier zwangsweise die Religion, die gerade der Herrscher hatte.
      Wems nicht passte, musste auswandern oder auf seinen Kopf verzichten.

      GLASHAUS
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 00:49:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.244.675 von AdHick am 27.09.06 22:19:11Wie hat sich nach deinem Glauben denn das Christentum verbreitet.

      Ganz einfach, die Katholiken taufen in Afrika Menschen, die weder lesen noch schreiben können geschweige denn wissen, was "katholisch" überhaupt ist.:(:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 00:53:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      simsalabim, schon sind wieder zwei gutmenschen aufgetaucht und innerhalb von zwei postings ist das thema gekippt und der westen hat moralisch wieder den hut auf.

      im westen nichts neues
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 01:06:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.246.263 von Heizkessel am 28.09.06 00:53:03Du hast es auch nicht einfach. Immerhin hast Du ein einfaches Weltbild. Ist auch schon was wert. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 01:23:31
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.246.338 von ShanghaiSchwengel am 28.09.06 01:06:05na schwengel, bei deinem nick springt einen dein komplexes weltbild geradezu an. vielleicht doch mit der betonung auf komplex, denn auf weltbild.
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 01:27:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.246.491 von Heizkessel am 28.09.06 01:23:31Du wirst doch nicht von Vorurteilen getrieben sein. :D:D
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 01:28:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.246.522 von ShanghaiSchwengel am 28.09.06 01:27:12ich versuche mich nicht allzusehr von trieben leiten zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 01:34:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.246.535 von Heizkessel am 28.09.06 01:28:38man sollte dabei aber nicht zu sehr verkrampfen :p Dann beginnt die Komplexität zu leiden. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 12:08:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      Offener Brief

      Muslimische Gelehrte akzeptieren Papst-Klarstellung

      Eine Gruppe von 38 muslimischen Gelehrten und Großmuftis hat die Klarstellung von Papst Benedikt XVI. nach seiner umstrittenen Regensburger Rede akzeptiert.

      HB AMMAN. Der Herausgeber der Zeitschrift „Islamica“, Sohail Nakhooda, sagte am Freitag, sie hofften, nun in einen Dialog mit dem Papst eintreten zu können, um Vorurteilen gegen den Islam in der westlichen Welt entgegenzutreten.

      Die Gelehrten um Scheich Habib Ali vom Taba-Institut in Abu Dhabi und Prinz Ghasi bin Muhammed, einem Berater des jordanischen Königs Abdullah II., akzeptierten die Erklärung Benedikts, dass das strittige Zitat in seiner Rede nicht seine eigene Meinung wiedergebe. Am Sonntag soll dem Vertreter des Vatikans in Jordanien ein offener Brief übergeben werden, der den Angaben zufolge unter anderem von den Großmuftis von Ägypten, Russland, Bosnien, Kroatien, dem Kosovo und der Türkei unterzeichnet ist.

      Die Kritik in der muslimischen Welt hatte sich an einer Redepassage entzündet, in der Benedikt aus einem Streitgespräch zwischen dem byzantinischen Kaiser Manuel II. Palaeologos und einem gelehrten Perser über den Dschihad zitiert hatte. Dort hieß es, der Prophet Mohammed habe mit einer Anordnung, seine Lehren auch mit Gewalt zu verbreiten, der Welt nur Schlechtes und Inhumanes gebracht.
      http://www.handelsblatt.com/news/Default.aspx?_p=204493&_t=f…

      Wer dem Papst unterstellt, dass er sich eines alten Zitats bemüht, um seine eigene Meinung darzulegen, ist ein Dummkopf.

      Allerdings hat ein Teil der muslimischen Welt bewiesen, dass das Zitat heute noch genau so Gültigkeit hat wie annodazumal :laugh:

      Würde der Papst heute oder in Zukunft sich dieses Zitats bedienen, müßte man ihm zumindest eine gewisse Realitätsnähe unterstellen, die beweisbar ist.

      Der muslimische Mob weltweit hat mit seinen Fahnen-, Puppenverbrennungen, Mordaufrufen etc. seiner Religion in einem Ausmaß geschadet, das so schnell nicht wieder gutzumachen ist. Ich frage mich, ob das so beabsichtigt war. Die "Leidtragenden" werden sein die Muslime im Westen, auch die "gemäßigten", denn wer wird ihnen noch Glauben schenken wenn sie von friedlicher Religion sprechen? In Deutschland fällt ein Sack Reis um und in der islamischen Welt ist dies Anlass um Feuer zu legen und zu morden.

      Islam in Deutschland - nein Danke!
      Und wenn, dann so etwas wie eingedeutschten Islam, d. h. Respektieren unseres Grundgesetzes und unserer Kultur und zwar ohne Wenn und Aber.
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 12:50:36
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.614.465 von StellaLuna am 14.10.06 12:08:36Der Islam hat in seinen Heimatländern Millionen und Abermillionen Verlierer auf seiner Seite, die jederzeit mobilisiert werden können.
      Beim noch so geringsten Anlass werden die wieder den großen Tanz machen. Sie berufen sich dabei auf ihre Religion, die Wahrheit ist aber: Neid auf die Properität der westlichen Welt, die durch überlegene kulturelle Errungenschaften entstand und zu einer Hegemonialposition gegenüber dem Islam führte.
      Was haben die Kameltreiber denn schon hingegekriegt? :rolleyes:
      Sprächen wir überhaupt von denen, wenn nicht zufällig dieses schwarze klebrige Zeug unter ihrem Sand läge? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 12:58:12
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.614.674 von unlocker am 14.10.06 12:50:36wenn nicht zufällig dieses schwarze klebrige Zeug unter ihrem Sand läge? - der Westen sollte schnellstmöglich Milliarden in die Erforschung von Alternativen investieren um peu a peu die Abhängigkeit zu reduzieren und den Ölverbrauch irgendwann gegen Null zu fahren.
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 13:18:10
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.614.674 von unlocker am 14.10.06 12:50:36Was haben die Kameltreiber denn schon hingegekriegt?

      na, Sprengstoffgürtel von Gucci z.B. :D
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 21:56:58
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.614.826 von nichtdie am 14.10.06 13:18:10...ist Gucci ein Moslem?????
      Avatar
      schrieb am 15.10.06 18:47:05
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.614.714 von StellaLuna am 14.10.06 12:58:12Da scheiden sich die Geister.
      Es gibt auch welche, die sagen, wir könnten ja mit chirurgisch sauberem Schnitt per Neutronenbombe die dortige Bevölerung entfernen (das war ein US-amerikanischer Energie-Manager vor einigen Jahren. Name/Quelle liefere ich nach, Name fällt mir gerade nicht ein).
      ich tendiere aber eher zu Alternativen.


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